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MZ - Sonderveröffentlichung - 600 Jahre Kreishandwerkerschaft

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<strong>Sonderveröffentlichung</strong>


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Herzstück des<br />

starken Mittelstandes<br />

Grußwort des Oberbürgermeisters<br />

In den letzten Monaten ist in Münster viel über Verantwortung, Generationengerechtigkeit und Zukunftsorientierung<br />

diskutiert worden. Dabei ist immer wieder deutlich geworden, wie verantwortungsbewusst<br />

die Menschen mit ihrem Lebensumfeld tatsächlich umgehen. Das ist gerade in Zeiten,<br />

in denen viele unbequeme Einschnitte in lieb gewonnenen Einrichtungen und Anlaufstellen erforderlich<br />

sind, besonders wichtig.<br />

Dieses vernunft- und generationsübergreifende Denken hat mich in dieser Zeit immer wieder an<br />

die originären Werte des Handwerks in unserer Stadt und in der Region erinnert. Anders kann es ja<br />

auch gar nicht sein, wenn die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Münster seit <strong>600</strong> <strong>Jahre</strong>n solide und stets mit<br />

dem Blick nach vorn die Interessen ihres Berufsstandes vertritt. Beständigkeit und maßvolles Handeln<br />

sind dort die prägenden Maßeinheiten. Und es kommt ja nicht von ungefähr, dass das Handwerk<br />

selbstbewusst auf das „Mehr“ verweisen kann, was es für die heimische Wirtschaft und die<br />

Stadtgesellschaft bedeutet.<br />

Kurzum: Das Handwerk ist das Herzstück des starken Mittelstandes. Und der<br />

Mittelstand ist wiederum das Herzstück der münsterländischen Wirtschaft. Das<br />

ist ein hohes Gut, von dem wir alle profitieren und deshalb gilt mein außerordentlicher<br />

Dank und meine Gratulation zum <strong>600</strong>-jährigen Jubiläum allen Beteiligten<br />

– vom Auszubildenden im ersten Lehrjahr bis hin zu den langjährigen Unternehmern<br />

und engagierten Interessenvertretern.<br />

Markus Lewe<br />

Oberbürgermeister der Stadt Münster<br />

Innungsfachbetrieb<br />

als Garant für Qualität<br />

Grußwort des Kreishandwerksmeisters<br />

Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Münster hat in diesem Jahr ein großes Jubiläum gefeiert, denn bereits<br />

vor <strong>600</strong> <strong>Jahre</strong>n haben die Handwerker erkannt, dass es Sinn macht, die Interessen verschiedener<br />

Handwerksbereiche unter einem Dach zu bündeln, weshalb sie die damalige Gesamtgilde, die<br />

Rechtsvorgängerin der heutigen <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Münster, gründeten. Wir sorgen dafür,<br />

dass unsere Innungsfachbetriebe vielen jungen Menschen mit einer guten Ausbildung eine Zukunftsperspektive<br />

geben. Gemeinsam mit den Fachverbänden werden die Innungsfachbetriebe<br />

stets auf den neuesten Stand der Technik gehalten.<br />

Das Handwerk ist die Wirtschaftsmacht von nebenan und viele Münsteraner konnten sich auf unserem<br />

HandwerkerForum Einblicke in die Vielschichtigkeit der verschiedenen<br />

Handwerke verschaffen. Ich weiß, dass es nicht immer einfach ist, den richtigen<br />

Handwerker zu finden. Mit der Wahl eines Innungsfachbetriebes liegen Sie<br />

jedenfalls immer richtig.<br />

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein gesundes, zufriedenes und erfolgreiches<br />

Jahr 2011.<br />

Gott schütze das ehrbare Handwerk.<br />

Alfred Bogatzki<br />

Kreishandwerksmeister der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Münster


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Eine bleibende Erinnerung an das beeindruckende Jubiläum: Hauptgeschäftsführer Bernd Pawelzik und Kreishandwerksmeister Alfred<br />

Bogatzki (r.) mit den beiden Stelen, die die Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung anlässlich des <strong>600</strong>-jährigen Bestehens der<br />

münsterschen <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> schenkte. Foto MünsterView/Tronquet)<br />

Stark durch Gemeinschaft –<br />

ein Fakt, der schon vor <strong>600</strong><br />

<strong>Jahre</strong>n Handwerkern in Münster<br />

bewusst war und es auch<br />

heute noch ist.<br />

Denn deren starke Gemeinschaft<br />

– die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

– konnte mit dem <strong>600</strong>jährigen<br />

Bestehen in diesem<br />

Jahr ein außergewöhnliches<br />

Jubiläum feiern.<br />

„Freiwillige Mitgliedschaft,<br />

vielfältige Dienstleistungen,<br />

großes Engagement und eine<br />

starke Gemeinschaft“, so umschreibt<br />

Bernd Pawelzik, der<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

münsterschen <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

denn auch die<br />

tragenden Säulen der Institution.<br />

Sie bildet eine starke Allianz<br />

unter deren Dach sich<br />

37 Handwerkerinnungen mit<br />

rund 1700 Innungsbetrieben<br />

zusammengefunden haben.<br />

1700 Betrieben aus der Stadt<br />

Münster aber auch aus dem<br />

Umland. Denn teilweise erstreckt<br />

sich der Zuständigkeitsbereich<br />

der heimischen<br />

Innungen nicht nur auf den<br />

Regierungsbezirk, sondern<br />

sogar noch darüber hinaus.<br />

Umfangreich ist aber nicht<br />

„Außergewöhnlich“<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> bietet Mitgliedern umfassendes Angebot<br />

nur der Bereich, für den die<br />

münstersche <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

zuständig ist. Vielfältig<br />

präsentiert sich auch die<br />

Palette der Handwerksinnungen,<br />

die sich<br />

hier zusammengeschlossen<br />

haben.<br />

Von der Bäcker-Gilde<br />

über den Verband<br />

der Berufsfotografen,<br />

die Innung<br />

für Modeschaffendes<br />

Handwerk<br />

und die Informationstechniker-Innung<br />

bis<br />

hin zur Zweiradmechaniker-<br />

Innung sind zahllose Handwerksbetriebe<br />

aus vielen Bereichenzusammengeschlossen,<br />

die über 45 verschiedene<br />

Berufsbilder repräsentieren.<br />

Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

ist die Dachorganisation all<br />

dieser Innungen. Und sie hält<br />

ein breit gefächertes Leistungsspektrum<br />

für ihre Mitgliedsbetriebe<br />

bereit (siehe<br />

Artikel auf der folgenden Seite).<br />

Die Angebote reichen von<br />

günstigen Rahmenverträgen,<br />

die den Mitgliedern günstige<br />

Tarife für Energie und Kommunikation<br />

bescheren, über<br />

Rechtsberatung und -vertretung<br />

vor Gericht bis hin zur<br />

Steuerung der<br />

Ausbildung.<br />

Doch damit<br />

noch nicht genug.<br />

„Wir machen<br />

uns politisch<br />

für unsereMitgliedsbetriebe<br />

stark,<br />

damit sie wirtschaftlichimmer<br />

stärker<br />

werden“, erläutert<br />

Bernd<br />

Pawelzik weitere Ziele der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.<br />

Schließlich ist das Handwerk<br />

im lokalen und regionalen<br />

Wirtschaftsgeschehen ein wesentlicher<br />

Faktor. Um die Bedeutung<br />

in Politik und Gesellschaft<br />

hervorzuheben, engagiert<br />

sich auch die münstersche<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

im Rahmen von kommunalpolitischen<br />

Aktivitäten. Hierzu<br />

gehört etwa die Arbeit in<br />

unterschiedlichen Netzwerken,<br />

in der Agentur für Arbeit<br />

sowie in anderen Gremien<br />

und Ausschüssen.<br />

Als Zusammenschluss der<br />

Innungen bringt die Institition<br />

Sachverstand zudem<br />

durch Gutachten und Stellungnahmen<br />

in vielen Bereichen<br />

ein.<br />

Das umfassende Angebot<br />

wird in Münster von einem<br />

Team aus 15 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern bewältigt.<br />

Und die haben im <strong>Jahre</strong><br />

1998 ein neues Gebäude an<br />

der Ossenkampstiege 111 in<br />

Münster bezogen. Dort stehen<br />

neben den Büros auch<br />

Tagungsräume zur Verfügung.<br />

Etwa ein großer, klimatisierter<br />

Sitzungssaal sowie<br />

Konferenzräume in verschiedenen<br />

Größen. Die vielfältig<br />

nutzbaren Räume sind außerdem<br />

ausgestattet mit modernster<br />

Tagungstechnik.<br />

„Wir sind fit für die nächsten<br />

100 <strong>Jahre</strong>“, freut sich denn<br />

auch Kreishandwerksmeister<br />

Alfred Bogatzki über das umfassende<br />

Angebot, ein motiviertes<br />

Team und die vielfältigen<br />

Möglichkeiten der münsterschen<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />

„Außergewöhnlich!“<br />

Wie das Alter des heimischen<br />

Innungs-Verbundes. pi<br />

Eine<br />

starke<br />

Gemeinschaft<br />

37 Innungen haben sich unter<br />

dem Dach der münsterschen<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> zusammengeschlossen<br />

und bilden dort<br />

eine starke Gemeinschaft. Sie<br />

werden auf den kommenden<br />

Seiten dieser Sonderbeilage vorgestellt.<br />

Hier ein Überblick:<br />

› Bäcker-Gilde Münster<br />

› Baugewerbe-Innung<br />

Münster<br />

› Buchbinder-Innung<br />

Münster<br />

› Büchsenmacher-Innung<br />

Westfalen-Lippe<br />

› Dachdecker-Innung<br />

Münster<br />

› Innung für Elektrotechnik<br />

Münster<br />

› Elektromaschinenbauer-<br />

Innung Münster<br />

› Fleischer-Innung Münster<br />

› Verband der Berufsfotografen<br />

Westfalen<br />

› Friseur-Innung Münster<br />

› Glaser-Innung Münster<br />

› Graveur-, Galvaniseur-, Metallbilder-,<br />

Metall- und Glockengießer<br />

Innung Münster<br />

› Kachelofen-Luftheizungsbauer-<br />

und Keramiker-Innung<br />

Münster<br />

› Innung für Karosserie- und<br />

Fahrzeugbau Münster<br />

› Innung für Kälte- und<br />

Klimatechnik Münster<br />

› Konditoren-Innung<br />

Münsterland<br />

› Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

Münster<br />

› Maler- und Lackierer-<br />

Innung Münster<br />

› Metall-Innung Münster<br />

› Innung für Modeschaffendes<br />

Handwerk Münster<br />

› Musikinstrumentenmacher-<br />

Innung Münster<br />

› Informationstechniker-<br />

Innung Münster<br />

› Innung für Orthopädie-<br />

Technik für den Regierungsbezirk<br />

Münster<br />

› Innung für Parkett- und Fußbodentechnik<br />

Münster<br />

› Raumausstatter- und<br />

Sattler-Innung Münster<br />

› Innung Sanitär-Heizung-<br />

Klima Münster<br />

› Schneidwerkzeugmechaniker-Innung<br />

Münster<br />

› Schuhmacher-Innung<br />

Münster<br />

› Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung<br />

Münster<br />

› Straßen- und Tiefbauer-<br />

Innung Münster<br />

› Stuckateur-Innung Münster<br />

› Tischler-Innung Münster<br />

› Textilreiniger-Innung<br />

Münster-Münsterland<br />

› Vulkaniseur-Innung Münster<br />

› Zahntechniker-Innung<br />

Münster<br />

› Zimmerer-Innung Münster<br />

› Zweiradmechaniker-Innung<br />

Münster


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Vielfältige Unterstützung<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> ist „Dienstleister für die Innungsmitglieder“<br />

Das Handwerk ist leistungsstarker<br />

Motor der Wirtschaft<br />

und des Arbeitsmarktes in<br />

Münster – die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

sorgt dafür, dass dieser<br />

Motor auf Touren bleibt.<br />

Und das nun schon seit <strong>600</strong><br />

<strong>Jahre</strong>n.<br />

beitsleben gilt es Probleme<br />

schnell und unkompliziert zu<br />

lösen. Dafür sorgt die Rechtsabteilung<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

mit sofortiger und<br />

unkomplizierter Unterstützung.<br />

Lösungen werden dabei<br />

schnell per Telefon geliefert<br />

oder auch in einem persönlichen<br />

Gespräch.<br />

schaft auch die wirksame, regelmäßige<br />

und professionelle<br />

Öffentlichkeitsarbeit.<br />

dungsfragen gegeben, ist ein<br />

ständiger Informationsaustausch<br />

mit Schulbehörden<br />

und Berufsschulen gewährleistet,<br />

um den Auszubildenden<br />

im Handwerk zeitgemäßes<br />

und praxisorientiertes<br />

Lernen zu ermöglichen.<br />

Das Leistungsspektrum ist da-<br />

Interessenvertretung<br />

Um die Bedeutung des Handwerks<br />

in Politik und Gesellschaft<br />

zu betonen, engagiert<br />

sich die münstersche Dachorganisation<br />

der Innungen im<br />

Weiterbildung<br />

bei breit gefächert und unterstützt<br />

die Innungsbetriebe in<br />

Inkasso-Service<br />

Rahmen von zahllosen kommunalpolitischen<br />

Aktivitäten<br />

Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

beobachtet ständig Märkte<br />

überraschend vielen Berei- Zeitraubende Schreibtischar- und bringt den Sachverstand und Entwicklungen. Die dachen.<br />

„Wir verstehen uns als beit übernimmt die Kreis- ihrer Experten auch in Gutbei gewonnenen Erkenntnisse<br />

Dienstleister für die Innungshandwerkerschaft in Form eiachten und Stellungnahmen werden in Kursen, Seminamitglieder“,<br />

erläutert Hauptnes Inkasso-Service. Der ver- ein.<br />

ren, bei Vorträge, auf Fachtageschäftsführer<br />

Bernd Pawelzik<br />

das Selbstverständnis der<br />

sucht zunächst außergerichtlich<br />

den Mitgliedsbetrieben<br />

Ausbildung<br />

gungen, durch Rundschreiben<br />

und im Internet an die<br />

leistungsstarken Dachorgani- zu ihrem Geld zu verhelfen. Ein umfassendes Feld ist der Mitgliedsunternehmen weisation<br />

für die 37 heimischen Gelingt dies nicht, werden Bereich der Ausbildung. Über tergegeben.<br />

Innungen.<br />

Prozessvertretung<br />

vom Mahnverfahren bis hin<br />

zur Zwangsvollstreckung alle<br />

weiteren Schritte eingeleitet<br />

3000 Ausbildungsverhältnisse<br />

werden derzeit von der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Müns-<br />

Versorgungswerk<br />

Zahlreiche Möglichkeiten der<br />

Die rechtliche Beratung und und übernommen.<br />

ter betreut, die Ausbildung in Absicherung bietet ein eige-<br />

Vertretung ist einer der wichtigsten<br />

Punkte im Leistungs-<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

über 45 Berufen organisiert.<br />

Dazu zählen die überbetriebnes<br />

Versorgungswerk für Unternehmer,<br />

Mitarbeiter und<br />

katalog. Juristisch ausgebil- Sichtbare Präsenz auf Veranlichen Unterweisungen, die mitarbeitende Familienmitdete<br />

Fachleute der Kreishandstaltungen, Präsentation Betreuung der Zwischen- und glieder.werkerschaft<br />

widmen sich da- handwerklicher Leistungen Gesellenprüfungen und auch So präsentiert sich die<br />

bei jedem Fall ihrer Mitglieds- auf Messen und Ausstellun- die Lossprechungsfeiern, bei <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Münsbetriebe<br />

und vertreten die bei gen sowie die Kontaktpflege denen den erfolgreichen Auster heute als eine starke Ge-<br />

Arbeits-, Verwaltungs- und zu den Medien sind wichtige zubildenden die Gesellenbriemeinschaft mit starken Leis-<br />

Sozialgerichten – oder be- Aspekte, die einzelne Handfe in einem feierlichen Rahtungen. Und die nutzen derwahren<br />

sie vor aussichtslosen werksbetriebe kaum leisten men überreicht werden. Zuzeit rund 1700 Unternehmen<br />

Prozessen.<br />

können. Entsprechend überdem wird schnelle und unbü- gern.<br />

Aber auch im täglichen Arnimmt die Kreishandwerkerrokratische Hilfe in Ausbil-<br />

www.kh-muenster.de<br />

Qualitätssiegel für<br />

ehrliche Arbeit<br />

Auf das Handwerk können<br />

Kunden und Verbraucher vertrauen,<br />

vor allem dann, wenn<br />

sie einen Innungsfachbetrieb<br />

beauftragen.<br />

Hier einige Gründe:<br />

› Innungsfachbetriebe sind<br />

gut informiert und qualifiziert,<br />

da sie von fachbezogenenWeiterbildungsangeboten<br />

der jeweiligen Innungen<br />

profitieren.<br />

Durch hohe Ausbildungsleistung<br />

sorgen Innungsfachbetriebe<br />

auch in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten für<br />

den qualifizierten Nachwuchs<br />

von morgen.<br />

› Innungsfachbetriebe schaffen<br />

Qualität durch handwerkliche<br />

Kompetenz, Produktkenntnis<br />

und Rund-um-Service.<br />

› Inungsfachbetriebe sind Ansprechpartner<br />

vom Fach, die<br />

wissen, wovon sie reden und<br />

was für ihre Kunden möglich<br />

ist.<br />

› Innungsfachbetriebe sind<br />

starke Betriebe, die die Vorteile<br />

aus ihrer Innungsmitgliedschaft<br />

an die Kunden<br />

weitergeben.<br />

› Innungsfachbetriebe sind<br />

gute Arbeitgeber, die ihre<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

angemessen bezahlen<br />

und auf ihre Gesundheit und<br />

Sicherheit bedacht sind.<br />

Der Vorstand der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Münster im Jubiläumsjahr mit (von links) Kreishandwerksmeister Alfred Bogatzki, Peter Schmidt, Hauptgeschäftsführer<br />

Bernd Pawelzik, Aloys Brannekemper, Heinz-Dieter Rohling, Sabine Deckenbrock, Ludwig Leissing und Rosemarie Ehrlich. Foto MünsterView / Heiner Witte


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Das Handwerk steht bei den münsterschen Bäckern trotz Maschinenunterstützung zumeist noch<br />

im Vordergrund. Fotos MünsterView / Tronquet<br />

Vielfalt erhalten<br />

Münstersche Gilde-Bäcker setzen auf Abwechslung und Qualität<br />

Das morgendliche Brötchen,<br />

die abendliche „Knierfte“, das<br />

Butterbrot – Brot bedeutet<br />

Vielfalt. Und diese Vielfalt<br />

versuchen die münsterschen<br />

Gilde-Bäcker<br />

zu erhalten.<br />

Erfolgreich:<br />

Aus mehr als<br />

30 Brot- und<br />

mindestens 20<br />

Brötchensorten<br />

können<br />

deren Kunden<br />

heute Tag für Tag wählen.<br />

Dabei hat jeder der Mitgliedsbetriebe<br />

seine „Nische“<br />

gefunden. „Man muss sich<br />

spezialisieren“, weiß denn<br />

auch Barbara Altrogge (kleines<br />

Foto), die stellvertretende<br />

Obermeisterin und Lehrlingswartin<br />

der Bäcker-Gilde<br />

Münster. Zwar bietet jeder<br />

Bäcker helle Brötchen oder<br />

auch Weißbrot an, doch haben<br />

die Gildemitglieder sich<br />

Namen mit eigenen Spezialitäten<br />

gemacht. Der eine ist<br />

bekannt für das Pumpernickel,<br />

ein anderer für glutenfreie<br />

Gebäcke und der Kollege<br />

für das Dinkelbrot oder weitere<br />

Spezialitäten. Und mit denen<br />

werden die heimischen<br />

Betriebe den unterschiedlichsten<br />

Geschmäckern gerecht.<br />

Zwar hat sich im Laufe der<br />

Jahrhunderte – die Bäcker-<br />

Gilde gehörte mit zu den<br />

Gründungsmitgliedern der<br />

münsterschen <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

– vieles geändert.<br />

So ist die einst typische<br />

Backstube mit dem angegliederte<br />

Ladengeschäft heute<br />

eher die Ausnahme. Die hei-<br />

mischen Gilde-Betriebe beschäftigen<br />

jetzt zwischen fünf<br />

und 250 Mitarbeitern. Doch<br />

ist es immer noch „ein Beruf,<br />

der Spaß macht“, wie Barbara<br />

Altrogge betont, die Nacht für<br />

Nacht in der Backstube steht.<br />

Denn in den münsterschen<br />

Betrieben steht zumeist das<br />

Handwerk noch im Mittelpunkt.<br />

und danach herstellen zu<br />

können. Dabei ist eine gehörige<br />

Portion Kreativität gefragt.<br />

Interessenten sollten deshalb<br />

vor allen Dingen „offen sein,<br />

Neues hinzuzulernen und<br />

Motivation mitbringen“, wie<br />

Barbara Altrogge erläutert.<br />

Fachkundiges Personal<br />

Die Fachverkäuferinnen<br />

Gute Perspektiven<br />

schnuppern in regelmäßigen<br />

Schulungen zwar auch in die<br />

Dennoch ist es schwer, so die Tätigkeiten der Bäcker hi-<br />

Lehrlingswartin, qualifiziernein. Doch steht bei der dreiten<br />

Nachwuchs zu finden. Dajährigen Ausbildung die Präbei<br />

bietet der Bäckerberuf gusentation der Waren und der<br />

te Perspektiven und viel Ab- Umgang mit den Kunden im<br />

wechslung. Ziel der dreijähri- Mittelpunkt. Schließlich, und<br />

gen Ausbildung ist nicht nur darauf ist Barbara Altrogge<br />

die Vermittlung der Grund- sichtlich stolz „finden die<br />

kenntnisse des Handwerkes. Kunden bei den Gilde-Bä-<br />

Vielmehr soll auch die Fähigckern noch Personal mit dem<br />

keit vermittelt werden Rezep- man reden kann und das sich<br />

te eigenhändig abzuwandeln auskennt.“ Peter Imkamp<br />

Vielfalt ist Trumpf bei den münsterschen Gilde-Bäckern. Mehr<br />

als 30 Brot- und 20 Brötchensorten werden Tag für Tag frisch<br />

gefertigt.<br />

Ein Knüller,<br />

die Backwaren von Müller!<br />

BÄCKEREI - KONDITOREI<br />

Angelmodder Weg 8<br />

48167 Münster-Gremmendorf<br />

Telefon 02 51/61 75 37 · Telefax 02 51/61 95 59<br />

Wir gratulieren der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> zum<br />

<strong>600</strong>-jährigenBestehen<br />

ganz herzlich!<br />

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WARENDORFER STRASSE 121 · 48145 MÜNSTER<br />

TELEFON 0251/34154<br />

Sie wissen,<br />

daß wir gut sind.<br />

Bäckergilde<br />

Münster<br />

Der münsterschen Bäcker-Gilde<br />

gehören derzeit 19 Betriebe<br />

im Stadtgebiet an. Ihre<br />

Produkte können in 120<br />

Fachgeschäften erworben<br />

werden, die am gildeeigenen<br />

Qualitätslogo, der goldenen<br />

Brezel auf rotem Grund, zu<br />

erkennen sind.<br />

www.baeckergilde-muenster.de<br />

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An der Alten Ziegelei 6 · 48157 Münster<br />

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HOCH-, TIEF-, BETON- UND STAHLBETONBAU, ALTBAUSANIE-<br />

RUNG, DENKMALPFLEGE, LEHMBAU, GEBÄUDEDÄMMUNG<br />

Die Lehrlinge der Baugewerbe-Innung verbringen einen Teil ihrer<br />

Ausbildung auf dem Lehrbauhof. Foto MünsterView/Tronquet<br />

Nachwuchs gesucht<br />

Baugewerbe-Innung will Fachkräftemangel vorbeugen<br />

In ganz Münster sind Zeugnisse<br />

der hervorragenden Arbeit<br />

münsterschen Baugewerbe-Innung<br />

zu sehen. Kein<br />

Wunder, denn zur münsterschen<br />

Baugewerbe-Innung<br />

gehören Maurer, Beton- und<br />

Stahlbetonbauer sowie Fliesen-,<br />

Platten- und Mosaikleger.<br />

Mitglieder der Innung<br />

sorgten beispielsweise dafür,<br />

dass eine der Top-Ten-Sehenswürdigkeiten<br />

der Domstadt<br />

– der Friedenssaal –<br />

nach dem Krieg wieder stilecht<br />

aufgebaut wurde. Auszubildende<br />

aus dem zur Innung<br />

gehörenden Lehrbauhof waren<br />

zudem maßgeblich an der<br />

Errichtung des Mühlenhofs<br />

beteiligt. Der Vorgänger der<br />

Innung – die Steinhauer-Gilde<br />

– wurde bereits 1410 gegründet.<br />

Derzeit hat die Innung<br />

rund 30 Mitgliedsbetriebe.<br />

Obermeister ist Wilfried<br />

Nientiedt und sein Stellvertreter<br />

Ralf Landwerth .<br />

Die Maurer aus der Innung<br />

sorgen für den Neubau und<br />

die Modernisierung von Gebäuden.<br />

Sie stellen Mauerwerk<br />

aus einzelnen Steinen<br />

her, bauen aber auch Fertigteile<br />

ein. Teilweise führen sie<br />

auch Betonarbeiten durch.<br />

Der Lehrbauhof der Baugewerbe-Innung<br />

Münster ist eine überbetriebliche Ausbildungsstätte<br />

für Bauberufe. In seinen Werkhallen<br />

am Daimlerweg 27 organisiert er überbetriebliche<br />

Lehrgänge für die Bauhauptberufe.<br />

Münstersche Lehrlinge im Bauhandwerk können<br />

in den drei <strong>Jahre</strong>n ihrer Ausbildung mehrere<br />

Wochen im Lehrbauhof arbeiten. Außer-<br />

Meist sind Maurer auf wechselnden<br />

Baustellen tätig, teilweise<br />

bundesweit und sogar<br />

im Ausland. Auf den Baustellen<br />

arbeiten sie sowohl im<br />

Freien als auch in den Gebäuden.<br />

Beton- und Stahlbetonbauer<br />

stellen Bauwerke und Bauteile<br />

aus Beton und Stahlbeton<br />

her. Sie montieren die<br />

Bauteile ebenfalls auf ständig<br />

wechselnden Baustellen an<br />

und setzen sie auch instand.<br />

Sie fertigen Schalungen an,<br />

mischen Beton und bringen<br />

ihn in die Schalung ein. Beton-<br />

und Stahlbetonbauer<br />

sind hingegen meist in Betrieben<br />

des Hoch- oder Fertigteilbaus,<br />

aber auch in Brückenund<br />

Tunnelbauunternehmen<br />

oder in der Beton- und Fertigteilherstellung<br />

tätig. Oft müssen<br />

sie dabei hoch über dem<br />

Erdboden arbeiten.<br />

aber auch im Handel für Baustoffe<br />

und Bauelemente.<br />

Überwiegend arbeiten die<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger<br />

innerhalb der Gebäude,<br />

bei der Verschönerung<br />

von Fassaden aber auch im<br />

Freien.<br />

Ausbildung<br />

Thomas Nabbe ist der Lehrlingswart<br />

der Baugewerbe-Innung.<br />

Die Lehrlinge werden<br />

in den Betrieben, im Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Berufskolleg<br />

sowie im<br />

Fassaden verschönern<br />

Lehrbauhof der Baugewerbe-<br />

Innung ausgebildet. Die Ausbildung<br />

dauert drei <strong>Jahre</strong>,<br />

kann aber auch verkürzt werden.<br />

Da in einigen <strong>Jahre</strong>n ein<br />

Fachkräftemangel droht, suchen<br />

die Betriebe derzeit wieder<br />

verstärkt Nachwuchs. Ein<br />

Dorn im Auge ist der auf eine<br />

optimale Ausbildung setzenden<br />

Innung allerdings der<br />

Wegfall der Meisterpflicht bei<br />

Die Fliesen-, Platten- und Mo- den Fliesenlegern. Probleme<br />

saikleger der Innung verklei- bereiten der Innung allerden<br />

Wände, Böden und Fasdings die immer länger und<br />

saden mit Plattenbelägen aus kälter werdenden Winter so-<br />

Keramik, Glas, Natur- oder wie die hohe Zahl an<br />

Kunststeinen. Sie sind vor al- Schwarzarbeitern. Positiv hat<br />

lem in Betrieben des Ausbau- sich hingegen das Konjukturgewerbes<br />

angestellt, arbeiten paket ausgewirkt. csc<br />

Lehrbauhof bietet viele Möglichkeiten<br />

Baugewerbe-<br />

Innung Münster<br />

Die Baugewerbe-Innung hat<br />

derzeit 32 Mitgliedsbetriebe.<br />

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt<br />

sich auf die Stadt<br />

Münster sowie einige Randgebiete.www.baugewerbeinnungmuenster.de<br />

dem bietet der Lehrbauhof Weiterbildungen<br />

für Meisterschüler an. Im Lehrhof werden aber<br />

auch zweitägige Schnupperpraktika angeboten,<br />

die bei der Wahl des richtigen Berufes<br />

sehr hilfreich sind. Der Lehrbauhof bietet zudem<br />

ein Werkstattjahr für Erwachsene bis 25<br />

<strong>Jahre</strong> an, die bislang keinen Ausbildungsplatz<br />

gefunden haben. www.lbh-muenster.de<br />


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

„Spektrum ist sehr breit“<br />

Buchbinder mit einem vielfältigen Angebot<br />

„Sie sind Buchbinder? Ich<br />

dachte, die gibt es heutzutage<br />

gar nicht mehr.“ Von wegen,<br />

erklärt Heinz-Dieter Rohling,<br />

Obermeister der münsterschen<br />

Buchbinder-Innung.<br />

Zwar sei die Zahl der Innungsbetriebe<br />

tatsächlich<br />

stark gesunken – früher gab<br />

es allein in Münster 20. Doch<br />

die sechs in den Kreisen<br />

Münster, Steinfurt, Warendorf<br />

und Coesfeld verbliebenen<br />

Betriebe beschäftigen<br />

derzeit immerhin 150 Mitarbeiter.<br />

Die Betriebe sind<br />

handwerklich und/oder industriell<br />

tätig, fertigen beispielsweise<br />

Kataloge für Versandhäuser,Firmenbroschüren,<br />

Kunstbücher, Fotobücher,<br />

Gästebücher und vieles<br />

mehr her. „Wir binden Maßanfertigungen<br />

wie Großmutters<br />

Kochbuch ebenso wie Bücher<br />

oder Broschüren mit einer<br />

Auflage von 100 000<br />

Exemplaren“, gibt der Innungsobermeister<br />

Auskunft<br />

über die unterschiedlichen<br />

Stückzahlen.<br />

konsum in den Büros nicht etwa<br />

gesunken, sondern mittlerweile<br />

sogar dreimal so<br />

hoch wie früher.<br />

Die Mitglieder der münsterschen<br />

Buchbinder-Innung haben<br />

bereits zahlreiche außergewöhnliche<br />

Bücher angefertigt:<br />

So sind bereits ein Buch<br />

für den Papst sowie ein außergewöhnlicher<br />

Koran in<br />

Rohlings Betrieb gebunden<br />

worden. Außerdem würde<br />

das Goldene Buch der Stadt<br />

Münster stets von einem der<br />

örtlichen Innungsbetriebe angefertigt<br />

werden. Denn: „Unser<br />

Spektrum ist sehr breit“,<br />

sagt Rohling voller Stolz.<br />

Nachfrage gestiegen<br />

Auszubildende<br />

Zurzeit bildet er in seinem Betrieb<br />

fünf Auszubildende aus.<br />

Das sei in seiner Innung bei<br />

einer Betriebsgröße von 25<br />

Mitarbeitern durchaus üblich.<br />

Denn die Innung befürchtet,<br />

dass in fünf bis zehn <strong>Jahre</strong>n<br />

ein Fachkräftemangel auf sie<br />

zukommen wird. Anders als<br />

von vielen angenommen würde<br />

ein Buch nämlich trotz modernster<br />

Maschinentechnik<br />

Allen Unkenrufen zum Trotz „nie auf Knopfdruck“ fertig<br />

ist die Nachfrage nach kunst- gebunden werden. Seine Azuvoll<br />

gebundenen und dauerbis müssten vor allem Leishaft<br />

haltbaren Büchern im tungsbereitschaft zeigen und<br />

Computerzeitalter sogar ge- pünktlich sein, sagt der Oberstiegen.<br />

Das sei so ähnlich wie meister. Wichtiger als die<br />

beim großen Hype um das pa- Schulnoten ist ihm „das Wolpierlose<br />

Büro, erklärt Rohling len“. Alles andere könne man<br />

schmunzelnd. Da viele Men- schließlich erlernen. Ausgeschen<br />

ihre E-Mails immer bildet wird in folgenden<br />

noch am liebsten auf Papier Fachrichtungen: Einzel- und<br />

lesen und sie daher ausdru- Sonderfertigung, Buchferticken<br />

würden, ist der Papiergung und Druckweiterverar-<br />

beitung. Die Ausbildung dauert<br />

drei <strong>Jahre</strong>. Ansprechpartnerin<br />

für die Lehrlingsabteilung/überbetrieblicheAusbildung<br />

bei der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

ist Barbara Schröder.<br />

In punkto überbetriebliche<br />

Aus- und Fortbildung sei seine<br />

Innung übrigens führend,<br />

da sie über die modernsten<br />

Geräte in ganz NRW – wie eine<br />

vollautomatische Titelprägemaschine<br />

– verfügen würde,<br />

so der Obermeister. Motto<br />

seiner Buchbinder-Innung ist:<br />

„Wir stehen für handwerkliche<br />

Qualität und Sortenvielfalt<br />

und garantieren Ausbildungs-<br />

und Arbeitsplätze im<br />

Münsterland.“Christiane Schräder<br />

Buchbinder-Innung<br />

Münster<br />

Die Innung hat derzeit sechs<br />

Mitgliedsbetriebe. Der Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt<br />

sich auf die Stadt Münster sowie<br />

die Kreise Steinfurt, Warendorf<br />

und Coesfeld.<br />

www.buchbinderinnung-muenster.de<br />

Auszubildende – Frauen wie Männer – haben im Buchbinder-Handwerk derzeit sehr gute Chancen<br />

auf eine Übernahme. Fotos Schräder<br />

Technik prägt heute auch den Arbeitsalltag der Buchbinder.<br />

�<br />

Steigende Auftragszahlen<br />

2<br />

Fragen an<br />

Heinz-Dieter Rohling, Obermeister<br />

der Buchbinder-Innung<br />

Münster:<br />

Wie viel Mitglieder hat<br />

ihre Innung zurzeit?<br />

Derzeit hat die Buchbinder-<br />

Innung Münster sechs Mitgliedsbetriebe,<br />

die zusammen<br />

Offsetdruck<br />

Digitaldruck<br />

Mediengestaltung<br />

150 Mitarbeiter beschäftigen.<br />

Davon insgesamt 17 Auszubildende<br />

in drei Lehrjahren.<br />

�<br />

Kiesekampweg 2 · 48157 Münster<br />

Tel.: 02 51 · 24 222 · Fax: 24 70 03<br />

info@burlage.de · www.burlage.de<br />

Merken Sie bereits das<br />

Ende der Wirtschaftskrise?<br />

JOH. BURLAGE<br />

DRUCKEREI - BUCHBINDEREI GmbH & Co.KG<br />

Wir merken den Aufschwung<br />

zwar durch steigende<br />

Auftragszahlen. Doch die<br />

Preise werden leider ebenfalls<br />

immer schlechter. Grund dafür<br />

ist der massive Preisverfall<br />

durch Anbieter aus den ehemaligen<br />

Ostblockländern.<br />

Buchbinderei<br />

Bildereinrahmung<br />

Postlogistik<br />

Seit 1864<br />

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<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Präzision ist gefragt bei den Büchsenmachern, die nach den individuellen Vorstellungen und Ansprüchen ihrer Kunden Sport- und Jagdgewehre fertigen und auch reparieren.<br />

Fotos Schneider<br />

Absolute Präzision und individueller<br />

Anspruch: Dieses<br />

Spannungsfeld gehört zum<br />

Alltag der zwölf Betriebe, die<br />

zwischen Lemgo und dem<br />

Niederrhein in der Büchsenmacher<br />

Innung Westfalen-<br />

Lippe organisiert sind. Ihr<br />

Obermeister ist der Ibbenbürener<br />

Rolf Schönlein.<br />

Kontinuität<br />

Er hat sein Handwerk von der<br />

Pike auf im elterlichen Betrieb<br />

gelernt. Mit 14 trat Rolf<br />

Schönlein dort an die Werkbank,<br />

heute ist er 70. Familienbetriebe<br />

prägen den Berufsstand<br />

der Büchsenma-<br />

Absolute Präzision<br />

Familienbetriebe prägen Büchsenmacher-Handwerk in der Region<br />

allerdings sei der Arbeitsmarkt<br />

nicht sehr flexibel. Mit<br />

anderen Worten: Wer nach<br />

der dreieinhalb <strong>Jahre</strong> dauernden<br />

Ausbildung eine Stelle als<br />

Büchsenmacher-Geselle findet,<br />

arbeitet oft ein Leben<br />

lang in eben diesem Unternehmen.<br />

Wechsel werden<br />

schwer und Lehrstellen sind<br />

Mangelware.<br />

Individuell werden die Sport- und Jagdgewehre für die Besitzer Sechs Auszubildende<br />

angefertigt und angepasst. Foto dpa<br />

Momentan gibt es sechs Auszubildende<br />

in den Innungsbecher,<br />

weiß Schönlein. Das beraten und bedient werden. trieben. Dort lernen sie die<br />

deutet Kontinuität. Hier wis- Und diese Kontinuität bedeu- Herstellung und Reparatur<br />

sen die Kunden, dass sie seit tet auch Sicherheit, schließ- von Sport- und Jagdwaffen.<br />

Generationen individuell belich gehen die Büchsenma- Außerdem montieren sie Zielcher<br />

fachmännisch mit gefernrohre und schießen die<br />

fährlichem Gerät um. Sie stel- Gewehre ein. Zu ihrer Lehre<br />

Büchsenmacher-<br />

Innung<br />

Westfalen Lippe<br />

len individuell angepasste<br />

Waffen her. Sie fertigen Ersatzteile<br />

für historische Büchsen<br />

an. Sie reparieren Gewehre.<br />

Hier muss jeder Griff sit-<br />

gehört auch mehrwöchiger<br />

Blockunterricht an den Fachschulen<br />

der Büchsenmacher<br />

in Ehingen oder in Suhl. Natürlich<br />

bilden die großen<br />

Der Büchsenmacher-Inzen, sonst droht ein Unglück. Waffenfirmen ebenfalls Büchnung<br />

