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SPD-Innenstadt erlebt besondere Industriegeschichte im Weltkulturerbe Der Sulzer • Ausgabe 260 Völklinger – Dezember 2011 • Hütte 22. Jahrgang Zwölf-Stundentag, das hieß oftmals schuften bis zur Erschöpfung, in Staub und Schmutz. „Heiß und ein Höllenlärm“ beschrieb Frau Graf die Situation in der Hütte. Selbst Kinder mussten aus den Saarschiffen entladen. Als „Erzengel“ gingen diese Mädchen in die Geschichte ein. Ganz besonders im Krieg wurden die Frauen gebraucht. Erst danach gab es auf der Hütte leichtere, „frauenspezifische“ Arbeitsplätze. Heute treffen gut ausgebildete Frauen im Wirtschaftsleben auf einen besseren Arbeitsmarkt. Dafür haben, so der Vorsitzende der SPD Sulzbach Innenstadt, Sozialdemokraten und Gewerkschaften gekämpft. „Dieser Kampf“, so Heckmann wörtlich, muss weiter geführt werden, bis überall Frauen genauso bezahlt werden wie ihre männlichen Kollegen. Richard Plein, Pressesprecher SPD Sulzbach Innenstadt die Sulzbacher Salzmühle Das aus Marseille stammende Duo ALCAZ begeisterte mit modernen Brassens Arrangements. druckt hat die Sozialdemokraten der Sulzbacher Innenstadt die Ausstellung „Not am Die Organisatoren hatten sich ein großes Ziel gesetzt und ihre ? Frauen Erwartungen ran!“ wurden in der mehr Völklinger als erfüllt, denn Hütte. der Premiere Hier des wird die Geschichte des Weltkulturerbes deutsch-französischen Chanson- und Liedermacherpreises in eiblicher der Sulzbacher Sicht AULA beleuchtet. wurde von allen Und Seiten genau Erfolg bescheinigt. dieser Blickwinkel macht das besondere aus, gilt gerade Der Saarländische die Montanindustrie Rundfunk und auch gemeinhin die überregionale als Presse reine Männerdomäne. Was aber gab es in der berichteten von dieser neuen Veranstaltung, mit der sich unsere ingen Stadt zu ein sehen weiteres hervorragendes und zu hören. kulturelles Aushängeschild erworben hat. ren Frauen, die ab dem 1880er Jahren bis zur jüngsten Nachkriegszeit in großer Zahl zichtbare Die Vorbereitungen Arbeitskräfte zum Festival im erstreckten Eisen- sich und über Stahlwerk mehr als Völklingen wahre Knochenarbeit ein Jahr und für Festivalleiter Wolfgang Winkler gab es viele Mit- hten streiter. mussten. An vorderster Diese Stelle für waren uns dies heute Bürgermeister unvorstellbaren Michael Leistungen der Frauen und Mädchen bine Graf als Leiterin des Projektes den Gästen aus Sulzbach auf verschiedenen nen 42 begreifbar gemacht. Adam, Mathias Beers (Vorstandsvorsitzender der VVB), Jörg Bier vom Kulturamt und Peter Diersch, der für die grafische Vorbereitung zeichnete. Der Sulzbacher Bürgermeister fungierte zudem gemeinsam mit dem französischen Generalkonsul Philippe Cerf als Schirmherr des Festivals. Dem Wettbewerbsabend ging eine „Soirée Brassens“ voraus, denn dieses Jahr war die Veranstaltung dem französischen Poeten und Liedermacher Georges Brassens gewidmet, der am 22. Oktober neunzig Jahre alt geworden wäre. Der Liedermacher Ralf Tauchmann trug gelungene eigene Übertragungen des vor dreißig Jahren gestorbenen französischen Chansonniers vor. Schwerpunkt des Festivals in der ausverkauften AULA war der Auftritt der fünf Künstler/innen, die im Vorfeld aus annähernd einhundert Bewerbungen für den Abend ausgewählt worden waren. Unter Vorsitz der Leiterin des Saarbrücker Theaterfestivals „Perspectives“, Sylvie Hamard, hatte es die Jury (Daniel Mollard, Anne Schoenen, Susanne Wachs, Wolfgang Winkler) nicht leicht, die Preise zu verteilen. Roger Stein, ein in Berlin lebender Schweizer war Träger des mit 2.000 Euro dotierten Hauptpreises für die deutsche Interpretation. Gilles Maire aus Paris erhielt den gleichwertigen Hauptpreis für die französische Interpretation. Die mit je 1.000 Euro bedachten zweiten Preisträger waren Kiki Brunner (Berlin), Juliette Brousset (eine in Mannheim lebende Französin) und Gordon November (Tuttlingen). Das Publikum fand seinen Favoriten in Roger Stein, der gemeinsam mit Juliette Brousset auch den Sonderpreis für ein eigens für -Stundentag, das hieß oftmals schuften bis zur Erschöpfung, in Staub und Schmutz.
