Jahresbericht 2008 2009 - Landeszentrale für Gesundheit in Bayern ...

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Veranstaltungen, Programme und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention 2.1 Im Rahmen des Programms „Lernort Staatsregierung“, in dem Schülerinnen und Schüler durch Besuche in Ministerien oder in der Staatskanzlei einen Einblick in Aufgaben und Arbeitsweisen der Bayerischen Staatsregierung bekommen, informierten Mitarbeiterinnen der LZG am 10. März und 30. April 2009 im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Schulkassen über die Arbeit der Landeszentrale, insbesondere über die Aktion Disco-Fieber (vgl. S. 33). Einsatz von Monitor-Sets, Mess- und Testgeräten Landesweit unterstützt die LZG Aktionen zur Gesundheitsförderung in Kindertageseinrichtungen, Schulen, Jugendeinrichtungen, Unternehmen, Behörden, Vereinen, Senioreneinrichtungen und anderen Institutionen durch die kostenfreie Bereitstellung von Materialien und Geräten. Sie hält Ausstellungen (vgl. Kap. 2.2 und 2.3), Monitor-Sets und Testgeräte für den Verleih bereit. Monitor-Sets sind beleuchtete Schautafeln, die bei gesundheitsbezogenen Aktionen als Blickfang dienen, etwa für die Gestaltung von Informationsständen. Die LZG verfügt über Monitor-Sets zu den Themen körperliche Bewegung, gesunde Ernährung, Kinder-Vorsorgeuntersuchungen, Sehen, Hören, gesundes Älterwerden, Jodmangel, Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Herzinfarkt sowie zu Themen der Suchtprävention (vgl. Kap. 2.3). Testgeräte stehen für die Überprüfung des Sehvermögens (Nah-, Weit-, Stereo- und Farbsehvermögen) und des Gehörs zur Verfügung. Insgesamt ist im zurückliegenden Jahrzehnt eine Veränderung der Nachfrage zu beobachten. In den 1990er Jahren waren Monitor-Sets für gesundheitsbezogene Aktionen stärker gefragt, sie wurden vor allem zur Gestaltung von Gesundheitstagen oder Informationsständen ausgeliehen. Im Berichtszeitraum 2008/09 wurden Monitor-Sets insgesamt 83 Mal ausgeliehen, in der Regel jeweils für ein bis zwei Wochen. Am häufigsten wurden die Schautafeln zu den großen Präventionsthemen Ernährung („Gesunde Ernährung – Essen wie im Urlaub“) und Bewegung („Die Pluspunkte körperlicher Bewegung“) angefordert. Doch Anlässe und Anforderungen verändern sich. Gefragt sind jetzt vor allem interaktive Angebote zu gesundheitsbezogenen Themen, die zum Mitmachen und zur Reflexion des eigenen Verhaltens auffordern. Ausstellungen wie „NA TOLL! – Alkohol und Jugendliche“ (vgl. S. 62), „Wir brauchen nicht rauchen“ (S. 57) oder „iss was?!“ und der „Klang meines Körpers“ (S. 66f) werden diesen Ansprüchen gerecht. Auch das Interesse am „Hörpaket“, in dessen Rahmen unter anderem mobile Schallpegelmessgeräte und „Kunstköpfe“ zum Experimentieren rund um die Themen Hören, Lärm und Gehörschutz einladen (vgl. S.18), belegen diesen Trend. 17
2.1 Veranstaltungen, Programme und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention Beleuchtete Schautafeln als Blickfang für die Gestaltung gesundheitsbezogener Aktionen: Die LZG unterstützt Veranstalter durch die kostenfreie Bereitstellung von Monitor-Sets zu den Themen Bewegung, Ernährung, Kinder-Vorsorgeuntersuchungen, Sehen und Hören, Jodmangel, Gesundes Älterwerden, Blutdruck, Herzgesundheit, Diabetes mellitus und Themen der Suchtprävention (vgl. Kap. 2.3). Informationen zum Verleih gibt es unter www.lzg-bayern.de, Stichwort „Ausstellungen“. 18 Das Hör-Paket Zum Themenbereich Hören – Lärm – Schutz des Gehörs hält die LZG Medien und Materialien für verschiedene Altersgruppen bereit, die über die Bedeutung des Gehörs informieren und für seinen Schutz sensibilisieren wollen. Dieses „Hör-Paket“ umfasst die so genannten „Kunstköpfe“ mit Schallpegelmessgeräten, Testgeräte mit Hörtests, Informationsmaterialien, das Monitor-Set „Das Ohr – Funktion und Hörhilfen“ und die Displays „Ich hör’ mal Pause“ sowie das Programm „Schule des Hörens“ für Kinder. Je nach Auswahl der Geräte und Materialien können Veranstaltungen in
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