MZ - Sonderveröffentlichung - 600 Jahre Kreishandwerkerschaft

Sonderveröffentlichung
Ein Bodenleger ist unter anderem für das Verlegen des Teppichbodens zuständig. Fotos dpa
Holz verströmt Atmosphäre
Spezialisten für jeden Boden
Parkettleger/innen sind Spezialisten
für jeden Boden, vor
allem aber für Parkett. Holz
gibt einem Raum eine besondere
Atmosphäre, denn es
strahlt Wärme und Behaglichkeit
aus. Deshalb kommt der
Parkettboden nie aus der Mode.
Verschiedene Holzarten
und Verlegemuster ergeben
ungeahnte Möglichkeiten, in
Räumen individuelle Atmosphäre
und persönlichen Stil
zu betonen, ob mit Stab- oder
Mosaikparkett, Fertigparkettelementen
oder Tafelparkett.
In Absprache mit dem Kunden
wählt der Parkettleger je
nach Zweck des Raumes das
geeignete Parkettmuster und
die passende Holzart, Eiche,
Ulme, Esche, Buche, Nußbaum,
eventuell auch exotische
Hölzer. Hierzu brauchen
die Fachkräfte Stilempfinden
und gestalterische Fähigkeiten.
Das Arbeitsgebiet des
Parkettlegers findet sich sowohl
in Wohngebäuden, als
auch auf Luxusjachten.
Höhepunkt der Tätigkeit ist
die Restaurierung von alter,
wertvoller Schmuck- und Intarsienböden
in Schlössern
und Burgen. Dabei wird be-
Beruf ist zukunftsfähig
Auch in Zukunft werden dem Parkettleger im
Innenausbau angesichts der schnellen technischen
Weiterentwicklung weiterhin bedeutende
Arbeitsgebiete zukommen, denn für die daraus
resultierenden neuen Arbeitstechniken ist
die hohe Fachkenntnis des Parkettlegers gefragt.
Durch die moderne Bauweise und die damit
verbundenen Rationalisierungsmaßnahmen
sonderer Wert auf großes
handwerkliches Können, Einfühlungsvermögen
beim Holz
erkennen und bei der Holzauswahl
gelegt, damit sich
die restaurierten Teile harmonisch
in den historischen Boden
einfügen.
Hohe Qualität
Neben den traditionellen Parkettböden
kennen sich die
Handwerker aber auch bestens
mit Kork-, Textil-, oder
Kunststoffböden sowie Spezialböden
zum Beispiel für
Sporthallen, Theater- und
Konzertsälen aus.
Zu den Aufgaben als Parkettleger/-in
gehört auch die
Konstruktion von Unterböden,
die Wärme- und Schalldämmung
des Bodens sowie
das Schleifen und Versiegeln
mit modernen Techniken. Dadurch
erhält das Parkett eine
Oberfläche von hoher Qualität.
BI
Bei größeren Schäden hilft nur Abschleifen – wie oft ein Parkettboden
aufgearbeitet werden darf, richtet sich nach der Dicke
seiner Echtholz-Laufschicht.
hat sich das Bild des Parkettlegers dahingehend
gewandelt, dass er nun neben den
Kenntnissen über die Parkett- und Holzpflaster-Materialien
auch über die Eigenschaften
der Unterböden genau Bescheid wissen muss,
beispielsweise über Estriche, Dämm- und Isolierstoffe
und auch Klebstoffe. Hinzu kommt,
dass sich warme und natürliche Holzböden
immer größerer Beliebtheit erfreuen. BI
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Wir gratulieren
zu 600 Jahren
Kreishandwerkerschaft!
Parkett-Studio
Ladbergen
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