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20 | <strong>Die</strong> <strong>Brücke</strong> 2009<br />
Oberflächenabdichtung | Northeim | HTI-Bau<br />
Blankenhagen<br />
Der Landkreis Northeim beauftragte uns, die Oberflächenabdichtung<br />
des Betriebsabschnittes II auf der Abfalldeponie Blankenhagen<br />
durchzuführen.<br />
Unsere besonderen Leistungen bestanden darin, auf einer<br />
Fläche von ca. 30.000 m² ein regelkonformes Oberflächenabdichtungssystem<br />
nach TASi herzustellen. Zu diesem Zweck<br />
mußte auf dieser Fläche folgender Aufbau hergestellt werden:<br />
• 30 cm Tragausgleichsschicht<br />
• 50 cm mineralisches Dichtungsmaterial<br />
• Kunststoffdichtungsbahn<br />
• Schutzvlies<br />
• 30 cm mineralische Dränschicht<br />
• Filtervlies<br />
• 100 cm Rekultivierungsschicht<br />
Böschungssanierung | Zimmersrode | HTI-Bau<br />
Böschungssanierung Zimmersrode<br />
Nachdem im Tagebau Zimmersrode die Gewinnungsarbeiten<br />
eingestellt wurden, traten in verschiedenen Böschungsbereichen<br />
Rutschungen auf. Ursache der Rutschungen war der<br />
gespannte Grundwasserspiegel im Umfeld des Tagesbaues,<br />
der zu Verflüssigung und Abgleiten des Bodens unterhalb der<br />
Bruchkante und Nachbrechen der gewachsenen Böschung<br />
oberhalb der Bruchkante führte. In der Folge entstanden räumlich<br />
begrenzte Böschungsbrüche. Im Zuge der Sanierungsarbeiten<br />
wurden ca. 15.000 m³ Boden aufgenommen, im Bereich<br />
des ehemaligen Tagebaus transportiert und eingebaut.<br />
Der Aushub erfolgte abschnittsweise. <strong>Die</strong> offengelegten Bauabschnitte<br />
wurden umgehend mit Schotter stabilisiert. Insgesamt<br />
ca. 20.000 to Schotter verschiedener Fraktionen sorgen<br />
nun für die Standsicherheit.<br />
Erdbaumassen: ca. 63.000 m³<br />
Aufgrund der vorbildlichen Leistung unseres qualifizierten und<br />
hochmotivierten Baustellenpersonals konnte der vertragliche<br />
Fertigstellungstermin (23.12.2009) vorzeitig realisiert werden,<br />
so dass dem Bauherrn nach ca. 3,5 Monaten Bauzeit am 16.<br />
September 2009 unser Gewerk übergeben werden konnte. Wir<br />
bedanken uns bei unserem Bauherrn, unseren Nachunternehmern<br />
und allen am Bau beteiligten Personen.<br />
Schachtmeister: Joachim Golze<br />
Baustellenbesatzung: Jürgen Krause, Jan Weinreich, Lothar<br />
Spatz, <strong>Die</strong>trich Maier und Bernd Hoffmann<br />
Johannes Rosemeyer<br />
Parallel zu den Arbeiten wurde neben eine Drainage und<br />
Schachtbauwerken auch ein faseroptisches Messsystem im<br />
Fußbereich des Schotterriegels und in Höhe der Drainage<br />
verlegt. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll der Erfolg der<br />
Böschungssicherung mittels zweier Inklinometermessstellen<br />
und des faseroptisches Messsystems kontrolliert werden,<br />
wobei das Meßsystem aufgrund der Lage im Bauwerk als<br />
Frühwarnsystem dienen wird. <strong>Die</strong> Arbeiten in diesem sensiblen<br />
Baufeld wurden von den Herren Jähnert und Kubik in Zusammenarbeit<br />
mit dem Vertreter des Bauherrn Herrn Worlich<br />
erfolgreich und in geplanter Bauzeit durchgeführt.<br />
<strong>Die</strong>tmar Hoppe