MZ - Sonderveröffentlichung - 600 Jahre Kreishandwerkerschaft
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<strong>Sonderveröffentlichung</strong><br />
Eine kaufmännische Ausbildung im Kfz-Gewerbe ist vielseitig und interessant. Foto PD<br />
Auf hohem Niveau<br />
Interessante Möglichkeit: Kaufmännische Ausbildung im Kfz-Gewerbe<br />
Wer an eine Ausbildung im<br />
Autohaus denkt, hat meistens<br />
einen technischen Beruf im<br />
Kopf. Dafür gibt es auch statistische<br />
Gründe: Mehr als<br />
zwei Drittel der über 85 000<br />
jungen Menschen, die derzeit<br />
eine Lehre im Kraftfahrzeuggewerbe<br />
absolvieren, entscheiden<br />
sich für den Kfz-Mechatroniker.<br />
Doch die Automobilbranche<br />
bietet nicht nur<br />
Technikern interessante berufliche<br />
Möglichkeiten. Das<br />
belegen die insgesamt rund<br />
16 000 jungen Leute, die sich<br />
für eine kaufmännische Ausbildung<br />
im Kfz-Gewerbe entschieden<br />
haben.<br />
be aber Ende der neunziger<br />
<strong>Jahre</strong> nicht mehr zufrieden.<br />
Denn diese branchenübergreifenden<br />
Berufsbilder sind<br />
eben nicht an die speziellen<br />
Anforderungen angepasst,<br />
die ein Kfz-Betrieb an seine<br />
kaufmännischen Mitarbeiter<br />
stellt. Die Abwicklung von<br />
Reparaturarbeiten in der<br />
Werkstatt, die rechtlichen<br />
und betriebswirtschaftlichen<br />
Tücken des Handels mit Neuund<br />
Gebrauchtwagen und das<br />
immer wichtigere Geschäft<br />
mit Finanzdienstleistungen<br />
sind nur drei Beispiele dafür.<br />
Also kämpfte das Gewerbe<br />
für einen eigenen Ausbildungsberuf,<br />
der diese Bedürfnisse<br />
erfüllen und die Lehrlinge<br />
optimal auf das Berufsleben<br />
vorbereiten sollte – mit<br />
Erfolg: Am 1. August 1998<br />
begannen die ersten Automobilkaufleute<br />
in Deutschland<br />
ihre Ausbildung.<br />
Prozent der angehenden Automobilkaufleute<br />
sind mit ihrem<br />
Ausbildungsberuf sehr<br />
zufrieden, weitere 45 Prozent<br />
sind zufrieden, und nur drei<br />
Prozent sind unzufrieden.<br />
„Die Lehre ist besonders abwechslungsreich.<br />
In keiner<br />
anderen Ausbildung durchläuft<br />
man so viele unterschiedliche<br />
Abteilungen“, betont<br />
Birgit Behrens. „Und der<br />
Betrieb hat den Vorteil, dass<br />
eine Automobilkauffrau oder<br />
ein Automobilkaufmann vielfältig<br />
einsetzbar ist, weil er<br />
oder sie in der Ausbildung<br />
viele abteilungsübergreifende<br />
Kenntnisse sammelt.“<br />
Praktische Fähigkeiten<br />
Zentrale Schnittstelle<br />
Die Mehrzahl von ihnen er-<br />
So gehört etwa die Arbeit im<br />
lernt heute den Beruf des Au-<br />
Aftersales-Verkauf zu den vietomobilkaufmannsbezielen<br />
unterschiedlichen Punkhungsweise<br />
der Automobilten<br />
im Ausbildungsplan für<br />
kauffrau – die Hälfte der Azu-<br />
Automobilkaufleute. Dies ist<br />
bis ist weiblich. „Sie erhalten<br />
eine zentrale Schnittstelle mit<br />
damit eine allgemeine kaufmännische<br />
Ausbildung auf<br />
Große Resonanz<br />
den anderen Bereichen, wie<br />
etwa Logistik, Controlling<br />
hohem Niveau sowie jede Der neue Beruf stieß von An- und Verkauf. „Bezogen auf<br />
Menge praktische Fähigkeifang an auf große Resonanz. die spätere Tätigkeit führt die<br />
ten und Kenntnisse, die sie Seit dem Jahr 2000 befinden Bezeichnung Automobilkauf-<br />
für ihr späteres Berufsleben in sich konstant zirka 10 000 mann“ etwas in die Irre“, so<br />
der Automobilbranche benö- junge Menschen in der drei- Birgit Behrens. „Es geht hier<br />
tigen“, sagt Birgit Behrens, als jährigen Ausbildung zum Au- nicht nur um das Thema Ver-<br />
Geschäftsführerin des Zentomobilkaufmann. Die Zahl kaufen, sondern um den Ertralverbands<br />
Deutsches Kraft- belegt, dass der Bedarf nach werb höchster Kompetenz auf<br />
fahrzeuggewerbe (ZDK) für wie vor groß ist – auf Seiten den Gebieten Dienstleistung<br />
den Bereich Berufsbildung der Betriebe genauso wie bei und Kommunikation.“<br />
zuständig.<br />
den Jugendlichen. Diese sind „Realschüler und Gymnasi-<br />
Autohäuser und Kfz-Werk- begeistert von der Vielfalt ihasten mit Interesse am Prostätten<br />
bilden schon seit Jahrrer Ausbildung, belegt eine dukt Automobil und an mozehnten<br />
kaufmännisch aus, Untersuchung des Meinungsderner Technik, die sich mit<br />
obwohl es den Beruf „Autoforschungsinstituts FFG im Daten- und Informationsvermobilkaufmann/-frau“<br />
erst Auftrag des ZDK.<br />
arbeitung beschäftigen wol-<br />
seit zwölf <strong>Jahre</strong>n gibt. Bis Die Wissenschaftler befralen und aufgeschlossen für<br />
1998 wurden stattdessen angen in regelmäßigen Abstän- Kundenkontakte sind, treffen<br />
gehende Büro-, Einzelhanden Lehrlinge, wie zufrieden mit der Entscheidung für den<br />
dels-, Großhandels- und Au- sie mit ihrer Ausbildung sind. Automobilkaufmann die richßenhandelskaufleuteeinge-<br />
Die Ergebnisse der jüngsten tige Wahl“, ist Birgit Behrens<br />
stellt. Damit waren die Betrie- Studie aus dem Jahr 2009: 45 überzeugt. PD<br />
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