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AKTUELL Amtliche Bekanntmachungen - Gemeinde Hemmingen

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HEMMINGEN<br />

<strong>AKTUELL</strong> <strong>Amtliche</strong> <strong>Bekanntmachungen</strong><br />

L 1136 und K 1656 - Vollsperrung wegen<br />

Neubaus der Ostumfahrung Schöckingen<br />

Baumaßnahme geht zügig voran<br />

Seit Montag, dem 13.07.2009 ist die Kreisstraße 1656 von und<br />

nach Münchingen und ab Beginn der Sommerferien wird zusätzlich<br />

die L 1136 von und nach <strong>Hemmingen</strong> bis voraussichtlich<br />

Ende August voll gesperrt. Der Einmündungsbereich zur<br />

Mörikestraße in Schöckingen bleibt während der gesamten<br />

Zeit offen.<br />

Nachdem auf der Neubaustrecke der Ostumfahrung Schöckingen<br />

der Unterbau fertiggestellt wurde, kann nun der bituminöse<br />

Oberbau hergestellt werden. In diesem Zusammenhang<br />

werden auch die Kreisverkehrsäste der Kreisstraße 1656<br />

Richtung Münchingen und der Landesstraße 1136 Richtung<br />

<strong>Hemmingen</strong> neu gebaut.<br />

Der überörtliche Verkehr zwischen <strong>Hemmingen</strong> und Ditzingen<br />

wird ab den Sommerferien über Heimerdingen umgeleitet.<br />

Verkehrsteilnehmer mit der Fahrbeziehung Münchingen-<br />

Schöckingen werden in o.g. Zeitraum über die Kreisstraße<br />

1690 nach <strong>Hemmingen</strong> und die L 1136 bis zum Einmündungsbereich<br />

Mörikestraße in Schöckingen umgeleitet. Die Zufahrt<br />

zum Hofgut Maurer und den Keltenhöfen wird nur von Münchingen<br />

kommend möglich sein.<br />

Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet die Verkehrsteilnehmer<br />

um Verständnis für die vermeidbaren Behinderungen,<br />

die während der Baumaßnahme auftreten.<br />

Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können<br />

dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg<br />

unter www.bw.de entnommen werden.<br />

Bericht aus der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

am 27.07.2009<br />

1. Verabschiedung des <strong>Gemeinde</strong>rats und Ehrungen<br />

Im Rückblick auf die abgelaufene Wahlperiode des <strong>Gemeinde</strong>rats<br />

trug Bürgermeister Nafz nachfolgende Rede vor:<br />

Meine sehr geehrten Damen und Herren <strong>Gemeinde</strong>räte,<br />

sehr verehrte anwesende Zuhörerrinnen und Zuhörer,<br />

Mitarbeiter der Verwaltung und Vertreter der lokalen Presse,<br />

die <strong>Gemeinde</strong>ratswahl vom 07.07.2009 ist rechtskräftig. Heute<br />

wird nun offiziell der <strong>Gemeinde</strong>rat verabschiedet insbesondere<br />

auch diejenigen <strong>Gemeinde</strong>räte, die aus diesem Amt ausscheiden.<br />

Fast fünf Jahre haben Sie meine Damen und Herren,<br />

zusammen mit mir und all meinen Bediensteten versucht<br />

die an uns herangetragenen Aufgaben zu besprechen, zu entscheiden<br />

und möglichst auch zu erledigen. Ohne Zweifel sind<br />

die Aufgaben und die Anforderungen an uns alle gewachsen.<br />

Der Gesetzgeber wurde nicht müde immer weitere Vorschriften<br />

herauszugeben, die sich entweder aus europäischen Vorschriften,<br />

aus der Notwendigkeit das E-Government in den<br />

Kommunen weiter auszubauen oder durch neue Aufgabenzuweisungen<br />

an die Kommunen ergaben. Beispielgebend soll<br />

hier der Bereich der Kinderbetreuung genannt werden, der<br />

nicht nur kommunal- und landespolitisch sondern auch bundespolitisch<br />

einen hohen Stellenwert eingenommen hat. Diesen<br />

Aufgaben auch nur annähernd gerecht zu werden bedarf<br />

es großer personeller, organisatorischer und finanzieller Anstrengungen<br />

im <strong>Gemeinde</strong>rat. In insgesamt 67 GR-Sitzungen,<br />

43 VA-Sitzungen und 50 AUT-Sitzungen mit unterschiedlicher<br />

Länge aber bestimmt im Durchschnitt mit über drei<br />

Stunden haben wir versucht zum Wohl der Bürger und in<br />

Erfüllung der uns zugewiesenen Weisungsaufgaben gute Entscheidungen<br />

zu treffen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat war oft gefordert<br />

mutige Entscheidungen zu treffen, oftmals übereinstimmend<br />

aber in manchen Punkten doch sehr konträr. Die <strong>Gemeinde</strong>ratsarbeit<br />

