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DIE GLOCKE - St Nikolaus Wolbeck

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Firmvorbereitung in der Alltagsauszeit und in Nottuln<br />

„Meine Seele preist die Größe des Herrn…“<br />

„…Und mein Geist jubelt über Gott<br />

meinen Retter.“ Das Magnifikat bildet<br />

das Motto und den Roten Faden<br />

für die diesjährige Firmvorbereitung<br />

in <strong>Wolbeck</strong>. Moment, ist das zeitgemäß?<br />

Das biblische Loblied der<br />

Maria aus dem Lukasevangelium<br />

als Begleiter bei der Firmvorbereitung<br />

für Jugendliche? Als ich noch<br />

einmal darüber nachdachte, bekam<br />

ich schon ein wenig „Muffensausen“,<br />

ob das klappen kann. Das war<br />

im Mai. Ich hatte gerade die anderen<br />

Firmkatecheten, Sandra, Katharina,<br />

Fabian K., Hendrik, Charlotte,<br />

Claudia, Fabian I., Barbara, Kristina,<br />

Sabrina – die neue FSJ-lerin und<br />

Pfarrer Kley mann näher kennengelernt.<br />

Beim Planungs- und Auftakttreffen<br />

in Drensteinfurt trugen wir<br />

eine ganze Reihe von Ideen für die<br />

Gestaltung der Firmvorbereitung<br />

zusammen. Mein fünfmonatiges<br />

Praktikum in der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

hatte noch nicht begonnen<br />

und doch kannte ich schon ein paar<br />

Leute. Ich freute mich sehr auf die<br />

Menschen und die Aufgaben in<br />

<strong>Wolbeck</strong>. Anfang September dann<br />

begann meine Zeit in <strong>Wolbeck</strong>. Für<br />

die Firmvorbereitung, die ein<br />

Schwerpunkt bilden sollte, hatten<br />

sich 55 Jugendliche angemeldet,<br />

Firmvorbereitung<br />

Text und Fotos Torsten Ferge<br />

fast doppelt so viele wie in den vergangenen<br />

Jahren.<br />

ls dann die Alltagsauszeit mit<br />

A<br />

dem Auftakt am zweiten Sep-<br />

temberwochenende in Senden mit<br />

17 Jugendlichen startete, waren wir<br />

schnell mitten im Thema. Die Spiele<br />

und Aktionen waren von den Zeilen<br />

des Magnifikat inspiriert und daran<br />

angelehnt, wovon die Jugendlichen<br />

zunächst nichts wussten. Besonders<br />

in Erinnerung blieb mir der<br />

„Prozess Jesu“ – eine Verhandlung<br />

über die letzten Tage Jesu. Die<br />

Jugendlichen traten in die Rolle von<br />

einzelnen Beteiligten, etwa von<br />

Pontius Pilatus, dem Hauptmann,<br />

Petrus, Judas, oder von Gruppen –<br />

die Jünger, das Volk und die Hohepriester.<br />

Anhand von Bibelstellen zu<br />

den Rollen bereiteten wir uns auf<br />

den Prozess vor. Dann kam es zur<br />

Diskussion – wir vertraten unsere<br />

Rollen energisch, gar lautstark und<br />

leidenschaftlich. Ein weiteres Element<br />

in Senden waren die drei Diskussionsrunden<br />

zu den Themen<br />

Macht, Umbruch und Gerechtigkeit.<br />

In Kleingruppen besprachen wir<br />

dazu Vorstellungen und Positionen.<br />

In den abendlichen Tagebuchrunden<br />

hatte jeder Zeit und Ruhe, bei<br />

besinnlicher Musik für sich zu notie-<br />

Josua 1,5b: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht.<br />

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