23.11.2012 Aufrufe

MZ - Sonderveröffentlichung - 600 Jahre Kreishandwerkerschaft

MZ - Sonderveröffentlichung - 600 Jahre Kreishandwerkerschaft

MZ - Sonderveröffentlichung - 600 Jahre Kreishandwerkerschaft

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />

Berufsfotografen setzen in ihren Studios Menschen und Dinge ins rechte Licht, um sie professionell abbilden zu können. Foto: pr<br />

Bernd C. Gassner leitet den Verband der Berufsfotografen Westfalen.<br />

Er arbeitet in Sendenhorst. Foto: pr<br />

Werbestudio - Portraitstudio - Gestaltung<br />

Am Schilde 1 · 48291 Telgte · Fon: 02504 -1782<br />

www.studio-heller.com · post@studio-heller.com<br />

�<br />

Permanente Herausforderung<br />

Die Berufsfotografen leben mit ständigem technischen Wandel<br />

„Immer spannend“ bleibt die<br />

Zukunft für die über 50 Mitgliedsbetriebe<br />

des Verbands<br />

der Berufsfotografen Westfalen.<br />

Das weiß Bernd C. Gassner,<br />

der der Innung als Obermeister<br />

vorsteht.<br />

Durch die rasante technische<br />

Entwicklung werden die<br />

Fotografen permanent vor<br />

neue Herausforderungen gestellt.<br />

Im gemeinsamen Erfahrungsaustausch<br />

über neue<br />

Methoden, Techniken und<br />

Ideen sieht Gassner einen<br />

entscheidenden Vorteil, den<br />

die Innung ihren Mitgliedern<br />

bietet. Hier gelte es, so der<br />

Obermeister, aus den kostspieligen<br />

Fehlern anderer zu<br />

lernen und dem Fortschritt<br />

nicht als Einzelkämpfer zu begegnen,<br />

denn „das ist richtig<br />

teuer“.<br />

Als Beispiel für den Wandel,<br />

dem sich die Fotografen<br />

permanent ausgesetzt sehen,<br />

nennt Gassner die Werbefotografie.<br />

Hier ermöglicht es die<br />

2<br />

Fragen an<br />

Beruf hat Bestand<br />

Bernd C. Gassner, Obermeister<br />

des Verbands für Berufsfotografen<br />

Westfalen. Er arbeitet in Sendenhorst.<br />

Wie ist die gegenwärtige<br />

Situation der Innung?<br />

Technik schon jetzt, perfekte<br />

Landschaftsbilder komplett<br />

am Computer zu generieren.<br />

Im Rechner entsteht beispielsweise<br />

auch manches<br />

Bild einer perfekten Küchenzeile.<br />

Da muss kein Hängeschrank<br />

mehr mit der Hand<br />

ins rechte Licht gerückt werden,<br />

Mausklick genügt.<br />

Kreativität<br />

Gessner weiß aber auch, dass<br />

es Mitglieder seines Berufsstands<br />

sein werden, die künftig<br />

diese Maus bedienen. „Das<br />

werden Fotografen machen,<br />

dass ist ganz sicher“, betont<br />

er und verweist darauf, dass<br />

eben nur Fachleute jenes Gefühl<br />

für Licht und insgesamt<br />

jene Kreativität entwickeln,<br />

die die Küche aus dem Rechner<br />

auch zu einem guten „Foto“<br />

macht. Ein Vorteil sei in<br />

diesem Zusammenhang, dass<br />

deutsche Fotografen in diesem<br />

Bereich Technologieführer<br />

sind.<br />

„Die Innung wächst rapide.<br />

Den vielfältigen Herausforderungen<br />

der Zukunft können<br />

wir nur gemeinsam begegnen.“<br />

�<br />

Welche Perspektive hat<br />

die Innung?<br />

„Der Fotografenberuf wird<br />

auch künftig weiter bestehen.<br />

Es wird auch weiterhin fotografiert,<br />

aber anders.“<br />

In der Porträtfotografie<br />

hingegen sieht sich die Innung<br />

gegenwärtig mit einer<br />

Entwicklung konfrontiert, die<br />

für die Fotografen nicht spannend<br />

ist, sondern schlicht ärgerlich.<br />

Gassner verweist<br />

nämlich auf die Foto-Automaten,<br />

die so manche Stadt sich<br />

ins Rathaus stellt, um die Bürger<br />

mit billigen Passbildern<br />

zu versorgen.<br />

Dieses eigentliche Kerngeschäft<br />

gehe den Porträtfotografen<br />

damit oft verloren, betont<br />

Gassner, der daran erinnert,<br />

das Fotografen natürlich<br />

auch Steuern an die Kommune<br />

zahlen. Diese Situation sei<br />

existenzbedrohend. Den Fortbestand<br />

des Berufsstands<br />

sieht Gassner allerdings nicht<br />

gefährdet, wenn er auf die<br />

Ausbildungszahlen schaut.<br />

Viel mehr Menschen möchten<br />

Fotograf werden, als die Innung<br />

ausbilden kann: Auf einen<br />

Ausbildungsplatz gehen<br />

bis 40 Bewerbungen ein. jan<br />

Verband der<br />

Berufsfotografen<br />

Westfalen<br />

Zum Verband der gehören<br />

über 50 Betriebe. Infos:<br />

www.verband-der-berufsfotografen.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!