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3/2011 (8.69 MB) - Schwaben-Kultur

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SCHWÄBISCHER<br />

ALBVEREIN<br />

OG Eningen u. A. Nach dem lang erwarteten Landregen<br />

schien am Himmelfahrtstag wieder die Sonne, als sich<br />

die Gruppe von 15 Kindern und 15 Erwachsenen (darunter<br />

zahlreiche Gäste) am Abzweig zur Wittlinger Steige<br />

im Seeburger Tal trafen, um auf Rulamans Spuren zu<br />

wandern. Wanderführer Hermann Walz las beim ersten<br />

Halt unter einer Felsengrotte Zitate aus dem Roman »Rulaman«<br />

von David Friedrich Weinland. Der steile Aufstieg<br />

zur Tulka Höhle (Schiller Höhle), vorbei an aufragenden<br />

Felsen im dichten Buchenwald, war für Kinder und Erwachsene<br />

ein Erlebnis. Spannend wurde es, als die jungen<br />

Wanderer, bewaffnet mit Stirn- und Taschenlampen,<br />

in die finstere Höhle kletterten um dort Schätze in Form<br />

von Schokolademünzen zu suchen. Die Farben und Formen<br />

der feuchten Kalksteine im Inneren waren beeindruckend.<br />

Lehmverschmiert, aber wohlbehalten kamen<br />

alle wieder ans Tageslicht. Die Wanderung wird im Rahmen<br />

des Programms des Ortsjugendrings Eningen in den<br />

Sommerferien nochmals angeboten. hw<br />

OG Fellbach. »Lay down!«, »Way way way!« Diese und<br />

andere Kommandos und Pfiffe bekamen die 34 Wanderer<br />

der OG zu hören, die am 10. April bei schönstem<br />

Frühlingswetter zu ihrer Wanderung in die Berglen aufgebrochen<br />

waren. Die Kommandos galten den beiden<br />

schwarz-weißen Border-Collies von Anja Dettling, mit<br />

denen sie eine Gruppe von Schafen in Schach hielten und<br />

sozusagen nach ihrer Pfeife laufen ließen. Diese Hütevorführung<br />

auf den Wiesen von Öschelbronn mit herrli-<br />

chem Blick über die Bilderbuch-Landschaft der Berglen<br />

war der Höhepunkt der vierstündigen Wanderung von<br />

Rudersberg über Öschelbronn, Bürg, Schulerhof und Höfen<br />

nach Winnenden. Allerliebst war auch das gute Dutzend<br />

neugeborener brauner Lämmer - ja, braun kommen<br />

sie bei dieser Schafrasse zur Welt, und als erwachsene<br />

Schafe sind sie dann weiß mit braunen Köpfen.<br />

Elisabeth Geßwein<br />

OG Gaildorf. Oft waren die Gaildorfer Wanderer schon<br />

auf Teilstücken von Hauptwanderwegen unterwegs, aber<br />

AKTIV<br />

56<br />

auf keinem in ganzer Länge. So hatte Wanderwart Johannes<br />

Burkhardt die Idee, den HW7 in 12 Etappen –<br />

zuerst als Tageswanderungen, mit zunehmender Entfernung<br />

als Mehrtagesfahrten – zu entdecken. Als erste<br />

Etappe ging es im März 2009 von Lorch nach Göppingen<br />

und im Mai diesen Jahres von Wilhelmsdorf aus in<br />

drei Tagen Friedrichshafen. Als Wanderführer standen<br />

dem Wanderwart Michael Burkhardt, Ingeborg Niebel,<br />

Gerlinde Noack und Klaus Weber zur Seite und erkundeten<br />

teils »abwegige« Routen, wenn zu viel Asphalt die<br />

Wanderfreuden zu dämpfen drohte. Leider spielte das<br />

Wetter öfter nicht mit, und man taufte den Hauptwanderweg<br />

zeitweise in »Hochwasserweg« um, was dem Gesamterlebnis<br />

HW 7 mit seinen Natur- und <strong>Kultur</strong>schätzen<br />

am Ende aber keinen Abbruch tat.<br />

Gerlinde Burkhardt<br />

OG Rutesheim. Unser Sonntagsausflug im Juni führte<br />

uns weit zurück in die Vergangenheit zur Zeit der römischen<br />

Besatzung. Bekanntlich hielten die Römer große<br />

Teile des heutigen Deutschland und Frankreich (einschließlich<br />

eines berühmt gewordenen gallischen Dorfes)<br />

lange Zeit besetzt und hinterließen ihre Spuren. Etliche<br />

davon kann man u.v.a. auf dem Gebiet der heutigen<br />

Stadt Welzheim besichtigen, was wir denn auch unter<br />

kundiger Führung des in der Montur eines römischen Legionärs<br />

erschienenen Fremdenführers ausgiebig taten.<br />

Helm, Kettenhemd, Speer (Pikum) und Schild vermittelten<br />

uns einen lebhaften Eindruck davon, wie die römischen<br />

Legionäre seiner Zeit bekleidet waren. Mit der historischen<br />

Schwäbischen Waldbahn fuhren wir von Schorndorf<br />

nach Welzheim, von wo wir zum Ostkastell wan -<br />

derten. Unser Fremdenführer zeigte uns unterwegs nicht<br />

nur jedes am Weg gelegene Relikt aus römischer Zeit,<br />

sondern gab uns auch tiefe Einblicke in das Wesen und<br />

Wirken der damaligen Besatzer. Karl-Heinz Katz<br />

OG Schnaitheim. Im April machte sich eine Wandergruppe<br />

der OG auf den Weg, die Hausener Wand (bei<br />

Bad Überkingen) zu ersteigen. Bei schönstem Wetter

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