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MZ - Sonderveröffentlichung - 600 Jahre Kreishandwerkerschaft

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Ihr Volkswagen und<br />

Audi Partner<br />

mit Tradition und<br />

Zukunft seit<br />

125 <strong>Jahre</strong>n.<br />

Knubel in Ahaus, Beckum,<br />

Coesfeld, Greven, Münster,<br />

Stadtlohn, Steinfurt und<br />

Telgte. www.knubel.de<br />

AUTO-KRAUSE<br />

Audi Zentrum Münster, Siemensstr. 51, Tel.: 0251-399690<br />

Auto Krause GmbH, Rudolf-Diesel-Str. 1, Tel.: 0251-141500<br />

www.auto-krause.de<br />

Iveco West Nutzfahrzeuge GmbH<br />

Dornierweg 11 48155 Münster<br />

www.iveco-west.de<br />

Spezialwerkstatt für Auspuff, Bremsen, Stoßdämpfer<br />

Wolfgang Geister<br />

Kfz-Meisterbetrieb<br />

MS-Hiltrup · Hansestraße 75<br />

Telefon 02501/3551 · Fax 02501/3541<br />

<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Dabei ist er nur ein Beruf aus<br />

dem Bereich des Kfz-Gewerbes.<br />

Denn die Branche bietet<br />

noch weitere Alternativen –<br />

im technischen wie auch im<br />

kaufmännischen Bereich.<br />

Und alle sind sie beliebt, das<br />

Auto fasziniert, privat ebenso<br />

wie in der Berufswelt.<br />

Das freut auch die münster-<br />

Wir<br />

gratulieren<br />

der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Münster<br />

zum<br />

Jubiläum!<br />

Kfz-Reparaturen aller Art/Reifen Inspektion/Ölwechsel<br />

TÜV-Vorbereitungen Klimaanlagen-Service<br />

und Abnahme im Haus<br />

Schweißarbeiten Kupplungen<br />

ASU/AU und Diesel Ersatzteilverkauf<br />

Auto fasziniert<br />

Kfz-Betriebe haben keine Probleme die Ausbildungsplätze zu besetzen<br />

Er ist zwar noch ein sehr junger<br />

Beruf, doch führt der Mechatroniker<br />

die Beliebtheitsskala<br />

Jahr für Jahr deutlich an.<br />

schen Kfz-Betriebe. Denn die,<br />

so Rainer Ahlers, der Obermeister<br />

der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

in der<br />

Domstadt „haben keine Probleme,<br />

die Ausbildungsplätze<br />

zu besetzen“. So begrüßen<br />

die heimischen Betriebe jedes<br />

Jahr rund 90 neue technische<br />

Lehrlinge, und knapp 50<br />

kaufmännische Auszubildende.<br />

Und bieten ihnen zugleich<br />

auch eine gute Perspektive.<br />

Denn „die meisten Auszubildenden<br />

werden, wenn sie<br />

Die Zeiten, an denen am Auto<br />

überwiegend geschraubt wurde,<br />

sind lange vorbei. Rechnerkraft<br />

und Elektronik sorgen<br />

bei modernen Fahrzeugen<br />

für die Steuerung. Eine<br />

Entwicklung, der auch die<br />

Branche Rechnung trug. Die<br />

technischen Ausbildungsberufe<br />

im Kfz-Handwerk wurden<br />

vor rund sieben <strong>Jahre</strong>n<br />

modernisiert und neu geordnet.<br />

Kfz-Servicemechaniker und<br />

Mechatroniker heißen die<br />

neuen Berufsbilder, die sich<br />

aber weiterhin großer Beliebtheit<br />

bei Jungen und auch<br />

bei Mädchen erfreuen.<br />

Dabei soll der neu geschaffenen<br />

Beruf des Servicemechanikers<br />

autobegeisterten<br />

Berufsbewerbern mit nicht so<br />

gutem Hauptschulabschluss<br />

einen qualifizierten Einstieg<br />

in das Kfz-Gewerbe ermöglichen.<br />

Wer die zweijährige<br />

Ausbildung erfolgreich beendet,<br />

