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Das Zentrum für Medizinische Grundlagen- forschung (ZMF)

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Als Konditionstraining eignen sich vor allem Joggen<br />

und Radfahren. Für Herzrisikogruppen wie<br />

Raucher, Diabetiker, Übergewichtige sowie Männer<br />

ab dem 50. Lebensjahr ist außerdem ein wiederkehrender<br />

Check des Herzens mittels Belastungs-EKG<br />

zu empfehlen.<br />

Auch eine erst allmähliche Steigerung der Belastung<br />

während des Bergaufenthalts schützt vor<br />

Überanstrengung. Die Pulsfrequenz sollte dabei je<br />

nach Trainingsstand und Alter 120 bis 150 Schläge<br />

pro Minute nicht übersteigen.<br />

Die 5 gefährlichsten Fehler<br />

beim Bergwandern!<br />

➢ Ohne entsprechende Ausrüstung in die Berge<br />

gehen: Vor allem unzureichendes Schuhwerk<br />

kann zu Fußverletzungen und Ausrutschern<br />

führen. Unverzichtbar im Rucksack: Regenschutz,<br />

Biwaksack, Pullover, Handschuhe,<br />

Haube, Jause (Müsliriegel), Getränk, Erste-<br />

Hilfe-Ausrüstung, Notsignal bzw. Handy können<br />

im Notfall Leben retten.<br />

➢ Nachlässige Tourenplanung: Die Folgen einer<br />

schlechten Planung und damit oft verbundener<br />

überlanger Touren sind Übermüdung und somit<br />

unkonzentriertes Wandern, das in weiterer<br />

Folge Verletzungen begünstigt.<br />

➢ Untrainiert auf Tour: Viele Bergwanderer<br />

überschätzen ihre Kondition und muten sich<br />

zu viel zu. Herz- und Kreislaufprobleme sind<br />

damit gleichsam vorprogrammiert, der Organismus<br />

ist geschwächt und anfälliger <strong>für</strong><br />

„Stolperer“. Deshalb: Machen Sie sich fit <strong>für</strong><br />

die Berge bzw. beginnen Sie mit einfacheren,<br />

kurzen Touren!<br />

➢ Wetterprognosen auf die leichte Schulter<br />

nehmen: Gewitter können in den Bergen zur<br />

ernsten Bedrohung werden, die Gefahr des<br />

Orientierungsverlustes steigt, die Panik des<br />

unerfahrenen Wanderers meist auch.<br />

➢ Aufs Trinken, Essen und Pausieren vergessen:<br />

Wer ist als Erster auf dem Gipfel? Solche<br />

ehrgeizigen Spielereien sollten Sie spätestens<br />

32<br />

GESUNDHEIT<br />

ab 1000 Höhenmetern vergessen, denn Müdigkeit<br />

und Konzentrationsprobleme beeinträchtigen<br />

die Trittfestigkeit und schwächen das<br />

Herz-Kreislaufsystem.<br />

Vorsorge und Verhalten<br />

im Notfall<br />

Eine Mitgliedschaft in einer Alpinorganisation ist<br />

grundsätzlich zu empfehlen, da dort umfangreiche<br />

Informationen rund ums Bergwandern erhältlich<br />

sind.<br />

Sollten Sie dennoch auf dem Berg in Bedrängnis<br />

kommen, bleiben Sie ruhig und verständigen Sie<br />

die Bergrettung (Euro-Notruf: 112, Bergrettung<br />

140; Alpines Notsignal: In regelmäßigen Abständen<br />

sechsmal in der Minute ein optisches oder<br />

akustisches Zeichen – hierauf eine Minute Pause.<br />

Wiederholen, bis eine Antwort festzustellen ist).<br />

Wertvolle Informationen und Tipps zum Bergwandern<br />

bietet die Broschüre des Kuratoriums <strong>für</strong> alpine<br />

Sicherheit, die in enger Zusammenarbeit mit<br />

dem Institut „Sicher Leben“, dem Österreichischen<br />

Alpenverein, den Naturfreunden Österreichs und<br />

dem Bergrettungsdienst entstanden ist.<br />

Ein herzliches Dankeschön dem Institut „Sicher<br />

Leben“ <strong>für</strong> Zahlen und Fakten!<br />

„Berg Heil“ bis zur nächsten Tour!<br />

Kontakt:<br />

Wolfgang Lawatsch, DWC<br />

Stabsstelle OE/QM – Gesundheitsförderung<br />

Tel.: 385 / 3351<br />

E-Mail: wolfgang.lawatsch@klinikum-graz.at

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