Jahresbericht 2008 2009 - Landeszentrale für Gesundheit in Bayern ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

das Thema des Nürnberger Forums für Kinder- und Jugendarbeit vom 23. bis 25. September 2009, wo die LZG über die Arbeit mit dem Internetportal PrevNet informierte. Prof. Gostomzyk vertrat die LZG bei der Expertenanhörung „Jugend und Alkohol“ im Bayerischen Landtag am 13. Oktober 2009 und informierte die Abgeordneten über die diesbezügliche Arbeit der Landeszentrale. Veranstaltungen und Projekte Landesarbeitskreis Suchtprävention Im Landesarbeitskreis Suchtprävention (LAK) kommen unter Leitung der LZG Vertreter von Einrichtungen der Suchtvorbeugung in Bayern zusammen, um aktuelle Themen zu diskutieren, Informationen auszutauschen und über Kooperationen zu beraten. Um den Austausch in der Zwischenzeit der Treffen zu intensivieren, wurden eine virtuelle Arbeitsgruppe und ein Forum in PrevNet, dem Expertennetzwerk der Suchtprävention eingerichtet, die seither rege genutzt werden. Themenschwerpunkt des LAK im Frühjahr 2008 war „Alkoholprävention und Jugendschutz“. Stephanie Baldermann vom Bayerischen Landeskriminalamt stellte Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik bezüglich des Alkohol- und Drogeneinflusses bei Straftaten für das Jahr 2007 vor. Dr. Alexander Kettinger, Bayerisches Landesjugendamt, präsentierte das Gesamtkonzept zur Bekämpfung übermäßigen Alkoholkonsums junger Menschen. In diesem Rahmen wurde auch über Aktivitäten in der bayernweiten Aktionswoche gegen Alkoholmissbrauch von Jugendlichen vom 26. Mai bis 1. Juni 2008 gesprochen (vgl. S. 61) und die neue Übersichtskarte der LZG „Überall in Bayern … Alkoholprävention und Jugendschutz“ vorgestellt, die Beratungsangebote und präventive Projekte in ganz Bayern verzeichnet. „Pilze, Engelstrompete und Co. – Der Rausch aus der Natur“ waren Thema der LAK-Sitzung am 1. April 2009 (Referentin Stephanie Wossilus, Bayerisches Landeskriminalamt), außerdem die „Modedroge Spice – Wirkungsweisen und Gefahren“ (Referentin Sonia Nunes, Projekt mindzone). Bayerisches Forum Suchtprävention Fort- und Weiterbildung, Diskussion aktueller Entwicklungen, Vorstellung von Modellen guter Praxis, Expertengespräche, Erfahrungsaustausch und Vernetzung: Mit diesen Schwerpunkten hat sich das Bayerische Forum Suchtprävention, das die LZG seit 1999 jedes Jahr im Spätherbst veranstaltet, zu einem wichtigen und anerkannten Termin für Fachkräfte der Suchtprä- Zentrale Informationsstelle Sucht (ZIS) 2.3 vention in Bayern entwickelt. Die Bayerische Landesärztekammer rechnet die Teilnahme am Forum auf das freiwillige ärztliche Fortbildungszertifikat an. Die Beiträge der Veranstaltungen werden in der Reihe „Berichte und Materialien“ der LZG dokumentiert und sind – beginnend mit Band 3 der Reihe zum Thema „Sucht und Migration“ – auch auf der Homepage der LZG abrufbar. Den Foren voran gehen jeweils Treffen der Arbeitskreise Suchtprävention Süd (München) und Nord (Nürnberg). Die Zusammenkünfte im Jahr 2008 (24. Juni in München, 25. Juni in Nürnberg) behandelten die Themen „Prävention von exzessivem PC-Gebrauch und Onlinespielen bei Kindern und Jugendlichen“ (Tanja Gollrad und Jörn M. Scheuermann, Condrobs e.V., Projekt Inside, München), alkoholpräventive Maßnahmen für Jugendliche und Erfahrungen mit der Ausstellung NA TOLL! in der Zusammenarbeit mit Peers (Wilfried Kohl, Landratsamt Fürth) sowie die Einrichtung der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern (Andreas Czerny, Landesstelle Glücksspielsucht, München). Die Arbeitskreise im Jahr 2009 (25. Mai in München, 26. Mai in Nürnberg) hatten „Zusammenarbeit mit Eltern“ zum Thema. Vorgestellt wurde das Projekt „MOVE – Motivierende Kurzintervention bei Eltern“ (Angelika Fiedler, ginko Stiftung für Prävention, Mühlheim an der Ruhr) sowie „Suchtvorbeugung und gesundes Aufwachsen in Familien – niedrigschwellige und lebensweltorientierte Elternbildung“ als neues Thema des Projektes „Elterntalk“ (Elisabeth Ziesel und Angelika Schmiedt da Silva, Projektleitung, Aktion Jugendschutz, Landesstelle Bayern e.V.) und der Stand der Implementierung der Landesstelle Glückspielsucht in Bayern (Andreas Czerny, Landesstelle Glückspielsucht, München). Zehntes Bayerisches Forum Suchtprävention 2008 Das Zehnte Bayerische Forum Suchtprävention vom 17. bis 18. November 2008 in Nürnberg behandelte in Vorträgen und Workshops drei Themenbereiche: die Prävention in suchtbelasteten Familien, die Prävention von Alkoholmissbrauch insbesondere bei Jugendlichen und die exzessive Computernutzung bei Heranwachsenden. Kinder, deren Familie eine Suchtproblematik aufweist, haben besondere Belastungsfaktoren zu bewältigen. Folge ist unter anderem eine hohe Gefährdung, selbst eine Sucht zu entwickeln. Die Referenten zu diesem Themenbereich gaben einen Überblick über den Stand der Forschung, über Bindungstheorien, Risiko- und Schutzfaktoren und die Bedeutung der praktischen Arbeit mit betroffenen Familien. Zur Vertiefung des 49