der kann sich im Anschluss<br />

direkt zum Mechatro-<br />

sich bewähren, auch übernommen“,<br />

freut sich Obermeister<br />

Ahlers.<br />

Dazu trägt sicherlich auch<br />

die Qualitätsoffensive bei, die<br />

das münstersche Kraftfahrzeuggewerbe<br />

vor sieben <strong>Jahre</strong>n<br />

startete. In deren Rahmen<br />

werden die Leistungen aller<br />

Auszubildenden sowohl im<br />

schulischen, überbetrieblichen<br />

und betrieblichen Bereich<br />

bewertet. Dabei spielen<br />

auch „weiche Faktoren“ wie<br />

etwa Pünktlichkeit, Wissbe-<br />

niker ausbilden lassen.<br />

Da Kraftfahrzeuge mit neuen<br />

Techniken und umfangreich<br />

vernetzten mechanischelektronischenFahrzeugsystemen<br />

bei der täglichen<br />

Werkstattarbeit keine Trennung<br />

mehr zwischen Kfz-Mechanik<br />

und Kfz-Elektrik verlangen,<br />

wurde auch der Beruf<br />

des Kfz-Mechatronikers geschaffen.<br />

Diagnosearbeiten,<br />

Systemanalyse, mobile Kommunikation<br />

und Telematik<br />

stehen dabei im Vordergrund.<br />

Denn schließlich werden in<br />

modernen Fahrzeugen fast alle<br />

Funktionen elektronisch<br />

kontrolliert und eventuelle<br />

Fehler mit Computern über<br />

Diagnoseschnittstellen ausgelesen.<br />

Die Ausbildung dauert<br />

dreieinhalb <strong>Jahre</strong> und ist in<br />

die vier Schwerpunkte Personenkraftwagentechnik,Nutzfahrzeugtechnik,Motorradtechnik<br />

und Fahrzeugkommunikationstechnikunterteilt.<br />

„Eine breit gefächerte<br />

Ausbildung“, wie Rainer Ah-<br />

gierde, Aufmerksamkeit und<br />

Teamfähigkeit eine große<br />

Rolle. So werden die angehenden<br />

Gesellen zu reger<br />

Mitarbeit in allen Bereichen<br />

angehalten. Dabei winkt neben<br />

einer fundierten Ausbildung<br />

in den Betrieben auch<br />

eine Auszeichnung: Die besten<br />

20 Prozent eines jeden<br />

Jahrgangs erhalten ein spezielles<br />

Zertifikat und können<br />

damit ihre Chancen nach der<br />

Ausbildung noch deutlich verbessern.<br />

pi<br />

Mehr Elektronik als Mechanik: Der neue Ausbildungsberuf des Kfz-Mechatronikers wird der modernen<br />

Fahrzeugentwicklung gerecht. Foto ProMotor<br />

Auf aktuellem Stand<br />

Ausbildungsberufe mit zeitgemäßen Inhalten<br />

lers betont.<br />

Die überbetriebliche Ausbildung<br />

findet dabei in der Lehrwerkstatt<br />

am Daimlerweg in<br />

Münster statt. Dort werden<br />

die angehenden Gesellen<br />

auch an ausgefallenen elektronischen<br />

Bauteilen geschult,<br />

lernen viele „wichtige<br />

Dinge kennen, die nicht in jedem<br />

Betrieb verfügbar sind“,<br />

wie der Obermeister erläutert.<br />

Dabei, so rät der erfahrene<br />

Rainer Ahlers, sollten die<br />

Auszubildenden die ersten<br />

Monate nutzen, um „über<br />

möglichst viele Tellerränder<br />

zu schauen“ und das Berufsbild<br />

umfassend kennen zu lernen.<br />

So lässt sich erkennen,<br />

ob die Arbeit gefällt, eine<br />

langfristige Perspektive bietet.<br />

Ist dies nicht der Fall,<br />

dann bietet die Probezeit die<br />

Chance, sich problemlos neu<br />

zu orientieren. „Eine Chance,<br />

die man nutzen sollte“, wie<br />

Rainer Ahlers betont.<br />

Peter Imkamp

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