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Finanzmanagement im privaten Haushalt - SCHUFA-Kredit ...

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44 <strong>Finanzmanagement</strong> in deutschen <strong>Haushalt</strong>enEin Drittel derErwerbstätigenhat sich nochnie mit derAbsicherungeiner Berufs -unfähigkeitbeschäftigt.mensklassen ab 2.500 Euro <strong>Haushalt</strong>snettoeinkommenhingegen hat sich mehr als Hälftebereits „intensiv“ mit der <strong>privaten</strong> Absicherung<strong>im</strong> Alter auseinandergesetzt. Die Altersvorsorgeist für viele Verbraucher offenbar also einThema, mit dem sie sich erst beschäftigen,wenn sie meinen, sich die Vorsorge finanziellleisten zu können.Berufsunfähigkeit absichernEine Versicherung, die nach Ansicht von unabhängigenBeratern und Verbraucherzentralenfür all jene, die von ihrem Erwerbseinkommenleben, in der Regel als unverzichtbar gilt, ist dieAbsicherung der Berufsunfähigkeit. Insgesamt30 Prozent der Befragten haben sich „intensiv“mit diesem Thema beschäftigt, 25 Prozentgeben an, sich zumindest schon „ein wenig“damit auseinandergesetzt zu haben (siehe Abbildung5.10).Wie bei der Altersvorsorge sind es vor allem dieErwerbstätigen und damit auch die Befragten <strong>im</strong>Alter zwischen 30 und 59 Jahren, die hier informiertsind. Zudem n<strong>im</strong>mt das Interesse an derAbsicherung einer möglichen Berufsunfähigkeitauch mit dem Einkommen und den damit verbundenengrößeren finanziellen Möglichkeitenzu. Allerdings hat sich insgesamt ein Drittel allerErwerbstätigen „noch nie“ damit beschäftigt,wie sie sich für den Fall einer Berufsun fähigkeitabsichern können.Sicherheitsorientierte Geldanlageist beliebtWer ein wenig Geld übrig hat, interessiert sichhäufig für Möglichkeiten der sicherheitsorientiertenGeldanlage, etwa auf einem Tagesgeldkontooder auf einem Sparbuch. Insgesamt73 Prozent der Befragten haben sich schon einmalüber diese Formen der Geldanlage informiert– 38 Prozent von ihnen „intensiv“, weitere35 Prozent <strong>im</strong>merhin „ein wenig“.Sichere Möglichkeiten, das eigene Geld anzulegen,sind für beide Geschlechter und alle Altersklassenattraktiv. Auch der Anteil der Geringverdiener,die sich schon einmal – zumindest „einwenig“ – mit entsprechenden Geldanlageangebotenbeschäftigt haben, liegt <strong>im</strong>merhin bei fastder Hälfte (48 Prozent) der Befragten.Interesse an Immobilien und rendite -orientierter Geldanlage wächst mit demEinkommenInsgesamt ein Viertel aller Befragten hat sichbereits „intensiv“ mit der Möglichkeit einesImmobilienkaufes beschäftigt. Weitere 14 Prozenthaben dies <strong>im</strong>merhin „ein wenig“ getan.Das Interesse am Eigenhe<strong>im</strong> ist besonders hochbei Verheirateten und Familien mit ein oder zweiKindern. Auch in der Altersgruppe der 30- bis44-Jährigen hat sich bereits mehr als die Hälfteder Befragten schon einmal mit dem Wohnungs-oder Hauskauf auseinandergesetzt.Gleiches gilt für die Befragtengruppen miteinem <strong>Haushalt</strong>seinkommen von mindestens2.500 Euro pro Monat.Die Befragung zeigt, dass sich Männer insgesamtmerklich häufiger „intensiv“ mit Fragenund Themen rund um die Geldanlage beschäftigenals Frauen (siehe Abbildung 5.12). Dies giltnicht nur für den Immobilienerwerb und Möglichkeitender sicherheitsorientierten Geldanlage,sondern auch für renditeorientierte In -vestitionen, etwa in Investment- oder Aktienfonds.Eine solche Geldanlage ist zudem vor allem für<strong>Haushalt</strong>e mit hohem Nettoeinkommen interessant.In der Gruppe der Befragten mit einem<strong>Haushalt</strong>seinkommen von mindestens 4.000Euro haben sich insgesamt 61 Prozent schoneinmal zumindest „ein wenig“ über entsprechendeAnlagemöglichkeiten informiert. In derGruppe der Geringverdiener mit unter 1.000Euro <strong>Haushalt</strong>snettokommen sind es gerade einmal16 Prozent der Befragten. Überdurchschnittlichhoch ist der Anteil derer, die sich mit Investment-oder Aktienfonds etc. beschäftigt haben,auch in den Altersklassen der 30- bis 44-Jährigen(46 Prozent) und 45- bis 59-Jährigen(49 Prozent).

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