HALLEN ABC HALLEN ABC - NFM Verlag Nutzfahrzeuge ...
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eitete Forschungsergebnisse. „Das Glas wird in einem speziellen<br />
Verfahren gehärtet und für eine dauerhafte Verbindung zwischen<br />
Alurahmen und Laminat bedienen wir uns einer Technologie<br />
aus dem Flugzeugbau. Dass das InDaX-System zuverlässigen<br />
Schutz für ein Gebäude gewährt, bescheinigen die diversen Zertifizierungen,<br />
die das Modul erhalten hat. Dazu gehören zum<br />
Beispiel das allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis sowie Zertifikate<br />
für Brandschutz, Regensicherheit und erhöhte Flächenbelastung“,<br />
beschreibt Roland Neuner, Leiter Vertrieb PV Building<br />
Solutions von SCHOTT Solar, die Merkmale des Systems.<br />
Anlage mit 114 InDaX-Modulen<br />
Auf der Nordseite des Satteldachs des Vermessungsamts fungiert<br />
ein gefalztes Edelstahlblech als Dachhaut. Die Solaranlage findet<br />
ihren Platz an der Südseite. Als einzige Störgröße in der Fläche erwies<br />
sich der Austritt des Kamins. Da die Umbauarbeiten eh liefen,<br />
beschlossen die Bauherren kurzerhand, diesen auf die Nordseite<br />
zu verlegen und damit freie Bahn für die 200-m2-Solaranlage auf der Südseite zu schaffen. Die Firma SAG in Ergolding erhielt<br />
den Zusschlag für die Installation der Anlage.<br />
Projektleiter Christian Amser plante drei Installateure für die<br />
Montage ein, um die rund 40 m breite und 6 m hohe Indach-<br />
Photovoltaikanlage zu installieren. Jedes der 114 Module ist dabei<br />
1,70 m lang, 1 m breit und bringt 24 kg auf die Waage. Drei<br />
horizontale Reihen mit je 38 Modulen nebeneinander brachten<br />
die Installateure hierzu auf dem Süddach an. Ein Lehrverleger<br />
von SCHOTT Solar war beim Bauprojekt des Vermessungsamtes<br />
96 <strong>NFM</strong> 2/2012<br />
Obwohl die Installateure<br />
noch nie mit dem<br />
System gearbeitet hatten,<br />
gelang eine zügige<br />
Montage.<br />
mit vor Ort, der die Installateure im Verlegen des neuen Systems<br />
schulte und gleichzeitig zertifizierte.<br />
Schritt für Schritt montiert<br />
Die objektspezifische Stehfalzeinblechung, die den äußeren Anschlussrahmen<br />
bildet und die Solaranlage einfasst, wurde im Vorfeld<br />
der Modulverlegung passgenau montiert. Auf den Sparren<br />
wurden Zusatzbohlen angebracht, auf denen die Monteure die<br />
Module mit je vier Schrauben befestigten. Die üblichen Eindeckrahmen,<br />
die für Dachziegeleindeckungen mit den Modulen<br />
mitgeliefert werden, kamen in Memmingen nicht zum Einsatz.<br />
Stattdessen hat der Spengler die Anschlussbleche aus dem gleichen<br />
Material gefertigt, aus dem auch die Stehfalzeindeckung besteht.<br />
Über Zeichnung haben die Beteiligten im Vorfeld die benö-