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Kapitel 11 Zentrale Grenzwertsätze

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<strong>Zentrale</strong> <strong>Grenzwertsätze</strong> 243von Verteilungsfunktionen F n gegen eine Verteilungsfunktion F (siehe Bemerkungenach Stetigkeitssatz 9.6) im Falle, dass F stetig ist, gleichmäßig erfolgt(Übung <strong>11</strong>.1).Der eben angegebene <strong>Zentrale</strong> Grenzwertsatz ist ein geeignetes Hilfsmittel,um mit guter Näherung Wahrscheinlichkeiten bestimmen zu können, die imZusammenhang mit arithmetischen Mitteln unabhängiger, identisch verteilterZufallsgrößen stehen.Wir werden dafür einige Beispiele angeben. Sie stützen sich alle auf folgendeNäherungsgleichung:Auf Grund des <strong>Zentrale</strong>n Grenzwertsatzes giltF S ∗ n(x) := P (S ∗ n ≤ x) ≈ Φ(x) , x ∈ R 1 (<strong>11</strong>.5)Wir werden im Folgenden diese Näherung verwenden, die in Anwendungsfällenmeist für nicht allzu große n genügend genau erfüllt ist. (Zur genauen Konvergenzgeschwindigkeitsiehe die Ungleichung <strong>11</strong>.4.)Insbesondere folgen die häufig nützlichen Formeln:P (S n ≤ xσ √ n + nµ) ≈ Φ(x), x ∈ R 1 , (<strong>11</strong>.6)( y − nµ)P (S n ≤ y) ≈ Φσ √ n, y ∈ R 1 , (<strong>11</strong>.7)(P | S ) (nn − µ| > c ≈ 2 1 − Φ( c√ nσ)), c > 0, (<strong>11</strong>.8)P ( | S ) ( √nc n)n − µ| ≤ c ≈ 2Φ − 1, c > 0. (<strong>11</strong>.9)σDie Werte der Standard-Normalverteilungsfunktion Φ entnimmt man einerentsprechenden Tabelle. (Erinnert sei an die Voraussetzung (<strong>11</strong>.3).

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