kann eben bei teilweise verschiedenen parteipolitischen<br />

Sichtweisen nicht nur von einstimmigen oder mehrheitlichen<br />

Entscheidungen leben sondern auch von sehr knappen<br />

Beschlüssen. Diesem demokratischen Prozess haben wir uns<br />

alle gestellt. Mit dem Ausscheiden von Frau Uta Christen und<br />

dem Eintritt von Herrn Rüdiger Teufel im Dezember 2008<br />

erfolgte der einzige Wechsel in der letzten Wahlperiode.<br />

Nummer 31<br />

Freitag, 31. Juli 2009<br />

Wenn man nun zurückblickt auf diese Zeit, so können wir<br />

durchaus erkennen, dass wir wiederum viel investieren konnten,<br />

insbesondere in Bildungseinrichtungen, in die Ortskernsanierung<br />

II, in den öffentlichen Personennahverkehr und<br />

auch in den Tiefbau und weitere große Schritte zur Reduzierung<br />

der Co2 Belastung begleitet und gefördert haben.<br />

Lassen Sie mich nun auf einige wichtige Stationen unseres<br />

gemeinsamen Tuns hinweisen und vortragen, dass wir:<br />

- in unserer Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule<br />

die komplette Sanierung aller Gebäude abgeschlossen<br />

bzw. beim letzten Bauabschnitt die Weichen mit den ersten<br />

Vergaben gestellt haben. Wenn man den Umbau des<br />

Hortes und die neue Technikräume mit einrechnet werden<br />

wir ca. 7,5 Mio. E in unsere Schulgebäude investiert<br />

haben.<br />

- Für unsere gemeinsame Realschule Schwieberdingen-<br />

<strong>Hemmingen</strong> haben wir an ihrem Standort in Schwieberdingen<br />

einen neuen Gebäudekomplex mitfinanziert, der<br />

sowohl der Grund- und Hauptschule Schwieberdingen als<br />

auch der gemeinsamen Realschule zusätzliche Räume mit<br />

einer neuen Mensa beschert hat. Wir haben hier ca.<br />

250.000 E anteilig über den <strong>Gemeinde</strong>verwaltungsverband<br />

aufgebracht.<br />

- Zu einer Bildungseinrichtung zähle ich auch die Schaffung<br />

heimatgeschichtlicher Räume. Hier ist insbesondere<br />

durch die Aufnahme in das Ortskernsanierungsprogramm<br />

II auch im <strong>Gemeinde</strong>rat der Durchbruch gelungen,<br />

wenngleich hier doch noch über den Umgang der<br />

Ausbauarbeiten in dem dafür erworbenen Anwesen Eisgasse<br />

7 und 7/1, auch hinsichtlich der Ausstattung, noch<br />

endgültiger Klärungsbedarf besteht. Allerdings ist auch<br />

dieses Vorhaben ein Millionenprojekt von dem allerdings<br />

die entsprechenden Sanierungszuschüsse abzuziehen<br />

sind.<br />

- Die wohnbauliche Entwicklung unserer <strong>Gemeinde</strong> ist<br />

nicht in dem erwarteten Maße vorangekommen. Das geplante<br />

Wohnbaugebiet Hälde/Herzengrund musste auf<br />

das Gebiet Hälde reduziert werden, weil mit einem Eigentümer<br />

derzeit keine einvernehmliche Grundstückslösung<br />

möglich war. Neue Probleme ergaben sich im reduzierten<br />

Bereich dadurch, dass hier Grundstücke schon vor<br />

Abschluss des Umlegungs- und Bebauungsplanverfahrens<br />

an einen privaten Bauträger veräußert wurden, dessen<br />

Bauwünsche bislang nicht umsetzbar waren.<br />

- Für das kleine Wohnbaugebiet "östlich der Neuen Schöckinger<br />

Straße" hoffen wir nun schnell voranzukommen.<br />

- Das Sanierungsgebiet "Ortskern II" ist auf einem guten<br />

Wege.<br />

- Eine große kommunal- , kreis- und regionalpolitische<br />

Aufgabe war die Zukunft der Strohgäubahn zu untersuchen<br />

und die Weichen für ihren Erhalt zu stellen. Dies<br />

schien in großem Maße zum Ende des vergangenen Jahres<br />

gelungen doch die weit über dem erwarteten Betrag<br />

dann tatsächlich liegenden jährlichen Betreiberkosten beschwören<br />

nun die Gefahr eines Rückschlages und sogar<br />

einer Bestandsgefährdung der Strohgäubahn herauf. Die<br />

zusätzlich anfallenden Kosten, welcher Höhe auch immer,<br />

sind aufgrund der zwischenzeitlich eingetretenen Finanzund<br />

Wirtschaftskrise von den beteiligten Kommunen und<br />

vom Landkreis nur noch schwer zu erwirtschaften. Trotzdem<br />

denke ich, dass die Strohgäubahn weiter fahren<br />

muss.<br />

- Der alte Hartplatz auf dem Sportgelände wich nach einigem<br />

Hin und Her bezüglich der Finanzierung einem modernen<br />

Kunstrasenspielfeld auf welches wir und auch der<br />

Sportverein stolz sein dürfen. Die 1979 mit Hilfe der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

die die Grundstücke dafür zusammengetragen<br />

hat, erbaute private Tennishalle hat zwischenzeitlich ihre<br />

Funktion verloren und wurde nun im Rahmen der<br />

Zwangsversteigerung von der <strong>Gemeinde</strong> erworben.<br />

- Bei der Feuerwehr wurde das LF 16 ausgemustert und<br />

durch ein LF 16/12 ersetzt und somit der Fuhrpark erneuert.<br />

Das abgängige Fahrzeug wurde zu einem günstigen<br />

Preis nach Ungarn abgegeben und erfreut sich dort offensichtlich<br />

einer großen Beliebtheit.<br />

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