den Wettbewerb geschriebenes „Salzlied“ gewann. Beide Preise waren mit 500 Euro dotiert, wobei der Sonderpreis von den Gewerbetreibenden der Sulzbacher Innenstadt gestiftet worden war. Da dieser Preis geteilt wurde, erhöhte der im Publikum sitzende Vorstandsvorsitzende der VVB das Preisgeld spontan um 500 Euro. Kooperationspartner des Festivals war SR 2 KulturRadio, dessen Hörfunkdirektor Frank Johannsen das Festival für unterstützenswürdig befunden hatte und beide Abende aufzeichnen ließ - als Termin für eine Sondersendung wurde der 10. März 2012 festgelegt. Ein weiterer Mitarbeiter des SR, „Monsieur Chanson“ Gerd Heger, übernahm an beiden Abenden die Moderation. Ermöglicht wurde das Festival durch Unterstützung der „Vereinigte Volksbank eG“, Stadtwerke Sulzbach, Saartoto, Stiftung ME Saar, Stiftung für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit, Rollladen Kessler und Karlsberg Brauerei. Im Internet findet man weitere Informationen: www.chansonpreis.de und Fotos unter www.peter-diersch.magix.net/ im Ordner „Talk / Bühne“. Mitmenschliches Handeln für ältere Menschen in St. Anna, Neuweiler Der Neuweiler Mitbürger Jochen Weller durfte vor wenigen Wochen sein 40-jähriges Dienstjubiläum feiern. Zur Feier an seiner Arbeitsstätte in Frankfurt fanden sich viele Gratulanten ein, um ihm zu diesem besonderen Ereignis zu gratulieren. Jochen Weller ist dem Förderverein des Alten- und Pflegeheims St. Anna, Neuweiler, sehr verbunden. Diese Verbundenheit war für ihn Anlass, auf Geschenke zu verzichten. Er richtete stattdessen ein Konto ein, auf das die Gäste eine beliebige Geldsumme einzahlen konnten, um diese einer gemeinnützigen Institution zukommen zu lassen. Auf diese Weise konnte ein Geldbetrag in Höhe von rund 1.400 Euro gesammelt werden. Diesen Betrag spendete er dem Förderverein des Alten- und Pflegeheims St. Anna. Der Förderverein freut sich sehr über diese großzügige Spende und sagt herzlichst „vergelt‘s Gott“. Die Mitglieder des Vorstandes sind über diese großzügige humanitäre Geste unseres Mitbürgers Jochen Weller hoch erfreut. Sie werden in Absprache mit der Familie Weller und der Verwaltung des Alten- und Pflegeheims ein sinnvolles Projekt aussuchen, das das Leben der älteren hilfs- und pflegebedürftigen Bewohner das alltägliche Leben zu verschönern hilft. Lieber Herr Weller, der Vorstand und alle Mitglieder des Fördervereins und die Verwaltung und die Beschäftigten des Alten- und Pflegeheims sagen Ihnen und Ihrer Familie „Danke“ für das humanitäre Handeln und bemühen sich im obigen Sinne, eine nachhaltige Anschaffung für die Mitmenschen in St. Anna zu finden. Peter Bastian, Förderverein des Alten- und Pflegeheims St. Anna Stadtwerke Sulzbach bieten Biogas an Auf dem Weg zu klimafreundlicher energieversorgung Die Stadtwerke Sulzbach bieten ihren Kunden neben herkömmlichem Erdgas auch umweltfreundliches Bioerdgas an. „Damit reagieren wir auf den vielfachen Wunsch der Verbraucher nach Der Sulzer • Ausgabe 260 – Dezember 2011 • 22. Jahrgang eiScAfé AdriA Inhaber: Salvatore Cufaro SUlZBACHTAlSTRASSE 47-49 66280 SUlZBACH TEl.: 06897 - 923 777 FAx: 06897 - 659 62 GANzJÄHriG GeÖffNet Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2012 Das Team vom Eiscafé Adria „Frank’s Stehcafé” Sulzbachtalstraße 76 • 66280 Sulzbach • Tel. 06897/9990533 täglich frisch aus frankreich: Baguettes, Flutes, Croissants, diverse Brotsorten und andere Kaffeeteilchen (Französische Kuchen auf Bestellung) Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2012 Haus & Grund Sulzbach Hühnerfelder Str. 8 66280 Sulzbach 06897 / 8100 865 www.hug-sulzbach.de Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2012. Wir helfen ihnen gerne, rufen Sie an. 43
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