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Das Zentrum für Medizinische Grundlagen- forschung (ZMF)

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An der HNO-Klinik werden zwischen 80<br />

und 100 Patienten pro Jahr mit der Erstdiagnose<br />

einer malignen Tumorerkrankung<br />

im Kopf-Halsbereich vorstellig. Nach absolvierter<br />

Primärtherapie erfolgen regelmäßige Kontrolluntersuchungen<br />

in der onkologischen Nachsorgeambulanz,<br />

wobei die Patienten von einem fixen<br />

Team, bestehend aus Ärzten und Diplom-Gesundheits-<br />

und Krankenschwestern betreut werden. Wir<br />

behandeln in dieser Einrichtung insgesamt zwischen<br />

300 und 350 Patienten pro Jahr.<br />

<strong>Das</strong> Ziel war, die Zufriedenheit unserer onkologischen<br />

Patienten in der Nachsorge zu evaluieren.<br />

Von Anfang April 2005 bis Ende März 2006 haben<br />

wir mittels eines Fragebogens eine schriftliche<br />

Befragung der Patienten durchgeführt. Sieben Fragen<br />

aus den Themenbereichen Ablauf, Organisation,<br />

Terminplanung und psychosoziale Betreuung<br />

durch den Arzt und die Pflege waren zu beantworten,<br />

wobei die Wahlmöglichkeiten zwischen „sehr<br />

gut“, „gut“, „mangelhaft“ und „schlecht“ bestand.<br />

Im Anschluss war noch Platz vorgesehen <strong>für</strong> weitere<br />

Anmerkungen, Kritik und Verbesserungsvorschläge.<br />

Von insgesamt 122 abgegebenen Fragebögen konnten<br />

120 ausgewertet werden.<br />

18<br />

KliniQM<br />

Patientenfeedback von<br />

onkologischen Patient(innen) an der HNO-Klinik<br />

Die Frage bezüglich des Ambulanzablaufes betreffend<br />

Anmeldung und Wartezeit wurde in 64 % mit<br />

„sehr gut“ und 33 % mit „gut“ beantwortet.<br />

Eine genaue Prozessanalyse ist nun bereits in Arbeit,<br />

um unser Ziel, eine Steigerung auf 80 % „sehr<br />

gut“, zu erreichen.<br />

OA Dr. Michaela Salzwimmer<br />

Bei der Frage bezüglich der psychosozialen<br />

Unterstützung durch den Arzt und die Pflege lagen<br />

die Werte zwischen 68 % und 74 % bei „sehr<br />

gut“.<br />

Wir arbeiten bereits über ein Jahr in Kooperation<br />

mit der Abteilung <strong>für</strong> <strong>Medizinische</strong> Psychologie an<br />

dem Projekt „ärztliche Kommunikation“. In diesem<br />

Rahmen finden regelmäßig Trainingseinheiten in<br />

Kleingruppen und Supervision im stationären Bereich<br />

statt. Weiters wurde zweimal ein Seminar mit<br />

dem Themenschwerpunkt „Umgang mit Schwerkranken“<br />

<strong>für</strong> Ärzte und Pflege organisiert.<br />

Wir sind mit den Ergebnissen dieses Pilotprojektes<br />

im Großen und Ganzen zufrieden. <strong>Das</strong> Patientenfeedback<br />

zeigt uns jedoch in Teilbereichen die<br />

Notwendigkeit von Verbesserungen.<br />

Im nächsten Jahr wird eine umfassende Patientenbefragung<br />

nach bereits vorliegenden standardisierten<br />

Fragebögen durchgeführt, die dann die Basis<br />

<strong>für</strong> weitere Maßnahmen bilden wird.<br />

Kontakt:<br />

OA Dr. Michaela Salzwimmer<br />

Univ. Klinik <strong>für</strong> HNO<br />

Tel.: 385 / 3465<br />

E-Mail: michaela.salzwimmer@klinikum-graz.at

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