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Stichworte, Definitionen, Formeln und Aufgaben zur Vorlesung ...

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1011d) Zeigen Sie an einem Beispiel, dass A × B × C ≠ B × A × C ist.e) Wieviele Elemente enthält die Menge A × B × C × ∅ ?5. Fassen Sie folgende Ausdrücke zusammen:a) (A ∩ B) ∪ (A ∩ B)b) (A ∪ B) ∩ (A ∪ B)c) A ∩ (A ∪ B)2 Erläuterungen zum Funktionsbegriff1. Definition des Funktionsbegriffs.2. Ein Beispiel.3. Injektive <strong>und</strong> surjektive Funktionen.4. Mengenfunktionen.5. Inverse Mengenfunktionen.1. Definition des Funktionsbegriffs. Wir verwenden diesen Begriff so, wieer in der Mathematik verwendet wird, <strong>und</strong> beziehen ihn auf eine vorgängigeEinführung von Mengen. Wenn zwei Mengen A <strong>und</strong> B gegeben sind,ist eine Funktion (auch Abbildung genannt) eine Regel, durch die jedemElement a ∈ A genau ein Element b ∈ B zugeordnet wird. Wir verwendendie Schreibweisef : A −→ Bf ist der Name der Funktion (wofür auch beliebige andere Buchstaben<strong>und</strong> Symbole verwendet werden können); A wird Definitionsbereich <strong>und</strong>B wird Wertebereich der Funktion genannt. Ist a ∈ A ein Element aus demDefinitionsbereich der Funktion f, wird mit f(a) dasjenige Element ausdem Wertebereich B bezeichnet, das dem Element a durch die Funktionf zugeordnet wird. In dieser Schreibweise wird a als ein Argument derFunktion verwendet, was durch r<strong>und</strong>e Klammern kenntlich gemacht wird.2. Ein Beispiel. Zur Illustration betrachten wir Mengen A := {1, 2} <strong>und</strong>B := {3, 4, 5}. Eine Funktion f : A −→ B könnte z.B. durch folgendeFestlegung eingeführt werden: f(1) = 3, f(2) = 4. Hier sollte man sichüberlegen, wann zwei Funktionen als gleich angesehen werden können. Wirverwenden folgende Vereinbarung: Zwei Funktionen f : A −→ B <strong>und</strong>g : C −→ D werden als gleich angesehen, wenn gilt: A = C, B = D<strong>und</strong> f(a) = g(a) für alle a ∈ A. Würde man z.B. eine zweite Funktiong : {1, 2} −→ {3, 4}einführen, wobei g(1) = 3 <strong>und</strong> g(2) = 4 ist, wäre sie von der oben alsBeispiel verwendeten Funktion f verschieden.3. Injektive <strong>und</strong> surjektive Funktionen. Um eine Funktion f : A −→ B zucharakterisieren, werden folgende Bezeichnungen verwendet:a) f heißt injektiv, wenn zu jedem Element b ∈ B höchstens ein Elementa ∈ A existiert, so dass f(a) = b ist.b) f heißt surjektiv, wenn zu jedem Element b ∈ B mindestens ein Elementa ∈ A existiert, so dass f(a) = b ist.

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