Westfalen-Lippe gehören<br />

zwölf Betriebe an.<br />

Die meisten von ihnen sind<br />

seit vielen <strong>Jahre</strong>n Familienunternehmen.<br />

Einem regen<br />

Interesse am Beruf stehen<br />

in diesen Firmen nur wenige<br />

Lehrstellen gegenüber.<br />

www.buechsenmacher-innungmuenster.de<br />

Familienbetriebe<br />

Die familiäre Struktur der Innungsbetriebe<br />

ist allerdings<br />

auch der Hintergrund für eine<br />

ganz spezielle Nachwuchsproblematik,<br />

berichtet Schönlein.<br />

Zwar zeigten junge Menschen<br />

durchaus Interesse an<br />

der Ausbildung zum Büchsenmacher,<br />

so der Obermeister,<br />

senmacher aus, weiß Schönlein.<br />

„Zu 99 Prozent“ würden<br />

diese Lehrlinge allerdings<br />

dann in den Firmen weiterbeschäftigt,<br />

überdies würden<br />

nur Azubis aus der näheren<br />

Umgebung der Firmen überhaupt<br />

eingestellt.<br />

Eine ganz andere Schwierigkeit<br />

für das Büchsenmacher-Handwerk<br />

sei die wach-<br />

Einzigartiger<br />

Beruf<br />

2<br />

Fragen an<br />

Rolf Schönlein, Obermeister<br />

der Büchsenmacher-Innung Westfalen<br />

Lippe:<br />

�<br />

Wie ist die Situation<br />

der Innung?<br />

„Eigentlich gut. Konkurrenzkampf<br />

gibt es kaum, weil<br />

die Waffengeschäfte weit gestreut<br />

sind.“<br />

�<br />

Wie ist die Perspektive<br />

der Innung?<br />

„Wir wollen eigenständig<br />

bleiben. Den Beruf gibt es<br />

kein zweites Mal in dieser<br />

Form.“<br />

sende Konkurrenz durch das<br />

Internet, so Schönlein. Auch<br />

dort werden jene Feuerwaffen<br />

und Messer angeboten,<br />

mit denen die Büchsenmacher<br />

handeln. Die verantwortungsvolle<br />

persönliche Beratung<br />

und Betreuung durch<br />

die Fachleute der Innungsbetriebe<br />

aus der Region fehlt<br />

dort natürlich. Jan Schneider


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Technische Hilfsmittel und neue Verlegetechniken erleichtern den Dachdeckern heute die Arbeit<br />

auf dem Dach. Foto www.dach.de<br />

„Es gibt<br />

für alles eine<br />

Lösung“<br />

Dachdecker mit anspruchsvollen Aufgaben<br />

Die Formate haben sich geändert,<br />

die Anforderungen auch<br />

– das Aufgabengebiet der<br />

Dachdecker hat sich in den<br />

vergangenen <strong>Jahre</strong>n stark gewandelt.<br />

Nicht mehr nur<br />

dicht muss die Dachhaut heute<br />

sein, nein, auch möglichst<br />

wenig Wärme darf verloren<br />

gehen. Und gut aussehen sollte<br />

das Dach natürlich auch.<br />

Anforderungen die die versierten<br />

Handwerker Tag für<br />

Tag erfüllen. „Es gibt für alles<br />

eine Lösung“, weiß denn<br />

auch Uwe Scheunemann,<br />

Obermeister der Dachdecker-<br />

Innung Münster. Dabei kümmern<br />

sich die Dachdecker<br />

heute keineswegs mehr nur<br />

um die Dacheindeckung.<br />

Auch Zimmerer- und Klempnerarbeiten<br />

erledigen sie heute<br />

mit, bieten ihren Kunden<br />

„alles aus einer Hand“.<br />

Dabei werden Kenntnisse in<br />

der Bauphysik für die Dachdecker<br />

immer wichtiger. Hohe<br />

Ansprüche an die Dämmung,<br />

moderne Materialien<br />

und deren richtige Verwendung<br />

haben hohe Priorität.<br />

„Sonst haben wir hinterher<br />

zwar ein regensicheres Dach,<br />

aber unter der Deckung eine<br />

Tropfsteinhöhle“, zeigt<br />

Scheunemann etwa die Folgen<br />

fehlender Belüftung unter<br />

dem First auf.<br />

Dabei unterstützt die münstersche<br />

Dachdecker-Innung<br />

ihre Mitglieder – zu erkennen<br />

am markanten und geschütz-<br />

ten Logo – wesentlich. Regelmäßige<br />

Informationsabende<br />

über neue Verlegetechniken,<br />

Materialien oder Verordnungen<br />

sollen die „Kollegen auf<br />

den neuesten Stand der Technik<br />

bringen“, erläutert der erfahrene<br />

Obermeister. Zudem<br />

bietet die Innung einen idealen<br />

Rahmen zum Erfahrungsaustausch<br />

zwischen den heimischen<br />

Unternehmen.<br />

Dabei hat sich auch das Aufgabenfeld<br />

der Dachdecker in<br />

den vergangenen <strong>Jahre</strong>n verschoben.<br />

Nicht mehr die Neueindeckung<br />

oder Reparatur<br />

ist heutzutage Hauptbetätigungsfeld.<br />

Vielmehr sorgen<br />

neue Energieeinsparverordnungen<br />

und gestiegene Energiepreise<br />

dafür, dass immer<br />

mehr Dächer auch nachträglich<br />

noch gedämmt werden.<br />

Und auch da sind die Dachdecker<br />

bei der Planung bereits<br />

die richtigen Ansprechpartner.Wärmebedarfsrechnungen,<br />

Planung und auch Bauausführung<br />

sind deren Fachgebiet.<br />

Und da halten sie<br />

auch bei Problemen stets eine<br />

Lösung parat. Auch, wenn für<br />

die geforderten Dämmstärken<br />

die Sparrenhöhe nicht<br />

ausreicht. Dann bieten sich<br />

Kombinationen aus Zwischen-<br />

und Aufsparrendämmung<br />

mit Holzfaserdämmplatten<br />

an, die im Winter die<br />

Wärme im Haus, im Sommer<br />

aber außen vor halten.<br />

Peter Imkamp<br />

Dachdecker-Innung<br />

Münster<br />

Die Innung hat derzeit gut 40<br />

Mitgliedsbetriebe. Der Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt<br />

sich auf den Bereich des alten<br />

Landkreises Münster, auch<br />

Greven, Saerbeck, Havixbeck,<br />

Nottuln, Schapdetten, Telgte<br />

und Westbevern gehören<br />

noch zum Innungsbezirk.<br />

www.dachdeckerinnung-muenster.de<br />

flachdachtechnik Bautenabdichtung, Flachdach- u. Balkonsanierung<br />

"KEMPEROL-Fachbetrieb"<br />

48159 Münster · Schleebrüggenkamp 7<br />

Tel.: 0251/927830 · info@theodor-schulz.de<br />

www.theodor-schulz.de<br />

Asche Bedachungen GmbH<br />

Asche Bedachungen GmbH<br />

Inh.: Franz Alfermann<br />

Zum Wasserwerk 15<br />

48268 Greven<br />

Tel. 02571/992331<br />

Fax 02571/992330<br />

info@asche-bedachung.de<br />

Bedachung GmbH<br />

Kranarbeiten bis 40 m Höhe<br />

Dahlweg 124 · 48153 Münster<br />

Telefon 0251/775433· Telefax 02 51 / 75 40 15<br />

e-mail: info@kornmueller-dachbau.de<br />

www.kornmueller-dachbau.de<br />

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Natz-Thier-Weg 38 - 48155 Münster<br />

Telefon 02 51 /3111772<br />

Martin Kegelmann<br />

Dachdeckermeister<br />

Bedachung<br />

Bauklempnerei<br />

Trockenbau<br />

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Nottebrock 64 48163 Münster<br />

Fon (0 25 01) 98 83 35 Internet: www.martin-kegelmann.de<br />

Fax (0 25 01) 98 83 36 E-Mail: info@martin-kegelmann.de<br />

Mobil (0173) 5 11 46 69<br />

GmbH & Co.


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Eiszapfen und Schneebretter<br />

Dachdecker sind die richtigen Ansprechpartner bei allen Fragen<br />

rund um das Dach. Und das auch, wenn Eiszapfen und<br />

Schneebretter an Dächern die Sicherheit von Passanten bedrohen.<br />

Mit ihrem Gerät sorgen die Dachdecker schnell für Abhilfe<br />

auch in solchen winterlichen Notfällen. pi<br />

Dachdeckermeisterbetrieb<br />

RASCHE GmbH<br />

Ziegel Schiefer Flachdacharbeiten<br />

Klempnerarbeiten Balkonsanierung<br />

Kiesekampweg 13 48157 Münster<br />

� 0251/247198<br />

Dach- und<br />

Schieferarbeiten<br />

Fachdachabdichtungen<br />

Fassadenverkleidung<br />

Dachrinnenerneuerung<br />

Balkonsanierung<br />

Schornsteintechnik<br />

Manfred Ress GmbH<br />

– Dachdeckermeister –<br />

Bonifatiusweg 36 · 48155 Münster<br />

Telefon 02 51/61 94 76 · Telefax 02 51/61 56 38<br />

s ZiegelsSchiefers<br />

Flachdächer<br />

s Kranverleih<br />

s Neubau<br />

s Renovierung<br />

s Sanierung<br />

s Schornsteinverkleidung<br />

s Klempnerarbeiten<br />

s Dachfenstereinbau<br />

BEDACHUNGEN GMBH<br />

bs - Bertling & Schwertner<br />

Bedachungen GmbH<br />

Orkotten 49<br />

48291 Telgte<br />

Tel. (0 25 04) 78 34<br />

Fax (0 25 04) 78 88<br />

Email: info@bsdach.de<br />

www.@bsdach.de<br />

Dachdecker-Meisterbetrieb<br />

48153 Münster · Drachterstraße 15a<br />

Tel.0251/787401·Fax0251/786724<br />

info@neumann-dach.de · www.neumann-dach.de<br />

Uwe<br />

Scheunemann<br />

Meisterhaft<br />

Mitgliederbetrieb der<br />

Dachdeckerinnung Münster<br />

Meisterhaft<br />

Bedachungen aller Art<br />

Dachdeckermeister<br />

Kaminbau und -sanierung Betonbaumeister<br />

Klempnerarbeiten<br />

Maurermeister<br />

Asbestentsorgung<br />

nach TRSG 519<br />

Elsa-Brändström-Weg Auf gute Zusammenarbeit 50 · 48165 Münster<br />

Tel. 02 51/78 42 29 · Fax 02 51/76 13 67<br />

E-Mail: info@dachdecker-scheunemann.de<br />

Auf gute Zusammenarbeit www.dachdecker-scheunemann.de<br />

www.dachdeckerhandwerk.eu<br />

Umfangreicher ist das Aufgabenfeld der Dachdecker heutzutage. Auch die Installation von Solarthermie-<br />

und Photovoltaikanlagen gehört dazu. Foto www.dach.de<br />

Intensive Ausbildung<br />

Umfassende Unterweisung in allen Tätigkeitsbereichen<br />

Vielfältig und abwechslungsreich<br />

– so präsentiert sich der<br />

Beruf des Dachdeckers heute.<br />

Dächer zu decken sei nur ein<br />

Bestandteil der Tätigkeit eines<br />

Dachdeckers. Die Ausführung<br />

von Wärmedämmung,<br />

die Gestaltung von Fassaden,<br />

die Erstellung von Dachstühlen,<br />

die Montage von Solaranlagen<br />

und die Ausführung<br />

von Schutzmaßnahmen gegen<br />

Grundwasser gehörten<br />

ebenfalls zum Aufgabengebiet<br />

eines Dachdeckers.<br />

Die Lehrzeit des Dachdeckers<br />

beträgt in der Regel drei<br />

<strong>Jahre</strong>. Die durchschnittliche<br />

Betriebsstruktur im Dachdeckerhandwerk<br />

– in der Regel<br />

sind es Familienbetriebe mit<br />

rund vier Mitarbeitern – stellt<br />

sicher, dass sich der Chef persönlich<br />

um den Nachwuchs in<br />

seinem Betrieb kümmert und<br />

Rote Tondachziegel sind im<br />

Münsterland derzeit wieder<br />

beliebtestes Material, wenn es<br />

um die Eindeckung des heimischen<br />

Daches geht. Foto Braas<br />

dass durch qualifizierte Fachleute<br />

eine intensive Berufsausbildung<br />

gewährleistet<br />

wird. Die Ausbildung erfolgt<br />

im so genannten dualen System.<br />

Neben der Arbeit in den<br />

Betrieben finden Berufsschulunterricht<br />

und überbetriebliche<br />

Unterweisungen statt.<br />

Dabei werden die Auszubildenden<br />

aus dem Bereich der<br />

münsterschen Dachdecker-Innung<br />

in der Lorenz-Burmann-<br />

Schule in Eslohe, der „größten<br />

Dachdeckerschule in<br />

Europa“, wie Uwe Scheunemann,<br />

Obermeister der Dachdecker-Innung<br />

Münster erklärt,<br />

umfassend in allen Bereichen<br />

der Dachabdeckung<br />

und -abdichtung und weiteren<br />

Bereichen aus dem umfangreichen<br />

Tätigkeitsbereich<br />

unterrichtet.<br />

Voraussetzungen für eine<br />

2<br />

Fragen an<br />

�<br />

Heizenergie sparen<br />

Uwe Scheunemann, Obermeister<br />

der Dachdecker-Innung Münster:<br />

Was sind heutzutage<br />

die Schwerpunkte der<br />

Arbeit eines Dachdeckers?<br />

Haben wir bis vor vier, fünf<br />

<strong>Jahre</strong>n noch Dächer neu gedeckt,<br />

weil sie undicht waren,<br />

rufen uns die Kunden heute<br />

hauptsächlich, um durch eine<br />

effektive Dachdämmung<br />

Heizkosten einzusparen.<br />

Ausbildung im Dachdeckerhandwerk<br />

sind eine gute Auffassungsgabe,Rechenkenntnisse,<br />

Sinn für Formen und<br />

Linienführungen und ein gutes<br />

räumliches Vorstellungsvermögen.<br />

Schließlich können<br />

nicht immer alle benötigten<br />

Maße gemessen werden.<br />

Da sollte auf dem Dach auch<br />

der „Satz des Pythagoras“ sitzen,<br />

um schnell fehlende Längen<br />

errechnen zu können.<br />

Und wurde den Dachdeckern<br />

früher noch schwere<br />

körperliche Arbeit abverlangt,<br />

so sorgen in diesem Bereich<br />

heute Maschinen für Erleichterung.<br />

Allerdings: Das Wetter<br />

bestimmt auch heute noch<br />

die Arbeit wesentlich. Denn<br />

Dachdecker arbeiten trotz eines<br />

deutlich erweiterten Arbeitsfeldes<br />

immer noch überwiegend<br />

auf dem Dach. pi<br />

Schließlich lassen sich mit einem<br />

optimal gedämmten<br />

Dach ja auch rund 25 bis 40<br />

Prozent Heizenergie einsparen.<br />

�<br />

Welches Material ist eigentlich<br />

typisch für die<br />

Dächer in der Region?<br />

Der Tonziegel hat den Beton<br />

wieder ein wenig in den<br />

Hintergrund gedrängt.<br />

Schließlich ist es ja auch ein<br />

althergebrachtes, bewährtes<br />

Material. Zwar auch ein wenig<br />

teurer, aber dafür auch<br />

haltbarer und vor allen Dingen<br />

auch länger schön auf<br />

dem heimischen Dach.


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Es leuchtet grün: Zwei Auszubildende lernen bei der Überbetrieblichen Ausbildung der Innung für<br />

Elektrotechnik wie eine Schaltung funktioniert. Foto: Schneider<br />

Vielfalt und Fortschritt<br />

Innung für Elektrotechnik setzt technische Neuerungen vor Ort um<br />

Die Krise haben sie gar nicht<br />

gespürt. Wilhelm Forsthove,<br />

Obermeister der Innung für<br />

Elektrotechnik Münster,<br />

blickt für die Mitglieder seiner<br />

Gemeinschaft ganz gelassen<br />

auf die ansonsten ziemlich<br />

wirtschaftlich turbulenten<br />

letzten <strong>Jahre</strong> zurück.<br />

Der Wolbecker Unternehmer<br />

leitet die 1934 gegründete<br />

Innung seit April 1993. Ihr<br />

gehören 81 Firmen an. Und<br />

die merkten von der Wirtschaftskrise<br />

nichts, weil in<br />

Münster immer noch Behörden<br />

und Versicherungen die<br />

Hauptkundschaft der Innungsmitglieder<br />

bilden – und<br />

nicht große Industrieunternehmen.<br />

Somit kam eine der<br />

größten Innungen im Kammerbezirk<br />

„ohne große Einbußen“,<br />

so Forsthove, durch<br />

eine ansonsten wirtschaftlich<br />

ziemlich schwierige Zeit.<br />

Forsthove lobt das gute kollegiale<br />

Verhältnis der Innungsmitglieder<br />

und verweist auf<br />

die Errungenschaften der Gemeinschaft:<br />

Unter der Woche<br />

stellt sie einen rund um die<br />

Uhr erreichbaren Innungsnotdienst,<br />

dessen Nummer bei<br />

Stromausfällen von den<br />

Stadtwerken weitergegeben<br />

wird. Dieser Dienst klärt<br />

dann, ob der Fehler im Haus<br />

oder im Stadtwerke-Stromnetz<br />

liegt – und hilft natürlich.<br />

Lehrwerkstatt<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der<br />

Innungsarbeit ist die Ausbildung.<br />

Im Handwerkskammer<br />

Bildungszentrum Münster<br />

(HBZ) hat die Innung zudem<br />

eine eigene Lehrwerkstatt<br />

und einen eigenen Lehrer für<br />

die überbetriebliche Lehrlingsausbildung<br />

sowie die Er-<br />

An solchen Schaltwänden lernen die Auszubildenden ihr Handwerk.<br />

Da ist volle Aufmerksamkeit gefordert. Foto: Schneider<br />

wachsenenweiterbildung.<br />

Die ständige Weiterqualifizierung<br />

der Innungsmitglieder<br />

ist in einer Zeit rasanten<br />

technischen Fortschritts unabdingbar,<br />

weiß Forsthove.<br />

Schließlich verstehen sich die<br />

Innungsmitglieder als Partner<br />

der Industrie, die deren technische<br />

Neuerungen vor Ort<br />

beim Kunden umsetzen – sei<br />

es bei der Installation von<br />

Hausleitungen, dem Aufbau<br />

von Telefon- und Antennenanlagen<br />

oder dem Aufbau<br />

von komplexen EDV-Leitungsanlagen.<br />

Entsprechend<br />

vielfältig sind die Aufgaben,<br />

auf die sich die Innungsmitglieder<br />

spezialisiert haben.<br />

Das Spektrum reicht vom Anlagen-<br />

und Hallenbau über<br />

Hausinstallationen bis hin<br />

zum Kundendienst – technische<br />

Vielfalt unter einem einheitlichen<br />

Innungs-Dach. jan<br />

Innung für<br />

Elektrotechnik<br />

Die Innung für Elektrotechnik<br />

Münster ist mit 81 Betrieben<br />

eine der größten Innungen in<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.<br />

Die Gemeinschaft wurde<br />

1934 gegründet.<br />

www.elektroinnung-muenster.de<br />

Hülsbömer & Weischer GmbH<br />

Elektrotechnik<br />

Schaltanlagenbau - Elektromaschinenbau - Elektroinstallation<br />

Coermühle 2b · 48157 Münster<br />

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Elektro-Techniker Meister Andreas Wanninger schult im Rahmen der Überbetrieblichen Ausbildung<br />

für die Innung für Elektrotechnik am HBZ Auszubildende aus Innungsbetrieben. Foto: Schneider<br />

Praxis ist das Stichwort<br />

Überbetriebliche Ausbildung sichert einheitlichen Standard<br />

„So viele wie in diesem Jahr<br />

hatten wir schon ewig nicht<br />

mehr“, sagt Andreas Wanninger.<br />

Er muss es wissen: Der<br />

Elektro-Techniker-Meister<br />

bildet im Handwerkskammer<br />

Bildungszentrum (HBZ) für<br />

die Innung für Elektro-Technik<br />

Münster Azubis aus.<br />

Dies geschieht im Rahmen<br />

der so genannte Überbetrieblichen<br />

Ausbildung. Die ist<br />

wichtig, damit alle angehenden<br />

Elektroniker und Elektronikerinnen,<br />

die in vielfältig<br />

spezialisierten Elektro-Firmen<br />

arbeiten, in den Berufsgrundlagen<br />

die gleiche Ausbildung<br />

erhalten. „Bei uns<br />

geht es um Praxis“, stellt<br />

Wanninger klar. Und: „Wir<br />

haben mit Berufsschule gar<br />

nichts zu tun!“<br />

Innerhalb der dreieinhalbjährigen<br />

Lehrzeit macht jeder<br />

Auszubildende aus der Elek-<br />

trotechnik-Branche acht einwöchige<br />

Kurse und einen<br />

zweiwöchigen Kurs bei Wanninger.<br />

Der 49-jährige Südlohner<br />

erklärt dem Nachwuchs<br />

dann etwa, wie man<br />

Installationsschaltungen<br />

baut, aber auch wie SpeicherprogrammierbareSteuerungen<br />

eingerichtet werden.<br />

Lockerer Ton<br />

Der Ton in den Kursen ist<br />

fachmännisch locker. Man<br />

merkt, dass die Auszubildenden<br />

mit dem Herzen bei der<br />

Sache sind. Kein Wunder,<br />

denn die Ausstattung in den<br />

HBZ-Ausbildungsräumen ist<br />

hochmodern. Zwischen 2006<br />

und 2009 schaffte die Innung<br />

sie für 300 000 Euro an.<br />

„Ideale Bedingungen“, lobt<br />

Wanninger.<br />

Pro Lehrjahr nehmen im<br />

Schnitt 40 bis 50 Auszubil-<br />

dende an der Überbetrieblichen<br />

Ausbildung teil. Im aktuellen<br />

ersten Lehrjahr gibt es<br />

aber diesmal sogar knapp 60<br />

Auszubildende. Sie alle lernt<br />

Wanninger kennen. Ihnen allen<br />

schaut er kritisch auf die<br />

Finger, damit es in ihrem späteren<br />

Berufsleben nicht mal<br />

ungewollt zischt und knallt,<br />

wenn ein Kunde einen Schalter<br />

betätigt.<br />

Elektroniker-Azubis in spe<br />

sollten am besten Realschulabschluss<br />

haben, so Wanninger.<br />

Und sie sollten sich in<br />

Mathe, Physik und Chemie<br />

gut auskennen, denn das<br />

wird im Beruf gefordert. Immer<br />

noch ergreifen weit mehr<br />

Männer als Frauen den Beruf.<br />

Seit 2002 hat Wanninger nur<br />

fünf weibliche Auszubildende<br />

getroffen. Aber, so der Ausbilder<br />

schmunzelnd: „Frauen<br />

machen gute Prüfungen“. jan<br />

An solchen Schaltanlagen erklärt Andreas Wanninger Probleme aus der Praxis. Foto: Schneider


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Wichtige Handgriffe<br />

Hier muss wirklich jeder Handgriff sitzen, sonst können die angehenden Elektroniker bei der Überbetrieblichen<br />

Ausbildung ihrer Innung die ihnen gestellten Aufgaben nicht erfüllen. Foto: Schneider<br />

Präzision und Ideen<br />

Präzise und ideenreich müssen die Auszubildenden der Innung für<br />

Elektrotechnik bei der Überbetrieblichen Ausbildung sein. Foto: Schneider<br />

Lockere Praxis<br />

�<br />

Wie ist die gegenwärtige<br />

Situation der Innung?<br />

„Die Auftragslage ist gut.<br />

Die Stimmung auch.“<br />

�<br />

Gute<br />

Stimmung<br />

2<br />

Fragen an<br />

Wilhelm Forsthove, Obermeister<br />

der Innung für Elektrotechnik<br />

Münster<br />

Welche Perspektive hat<br />

die Innung?<br />

„Nur ständige Weiter- und<br />

Fortbildungsmaßnahmen der<br />

Innung werden den Bestand<br />

auch in Zukunft sichern.“<br />

Ganz locker geht es in den Schulungsräumen des HBZ zu, wenn die angehenden Elektroniker dort lernen,<br />

Probleme aus der alltäglichen Praxis ganz fix zu lösen. Foto: Schneider<br />

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Die Arbeit, wie auch die Einsatzgebiete eines Elektromaschinenbauers sind sehr vielfältig. Fotos pd<br />

Alles was elektrisch angetrieben<br />

wird, gehört zum Arbeitsbereich<br />

der Elektromaschinenbauer.<br />

Die Fachkräfte legen<br />

überall dort Hand an, wo<br />

sich etwas dreht in der Industrie:<br />

Ob es um Probleme an<br />

großen oder kleinen Anlagen<br />

geht – der Elektromaschinenbauer<br />

weiß Rat.<br />

Sicherheit<br />

Es ist ein absoluter Zukunftsberuf,<br />

meint Obermeister<br />

Martin Buck (kleines Foto).<br />

Circa 70 Auszubildende lernen<br />

derzeit den Beruf des<br />

Elektronikers/der Elektronikerin<br />

für Maschinen und Antriebstechnik<br />

in den mehr als<br />

20 Mitgliedsbetrieben der Innung<br />

im Regierungsbezirk<br />

Münster. In ihrer dreieinhalbjährigen<br />

Ausbildung stellen<br />

die Lehrlinge Wicklungen<br />

her, montieren elektrische<br />

Maschinen und Antriebssysteme,<br />

nehmen<br />

sie in Betrieb<br />

und halten<br />

diese in<br />

Stand. „Sie<br />

sind Elektrofachkräfte<br />

im<br />

Sinne der Unfallverhütungsvorschriften“,<br />

so Buck.<br />

Typische Arbeitsgebiete<br />

sind Fertigungs- und Produk-<br />

Ein Beruf mit Zukunft<br />

Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik halten Industrieanlagen am laufen<br />

Rund um die Uhr einsatzbereit – auch das macht den Beruf des Elektromaschinenbauers aus.<br />

tionsanlagen,Servicebereiche, Montagebaustellen und<br />

Prüffelder. Die Elektroniker/innen<br />

für Maschinen und Antriebstechnik<br />

üben ihre Tätigkeiten<br />

unter Beachtung der<br />

einschlägigen Vorschriften<br />

und Sicherheitsbestimmungen<br />

selbständig aus und stimmen<br />

ihre Arbeit mit vor- und<br />

nachgelagerten Arbeitsbereichen<br />

ab.<br />

Ausbildungsinhalte der<br />

Fachausbildung sind ab dem<br />

zweiten Lehrjahr unter anderem:<br />

› Entwerfen von Antriebssystemen<br />

› Montieren und Demontieren<br />

elektrischer Maschinen<br />

› Installieren und in Betrieb<br />

nehmen von elektrischen Maschinen<br />

› Montieren von Antriebssystemen<br />

› Erstellen, Ändern und Überwachen<br />

von Programmen der<br />

Steuerungs- und Regelungstechnik<br />

› Suchen und Analysieren<br />

von Fehlern an elektrischen<br />

Maschinen und komplexen<br />

Antriebssystemen<br />

› Instandsetzen von elektrischen<br />

Maschinen und Antriebssystemen<br />

› Fernüberwachung und Wartung<br />

von elektrischen Maschinen<br />

und Antriebssystemen<br />

Wer nach der Ausbildung<br />

noch seinen / ihren Meister<br />

machen möchte, hat gute Karrierechancen,<br />

so der Obermeister<br />

der Elektromaschinenbauer-Innung.<br />

Meister im<br />

Elektromaschinenbauer-<br />

Handwerk sind die Spezialisten<br />

für elektrische Antriebs-<br />

Elektromaschinenbauer-<br />

Innung<br />

Die Elektromaschinenbauer-<br />

Innung hat derzeit über 20<br />

Mitgliedsbetriebe. Der Zuständigkeitsbereich<br />

ist der gesamte<br />

Regierungsbezirk<br />

Münster. In den Betrieben<br />

lernen circa 70 Auszubildende<br />

über dreieinhalb <strong>Jahre</strong>. Sie<br />

besuchen die Berufsschule in<br />

Münster, außerdem organisiert<br />

die Innung auch überbetrieblicheLehrlingsunterweisungen.www.elektromaschinenbauerinnung<br />

de<br />

technik. Dazu zählt unter anderem:<br />

› Die Instandsetzung, Instandhaltung,<br />

Konstruktion<br />

und Anfertigung von elektrischen<br />

Maschinen, Motoren<br />

und Transformatoren<br />

› Das Bauen und Reparieren<br />

von Elektrowerkzeugen,<br />

Stromerzeugungsaggregaten<br />

und elektrischen Antrieben<br />

einschließlich deren Steuerung<br />

und Regelung<br />

Fundierte Sachkompetenz<br />

„Der Elektromaschinenbauer<br />

verfügt über eine fundierte<br />

Sachkompetenz im gesamten<br />

Umfeld elektrischer Antriebe“,<br />

betont Buck. Das Ressort<br />

der erneuerbaren Energien<br />

sei demnach ein riesiger<br />

Markt für die Fachkräfte der<br />

Branche. Neben den Reparaturen<br />

von Industrieanlagen<br />

gehört auch das Erstellen von<br />

Elektromotoren in Klein- und<br />

Mittelserien zu den Aufgaben<br />

der Elektromaschinenbauer<br />

im Münsterland. Rund um die<br />

Uhr sind die Handwerker erreichbar.<br />

Ein Stillstand in einer<br />

Fabrikanlage kann schon<br />

nach wenigen Minuten sehr<br />

viel Geld kosten. Und wenn<br />

der Motor in der Nacht Mucken<br />

macht, dann ist es Aufgabe<br />

der Fachkräfte, die Anlagen<br />

wieder ans Laufen zu<br />

bringen.


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Einfach überzeugend<br />

Qualität aus dem Fachgeschäft / Berufsbild im Wandel<br />

Fleischkauf ist Vertrauenssache.<br />

Daher sollte Fleisch stets<br />

dort gekauft werden, „wo<br />

jahrzehntelang Vertrauen<br />

aufgebaut wurde“. Das ist ein<br />

Tipp, den Peter Schmidt (kleines<br />

Bild), Obermeister der<br />

münsterschen Fleischer-Innung,<br />

allen Verbrauchern<br />

mitgibt. „Hier erhalten Kunden<br />

eine fachgerechte und<br />

ausführliche Beratung durch<br />

kompetentes Personal. Herkunftsnachweise,<br />

ausgestellt<br />

durch Erzeuger und Lieferanten,<br />

sorgen außerdem für zusätzliche<br />

Transparent und Sicherheit.“<br />

Doch neben der Produktion<br />

von Fleisch- und Wurstwaren<br />

glänzen viele Fachbetriebe inzwischen<br />

auch auf neuen Geschäftsfeldern.<br />

Der Metzger<br />

von nebenan ist vielfach nicht<br />

nur Fachgeschäft, sondern<br />

ebenso Party-Service, Imbiss<br />

oder gar Restaurant.<br />

„Wir sind moderner geworden.<br />

Auch in Münster hat der<br />

Generationswechsel in unserem<br />

Handwerk stattgefunden“,<br />

erklärt Peter Schmidt,<br />

selbst Inhaber eines Fleischerei-Betriebs<br />

samt großem Party-Service<br />

mit<br />

insgesamt 18<br />

Mitarbeitern.<br />

Peter<br />

Schmidt, Fleischermeister<br />

und Betriebswirt<br />

des<br />

Handwerks,<br />

verkörpert stellvertretend für<br />

viele Berufskollegen den modernen<br />

Typus seiner Branche.<br />

Der weiß nicht nur, wie man<br />

Fleisch verarbeitet, sondern<br />

kann auch ein mehrgängiges<br />

Fleischer-Innung<br />

Münster<br />

Die Fleischer-Innung Münster<br />

hat derzeit über neun Mitgliedsbetriebe.<br />

Der Zuständigkeitsbereich<br />

ist das Stadtgebiet<br />

Münsters.<br />

www.fleischer-innung-muenster.de<br />

Auf Nummer sicher im Fachgeschäft: Herkunftsnachweise, ausgestellt<br />

durch Erzeuger und Lieferanten, sorgen für Transparent<br />

und Sicherheit. Foto dpa<br />

Menü zubereiten.<br />

Nachgefragt wird an der<br />

Theke neben den traditionellen<br />

Fleisch- und Wurstwaren<br />

aber auch immer mehr die<br />

küchenfertig vorbereitete<br />

Mahlzeit. Im Trend liegt hier<br />

die klassische, gut-bürgerliche<br />

Küche. Natürlich bieten<br />

Münsters Fleischer-Fachgeschäft<br />

Spezialitäten aus der<br />

Region an, ob Töttchen oder<br />

Wurstebrot und Leberbrot.<br />

Ausgefallene Wünsche<br />

Bei ausgefallenen Wünschen<br />

gilt das Motto „Geht nicht,<br />

gibt’s nicht“. So wandte sich<br />

schon vor <strong>Jahre</strong>n ein Koch<br />

aus Münsters Spitzengastro-<br />

Fleisch verarbeiten, Wurst zubereiten<br />

und ein mehrgängiges<br />

Menü zusammenstellen:<br />

Das Tätigkeitsfeld der Fleischer<br />

ist vielfältig geworden.<br />

Foto Deutscher Fleischerverband<br />

nomie Hilfe suchend an Peter<br />

Schmidt, da er zur Weihnachten<br />

gerne ein exquisites Bressehuhn<br />

servieren wollte. Dieses<br />

Huhn sollte bis Heiligabend<br />

in Westfalen eintreffen.<br />

Der Fleischermeister<br />

setzte alle Hebel in Bewegung,<br />

nutzte persönliche Kontakte<br />

und telefonierte<br />

schließlich mit einem Züchter<br />

in der Region nördlich von<br />

Lyon. Am Ende hatte die Mühe<br />

tatsächlich Erfolg: Ein<br />

frisch geschlachtetes Bressehuhn<br />

traf im vollen Federkleid<br />

passend zum Fest per<br />

Spediteur in Münster ein.<br />

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Berufsfotografen setzen in ihren Studios Menschen und Dinge ins rechte Licht, um sie professionell abbilden zu können. Foto: pr<br />

Bernd C. Gassner leitet den Verband der Berufsfotografen Westfalen.<br />

Er arbeitet in Sendenhorst. Foto: pr<br />

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Permanente Herausforderung<br />

Die Berufsfotografen leben mit ständigem technischen Wandel<br />

„Immer spannend“ bleibt die<br />

Zukunft für die über 50 Mitgliedsbetriebe<br />

des Verbands<br />

der Berufsfotografen Westfalen.<br />

Das weiß Bernd C. Gassner,<br />

der der Innung als Obermeister<br />

vorsteht.<br />

Durch die rasante technische<br />

Entwicklung werden die<br />

Fotografen permanent vor<br />

neue Herausforderungen gestellt.<br />

Im gemeinsamen Erfahrungsaustausch<br />

über neue<br />

Methoden, Techniken und<br />

Ideen sieht Gassner einen<br />

entscheidenden Vorteil, den<br />

die Innung ihren Mitgliedern<br />

bietet. Hier gelte es, so der<br />

Obermeister, aus den kostspieligen<br />

Fehlern anderer zu<br />

lernen und dem Fortschritt<br />

nicht als Einzelkämpfer zu begegnen,<br />

denn „das ist richtig<br />

teuer“.<br />

Als Beispiel für den Wandel,<br />

dem sich die Fotografen<br />

permanent ausgesetzt sehen,<br />

nennt Gassner die Werbefotografie.<br />

Hier ermöglicht es die<br />

2<br />

Fragen an<br />

Beruf hat Bestand<br />

Bernd C. Gassner, Obermeister<br />

des Verbands für Berufsfotografen<br />

Westfalen. Er arbeitet in Sendenhorst.<br />

Wie ist die gegenwärtige<br />

Situation der Innung?<br />

Technik schon jetzt, perfekte<br />

Landschaftsbilder komplett<br />

am Computer zu generieren.<br />

Im Rechner entsteht beispielsweise<br />

auch manches<br />

Bild einer perfekten Küchenzeile.<br />

Da muss kein Hängeschrank<br />

mehr mit der Hand<br />

ins rechte Licht gerückt werden,<br />

Mausklick genügt.<br />

Kreativität<br />

Gessner weiß aber auch, dass<br />

es Mitglieder seines Berufsstands<br />

sein werden, die künftig<br />

diese Maus bedienen. „Das<br />

werden Fotografen machen,<br />

dass ist ganz sicher“, betont<br />

er und verweist darauf, dass<br />

eben nur Fachleute jenes Gefühl<br />

für Licht und insgesamt<br />

jene Kreativität entwickeln,<br />

die die Küche aus dem Rechner<br />

auch zu einem guten „Foto“<br />

macht. Ein Vorteil sei in<br />

diesem Zusammenhang, dass<br />

deutsche Fotografen in diesem<br />

Bereich Technologieführer<br />

sind.<br />

„Die Innung wächst rapide.<br />

Den vielfältigen Herausforderungen<br />

der Zukunft können<br />

wir nur gemeinsam begegnen.“<br />

�<br />

Welche Perspektive hat<br />

die Innung?<br />

„Der Fotografenberuf wird<br />

auch künftig weiter bestehen.<br />

Es wird auch weiterhin fotografiert,<br />

aber anders.“<br />

In der Porträtfotografie<br />

hingegen sieht sich die Innung<br />

gegenwärtig mit einer<br />

Entwicklung konfrontiert, die<br />

für die Fotografen nicht spannend<br />

ist, sondern schlicht ärgerlich.<br />

Gassner verweist<br />

nämlich auf die Foto-Automaten,<br />

die so manche Stadt sich<br />

ins Rathaus stellt, um die Bürger<br />

mit billigen Passbildern<br />

zu versorgen.<br />

Dieses eigentliche Kerngeschäft<br />

gehe den Porträtfotografen<br />

damit oft verloren, betont<br />

Gassner, der daran erinnert,<br />

das Fotografen natürlich<br />

auch Steuern an die Kommune<br />

zahlen. Diese Situation sei<br />

existenzbedrohend. Den Fortbestand<br />

des Berufsstands<br />

sieht Gassner allerdings nicht<br />

gefährdet, wenn er auf die<br />

Ausbildungszahlen schaut.<br />

Viel mehr Menschen möchten<br />

Fotograf werden, als die Innung<br />

ausbilden kann: Auf einen<br />

Ausbildungsplatz gehen<br />

bis 40 Bewerbungen ein. jan<br />

Verband der<br />

Berufsfotografen<br />

Westfalen<br />

Zum Verband der gehören<br />

über 50 Betriebe. Infos:<br />

www.verband-der-berufsfotografen.de


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Starke Gemeinschaft<br />

Friseur-Innung bietet Mitgliedsbetrieben viele Vorteile<br />

Die Friseur-Innung Münster<br />

wurde 1886 unter dem Namen<br />

„Barbier- und Friseur-Innung<br />

Münster“ gegründet.<br />

Viele der derzeit 90 münsterschen<br />

Innungsbetriebe haben<br />

sich seitdem an den großen<br />

Ausfallstraßen Münsters angesiedelt.<br />

An diesen „Friseurstraßen“<br />

wie der Hammerstraße,<br />

der Wolbecker Straße<br />

und der Warendorfer Straße<br />

befinden sich oft zehn Friseurbetriebe<br />

pro Straßenzug.<br />

„2011 feiert unsere Innung<br />

ihr 125-jähriges Jubiläum“,<br />

kündigt Innungs-Obermeisterin<br />

Rosemarie Ehrlich an.<br />

Früher war die Innung eher<br />

eine Art „Zwangsgemein-<br />

schaft“ gewesen – Nichterscheinen<br />

zu den Versammlungen<br />

sei sogar mit einer<br />

Strafe geahndet worden.<br />

Heute können die Betriebe<br />

aber längst selbst entscheiden,<br />

ob sie Mitglied „der starken<br />

Gemeinschaft“ werden<br />

möchten. Ehrlich rät jedoch<br />

allen Friseurbetrieben dazu.<br />

Schließlich hilft die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

als Dachorganisation<br />

den Innungen bei<br />

der Durchsetzung ihrer politischen<br />

und wirtschaftlichen<br />

Interessen. Gemeinsam konnten<br />

die Friseurinnungen NRW<br />

zudem die höchsten Tariflöhne<br />

Deutschlands aushandeln.<br />

Der Grundlohn für einen Ge-<br />

Leistungsvergleich in der Hiltruper Stadthalle: Dort lädt die Innung<br />

jedes Jahr die Auszubildenden zum Wettstreit ein – im<br />

kommenden Jahr bereits zum 35. Mal. Foto Böttcher<br />

sellen liegt derzeit bei 1471<br />

Euro. Eine Friseurin, die in<br />

NRW arbeitet, verdient damit<br />

doppelt so viel wie ihre Kolleginnen<br />

aus einigen ostdeutschen<br />

Ländern, widerlegt<br />

Ehrlich den Mythos, dass im<br />

Friseurhandwerk nur „geringe<br />

Löhne“ gezahlt werden<br />

würden.<br />

Die Innungszugehörigkeit<br />

bietet den Mitgliedsbetrieben<br />

aber auch viele weitere Vorteile<br />

wie ein breites Angebot<br />

an Serviceleistungen, praxisnahen<br />

Arbeitshilfen, regelmäßigenMitgliederinformationen<br />

und Mitgliederschulungen.<br />

So finden regelmäßig<br />

Modeproklamationen statt,<br />

bei denen sich die Innungsbetrieb<br />

ausgiebig über die neuen<br />

Trends und Techniken informieren.<br />

Derzeit sind übrigens<br />

neben 80-er-<strong>Jahre</strong><br />

Schnitten wie sie einst Nena<br />

oder die Waver trugen, auch<br />

Pagenkopf-Variationen angesagt.<br />

Außerdem können sich<br />

die Innungsmitglieder dort<br />

auch fachlich austauschen.<br />

Zufriedene Kunden<br />

Ziel eines jeden Friseurs muss<br />

es sein, „seinen Kunden<br />

glücklich zu machen“, sagt<br />

die Obermeisterin. Denn nur<br />

zufriedene Kunden, die ihrem<br />

Friseur vertrauen, würden<br />

auch zu Stammkunden. Da<br />

Friseure viel mit Chemikalien<br />

wie Haarfärbemitteln oder<br />

Dauerwellenflüssigkeiten am<br />

Menschen arbeiten, ist laut<br />

Ehrlich die Berufgenossenschaft<br />

Gesundheitsdienst und<br />

Wohlfahrtspflege für die Friseure<br />

zuständig.<br />

Christiane Schräder<br />

Kamm und Schere sind noch<br />

immer das Handwerkszeug der<br />

Friseure, wie hier Obermeisterin<br />

Rosemarie Ehrlich und Beatus<br />

Bußmann, der stellvertretende<br />

Obermeister und Lehrlingswart<br />

demonstrieren.<br />

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<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Friseur-Innung<br />

