Faschingszeit – Hoch-Zeit der Bälle Zu ... - bei GOLDENAge

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Die Freuden
des Winters
Wir sind begnadet, in einer Region zu leben,
wo wir im Ablauf eines Jahres sowohl Sommer
als auch Winter in der ganzen Bandbreite erleben
dürfen. Wetterextreme halten nämlich fit
und jung und und bieten ganz unterschiedliche
Lebensgefühle.
Von Daniela Schwarz
Probieren Sie wieder
einmal einen Schneeball
zu werfen!
Es macht Spaß!
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Wo wir eben noch geschwommen
sind, ziehen
Eisläufer jetzt ihre Bahn,
wo wir Schwammerl suchen waren
schlittern Langläufer durch den
Wald und auf der Almwiese, wo
der wunderbare Enzian geblüht
hat, wimmelt es von Schifahrern
und Snowboardern. Im Schrank
tauschen Sommerkleider den Platz
mit Daunenjacken und Strohhüte
mit Wollhauben. Die Klimaanlage
im Auto verströmt nun wohlige
Wärme, die bunte Blütenpracht der
Gärten schimmert jetzt im Raureif
wie verzaubert. Dazwischen erfreute
uns das zarte Frühlingsgrün ebenso
wie das knallbunte Herbstlaub und
zwischen Kirschen und Kastanien
lag ein heißer Sommer. Zwischen
Sturm und Bärlauch aber liegt ein
Winter, der uns herrliche Abwechslung
bietet.
Winterwonderland
Ein Spaziergang im Schnee lüftet
Seele und Hirn. Warm verpackt
durch den Schnee stapfen, besonders
auf dem Land, wo die weiße Pracht
auch viel länger unberührt und
strahlend bleibt, zählt zu den großen
Freuden. Klare Luft und glitzernde
Eiskristalle an einem winterlichen
Sonnentag heben Stimmung und
Wohlbefinden. Allergiker sind
glücklich, ganz ohne Pollenbelastung
im Freien sein zu können. Nach dem
gelsenreichen Sommer können wir
im Winter ganz ohne Blutsauger,
Giftstecher und krabbelndes Getier
die Natur genießen. Und wenn es
abends früh dunkel wird, an stürmischen
und nebelgrauen Tagen und
bei Eiseskälte und Schneematsch
schätzt man den Kuschelfaktor eines
Kamins, einer brennenden Kerze
und einer dampfenden Teekanne.
Und wir wissen doch: Es gibt kein
schlechtes Wetter. Es gibt nur unpassende
Kleidung!
Unterschiede machen stark
Sie kennen bestimmt den Saunaeffekt:
Wenn man besonders gut
durchgewärmt ist, empfindet man
Kälte (kurzfristig!) nicht als unangenehm.
Auch wenn diese kurzen
Temperaturunterschiede sehr belebend
wirken, können wir uns zwecks
Abkühlung nicht immer nackt im
Schnee wälzen. Es reicht auch schon
morgens nach dem Aufstehen einen
Schritt auf den Balkon zu machen,
am offenen Fenster kräftig durchzu-
Ein Spaziergang durch
einen alten Schlosspark
oder entlang der
Donau schenkt Ruhe
und Kraft ...
atmen oder ein paar Schritte in den
Garten zu gehen. Winzige Kontraktionen
in Muskeln, Venen und Poren
bringen durch die plötzliche Abkühlung
oder Erwärmung Schwung in
den Kreislauf.
Sparsam heizen, gesund leben
Natürlich sollen Sie nicht frieren und
ein wohlig-warmes Wohnzimmer ist
wichtig. Wenn Sie aber die Möglichkeit
haben, Vorzimmer, Gänge oder
das WC nicht (bzw. nicht so stark)
zu heizen, tun Sie sich selbst etwas
Gutes. Abseits der Kostenersparnis
zwingen kühle Nebenräume den
Körper immer wieder zur Anpassung
an andere Temperaturen und damit
fördern Sie völlig ohne Aufwand bei
jedem Gang zur Küche oder ins Bad
Ihre Durchblutung.
Hinlänglich bekannt ist der Vorteil
Fokus & Trend
des „Stoß-Lüftens“, das nicht nur einen
Schwall frischer Luft bringt und
energietechnisch wesentlich besser
ist, als ein permanent gekipptes Fenster.
Die Abwechslung zwischen warm
und kalt härtet ab, bewahrt vor winterlichen
Erkältungskrankheiten und
macht resistent gegen Infektionen.
Neue Aspekte
Nichts kann allerdings auch im
Winter den Aufenthalt im Freien
ersetzen. Gehen Sie hinaus und
entdecken Sie Ihre unmittelbare
Wohnumgebung neu. Wo im Sommer
dichte Hecken, Sträucher und
Büsche den Durchblick verwehren,
entdeckt man im Winter durch kahle
Äste hindurch schöne Gärten, eindrucksvolle
Villen oder einfach neue
Ecken. Aussichtspunkte eröffnen
im Winter einen weiten Blick und
unbehindert durch riesige Baumkronen
sieht man in der Ferne Teile der
Stadt aus einem neuen Blickwinkel.
Winterspaziergänge können in der
Stadt ebenso reizvoll sein wie auf
dem Land. Was das sommerliche
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