hes berg gGmbH abilitation 911 938-8068 .de rg.de n e 50 2.3 Zentrale Informationsstelle Sucht (ZIS) bereits im Arbeitskreis Suchtprävention diskutierten Themas „Prävention bei exzessivem PC- und Internetgebrauch“ wurden Gesundheits- und Entwicklungsstörungen durch übermäßigen Medienkonsum aus psychiatrischer Sicht erläutert. Der Alkoholmissbrauchsprävention bei Jugendlichen waren Erfahrungsberichte zur Ausstellung „NA TOLL!“ sowie zum Projekt „HaLT – Hart am Limit“ gewidmet. Im „Open Space“ wurden weitere Praxisprojekte vorgestellt und mit den rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Forums diskutiert. 10. Bayerisches Forum Suchtprävention Prävention bei Kindern suchtbelasteter Familien Nürnberg 17./18. November 2008 Zehntes Bayerisches Forum Suchtprävention Begrüßung und Einführung in das Thema (Prof. Dr. Johannes Gostomzyk, LZG, und MR Dr. Georg Walzel, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit) Was brauchen kleine Kinder für ihre seelische Gesundheit? (Dr. Julia Berkic, Staatsinstitut für Frühpädagogik, München) Kinder suchtbelasteter Familien: Fakten, Risiken, Lösungen (Prof. Dr. Michael Klein, Katholische Hochschule NRW, Kompetenzplattform Suchtforschung, Köln) Münchner Hilfenetzwerk für Kinder und ihre suchtkranken Eltern (Birgit Gorgas, Landeshauptstadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt) Exzessive PC-, Internet- und Mediennutzung im Kindes- und Jugendalter – Gesundheits- und Entwicklungsstörungen (Dr. Christoph Möller, Kinderkrankenhaus auf der Bult, Hannover) Ein Medium verändert die Welt – Prävention von exzessivem Computergebrauch (Tanja Gollrad, Jörn M. Scheuermann, Projekt Inside, Condrobs e.V., München) Workshops „Exzessiver Computergebrauch – wenn ein Medium die Welt verändert“ (Dr. Christoph Möller (s.o), Tanja Gollrad und Jörn M. Scheuermann (s.o.), Peter Vogel, Medienpädagogische-informationstechnische Beratung für Mittelfranken, Melanchthon- Gymnasium Nürnberg) „Kind s/Sucht Familie, ein Curriculum zur Fachkräfteschulung“ (Brigitte Münzel, Fachstelle für Suchtprävention, SKM e.V. Köln) „Chancen und Risiken der interdisziplinären Kooperation für Familien mit suchtkranken Eltern“ (Birgit Gorgas, München) „Die Ausstellung NA TOLL! – Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Peers in der Metropolregion Nürnberg“ (Renate Rumrich, Nürnberg, Luitgard Kern, Erlangen, Wilfried Kohl, Fürth, Lothar Riemer, Bamberg, Fred Herrmann, Roth) „Eltern mit Suchtproblemen: ein Tabu? Wie Elterngespräche (dennoch) gelingen“ (Eva Proißl, Nürnberg) „HaLT, Projektimplementierung am Beispiel des Standortes Rosenheim“ - Benjamin Grünbichler, Fachambulanz für Suchterkrankungen, Rosenheim) Die Dokumentation der Veranstaltung ist in Band 8 der Reihe „Berichte und Materialien der LZG“ erschienen.
Seite 1 und 2: Ein Projekt der Landeszentrale für
Seite 3 und 4: Inhalt 1 Vorwort 4 2 Arbeitsschwerp
Seite 5 und 6: 4 1 Vorwort 1 Vorwort Der Jahresber
Seite 7 und 8: 6 2 Arbeitsschwerpunkte der LZG 2 A
Seite 9 und 10: 8 2 Arbeitsschwerpunkte der LZG Arb
Seite 11 und 12: 10 2.1 Veranstaltungen, Programme u
Seite 19 und 20: 2.1 Veranstaltungen, Programme und
Seite 27 und 28: sundheitsförderung e.V (HAG) • H
Seite 35 und 36: 34 2.1 Heimbuchenthal Miltenberg Ve
Seite 41 und 42: 40 2.2 Zentrale AIDS-Informationsst
Seite 45 und 46: 2.2 Zentrale AIDS-Informationsstell
Seite 49: 48 2.3 Zentrale Informationsstelle
Seite 53 und 54: 52 2.3 Zentrale Informationsstelle
Seite 57 und 58: 2000 1800 1600 1400 1200 1000 800 6
Seite 63 und 64: 62 2.3 L E B E N S M I N I S T E R
Seite 67 und 68: 2.3 endschutzgesetz? e und Jugendli
Seite 71 und 72: 70 3 Information und Kommunikation
Seite 73 und 74: 72 3.1 Information und Kommunikatio
Seite 79 und 80: 78 3.2 Pressearbeit 3.2 Pressearbei
Seite 81 und 82: 80 3.3 Informationsmaterialien Info
Seite 83 und 84: MB 82 350 300 250 200 150 100 50 0
Seite 85 und 86: 84 4 Die Landeszentrale für Gesund
Seite 87 und 88: 4.2 Vorstand Dem Vorstand der LZG f
Seite 89 und 90: 88 4.2 Mitgliedsverbände 27. Deuts
Seite 91 und 92: 90 4.4 Satzung 4.4 Satzung der LZG
Seite 93: 92 4.4 Satzung vier seiner ordentli

Jahresbericht 2008 2009 - Landeszentrale für Gesundheit in Bayern ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?