Münster<br />

Die Innung hat derzeit 90<br />

Mitgliedsbetriebe. Der Zuständigkeitsbereich<br />

der reinen<br />

Stadtinnung erstreckt<br />

sich auf das Gebiet der Stadt<br />

Münster.<br />

www.friseurinnung-muenster.de<br />

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180 junge Menschen erlernen derzeit in Münster den Friseur-Beruf<br />

Friseurin zu werden ist immer<br />

noch der Traumberuf vieler<br />

junger Frauen. Unter den<br />

derzeit rund 180 münsterschen<br />

Friseur-Lehrlingen sind<br />

daher nur wenige junge Män-<br />

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Kreativität ist bei Friseuren gefragt. Sie wachen, pflegen und schneiden die Haare, gestalten die Frisur. Dabei werden sie bei einer<br />

Ausbildung in den münsterschen Innungsbetrieben tatkräftig durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen, wie hier Lehrlingswart<br />

Beatus Bußmann, unterstützt. Foto Schräder<br />

Der Traumberuf<br />

rottmann-ruether.de<br />

ner zu finden. „Nur etwa fünf<br />

bis zehn Prozent der Auszubildenden<br />

sind Männer“, erklärt<br />

Lehrlingswart Beatus<br />

Bußmann, der auch stellvertretender<br />

Obermeister der<br />

Friseurinnung Münster ist.<br />

„Wir bilden optimal aus und<br />

übernehmen dabei eine große<br />

soziale Verantwortung“, sagt<br />

Obermeisterin Rosemarie<br />

Ehrlich nicht ohne Stolz. Die<br />

Auszubildenden beraten ihre<br />

Kunden bei der Wahl eines<br />

typgerechten Haarschnitts.<br />

Sie waschen, pflegen und<br />

schneiden Haare und gestalten<br />

Frisuren. Außerdem bieten<br />

sie auch kosmetische Behandlungen<br />

an. Drei <strong>Jahre</strong><br />

dauert die Ausbildung in den<br />

Betrieben, die durch Unterricht<br />

in der Berufsschule und<br />

überbetriebliche Lehrgänge<br />

ergänzt wird.<br />

Außerdem findet einmal im<br />

Jahr in der Adventszeit in der<br />

Stadthalle Hiltrup ein großer<br />

Frisier-Wettbewerb für Lehrlinge<br />

ab dem ersten Lehrjahr<br />

statt. Neben den münsterschen<br />

Auszubildenden sind<br />

auch Teilnehmer aus den<br />

Partnerstädten Münsters zu<br />

diesem Junioren- und Lehrlingsfrisieren<br />

eingeladen.<br />

Motto ist schließlich „Europas<br />

Jugend frisiert“. Im kommenden<br />

Jahr veranstaltet die Friseurinnung<br />

diesen Wettbewerb<br />

bereits zum 35. Mal.<br />

Da sich das Berufsbild der<br />

Friseure durch die Einführung<br />

neuer Techniken und<br />

Materialien ständig verändert,<br />

wird auch die Ausbildungsverordnung<br />

regelmäßig<br />

novelliert. Neben verschiedensten<br />

Schneide-, Färbeund<br />

Wellentechniken, die die<br />

Auszubildenden erlernen,<br />

können sie sich zusätzlich bei<br />

Modulen wie Nageldesign,<br />

Hochsteckfrisuren oder Haarverlängerung<br />

mit Kunst- oder<br />

Echthaar spezialisieren. Aber<br />

auch das Rüstzeug der Friseure<br />

wird ständig weiterentwickelt.<br />

„Wer kannte vor 15<br />

<strong>Jahre</strong>n schon Glätteisen?“, so<br />

Erlich.<br />

Die 90 münsterschen Innungsbetriebe<br />

sind häufig Familienbetriebe<br />

und organisieren<br />

in Kooperation mit der<br />

Berufsschule die Gesellenprüfungen.<br />

Die Innungsbetriebe<br />

sind an den Eingangstüren<br />

durch das Logo der Innung<br />

erkennbar. Verbraucher können<br />

sich aber auch gerne bei<br />

der Innung nach Innungsbetrieben<br />

erkundigen. csc<br />

„Ganz nah am<br />

Menschen“<br />

2<br />

Fragen an<br />

Rosemarie Ehrlich, Obermeisterin<br />

der Friseur-Innung Münster:<br />

�<br />

Warum wollen so viele<br />

Frauen Friseurin werden?<br />

Weil es ein sehr schöner Beruf<br />

ist. Man hilft anderen, gut<br />

auszusehen und das Beste aus<br />

sich zu machen und sieht<br />

auch direkt das Ergebnis.<br />

�<br />

Welche weiteren Fähigkeiten<br />

müssen Auszubildende<br />

neben handwerklichem<br />

Geschick und Spaß am<br />

schöpferischen Gestalten<br />

unbedingt aufweisen?<br />

Ihre soziale Kompetenz ist<br />

sehr wichtig, da Friseure ganz<br />

nah am Menschen arbeiten.<br />

Auch sollten sie immer ein offenes<br />

Ohr für ihre Kunden haben.<br />

Denn manchmal ist man<br />

als Friseur auch eine Art<br />

Beichtvater. Sehr wichtig ist<br />

es für Friseure auch, der deutschen<br />

Sprache mächtig und<br />

körperlich belastbar zu sein.


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Da sprühen die Funken: Im Metall-Handwerk ist trotz Maschineneinsatz auch heute noch Handarbeit<br />

gefragt. Fotos MünsterView.de/Heiner Witte<br />

„Nichts von der Stange“<br />

Vielfältige Möglichkeiten aus Metall<br />

Aus drei mach eins – 1990<br />

schlossen sich in Münster die<br />

Schlosser-, MaschinenbauerundSchmiedeinnung<br />

zur<br />

Metall-Innung<br />

Münster zusammen.Entsprechend<br />

umfassend ist<br />

heute auch<br />

das Tätigkeitsfeld. „Alles, was<br />

mit Metall zu tun hat“, umreißt<br />

Aloys Brannekemper<br />

(kleines Bild), Obermeister<br />

der Innung die Bereiche in<br />

denen die 42 Mitgliedsbetriebe<br />

heute tätig sind. Dazu zählen<br />

etwa Fassaden aus Aluminium<br />

ebenso wie das Treppengeländer<br />

aus Edelstahl,<br />

das verzinkte Fenstergitter<br />

oder die Tür. Aber auch Maschinenbauer<br />

und Feinwerkmechaniker,<br />

die beispielsweise<br />

Versuchsanordnungen für<br />

Labore herstellen, gehören<br />

dem Zusammenschluss an.<br />

Und selbst die Ursprünge sind<br />

auch heute noch greifbar: So<br />

ist sogar noch ein Hufschmied<br />

in der münsterschen Metall-<br />

Metall-Innung<br />

Münster<br />

Die Innung hat derzeit 42<br />

Mitgliedsbetriebe. Der Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt<br />

sich auf das Stadtgebiet<br />

Münsters.<br />

www.metallinnung-muenster.de<br />

Innung vertreten.<br />

Die Produkte, die die münsterschen<br />

Metallbauer ihren<br />

Kunden liefern, sind stets individuell.<br />

Ganz gleich, ob es<br />

sich um die Haustür nach<br />

Maß handelt oder das Balkongeländer,<br />

„bei uns kommt<br />

nichts von der Stange“, betont<br />

Obermeister Brannekemper.<br />

Aus vorgefertigten „Halbzeugen“<br />

entstehen so unterschiedlichste<br />

Produkte. Auf<br />

Auf eine lange Tradition kann<br />

die Metall-Innung Münster<br />

zurückblicken. Zwar fand die<br />

Innung in der heutigen Form<br />

aus einem Zusammenschluss<br />

von Schlosser-, Maschinenbauer-<br />

und Schmiede-Innung<br />

erst 1990 zusammen, doch<br />

reichen die Wurzeln weit zurück.<br />

Schließlich ist die Schmiede-Gilde<br />

in Münster ab 1525<br />

urkundlich nachgewiesen.<br />

Doch hat sie mit Sicherheit<br />

vielfältigen Wegen heißt es<br />

die Metalle formen und bearbeiten,<br />

nachdem zuvor bei<br />

den Kunden deren individuelle<br />

Vorstellungen im Gespräch<br />

ermittelt und anschließend in<br />

Planung und Zeichnung umgesetzt<br />

wurden. So zählen neben<br />

dem Fertigen auch die<br />

Behandlung der Oberflächen<br />

und die Montage mit zu den<br />

vielfältigen Aufgabenfeldern<br />

der Metaller. Peter Imkamp<br />

Schweißen, sägen, bohren, biegen und fräsen: Die Betätigungsfelder<br />

im Bereich der Metall-Innung sind vielfältig.<br />

Lange Tradition<br />

Innung feierte 100-jähriges Bestehen<br />

bereits weit vorher im Mittelalter<br />

existiert. Mit Einführung<br />

der Gewerbefreiheit in Preußen<br />

wurden viele Zünfte im<br />

<strong>Jahre</strong> 1810 aufgelöst. Darunter<br />

auch die Schmiede-Gilde.<br />

Die gründete sich jedoch<br />

1910, vor nunmehr 100 <strong>Jahre</strong>n,<br />

neu. Seit 1975 existierten<br />

Schlosser-, Maschinenbauer<br />

und Schmiede-Innung,<br />

die vor 20 <strong>Jahre</strong>n dann unter<br />

dem Dach der Metall-Innung-<br />

Münster zusammen fanden.<br />

Inh. Bernhard Niehoff<br />

Hufbeschlaglehrmeister<br />

Schmiedemeister<br />

Inh. Bernd Niehoff<br />

Hufbeschlaglehrschmied<br />

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Vom Hufeisen oder Rosengitter<br />

über Einbruchschutz bis<br />

hin zum Maschinenbau reicht<br />

die Palette – „von der Konstruktionstechnik<br />

über den<br />

Maschinenbau bis hin zur Metallgestaltung<br />

und zur Feinwerkmechanik<br />

ist für fast jede<br />

gewünschte Tätigkeit und<br />

auch Fähigkeit etwas dabei“,<br />

weiß Aloys Brannekemper,<br />

der Obermeister der Metall-<br />

Innung Münster. Das Berufsbild<br />

der Metallbauer ist ausgesprochen<br />

vielfältig und bietet<br />

zudem Perspektive. Ist der<br />

Gesellenbrief erlangt, kann<br />

sofort mit der Ausbildung<br />

zum Meister begonnen werden.<br />

Aber auch ein Studium<br />

zum Techniker ist ebenso<br />

möglich wie die Weiterbildung<br />

zum Betriebswirt des<br />

Handwerks.<br />

Perspektiven, die derzeit<br />

insgesamt 179 Auszubildende<br />

aller Ausbildungsjahrgänge in<br />

den 42 Mitgliedsbetrieben<br />

der Metall-Innung Münster<br />

nutzen. Dreieinhalb <strong>Jahre</strong><br />

dauert die Ausbildung, die<br />

Jugendliche mit den vielfältigen<br />

Aspekte der Metallbearbeitung<br />

bekannt macht. „Alles,<br />

was man aus Metall herstellen<br />

kann“, so Aloys Brannekemper,<br />

Obermeister der<br />

münsterschen Metall-Innung<br />

steht dabei auf dem Ausbildungsplan.<br />

Dabei haben einzelne<br />

Unternehmen durchaus<br />

unterschiedliche Schwerpunkte.<br />

„jedes Unternehmen<br />

hat eine Nische gesucht und<br />

gefunden“, weiß Brannekemper.<br />

Und so steht bei manchem<br />

Unternehmen das<br />

Gute Perspektiven<br />

Derzeit 179 Auszubildende<br />

Auch das Gewindeschneiden gehört mit zu den Aufgaben der<br />

Metallbauer. Fotos MünsterView.de/Heiner Witte<br />

Handwerk im Mittelpunkt,<br />

während die Maschinenbauer<br />

etwa an modernen Fertigungsstraßen<br />

arbeiten.<br />

Die Perspektiven bei den<br />

Metallbauern sind gut, auch<br />

die Chancen auf einen Ausbildungsplatz<br />

stehen nicht<br />

schlecht. So konnte zuletzt<br />

mancher Platz nicht besetzt<br />

werden, da die münsterschen<br />

Innungsbetriebe nicht die<br />

richtigen Anwärter fanden.<br />

Grundvoraussetzung für einen<br />

Einstieg ist, so Obermeis-<br />

ter Aloys Brannekemper,<br />

„praktisches Vorstellungsvermögen<br />

und Einsatzbereitschaft“.<br />

Aber auch gute Mathekenntnisse<br />

werden gebraucht.<br />

Ähnlich sind die Voraussetzungen<br />

auch beim zweiten<br />

Berufsbild, das in den Betrieben<br />

der Metall-Innung ausgebildet<br />

wird: Auch Feinwerkmechaniker<br />

lernen dreieinhalb<br />

<strong>Jahre</strong> und auch ihnen<br />

bieten sich gute Chancen und<br />

Perspektiven. pi<br />

Auf vielfältige Weise kann Metall, wie hier mit einer Stanzmaschine bearbeitet werden.


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Glaser-Innung<br />

Münster<br />

Die Glaser-Innung hat derzeit<br />

21 Mitgliedsbetriebe. Der Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt<br />

sich auf die Stadt Münster,<br />

die Kreise Steinfurt, Coesfeld,<br />

Borken und Teile des Kreisgebietes<br />

von Warendorf.<br />

www.glaser-innung-muenster.de<br />

Faszinierende Vielfalt<br />

Glaser bieten individuelle Lösungen in vielen Bereichen<br />

Einst kam der Glaser und<br />

setzte die Scheiben ein. Ein<br />

Bild, das bis heute den Beruf<br />

prägt. Dabei hat sich das<br />

Handwerk in den letzten<br />

Jahrzehnten grundlegend geändert,<br />

bietet individuelle Lösungen<br />

in vielen Bereichen<br />

an. „Glas bietet faszinierende<br />

Möglichkeiten“, weiß denn<br />

auch Günter Rieke, der Obermeister<br />

der Glaser-Innung<br />

Münster, „von der Kühlschrankplatte<br />

bis hin zum<br />

hochwertigen Möbelstück“.<br />

Möglich machen das neue<br />

Klebetechniken, die für unsichtbaren<br />

und dauerhaften<br />

Halt sorgen. So ist die individuelle<br />

Anfertigung etwa von<br />

gläsernen Schreibtischen mit<br />

Schubladen aus Glas kein<br />

Problem. Auch Lautsprecher<br />

aus dem Material sind bei<br />

Phonofreunden sehr beliebt.<br />

Schließlich schwingt das Glas<br />

nicht mit und bietet so besonders<br />

sauberen Klang.<br />

Angesichts der vielfältigen<br />

Möglichkeiten mit dem begeisternden<br />

Material haben<br />

sich die Betriebe der münsterschen<br />

Innung weitgehend<br />

spezialisiert. So fertigen<br />

Kunstglaser etwa noch nach<br />

überlieferter Handwerkskunst<br />

bleiverglaste Kirchenfenster<br />

oder künstlerisch<br />

hochwertige Produkte, während<br />

sich andere Betriebe etwa<br />

dem Fassadenbau, dem<br />

Ladenbau oder auch der Veredelung<br />

verschrieben haben.<br />

Daneben gehören Autoglasereien<br />

und auch Malerbetriebe<br />

zur Innung. Ein breites Feld,<br />

das die vielfältigen Möglichkeiten<br />

des transparenten Ma-<br />

Maschinenhilfe wie Kran- und Saugeranlagen aber auch computergesteuerte<br />

Schneidemaschinen und Bohrer erleichtern dem<br />

Glaser die Arbeit. Fotos Rieke<br />

terials deutlich werden lässt.<br />

Dabei unterstützen computergesteuerteSchneidemaschinen<br />

und Bohrer die Arbeit.<br />

Und genau diese faszinierende<br />

Vielfalt lernen auch angehende<br />

Glaser während der<br />

dreijährigen Ausbildung in<br />

den Innungsbetrieben und in<br />

der Glasfachschule des Landesinnungsverbandes<br />

in<br />

Rheinbach kennen. Interessenten<br />

sollten sich dabei vor<br />

einer Bewerbung über den jeweiligen<br />

Betrieb informieren<br />

rät Obermeister Günter Rieke<br />

angesichts der Spezialisierung<br />

der Unternehmen. Praktika<br />

helfen zudem einen Einblick<br />

in den Beruf zu erhalten<br />

und sich von der Faszination<br />

des Materials begeistern zu<br />

lassen. pi<br />

Fülle von<br />

Möglichkeiten<br />

2<br />

Fragen an<br />

Günter Rieke Obermeister der<br />

Glaser-Innung Münster<br />

�<br />

Was ist die Faszination<br />

am Werkstoff Glas?<br />

Es ist ein faszinierendes Material,<br />

das eine Fülle Gestaltungsmöglichkeiten<br />

bietet.<br />

Was kennzeichnet ei-<br />

� nen Glaser?<br />

Wir arbeiten alle mit Glas,<br />

aber alle unterschiedlich. So<br />

gehören die Autoglaser ebenso<br />

zu unserer Innung, wie einige<br />

Maler, die auch Glasreparaturen<br />

durchführen.<br />

Schneiden, schleifen, facettieren,<br />

bohren, sandsstrahlen<br />

und beschichten – die Bearbeitungsmöglichkeiten<br />

von Glas,<br />

hier wird eine Ecke abgerundet,<br />

sind sehr vielfältig.<br />

glas Glas- Spiegelbearbeitung, Glasanlagen<br />

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<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Graveur-,<br />

Galvaniseur-,<br />

Metallbildner- und<br />

Metall und<br />

Glockengießer-<br />

Innung Münster<br />

Sieben Betriebe gehören der<br />

Graveur-, Galvaniseur-, Metallbildner-<br />

und Metall und<br />

Glockengießer-Innung Münster<br />

derzeit an.<br />

www.graveur-innung-muenster.de<br />

„Ein Metallbildner braucht<br />

den Blick für das Schöne sowie<br />

Kombinationsvermögen,<br />

da er verschiedene Arbeitstechniken<br />

miteinander verbinden<br />

muss. Körperlich anstrengend<br />

ist die Arbeit nicht,<br />

aber ohne Kopfarbeit geht in<br />

diesem Beruf überhaupt<br />

nichts“, sagte der Obermeister<br />

der Graveur-, Galvaniseur-,<br />

Metallbildner- und Metall<br />

und Glockengießer-Innung<br />

Münster, Stefan Volkmer,<br />

über seine Wunschprofession.<br />

Dabei habe sich das<br />

Tätigkeitsfeld eines Metallbildners<br />

in der Vergangenheit<br />

immer wieder gewandelt.<br />

„Die Anforderungen sind mit<br />

der Zeit gewachsen“, sagte<br />

Volkmer. Sein Großvater, der<br />

1960 den heimischen Familienbetrieb<br />

in Rheine aufbaute,<br />

startete mit sakralen Fertigungen<br />

wie Kelchen oder<br />

Monstranzen. „Irgendwann<br />

hatte die Kirche dann aber<br />

auch kein Geld mehr. Also haben<br />

wir uns in den 70er <strong>Jahre</strong>n<br />

auf Möbel aus Messing fokussiert“,<br />

schmunzelt der Metallbildnermeister.<br />

Als in den<br />

80er <strong>Jahre</strong>n dann verstärkt<br />

Möbel aus Italien und Asien<br />

Absatz in der Region fanden,<br />

konzentrierte sich das Familienunternehmen,<br />

das Stefan<br />

Volkmer 1998 nach seiner erfolgreichen<br />

Meisterprüfung<br />

Edelmetall, Messing oder Kupfer – edle Materialien in unterschiedlich bearbeiteten Oberflächen sind das Handwerkszeug der Metallbildner,<br />

hier Stefan Volkmer, der Obermeister der münsterschen Graveur-, Galvaniseur-, Metallbildner- und Metall und Glockengießer-Innung.<br />

Fotos Stein<br />

„Den Blick für das Schöne“<br />

Metallbildner haben den „schönsten Metallberuf, den es gibt“<br />

Auch Edelboutiquen zählen zu den Kunden der heimischen Metallbildner-Betriebe.<br />

übernahm, unter anderem<br />

auf Treppengeländer, Schriftzüge<br />

und Theken.<br />

Im Gegensatz zum Berufsfeld<br />

des Metallbauers komme<br />

es beim Metallbildner gesondert<br />

auf die Optik an. „Für<br />

unsere Produkte verwenden<br />

wir vorrangig edle Metalle<br />

wie Messing, Edelstahl oder<br />

Kupfer. Geschliffen, poliert<br />

oder brüniert ergibt das letztendlich<br />

eine besonders schöne<br />

Oberfläche, die beispielsweise<br />

noch verchromt oder<br />

versilbert werden kann“, erzählte<br />

Volkmer.<br />

Der hohe optische Anspruch<br />

spiegelt sich natürlich in seiner<br />

Kundschaft wieder, zu<br />

der unter anderem Edel-Boutiquen<br />

wie Coco Chanel und<br />

Christian Dior oder private<br />

Yachtbesitzer zählen.<br />

In erster Linie seien die Produkte<br />

der heimischen Metallbildner<br />

für den internationalen<br />

Markt bestimmt. Allein 70<br />

Prozent gehen laut Innungs-<br />

Obermeister Volkmer in den<br />

Export.<br />

Die Erzeugnisse eines Metallbildners<br />

sind also damals<br />

wie heute gefragt, dennoch<br />

sieht der Obermeister der Innung<br />

einem schwerwiegenden<br />

Problem entgegen: Nachwuchsmangel.<br />

Gute Bewerber<br />

mit mittlerer Reife seien laut<br />

Volkmer alles andere als<br />

leicht zu finden. „Und das obwohl<br />

der Metallbildner der<br />

schönste Metallberuf ist, den<br />

es gibt.“<br />

Und noch dazu ein traditionsreicher.<br />

Denn bis vor drei<br />

<strong>Jahre</strong>n waren die Metallbildner<br />

noch unter der Berufsbezeichnung<br />

Gürtler unterwegs.<br />

Und die gab es bereits im Mittelalter,<br />

dort sorgten sie für<br />

die maßgefertigten Rüstungen<br />

der Ritter.<br />

Damals wie heute ist Handarbeit<br />

gefragt, zudem aber<br />

auch gestalterische Fähigkeit.<br />

„Wir sind heute Innenarchitekten,<br />

Ladenbauer, Schiffsausstatter<br />

und Hoteleinrichter<br />

zugleich“, hat laut Obermeister<br />

Volkmer auch Kreativität<br />

einen hohen Stellenwert<br />

erhalten.<br />

So sollten Interessenten am<br />

Beruf des Metallbildners vor<br />

allen Dingen handwerkliches<br />

Geschick mitbringen. Aber<br />

auch fundierte Kenntnisse in<br />

Mathe, Raumlehre und Geometrie<br />

sind wichtig. Während<br />

der dreijährigen Ausbildung<br />

lernen sie unterschiedliche<br />

Ver- und Bearbeitungstechniken<br />

kennen. Um das interessante<br />

Berufsbild kennen zu<br />

lernen, empfiehlt Obermeister<br />

Stefan Volkmer Interessierten<br />

den Weg über ein<br />

Praktikum. Dabei kann der<br />

Nachwuchs das Tätigkeitsfeld<br />

Individuelle<br />

Produkte<br />

2<br />

Fragen an<br />

Stefan Volkmer, Obermeister<br />

der Graveur-, Galvaniseur-, Metallbildner-<br />

und Metall und Glockengießer-Innung<br />

Münster:<br />

�<br />

Was macht das Handwerk<br />

der Metallbildner<br />

aus?<br />

„Wir machen keine Fließbandarbeit.<br />

Als kleine Handwerksunternehmen<br />

haben<br />

wir unsere Stärken in der Fertigung<br />

individueller Produkte.“<br />

�<br />

Ist dabei noch viel<br />

Handarbeit angesagt?<br />

„Natürlich haben wir heute<br />

auch zahlreiche Maschinen<br />

im Einsatz. Ohne die könnten<br />

wir die bisweilen extrem engen<br />

Termine auch gar nicht<br />

einhalten. Viel Handarbeit ist<br />

dennoch vonnöten. Schließlich<br />

sollen unsere Produkte<br />

nicht nur funktionieren sondern<br />

auch schön aussehen.“<br />

kennen lernen, die Betriebe<br />

zugleich aber auch erkennen,<br />

ob die Interessenten ein<br />

Händchen für den „schönsten<br />

Metallberuf“ besitzen. des


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Informationstechniker-Innung<br />

Münster<br />

Die Informationstechniker-Innung<br />

hat derzeit über 80 Mitgliedsbetriebe.<br />

Der Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt sich<br />

auf die Stadt Münster, die<br />

Kreise Steinfurt, Coesfeld,<br />

Borken und Warendorf.<br />

www.it-innung-muenster.de<br />

Funktionierendes Netzwerk<br />

Informationstechniker sorgen für Verbindungen in Heim und Büro<br />

Sie sorgen für die Vernetzung<br />

– zu Hause und im Büro. Und<br />

das seit 1998 unter einem<br />

Dach. Da nämlich schlossen<br />

sich die Innungen der Geräteund<br />

Systemtechniker sowie<br />

der Bürosystemtechniker zusammen,<br />

zur Informationstechniker-Innung.<br />

Ein Dach unter<br />

dem sich<br />

unterschiedlichsteBetriebezusammenfinden.<br />

Denn<br />

die Spanne der Unternehmen<br />

in der Informationstechniker-<br />

Innung ist weit. „Sie reicht<br />

vom Büromöbelanbieter bis<br />

hin zu Netzwerk-Spezialisten<br />

und Multimedia-Profis“, erläutert<br />

Ralph Wiechmann<br />

(kleines Bild) , der frisch gewählte<br />

Innungs-Obermeister.<br />

Ein weites Feld, das allerdings<br />

durch die schnell voranschreitenden<br />

technischen<br />

Möglichkeiten der Vernetzung<br />

zusammengehalten<br />

wird. Dabei sind die Geräteund<br />

Systemtechniker die Spezialisten<br />

für den heimischen<br />

Bereich. Sie betreuen „alles<br />

was mit Radio und Fernsehen<br />

zu tun hat“, so Ralph Wiechmann.<br />

Dazu zählt die Satellitenanlage<br />

ebenso wie das<br />

Fernseh- und Multimedianetzwerk,Beschallungstechnik<br />

oder auch Alarmanlagen<br />

und der Breitbandkabelanschluss.<br />

Die Radio- und Fernsehspezialisten<br />

haben sich<br />

durch ihr Fachwissen bei den<br />

Kunden großes Vertrauen erarbeitet<br />

und bieten den Service,<br />

um problemlos und umfassend<br />

in den vollen Genuss<br />

der Möglichkeiten zu kommen,<br />

die das Homeentertainment<br />

heutzutage bietet. „Auf<br />

den Knopf drücken und es<br />

funktioniert“, weiß Obermeister<br />

Wiechmann um den<br />

vielfältigen Service und die<br />

Beratungskompetenz der Kollegen.<br />

Im Gegensatz dazu sind die<br />

Bürosystemtechniker die Spezialisten<br />

für die Ausstattung<br />

des Arbeitsplatzes. Dazu zählt<br />

einerseits der Möbelvertrieb,<br />

hauptsächlich aber die Installation<br />

der Bürokommunikation<br />

und deren Vernetzung<br />

Netzwerke bestimmen heute weite Bereiche von Arbeitswelt<br />

und Freizeit. Informationstechniker sorgen für die funktionierenden<br />

Verbindungen in Heim und Büro. Foto obs/Jetter AG<br />

aber auch die Möglichkeiten<br />

der modernen Kamera- und<br />

Konferenztechnik.<br />

Ein vielfältiges und interessantes<br />

Betätigungsfeld, für<br />

das es jedoch immer schwerer<br />

wird, qualifizierten Nachwuchs<br />

zu finden. „Es ist<br />

schwer Jugendliche für unsere<br />

Berufe zu begeistern“,<br />

weiß denn auch Ralph Wiechmann<br />

– trotz guter Perspektiven<br />

in der Branche. Und eines<br />

interessanten Tätigkeitsbereiches.<br />

Denn sowohl die Geräte-<br />

und Systemtechniker, sie<br />

arbeiten zumeist in den Radio-<br />

und Fernsehfachgeschäften<br />

mit angeschlossenen<br />

Werkstätten, als auch die Bürosystemtechnikerbeschäftigen<br />

sich mit hochmoderner<br />

Technik, müssen stets auf<br />

dem aktuellen Stand der<br />

Möglichkeiten sein.<br />

Dreieinhalb <strong>Jahre</strong> dauert<br />

die Ausbildung. Nach einem<br />

gemeinsamen ersten Jahr findet<br />

die Differenzierung in die<br />

beiden Berufsbilder statt. Interessenten<br />

sollten auf jeden<br />

Fall gute Physik- und Mathekenntnisse<br />

mitbringen und<br />

viel Allgemeinbildung. „Das<br />

ist das, was wir brauchen“,<br />

sagt Ralph Wiechmann. Gute<br />

Möglichkeiten die Berufe und<br />

auch mögliche Arbeitgeber<br />

kennen zu lernen bieten Praktika,<br />

die viele Unternehmen<br />

gern anbieten.<br />

Die Informationstechniker-<br />

Innung bietet den Mitgliedsbetrieben<br />

eine gute Plattform<br />

zum Austausch und zur Information.<br />

Auch Lehrgänge und<br />

Fortbildungen werden organisiert,<br />

zudem gehören regelmäßige<br />

Versammlungen mit<br />

aktuellen Themenschwerpunkten<br />

zum Angebot des<br />

noch jungen Zusammenschlusses<br />

– einem gut funktionierenden<br />

Netzwerk. pi<br />

TV, Video, Hifi, Vernetzung, Reparaturen<br />

MEDIA@HOME SCHILLING<br />

Bild und Ton für Münster<br />

Hörsterstr. 49-50<br />

(am Hörsterparkplatz)<br />

48143 Münster<br />

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0251/40336<br />

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Moderne Unterhaltungselektronik<br />

bietet immer mehr<br />

Möglichkeiten. Geräte- und<br />

Systemtechniker behalten da<br />

den Überblick, beraten umfassend<br />

und bieten umfangreiche<br />

Serviceleistungen.<br />

Foto Sony/dpa<br />

Die Installation der Bürokommunikation sowie von Kameraund<br />

Konferenztechnik ist eines der Aufgabenfelder der Bürosystemtechniker.<br />

Foto Olympus-SIS<br />

service@mediaathome-schilling.de<br />

www.mediaathome-schilling.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 09:00 - 18:30<br />

Sa. 10:00 - 14:00


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<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

„Löcher in den Bauch fragen“<br />

Kachelofen- Luftheizungsbauer und Keramiker<br />

Eine offene Flamme begeistert,<br />

ein Feuer nicht minder.<br />

Und das liefert „Wärme in seiner<br />

schönsten Form“. Eine<br />

ganz besondere Wärme, die<br />

zugleich auch die Spezialität<br />

der Kachelofen- Luftheizungsbauer<br />

und Keramiker<br />

ist. 42 Betriebe gehören der<br />

münsterschen Innung derzeit<br />

an. Vom letztgenannten Beruf<br />

gibt es in der gesamten Innung<br />

übrigens nur noch zwei<br />

Vertreterinnen aus Telgte<br />

und Ochtrup.<br />

„Keramiker ist ein ausster-<br />

Rund ums Feuer!<br />

Kachelofen,<br />

Kaminbau und<br />

Fliesenverlegung<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Franz-Josef Schütte<br />

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Telefon 0 54 81/8 27 90<br />

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Mobil 01 71/3 65 15 72<br />

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48653 Coesfeld<br />

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www.westfeuer.de<br />

bender Beruf“, sagt der Nottulner<br />

Wilhelm Vieth, Obermeister<br />

der Innung, die zur<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Münster<br />

gehört. „Die Billigware,<br />

die zum Teil aus Fernost in<br />

den Verlauf kommt, lässt den<br />

Markt für heimische Töpferartikel<br />

immer kleiner werden“,<br />

bedauert der 64-Jährige<br />

Steinmetz- und Kachelofenbauermeister<br />

den Rückgang<br />

dieses Jahrhunderte alten Berufsstandes.<br />

Auf der anderen Seite freut<br />

sich Vieth, der der Innung der<br />

Kachelofen- Luftheizungsbauer<br />

und Keramiker bereits seit<br />

neun <strong>Jahre</strong>n vorsteht, darüber,<br />

dass in diesem Jahr 16<br />

Auszubildende ihre Lehre als<br />

Ofenbauer angefangen haben.<br />

„Es ist ein gutes Jahr“,<br />

resümiert der Nottulner, der<br />

einen traditionsreichen Familienbetrieb<br />

in der Baumbergegemeinde<br />

Nottuln führt. „Die<br />

Leute werden immer kostenbewusster,<br />

was die Energieversorgung<br />

angeht“, sagt er.<br />

„Viele Hausbesitzer setzen<br />

auf Heizen mit Holz“, weiß<br />

Wilhelm Vieth nicht nur aus<br />

den Erfahrungen mit seinem<br />

eigenen Betrieb, den es übrigens<br />

schon seit 1839 oben auf<br />

dem Baumberg gibt, sondern<br />

aus Gesprächen mit seinen<br />

zahlreichen Innungskollegen.<br />

Wohlige Wärme<br />

„Das schont die Ressourcen<br />

an fossilen Brennstoffen und<br />

ist außerdem auch noch CO2neutral“,<br />

zählt der Fachmann<br />

in Sachen Wärme die Vorteile<br />

der Grund- und Kachelöfen<br />

ebenso wie der Speicheröfen<br />

auf. Ausgestattet mit einer<br />

elektronischen Abbrandregelung<br />

und einem Pufferspeicher<br />

lässt sich damit effektiv<br />

heizen und das Brauch- und<br />

Heizungswasser erwärmen.<br />

Vor allem diejenigen, die<br />

ein neues Haus bauen, entschieden<br />

sich immer häufiger<br />

für den Einbau solcher Holz-<br />

heizungen, die im ganzen<br />

Haus für wohlige Strahlungswärme<br />

sorgen.<br />

Ihr Einbau sorgt manchmal<br />

für Probleme, wenn sich der<br />

Kachelofen- beziehungsweise<br />

Luftheizungsbauer und ihre<br />

Kunden nicht genügend abstimmen.<br />

„Dann kommt der<br />

Obermeister ins Spiel“, klärt<br />

Wilhelm Vieth über einen Teil<br />

seiner Aufgaben auf: „Ich bin<br />

Mittler zwischen Kunden und<br />

Handwerker.“ Kommt es zwischen<br />

beiden Parteien zum<br />

Streit wegen der ausgeführten<br />

oder der auszuführenden<br />

Arbeiten, vermitteln Vieth<br />

oder sein Stellvertreter Christian<br />

Kramme aus Soest.<br />

„Meistens reicht schon ein Telefonat“,<br />

weiß Obermeister<br />

Vieth. In ganz seltenen Fällen<br />

besucht er den Kunden vor<br />

Ort. Doch Beschwerden dieser<br />

Art kommen Gott sei Dank<br />

kaum vor. „Im vergangenen<br />

Jahr waren es gerade mal<br />

zwei“, erinnert sich Vieth, der<br />

an seinem Beruf nicht nur das<br />

Medium „Wärme“ schätzt<br />

sondern auch den Umgang<br />

mit den Menschen, die von<br />

diesem Medium profitieren<br />

wollen.<br />

„Man kann eben nicht alles<br />

schriftlich festhalten, dazu ist<br />

das Handwerk zu vielfältig“,<br />

rät Wilhelm Vieth dazu, den<br />

Handwerkern, einfach „Löcher<br />

in den Bauch zu fragen“,<br />

damit Missverständnisse gar<br />

nicht erst entstehen. Das wiederum<br />

setzt voraus, dass die<br />

Handwerker eine rundherum<br />

gute Ausbildung genossen haben.<br />

Obermeister wie Wilhelm<br />

Vieth setzen sich als<br />

Handwerksprofi deshalb für<br />

Prüfungsverordnungen ein,<br />

die stets den neuesten Entwicklungen<br />

im jeweiligen<br />

Handwerk entsprechen. Egal,<br />

ob angehender Geselle oder<br />

angehender Meister – auf diese<br />

Weise wird gesichert, dass<br />

sie in der Alltagspraxis bestehen<br />

können. Angela Weiper<br />

Kachelöfen werden immer häufiger auch als effektive Heizung<br />

und für die Warmwasserbereitung genutzt.<br />

Kachelofen-<br />

Luftheizungsbauerund<br />

Keramiker-<br />

Innung Münster<br />

Die Innung hat derzeit 42<br />

Mitgliedsbetriebe. Der Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt<br />

sich im Norden bis ins Osnabrücker<br />

Land, im Westen bis<br />

an die holländische Grenze,<br />

im Osten bis nach Warendorf<br />

und im Süden bis hinunter<br />

nach Siegen.<br />

www.kachelofenbauer-innungmuenster.de<br />

Handwerkliches Geschick ist<br />

gefragt.<br />

Sehr gute<br />

Arbeit leisten<br />

2<br />

Fragen an<br />

Wilhelm Vieth, Obermeister der<br />

Kachelofen-, Luftheizungsbauer<br />

und Keramiker-Innung<br />

�<br />

Hat das Handwerk immer<br />

noch den sprichwörtlichen<br />

„goldenen Boden“?<br />

Ja, wenn man als Handwerksbetrieb<br />

darauf achtet,<br />

stets eine sehr gute Arbeit in<br />

sehr guter Qualität abzuliefern.<br />

Schließlich steht und<br />

fällt die Güte der eigenen Arbeit<br />

mit der Qualität der eingesetzten<br />

Arbeitsmaterialien.<br />

�<br />

Was macht Ihre Aufgabe<br />

als Obermeister der<br />

Innung aus?<br />

Ich kann mit dieser Aufgabe,<br />

die ich bereits seit neun<br />

<strong>Jahre</strong>n ausübe, den Handwerksberuf<br />

als Ofenbauer<br />

weiter voranbringen und entwickeln.


