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Lenin Werke Band 23 - Red Channel

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6 W.J. <strong>Lenin</strong>Die Krisen bringt er mit der „imperialistischen" „Politik" in Verbindung: unser Politökonom hat vergessen, daß es auch vor dem ImperialismusKrisen gegeben hat!...Von der ökonomischen Ünrealisierbarkeit der Selbstbestimmung sprechenheißt die Dinge durcheinanderbringen - erläutert die <strong>Red</strong>aktion.Der Verfasser antwortet nicht, sagt nidbt, er halte die Selbstbestimmungfür ökonomisch unrealisierbar,- er räumt die strittige Position, indemer einen „Sprung" in die Politik macht („trotzdem" unrealisierbar), obwohlihm mit aller Deutlichkeit gesagt wurde, daß politisch im Imperialismusdie Republik genauso „unrealisierbar" ist wie die Selbstbestimmung.Der Verfasser sieht sich hier in die Enge getrieben und macht noch einen„Sprung": Sowohl die Republik wie auch das ganze Minimalprogrammwerden von ihm lediglich als „politische Formulierung der sozialen Revolution"betrachtet!!!Der Verfasser verteidigt nicht die „ökonomische" Ünrealisierbarkeitder Selbstbestimmung und macht einen Sprung in die Politik. Die politischeÜnrealisierbarkeit überträgt er auf die Frage des ganzen Minimalprogramms.Auch hier keine Spur von Marxismus, keine Spur von Logik,außer der Logik des „imperialistischen Ökonomismus".Der Verfasser will (ohne selbst überlegt, ohne eine zusammenhängendeAuffassung dargelegt, ohne sich die Mühe gemacht zu haben, ein eigenesProgramm auszuarbeiten) das Minimalprogramm der sozialdemokratischenPartei stillschweigend über Bord werfen! Kein Wunder, daß er einJahr lang auf der Stelle tritt!!Die Frage des Kampfes gegen das 'Kautskyanertum ist wiederum keineEinzelfrage, sondern eine allgemeine und grundlegende Frage der Gegenwart:der Verfasser hat diesen Kampf nicht verstanden. Wie die„Ökonomisten" den Kampf gegen die Volkstümler in eine Apologie desKapitalismus verwandelten, so verwandelt der Verfasser den Kampf gegendas Kautskyanertum in eine Apologie des Imperialismus (das bezieht sidiauch auf § 3).Der Fehler des Kautskyanertums besteht darin, daß es - noch dazu inder gegenwärtigen Situation - Forderungen reformistisch stellt, die nurrevolutionär gestellt werden dürfen (der Verfasser hingegen behauptet,der Fehler des Kautskyanertums bestehe darin, diese Forderungen über-

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