DIE GLOCKE - St Nikolaus Wolbeck

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4 Die Glocke von St. Nikolaus sprechen, morgen etwas besser miteinander umzugehen; die wert - volle Hilfestellung von Christel Roer in meinen ersten Monaten mit ent - scheidenden Bekleidungshinweisen; die ZiBoMo-Predigten, jedes Mal neu mit der Sorge: „Wie soll ich das nur hinkriegen?“; die vielen spontanen Einfälle und das Staunen darüber, dass uns was einfällt; das Verhindern von aktuellen Kollisionen und das Wahrnehmen von alten Verletzungen; der augenzwinkernde Kontakt mit den Messdienern, mit deren Entsetzen, wenn ich mal wieder alles anders mache als abgesprochen; der Wolbecker Eigenteil des Gotteslobes, besonders „Selig seid ihr“ und „Vertraut den neuen Wegen“; die Erinnerung an unsere Verstorbenen; mein Ärger über die Tratscherei, wenn sie auf Kosten anderer geht; all das Versäumte; die blaue Schale und das Taufbecken mit dem behutsamen Segenzeichen der Taufe: „Du bist über die Maßen geliebt!“; die Aussage des Goldhochzeitspaares angesichts des Stromausfalls beim Festgottesdienst: „Da können Sie nichts für. Das müssen wir jetzt so nehmen, wie es ist.“; meine Tränen, als die Versetzung feststeht; die Auferstehungsfeier am Ostermorgen mit dem Trompetensolo: „Christ ist erstanden!“, das über den stillen Friedhof hallt. Für all das und vieles mehr bin ich sehr dankbar. Ich gebe diesen Dank weiter – an Euch, an Sie. Und ich vertraue darauf, dass der, der uns das Leben schenkt, es uns nicht nur in der Vergangenheit gegeben hat, sondern es auch in Gegenwart und Zukunft schenken wird. Pfarrer Dr. Siegfried Kleymann Momentaufnahmen aus St. Nikolaus (2000 – 2007) Siegfried Kleymann Jeweils zum Ende eines Jahres habe ich versucht, in einem kurzen Jahresrückblick etwas von dem zu zeigen, was sich in den vergangenen zwölf Monaten in St. Nikolaus ereignet hat. Daran möchte ich in diesem Beitrag für die Glocke anknüpfen und unter drei Stichworten – „Personen“, „Orte und Gebäude“ und „Momentaufnahmen aus der pastoralen Arbeit“ – einige Schlaglichter aus den vergangenen acht Jahren hervorheben. Es sind Fragmente. Sie stehen stellvertretend für vieles Ungesagte und Unsagbare, was das Leben in St. Nikolaus bestimmt und lebendig hält.
1. Personen Im Januar und Februar 2000 beginnen nach dem Pfarrerwechsel zwei weitere Personen neu in St. Nikolaus: Thorsten Schwarte tritt die Nachfolge von Winfried Papst als Organist, Chorleiter und Sakristan an; Heike Peirick beginnt als Pastoralreferentin (bis 2005). * Seit dem Sommer 2000 kommen weitere Mitarbeiter zur Ausbildung nach St. Nikolaus: Timo Holtmann (2000- 2003) und Thomas Hatwig (2003- 2006) als Priesteramtskandidaten und Marius Stelzer als pastoraler Mitarbeiter und Pastoralassistent (2001-2006) sammeln in St. Nikolaus wichtige pastorale und geistliche Erfahrungen. * Nach dem Abschied von Christel Roer und Marianne Geismann stehen seit 2001 Beate Schneider-Berning und Brigitte Schniedertüns den Gemeindemitgliedern als Ansprechpartnerinnen im Pfarrbüro zur Verfügung. * Seit 2001 gibt es wieder Ordensschwestern in Wolbeck. In der St. Elisabeth-Vikarie bilden Schwester Ludgardis, Maria-Elisabeth, Sieghilde und Theodelind die neue Gemeinschaft der Vorsehungsschwestern. * Am 1.2.2002 wird im Auftrag der vier kath. Gemeinden in Münster-Südost eine halbe Stelle für Projekte der Seelsorge am Schulzentrum besetzt: Oasentage, Alltagsauszeiten und andere Initiativen gehören zu dieser Aufgabe, die zunächst Marius Stelzer wahrnimmt, später folgen Evelyn Dirks und Richard Schu-Schätter. * Pfarrer Reinhold Waltermann, ehemali- Momentaufnahmen aus St. Nikolaus ger Studentenpfarrer und 25 Jahre lang Pfarrer in Nienberge, verstärkt vom 1.9.2002 an das Seelsorgeteam. * Michael Rölver tritt 2003 als Erster seine Stelle als Mitarbeiter im „Freiwilligen Sozialen Jahr“ an. Nach ihm arbeiten Sandra Klein, Johannes Wilde, Thomas Alberts und Sabrina Lorkowski im FSJ, das vor allem dank der finanziellen Unterstützung vieler Spender möglich ist. * Im Juli 2003 werde ich als Nachfolger von Dechant Ewald Spieker zum Dechanten ernannt. * Nach elf Jahren in Wolbeck wechselt das evangelische Pfarrerehepaar Ulrike und Stefan Kreutz 2003 nach Lüdinghausen. Im August wird Stefan Kreutz in der dortigen Stephanus-Gemeinde eingeführt. In Wolbeck wird am Pfingstsonntag 2004 Pfarrerin Helga Wemhöner mit einem herzlichen Willkommen in ihr neues Amt eingeführt. Pfarrerin Kerstin Duchow wechselt nach sieben Jahren in Wolbeck nach Albachten. Die gute ökumenische Zusammenarbeit setzt sich fort und intensiviert sich. * Diakon Rainer Wirth zieht 2003 mit seiner Familie nach Drensteinfurt. Diakon Felix Engelbert feiert 2004 sein 25jähriges Weihejubiläum. * Pater Theo Vogelpoth kehrt 2004 aus Papua Neuguinea nach Deutschland zurück und arbeitet nun in der Gemeinde St. Bernhard (Angelmodde) mit. * Beim Pfarrfest 2005 wird Richard Schu-Schätter als neuer Pastoralreferent begrüßt, der am 1.10. seine Arbeit in der Gemeinde und am Schulzentrum be- 5
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