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Rohre sind wichtig: Thomas Fingerhut, Obermeister der Innung Sanitär-Heizung-Klima präsentiert<br />

im Lager einen kleinen Querschnitt verschiedenster Rohrleitungen. Foto Schneider<br />

Starke<br />

Gemeinschaft bietet<br />

viele Chancen<br />

Sanitär-Heizung-Klima ist 100 <strong>Jahre</strong> jung<br />

„Wir sind eine sehr aktive Innung“,<br />

betont Thomas Fingerhut.<br />

Seit fünf <strong>Jahre</strong>n ist er<br />

Obermeister der Innung Sanitär-Heizung-Klima<br />

Münster.<br />

Ihr gehören 91 Betriebe aus<br />

dem Stadtgebiet an und sie<br />

hat gerade ihr 100-jähriges<br />

Bestehen gefeiert.<br />

Alle vier Wochen trifft sich<br />

der junge Innungsvorstand,<br />

so Fingerhut, um berufsspezifische<br />

Themen zu diskutieren.<br />

Es gibt zwei Innungsvollversammlungen<br />

jährlich. Neben<br />

dem fachlichen Austausch<br />

werde auch das gesellschaftliche<br />

Miteinander der Innungsmitglieder<br />

groß geschrieben.<br />

Nach außen kooperiert die Innung<br />

bei Projekten beispielsweise<br />

mit den Stadtwerken.<br />

Zudem setzt die Innung<br />

sich selbst einen Qualitätsstandard.<br />

Nur Unternehmen,<br />

die ihn erreichen, dürfen<br />

nach einer entsprechenden<br />

Überprüfung der Innung beitreten<br />

und mit deren Logo<br />

werben. Die Innung decke inzwischen<br />

90 Prozent der entsprechenden<br />

Fachbetriebe in<br />

der Stadt ab, erklärt Fingerhut.<br />

Die Innung bietet aber<br />

nicht nur den in ihr engagierten<br />

Firmen eine starke Gemeinschaft,<br />

sie hält auch große<br />

Chancen für Auszubildende<br />

bereit. Die Ausbildungsberufe<br />

sind Anlagenmechaniker<br />

in Sanitär-, Heizungs- und<br />

Klimatechnik sowie Klempner.<br />

Die Perspektive für künftige<br />

Auszubildende ist gut.<br />

Fingerhut: „Energie ist das<br />

Thema unserer Tage. Wir suchen<br />

dringend junge Leute,<br />

die ihre Ausbildung in unseren<br />

Berufen machen möchten.“<br />

Ihnen winken Festanstellung,<br />

Aufstiegschancen<br />

und vielleicht sogar die Übernahme<br />

von Betrieben.<br />

Geschick gefragt<br />

Azubis in spe sollten mindestens<br />

einen guten Hauptschulabschluss<br />

oder gerne auch einen<br />

Realschulabschluss haben.<br />

Sie sollten zudem offen<br />

für Technik sein sowie handwerkliches<br />

Geschick und vor<br />

allen Dingen eine positive<br />

Einstellung zum Beruf mitbringen.<br />

Durch die überbetriebliche<br />

Ausbildung im Handwerkskammer-Bildungszentrum<br />

stellt die Innung eine einheitliche<br />

Grundlagenausbildung<br />

für die Lehrlinge sicher. Auch<br />

um die Aus- und Fortbildung<br />

der Gesellen der Innungsbetriebe<br />

kümmert sich die Innung.<br />

Dies geschieht momentan<br />

in den Bereichen Heizungstechnik,<br />

Sanitärtechnik,<br />

Brandschutz und Abwassertechnik.<br />

Insgesamt gilt für die<br />

100 <strong>Jahre</strong> junge Innung ein<br />

Satz, den Fingerhut voller<br />

Stolz sagt: „Wir haben viele<br />

Highlights!“. Jan Schneider<br />

Innung Sanitär-<br />

Heizung-Klima<br />

100 <strong>Jahre</strong> alt ist die Innung<br />

Sanitär-Heizung-Klima Münster.<br />

91 Betriebe aus dem ganzen<br />

Stadtgebiet Münster sind<br />

aktuell unter ihrem Dach versammelt.<br />

Die Vertreter der Innungsbetriebe<br />

treffen sich zu<br />

zwei Vollversammlungen im<br />

Jahr. Das Miteinander wird in<br />

der Innung groß geschrieben.<br />

Auch im Sinne des Endverbrauchers<br />

vor Ort kooperiert<br />

die Innung mit verschiedenen<br />

externen Partnern und kann<br />

so spezielle Dienstleistungen<br />

äußerst günstig anbieten.<br />

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21 <strong>Jahre</strong>n<br />

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Hier muss alles stimmen. Die Innungsmitglieder sorgen dafür, dass alle Rohre passen. Foto Schneider<br />

Drei Säulen für Verbraucher<br />

Innungsfirmen helfen dank Kooperationen beim Geldsparen<br />

Innungen sind Netzwerke<br />

und Netzwerke sind Grundlagen<br />

von Kooperationen. Das<br />

weiß man auch bei der Innung<br />

Sanitär-Heizung Klima.<br />

Deren Obermeister Thomas<br />

Fingerhut kann drei Kooperationsmodelle<br />

der Innungsfirmen<br />

präsentieren, die letztlich<br />

den Kunden manchen<br />

Euro sparen helfen.<br />

Da gibt es zunächst die<br />

„Wartungsinitiative“. In Zusammenarbeit<br />

mit den Stadtwerken<br />

Münster warten Mitarbeiter<br />

der Innungsfirmen<br />

dabei Heizungsanlagen und<br />

überprüfen deren Qualität.<br />

Ziel dieses Checks ist natürlich<br />

auch eine Reduzierung<br />

des Co2-Werts.<br />

Eine weitere Kooperation<br />

der Innung ist „Thermokonzept“.<br />

Ebenfalls gemeinsam<br />

mit den Stadtwerken ermöglichen<br />

die Innungsbetriebe dabei<br />

das Leasing von Heizungsund<br />

Solaranlagen, Wärmepumpen<br />

und Mini-Blockheizkraftwerken.<br />

„Badwelt“ heißt eine dritte<br />

Kooperation der Innung. Dabei<br />

handelt es sich um eine<br />

Verkaufsgemeinschaft aller<br />

Sanitärgroßhändler, mit der<br />

die Innung werblich verknüpft<br />

ist. Im Rahmen dieser<br />

Verkaufsgemeinschaft können<br />

die Verbraucher im Fachhandel<br />

und mit entsprechender<br />

Beratung Material einkaufen<br />

und müssen nicht<br />

mehr im Baumarkt hilflos vor<br />

den Regalen stehen.<br />

„Drei Säulen für Verbraucher“<br />

nennt Obermeister Fingerhut<br />

diese Kooperationen<br />

seiner Innung. Wie gesagt, sie<br />

helfen der Kundschaft<br />

schlicht und einfach beim<br />

Geldsparen. Jan Schneider<br />

Zeltstadt: Mit einem Heizfest feierte die Innung ihr 100-jähriges Bestehen. Foto MünsterView/Tronquet


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Messgeräte helfen bei der Anlagenüberprüfung. Foto Schneider<br />

„Wir haben viele Highlights“,<br />

sagt Thomas Fingerhut, Obermeister<br />

der Innung Sanitär-<br />

Heizung-Klima. Damit meint<br />

er Angebote der Innung, die<br />

dem Endverbraucher nutzen.<br />

Er gibt dafür zwei Beispiele.<br />

So wollen Innungsbetriebe<br />

2011 mit der Aktion „Hydraulischer<br />

Abgleich“ ihren Kunden<br />

helfen, bis zu 10 Prozent<br />

ihrer Heizenergie einzusparen,<br />

bei gleichbleibend kuscheligen<br />

Temperaturen in<br />

der Wohnung natürlich. Dazu<br />

Heizen und sparen<br />

Zwei Beispiele für die Angebote der Innung<br />

kommen Mitarbeiter der Innungsfirmen<br />

in die Wohnungen<br />

der Kunden und beurteilen<br />

deren Heizungssituation<br />

vor Ort.<br />

Dann tauschen sie die alten<br />

Heizungsventile gegen Thermostatventile<br />

aus, die die<br />

Menge des durch die Heizungkörper<br />

fließenden Wassers<br />

begrenzen und dabei eine<br />

gleichmäßige Wärme im<br />

gesamten Heizungskreislauf<br />

erreichen. So können niedrigere<br />

Vorlauftemperaturen<br />

Die richtigen Rohre und Ventile helfen Sparen. Foto Schneider<br />

des Heizungswassers eingestellt<br />

werden – und das spart<br />

Energie.<br />

Zudem bieten Innungsbetriebe<br />

den so genannten „Heizungscheck“<br />

an. Dabei werden<br />

Heizungen auf teure<br />

Schwachstellen und auf diverseEnergiesparmöglichkeiten<br />

untersucht. Von den<br />

Stadtwerken Münster werde<br />

eine solche Überprüfung mit<br />

bis zu 500 Euro bezuschusst,<br />

betont Obermeister Fingerhut.<br />

jan<br />

Gutes<br />

Miteinander<br />

2<br />

Fragen an<br />

Thomas Fingerhut, Obermeister<br />

der Innung Sanität-Heizung-Klima<br />

Münster<br />

�<br />

Wie ist die gegenwärtige<br />

Situation der Innung?<br />

Die über Jahrzehnte gewachsenen<br />

Strukturen zeigen<br />

einen großen Zusammenhalt<br />

der Innungsbetriebe. Das<br />

drückt sich in gegenseitiger<br />

Hilfe aus. Es ist ein gutes Miteinander.<br />

�<br />

Welche Perspektive hat<br />

die Innung?<br />

Die Perspektive ist außerordentlich<br />

gut. Der Zusammenhalt<br />

der Mitglieder wird nach<br />

außen getragen. Neue Betriebe<br />

treten der Innung bei, weil<br />

sie viele Möglichkeiten bietet.<br />

Lassen Sie sich vom Fachmann beraten!<br />

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E-Mail: wespri@t-online.de<br />

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Glanzvolle Feier<br />

Das hundertjährige Bestehen der Innung Sanitär-Heizung-Klima Münster wurde mit einer Feierstunde im<br />

Juni begangen. Veranstaltungsort war der münstersche Erbdrostenhof. Foto MünsterView/Tronquet<br />

Wichtige Werkzeuge<br />

Kraft und Geschick müssen die Mitarbeiter der Innung Sanitär-Heizung-Klima aufwenden, um Werkstücke<br />

anzufertigen und einzupassen. Dazu bedarf es der richtigen Werkzeuge. Foto Schneider


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Blitzblanker Erfolg<br />

Ein ordentlich geführtes Lager mit Einzel- und Ersatzteilen ist die Grundlage für die erfolgreiche Erfüllung<br />

eines Auftrags, das weiß man auch bei der Innung Sanitär-Heizung-Klima-Münster. Foto Schneider<br />

Starke Arme<br />

Diese Pumpe wiegt etliche Kilo. Die Arbeit in den Betrieben der Innung Sanitär-Heizung-Klima erfordert<br />

manchmal auch Körperkraft. Genauso wichtig ist aber handwerkliches Geschick. Foto Schneider<br />

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Aber egal ob Deutsch, Französisch, Italienisch,<br />

Japanisch und vieles mehr – wir verstehen was<br />

von jeder Fahrzeugmarke. Wir bringen‘s auf<br />

den Punkt.<br />

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Individuelle Um- und Aufbauten verwirklichen die Karosseriebauer<br />

nach den Anforderungen der Kunden.<br />

„Ein Kribbeln für sich“<br />

Karosserie- und Fahrzeugbauer mit vielfältigem Tätigkeitsfeld<br />

Die einen beulen die Delle am<br />

Pkw aus, die anderen konstruieren<br />

und bauen Fahrgestelle,Anhänger<br />

oder spezielleSattelauflieger.<br />

Sehr unterschiedlich<br />

sind die Aufgaben<br />

der drei<br />

in der Innung<br />

für Karosserie- und Fahrzeugbau<br />

Münster zusammengeschlossenen<br />

Fachrichtungen.<br />

„Jede hat ein Kribbeln für<br />

sich“, weiß denn auch Claus<br />

Evels (kleines Foto) als Obermeister<br />

der Innung über die<br />

verschiedenen Sparten. Entsprechend<br />

sind die Mitgliedsbetriebe<br />

auch recht unterschiedlich<br />

aufgestellt.<br />

Pkw-Fahrer machen in erster<br />

Linie Bekanntschaft mit<br />

den Unfallinstandsetzungsbetrieben.<br />

Die erledigen nach<br />

Unfällen vom Ausbeulen einer<br />

kleinen Delle bis hin zum<br />

fachgerechten Richten der<br />

Karosserie alle anfallenden<br />

Arbeiten. Arbeiten, die in den<br />

vergangenen <strong>Jahre</strong>n stetig<br />

mehr Kompetenz verlangen.<br />

Denn die Zeiten, in denen ein<br />

Auto aus einfachen Blechen<br />

bestand, sind lange vorbei.<br />

Neue und hochwertige Materialien<br />

sowie die hoch entwickeltenSicherheitskomponenten<br />

erfordern ein hohes<br />

Maß an fachlicher Kompetenz<br />

und ständiger Fortbildung.<br />

Für Veränderungen an der<br />

Karosserie sind die Karosse-<br />

riebauer zuständig. Sie montieren<br />

Kofferaufbauten, verwirklichen<br />

individuelle Anund<br />

Umbauten an Fahrzeugen,<br />

bauen sogar Prototypen<br />

für die Industrie. Ein breit gefächertes<br />

Aufgabenfeld mit<br />

abwechslungsreichen Tätigkeiten.<br />

Um alles „ab fünf Millimeter<br />

Blechstärke kümmern sich die<br />

,schweren Jungs´“, erläutert<br />

Claus Evels den Fachbereich<br />

der Fahrzeugbauer. Die entwerfen<br />

am Computer die unterschiedlichstenSpezialfahrzeuge.<br />

Sie stellen Anhänger<br />

und Sattelanhänger mit den<br />

dazugehörigen Systemen her<br />

und montieren fachgerecht<br />

Ladeeinrichtungen, Seilwinden,Aufbauwechsel-Systemen<br />

und Ladekräne.<br />

Die Ausbildung dauert 3,5<br />

<strong>Jahre</strong>. Ab dem dritten Ausbildungsjahr<br />

findet dann die<br />

Spezialisierung auf die drei<br />

Fachrichtungen Karosseriein-<br />

Innung für<br />

Karosserie- und<br />

Fahrzeugbau<br />

Zur Innung für Karosserieund<br />

Fahrzeugbau Münster<br />

gehören derzeit 39 Betriebe.<br />

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt<br />

sich neben der Stadt<br />

Münster über die Kreise<br />

Steinfurt und Coesfeld bis in<br />

Bereiche des Kreises Recklinghausen<br />

und der Stadt<br />

Hamm.<br />

www.karosseriebauer-innungmuenster.de<br />

standhaltungstechnik,Karosseriebautechnik oder Fahrzeugbautechnik<br />

statt. Gefragt<br />

ist bei Interessenten vor allen<br />

Dingen handwerkliches Geschick.<br />

Ist wirkliches Interesse<br />

am Beruf vorhanden, dann,<br />

so Claus Evels, können auch<br />

die Schulzensuren gelegentlich<br />

in den Hintergrund treten.<br />

Die Branche bietet Auszubildenden<br />

aller Bereiche derzeit<br />

übrigens gute Perspektiven.<br />

Das nicht nur in Punkto<br />

Arbeitsplatz, sondern auch<br />

bei den Aufstiegsmöglichkeiten.<br />

Denn nach der Ausbildung<br />

ist über die Gesellenzeit<br />

und die Meistertitel der Weg<br />

in die Selbstständigkeit möglich.<br />

Durch die Weiterbildung<br />

zum staatlich geprüften Techniker<br />

oder ein Studium zum<br />

Ingenieur erschließen sich<br />

Gesellen neue Tätigkeitsfelder<br />

etwa im Bereich der Konstruktion.<br />

Peter Imkamp<br />

Die Spezialisten für Unfallinstandsetzung beheben auch aufwändige<br />

Schäden.


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Wenn ein Apfel im Mai frisch<br />

auf den Tisch kommt, dann<br />

ist das auch den Kälte- und<br />

Klimatechnikern zu verdanken.<br />

Denn „dann kommt er<br />

erst aus der Kühlung“, berichtet<br />

Gerhard Frisch, Obermeister<br />

der noch jungen Innung<br />

für Kälte- und Klimatechnik<br />

Münster. Und die, so Frisch,<br />

„macht alles kalt, was kalt zu<br />

machen ist!“<br />

Hocheffizient<br />

Ein weites Betätigungsfeld,<br />

das derzeit noch hauptsächlich<br />

Unternehmen nutzen.<br />

„Wir arbeiten viel für Gewerbe,<br />

Industrie und Gastronomie“,<br />

nennt Obermeister<br />

Frisch die wichtigsten Einsatzgebiete.<br />

Die Bandbreite<br />

reicht dabei von der Kühltheke<br />

beim Fleischer um die Ecke<br />

über die Klimaanlagen in Büros,<br />

Gaststätten und Hotels<br />

bis hin zu kompletten Tiefkühlhäusern.<br />

Hocheffiziente<br />

Klimaanlagen nutzen durch<br />

Wärmerückgewinnung gar<br />

noch die Abwärme aus Kälteanlagen.<br />

Service<br />

Aber auch das kühle Bier zum<br />

leckeren Menü in der Gaststätte<br />

ist ein Verdienst der<br />

Kälte- und Klimatechniker.<br />

Sie installieren die Kühl- und<br />

Schlauchanlagen, damit Getränke<br />

gut gekühlt gezapft<br />

werden können. Und der dazugehörige<br />

Service wird auch<br />

geliefert. Damit der kühle Genuss<br />

lange anhält.<br />

Doch wer kühlt, der kann<br />

Für ein gutes Klima<br />

Kälte- und Klimatechniker sind Spezialisten für die richtige Temperatur<br />

auch wärmen. Das stellen<br />

moderne Wärmepumpen eindrucksvoll<br />

unter Beweis. Die<br />

nutzen die Kälte- und Klimatechniker<br />

heute sowohl zum<br />

Kühlen als auch zum Heizen.<br />

So ersetzen die effektiven<br />

und energiesparenden Geräte<br />

oftmals bereits die Heizungsanlage<br />

in Großraumbüros.<br />

Und auch in Privathaushalten<br />

spielt die Wärmepumpe heute<br />

wieder eine größere Rolle.<br />

Eine interessante Alternative<br />

sind die beispielsweise als Ersatz<br />

für alte Nachtspeicher-<br />

Effizient und sparsam: Moderne Wärmepumpen nutzen die Wärmeenergie<br />

in der Luft um zu heizen, aber auch um zu kühlen.<br />

Der Bau und die Installation von Kühlregalen und -theken sind ein Schwerpunktim vielfältigen Arbeitsfeld<br />

der Kälte- und Klimatechniker. Fotos mefus-frisch<br />

heizungen.<br />

Umfangreich und innovativ<br />

ist das Tätigkeitsfeld der Kälte-<br />

und Klimatechniker. Dabei<br />

ist der Berufsstand, in den Tätigkeiten<br />

aus den Bereichen<br />

der Schlosser, Elektriker und<br />

Heizungsbauer eingeflossen<br />

sind, noch recht jung. Erst<br />

1979 wurde die münstersche<br />

Innung gegründet und hat<br />

sich im Laufe der <strong>Jahre</strong> kontinuierlich<br />

weiter entwickelt.<br />

Allein in den vergangenen<br />

drei <strong>Jahre</strong>n stieg die Zahl der<br />

Innungsbetriebe um mehr als<br />

Innung für Kälteund<br />

Klimatechnik<br />

Münster<br />

Derzeit sind 50 Betriebe in<br />

der Innung für Kälte- und Klimatechnik<br />

Münster zusammengefasst.<br />

Der Zuständigkeitsbereich<br />

umfasst den gesamten<br />

Regierungsbezirk<br />

Münster.<br />

www.kaelte-klima-muenster.de<br />

30 Prozent. Eine Entwicklung,<br />

die innerhalb der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>ihresgleichen<br />

sucht. Wichtig ist dabei<br />

für viele Mitgliedsbetriebe die<br />

schnelle Information über<br />

Neuerungen sowie neue Gesetze<br />

oder Richtlinien und deren<br />

richtige Umsetzung. Reizvoll<br />

zudem der regelmäßige<br />

Erfahrungsaustausch bei den<br />

Innungssitzungen. „Lebendig<br />

und nutzvoll für alle Mitglieder“,<br />

wie sich Obermeister<br />

Gerhard Frisch freut.<br />

Peter Imkamp<br />

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und Montagegesellschaft mbH<br />

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aller Kategorien<br />

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Wir gratulieren<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

zum <strong>600</strong>-jährigen Jubiläum!<br />

Vielen Dank für die Unterstützung unseres<br />

Handwerks! Wir freuen uns auf eine<br />

weiterhin gute Zusammenarbeit!<br />

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Gildenstraße 2a | 48157 Münster<br />

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in Münsters Innenstadt:<br />

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Anspruchsvoll sind die Aufgaben,<br />

denen sich die Auszubildenden<br />

im Kälte- und Klimatechnik-Handwerk<br />

zu stellen<br />

haben.<br />

Wir gratulieren zu <strong>600</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>!<br />

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Jahr 2011!<br />

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Ein „cooler“ Beruf<br />

Aufgaben der Mechatroniker für Kältetechnik sind sehr vielschichtig<br />

Ein „cooler“ Beruf gesucht?<br />

Dann ist die Arbeit als Mechatroniker<br />

für Kältetechnik im<br />

wahrsten Sinne des Wortes<br />

eine gute Wahl. Während Kälte-<br />

und Klimaanlagen früher<br />

vor allem zur Frischhaltung<br />

von Nahrung dienten, sind sie<br />

heute auch in Industrie, Forschung<br />

und Medizin unentbehrlich<br />

geworden. Mechatroniker<br />

für Kältetechnik wissen,<br />

wie sie funktionieren<br />

und übernehmen auch Verantwortung<br />

für Klima und<br />

Umwelt. Sie sorgen zum Beispiel<br />

für staubfreie Bedingungen<br />

bei der Computerchip-<br />

Produktion, optimale Energieeinsparung<br />

in Gebäuden<br />

oder keimfreie Operationssäle.<br />

Die Aufgaben der Mecha-<br />

troniker für Kältetechnik sind<br />

sehr vielschichtig. Elektround<br />

Steuerungstechnik, Energieeffizienz<br />

sowie computergesteuerte<br />

Überwachung der<br />

Temperatur und Vernetzung<br />

von Geräten rücken immer<br />

mehr in den Fokus der Arbeit.<br />

Technisches und handwerkliches<br />

Know-how ist nötig, um<br />

sich in komplexen Plänen zurecht<br />

zu finden sowie und<br />

kälte- und klimatechnische<br />

Anlagen zu planen, zu montieren,<br />

zu reparieren und zu<br />

warten.<br />

Gefordert sind im Arbeitsalltag<br />

unter anderem mathematisches,<br />

physikalisches,<br />

chemisches und technisches<br />

Verständnis, aber auch räumliches<br />

Vorstellungsvermögen<br />

und Offenheit für technologi-<br />

Sie sorgen für das richtige Klima nicht nur in Supermärkten und<br />

Büros: Mechatroniker für Kältetechnik benötigen unter anderem<br />

Fertigkeiten in der Metalltechnik. Fotos dpa<br />

sche Neuerungen. Zudem<br />

sollten Interessenten Einsatzbereitschaft,<br />

Freundlichkeit<br />

und Sensibilität im Umgang<br />

mit Kunden mitbringen.<br />

Also ein abwechslungsreicher<br />

und anspruchsvoller<br />

Handwerksberuf, der auch<br />

nach der Gesellenprüfung<br />

nach 3,5 <strong>Jahre</strong>n Ausbildung<br />

noch weitere Perspektiven<br />

bietet. Meister, Techniker<br />

oder Studium - „unseren Auszubildenden<br />

stehen alle Wege<br />

offen“, zeigt Gerhard Frisch,<br />

der Obermeister der Innung<br />

für Kälte- und Klimatechnik<br />

Münster die reizvollen Perspektiven<br />

auf. Dabei lockt<br />

nicht nur die langfristige Sicherheit<br />

des Arbeitsplatzes<br />

sondern auch gute Verdienstmöglichkeiten.<br />

pd/pi<br />

�<br />

Haben die Betriebe Ihrer<br />

Innung die Krise zu<br />

spüren bekommen?<br />

Da wir in vielen Bereichen<br />

tätig sind, ging es in der Branche<br />

der Kälte- und Klimatechniker<br />

eigentlich voll weiter.<br />

�<br />

„Gut<br />

gerüstet“<br />

2<br />

Fragen an<br />

Gerhard Frisch Obermeister der<br />

Innung für Kälte- und Klimatechnik<br />

Münster:<br />

Wie sind die Aussichten<br />

für die Zukunft?<br />

Durch das gestiegene Umweltbewusstsein<br />

macht sich<br />

unser Berufsstand um Arbeit<br />

keine Sorgen. Dank steter<br />

Aus- und Weiterbildung sind<br />

wir zudem gut für zukünftige<br />

Anforderungen gerüstet und<br />

bieten Berufseinsteigern auch<br />

gute Perspektiven. Wer den<br />

Beruf gelernt und verstanden<br />

hat, der wird sicherlich nicht<br />

arbeitslos!


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Solche handgemachten Köstlichkeiten locken nur beim Konditor. Fotos Schneider<br />

Leckere Lebensfreude<br />

Konditoren-Innung Münsterland setzt auf Individualität<br />

„Wir sind eine Konditorenfamilie“,<br />

sagt der Saerbecker<br />

Georg Liesenkötter,<br />

wenn er über die Konditoren-Innung<br />

Münsterland<br />

spricht. Er ist seit zwei <strong>Jahre</strong>n<br />

Obermeister dieser<br />

ganz besonderen Familie.<br />

33 Betriebe zwischen Gronau<br />

und Werne sowie Borken und<br />

Dülmen gehören der Innung<br />

an.<br />

Die Vorteile der Innung für<br />

die Mitglieder kann Liesenkötter<br />

ganz fix aufzählen: Die<br />

Innung ermöglicht eine gemeinsame<br />

Imagewerbung, sie<br />

erleichtert den Kontakt zu Behörden<br />

und ermöglicht es ihren<br />

Mitgliedern, Wege durch<br />

das komplexe Geflecht des<br />

Lebensmittelrechts zu finden.<br />

Sie bietet ein einheitliches Tarifrecht<br />

und setzt einheitliche<br />

Prüfungsthemen. Und<br />

schließlich erleichtert sie die<br />

gegenseitige Unterstützung<br />

der Mitgliedsbetriebe.<br />

Was sich hier noch dröge<br />

anhören mag, wird in der<br />

Konditoren-Praxis vielfältig<br />

und komplex, weiß Liesenkötter.<br />

Schließlich gehe es<br />

nicht mehr darum, dem Kunden<br />

so wie früher „´ne ganze<br />

Theke voll Torte“ hinzustellen,<br />

die dieser dann bereitwillig<br />

kauft und verdrückt.<br />

Hochzeitstorte<br />

Inzwischen werde von den<br />

Konditoren viel mehr gefordert,<br />

so Liesenkötter weiter.<br />

„Heute kommen die Kunden,<br />

und wissen ganz genau, was<br />

sie wollen“, erklärt der Saerbecker.<br />

Die Erfüllung dieser individuellen<br />

Wünsche, sei es<br />

die sechsstöckige Hochzeitstorte<br />

oder die Gestaltung süßer<br />

Firmenpräsente mit<br />

Schriftzug und Wappen,<br />

Georg Liesenkötter zeigt ein Knusperhäuschen im Rohbau. Danach<br />

wird es dann noch mit Süßigkeiten verziert.<br />

prägt inzwischen das Berufsbild<br />

mit.<br />

Weiterhin wird es von der<br />

„saisonalen Produktion“ bestimmt,<br />

mit der die Konditoren<br />

„Lebensfreude vermitteln“<br />

wollen, so der Obermeister.<br />

Denn das Angebot<br />

ändert sich mit dem <strong>Jahre</strong>slauf:<br />

Knusperhäuschen gibt es<br />

beispielsweise eben nur in<br />

der Weihnachtszeit, andere<br />

Leckereien werden ausschließlich<br />

im Karneval oder<br />

zu Ostern angeboten. Der individuellen<br />

Gestaltung dieses<br />

Angebots schreibt Liesenkötter<br />

heute angesichts standardisierter<br />

und fast immer verfügbarer<br />

Waren aus industrieller<br />

Fertigung eine eigene<br />

individuelle Wertigkeit zu.<br />

Die Konditoren verschaffen<br />

der Kundschaft ganz besondere<br />

Genuss-Momente. Immer<br />

wieder. jan<br />

Miteinander<br />

funktioniert<br />

2<br />

Fragen an<br />

Georg Liesenkötter Obermeister,<br />

Konditoren-Innung Münster<br />

�<br />

Wie ist die Situation<br />

der Innung?<br />

Das Miteinander in der Innung<br />

klappt hervorragend.<br />

Wir sind gut aufgestellt.<br />

Welche Perspektive hat<br />

� die Innung?<br />

Es gibt immer noch Bedarf<br />

für unsere Produkte und das<br />

ist gut.<br />

Konditoren-Innung<br />

Münsterland<br />

Die Konditoren-Innung<br />

Münsterland hat derzeit 33<br />

Mitgliedsbetriebe in der gesamten<br />

Region. Seit zwei <strong>Jahre</strong>n<br />

wird sie von Georg Liesenkötter<br />

geleitet.<br />

www.konditoren-muensterland.de<br />

kommen Sie...<br />

mit uns<br />

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Rund 100 Betriebe sind Mitglied<br />

in der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

Münster.<br />

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Die Entwicklung ist rasant<br />

und sie geht stetig weiter. Das<br />

Kfz-Handwerk ist ein Handwerk<br />

in beständigem Wandel.<br />

Denn Autos sind komplexer<br />

und komfortabler geworden.<br />

So steuern heute in manchen<br />

Fahrzeugen allein mehr als<br />

100 Elektromotoren unterschiedlichste<br />

Funktionen,<br />

macht eine ausgeklügelte<br />

Elektronik eine immer stärkere<br />

Anpassung an die Fahrerpersönlichkeit<br />

möglich. Und<br />

das, so erläutert Rainer Ahlers<br />

(kleines Bild), Obermeister<br />

der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

Münster, in<br />

Punkto Antrieb ebenso wie<br />

bei der Bequemlichkeit.<br />

Auf all´ diese Entwicklungen<br />

haben sich die münsterschen<br />

Innungsbetriebe stets<br />

aufs Neue eingestellt – seit<br />

Gründung der Innung im <strong>Jahre</strong><br />

1934. Heute zählt der starke<br />

Zusammenschluss mehr<br />

als 100 Betriebe im Bereich<br />

der Stadt<br />

Münster. Ein<br />

Großteil davon,<br />

rund 60<br />

Prozent, sind<br />

fabrikatsgebunden,wobei<br />

die Zahl<br />

der mehr-<br />

Marken-Betriebe<br />

zugenommen hat. Aber<br />

auch die ungebundenen Betriebe<br />

haben sich weitgehend<br />

spezialisiert. Denn angesichts<br />

der stetig wachsenden Ansprüche<br />

und der großen Vielfalt<br />

auf dem Automarkt „ist<br />

eine Spezialisierung nötig,<br />

Innung des<br />

Kraftfahrzeuggewerbes<br />

Münster<br />

Die Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

Münster hat<br />

derzeit rund 100 Mitgliedsbetriebe.<br />

Der Zuständigkeitsbereich<br />

umfasst die Stadt Münster.<br />

www.kfz-innung-muenster.de<br />

Rasante Entwicklung<br />

Beständiger Wandel im Kfz-Gewerbe<br />

um zu bestehen“, wie Rainer<br />

Ahlers weiß, „hier gibt es<br />

kaum noch Alleskönner.“. Die<br />

Struktur der Unternehmen ist<br />

dabei sehr vielfältig. Zwar<br />

gibt es im Bereich der münsterschen<br />

Innung viele Großbetriebe.<br />

Doch ist hier ebenso<br />

auch die kleine Fachwerkstatt<br />

oder die Lackiererei vertreten.<br />

In der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

finden die heimischen<br />

Unternehmen dabei<br />

einen starken Partner. Der organisiert<br />

Aus- und Weiterbildung,<br />

hält die Betriebe stets<br />

auf aktuellem Stand und unterstützt<br />

mit Schulungen und<br />

regelmäßigen Überprüfungen<br />

auch bei der Durchführung<br />

etwa der Abgas-Untersuchungen.<br />

Peter Imkamp<br />

Beratungskompetenz haben die Mitgliedsbetriebe der Kfz-Innung im Verkauf erarbeitet.


