Ausgabe 3/2009 - Shopping-Intern
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luST uNd lIEBE | ScHwaNGERScHaFT<br />
Quellennachweis: „In Wirklichkeit ist alles anders“ erschienen im Deuticke Verlag<br />
36 | SHOPPING INTERN<br />
Schwangersein ist sexy<br />
Ich erlebte es in einer zugigen U-Bahn-Station: Ein Pärchen stand eng umschlungen in einer Nische<br />
und küsste sich. Die junge Frau war schwanger und drückte ihrem Partner ihr Bäuchlein entgegen,<br />
über das er zärt lich streichelte. „Na so was“, ätzte ein Mann. „Das ist doch ein regelrechtes<br />
Liebesspiel.“ Freilich.<br />
Prof. Dr. Gerti Senger<br />
Sexualtherapeutin<br />
Warum soll sich ein Mann denn nicht an der schwellenden Fülle entzücken, die das gemeinsam gezeugte Leben mit<br />
sich bringt? Warum soll eine Frau ihre erhöhte erotische Ansprechbarkeit während der Schwangerschaft leugnen? In<br />
keiner anderen Phase des Lebens ist der Körper einer Frau so lustempfäng lich wie während der Schwangerschaft.<br />
Trotzdem tun viele so, als würden sich Mutterschaft und Sinnlichkeit nicht vertragen. Erst wurde die Schwangerschaft<br />
mit Krankheit, Schmerz und Last gleichgesetzt, jetzt wird sie auf einen medizinisch-technischen Vorgang ver knappt. Wie<br />
viele Mütter studieren ausdauernd die Ultraschallaufnahmen ihres werdenden Kindes oder abstrakte Hormonwerte, ohne<br />
sich jemals mit ihren Empfindungen sich selbst oder dem Partner gegen über auseinanderzusetzen! Gerade während der<br />
Schwangerschaft, wenn Gefühlsbarrieren aufgegeben werden, könnte sich eine neue sinnliche Qualität zwi schen einem<br />
Paar entwickeln. Die meisten Männer fin den werdende Mütter wegen ihrer vitalen Ausstrah lung sehr erotisch, haben aber<br />
Hemmungen, ihr sexu elles Interesse offen zu zeigen. Das Vorurteil, dass schwangere Frauen kein sexuelles Interesse haben und<br />
man sie mit einem derartigen Ansinnen in ihrer heili gen Mutterschaft beschmutzt, sitzt tief. Auch den Frauen fällt es schwer,<br />
ihre Veränderungen positiv zu verarbeiten und zu ihren erotischen Empfindungen zu stehen. Missverständnisse und offene<br />
Wünsche also so wohl auf seiten der Männer als auch auf seiten der Frauen.<br />
Was bleibt da zu tun?<br />
Denken wir doch endlich um: Werdende Mütter sind weder heilige noch unerotische Wesen. Schon gar nicht sind sie seelenloses Material für<br />
Schwanger schaftstechnik und Computeranalysen. Sollte es bei Ihnen als Frau soweit sein - seien Sie stolz auf die Ge fühls- und Körpererfahrung<br />
Ihrer Schwangerschaft. Stehen Sie zu allen Ihren Empfindungen, zu Ihren sexuellen Sehnsüchten ebenso wie zu dem zeitweiligen Befremden<br />
über die Veränderungen, die mit Ihrem Körper geschehen. Wenn Sie einen Mann spüren las sen, dass Sie weder „unantastbar“ noch leidend<br />
sind, kann jenes sinnliche Klima entstehen, in dem sich Mutterschaft nicht abgekoppelt von dem verbinden den erotischen Erleben entwickelt. In<br />
einer At mosphäre der körperlich-seelischen Harmonie und Nähe wird weder das erwartete Kind noch der Partner als Eindringling empfunden ...<br />
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