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Um das Fahrzeug auf die Minusgrade vorzubereiten, sollte der Wintercheck in den Kfz-Meisterbetrieben<br />

genutzt werden. Dort werden die Reifen gewechselt und darüber hinaus beispielsweise<br />

die Batterie und die Beleuchtung getestet und die Kühlanlage auf ausreichenden Frostschutz<br />

geprüft. Foto ProMotor<br />

Werterhalt und Sicherheit<br />

Inspektionen halten das Automobil fit<br />

Wer geht schon gern zum<br />

Zahnarzt? Nur sehr wenige.<br />

Dabei lohnen sich regelmäßige<br />

Besuche – keine Schmerzen,<br />

keine langwierigen Behandlungen<br />

und eine bessere<br />

Lebensqualität. Ähnlich ist es<br />

auch beim Auto: Wer sein<br />

Fahrzeug regelmäßig beim<br />

Kfz-Meisterbetrieb checken<br />

lässt, sorgt für Werterhalt und<br />

Sicherheit.<br />

Erst ein kurzes Ruckeln,<br />

dann verstummt der Motor,<br />

und schließlich rollt das Auto<br />

langsam an den Straßenrand.<br />

Eine Panne! „Um dies zu vermeiden,<br />

helfen regelmäßige<br />

Inspektionen durch einen<br />

Fachmann“, erklärt Rainer<br />

Ahlers, Obermeister der Kfz-<br />

Innung in Münster. Sei es die<br />

vom Hersteller vorgeschriebene<br />

Wartung, der Start in die<br />

kalte <strong>Jahre</strong>szeit, der Frühjahrs-<br />

oder Urlaubs-Check –<br />

bei einer fachmännischen<br />

Kontrolle werden nicht nur<br />

Schäden behoben, sondern<br />

auch kommende Schäden<br />

frühzeitig erkannt. Wer wartet,<br />

bis ein Teil defekt ist,<br />

muss damit rechnen, dass es<br />

teuer wird. Dann kann es<br />

sein, dass auch andere Teile<br />

bereits beschädigt sind.<br />

nügend Waschwasser vorhanden,<br />

oder reicht der Frostschutz<br />

im Waschwasser? Ein<br />

Rundgang um das Auto klärt,<br />

ob alle Leuchten funktionieren<br />

und sauber sind. Das<br />

Haltbarkeitsdatum des Verbandskastens<br />

sollte ebenso<br />

regelmäßig überprüft werden.<br />

Zubehör rund um das<br />

Auto wie Verbandskästen,<br />

Scheibenwischer oder<br />

Schneeketten gibt es im Kfz-<br />

Meisterbetrieb.<br />

bühne können die Kfz-Fachleute<br />

den Unterboden des<br />

Fahrzeuges und den Auspuff<br />

unter die Lupe nehmen. Eine<br />

gewartete Batterie bleibt länger<br />

leistungsfähig: Befindet<br />

sich Rost an den Polen, wird<br />

er entfernt. Zudem wird die<br />

Säuredichte getestet. Um<br />

langfristig Kurzschlüsse an<br />

den elektrischen Leitungen zu<br />

vermeiden, kann eine Motorwäsche<br />

ratsam sein.<br />

Auch die Bremsen benötigen<br />

Wartung. Sie umfasst sowohl<br />

den Zustand als auch<br />

den Abrieb der Beläge und<br />

Bremsscheiben und -trommeln.<br />

Poröse Schläuche und<br />

rostige Bremsenleitungen<br />

werden ausgetauscht. Wie<br />

freigängig funktionieren die<br />

Bremszylinder, und ist das<br />

abrupte Abbremsen bei vollem<br />

Tempo reibungslos?<br />

Fachleute gefragt<br />

Bestimmte Arbeiten darf aber<br />

nur ein Fachmann erledigen,<br />

rät der Obermeister. Das gilt<br />

vor allem für die sicherheitsrelevanten<br />

Teile wie Bremsen,<br />

Fahrwerk oder elektrische<br />

Leitungen. Wird beispielsweise<br />

die (giftige)<br />

Bremsflüssigkeit ausgetauscht,<br />

muss die alte fachgerecht<br />

und umweltschonend<br />

Garant für Komfort<br />

entsorgt werden. Ganz oben Verschleiß bleibt auch bei den<br />

steht bei der Inspektion na- Stoßdämpfern nicht aus. Bei<br />

türlich der Sicherheitsaspekt: einer jährlichen Laufleistung<br />

Nur ein einwandfrei funktio- von rund 14 000 Kilometern<br />

nierendes Fahrzeug ist auch bewegt sich der Dämpfer cir-<br />

verkehrssicher.<br />

ca sieben Millionen Mal. Aber<br />

Für all diese Arbeiten sind nur einwandfrei funktionie-<br />

umfangreiche Fachkenntnisse rende Stoßdämpfer sind ein<br />

das A und O: Ob Kfz-Mecha- Garant für Sicherheit und<br />

Technische Entwicklung<br />

troniker, Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstech<br />

Komfort. Um verschlissene<br />

Stoßdämpfer zu erkennen,<br />

„Früher konnten Laien noch nik oder Fahrzeuglackierer – nutzen die Kfz-Meisterbetrie-<br />

selbst ihr Fahrzeug in Stand die Mitarbeiter in den Kfz- be einen Prüfstand.<br />

setzen, heutzutage steckt in Meisterbetrieben bieten fach- Wer also regelmäßig sein<br />

den Autos moderne, hoch gerechten Service und In- Fahrzeug überprüft und auch<br />

komplexe Technik“, erläutert standsetzung.<br />

den periodischen Termin im<br />

Rainer Ahlers die stetig vo- Zu ihren Aufgaben gehört Meisterbetrieb der Kfz-Inranschreitende<br />

technische es, bestimmte Bauteile wie nung einplant, spart letztend-<br />

Entwicklung im Kfz-Bereich. Zündkerzen, Filter, Zahnlich nicht nur und erhöht den<br />

Sicher können Autofahrer oder Keilriemen regelmäßig Wiederverkaufswert seines<br />

selbst auch Arbeiten überneh- auszutauschen, da diese ver- Automobils, sondern hilft<br />

men, wie etwa die Kontrolle schleißen. Eine stetige Über- hauptsächlich mit, die Sicher-<br />

des Ölstandes, des Reifenprüfung ist auch für Kabel, heit für sich und für andere<br />

drucks und der Funktion der Schläuche und Dichtungen Verkehrsteilnehmer auf den<br />

Scheibenwischer. Ist noch ge- unerlässlich. Auf der Hebe- Straßen zu erhöhen. pd/pi<br />

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Dabei ist er nur ein Beruf aus<br />

dem Bereich des Kfz-Gewerbes.<br />

Denn die Branche bietet<br />

noch weitere Alternativen –<br />

im technischen wie auch im<br />

kaufmännischen Bereich.<br />

Und alle sind sie beliebt, das<br />

Auto fasziniert, privat ebenso<br />

wie in der Berufswelt.<br />

Das freut auch die münster-<br />

Wir<br />

gratulieren<br />

der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Münster<br />

zum<br />

Jubiläum!<br />

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Auto fasziniert<br />

Kfz-Betriebe haben keine Probleme die Ausbildungsplätze zu besetzen<br />

Er ist zwar noch ein sehr junger<br />

Beruf, doch führt der Mechatroniker<br />

die Beliebtheitsskala<br />

Jahr für Jahr deutlich an.<br />

schen Kfz-Betriebe. Denn die,<br />

so Rainer Ahlers, der Obermeister<br />

der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

in der<br />

Domstadt „haben keine Probleme,<br />

die Ausbildungsplätze<br />

zu besetzen“. So begrüßen<br />

die heimischen Betriebe jedes<br />

Jahr rund 90 neue technische<br />

Lehrlinge, und knapp 50<br />

kaufmännische Auszubildende.<br />

Und bieten ihnen zugleich<br />

auch eine gute Perspektive.<br />

Denn „die meisten Auszubildenden<br />

werden, wenn sie<br />

Die Zeiten, an denen am Auto<br />

überwiegend geschraubt wurde,<br />

sind lange vorbei. Rechnerkraft<br />

und Elektronik sorgen<br />

bei modernen Fahrzeugen<br />

für die Steuerung. Eine<br />

Entwicklung, der auch die<br />

Branche Rechnung trug. Die<br />

technischen Ausbildungsberufe<br />

im Kfz-Handwerk wurden<br />

vor rund sieben <strong>Jahre</strong>n<br />

modernisiert und neu geordnet.<br />

Kfz-Servicemechaniker und<br />

Mechatroniker heißen die<br />

neuen Berufsbilder, die sich<br />

aber weiterhin großer Beliebtheit<br />

bei Jungen und auch<br />

bei Mädchen erfreuen.<br />

Dabei soll der neu geschaffenen<br />

Beruf des Servicemechanikers<br />

autobegeisterten<br />

Berufsbewerbern mit nicht so<br />

gutem Hauptschulabschluss<br />

einen qualifizierten Einstieg<br />

in das Kfz-Gewerbe ermöglichen.<br />

Wer die zweijährige<br />

Ausbildung erfolgreich beendet,<br />

der kann sich im Anschluss<br />

direkt zum Mechatro-<br />

sich bewähren, auch übernommen“,<br />

freut sich Obermeister<br />

Ahlers.<br />

Dazu trägt sicherlich auch<br />

die Qualitätsoffensive bei, die<br />

das münstersche Kraftfahrzeuggewerbe<br />

vor sieben <strong>Jahre</strong>n<br />

startete. In deren Rahmen<br />

werden die Leistungen aller<br />

Auszubildenden sowohl im<br />

schulischen, überbetrieblichen<br />

und betrieblichen Bereich<br />

bewertet. Dabei spielen<br />

auch „weiche Faktoren“ wie<br />

etwa Pünktlichkeit, Wissbe-<br />

niker ausbilden lassen.<br />

Da Kraftfahrzeuge mit neuen<br />

Techniken und umfangreich<br />

vernetzten mechanischelektronischenFahrzeugsystemen<br />

bei der täglichen<br />

Werkstattarbeit keine Trennung<br />

mehr zwischen Kfz-Mechanik<br />

und Kfz-Elektrik verlangen,<br />

wurde auch der Beruf<br />

des Kfz-Mechatronikers geschaffen.<br />

Diagnosearbeiten,<br />

Systemanalyse, mobile Kommunikation<br />

und Telematik<br />

stehen dabei im Vordergrund.<br />

Denn schließlich werden in<br />

modernen Fahrzeugen fast alle<br />

Funktionen elektronisch<br />

kontrolliert und eventuelle<br />

Fehler mit Computern über<br />

Diagnoseschnittstellen ausgelesen.<br />

Die Ausbildung dauert<br />

dreieinhalb <strong>Jahre</strong> und ist in<br />

die vier Schwerpunkte Personenkraftwagentechnik,Nutzfahrzeugtechnik,Motorradtechnik<br />

und Fahrzeugkommunikationstechnikunterteilt.<br />

„Eine breit gefächerte<br />

Ausbildung“, wie Rainer Ah-<br />

gierde, Aufmerksamkeit und<br />

Teamfähigkeit eine große<br />

Rolle. So werden die angehenden<br />

Gesellen zu reger<br />

Mitarbeit in allen Bereichen<br />

angehalten. Dabei winkt neben<br />

einer fundierten Ausbildung<br />

in den Betrieben auch<br />

eine Auszeichnung: Die besten<br />

20 Prozent eines jeden<br />

Jahrgangs erhalten ein spezielles<br />

Zertifikat und können<br />

damit ihre Chancen nach der<br />

Ausbildung noch deutlich verbessern.<br />

pi<br />

Mehr Elektronik als Mechanik: Der neue Ausbildungsberuf des Kfz-Mechatronikers wird der modernen<br />

Fahrzeugentwicklung gerecht. Foto ProMotor<br />

Auf aktuellem Stand<br />

Ausbildungsberufe mit zeitgemäßen Inhalten<br />

lers betont.<br />

Die überbetriebliche Ausbildung<br />

findet dabei in der Lehrwerkstatt<br />

am Daimlerweg in<br />

Münster statt. Dort werden<br />

die angehenden Gesellen<br />

auch an ausgefallenen elektronischen<br />

Bauteilen geschult,<br />

lernen viele „wichtige<br />

Dinge kennen, die nicht in jedem<br />

Betrieb verfügbar sind“,<br />

wie der Obermeister erläutert.<br />

Dabei, so rät der erfahrene<br />

Rainer Ahlers, sollten die<br />

Auszubildenden die ersten<br />

Monate nutzen, um „über<br />

möglichst viele Tellerränder<br />

zu schauen“ und das Berufsbild<br />

umfassend kennen zu lernen.<br />

So lässt sich erkennen,<br />

ob die Arbeit gefällt, eine<br />

langfristige Perspektive bietet.<br />

Ist dies nicht der Fall,<br />

dann bietet die Probezeit die<br />

Chance, sich problemlos neu<br />

zu orientieren. „Eine Chance,<br />

die man nutzen sollte“, wie<br />

Rainer Ahlers betont.<br />

Peter Imkamp


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Eine kaufmännische Ausbildung im Kfz-Gewerbe ist vielseitig und interessant. Foto PD<br />

Auf hohem Niveau<br />

Interessante Möglichkeit: Kaufmännische Ausbildung im Kfz-Gewerbe<br />

Wer an eine Ausbildung im<br />

Autohaus denkt, hat meistens<br />

einen technischen Beruf im<br />

Kopf. Dafür gibt es auch statistische<br />

Gründe: Mehr als<br />

zwei Drittel der über 85 000<br />

jungen Menschen, die derzeit<br />

eine Lehre im Kraftfahrzeuggewerbe<br />

absolvieren, entscheiden<br />

sich für den Kfz-Mechatroniker.<br />

Doch die Automobilbranche<br />

bietet nicht nur<br />

Technikern interessante berufliche<br />

Möglichkeiten. Das<br />

belegen die insgesamt rund<br />

16 000 jungen Leute, die sich<br />

für eine kaufmännische Ausbildung<br />

im Kfz-Gewerbe entschieden<br />

haben.<br />

be aber Ende der neunziger<br />

<strong>Jahre</strong> nicht mehr zufrieden.<br />

Denn diese branchenübergreifenden<br />

Berufsbilder sind<br />

eben nicht an die speziellen<br />

Anforderungen angepasst,<br />

die ein Kfz-Betrieb an seine<br />

kaufmännischen Mitarbeiter<br />

stellt. Die Abwicklung von<br />

Reparaturarbeiten in der<br />

Werkstatt, die rechtlichen<br />

und betriebswirtschaftlichen<br />

Tücken des Handels mit Neuund<br />

Gebrauchtwagen und das<br />

immer wichtigere Geschäft<br />

mit Finanzdienstleistungen<br />

sind nur drei Beispiele dafür.<br />

Also kämpfte das Gewerbe<br />

für einen eigenen Ausbildungsberuf,<br />

der diese Bedürfnisse<br />

erfüllen und die Lehrlinge<br />

optimal auf das Berufsleben<br />

vorbereiten sollte – mit<br />

Erfolg: Am 1. August 1998<br />

begannen die ersten Automobilkaufleute<br />

in Deutschland<br />

ihre Ausbildung.<br />

Prozent der angehen­den Automobilkaufleute<br />

sind mit ihrem<br />

Ausbildungsberuf sehr<br />

zufrieden, weitere 45 Prozent<br />

sind zufrieden, und nur drei<br />

Prozent sind unzufrieden.<br />

„Die Lehre ist besonders abwechslungsreich.<br />

In keiner<br />

anderen Ausbildung durchläuft<br />

man so viele unterschiedliche<br />

Abteilungen“, betont<br />

Birgit Behrens. „Und der<br />

Betrieb hat den Vorteil, dass<br />

eine Automobilkauffrau oder<br />

ein Automobilkaufmann vielfältig<br />

einsetzbar ist, weil er<br />

oder sie in der Ausbildung<br />

viele abteilungsübergreifende<br />

Kenntnisse sammelt.“<br />

Praktische Fähigkeiten<br />

Zentrale Schnittstelle<br />

Die Mehrzahl von ihnen er-<br />

So gehört etwa die Arbeit im<br />

lernt heute den Beruf des Au-<br />

Aftersales-Verkauf zu den vietomobilkaufmannsbezielen<br />

unterschiedlichen Punkhungsweise<br />

der Automobilten<br />

im Ausbildungsplan für<br />

kauffrau – die Hälfte der Azu-<br />

Automobilkaufleute. Dies ist<br />

bis ist weiblich. „Sie erhalten<br />

eine zentrale Schnittstelle mit<br />

damit eine allgemeine kaufmännische<br />

Ausbildung auf<br />

Große Resonanz<br />

den anderen Bereichen, wie<br />

etwa Logistik, Controlling<br />

hohem Niveau sowie jede Der neue Beruf stieß von An- und Verkauf. „Bezogen auf<br />

Menge praktische Fähigkeifang an auf große Resonanz. die spätere Tätigkeit führt die<br />

ten und Kenntnisse, die sie Seit dem Jahr 2000 befinden Bezeichnung Automobilkauf-<br />

für ihr späteres Berufsleben in sich konstant zirka 10 000 mann“ etwas in die Irre“, so<br />

der Automobilbranche benö- junge Menschen in der drei- Birgit Behrens. „Es geht hier<br />

tigen“, sagt Birgit Behrens, als jährigen Ausbildung zum Au- nicht nur um das Thema Ver-<br />

Geschäftsführerin des Zentomobilkaufmann. Die Zahl kaufen, sondern um den Ertralverbands<br />

Deutsches Kraft- belegt, dass der Bedarf nach werb höchster Kompetenz auf<br />

fahrzeuggewerbe (ZDK) für wie vor groß ist – auf Seiten den Gebieten Dienstleistung<br />

den Bereich Berufsbildung der Betriebe genauso wie bei und Kommunikation.“<br />

zuständig.<br />

den Jugendlichen. Diese sind „Realschüler und Gymnasi-<br />

Autohäuser und Kfz-Werk- begeistert von der Vielfalt ihasten mit Interesse am Prostätten<br />

bilden schon seit Jahrrer Ausbildung, belegt eine dukt Automobil und an mozehnten<br />

kaufmännisch aus, Untersuchung des Meinungsderner Technik, die sich mit<br />

obwohl es den Beruf „Autoforschungsinstituts FFG im Daten- und Informationsvermobilkaufmann/-frau“<br />

erst Auftrag des ZDK.<br />

arbeitung beschäftigen wol-<br />

seit zwölf <strong>Jahre</strong>n gibt. Bis Die Wissenschaftler befralen und aufgeschlossen für<br />

1998 wurden stattdessen angen in regelmäßigen Abstän- Kundenkontakte sind, treffen<br />

gehende Büro-, Einzelhanden Lehrlinge, wie zufrieden mit der Entscheidung für den<br />

dels-, Großhandels- und Au- sie mit ihrer Ausbildung sind. Automobilkaufmann die richßenhandelskaufleuteeinge-<br />

Die Ergebnisse der jüngsten tige Wahl“, ist Birgit Behrens<br />

stellt. Damit waren die Betrie- Studie aus dem Jahr 2009: 45 überzeugt. PD<br />

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Autofahrer sind mit Werkstätten zufrieden<br />

Grundsätzlich zufrieden sind die Autofahrer in Deutschland mit ihrer Kfz-Werkstatt. Das ergibt die aktuelle<br />

Kundenzufriedenheitsstudie des ADAC, die auf der Befragung von 43 000 Lesern der Zeitschrift „Motorwelt“<br />

basiert. Nach Angaben des ADAC vergaben die Befragten Schulnoten von 1,27 bis 2,33 für die<br />

Werkstätten. „Diese Noten bestätigen die engagierte und kundenorientierte Arbeit von 450 000 Mitarbeitern<br />

in 38 300 Autohäusern und Kfz-Betrieben, die jährlich rund 70 Millionen Serviceaufträge erledigen“,<br />

kommentierte ein Sprecher des Deutschen Kfz-Gewerbes die Ergebnisse. In Zeiten eines weitgehend gesättigten<br />

Pkw-Marktes in Deutschland mit wenig Mengenwachstum sei es wichtiger denn je, dass Autohäuser<br />

und Kfz-Werkstätten ihre Marktchancen durch ein breites Leistungsspektrum, Top-Qualität und<br />

absolute Kundenorientierung nachhaltig sicherten. Die Ergebnisse der Befragung seien Ansporn und Motivation<br />

für das Kfz-Gewerbe, diesen Weg konsequent weiterzugehen und die Serviceleistungen ständig<br />

weiter zu verbessern. Foto ProMotor<br />

Schnelle Lösung<br />

Schiedsstellen als Schlichter zwischen Kunde und Werkstatt<br />

Autofahrer können sich auf<br />

die Meisterbetriebe der Kfz-<br />

Innungen verlassen. Das beweist<br />

die aktuelle Kfz-<br />

Schiedsstellen-Bilanz einmal<br />

mehr: Im Jahr 2009 gab es lediglich<br />

in knapp 0,02 Prozent<br />

der 67,8 Millionen Reparaturund<br />

Wartungsaufträge sowie<br />

den mehr als 3,6 Millionen<br />

Gebrauchtwagenverkäufe<br />

Meinungsverschiedenheiten<br />

zwischen Autofahrer und Kfz-<br />

Meisterbetrieb. Kein Wunder,<br />

dass sich die mittelständischen<br />

Unternehmer mit der<br />

Innungsmitgliedschaft bedenkenlos<br />

dem Schiedsspruch<br />

dieser Kommission für den<br />

Verbraucherschutz unterwerfen,<br />

erklärt Rainer Ahlers, der<br />

Obermeister der münsterschen<br />

Kfz-Innung. „Sie wissen<br />

um ihre hohe Qualität.“<br />

Motto „vertragen statt klagen“<br />

schnell, unbürokratisch<br />

und für den Autofahrer kostenlos.<br />

Deshalb sollten Verbraucher<br />

schon im Vorfeld<br />

darauf achten, wohin sie ihr<br />

Fahrzeug zur Reparatur bringen<br />

oder wo sie ein Gebrauchtfahrzeug<br />

kaufen, rät<br />

der Obermeister. Alle Meisterbetriebe<br />

der Kfz-Innungen<br />

in Deutschland – und nur<br />

diese – erkennen den<br />

Schiedsspruch als verbindlich<br />

an.<br />

der Autofahrer, mal der Kfz-<br />

Meisterbetrieb recht“, so der<br />

Obermeister weiter. Dem Autofahrer<br />

steht es immer frei,<br />

auch nach einem Spruch der<br />

Schiedsstelle ein ordentliches<br />

Gericht anzurufen.<br />

Unabhängig besetzt<br />

Die Kfz-Schiedsstellen existieren<br />

bereits seit 40 <strong>Jahre</strong>n. Sie<br />

sind als Musterbeispiel für<br />

Verbraucherschutz in<br />

Vorverfahren<br />

Deutschland einzigartig. Die<br />

Kommission ist mit Fachleuten<br />

besetzt. Geleitet wird sie<br />

von einem zum Richteramt<br />

„Die meisten Fälle sind befähigten Vorsitzenden. Au-<br />

schnell vom Tisch“, bestätigt ßerdem gehören je ein Ver-<br />

Rainer Ahlers, der auch in seitreter des Kfz-Gewerbes und<br />

ner Eigenschaft als Gutachter des ADAC sowie ein öffentlich<br />

aktiv am Spruch der Schieds- bestellter und vereidigter Kfzstelle<br />

mitarbeitet. Dafür gebe Sachverständiger der Deut-<br />

es das so genannte Vorverfahschen Automobil-Treuhand<br />

Hoher Qualitätsanspruch<br />

ren, denn zumeist handle es<br />

sich bloß um Missverständ-<br />

(DAT) dazu. Bei Streitigkeiten<br />

aus Reparaturaufträgen<br />

Mit dem blau-weißen Schild nisse. Tatsächlich gelangten ergänzt ein Sachverständiger<br />

„Meisterbetrieb der Kfz-In- 11 870 der 13 500 Anträge einer anerkannten Prüforganung“<br />

signalisieren die Be- von Autokunden an die bunnisation das Gremium. Datriebe<br />

dem Autofahrer ihren desweit 130 Kfz-Schiedssteldurch sind sowohl die Hand-<br />

eigenen hohen Qualitätsanlen im vergangenen Jahr gar werks- als auch Verbraucherspruch.<br />

Sollte es dennoch mal nicht erst vor die Kommission interessen gleichermaßen be-<br />

zu Unstimmigkeiten kom- – dank einer schnellen Klärücksichtigt – eine wesentlimen,<br />

ist der Kunde des Inrung. Die dann noch verhanche Voraussetzung für die honungsbetriebes<br />

auf der sichedelten Fälle erledigen sich zuhe Akzeptanz dieser Institutiren<br />

Seite. Denn dann hilft die meist mit einem Vergleich. on, die Rainer Ahlers betont.<br />

Kfz-Schiedsstelle nach dem „In den Übrigen behält mal pd/pi


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Beliebte und kostengünstige Antriebsalternative: Autogas, hier eine typische „Zapfpistole“, lässt<br />

sich auch problemlos in benzingetriebenen Fahrzeugen nachrüsten. Foto dpa<br />

Attraktive Alternativen<br />

Autogas und Elektromobilität<br />

Benzin- und Dieselpreise klettern,<br />

da werden Alternativen<br />

zu den fossilen Brennstoffen<br />

auch bei Autofahrern immer<br />

beliebter. Eine Entwicklung,<br />

die die heimischen Fachbetriebe<br />

der Kraftfahrzeuginnung<br />

intensiv begleiten. Denn<br />

viele Unternehmen haben<br />

sich bereits in diesen Bereichen<br />

„fit gemacht“.<br />

Dabei ist der Kraftstoff Autogas<br />

eine besonders attraktive<br />

Alternative. Die entscheidenden<br />

Vorteile gegenüber<br />

Erdgas liegen auf der Hand:<br />

Die Umstellung eines Otto-<br />

Motors auf Autogas ist zum<br />

einen einfacher und damit<br />

kostengünstiger. Zum anderen<br />

kann der spezielle Autogastank<br />

oft Platz sparend in<br />

der Reserveradmulde untergebracht<br />

werden.<br />

Kfz-Meisterbetriebe mit<br />

dem blau-weißen Meisterschild<br />

und dem Zusatzzeichen<br />

„Anerkannter Betrieb<br />

für Gassystemprüfung (GSP)“<br />

garantieren dabei qualitativ<br />

hochwertige und fachmännische<br />

Arbeit. Die Mitarbeiter<br />

wurden für den Einbau, die<br />

Reparatur und die Wartung<br />

von Gasanlagen extra geschult.<br />

Zudem müssen sie die<br />

Fach-Seminare innerhalb von<br />

drei <strong>Jahre</strong>n wiederholen und<br />

erneut mit einer Prüfung erfolgreich<br />

abschließen. Spätestens<br />

aber nach dem Einbau<br />

muss ein anerkannter Kfz-Betrieb<br />

auf jeden Fall eine Gassystemprüfung<br />

durchführen.<br />

Er stellt auch gleich eine Bescheinigung<br />

zur Vorlage bei<br />

der Zulassungsstelle aus, die<br />

den Einbau in die Fahrzeugpapiere<br />

einträgt. Da die Um-<br />

baukosten niedrig sind, amortisiert<br />

sich eine Autogasanlage<br />

rasch.<br />

Noch in den Kinderstiefeln<br />

steckt dagegen die Elektromobilität.<br />

Was vor kurzem<br />

noch als reine Vision und als<br />

Fortbewegung von morgen<br />

galt, ist heute ganz klar auf<br />

dem Vormarsch. In speziellen<br />

Lehrgängen erlernen die Kfz-<br />

Experten die Fertigkeiten, um<br />

an Hochvoltsystemen (HV-<br />

Systemen) sowie Hybrid- und<br />

Elektrofahrzeugen zu arbeiten.<br />

Denn: Die neuen Fahrzeuge<br />

kommen nicht mehr allein<br />

mit einer Bordspannung<br />

von 14 Volt aus. Sie benötigen<br />

für den Antrieb Hochvoltsysteme<br />

bis zu 650 Volt. Um<br />

sicher und verletzungsfrei mit<br />

den elektrischen Systemen<br />

umzugehen, vermitteln die<br />

Schulungen die speziellen<br />

Kenntnisse. Die Mitarbeiter,<br />

die die Zusatzausbildung absolviert<br />

haben, sind „Elektrofachkraft<br />

für HV-Systeme in<br />

Kraftfahrzeugen“ und in den<br />

Kfz-Meisterbetrieben für die<br />

moderne Technologie zuständig.<br />

Außerdem sind sie befähigt,<br />

andere Mitarbeiter anzuleiten,<br />

damit sie unter Aufsicht<br />

bestimmte Arbeiten<br />

durchführen können.<br />

Künftige Kfz-Mechatroniker<br />

und Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik<br />

lernen bereits während ihrer<br />

Ausbildung die Anforderungen<br />

der Elektromobilität kennen.<br />

pd<br />

Kraft aus der Steckdose: Mit diesen Steckern werden Elektrofahrzeuge<br />

„betankt“. Foto dpp<br />

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Ein Maler-Azubi bei der Arbeit an einer Küchenwand. Foto Schräder<br />

Maler-Innung<br />

Münster<br />

Die Maler-Innung hat derzeit<br />

64 Mitgliedsbetriebe. Der Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt<br />

sich auf die Stadt Münster.<br />

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Mehr als nur anstreichen<br />

Maler- und Lackiererinnung<br />

Die münstersche Maler- und einsetzen und verarbeiten sionsschutz“ widmen sich<br />

Lackiererinnung prägt maß- können. Sie arbeiten haupt- dem Schutz und der Saniegeblich<br />

Münsters „Gesicht“. sächlich in Fassaden- und Inrung von Gebäuden aus Be-<br />

Doch ihre Mitglieder können nenraumgestaltungsbetrieton, Stahl oder Metall. Diese<br />

viel mehr als „anstreichen“. ben, aber auch im Farben- Maler- und Lackierer sind<br />

Die Jahrhunderte alte einstiund Tapetenfachhandel. meist in Beschichtungs- und<br />

ge Zunft „beschichtet“ zwar<br />

immer noch hauptsächlich In-<br />

Sanieren<br />

Korrosionsschutzunternehmen<br />

oder in bei Betonsanienen-<br />

und Außenwände. Aber: Die Fachleute aus dem Berungstechnik und bei Bauin-<br />

„Jeder Betrieb aus unserer Inreich „Kirchenmalerei und stallationsunternehmenbenung setzt mittlerweile be- Denkmalpflege“ hingegen saschäftigt. Sie tragen Anstriche<br />

stimmte Schwerpunkte“, ernieren und rekonstruieren auf, dichten Fugen ab und<br />

klärt der münstersche In- Wände, Decken, Fassaden führen Korrosions- und<br />

nungsobermeister Mario Ca- und Wandmalereien histori- Brandschutzmaßnahmen<br />

ruso. Viele Innungsbetriebe scher Gebäude. Außerdem durch.<br />

sind Spezialisten für Wärmedämm-<br />

und Betonsanierungs-<br />

gestalten die Mitarbeiter dieses<br />

Fachbereichs Ornamente,<br />

Schwerpunkte<br />

arbeiten. Für diesen Schwer- bemalen Skulpturen und stel- Auskunft über die jeweiligen<br />

punkt müssen die Betriebe allen Rekonstruktionen und Re- Schwerpunkte gibt es bei der<br />

lerdings eine gewisse Größe produktionen her.<br />

Innung, die Interessenten<br />

haben, erklärt Caruso.<br />

Die Mitarbeiter der Fach- gerne mehrere geeignete In-<br />

Vergolden<br />

Wieder andere der rund 60<br />

Betriebe in Münster kennen<br />

sich besonders gut mit besonderen<br />

Techniken wie dem<br />

richtung „Bauten- und Korronungsbetriebe nennt. csc<br />

Vergolden, dem Auftragen<br />

von Kalk- oder Lehmputzen,<br />

der Illusionsmalerei oder der<br />

Schablonen-Malerei mit drei<br />

bis fünf Schlägen (Farben)<br />

aus. Oft bieten die münsterschen<br />

Betriebe neben der<br />

farblichen Gestaltung von<br />

Räumen und Fassaden und<br />

dem Tapezieren von Tapeten<br />

in unterschiedlichen Stilrichtungen<br />

auch das Verarbeiten<br />

von Bodenbelägen wie etwa<br />

Teppichböden, Parkett, Kork,<br />

Laminat, PVC usw. oder farbigen<br />

an.<br />

Bodenbeschichtungen<br />

Maler und Lackierer der<br />

Fachrichtung „Gestaltung<br />

und Instandhaltung“ gestalten<br />

und behandeln Innenwände,<br />

Decken, Böden und<br />

Fassaden von Gebäuden. Sie<br />

sind für die Instand- und<br />

Werterhaltung mit unterschiedlichen<br />

Materialien zuständig,<br />

die nur gut ausgebildete<br />

Fachleute kennen sowie Maler und Lackierer machen das Leben farbiger. Foto dpa


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Künstlerisches<br />

Handwerk<br />

Betriebe tauschen sich über Trends aus<br />

95 Prozent der deutschen<br />

Wände werden nicht mehr<br />

weiß gestrichen, sondern<br />

weisen Farbe auf. Doch: „Farbig<br />

heißt nicht bunt“, wissen<br />

Mario Caruso – der Obermeister<br />

der münsterschen Malerund<br />

Lackiererinnung – und<br />

sein Stellvertreter Martin<br />

Arens. Die beiden Meister<br />

sind Fachmänner in Sachen<br />

Farbe. Bei der farblichen Gestaltung<br />

von Wänden – weiß<br />

ist übrigens unter den Malern<br />

keine Farbe – gibt es alle zwei<br />

bis drei <strong>Jahre</strong> neue Farbtrends,<br />

sagt Caruso.<br />

Zurzeit sind metallisch<br />

glänzende, aber auch pastellige<br />

Farben mit Perlmutteffekt,<br />

die je nach Lichteinfall anders<br />

wirken, der Renner. Stark<br />

nachgefragt sind Kalk- und<br />

Lehmputze, die gesundes<br />

Wohnen möglich machen.<br />

Diese Materialien regulieren<br />

die Feuchtigkeit in der Raumluft,<br />

in dem sie Feuchtigkeit<br />

aufnehmen und abgeben. Sie<br />

sind eine „Art Klimaanlage“.<br />

Die Innungsbetriebe tauschen<br />

sich ständig über neue<br />

Trends aus. Die Mitarbeiter<br />

Schimmel ist viel mehr als lediglich<br />

ein Schönheitsmakel.<br />

Er ist eine echte Gefahr für<br />

die Gesundheit, da die Sporen<br />

unter anderem zu Atemwegserkrankungen<br />

und Allergien<br />

führen können. Doch<br />

wie kann ich mein kleines Badezimmer<br />

oder die viel benutzte<br />

Wohnküche eigentlich<br />

vor Schimmelbildung schützen?<br />

Hier sind die Betriebe<br />

der münsterschen Maler- und<br />

Lackiererinnung die richtigen<br />

Ansprechpartner.<br />

„Unsere Innungsbetriebe<br />

haben sich in punkto Schimmelprävention<br />

und Schimmelbekämpfung<br />

fortbilden<br />

lassen“, erklärt Innungsobermeister<br />

Mario Caruso. Hauptursache<br />

für Schimmel seien<br />

kalte Wandoberflächen an<br />

denen Feuchtigkeit kondensiert.<br />

„Viele Münsteraner unterschätzen<br />

aber, wie viel<br />

Luftfeuchtigkeit sie in ihrer<br />

Wohnung beim Duschen, Kochen,<br />

Wäschetrocknen und<br />

beim Atmen produzieren“,<br />

warnt Caruso.<br />

Wenn dann auch noch die<br />

Außenwand schlecht isoliert<br />

ist, aus Kostengründen zu wenig<br />

geheizt oder falsch gelüf-<br />

werden durch regelmäßige<br />

Schulungen weitergebildet<br />

und sind somit stets auf dem<br />

neusten Stand. Möglich ist<br />

(fast) alles, sogar gemalte Tapeten<br />

und perspektivische<br />

Säulen. Maler- und Lackierer<br />

verbinden schließlich das<br />

Künstlerische und Kreative mit<br />

dem Handwerk. „Wir bieten<br />

ein breites Leistungsspektrums<br />

rund ums Bauen, Renovieren,<br />

Gestalten und Einrichten“, so<br />

Caruso im Namen aller münsterschen<br />

Innungsbetriebe.<br />

Die münsterschen Malerund<br />

Lackierer-Betriebe bieten<br />

je nach Kundenwunsch vom<br />

Design-Detail bis hin zu kompletten<br />

Raumkonzepten kompetente<br />

Beratung, termingerechte<br />

Realisierungen und<br />

kreative Lösungen.<br />

„Denn wir arbeiten traditionell,<br />

modern, zeitlos, klassisch<br />

oder elegant – ganz<br />

nach Ihren Wünschen“, so Caruso.<br />

Und wenn es dann doch<br />

die weiße Raufasertapete und<br />

nicht die trendige Tapete<br />

oder der individuelle Anstrich<br />

sein soll – wird auch dieser<br />

Wunsch gerne erfüllt. csc<br />

tet wird, können sich sogar in<br />

neu gebauten Wohnungen<br />

Schimmelpilze ansiedeln.<br />

Doch was tun, wenn sich<br />

der fiese Mitbewohner bereits<br />

breit gemacht hat? Der Innungsobermeister<br />

rät dringend<br />

von Selbstversuchen ab.<br />

Denn würde der Schimmel lediglich<br />

übergestrichen und<br />

nicht vollständig entfernen<br />

werden, bliebe das Gesundheitsrisiko<br />

weiter bestehen.<br />

Auch beim Anstreichen von<br />

Wohnungen starker Raucher<br />

ist von der „Do-it- yourself“-Methode<br />

dringend abzu-<br />

�<br />

Was bedeutet Farbe für<br />

Sie?<br />

Farbe ist für mich ein Ausdruck<br />

von Schönheit, Lebendigkeit<br />

und Lebensfreude.<br />

Da die richtige Farbgestaltung<br />

das Wohlbefinden fördert,<br />

ist es sehr wichtig, die<br />

passenden Farben für den jeweiligen<br />

Raum und seine Benutzer<br />

zu finden.<br />

�<br />

Passende<br />

Farben<br />

2<br />

Fragen an<br />

Mario Caruso, Obermeister der<br />

Maler- und Lackererinnung Münster.<br />

Wodurch zeichnet sich<br />

ein guter Malerbetrieb<br />

aus?<br />

Ein guter Maler sollte seine<br />

Kunden kompetent beraten,<br />

sie inspirieren und dann mit<br />

der perfekten Ausführung,<br />

Schönheit und Kreativität seiner<br />

individuellen Handwerksarbeit<br />

begeistern. csc<br />

Vor Schimmel schützen<br />

Fachmann zur Behebung des Problems bestellen<br />

Schimmel in der Wohnung ist ein Gesundheitsrisiko. Foto pd<br />

raten. Denn meist weiß nur<br />

der Fachmann, wie verhindert<br />

werden kann, dass die<br />

Nikotin-Rückstände weiterhin<br />

ausdünsten und die Wände<br />

schnell wieder fleckig werden.<br />

Der münstersche Innungsobermeister<br />

Mario Caruso rät<br />

daher allen Betroffenen, „sich<br />

an die Experten aus unseren<br />

geschulten Mitgliedsbetrieben<br />

zu wenden.“ Übrigens:<br />

Um stets auf dem Laufenden<br />

zu bleiben, nehmen die Mitglieder<br />

regelmäßig an Weiterbildungslehrgängen<br />

teil. csc<br />

HaikoKüthe<br />

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48159 Münster<br />

Tel.0251/214343<br />

Fax0251/3904068<br />

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Trotzen dem Schnee und der Kälte: Der Vorstand der münsterschen Malerinnung mit (von links) Monika Renne, Obermeister Mario<br />

Caruso, Konstantin Scholz-Sadebeck, Martin Arens (stellvertretender Obermeister) und Lehrlingswart Markus Ense. Fotos Schräder<br />

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150 Ausbildungsstellen in Münster / Aussichtsreicher Beruf<br />

Die 64 Fachbetriebe der Maler-<br />

und Lackiererinnung<br />

Münster bilden derzeit rund<br />

150 Auszubildende (Azubis)<br />

in Theorie und Praxis aus. In<br />

diesem Jahr haben 63 Azubis<br />

ihre Lehrzeit begonnen. „Damit<br />

bilden wir über dem<br />

Durchschnitt aus“, berichtete<br />

Mario Caruso, der Obermeister<br />

der Maler- und Lackiererinnung<br />

Münster, voller<br />

Stolz.<br />

Meist sind in den münsterschen<br />

Innungsbetrieben fünf<br />

bis zehn Mitarbeiter um einen<br />

Meister tätig. In ihrer zweibis<br />

dreijährigen Lehrzeit werden<br />

die Azubis in die Welt der<br />

Farben und Maltechniken<br />

eingewiesen. Sie lernen<br />

Grundlagen der Bereiche Untergrundbehandlung,Farbgestaltung<br />

und Materialkunde<br />

kennen. Je nach Fachrichtung<br />

kommen Unterweisungen in<br />

den Fächern Maschinen- und<br />

Werkzeugkunde hinzu. Es<br />

gibt bei den Malern- und Lackierern<br />

folgende drei Fachrichtungen:<br />

Gestaltung und<br />

Instandhaltung, Kirchenmalerei<br />

und Denkmalpflege sowie<br />

Bauten- und Korrosionsschutz.<br />

Ausgebildet wird von<br />

den Betrieben, der Berufsschule<br />

und bei von der Innung<br />

mit organiserten überbetrieblichen<br />

Schulungen. Einer<br />

aus den Reihen dieser<br />

„starken Kräfte“ – die in guter<br />

Kooperation für eine optimale<br />

Ausbildung des münsterschen<br />

Maler- und Lackierer-Nachwuchses<br />

sorgen – ist das<br />

münstersche Innungsmitglied<br />

Markus Ense, der als Lehrlingswart<br />

tätig ist. Er berichtete,<br />

dass die Azunis nach<br />

zwei <strong>Jahre</strong>n eine Prüfung<br />

zum Bauten- und Objektbeschichter<br />

ablegen können.<br />

Setzen sie ihre Ausbildung<br />

dann um ein weiteres Jahr erfolgreich<br />

fort, können sie sich<br />

Maler- und Lackierer-Geselle<br />

nennen.<br />

„Schüler, die sich für den<br />

Beruf des Malers und Lackierers<br />

interessieren, sollten gute<br />

Noten in Mathematik haben“,<br />

sagt Caruso. Schließlich<br />

müssen Raumgrößen genau<br />

berechnet und Farben exakt<br />

gemischt werden. Neben<br />

praktischen Geschick sollten<br />

sie ein Auge für Formen und<br />

Farben haben, aber auch gute<br />

Umgangsformen mitbringen.<br />

Wie fit bereits Auszubildende<br />

sind, zeigten Berufsschüler<br />

der Adolph-Kolping-Schule<br />

und der Malerinnung bei einer<br />

großen Aktion im Zoo.<br />

Dabei überzeugten sie mit der<br />

Verschönerung der vorher<br />

grauen Betonwände mit Motiven<br />

aus dem Zoo.<br />

Trotz steigender Konkurrenz<br />

„durch ungelernte und<br />

unseren guten Ruf schädigende<br />

Hausmeisterdienste“ ist<br />

sich Caruso sicher, dass sich<br />

die meisterliche Qualität der<br />

münsterschen Maler- und Lackiererinnung<br />

langfristig<br />

durchsetzt. Denn: „Gute Maler<br />

werden immer gebraucht.“<br />

Besonders in Zeiten,<br />

in denen die Menschen<br />

vermehrt auf Werterhaltung<br />

ihrer Wohnungen und Häuser<br />

setzen. Ein Blick in die prall<br />

gefüllten Auftragsbücher der<br />

münsterschen Innungsbetriebe<br />

würde dies deutlich belegen.<br />

Junge Menschen, die<br />

nicht nur einen vielfältigen<br />

und kreativen, sondern auch<br />

einen laut Caruso „aussichtsreichen<br />

Beruf“ erlernen<br />

möchten, sind bei der münsterschen<br />

Maler- und Lackiererinnung<br />

daher goldrichtig.<br />

csc<br />

Mario Caruso, Obermeister der Maler- und Lackiererinnung in Münster, liebt seinen Beruf.


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Innung<br />

Modeschaffendes<br />

Handwerk<br />

Die Innung Modeschaffendes<br />

Handwerk hat derzeit 13 Mitgliedsbetriebe.<br />

Die Schule für<br />

Modemacher gehört ebenfalls<br />

zur Innung dazu. Der Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt sich<br />

auf die Stadt Münster mit<br />

Randbezirken.<br />

www.modeschaffendes-handwerk.de<br />

Ein extra Ankleidezimmer mit<br />

begehbarem Kleiderschrank<br />

zu Hause – das wünscht sich<br />

Sabine Deckenbrock, Obermeisterin<br />

der Innung Modeschaffendes<br />

Handwerk. Die<br />

Kleider dafür hat sie auf jeden<br />

Fall und sollte die Auswahl<br />

nicht reichen, schneidert sie<br />

sich noch ein paar Stücke dazu.<br />

Ein Traum. „Stattdessen<br />

habe ich einen großen, ganz<br />

normalen Kleiderschrank der<br />

eigentlich viel zu voll ist“, gibt<br />

Deckenbrock lächelnd zu.<br />

„Ich kann einfach nichts weg<br />

werfen.“<br />

Herausforderung<br />

Sie liebt ihre Arbeit – das<br />

Schneiderhandwerk an sich<br />

und auch die Beratung der<br />

Kundinnen. „Es ist ein langer<br />

Prozess, bis die Hose, das<br />

Sabine Deckenbrock, Obermeisterin der Innung Modeschaffendes Handwerk, liebt ihre Arbeit im<br />

Atelier in der Sonnenstraße. Fotos Steur<br />

Mit Liebe zum Detail<br />

Schneider, Kürschner und Modisten – die Modemacher haben gut zu tun<br />

Sakko oder das Brautkleid<br />

fertig sind.“ Am Anfang steht<br />

grundsätzlich das Gespräch.<br />

„Einige Kundinnen wissen<br />

ganz genau was sie wollen,<br />

andere Kundinnen kommen<br />

herein und verkünden, dass<br />

sie in sechs Monaten heiraten<br />

werden und ein Kleid bräuchten“,<br />

erklärt Deckenbrock.<br />

Wieder andere haben eine<br />

Vorstellung von einem bestimmten<br />

Detail, einer Form<br />

des Ausschnitt, die Farbe, der<br />

Stoff.<br />

Es ist jedesmal eine neue<br />

Herausforderung, schwärmt<br />

die Obermeisterin. „Der<br />

Brautbereich beispielsweise<br />

ist ein sehr intensives Arbeitsfeld.<br />

Neben dem Kleid beraten<br />

wir auch in Sachen Schuhe,<br />

Strauß und Frisur und<br />

vermitteln dann an die ent-<br />

...............................................................................................................<br />

Management trifft Kreativität<br />

Wer sich erfolgreich in der Modebranche behaupten will, muss<br />

nicht nur ein kreatives Gespür für Trends und Mode haben, sondern<br />

Mode auch herstellen und vermarkten können. Design, Verarbeitung<br />

und Management werden dabei immer stärker vernetzt, die<br />

Zusammenhänge komplexer und die Produktzyklen immer kürzer.<br />

Die Anforderungen an die Mitarbeiter steigen und es entstehen<br />

neue Berufsbilder mit veränderten benötigten Schlüsselqualifikationen.<br />

Die Schule für Modemacher in Münster hat diesen Wandel in<br />

der Modebranche erkannt und mit „Produktmanager für Modedesign<br />

und Bekleidung“ einen praxisorientierten und kreativen Studiengang<br />

konzipiert, der optimal an den Erfordernissen des Arbeitsmarktes<br />

ausgerichtet ist. Von der Konzeption über die Produktion<br />

bis zur Vermarktung: Passend für alle, die sich für das gesamte<br />

Spektrum spannender Modeberufe qualifizieren wollen. Zudem ist<br />

die Schule für Modemacher eine Ergänzungsschule und als solche<br />

staatlich anerkannt. In einem sieben semestrigen Studium werden<br />

Kernkompetenzen in den Bereichen Produktmanagement, Design<br />

und Kollektionsentwicklung vermittelt. www.modemacher-muenster.de<br />

sprechenden Geschäfte.“ Deckenbrock<br />

mag auch den<br />

Blick über den Tag der Hochzeit<br />

hinaus: „Warum nicht in<br />

Erwägung ziehen, das Brautkleid<br />

in umgearbeiteter Form<br />

als schickes Abendkleid weiterhin<br />

nutzen zu können?“ Es<br />

muss nicht immer ein Kleid<br />

für einen Tag sein.<br />

Vier Berufe<br />

Neben den Maßschneidern<br />

für Damen und Herren gehören<br />

auch Kürschner und Modisten<br />

zu den Berufen, die die<br />

Innung für Modeschaffendes<br />

Handwerk vereint. „Damenund<br />

Herrenschneiderei sind<br />

zwei völlig verschiedene Berufe“,<br />

betont Deckenbrock.<br />

„Ein Herrenschneider schlägt<br />

die Hände über dem Kopf zusammen<br />

wenn er unsere feinen<br />

Stöffchen und Spitzchen<br />

sieht. Wir Damenschneiderinnen<br />

dagegen glauben vor einer<br />

Ritterrüstung zu stehen,<br />

dabei ist es ein normaler Herrenanzug.“<br />

Stapelweise liegen die Anfragen<br />

von jungen Mädchen<br />

auf Deckenbrocks Schreibtisch.<br />

„Alle wollen sie eine<br />

Schneiderlehre machen. Voraussetzung<br />

ist bei uns neben<br />

einer guten Schulbildung vor<br />

allem die Persönlichkeit.“<br />

Feinmotorik für Detailarbeiten<br />

sollte gegeben sein, ebenso<br />

wie „Engelsgeduld“ mit der<br />

Arbeit und dass man dabei<br />

nicht reich wird, sollte auch<br />

jedem Bewerber bewusst<br />

sein, ergänzt die Obermeisterin<br />

und blickt optimistisch auf<br />

die nächsten <strong>Jahre</strong>: „Kleider<br />

Das Maßband ist eines der<br />

wichtigsten Hilfsmittel.<br />

machen Leute, das wird auch<br />

in Zukunft so bleiben und damit<br />

wird unser Handwerk<br />

nicht aussterben.“ Melanie Steur<br />

Modisches<br />

kombinieren<br />

2<br />

Fragen an<br />

Sabine Deckenbrock Obermeisterin<br />

der Innung Modeschaffendes<br />

Handwerk<br />

�<br />

Was macht den Unterschied<br />

aus zwischen<br />

Mode und Bekleidung?<br />

Bekleidung hat immer etwas<br />

mit Funktionalität zu<br />

tun. Sie muss passen, in Hinblick<br />

auf Größe, Form und<br />

Material und für den entsprechenden<br />

Anlass die richtige<br />

Wahl sein.<br />

Mode hat einen eher<br />

schmückenden Charakter.<br />

Variationsmöglichkeiten von<br />

Kleidungsstücken können<br />

ausgelotet werden. Manchmal<br />

reicht eine winzige Veränderung<br />

am gewohnten<br />

Outfit und schon sieht sie<br />

oder er modisch gekleidet<br />

aus. Nehmen wir beispielsweise<br />

ein Sakko: In Kombination<br />

mit Jeans und Sneakern<br />

hat der Stil eher etwas lässiges<br />

an sich. Trägt sie stattdessen<br />

zu dem selben Sakko eine<br />

hübsche Perlenkette und einen<br />

hübschen Rock, wirkt das<br />

Äußere elegant.<br />

�<br />

Wann überlegen Sie,<br />

was Sie als nächstes<br />

anziehen und wie gehen Sie<br />

vor?<br />

Ich suche meine Kleider<br />

meist am Vorabend aus. Lust<br />

auf eine Farbe oder ein bestimmtes<br />

Stück ist fast immer<br />

die Ausgangsbasis. Und dann<br />

überlege ich, mit was ich die<br />

Bluse, den Rock am besten<br />

kombinieren kann. Es hängt<br />

auch ein bisschen davon ab,<br />

was für Termine ich am<br />

nächsten Tag habe. Kommt<br />

eine Kundin, die noch inspiriert<br />

werden möchte, versuche<br />

ich mich vielleicht ein wenig<br />

bunter anzuziehen, um<br />

ihr zu zeigen, dass auch gewagtere<br />

Kombinationen gut<br />

aussehen können und nicht<br />

immer flippig wirken. mela


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Der Instrumentenverkauf ist heute für viele Musikinstrumentenmacher zu einem wichtigen beruflichen Standbein geworden.<br />

2<br />

Fragen an<br />

�<br />

Wie ist die Situation<br />

der Innung?<br />

„Im Moment ist die Innung<br />

mit ihren sieben Mitgliedsbetrieben<br />

stabil.“<br />

�<br />

Stabile<br />

Innung<br />

Herbert Stengel, Obermeister<br />

der Musikinstrumentenmacher-Innung<br />

Münster:<br />

Wie ist die Perspektive<br />

der Innung?<br />

„Für die Zukunft der Musikinstrumentenmacher-Innung<br />

in Münster sehe ich momentan<br />

keine Schwierigkeiten.“<br />

Sie bilden eine klangvolle Gemeinschaft:<br />

Sieben Betriebe<br />

gehören zur Musikinstrumentenmacher-Innung<br />

Münster.<br />

Ihr Obermeister ist der Geigenbauer<br />

Herbert Stengel -<br />

seit 39 <strong>Jahre</strong>n.<br />

„Das ist ´ne stabile Gemeinschaft“,<br />

schmunzelt der<br />

76-jährige Obermeister. Zwei<br />

Geigenbauer-, drei Klavierbauer-<br />

und zwei Orgelbauerbetriebe<br />

gehören dazu. 1971,<br />

im Jahr als Stengel die Leitung<br />

der Innung übernahm,<br />

waren es noch mehr Innungs-<br />

Firmen. Über <strong>Jahre</strong> bildet<br />

aber nun schon das aktuelle<br />

Septett die Innung. Hier gibt<br />

es vor allem einen regen Austausch<br />

unter den Kollegen.<br />

Weitere Vorteile der Innungsmitgliedschaft<br />

sind, so Stengel,<br />

die Beratung in Rechtsund<br />

Ausbildungsfragen, der<br />

regelmäßige Kontakt durch<br />

die zwei jährlichen Innungsversammlungen<br />

sowie das<br />

Einholen von Auskünften<br />

Yes. It’s a Kemble.<br />

kemble-pianos.co.uk<br />

Klavierhaus Klaus Diekers<br />

Kerstingskamp 10 . 48159 Münster<br />

Telef. 0251/78178.www.diekers.com<br />

Klangvolle Gemeinschaft<br />

Sieben Betriebe in der Musikinstrumentenbauer-Innung<br />

Handarbeit bestimmt den Arbeitsalltag. Fotos Schneider<br />

durch den Bundesinnungsverband.<br />

Mit dem Innungsleben<br />

ist Stengel hochzufrieden:<br />

„Ich kann mit Fug und<br />

Recht behaupten, dass wir in<br />

den letzten 39 <strong>Jahre</strong>n keine<br />

Probleme hatten.“<br />

Auch die Nachwuchssituation<br />

sei unproblematisch, betont<br />

der Obermeister. Er verweist<br />

aber darauf, dass die Innungsbetriebe<br />

nur in geringem<br />

Maße ausbilden. Die Berufsausbildung<br />

zum Musikinstrumentenmacher<br />

wird nämlich<br />

sehr häufig von Fachschulen<br />

übernommen. Bei<br />

den vierteiligen Meisterprüfungen<br />

werden die beiden<br />

fachlichen Teile nicht in<br />

Münster geprüft, aber die beiden<br />

allgemeinen Teile kann<br />

man vor der hiesigen Handwerkskammer<br />

ablegen. Stengel<br />

weist zudem darauf hin,<br />

dass man als Musikinstrumentenbauer<br />

keinen Meister-<br />

brief braucht, um sich selbstständig<br />

zu machen. Dadurch<br />

erhöhe sich natürlich die Konkurrenz<br />

in diesem Handwerksbereich.<br />

Konkurrent der Instrumentenbauer<br />

ist natürlich auch<br />

die Industrie, weiß der Obermeister.<br />

Schließlich liefert sie<br />

Geigen oder Klaviere gleichsam<br />

von der Stange. Das Verhältnis<br />

zu Industrie sei jedoch<br />

Musikinstrumentenmacher-<br />

Innung Münster<br />

Erstmals wurde die Musikinstrumentenbauer-Innung<br />

Münster 1934 erwähnt. Diese<br />

<strong>Jahre</strong>szahl fand Obermeister<br />

Herbert Stengel in einem<br />

Buch. Das erste Innungsprotokoll<br />

datiert vom 12. März<br />

1946.<br />

Der Innung gehören jetzt<br />

sieben Betriebe aus der Region<br />

an.<br />

www.musikinstrumentenmacherhandwerk.de<br />

differenzierter, führt Stengel<br />

aus. Sie ist nämlich auch Lieferant<br />

der Instrumentenbauer<br />

– beispielsweise für Schulinstrumente,<br />

die die Instrumentenbauer<br />

kaufen und modifizieren,<br />

und in einigen Bereichen<br />

auch deren Partner.<br />

Der Obermeister betont<br />

auch, dass viele Instrumentenbauer<br />

keine „Neubauten“<br />

mehr in Angriff nehmen. Ihr<br />

Metier ist der Handel, die Reparatur,<br />

die Restauration und<br />

die Stimmung von Instrumenten.<br />

Doch auch dieser Wandel<br />

im Berufsbild kann die Stimmung<br />

der organisierten Instrumentenbauer<br />

nicht trüben.<br />

„Ein harmonisches Innungsleben<br />

hatten wir immer“,<br />

sagt der Obermeister.<br />

Bei der nächsten Innungsversammlung<br />

will er sich aber<br />

nicht mehr zur Wahl stellen.<br />

Er findet, er habe das Amt<br />

lange genug ausgübt. Vielleicht<br />

ernennen ihn seine Innungskollegen<br />

ja dann zum<br />

Ehrenobermeister. jan<br />

Viele Teile fügen die Musikinstrumentenbauer zu einem einzigartigen<br />

Instrument zusammen.


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Die Neuerungen, die es auf dem Gebiet der Orthopädie- und Reha-Technik<br />

gibt, überraschen immer wieder viele Kunden. Vorbeugende<br />

Maßnahmen schützen vor langwierigen Krankheiten.<br />

Innung für<br />

Orthopädietechnik<br />

im Regbz. Münster<br />

Die Innung für Orthopädietechnik<br />

hat aktuell 54 Mitgliedsbetriebe.<br />

Der Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt sich<br />

auf den gesamten Regierungsbezirk<br />

Münster.<br />

www.orthopaedietechnikmuenster.de<br />

Trost spenden<br />

Sorgen für mehr Lebensqualität – Orthopädie-Techniker<br />

Von der Hüftspreizschiene<br />

der zur Kreishandwerker-<br />

fürs Baby bis zum Rollator,<br />

schaft Münster gehörenden<br />

der von immer mehr Senioren<br />

Innung ist Josef Recker.<br />

geschätzt wird: Orthopädiemechaniker<br />

und Bandagisten<br />

Weiterbilden<br />

– die Hälfte von ihnen ist<br />

Die Innungsmitglieder aus<br />

mittlerweile weiblich – ferti-<br />

dem Regierungbezirk Münsgen<br />

orthopädietechnische<br />

ter bilden sich regelmäßig<br />

Hilfsmittel für jedes Alter an.<br />

fort, nehmen beispielsweise<br />

Maßgenau passen die Fach-<br />

an von der Bundesfachschule<br />

leute Prothesen und Banda-<br />

für Orthopädie-Technik in<br />

gen, Kompressionsstrümpfe,<br />

Dortmund organisierten Sym-<br />

aber auch Atemmasken bei eiposien<br />

zum Thema Kinderorner<br />

Schlafapnoe, Einlagen<br />

thopädie teil. Dort beschäfti-<br />

oder Rollstühle an. Außergen<br />

sie sich dann mit Themen<br />

dem warten und reparieren<br />

wie der Behandlung von Sko-<br />

sie die Erzeugnisse aus der<br />

liose.Wirbelsäulenerkran- Orthopädie- beziehungsweise<br />

kungen, aber auch Sportver-<br />

Reha-Technik.<br />

letzungen, Venenleiden oder<br />

Hausbesuche<br />

Beinlängendifferenzen gehören<br />

zu den vielen Krankhei-<br />

Obermeister der mehr als 50<br />

ten, mit denen sich Orthopä-<br />

Mitgliedsbetriebe zählenden<br />

Innung für Orthopädie-Technik<br />

für den Regierungsbezirk<br />

Münster ist der Gelsenkirche-<br />

Ein Orthopädietechniker arbeitet<br />

an Oberschenkelprothesen.<br />

Fotos dpa<br />

diemechaniker und Bandagisten<br />

bestens auskennen. Neue<br />

Studie belegen, dass nur die<br />

wenigsten Deutschen wissen,<br />

ner Heinz Richter. Seine<br />

dass die in den Sanitätshäu-<br />

Stellvertreterin ist Adelheid auch zu Hause oder im Kransern tätigen Fachleute sogar<br />

Micke.<br />

kenhaus. Daher gehören dabei helfen können, Erkran-<br />

Orthopädiemechaniker und Hausbesuche zum Berufsallkungen vorzubeugen, indem<br />

Bandagisten arbeiten bei Hertag. sie beispielsweise Bandagen<br />

stellernorthopädietechnischer Hilfsmittel oder in Ein-<br />

Ausbildung<br />

für Sportler anpassen, die vor<br />

Überlastung schützen. Und<br />

zelhandelsfachgeschäften wie Die Ausbildung dauert 3,5 dass, obwohl gut 60 Prozent<br />

Sanitätshäusern, denen oft <strong>Jahre</strong>. Angehende Auszubil- der deutschen Bevölkerung<br />

Werkstätten angegliedert dende müssen sowohl hand- zwischen 18 und 80 sich der-<br />

sind sowie in Krankenhäuwerkliches, als auch technizeit als „gesundheitsbewusste<br />

sern mit eigener orthopädisches Geschick besitzen und Menschen“ bezeichnen. Doch<br />

scher Abteilung.<br />

über ein ausgeprägtes Einfüh- bislang kommen vor allem<br />

Orthopädiemechaniker und lungsvermögen verfügen. Menschen, die bereits er-<br />

Bandagisten beraten ihre Denn die abwechslungsreiche krankt sind, in die Sanitäts-<br />

Kunden und fertigen dann die Tätigkeit ist mehr als nur ein häuser. Dies wollen die fünf<br />

orthopädietechnischen Hilfs- Job. So müssen Orthopädie- deutschen Innungen für Ormittel<br />

an, die für eine höhere mechaniker und Bandagisten thopädie-Technik – ganz vor-<br />

Lebensqualität sorgen. Die in- beispielsweise bei der Anpasne weg die vor rund 50 Jahdividuelle<br />

Anpassung erfolgt sung von Prothesen nicht nur ren gegründete Innung für<br />

meist in den Läden neben der über die Anwendung aufklä- den Regierungsbezirk Müns-<br />

Werkstatt, bei eingeschränkren, sondern häufig auch ter – aber nun mit neuen Marter<br />

Mobilität des Kunden aber Trost spenden. Lehrlingswart ketingkonzepten ändern. csc<br />

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Parkettleger – „bodenständiger“ Beruf in einer boomenden<br />

Branche. Fotos dpa<br />

Bodenleger/innen verlegen<br />

textile oder elastische Bodenbeläge,<br />

Fertigparkett sowie<br />

Schichtwerkstoffe. Sie glätten<br />

auch den Untergrund und setzen<br />

ältere Bodenbeläge instand.<br />

Sie arbeiten insbesondere<br />

in Fußbodenverlegeund<br />

Parkettlegebetrieben.<br />

Darüber hinaus sind sie in<br />

Fachbetrieben des Raumausstatterhandwerks<br />

sowie in<br />

Fachgeschäften für Bodenbeläge<br />

beschäftigt. Mitunter<br />

üben sie ihren Beruf auch im<br />

Messebau aus. Das benötigte<br />

Material stellen sie im Lagerraum<br />

des Betriebs zusammen<br />

und schneiden es ggf. in der<br />

Werkstatt zu. Die Verlegearbeiten<br />

nehmen sie vor allem<br />

in Wohn- und Geschäftsräumen<br />

bzw. auf Baustellen vor.<br />

In Verkaufsräumen beraten<br />

sie Kunden bei der Auswahl<br />

geeigneter Beläge und über<br />

die fachgerechte Pflege der<br />

Böden. Bodenleger/in ist ein<br />

anerkannter Ausbildungsberuf<br />

nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

(BBiG) und dauert drei<br />

<strong>Jahre</strong>.<br />

Parkettleger/-in<br />

Als Fachleute für Holzfußböden<br />

beherrschen Parkettleger/innen<br />

unterschiedliche<br />

Arten und Muster des Verlegens<br />

von Parkettteilen und<br />

behandeln bzw. pflegen deren<br />

Oberflächen. Sie üben ihr<br />

Handwerk vorwiegend in Parkettlegebetrieben<br />

aus. Darüber<br />

hinaus sind sie auch in<br />

Fachgeschäften für Bodenbeläge<br />

beschäftigt. Mitunter arbeiten<br />

Parkettleger/innen in<br />

Betrieben, die auf die Herstellung<br />

von Parkettelementen<br />

und Holzpflasterklötzen spe-<br />

zialisiert sind. Das benötigte<br />

Material stellen sie im Lagerraum<br />

des Betriebs zusammen<br />

und schneiden es in der<br />

Werkstatt zu. Verlege- und<br />

Reparaturarbeiten nehmen<br />

sie in Wohn- und Geschäftsräumen<br />

bzw. auf Baustellen<br />

vor. Parkettleger/in ist ein<br />

anerkannter Ausbildungsberuf<br />

nach der Handwerksord-<br />

Innung für ParkettundFußbodentechnik<br />

Münster<br />

Die Innung für Parkett- und<br />

Fußbodentechnik Münster<br />

hat derzeit mehr als 70 Mitgliedsbetriebe.<br />

Der Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt sich<br />

auf den gesamten Bereich des<br />

Regierungsbezirkes Münster.<br />

www.parkett-innung-muenster.de<br />

Experten für Bodenbeläge<br />

Zwei Ausbildungsberufe zur Auswahl<br />

nung (HwO) und dauert drei<br />

<strong>Jahre</strong>. Die überbetriebliche<br />

Lehrlingsunterweisung wird<br />

durch die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Emscher-Lippe-West in<br />

Gelsenkirchen organisiert<br />

und dort in der Lehrwerkstatt<br />

durchgeführt. Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Münster meldet<br />

jährlich die Anzahl der Teilnehmer.<br />

Bodenbelag mit gemütlicher Optik: In Deutschland werden pro<br />

Jahr rund zwölf Millionen Quadratmeter Parkett hergestellt.


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Ein Bodenleger ist unter anderem für das Verlegen des Teppichbodens zuständig. Fotos dpa<br />

Holz verströmt Atmosphäre<br />

Spezialisten für jeden Boden<br />

Parkettleger/innen sind Spezialisten<br />

für jeden Boden, vor<br />

allem aber für Parkett. Holz<br />

gibt einem Raum eine besondere<br />

Atmosphäre, denn es<br />

strahlt Wärme und Behaglichkeit<br />

aus. Deshalb kommt der<br />

Parkettboden nie aus der Mode.<br />

Verschiedene Holzarten<br />

und Verlegemuster ergeben<br />

ungeahnte Möglichkeiten, in<br />

Räumen individuelle Atmosphäre<br />

und persönlichen Stil<br />

zu betonen, ob mit Stab- oder<br />

Mosaikparkett, Fertigparkettelementen<br />

oder Tafelparkett.<br />

In Absprache mit dem Kunden<br />

wählt der Parkettleger je<br />

nach Zweck des Raumes das<br />

geeignete Parkettmuster und<br />

die passende Holzart, Eiche,<br />

Ulme, Esche, Buche, Nußbaum,<br />

eventuell auch exotische<br />

Hölzer. Hierzu brauchen<br />

die Fachkräfte Stilempfinden<br />

und gestalterische Fähigkeiten.<br />

Das Arbeitsgebiet des<br />

Parkettlegers findet sich sowohl<br />

in Wohngebäuden, als<br />

auch auf Luxusjachten.<br />

Höhepunkt der Tätigkeit ist<br />

die Restaurierung von alter,<br />

wertvoller Schmuck- und Intarsienböden<br />

in Schlössern<br />

und Burgen. Dabei wird be-<br />

Beruf ist zukunftsfähig<br />

Auch in Zukunft werden dem Parkettleger im<br />

Innenausbau angesichts der schnellen technischen<br />

Weiterentwicklung weiterhin bedeutende<br />

Arbeitsgebiete zukommen, denn für die daraus<br />

resultierenden neuen Arbeitstechniken ist<br />

die hohe Fachkenntnis des Parkettlegers gefragt.<br />

Durch die moderne Bauweise und die damit<br />

verbundenen Rationalisierungsmaßnahmen<br />

sonderer Wert auf großes<br />

handwerkliches Können, Einfühlungsvermögen<br />

beim Holz<br />

erkennen und bei der Holzauswahl<br />

gelegt, damit sich<br />

die restaurierten Teile harmonisch<br />

in den historischen Boden<br />

einfügen.<br />

Hohe Qualität<br />

Neben den traditionellen Parkettböden<br />

kennen sich die<br />

Handwerker aber auch bestens<br />

mit Kork-, Textil-, oder<br />

Kunststoffböden sowie Spezialböden<br />

zum Beispiel für<br />

Sporthallen, Theater- und<br />

Konzertsälen aus.<br />

Zu den Aufgaben als Parkettleger/-in<br />

gehört auch die<br />

Konstruktion von Unterböden,<br />

die Wärme- und Schalldämmung<br />

des Bodens sowie<br />

das Schleifen und Versiegeln<br />

mit modernen Techniken. Dadurch<br />

erhält das Parkett eine<br />

Oberfläche von hoher Qualität.<br />

BI<br />

Bei größeren Schäden hilft nur Abschleifen – wie oft ein Parkettboden<br />

aufgearbeitet werden darf, richtet sich nach der Dicke<br />

seiner Echtholz-Laufschicht.<br />

hat sich das Bild des Parkettlegers dahingehend<br />

gewandelt, dass er nun neben den<br />

Kenntnissen über die Parkett- und Holzpflaster-Materialien<br />

auch über die Eigenschaften<br />

der Unterböden genau Bescheid wissen muss,<br />

beispielsweise über Estriche, Dämm- und Isolierstoffe<br />

und auch Klebstoffe. Hinzu kommt,<br />

dass sich warme und natürliche Holzböden<br />

immer größerer Beliebtheit erfreuen. BI<br />

•<br />

Wir gratulieren<br />

zu <strong>600</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>!<br />

Parkett-Studio<br />

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eigenen vier Wände bieten die<br />

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wie hier Monika Stallkamp in<br />

vielen Bereichen.<br />

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Individualität ist eine ihrer<br />

wichtigsten Geschäftsgrundlagen:<br />

20 Firmen sind Mitglied<br />

in der Raumausstatterund<br />

Sattler-Innung Münster.<br />

Der Münsteraner Herbert<br />

Stallkamp ist seit vier <strong>Jahre</strong>n<br />

ihr Obermeister. Und er kann<br />

natürlich erklären, was Sattler<br />

eigentlich mit Raumausstattern<br />

zu tun haben.<br />

Der Obermeister erinnert<br />

daran, dass einst Sattler auch<br />

für die ersten Polster auf ansonsten<br />

harten mittelalterlichen<br />

Stühlen sorgten. Später<br />

bauten diese Handwerker<br />

auch Betten, bespannten<br />

Wände mit Tuch und gestalteten<br />

bald ganze Räume.<br />

Stallkamp verweist bei seinem<br />

kleinen geschichtlichen<br />

Rückblick natürlich auch auf<br />

den großen Bruch in seinem<br />

Gewerbe: In den 20-er und<br />

30-er <strong>Jahre</strong>n des vergangenen<br />

Jahrhunderts eroberte<br />

die Industrie mit Produkten<br />

von der Stange ein wichtiges<br />

Marktsegment.<br />

Ausbildungsplan<br />

Die örtlichen Raumausstatter<br />

und Sattler rückten während<br />

dieser Zeit einerseits enger<br />

zusammen, denn zwischen<br />

1900 und 1920 entstand die<br />

münstersche Innung. Der<br />

Ausbildungsplan wird danach<br />

vereinheitlicht. Die Innung<br />

organisiert Weiterbildungsmaßnahmen<br />

für ihre Mitglieder.<br />

Der Zusammenschluss bietet<br />

den einzelnen Firmen zu-<br />

dem die Möglichkeit zum gemeinsamenMeinungsaustausch<br />

und handfeste wirtschaftliche<br />

Vorteile wie spe-<br />

�<br />

Wie ist die aktuelle Lage<br />

der Innung?<br />

„Die gegenwärtige Situation<br />

ist von den Mitgliederzahlen<br />

her stabil. Es herrscht ein<br />

gutes Einvernehmen zwischen<br />

den Kollegen.“<br />

�<br />

„Gefragter<br />

Beruf“<br />

Herbert Stallkamp, Obermeister<br />

der Raumausstatter- und Sattler-Innung<br />

Münster:<br />

Wie sehen die Zukunftsperspektiven<br />

für<br />

die Innung aus?<br />

„Die Perspektive ist gut. Der<br />

Beruf ist weiterhin gefragt.“<br />

Stets neue Lösungen<br />

Raumausstatter- und Sattler-Innung setzt auf Beratung<br />

Mit individuellen Lösungen<br />

und umfangreichen Beratungsleistungen<br />

setzen sich<br />

die heimischen Raumausstatter<br />

und Sattler gegen die harte<br />

Konkurrenz aus der Industrie<br />

durch.<br />

2<br />

Fragen an<br />

Raumausstatterund<br />

Sattler-<br />

Innung Münster<br />

Die Raumausstatter- und<br />

Sattler-Innung gründete<br />

sich zwischen 1900 und<br />

1920. Heute hat sie 20 Mitglieder.<br />

Obermeister ist<br />

Herbert Stallkamp.<br />

www.raumausstatter-ms.de<br />

zielle Versicherungen oder<br />

Energieversorgungsverträge.<br />

Eigenständigkeit<br />

Andererseits entwickelte über<br />

die <strong>Jahre</strong> jede der zur Innung<br />

gehörigen Firmen ihre Eigenständigkeit<br />

in der Gestaltung<br />

weiter. Ging man einst noch<br />

von einem festen Ausstattungskanon<br />

für Wohnungen,<br />

beispielsweise mit Raffgardinen<br />

oder Raffbögen, sowie<br />

gewohnheitsmäßig vorgegebenen<br />

Gardinenstoffen für<br />

Schlaf- oder Wohnzimmer<br />

aus, so herrscht inzwischen<br />

die große Gestaltungsfreiheit.<br />

„Die Beratung ist heute das<br />

A und O“, weiß Stallkamp daher.<br />

Denn: „Der Kunde will<br />

sein Refugium selbst gestalten.“<br />

Dabei helfen die Raumausstatter<br />

mit Rat und Tat.<br />

Sie gehen auf die Kundenwünsche<br />

ein, machen eigene<br />

Vorschläge, beraten und gestalten<br />

schließlich. Jede Lösung<br />

sieht bei ihnen anders<br />

aus. jan


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

In seiner Werkstatt fühlt er sich richtig wohl – Jörg Lamskemper ist Obermeister der Schneidwerkzeugmechaniker-Innung. Fotos pd<br />

Scharf, hart und dünn muss<br />

es sein und gut in der Hand<br />

liegen – das ist für Jörg Lamskemper<br />

ein gutes Messer. „Eine<br />

allgemeine Regel gibt es<br />

nicht“, erklärt der Obermeister<br />

der Schneidwerkzeugmechaniker-Innung.<br />

„Für den einen<br />

ist es ein tolles, für den<br />

anderen ein schlechtes Messer.<br />

Da hat jeder einen anderen<br />

Geschmack.“ Wie scharf<br />

ein Messer sein muss, hängt<br />

von der eigenen Gewohnheit<br />

ab. Wer unzufrieden ist, sollte<br />

bei einem Messerschmied<br />

vorstellig werden, der das<br />

Messer oder die Schere wieder<br />

fit macht.<br />

Messer im Test<br />

„Die Arbeit geht uns in der<br />

Werkstatt nicht aus. Es gibt<br />

keine Klinge, die ohne Pflege<br />

immer scharf bleibt“, weiß<br />

2<br />

Fragen an<br />

Jörg Lamskemper, Obermeister<br />

der Schneidwerkzeugmechaniker-<br />

Innung<br />

Wie geht es den Mit-<br />

� gliedsbetrieben der In-<br />

Von der Industrie abhängig<br />

nung derzeit wirtschaftlich?<br />

Ich denke, wir können uns<br />

nicht beklagen. Die großen<br />

Betriebe der Werkzeugschleifer,<br />

die für die Industrie quasi<br />

als Zulieferer arbeiten, sind<br />

natürlich davon abhängig,<br />

wie die Auftragslage dort aussieht.<br />

Die Wirtschaft läuft<br />

aber ja gerade wieder so richtig<br />

an. Wir Messerschmiede<br />

im Einzelhandel sind ja vor<br />

allem auch für den Kundenservice<br />

zuständig. Und zu<br />

schärfende Messer oder Scheren<br />

gibt es immer.<br />

�<br />

Wie viele Messer haben<br />

Sie zu Hause?<br />

Viele. (lacht) Sehr viele. Es<br />

macht einfach Spaß, wenn<br />

man ein vernünftiges Messer<br />

in der Hand hat, was gut<br />

schneidet. mela<br />

Heiko Sporkmann<br />

Dorfstraße 8a<br />

48268 Greven-Gimbte<br />

Tel.: 02571/4112<br />

Fax: 0 25 71/974 90<br />

Schneidwerkzeugmechaniker-<br />

Innung Münster<br />

Regelmäßige Pflege tut jeder Klinge gut<br />

Den Schneidwerkzeugmechanikern geht die Arbeit nicht aus<br />

So sieht Fräswerkzeug aus.<br />

Lamskemper. Er selbst testet<br />

neue Messer zu Hause beim<br />

Kochen, bevor er diese in sein<br />

Verkaufssortiment aufnimmt.<br />

„Es macht einfach Spaß wenn<br />

die Klinge vernünftig durch<br />

geht“, erklärt der gelernte<br />

Messerschmied. Der Test sei<br />

auch dafür da, den Kunden<br />

bestmöglich zu beraten und<br />

das könne er nur, wenn er das<br />

Messer selber einmal benutzt<br />

habe.<br />

Die Schneidwerkzeugmechaniker-Innung<br />

eint die Berufszweige<br />

des Messerschmieds<br />

und die der Werkzeugschleifer.<br />

Letztere arbeiten<br />

hauptsächlich für die Industrie.<br />

Große Schleifmaschinen<br />

zu bedienen ist ihr Metier.<br />

Sie arbeiten in Mehrschichtbetrieben,<br />

da die Maschinen<br />

viel Geld in der Anschaffung<br />

kosten und damit<br />

möglichst ausgelastet sein<br />

sollten.<br />

Nach Bedarf ausbilden<br />

Ausbildungsplätze gibt es zumeist<br />

bei den Werkzeugschleifern.<br />

Lamskemper: „Die<br />

Betriebe bilden je nach Bedarf<br />

für sich aus und können sich<br />

über Bewerbermangel nicht<br />

beklagen.“ Voraussetzung für<br />

eine Ausbildung ist ein vernünftiger<br />

Schulabschluss, gute<br />

mathematische Kenntnisse<br />

und räumliche Vorstellungskraft.<br />

„Der Lehrling muss wissen<br />

was er gerade bearbeitet<br />

und was das Werkzeug hin-<br />

Die Werkzeugsschleifer haben<br />

es meist mit großen Schleifmaschinen<br />

zu tun.<br />

Die Schneidwerkzeugmechaniker-Innung<br />

hat derzeit<br />

sechs Mitgliedsbetriebe. Der<br />

Innungsbezirk reicht von der<br />

niederländischen Grenze im<br />

Westen, bis nach Ahlen und<br />

Hamm im Osten und von der<br />

Grenze zu Niedersachsen im<br />

Norden bis an den Rand der<br />

Kölner Innung im Süden.<br />

www.schneidwerkzeugmechaniker -<br />

innung.de<br />

terher können muss. Was<br />

weggeschliffen ist, kann nicht<br />

wiederhergestellt werden“,<br />

betont Lamskemper.<br />

Das Arbeiten mit verschiedenen<br />

Materialien, wie Stahl,<br />

Holz, Kunststoff sowie Vorgänge<br />

wie kleben oder löten –<br />

all das macht für Jörg Lamskemper<br />

seinen Beruf spannend<br />

und abwechslungsreich.<br />

Für jeden das passende Messer<br />

zu finden, erweitert seinen<br />

Berufsalltag.<br />

„Stahl ist nach wie vor das<br />

gängigste Material für Messer.<br />

Mehr als 99 Prozent der<br />

Klingen sind aus Stahl, es ist<br />

optimal. Keramikmesser werden<br />

ein Nischenprodukt bleiben“,<br />

prophezeit Lamskemper.<br />

Deren Klingen sind zwar<br />

härter, darunter leidet aber<br />

dann die Flexibilität.<br />

Melanie Steur<br />

Schärfdienst<br />

Sporkmann<br />

Sägen, Messer und mehr...<br />

Mobil: 0171/262 57 36<br />

E-Mail: sd-sporkmann@web.de


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Das Handwerkszeug des Schuhmachers, beispielsweise der Hammer für das Festklopfen der Sohle, hat sich seit Jahrhunderten<br />

kaum verändert. Fotos Lux<br />

Was ihm an seinem Handwerk<br />

gefällt? Norbert Drescher<br />

muss nicht lange überlegen,<br />

um diese Frage zu beantworten.<br />

„Zum einen habe ich immer<br />

mit verschiedenen Menschen<br />

zu tun“, so der Obermeister<br />

der Schuhmacher-Innung<br />

Münster (kleines<br />

Bild).<br />

Zum anderen<br />

sei für ihn die<br />

Anfertigung<br />

eines Maßschuheseinfach<br />

ein „Erlebnis“: Maß zu<br />

nehmen, das Leder auszusuchen<br />

oder die Beschichtung<br />

festzulegen. Und nicht zuletzt<br />

fasziniert den 62-Jährigen<br />

das Material Leder und seine<br />

Bearbeitung: „Leder ist<br />

schließlich nichts anderes als<br />

eine Haut“, charakterisiert<br />

Drescher seinen natürlichen<br />

Werkstoff.<br />

Zehn Schuhmacherbetriebe<br />

gehören derzeit zur Schuhmacher-Innung<br />

in Münster,<br />

es waren einmal über 100.<br />

Heute landen Schuhe, deren<br />

Sohlen oder Absätze abgelaufen<br />

oder deren Nähte gerissen<br />

sind, einfach im Müll und<br />

werden nicht mehr repariert.<br />

Eine Reparatur, die sich bei<br />

den preiswerten Schuhen der<br />

großen Ketten auch gar nicht<br />

rechnen würde. „So ist das<br />

eben in unserer Wegwerfgesellschaft“,<br />

konstatiert Dre-<br />

Einfach ein Erlebnis<br />

Schuhmacher reparieren, stehen aber auch rund um den Schuh mit Rat und Tat zur Seite<br />

scher achselzuckend. Wobei<br />

er den Münsteranern noch<br />

ein gutes Zeugnis ausstellt:<br />

„Der Münsteraner legt Wert<br />

auf gute Kleidung und gute<br />

Schuhe“. Dementsprechend<br />

lohnen sich die Reparaturen<br />

vieler Schuhpaare in der<br />

Westfalenmetropole auch,<br />

was schlichtweg Arbeit für<br />

Münsters Schuhmacher bedeutet.<br />

Aber Schuhmacher reparieren<br />

nicht nur Schuhe. Sie<br />

kümmern sich um gerissene<br />

Riemen, ergänzen Konfektionsschuhe,<br />

sie beraten den<br />

Kunden in Sachen Lack- und<br />

Lederpflege. Anhand der individuellen<br />

Abnutzung getragener<br />

Schuhe des Kunden kann<br />

der Schuhmacher sogar kompetente<br />

Hinweise zur Lösung<br />

von Passformproblematiken<br />

und Tragekomfortmerkmalen<br />

geben. Und die Anfertigung<br />

eines Maßschuhes ist auch<br />

heute noch die Königsdisziplin<br />

des Schuhmacher-Handwerks.<br />

Norbert Drescher hat diese<br />

Leistung in seinen Betrieb an<br />

der Hammer Straße vor einiger<br />

Zeit wieder aufgenommen.<br />

Grundlage dafür ist der<br />

so genannte Leisten, ein Abbild<br />

des Fußes aus Holz, die<br />

Industrie verwendet auch<br />

Kunststoff. Über diesen Leisten<br />

werden dann die verschiedenen<br />

Schichten des<br />

Schuhs gezogen, angepasst<br />

und handvernäht („gepinnt“)<br />

oder holzgenagelt. Drescher<br />

hat sich auf Herren-Maßschuhe<br />

beschränkt. Für die hat er<br />

einen so genannten Aufbauleisten,<br />

der dann an den individuellen<br />

Fuß angepasst<br />

wird. „Bei Damenschuhen ist<br />

dieses Vorgehen wegen der<br />

Modellvielfalt so nicht möglich“,<br />

erläutert der Schuhmachermeister.<br />

Nach vier bis<br />

fünf Tagen ist der Schuh fertig<br />

– ein Schuh, „den sie vererben<br />

können“ und der in solider<br />

Handarbeit gefertigt<br />

wurde. Denn die zentralen<br />

Arbeiten werden immer noch<br />

mit der Hand ausgeführt,<br />

auch wenn Schleif- oder Fräsmaschinen<br />

dem Schuhma-<br />

cher seinen Beruf mittlerweile<br />

erleichtern. Ansonsten hat<br />

sich das Handwerkszeug des<br />

Schuhmachers seit Jahrhunderten<br />

kaum verändert.<br />

Billigschuh-Trend hin oder<br />

her – für Norbert Drescher<br />

steht fest, dass das Schuhmacher-Handwerk<br />

nicht aussterben<br />

wird: „Ohne Schuhe kann<br />

man nicht laufen“. Und ohne<br />

gute Schuhe kann man nicht<br />

vernünftig und gesund laufen.<br />

„Die Leute werden merken,<br />

dass der Preis qualitativ<br />

hochwertiger Schuhe gerechtfertigt<br />

ist. Das sollten<br />

wir uns wert sein, schließlich<br />

tragen wir unsere Schuhe fast<br />

Schuhmacher-<br />

Innung Münster<br />

Die Schuhmacher-Innung hat<br />

derzeit zehn Mitgliedsbetriebe.<br />

Der Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt sich auf die Stadt<br />

Münster, Betriebe finden sich<br />

auch in Ascheberg und Greven.www.schuhmacher-innungmuenster.de<br />

den gesamten Tag.“<br />

Damit das Handwerk aber<br />

weiter bestehen kann, benötigt<br />

es Auszubildende. Von<br />

denen gibt es in Münster zurzeit<br />

keinen Einzigen. Norbert<br />

Drescher vermutet, dass viele<br />

Jugendliche eine falsche Vorstellung<br />

von dem Ausbildungsberuf<br />

haben. Dabei biete<br />

das Schuhmacherhandwerk<br />

beispielsweise die Möglichkeit,<br />

in der dreijährigen<br />

Ausbildung die individuelle<br />

Anfertigung von Schuhen<br />

nach Maß zu erlernen und<br />

sich so als Designer und Modemacher<br />

zu entfalten.<br />

Christoph Lux<br />

Nach dem Kleben stehen die neuen Sohlen noch über. Mit der Schleifmaschine wird die Umrandung<br />

der Sohlen grob weggeschliffen, anschließend folgen die Feinarbeiten.


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Steinmetz- und<br />

Steinbildhauer-<br />

Innung Münster<br />

Die Innung hat derzeit 37<br />

Mitgliedsbetriebe. Dazu zählen<br />

neben Steinmetzen und<br />

Steinbildhauern auch vier<br />

Steinbruchbesitzer. Der Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt<br />

sich neben der Stadt Münster<br />

auf die Kreise Warendorf und<br />

Steinfurt sowie auf Teile des<br />

Kreises Coesfeld.<br />

www.steinmetz-innung.de<br />

„Unser Handwerk ist so alt<br />

wie die Menschheit“, selbstbewusst<br />

gibt sich Stefan Lutterbeck,<br />

der Obermeister der<br />

Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung<br />

Münster. Nicht zu<br />

Unrecht. Schließlich gibt es<br />

Steinmetze und Steinbildhauer<br />

schon so lange, wie der<br />

Mensch Schutz unter einem<br />

Dach sucht. Und so waren sicherlich<br />

auch die Steinmetze<br />

und Steinbildhauer daran beteiligt,<br />

als vor <strong>600</strong> <strong>Jahre</strong>n der<br />

Grundstein für die heutige<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> gelegt<br />

wurde.<br />

„Steinalt“<br />

„Einerseits sind wir steinalt,<br />

andererseits aber megamo-<br />

Handwerk im wahrsten Sinne des Wortes: Althergebrachte<br />

Techniken bestimmen die Arbeit der Steinmetze und Steinbildhauer<br />

auch heute noch weitgehend.<br />

„So alt wie die Menschheit“<br />

Spagat zwischen Tradition und Moderne<br />

dern“, hat sich, so Lutterbeck,<br />

das Handwerk in den vergangenen<br />

Jahrhunderten aber<br />

auch stetig weiterentwickelt.<br />

Zwar sind die Grundzüge der<br />

Arbeit und auch die Werkzeuge<br />

bis heute noch im Wesentlichen<br />

gleich geblieben. Doch<br />

„hat auch bei uns der Computer<br />

Einzug gehalten“, wie Stefan<br />

Lutterbeck erläutert.<br />

CNC-gesteuerte Maschinen<br />

und Hebehilfen erleichtern<br />

den Steinmetzen und Steinbildhauern<br />

ihr Handwerk.<br />

Dennoch ist es weiter ein Beruf<br />

„mit hohem körperlichen<br />

Einsatz“, sagt der Innungs-<br />

Obermeister. Und natürlich<br />

ein ausgesprochen kreativer<br />

obendrein. Schließlich steht<br />

Auch moderne Technik hat bei den Steinmetzen und Steinbildhauern<br />

Einzug gehalten. Fotos Lutterbeck<br />

die Arbeit mit dem Naturmaterial<br />

Stein im Mittelpunkt.<br />

Das gilt es auf unterschiedliche<br />

Art und Weise zu gestalten,<br />

einzusetzen und zu bearbeiten.<br />

Stets heißt es sich neu<br />

auf das Material einzustellen<br />

beschreibt Stefan Lutterbeck<br />

die große Herausforderung<br />

stets optimale Lösungen mit<br />

dem Naturmaterial Stein zu<br />

erreichen.<br />

Aufgabenfeld<br />

Gefragt sind die Steinmetze<br />

heute überwiegend im Baubereich.<br />

Der gehobene Innenausbau<br />

steht dabei ebenso auf<br />

dem Plan wie die Fassadenoder<br />

Gartengestaltung mit<br />

Naturstein. Auch in der Denkmalpflege<br />

und Restaurierung<br />

sind die Steinmetze verstärkt<br />

im Einsatz. Gestaltung etwa<br />

von Grabmalen steht bei der<br />

Arbeit der Steinbildhauer im<br />

Mittelpunkt<br />

Dabei läuft die dreijährige<br />

Ausbildung zu beiden Berufen<br />

zunächst parallel – mit<br />

überbetrieblicher Ausbildung<br />

in Königslutter und Berufsschulunterricht<br />

in Gelsenkirchen.<br />

Erst im letzten Jahr findet<br />

die Spezialisierung statt.<br />

Interessenten an den interessanten<br />

Berufsbildern sollten<br />

vor allen Dingen Freude am<br />

Gestalten und räumliche Vorstellungskraft<br />

mitbringen.<br />

Auch die körperlichen Voraussetzungen<br />

sollten angesichts<br />

der Anforderungen an<br />

die tägliche Arbeit stimmen.<br />

Dabei, so Lutterbeck, wird<br />

aber kein Unterschied zwischen<br />

männlichen und weiblichen<br />

Interessenten gemacht.<br />

Peter Imkamp<br />

„Kein Tag wie<br />

der andere“<br />

2<br />

Fragen an<br />

Stefan Lutterbeck, Obermeister<br />

der Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung<br />

Münster:<br />

�<br />

Welches sind die derzeit<br />

beliebtesten Steinarten?<br />

Die Exoten sind im Kommen.<br />

Doch passen Steine<br />

dort, wo sie gebrochen werden,<br />

noch immer am besten<br />

hin.<br />

�<br />

Was ist der Reiz Ihres<br />

Berufes?<br />

Kein Tag ist wie der andere.<br />

Stets heißt es, sich neu auf<br />

den Stein und das Material<br />

einzustellen. Das gilt es immer<br />

wieder unterschiedlich<br />

zu gestalten, einzusetzen und<br />

zu bearbeiten. So sind Bauteile<br />

aus Naturstein echte Unikate<br />

– Originale, die es nur einmal<br />

auf der Welt gibt.<br />

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Steinbruchbetrieb Restaurierung<br />

Steinsägerei Transport<br />

Steinmetzgeschäft Schotterwerk<br />

Sanierung<br />

48329 Havixbeck/Westf.<br />

Poppenbeck 11<br />

Tel. 02507 / 1400 · Fax 02507 / 7942<br />

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JOHANN KLEIN<br />

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Anfertigungen aus<br />

Marmor · Granit · Sandstein<br />

Terrazzo · Sichtbeton<br />

Fuggerstr. 22 · 48165 Münster<br />

Tel: 02501/63 05 · Fax: 0 25 01/63 75<br />

www.naturstein-klein.de<br />

GmbH & Co.KG


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Straßen- und<br />

Tiefbauer-Innung<br />

Münster<br />

Zur Straßen- und Tiefbauer-<br />

Innung Münster gehören derzeit<br />

rund 55 Unternehmen.<br />

Das Zuständigkeitsgebiet<br />

reicht von der Stadt Münster<br />

bis in die Kreise Borken,<br />

Steinfurt, Warendorf und<br />

Coesfeld.<br />

www.strassenbauer-muenster.de<br />

Tief stechen und weit werfen,<br />

diese Zeiten sind für die Straßen-<br />

und Tiefbauer heute<br />

weitgehend<br />

vorbei. Zwar<br />

ist immer<br />

noch körperlicher<br />

Einsatz<br />

gefragt, doch<br />

unterstützt<br />

mittlerweile<br />

ein umfangreicher<br />

Maschinenpark bei<br />

der Arbeit. Radlader, Minibagger<br />

und Rüttelplatten sind<br />

selbstverständliche Hilfswerkzeuge,<br />

Hebegeräte erlauben<br />

das millimetergenaue<br />

Platzieren selbst schwerster<br />

Kantensteine im Betonbett.<br />

Statt „Muckis“ ist „mehr<br />

technisches Knowhow gefragt“,<br />

weiß auch Alfred Bogatzki,<br />

(kleines Bild) Obermeister<br />

der Straßen- und<br />

Tiefbauer-Innung Münster.<br />

Denn statt der kräftezehrenden<br />

Buddelarbeit befassen<br />

sich gut ausgebildete Straßen-<br />

und Tiefbauer jetzt mit<br />

technisch anspruchsvollen<br />

Technik statt „Muckis“<br />

Maschinen erleichtern heute die Arbeit der Straßen- und Tiefbauer<br />

Tätigkeiten wie etwa dem Nivellieren<br />

oder dem Setzen<br />

von Höhen auf der Baustelle,<br />

für die früher Ingenieure auf<br />

die Baustelle ausrückten.<br />

Dabei ist das Betätigungsfeld<br />

für die Straßen- und Tiefbauer<br />

weit. Entsprechend<br />

umfangreich ist auch das Pensum,<br />

das im Laufe der dreijährigen<br />

Ausbildung zum<br />

Straßenbauer oder auch Kanalbauer<br />

bewältigt werden<br />

muss. Basis ist dabei die zweijährige<br />

Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter,<br />

in deren<br />

Verlauf im wahrsten Sinne<br />

des Wortes das „Handwerkszeug“<br />

vermittelt wird. Im anschließenden<br />

dritten Lehrjahr<br />

stehen spezielle Fachkenntnisse<br />

für den jeweiligen Beruf<br />

auf dem Lehrplan.<br />

Da nicht alle Unternehmen<br />

im Innungsbereich alle Arbeiten<br />

in ähnlichem Umfang ausführen,<br />

werden umfassende<br />

Kenntnisse im Rahmen der<br />

überbetrieblichen Ausbildung<br />

am münsterschen Lehrbauhof<br />

vermittelt. Dort stehen neben<br />

Wir gratulieren der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

zum <strong>600</strong>-jährigen Bestehen!<br />

STRATIEBO<br />

Alfred Bogatzki & Sohn GmbH<br />

Kappenberger Damm 288, 48163 Münster, Tel. 0251-78331<br />

- präqualifizierte Fachfirma für Straßen- und Tiefbau -<br />

- Spezialist für Natursteinpflasterarbeiten aller Art -<br />

- Meister- und Ausbildungsbetrieb -<br />

Gott schütze das ehrbare Handwerk!<br />

Auch traditionelles „Handwerk“ im besten Sinne des Wortes – wie hier die Pflasterarbeiten auf der Königsstraße in Münster – beherrschen<br />

die Straßen- und Tiefbauer noch heute. Fotos Stratiebo<br />

Moderne Maschinen erleichtern heute die Arbeit der Straßen- und Tiefbauer nicht unerheblich.<br />

Pflasterarbeiten mit Naturstein,<br />

Groß- und Mosaikpflaster<br />

auch die Vorbereitung des<br />

Untergrundes oder das Erstellen<br />

einer Asphaltdecke auf<br />

dem Programm. In einem eigens<br />

dafür eingerichteten<br />

Hausanschlussraum werden<br />

dort umfangreiche Kenntnisse<br />

über das zumeist umfangreiche<br />

Leitungs-Wirrwarr unter<br />

und neben den Straßen<br />

vermittelt. „Die müssen wissen,<br />

was da liegt“, erläutert<br />

Obermeister Alfred Bogatzki.<br />

So heißt es Kabelpläne lesen<br />

lernen und auch zu verinnerlichen,<br />

was zu tun ist, wenn<br />

beim Baggern doch einmal<br />

ein Kabel reißt.<br />

Der Beruf scheint zu reizen.<br />

Nach 55 neuen Auszubildenden<br />

im Vorjahr, traten 2010<br />

60 neue Lehrlinge ihre Ausbildung<br />

in einem Straßenund<br />

Tiefbaubetrieb im Bereich<br />

der münsterschen Innung<br />

an. Voraussetzungen<br />

sind ein mittelguter Hauptschulabschluss.<br />

„Gut im Kopfrechnen“,<br />

so Alfred Bogatzki<br />

müssten die angehenden<br />

Straßenbauer aber auf jeden<br />

Fall sein. Denn vor Ort muss<br />

heute viel gerechnet werden,<br />

etwa die Höhen bestimmt<br />

und angeglichen werden. Interessenten<br />

sollten sich auch<br />

im Vorfeld über den Betrieb<br />

ihrer Wahl genau informieren,<br />

da alle Unternehmen unterschiedliche<br />

Schwerpunkte<br />

gesetzt haben.<br />

Dabei bieten die Berufe des<br />

Straßen- und Kanalbauers<br />

nicht nur eine abwechslungsreiche<br />

Tätigkeit sondern auch<br />

Perspektive. Als Geselle gibt<br />

es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

die die Berufsaussichten<br />

deutlich verbessern<br />

können. So sind gute<br />

Straßen- und Werkmeister<br />

rar gesät und entsprechend<br />

begehrt.<br />

Und noch etwas reizt am<br />

abwechslungsreichen Beruf:<br />

„Wir bauen etwas das bleibt“,<br />

freut sich Obermeister Bogatzki.<br />

Schließlich bestimmen<br />

Straßen das Landschaftsbild<br />

wesentlich – und das für<br />

eine lange Zeit. Peter Imkamp


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Stuckateur-<br />

Innung Münster<br />

Die Stuckateur-Innung hat<br />

derzeit 13 Mitgliedsbetriebe.<br />

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt<br />

sich auf die Stadt<br />

Münster sowie die Kreise Warendorf,<br />

Steinfurt, Borken<br />

und Coesfeld.<br />

www.stuckateur-innungmuenster.de<br />

Eines der ältesten Handwerke<br />

Stuckateure mit vielfältigem Aufgabengebiet<br />

Wer kennt das nicht: Da steht<br />

beispielsweise im Urlaub die<br />

Besichtigung einer Kirche<br />

oder eines Schlosses auf dem<br />

Programm. Der Blick schweift<br />

über die prunkvoll verzierten<br />

Wände und Decken und<br />

bleibt an den prächtigen Ornamenten<br />

hängen. „Wer hat<br />

diese Kunstwerke wohl geschaffen<br />

und wie hat er das<br />

gemacht?“, fragt man sich.<br />

Ralf Winkelnkemper weiß<br />

die Antwort: „Das waren Stuckateure“.<br />

Und er muss es<br />

wissen, schließlich ist er<br />

Obermeister der Stuckateur-<br />

Innung Münster. Das Stuckateur-Handwerk<br />

ist eines der<br />

ältesten Handwerke, die es<br />

gibt. In der Renaissance oder<br />

im Barock galten Stuckateure<br />

durchaus als Künstler und gestalteten<br />

vorwiegend kirchliche,<br />

aber auch repräsentative<br />

weltliche Innenräume. Diese<br />

Arbeit mit Stuck ist namensgebend<br />

für den Beruf, der eine<br />

gute Ausbildung, viel Erfahrung<br />

und Fingerspitzengefühl<br />

sowie künstlerisch-ästhetisches<br />

Einfühlungsvermögen<br />

erfordert. Und auch heute ist<br />

die Arbeit mit Stuck durchaus<br />

noch gefragt. „Einige Betriebe<br />

erzielen einen Großteil ihres<br />

Umsatzes mit Restaurierungsarbeiten“,<br />

erläutert Winkelnkemper.<br />

Wurde der Stuck in<br />

früheren <strong>Jahre</strong>n eher von den<br />

Stuckateure haben eine Handvoll Berufe gleichzeitig: Sie sind<br />

Putzer, Gipser, Stuckateur, Maler, Sanierer, Restaurator und kennen<br />

sich auch im Trocken- und Gerüstbau aus.<br />

Foto Fachverband der Stuckateure/dpa<br />

Häusern abgeschlagen, da er<br />

als altmodisch galt, will heute<br />

so mancher Eigentümer sein<br />

Haus wieder in altem Glanz<br />

erstrahlen lassen.<br />

Zum Aufgabengebiet eines<br />

Stuckateurs gehört aber auch<br />

das Verputzen von Innenwänden<br />

und Fassaden, der Innenausbau<br />

mit Leichtbauwänden<br />

und abgehängten Decken,<br />

Spachtelungen und Oberflächenbearbeitung,<br />

Anstriche<br />

und vor allen Dingen die<br />

fachgerechte Dämmung von<br />

Fassaden, Innenräumen und<br />

Dachgeschossen. „Ob im Innenbereich<br />

oder an der Fassade:<br />

Dämmung ist eine hochkomplexe<br />

Angelegenheit“,<br />

betont Winkelnkemper. Stuckateure<br />

analysieren nicht<br />

nur die Oberfläche, sondern<br />

jede Schicht, die die Wand<br />

zusammenhält. „Jede Schicht<br />

muss zur vorhergehenden<br />

passen, ein Haus muss atmen<br />

können“. Wird dies nicht beachtet,<br />

drohen Wärmebrücken,<br />

Feuchtigkeit und<br />

Schimmel und schlimmstenfalls<br />

gravierende Bauschäden.<br />

„Unsere aktuelle wirtschaftliche<br />

Lage ist gut“, freut sich<br />

Winkelnkemper. Er ist sich sicher,<br />

dass der Beruf des Stuckateurs<br />

Zukunft hat. „Gefragt<br />

sind Allrounder“, meint<br />

der Obermeister, also Betriebe,<br />

die das gesamte Leistungsspektrum<br />

des vielseitigen<br />

Handwerks abdecken.<br />

Auszubildende suchen die Innungsbetriebe<br />

immer. Nach<br />

der zweijährigen Ausbildung<br />

zum Ausbaufacharbeiter folgt<br />

ein weiteres Ausbildungsjahr<br />

mit dem Abschluss „Stuckateur“.<br />

Christoph Lux<br />

Restaurierung ist ein Tätigkeitsfeld<br />

der Stuckateure.<br />

Doch zählen auch das verputzen<br />

und dämmen von Wänden<br />

mit zu den vielfältigen Aufgaben<br />

des Berufsbildes.<br />

Der künstlerischen Arbeit mit Stuck verdankt das Handwerk seine<br />

Bezeichnung. Fotos (2) dpa<br />

Stukkateur- u. Malerbetrieb<br />

Karl-Heinz<br />

Hüttemeyer<br />

Hoher Esch 1 · 49504 Lotte<br />

Tel.05404-2072·Fax05404-2073<br />

eMail: karl-heinz-huettemeyer@t-online.de


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

„Textilien sind empfindlich“<br />

2<br />

Fragen an<br />

Udo Nagelschmidt, Verantwortlicher<br />

für die Aus- und Weiterbildung<br />

in der Textilreiniger-Innung<br />

Münster.<br />

�<br />

WESELER STR. 38 �· KANALSTR. 5<br />

STUDTSTR. 64 �· BREMER STR. 10<br />

PLEISTERMÜHLENWEG 72 0<br />

ALBERSLOHER WEG 443<br />

(M. KLAUKE TEXTIL-MODEN)<br />

JÄGERSTR. HAMMER32, STRASSE ECKE SÜDSTR. 26<br />

GERINGHOFFSTR. GERINGHOFFSTR. (IM HIT-MARKT)<br />

KINDERHAUS: GREVENER STR. 345<br />

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Berufswäsche Hotel- und Gaststättenservice<br />

Kriegerweg 92 · 48153 Münster<br />

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Textilreinigung – Fachbetrieb<br />

felmet@muenster.de<br />

www.textilpflege-felmet.de<br />

Sauberkeit aus Meisterhand<br />

dert sich das Textil und nachher<br />

passt vielleicht die Hose<br />

nicht mehr so gut zum Sakko.<br />

Allgemein sollte also der ganze<br />

hochwertige Bereich an<br />

Kleidungsstücken in die professionelle<br />

Reinigung gegeben<br />

werden. Auch Textilien<br />

aus Seide oder Viskose sind<br />

sehr empfindlich und verzeihen<br />

mögliche Fehler nicht.<br />

Welche Wäschestücke<br />

sollten unbedingt von<br />

einem ausgebildeten Textil-<br />

Hat der Beruf des Tex-<br />

� tilreinigers eine Zureiniger<br />

bearbeitet werden kunft?<br />

und nicht in der eigenen Dreckige Wäsche gibt es im-<br />

Waschmaschine landen? mer solange wir Kleidung tra-<br />

Anzüge, nicht nur die Sakgen und damit brauchen wir<br />

kos, auch die Hosen. Denn den Textilreiniger. Uns geht<br />

mit jedem Waschgang verän- die Arbeit nicht aus. mela<br />

Textilreiniger-<br />

Innung Münster<br />

Die Textilreiniger-Innung hat<br />

derzeit über 30 Mitgliedsbetriebe<br />

mit mehr als 25 Ausbildungsplätzen.<br />

Der Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt sich auf<br />

die Stadt Münster und die<br />

Kreise Borken, Coesfeld,<br />

Steinfurt und Warendorf.<br />

www.textilreiniger-muensterland.de<br />

Filiale Hiltrup<br />

Caldeloerweg 1a<br />

48165 Münster<br />

Tel.: 0 25 01/ 87 69<br />

Fax: 0 25 01/ 92 76 78<br />

Filiale Münster<br />

Scharnhorststr. 53<br />

48151 Münster<br />

Tel.: 02 51/ 52 16 04<br />

Heißmangel<br />

Wäschedienst<br />

Spezialreinigung<br />

Gardinenreinigung<br />

Leder- & Pelzreinigung<br />

Teppich- & Polsterreinigung<br />

Schmutzige Bekleidungsstücke sind ebenso ein Fall für den Textilreiniger wie auch Teppiche oder<br />

Polstermöbel. Foto Kai Remmers/dpa<br />

Schmutzwäsche gibt es immer<br />

Den Textilreinigern geht die Arbeit nicht aus<br />

Die Frage wer als erster einen<br />

Fleck auf der neuen Tischdecke<br />

hinterlässt, ist meist wenige<br />

Minuten nach Beginn<br />

des Essens beantwortet. Wie<br />

die Decke am besten zu säubern<br />

ist, hängt vom Fleck und<br />

dem Material der Tischdecke<br />

ab, weiß Udo Nagelschmidt,<br />

Verantwortlicher für die Ausund<br />

Weiterbildung in der<br />

Textilreiniger-Innung Münster:<br />

„Wein- oder Fettflecken<br />

sind für Privatkunden ein<br />

Problem – für uns fängt da die<br />

Arbeit gerade erst an.“<br />

Schwierigkeiten bekommen<br />

die Fachkräfte nur, wenn<br />

schon zu Hause an dem Fleck<br />

herumexperimentiert und die<br />

Textilfasern schon in Mitleidenschaft<br />

gezogen wurden.<br />

Handwerksberuf<br />

„Textilreiniger soll das zweitälteste<br />

Gewerbe überhaupt<br />

sein“, so Nagelschmidt. Alles<br />

begann damit, dass die Menschen<br />

Kleidung am Körper<br />

trugen, die durch den täglichen<br />

Gebrauch dreckig wurde<br />

und damit gewaschen werden<br />

musste.<br />

„Es gab früher zwei Berufe:<br />

den Wäscher und den Detacheur<br />

oder auch Fleckputzer<br />

genannt“, erklärt Nageschmidt:<br />

„Heute heißen wir<br />

Textilreiniger und sind ein<br />

anerkannter Handwerksberuf.<br />

Nach der Schule geht es<br />

in eine dreijährige Ausbildung<br />

und wer will, kann danach<br />

noch den Meister machen.“<br />

Bei der Berufswahl ist<br />

die Motivation entscheidend,<br />

betont der Ausbildungsverantwortliche<br />

der Texilreiniger-Innung.<br />

Wer im Privatkundenbereich<br />

arbeiten<br />

möchte, sollte sich für Mode<br />

interessieren, da stehen die<br />

Textilien im Vordergrund.<br />

Wer im Bereich Altenheim<br />

oder Krankenhaus arbeitet,<br />

sollte sich für neue Verfahrenstechniken<br />

und Hygienestandards<br />

begeistern können.<br />

Nagelschmidt: „Entscheidend<br />

ist in jedem der Fall der Praxisbezug.“<br />

lung und unser breites Aufgabenfeld.<br />

Wer möchte, kann<br />

sich ja auch auf ganz bestimmte<br />

Textilien spezialisieren.“<br />

Zukunftssicher<br />

Professionelle Pflege<br />

Teppich- und Polsterpflege ist<br />

beispielsweise ein solcher<br />

Fachbereich. Teppiche neh-<br />

Zukunftssicher ist der Beruf men Staub, Schmutz, Bakte-<br />

auch. „Wir werden kaum rien und Hausstaubmilben<br />

plötzlich aufhören Kleidung auf – gegen solche Mengen ist<br />

zu tragen“, lacht Nagel- auch mit regelmäßigem<br />

schmidt. Es gebe schon jetzt Staub saugen nicht anzukom-<br />

deutlich mehr Ausbildungsmen. Da ist professionelle<br />

stellen als Bewerber. Was Na- Pflege ratsam, vor allem,<br />

gelschmidt selbst am Beruf wenn man noch länger etwas<br />

des Textilreinigers reizt? „Ich von seinem Teppich haben<br />

mag die tägliche Abwechs- möchte. Melanie Steur<br />

Hochwertige Bekleidungsstücke sollten in die professionelle<br />

Reinigung gegeben werden. Foto Wort + Idee


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Tischler-Innung<br />

Münster<br />

Zur Tischler-Innung Münster<br />

gehören derzeit 40 Unternehmen.<br />

Der Innungsbezirk erstreckt<br />

sich auf das Stadtgebiet<br />

Münsters.<br />

www.tischlerhandwerk-muenster.de<br />

Ob neue Möbel, hochwertige<br />

Fenster oder eine Inneneinrichtung<br />

nach besonderen<br />

Wünschen. Der Tischler ist –<br />

heute mehr denn je – DER<br />

Partner für kreative und technisch<br />

ausgereifte Lösungen.<br />

Mit den Kunden sucht er nach<br />

der passenden Idee, ist Berater<br />

und Gestalter zugleich.<br />

Der Beruf des Tischlers entwickelte<br />

sich im 13. Jahrhundert<br />

aus dem Beruf des Zimmerers.<br />

Wachsende Ansprüche<br />

der Menschen an ihr Lebensumfeld,<br />

an ihre Möbel<br />

und den Gegenständen ihres<br />

täglichen Lebens schufen die<br />

Anforderungen für eine feinere<br />

Holzbearbeitung.<br />

Lehrbuch<br />

„Die Aufgabe des Tischlers ist<br />

zu allen Zeiten die gleiche geblieben:<br />

die nächste Umgebung<br />

des Menschen zu formen,<br />

die Holzarbeiten im Bau<br />

und die Wohnung so zu gestalten,<br />

dass der Mensch ein<br />

Heim findet, das seinen Lebensbedürfnissen<br />

entspricht<br />

und in dem er sich wohl<br />

fühlt.” – Dieser Satz stammt<br />

aus einem Lehrbuch von<br />

1952 und ist auch nach über<br />

50 <strong>Jahre</strong>n aktuell.<br />

Faszinierender Werkstoff<br />

Heute bearbeiten Tischler mit<br />

moderner Technik den faszinierenden<br />

Werkstoff Holz –<br />

daneben aber auch viele andere<br />

Materialien wie Glas,<br />

Stein, Metall und Kunststoff.<br />

Über 700 <strong>Jahre</strong> prägt der Beruf<br />

das Design und den Alltag.<br />

Eine spannende Aufgabe,<br />

die viele Menschen immer<br />

wieder aufs Neue begeistert.<br />

Einerlei welcher Stil bevorzugt<br />

wird, immer sind es<br />

Tischler und Schreiner, die<br />

die vielseitigen Ideen umsetzen,<br />

die etwas Eigenes schaffen.<br />

Das erfordert einen kla-<br />

Eine Revierförsterin misst auf dem Wertholzlagerplatz den Stammdurchmesser von Eichenstämmen,<br />

die etwa 200 <strong>Jahre</strong> alt sind. Die besseren Holzqualitäten finden Verwendung bei der Fenster-<br />

und Türenherstellung sowie im Tischlerhandwerk. Fotos dpa<br />

Feine Bearbeitung<br />

Tischler schaffen etwas, das Bestand hat<br />

ren Blick fürs Ganze. Tischler<br />

und Schreiner sind Macher<br />

und kreative Köpfe in einem.<br />

Gute Vorlage<br />

Die Tischlerlehre bietet eine<br />

gute Vorlage, wenn man nach<br />

der Gesellenprüfung auf der<br />

Karriereleiter schnell nach<br />

oben steigen will. Von der<br />

Spezialisierung zum Restaurator,<br />

Techniker, Kundenberater,<br />

Fertigungsplaner oder<br />

Fachbauleiter ist nach der<br />

Ausbildung alles drin. Ob als<br />

hochqualifizierter Angestellter<br />

in einer Führungsposition,<br />

als Unternehmer mit einem<br />

Meisterbrief oder als Diplom-<br />

Ingenieur Holztechnik mit leitender<br />

Funktion, die Möglichkeiten,<br />

persönliche Talente<br />

und Vorlieben auszubauen,<br />

sind bei entsprechendem<br />

Schulabschluss nahezu unbegrenzt.<br />

FT<br />

Auch das gehört zu den Aufgaben eines Tischlers: eine denkmalgerecht<br />

aufbereitete Haustür anzupassen.<br />

Daimlerweg 45 Tel.: 02 51 / 74 75 751<br />

48163 Münster Fax: 02 51 / 74 75 752<br />

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Zertifizierter Betrieb für luftdichtes Bauen<br />

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<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Tischler-Azubis werden nicht<br />

nur mit den traditionellen<br />

Werkzeugen, sondern auch<br />

mit modernen Technologien<br />

vertraut gemacht. Inzwischen<br />

übernehmen elektronisch gesteuerte<br />

Fräsen, Hobel, Sägen,<br />

Pressen und andere Maschinen<br />

nahezu alle Arbeiten,<br />

die vorher mit körperlicher<br />

Anstrengung verbunden waren.<br />

Hinzu kommt, dass immer<br />

mehr Tischlereien CNCgesteuerte<br />

Werkzeuge einsetzen<br />

und teilweise auch ihre<br />

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seit 1820<br />

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tel. 02 51 - 78 43 53<br />

fax0251-7624044<br />

info@mh-innenausbau.de<br />

Zwischen Tradition und Moderne<br />

Immer mehr Maschinen sind in Tischlereien im Einsatz<br />

Entwürfe am Bildschirm<br />

zeichnen. Für Computerfreaks,<br />

die sich schon während<br />

der Lehre mit digital gesteuerten<br />

Werkzeugen auseinander<br />

setzen wollen, bieten<br />

sich diese Tischlereien daher<br />

als ideale Ausbildungsbetriebe<br />

an.<br />

Der Tischlerberuf ist vielfältig<br />

und facettenreich, denn<br />

die einzelnen Tischlereien<br />

können sich voneinander unterscheiden:<br />

Vom Bautischler,<br />

der Türen und Fenster produ-<br />

Ausbildung<br />

Die Ausbildung zur Tischlerin oder zum Tischler<br />

dauert im Normalfall drei <strong>Jahre</strong> und findet<br />

überwiegend im Ausbildungsbetrieb eines<br />

Tischlermeisters statt. In den überbetrieblichen<br />

Lehrwerkstätten finden zusätzlich Kurse<br />

statt, in denen die Azubis Grundlagen wie den<br />

sicheren Umgang mit Maschinen und die<br />

fachgemäße Behandlung von Oberflächen ler-<br />

ziert und montiert, über den<br />

Innenausbauer, der Möbeleinrichtungen<br />

fertigt, bis zum<br />

Restaurator, der wertvolle alte<br />

Möbel auf Vordermann<br />

bringt, stehen dem Nachwuchs<br />

alle Bereiche offen.<br />

Wer eine Tischlerlehre beginnt,<br />

muss keinen bestimmten<br />

Schulabschluss vorweisen<br />

können. Mit Mathematik sollte<br />

man aber nicht gerade auf<br />

dem Kriegsfuß stehen. Handwerkliches<br />

Geschick und<br />

technisches Verständnis sind<br />

ebenfalls notwendige Voraussetzungen.<br />

uch den Umgang<br />

mit Menschen sollte man<br />

nicht scheuen. Denn ein<br />

Tischler arbeitet fast immer<br />

im Team und hat bei der Beratung<br />

oder bei der Montage<br />

häufig Kundenkontakt. Wer<br />

zusätzlich noch ein gutes Gespür<br />

für Formen, Farben und<br />

Materialien wie Holz, Glas<br />

und Metall mitbringt, wird<br />

sich sicherlich schnell über<br />

Erfolgserlebnisse in der Tischlerlehre<br />

freuen können. FT<br />

Alte Möbel neu aufbereiten oder auch neue Möbel herstellen – der Tischlerberuf bietet viel Abwechslung.<br />

Foto dpa<br />

Natürliches Material<br />

Holz – der Stoff, aus dem das Wohnen ist<br />

Seit Jahrhunderten und Jahrtausenden<br />

ist Holz das bevorzugte<br />

Material für Möbel und<br />

Interieur. Und ebenso lange<br />

geben ihm die Menschen<br />

neue Formen und Optiken.<br />

Warum wird uns Holz nie<br />

langweilig? Warum liegt es<br />

heute wieder im Trend?<br />

Breites Spektrum<br />

Philipp Bahnmüller von der<br />

weltweit größten Wald-<br />

schutzorganisation PEFC<br />

kennt die Antwort: „Holz ist<br />

heute wieder topaktuell, weil<br />

es gleich mehrere Wünsche<br />

erfüllt, die bei den Käufern<br />

ganz oben stehen: Es bietet in<br />

Beschaffenheit und Farbe ein<br />

enorm breites Spektrum. Es<br />

erfüllt die Sehnsüchte nach<br />

Individualität und Lebendigkeit,<br />

Echtheit und Natur. Und<br />

es schafft ein gutes, grünes<br />

Gewissen, wenn es aus nach-<br />

nen. In der Berufsschule wird theoretisches<br />

und praktisches Know-how in Werkstofftechnologie,<br />

Gestaltung und Konstruktion vermittelt.<br />

Staubtrockenes Büffeln spielt jedoch<br />

selbst hier kaum eine Rolle. Denn Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten werden auch in Projekten<br />

vermittelt, bei denen die Arbeit an einem konkreten<br />

Produkt im Vordergrund steht. FT<br />

haltig bewirtschafteten Wäldern<br />

stammt.“<br />

Verschiedene Farbtöne<br />

Bis zu 1000 Holzarten werden<br />

weltweit gehandelt. Davon<br />

finden bis zu 30 ihren<br />

Weg in die europäischen Möbelhäuser.<br />

Hier präsentieren<br />

sie sich in Naturfarbtönen<br />

von gelblich über rosé, rot,<br />

beige und braun bis schwarzbraun.<br />

FT<br />


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Winterzeit – Wechselzeit: Der frühe Wintereinbruch und auch die neue Winterreifenpflicht bescherten den Betrieben der Vulkaniseur-Innung<br />

reichlich Arbeit. Fotos Schneider<br />

Bei ihnen geht es jetzt richtig<br />

rund: 15 Betriebe hat die Vulkaniseur-Innung<br />

Münster<br />

münsterlandweit und Innungsobermeister<br />

Peter Voß<br />

weiß, dass gerade das Winterwetter<br />

diesen Firmen jede<br />

Menge Arbeit beschert. Denn<br />

inzwischen sind Winter- oder<br />

Ganzjahresreifen gesetzlich<br />

vorgeschrieben.<br />

Kein Wunder also, das es<br />

bei den Innungsbetrieben<br />

jetzt viel zu tun gibt, schließlich,<br />

so Voß, bieten sie „alle<br />

Dienstleistungen rund um die<br />

Reifen“. Das geht von der<br />

Runderneuerung über die Reparatur<br />

und hört bei der Montage<br />

noch längst nicht auf.<br />

Bearbeitet werden Reifengrößen<br />

vom Krankenfahrstuhl<br />

Rund um die Reifen<br />

Vulkaniseure haben jetzt viel zu tun<br />

bis zum Radlader. Firmen aus<br />

Münster gehören ebenso der<br />

Innung an wie Betriebe in<br />

Borken, Ahaus, Gronau oder<br />

Lüdinghausen. Fluktuation<br />

gibt es innerhalb der Innung<br />

kaum, so Voß, der seit 2008<br />

Obermeister ist und seinen<br />

Vater Heinz-Jürgen Voß (jetzt<br />

Ehren-Obermeister) in diesem<br />

Amt ablöste. Die Innungsbetriebe<br />

bieten den<br />

Kunden solides Handwerk<br />

und damit Schutz. Voß: „Das<br />

Thema Reifen ist Sicherheit<br />

und daran zu sparen ist der<br />

verkehrte Weg!“<br />

Den Mitgliedsfirmen bietet<br />

die Innungs-Gemeinschaft die<br />

Möglichkeit, im Erfahrungsaustausch<br />

aktuelle Anforderungen,<br />

zum Beispiel die<br />

Winterreifenpflicht, zu diskutieren.<br />

Über die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

können die Firmen<br />

auch einen Inkasso-Service<br />

oder Rechtsberatung in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Lehrlingsausbildung<br />

Ein Problem im Innungsleben<br />

ist momentan die Lehrlingsausbildung,<br />

betont Voß. Die<br />

Berufsschule für angehende<br />

Vulkaniseure und Reifenmechaniker<br />

ist augenblicklich<br />

nämlich in Köln und somit für<br />

Betriebe aus der Region nicht<br />

gerade um die Ecke. „Da ist<br />

kein Münsteraner glücklich<br />

drüber“, betont der Obermester.<br />

Früher war die Schule<br />

noch in Gelsenkirchen und<br />

damit halbwegs erreichbar.<br />

Vielfältig ist das Betätigungsfeld der Vulkaniseure. Das geht von der Reifenmontage bis hin zu<br />

„allen Dienstleistungen rund um die Reifen“, wie Obermeister Peter Voß betont.<br />

Zweimal im Jahr müssen die<br />

Auszubildenden nun vier Wochen<br />

Blockunterricht in der<br />

Rheinmetropole ableisten –<br />

eine schwierige Situation für<br />

die Ausbildungsbetriebe und<br />

die Auszubildenden.<br />

Entsprechend schwierig ist<br />

auch die Ausbildungssituation.<br />

Voß verweist in diesem<br />

Zusammenhang nicht nur auf<br />

die Schul-Problematik, er betont<br />

auch, dass dieser Lehrberuf<br />

relativ unbekannt sei. „Es<br />

sind sehr wenige“, die bei Firmen<br />

der Vulkaniseur-Innung<br />

ihre Fachausbildung machen,<br />

weiß Voß. Entsprechend<br />

mussten sich die Betriebe einschränken.<br />

Teilweise bilden<br />

sie momentan nicht mehr<br />

aus. Aber das könnte sich ja<br />

ändern.<br />

Voß bittet an einer Vulkaniseur-<br />

und Reifenmechaniker<br />

Lehre interessierte Junge<br />

Menschen, sich bei ihm zu<br />

melden: Tel. (0251) 20 12 20.<br />

Die Azubis in spe sollten natürlich<br />

Interesse am Berufsfeld<br />

zeigen und dürfen „auf<br />

keinen Fall zwei linke Hände<br />

haben“. jan<br />

Vulkaniseur-Innung<br />

Münster<br />

Die Vulkaniseur-Innung hat<br />

im ganzen Münsterland 15<br />

Mitgliedsbetriebe. Insbesondere<br />

die Winterreifenpflicht<br />

brachte den Innungsbetrieben<br />

viele Aufträge. Bereits<br />

vorher gab es zwar schon eine<br />

Umrüstquote von 80 Prozent,<br />

schätzt Obermeister Peter<br />

Voß, diese sei jetzt jedoch<br />

deutlich gesteigert worden.<br />

www.vulkaniseur-innung.de<br />

�<br />

Wie ist die Lage der Innung?<br />

„Die Situation der Innung<br />

ist stabil.“<br />

�<br />

Anhaltend<br />

stabil<br />

2<br />

Fragen an<br />

Peter Voß, Obermeister der Vulkaniseur-Innung<br />

Münster:<br />

Welche Perspektiven<br />

gibt es?<br />

„Die Stabilität wird anhalten.<br />

Wir werden keine großartige<br />

Fluktuation haben.“


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Für ein<br />

strahlendes<br />

Lächeln<br />

Hochwertige Produkte der Zahntechniker<br />

Sie sorgen für ein strahlendes<br />

Lächeln bei ihren Kunden –<br />

im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Die heimischen Zahntechniker<br />

fertigen in ihren<br />

Meisterlaboren hochwertigen<br />

sowie preiswerten Zahnersatz,<br />

wenn die natürlichen<br />

Zähne ihren Dienst versagen.<br />

Rund 200 zahntechnische<br />

Meisterlaboratorien aus dem<br />

Regierungsbezirk Münster<br />

sind dabei in der Zahntechniker-Innung<br />

Münster organisiert.<br />

Geleitet wird sie von<br />

Obermeister Uwe Bußmeier<br />

aus Greven.<br />

Zahntechniker-<br />

Innung Münster<br />

Die Zahntechniker-Innung<br />

Münster hat Regierungsbezirk<br />

Münster<br />

rund 200 Mitgliedsbetriebe.<br />

www.zti-muenster.de<br />

Die Innung unterstützt ihre<br />

Mitgliedsbetriebe durch zahlreiche<br />

Beratungs- und Serviceleistungen.<br />

„Die Zahtechniker<br />

Innung Münster bietet<br />

den Meisterlaboratorien genau<br />

das, was sie brauchen,<br />

um sich auf das Wesentliche<br />

zu konzentrieren“, heißt es<br />

im Internet-Auftritt der Gemeinschaft.<br />

So leistet die Innung<br />

ihren Mitgliedern unter<br />

anderem Hilfe bei Vergütungsverhandlungen<br />

und Abrechnungsfragen,<br />

bietet betriebswirtschaftlicheAnalysen<br />

an und hat für ihre Betriebe<br />

eine Qualitätsoffensive<br />

entwickelt. Die drückt sich in<br />

der neuen Marke „Q“ aus.<br />

Dieses „Qualitätssignal der<br />

Innungsfachbetriebe“ soll deren<br />

Leistung gegenüber den<br />

Angeboten von Mitbewerbern<br />

deutlich hervorheben. Weiterhin<br />

bietet die Innung kompetente<br />

Rechtsberatung in juristischen<br />

Streitfällen.<br />

Auch um die Ausbildung<br />

des Zahntechniker-Nachwuchses<br />

kümmert sich die Innung.<br />

So organisiert sie unter<br />

anderem die Überbetriebliche<br />

Ausbildung, die den Azubis<br />

die Grundlagen des vielfältigen<br />

Berufs vermittelt und<br />

führt die Zwischen- sowie Gesellenprüfungen<br />

durch. Außerdem<br />

veranstaltet die Innung<br />

für ihre Mitglieder gebührenfreie<br />

Fortbildungen<br />

Die Herstellung beispielsweise von Kronen, Brücken, Implantataufbauten, Teil- und Totalprothesen<br />

ist die Aufgabe der ausgebildete Spezialisten im zahntechnischen Labor. Foto proDente e.V.<br />

und Seminare.<br />

All jenen, die den Zahntechniker-Beruf<br />

ergreifen<br />

wollen bietet die Innung auf<br />

ihrer Homepage interessante<br />

Informationsmöglichkeiten.<br />

Zum einen präsentiert sie den<br />

Äußerste Präzision ist bei der Fertigung von hochwertigem Zahnersatz gefragt. In den heimischen<br />

zahntechnischen Meisterlaboren erledigen das die gut ausgebildeten Fachleute. Zum Schutz der<br />

Patienten verlangt das Medizinproduktegesetz von den zahntechnischen Betrieben zudem ein<br />

Qualitätssicherungssystem, in dem alle betrieblichen Prozesse, Technologien und Materialien<br />

vom Materialeinkauf über die Beschreibung und Einhaltung der betrieblichen Qualitätskriterien<br />

sowie der Fertigungsprozesse bis hin zu den Kontrollen durch ausgebildete Sicherheitsbeauftragte<br />

detailliert und nachprüfbar dokumentiert werden. Fotos proDente e.V<br />

Beruf und seine Perspektiven<br />

in einem kurzen Video, zum<br />

anderen gibt es einen virtuellen<br />

Rundgang durch ein<br />

Zahntechniker-Labor. Dort<br />

kann man den Spezialisten<br />

sozusagen über die Schulter<br />

schauen und lernt das Labor<br />

durch das Anklicken entsprechender<br />

Info-Punkte von der<br />

Schulungsabteilung über die<br />

Kunsttoffverarbeitung bis hin<br />

zum Desinfektionsplatz detailliert<br />

kennen. jan


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

„Situation ist<br />

recht gut“<br />

2<br />

Fragen an<br />

Axel Lütteke, Obermeister der<br />

Zimmerer-Innung Münster:<br />

�<br />

Wie ist die Lage der Innung:<br />

Die Situation der Innungsbetriebe<br />

ist momentan recht<br />

gut.<br />

�<br />

Wie ist die Perspektive<br />

der Innung?<br />

Im Prinzip funktioniert es.<br />

Aber wir überblicken nur die<br />

nächsten sechs bis acht Wochen.<br />

Auf „ein gutes Jahr“ blickt<br />

Axel Lütteke als Obermeister<br />

der Zimmerer-Innung Münster<br />

zurück.<br />

Die Stimmung in der Innung<br />

ist gut, weiß Lütteke,<br />

die wirtschaftliche Lage der<br />

Mitgliedsbetriebe ist es auch.<br />

Diese Perspektive decke allerdings<br />

unter anderem wetterbedingt<br />

nun die nächsten<br />

sechs bis acht Wochen ab.<br />

Die derzeit 20 Innungs-Firmen<br />

bauen hölzerne Hallenkonstruktionen,<br />

Dachstühle<br />

und Gauben. Sie errichten<br />

und sanieren Fachwerke.<br />

Weiterhin sind sie im Innenausbau<br />

vielfältig aktiv. Eine<br />

Spezialisierung der Firmen<br />

innerhalb der Innung gebe es<br />

eigentlich nicht, so Lütteke,<br />

allerdings hätten nicht alle<br />

Mit einem eigenen Stand präsentierte<br />

sich die Zimmerer-Innung<br />

auch auf dem HandwerkerForum,<br />

das anlässlich des Jubiläums<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

im Innenhof des münsterschen<br />

Rathauses stattfand..<br />

Qualität und Individualität<br />

Zimmerer setzen auf Erfüllung der Kundenwünsche<br />

Betriebe die für den Hallenbau<br />

nötigen großen Maschinen.<br />

„Ein guter Wert“<br />

Auch die Lehrlingssituation<br />

sei momentan gut, betont der<br />

Obermeister. 18 Lehrlinge<br />

werden derzeit in den Innungsbetrieben<br />

ausgebildet.<br />

„Das ist ein ganz guter Wert“,<br />

weiß Lütteke, der seit fünf<br />

<strong>Jahre</strong>n die Innung leitet. Die<br />

Ausbildung findet in den jeweiligen<br />

Betrieben sowie<br />

überbetrieblich auf dem Lehrbauhof<br />

in Münster und in der<br />

Berufsschule statt. Die Anzahl<br />

der Lehrlinge richtet sich<br />

nach der Geburtenstärke der<br />

jeweiligen Jahrgänge, betont<br />

Lütteke. Mindestens Hauptschulabschluss<br />

sei für die<br />

Ausbildung als Zimmerer notwendig,<br />

wünscht sich der<br />

Obermeister. Generell würden<br />

sich die Innungsbetriebe<br />

aber „den Menschen erstmal<br />

angucken“. Von den Azubis in<br />

spe werde ein „vernünftiges<br />

soziales Verhalten“ erwartet.<br />

Körperliche Stärke sei keine<br />

Bedingung, fit und gesund<br />

sollten mögliche Lehrlinge allerdings<br />

sein.<br />

Grundlage des Zimmerer-<br />

Handwerks sei die Erfüllung<br />

individueller Kundenwüsche,<br />

erläutert der Obermeister.<br />

Die Zimmerer liefern eben<br />

nicht von der Stange. Kein<br />

Haus oder Carport, an dem<br />

sie mitbauten, gleicht dem<br />

anderen.<br />

Und natürlich werde so<br />

auch ganz andere Qualität ge-<br />

liefert, als „aus dem Baumarkt“.<br />

jan<br />

ZIMMEREI<br />

HUCKENBECK<br />

Vor dem Innungpavillon auf<br />

dem HandwerkerForum (von<br />

links): Meister Hermann Schöning,<br />

Obermeister Axel Lütteke,<br />

der stellvertretende Obermeister<br />

Hermann Schoster und<br />

Meister Olaf Gellenbeck.<br />

Zimmerer-Innung<br />

Münster<br />

Der Zimmerer-Innung Münster<br />

gehören 20 Betriebe aus<br />

dem Altkreis Münster an. Das<br />

sind Firmen, die vor der Gebietsreform<br />

im damaligen<br />

Kreis Münster beheimatet waren.<br />

Momentan werden in<br />

den Firmen insgesamt 18<br />

Lehrlinge ausgebildet. Die<br />

Anzahl der Azubis richtet sich<br />

nach der Geburtenstärke der<br />

jeweiligen Jahrgänge.<br />

www.zimmerer-innung-muenster.de<br />

Postdamm 50, 48268 Greven<br />

www.zimmerei-huckenbeck.de


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Vielfältig und attraktiv ist der Tätigkeistbereich der Zweiradmechaniker. Fotos Schneider<br />

Zweiradmechaniker-<br />

Innung Münster<br />

Öko-Freunde und Technikverliebte<br />

finden sich bei der<br />

Zweiradmechaniker-Innung<br />

unter einem gemeinsamen<br />

„Dach“ wieder. Martin Dreyer,<br />

seit 2007 Obermeister dieser<br />

Innung, kennt sowohl Kollegen,<br />

die Antrieb nur per<br />

Muskelkraft für richtig halten,<br />

als auch jene, die stets<br />

von besserer Motoren träumen.<br />

Mit Muskelkraft und Motor<br />

Zweiradmechaniker bieten vielfältige und attraktive Ausbildung<br />

Die Zweiradmechaniker-Innung<br />

Münster gibt es seit<br />

2003. Sie ging aus der Mechaniker-Innung<br />

hervor. Bei<br />

steigender Tendenz hat die<br />

Innung momentan 25 Mitglieder.<br />

Die Innungsbetriebe Junge Innung<br />

sind in den Fachrichtungen<br />

Fahrradtechnik und Motorradtechnik<br />

tätig.<br />

www.zweiradmechaniker-muenster.de<br />

Erst seit 2003 gibt es die Innung,<br />

vorher war sie Teil der<br />

großen Mechaniker-Innung.<br />

Heute gehören bei steigender<br />

Tendenz schon 25 münstersche<br />

Betriebe der Innung an,<br />

entweder in der Fachrichtung<br />

Fahrradtechnik oder in der<br />

Fachrichtung Motorradtechnik.<br />

Für die Lehrlinge der Innung<br />

bedeutet das eine einjährige<br />

„Grundausbildung“<br />

mit gemeinsamen Inhalten<br />

und dann eine Spezialisierung<br />

in ihren jeweiligen Aus-<br />

Fahrrad- und Motorradtechnik vereinigt die noch junge münstersche<br />

Zweiradmechaniker-Innung unter „einem Dach“.<br />

bildungsbetrieben. Zudem Nachwuchsprobleme be- „starken Zuwachs im Fahr-<br />

gibt es eine überbetriebliche fürchtet Dreyer mit dem Hinradbereich“. Und offenbar<br />

Ausbildung im Handwerksweis auf eine „sehr attraktive setzt die Ausbildung der Inkammer<br />

Bildungszentrum Ausbildung“ für seinen Benungsbetriebe Standards,<br />

Mit dem Münster-Helm unter- Münster (HBZ). Zur nächsten rufsstand nicht.<br />

denn die Gemeinschaft richstützt<br />

die münstersche Zweiradmechaniker-Innung<br />

die Kin-<br />

Gesellenprüfung im Januar<br />

2011 treten acht Kandidaten<br />

Leistungswettbewerb<br />

tete 2010 bereits zum vierten<br />

Mal den Leistungswettbederneurologie-Hilfe<br />

Münster aus dem Bereich Motorrad- Er konstatiert aber „ein leichwerb auf Landesebene aus.<br />

mit fünf Euro pro verkauftem technik und 17 aus dem Betes Nachlassen in der motori- Das macht Dreyer „ein biß-<br />

Exemplar.<br />

reich Fahrradtechnik an. sierten Sparte“ und einen chen stolz“.<br />

„Positive<br />

Entwicklung“<br />

2<br />

Fragen an<br />

Martin Dreyer, Obermeister der<br />

Zweiradmechaniker-Innung<br />

Münster:<br />

�<br />

Wie ist die gegenwärtige<br />

Situation der Innung?<br />

„Es ist eine eindeutig positive<br />

Entwicklung im gesamten<br />

Innungsleben zu erkennen.<br />

Die Mitgliederzahl steigt.“<br />

�<br />

Wie ist die Perspektive<br />

der Innung?<br />

„Durch die Abnahme der<br />

Gesellenprüfung und die<br />

Durchführung der Abgasuntersuchung<br />

(AUK) hat die Innung<br />

hoheitliche Aufgaben<br />

übertragen bekommen. Das<br />

ist ein gutes Signal für die Zukunft<br />

sowie ein Zeichen des<br />

Vertrauens des Staates und<br />

der Mitglieder in die Innung.“<br />

Insgesamt sieht der 53-jährige<br />

Obermeister die Innung<br />

als „Schnittstelle zwischen<br />

Wirtschaft und Politik“. Die<br />

Mitglieder können durch die<br />

Innung mit jenen Problemen<br />

bei der Politik Gehör finden,<br />

die sie momentan bewegen.<br />

Stichworte sind hier beispielsweise<br />

der Zweiradführerschein<br />

mit 15 <strong>Jahre</strong>n oder<br />

einheitliche Lichttests für<br />

Fahrräder.<br />

Münster-Helm<br />

„Wir tun was“, sagt Dreyer,<br />

und nennt als weiteres Beispiel<br />

für die vielfältigen Innungsaktvitäten<br />

den Münster-Helm.<br />

Für den ist die<br />

münstersche Innung nämlich<br />

Vertriebspartner. Der Marken-Fahrradhelm<br />

mit Münster-Logo<br />

für erwachsene Radler<br />

wird durch die Innungsbetriebe<br />

verkauft. 5 Euro je<br />

Helm gehen an die Kinderneurologie-Hilfe<br />

Münster<br />

e.V.. Ende Oktober konnte die<br />

Innung dem Verein die ersten<br />

2000 Euro aus dem Verkauf<br />

der Helme übergeben. Weitere<br />

2000 DM steuerte die Herstellerfirma<br />

Abus bei. „Es bewegt<br />

schon was“, sagt Dreyer<br />

zusammenfassend mit Blick<br />

auf ein Innungsleben, das<br />

neue Ideen aufgreift und umsetzt.<br />

jan


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Als<br />

Gemeinschaft<br />

stark<br />

„Rotes Buch“ als erstes Zeugnis<br />

Als Gemeinschaft lässt sich<br />

mehr erreichen. Das sagten<br />

sich im <strong>Jahre</strong> 1410 auch die<br />

damals 17 Handwerksgilden<br />

und schlossen sich zur „Gesamtgilde“<br />

zusammen.<br />

Ein Schritt, der bis in die heutige<br />

Zeit Bestand hat. Denn<br />

aus diesem ersten Zusammenschluss<br />

der Handwerker<br />

in der Domstadt ging die<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Münster<br />

hervor, die in diesem<br />

Jahr ihr <strong>600</strong>-jähriges<br />

Bestehen feierte.<br />

Ein „außergewöhnlichesJubiläum“,<br />

wie Hauptgeschäftsführer<br />

Bernd Pawelzik betont.<br />

Denn nicht alle<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en<br />

können<br />

ihren Ursprung so<br />

eindeutig belegen<br />

wie die<br />

münstersche.<br />

Deren Vorgänger<br />

nämlich legten<br />

im so genannten<br />

„Roten<br />

Buch“ – benannt<br />

nach den roten<br />

Kapitelüberschriften<br />

– die Grundzüge<br />

des geschäftlichen Miteinanders<br />

fest. Zwar wurde das<br />

„Rote Buch“ in der Wiedertäuferzeit“<br />

zerstört, im Jahr<br />

1565 jedoch vom Maler Hermann<br />

tom Ring aus den noch<br />

vorhandenen alten Resten in<br />

schöner bunter Buchschrift<br />

neu erstellt. Dieses „Rote<br />

Buch“ wird heute wie ein<br />

Schatz im münsterschen<br />

Stadtarchiv gehütet.<br />

Das Buch ist übrigens nicht<br />

nur ein Dokument, dass heute<br />

die Entstehung eines Gilde-<br />

Zusammenschlusses in Münster<br />

eindeutig belegt. Vielmehr<br />

sicherte der Zusammenschluss<br />

den heimischen<br />

Handwerkern in der<br />

Folgezeit auch beträchtlichen<br />

Einfluss<br />

in der Stadt. Sie entsandten<br />

bald eigene<br />

Vertreter in den Stadtrat.<br />

Und ihre obersten<br />

Repräsentanten, die<br />

„Alderleute“, erlangten<br />

in wichtigen<br />

gerichtlichen<br />

Fragen sogar ein<br />

Vetorecht. Im Laufe<br />

der Zeit gelang es<br />

den Gilden sogar,<br />

die Position der<br />

alteingesessenen<br />

Städtischen Führungsschicht,<br />

der<br />

Erbmänner, in den Verfassungsorganen<br />

der Stadt zu<br />

übernehmen.<br />

Wie stark sich der Einfluss<br />

der Handwerkergilden auf<br />

das politische Leben der Stadt<br />

vergrößerte macht das „Schohues“<br />

deutlich. Der gemeinsame<br />

Sitz der Gilden am Alten<br />

Fischmarkt 27 wurde zeitweise<br />

als „zweites Rathaus“ bezeichnet.<br />

Das Gebäude fiel<br />

1945 Fliegerbomben zum Opfer.<br />

Im letzten Jahrhundert ging<br />

die Entwicklung der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

rasant weiter.<br />

1900 wurde aus der Gesamtgilde<br />

der so genannte Innungsausschuss<br />

gegründet,<br />

der am 14. Mai 1918 beschloss,<br />

eine hauptamtlich besetzte<br />

Geschäftsstelle einzurichten.<br />

Die befand sich zunächst<br />

in zwei Räumen des<br />

„Handelshofes“, ehe bereits<br />

nach drei Monaten der Umzug<br />

an die Loerstraße 1 erfolgte.<br />

Einem alten Gewerbehaus,<br />

das der Stadt Münster<br />

gehörte.<br />

Die Gildenfahne der münsterschen <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>. Fotos MünsterView.de/Heiner Witte<br />

Im „Roten Buch“ wurden die Grundsätze des Miteinanders festgehalten. Es belegt die Gründung<br />

einer „Gesamtgilde“ in Münster vor nunmehr <strong>600</strong> <strong>Jahre</strong>n. Fotos Stadtarchiv Münster<br />

Doch auch diese Räumlichkeiten<br />

wurden bald zu klein.<br />

Denn als zum 1. September<br />

1934 die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Münster-Stadt und<br />

-Land eingerichtet wurde und<br />

im Zuge der Neuorganisation<br />

auf etwa die doppelte Größe<br />

wuchs, reichte der Raum in<br />

der Loerstraße nicht mehr<br />

aus. Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

zog in das Doppelhaus<br />

Königsstraße 56 / 57, das<br />

1943 ausbrannte. Nach zahllosen<br />

Zwischenstationen –<br />

zeitweise gar in Greven –<br />

fand die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

1949 eine neue Heimat<br />

im so genannten „Pelsterhaus“<br />

am Alten Steinweg 36-<br />

39. Als die münstersche<br />

Handwerkskammer 1954 an<br />

den Aasee umzog, baute auch<br />

die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

neu – in direkter Nachbarschaft<br />

an der Weseler Straße.<br />

1998 schließlich wurde das<br />

neue Gebäude an der Ossenkampstiege<br />

bezogen.<br />

Dort lagern auch heute<br />

noch wichtige Erinnerungsstücke<br />

an die lange Gesichte.<br />

So etwa Innungsfahnen und<br />

Banner, aber auch die Amtskette<br />

des Kreishandwerksmeisters<br />

(kleines Bild im<br />

Text). Sie wurde hergestellt<br />

im Jahr 1927, zum 70. Geburtstag<br />

des Altermanns der<br />

Gesamtgilde, Carl Encke. Die<br />

handmontierte Kette aus Silber<br />

wird oberhalb des Anhängers<br />

von einem Zwischenstück<br />

mit dem traditionsreichen<br />

Ausspruch „Allen Gilden<br />

– Eine Gilde“ zusammengefasst.<br />

Der Anhänger in Dreiecksform<br />

zeigt die hohe Fassade<br />

des Schohues und daneben<br />

mit den <strong>Jahre</strong>szehalen<br />

1410 und 1900 die Gründungsdaten<br />

der alten und<br />

neuen Gesamtgilde. pi / pd<br />

Der Handwerkerbrunnen als<br />

Kunstobjekt im Rahmen der<br />

SkulpturProjekte 2007.<br />

Foto MünsterView / Tronquet<br />

Ein Geschenk<br />

an die Stadt<br />

Ein Geschenk machte die<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Münster<br />

1995 der Stadt Münster.<br />

Sie errichtete auf dem Harsewinkelplatz<br />

im Herzen der<br />

Domstadt den bekannten<br />

Handwerkerbrunnen.<br />

Und dieser Brunnen wurde<br />

im Rahmen der SpulpturProjekte<br />

2007 noch bekannter.<br />

Künstler Thomas Schütte<br />

überbaute das Werk für den<br />

Zeitraum der internationalen<br />

Skulpturenausstellung mit einem<br />

viel bestaunten und diskutierten<br />

Glassockel.<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

Verlag Lensing-Wolff<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Neubrückenstraße 8-11,<br />

48143 Münster<br />

Druck:<br />

LW-Druck GmbH & Co. KG,<br />

Redaktion:<br />

Kirsten Hüls, Melanie Steur,<br />

Peter Imkamp<br />

Anzeigen:<br />

Ulf Spannagel


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Mit einer Festmesse in der St. Lamberti-Kirche begann der Festakt mit dem die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Münster das <strong>600</strong>-jährige Bestehen feierte. Pfarrer Dr. Ludger<br />

Winner, Hauptgeschäftsführer Bernd Pawelzik, Kreishandwerksmeister Alfred Bogatzki, Superintendent PD Dr. Dieter Beese und Weihbischof Friedrich Ostermann<br />

stellten sich vor dem Kirchgang zum Foto mit der Gildenfahne. Fotos MünsterView.de/Heiner Witte<br />

„Wir sind <strong>600</strong> <strong>Jahre</strong>“ – gemeinsam<br />

feierten in diesem<br />

Jahr die münstersche <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

und die<br />

unter ihrem Dach versammelten<br />

37 Innungen das außergewöhnliche<br />

Jubiläum. Und<br />

das gleich mit mehreren Veranstaltungen.<br />

Der festliche<br />

Höhepunkt war dabei der<br />

Festakt im münsterschen Rathaus<br />

im Anschluss an einen<br />

Festgottesdienst in der St.<br />

Lamberti-Kirche. Dafür hatten<br />

die Musikinstrumentenmacher<br />

ein Stück aus dem 14.<br />

Jahrhundert – der Gründungszeit<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

– „ausgegraben“<br />

und einstudiert. Damit luden<br />

sie ein zu einem musikalischen<br />

Ausflug von der Vergangenheit<br />

in die Zukunft.<br />

Und „Lust auf Zukunft“ machte<br />

dann auch Festredner und<br />

Zukunftsforscher Prof. Dr.<br />

Claudius Schmitz von der<br />

Fachhochschule Gelsenkirchen<br />

in seinem kurzweiligen<br />

Vortrag.<br />

Wir-Gefühl demonstrierten<br />

Münsters Handwerker beim<br />

großen Handwerkerforum im<br />

September. Im Rathausinnenhof<br />

präsentierten sich alle Innungen<br />

mit einem vielfältigen<br />

Angebot. „Da haben wir<br />

Neuland betreten“, so Kreis-<br />

„Wir sind<br />

<strong>600</strong> <strong>Jahre</strong>“<br />

Innungsbetriebe feierten Jubiläum<br />

handwerksmeister Alfred Bogastzki.<br />

Denn von der ersten<br />

Idee über die Planung bis hin<br />

zur Durchführung hielten die<br />

münsterschen Innungsbetriebe<br />

alle Fäden selbst in der<br />

Hand. Und präsentierten sich<br />

den zahllosen Besuchern des<br />

„sehr, sehr gut besuchten“<br />

Handwerkerforums mit einem<br />

gelungenen und bunten<br />

Programm. „Das war so Klasse“,<br />

lautete am Ende denn<br />

auch der Tenor unter allen<br />

Beteiligten, „das müssen wir<br />

wiederholen!“<br />

Den Auftakt zum Jubiläumsjahr<br />

bildete im Januar bereits<br />

des „Festliche Stunde<br />

des Handwerks“ im GOP-<br />

Theater. Und zum „Fest des<br />

Ehrenamtes“ galt der Dank<br />

bei einem Dämmerschoppen<br />

für 300 Gäste im münsterschen<br />

Lehrbauhof den zahllosen<br />

ehrenamtlich Engagierten<br />

in der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.<br />

„Wir sind stolz auf das, was<br />

wir im Jubiläumsjahr geschafft<br />

haben“, freut sich<br />

denn auch Bernd Pawelzik,<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> über<br />

zahlreiche Veranstaltungen<br />

und viel Engagement zum<br />

stolzen Geburtstag seiner Institution.<br />

pi<br />

Kreishandwerksmeister Alfred Bogatzki bei seiner Rede anlässlich des Festaktes „<strong>600</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Münster“ im Rathaus der Domstadt.<br />

Gemeinsamer Glückwunsch zum Jubiläum: Handwerkskammerpräsident Hans Rath, Weihbischof<br />

Friedrich Ostermann, Hauptgeschäftsführer Bernd Pawelzik, Kreishandwerksmeister Alfred Bogatzki,<br />

Ministerin Christa Thoben und Münsters OB Markus Lewe beim Empfang im Rathaus.


<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Zwei „Hundertjährige“<br />

Metall-Innung und Innung Sanitär, Heizung, Klima feierten ebenfalls<br />

Nicht nur die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

hatte im vergangenen<br />

Jahr anlässlich des <strong>600</strong>jährigen<br />

Bestehens guten<br />

Grund zum Feiern. Auch die<br />

Metall-Innung und die Innung<br />

Sanitär, Heizung, Klima<br />

blickten auf „runde Geburtstage“.<br />

Beide münsterschen Innungen<br />

wurden im Jahr 2010<br />

stolze 100 <strong>Jahre</strong> alt.<br />

Die Metall-Innung hatte dabei<br />

auf ihrem Festakt im Weißen<br />

Saal der Halle Münster-<br />

Gelungene „Geburtstagsfeier“<br />

der Metall-Innung Münster.<br />

Obermeister Aloys Brannekemper<br />

(rechtes Bild) freute<br />

sich über zahlreiche Gäste im<br />

Weißen Saal der Halle Münsterland.<br />

Dort erinnerte auch<br />

Hermann Eiling (Bild oben),<br />

der Hauptgeschäftsführer der<br />

Handwerkskammer Münster in<br />

seiner Festrede an Hephaistos,<br />

den Gott des Feuers und der<br />

Schmiede.<br />

Fotos MünsterView/Tronquet<br />

land NRW-Arbeitsminister<br />

Karl-Josef Laumann zu Gast,<br />

der – selbst gelernter Maschinenschlosser<br />

– angesichts des<br />

Jubiläums voll des Lobes für<br />

seine münsterschen Innungskollegen<br />

war.<br />

Hohen politischen Besuch<br />

hatte auch die Innung Sanitär,<br />

Heizung, Klima geladen.<br />

Staatssekretär Daniel Bahr<br />

war Gast des Festaktes im<br />

münsterschen Erbdrostenhof.<br />

Zudem präsentierten sich die<br />

Eine gelungene Premiere feierte<br />

das Handwerker Forum<br />

im Jubiläumsjahr der münsterschen<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.<br />

Rund um das Rathaus stellten<br />

sich die Innungen vor – mit<br />

umfangreichen Informationen<br />

und zahlreichen Angeboten<br />

zum Mitmachen und Kennenlernen<br />

der vielfältigen Berufsbilder<br />

und der umfangreichen<br />

Dienstleistungspalette. Ein<br />

voller Erfolg, den die Betriebe<br />

von der Idee bis hin zur Durchführung<br />

in Eigenregie durchführten.<br />

Fotos MünsterView.de/Heiner Witte<br />

Mitgliedsbetriebe noch erfolgreich<br />

im Rahmen eines<br />

„Heizfestes“ an den münsterschen<br />

Aaseeterrassen Dort<br />

präsentierten zahlreiche Unternehmen<br />

ihr Angebot, stellten<br />

sich die Innungsbetriebe<br />

eindrucksvoll in einem spannenden<br />

Rahmen vor. Einer<br />

der Höhepunkte: das Theater<br />

Titanick inszenierte seine<br />

„Hochofen-Sinphonie“ an<br />

zwei Abenden eindrucksvoll<br />

vor toller Kulisse. pi<br />

Festakt der Innung Sanitär, Heizung, Klima im münsterschen<br />

Erbdrostenhof mit (von links) Staatssekretär Daniel Bahr, Kreishandwerksmeister<br />

Alfred Bogatzki, Dieter Lackmann, Obermeister<br />

Thomas Fingerhut, Oberbürgermeister Markus Lewe sowie<br />

Martin Hülskamp. Foto MünsterView/Tronquet<br />

Gute Laune herrschte beim Heizfest der Innung Sanitär, Heizung,<br />

Klima zu Beginn des Jubiläumsjahres am münsterschen<br />

Aasee. Mit einem umfangreichen und interessanten Programm<br />

informierte die Innung über ihr Angebot und bot mit zwei Aufführungen<br />

des „Theater Titanick“ (Bild unten) noch einen wahren<br />

„Hingucker“ vor toller Kulisse. Fotos (A) Abegg


Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Münster<br />

wünscht allen Lesern<br />

ein gesundes und erfolgreiches<br />

Jahr 2011!<br />

<strong>Sonderveröffentlichung</strong>

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