24.11.2012 Aufrufe

Anzeiger Stolpner Anzeiger Stolpner - Region Sächsische Schweiz ...

Anzeiger Stolpner Anzeiger Stolpner - Region Sächsische Schweiz ...

Anzeiger Stolpner Anzeiger Stolpner - Region Sächsische Schweiz ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Stolpen - 10 -<br />

Nr. 8/2011<br />

se, der Zusammenlegung der starken Parallelklassen und der<br />

Zusammenlegung von 3 Schuljahren zum Ausdruck kommen.<br />

Der Protest, dem ein Gesuch um Rückgängigmachung der Versetzung<br />

von Lehrer Brückner angeschlossen wird, soll auf dem<br />

Dienstwege an das Ministerium geleitet werden. Ausgedehnte<br />

Haushaltplanberatungen schließen sich an. Aus diesen sei hervorgehoben,<br />

daß man hauptsächlich eine reinliche Scheidung<br />

zwischen Stromverbrauch und Kohlenverbrauch zwischen Berufs-<br />

und Volksschule wünscht. Ferner fordert man, daß die<br />

bisher von der Volksschule gezahlten Entschädigungen an den<br />

Schulhausmann wie folgt geregelt werden: Die Volksschule zahlt<br />

nicht mehr 500,- Mark sondern 300,- Mark Besoldung, die fehlenden<br />

200,- Mark übernimmt die Stadt, bzw. sie rechnet der<br />

Volksschule 200,- Mark als Mietwerteinnahme an. Dadurch werden<br />

200,- Mark nach Auffassung des Schulausschusses frei, die<br />

man auf Lernmittel, Lehrmittel und „Verschiedenes“ verteilt. Der<br />

Haushaltplan schließt mit einem Bedarf von rund 5800,- Mark.<br />

Der Schularzt Dr. med. Krevet nimmt in sehr sachlicher und einleuchtender<br />

Weise Stellung zu den unmöglichen Verhältnissen<br />

im Schulgebäude. Abgesehen von den völlig unhygienischen<br />

Schulräumen, seien die Abortverhältnisse haarsträubend. Er<br />

schildert seine Erfahrungen auf dem Schulärztekongreß in Dresden.<br />

Nach den Ausführungen von Dr. Krevet braucht man sich<br />

wirklich nicht mehr zu wundern, wenn die Krankheitsziffer von<br />

Schülern und Lehrern eine ziemlich hohe ist. Man bespricht<br />

die Tatsache, daß für „Hiegieneausstellungen“ Unsummen verschwendet<br />

werden, daß aber für arme Schulgemeinden kein<br />

Geld vorhanden ist, daß man in den Gemeinden große Töne<br />

von Gesundheit und Wohlfahrtspflege rede, daß aber die Kinder<br />

in derartig furchtbaren Räumen sich aufhalten müssen! Der<br />

Schulausschuß beschließt, daß eine Aenderung nötig sei, ein<br />

Schulneubau sei dringend nötig. Der bisherige Vorsitzende verabschiedet<br />

sich anschließend und hebt die Sitzung auf.<br />

Die wörtliche Abschrift mit den vorhandenen Schreibfehlern<br />

nach der jetzt gültigen Rechtschreibung besorgte<br />

Siegfried Körner, Ehrenmitglied im <strong>Stolpner</strong> Geschichtsverein.<br />

Zur Heimatgeschichte<br />

Der dritte Geschichtsstammtisch 2011 findet am 11.08.2011<br />

um 19 Uhr im Gemeindezentrum Stolpen, Am Graben 5 statt.<br />

Als Gesprächsthema wurde:<br />

„Leben und Wirken des M. Carl Christian Gercken zum 280.<br />

Geburtstag“ ausgewählt. Er ist der Verfasser der Historie der<br />

Stadt und Bergfestung Stolpen von 1764.<br />

Stolpener Geschichtsverein e. V.<br />

Manfred Beier<br />

STOLMI erobert die Landesfeuerwehrschule<br />

Vom 18.07.2011 bis 23.07.2011<br />

fand die 11. Ausbildungswoche der<br />

Jugendfeuerwehr Sachsen statt. Die<br />

Jugendfeuerwehren Stolpen und<br />

Langenwolmsdorf nahmen mit 7 Kameraden<br />

daran teil. Das Ziel dieser Woche war die Abnahme<br />

der Leistungsspange der deutschen Jugendfeuerwehr. Diese<br />

ist das höchste Leistungsabzeichen für ein Mitglied der Deutschen<br />

Jugendfeuerwehr. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen<br />

die Jugendlichen ihr Können in den Disziplinen Staffellauf, Kugelstoßen,<br />

Schnelligkeit, Gruppe im Löschangriff und in einem<br />

Wissenstest unter Beweis stellen.<br />

Die jungen Kameraden wurden vom Jugendwart der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Stolpen am Montagmorgen abgeholt. Sie machten<br />

sich, nachdem ihre Koffer verstaut waren, auf den Weg in die<br />

Landesfeuerwehrschule nach Nardt.<br />

Nach einer Fahrt von eineinhalb Stunden kamen sie dort an<br />

und bezogen Quartier. Um 14:00 Uhr wurde die Ausbildungswoche<br />

vom Landesjugendwart Kameraden Weigelt eröffnet und<br />

es konnte begonnen werden, sich für die Abnahme der Spange<br />

am Freitag vorzubereiten. Da der Gruppe noch zwei Kameraden<br />

fehlten, bekamen sie Unterstützung von der Jugendfeuerwehr<br />

Michalken Hoyerswerda. Am Montag wurden die jungen Kameraden<br />

eingewiesen und es wurde ihnen gezeigt, wie sie sich an<br />

den einzelnen Stationen zu verhalten haben, denn ein wichtiges<br />

Bewertungskriterium war die Disziplin der Gruppe.<br />

Am Dienstagmorgen kam ein Mitarbeiter der LKA Abteilung<br />

USBV in die Landesfeuerwehrschule und stellte seine Arbeit vor.<br />

Er zeigte den Jungen und Mädchen Technik zum Bombenentschärfen.<br />

Die restlichen zwei Tage waren ausschließlich fürs Training vorgesehen.<br />

Trotz des Regens zeigten unsere jungen Kameraden<br />

Ehrgeiz. Egal wie stark es regnete, sie trainierten weiter bis sie<br />

an ihre körperlichen Grenzen stießen. Am Mittwochnachmittag<br />

besuchten sie zur Entspannung noch die Berufsfeuerwehr in<br />

Hoyerswerda.<br />

Am Freitag wurde dann die Abnahme der Leistungsspange<br />

durchgeführt. Unsere kleinen Kameraden machten ihre Sache<br />

gut, sodass ihre Gruppe die Abnahme bestand. Der Landesjugendwart<br />

überreichte am Samstag den einzelnen Gruppen die<br />

Leistungsspange. Ich gratuliere den Jugendfeuerwehrkameraden<br />

Tom Morawa, Sven Lohse, Eik Rieger, Maximilian Heber,<br />

Christoph May, Fritz Kneißl und Marcus Schlegel zum erfolgreichen<br />

Bestehen der Leistungsspange und bedanke mich für eure<br />

Einsatzbereitschaft. Außerdem möchte ich mich bei der Stadtverwaltung<br />

Stolpen für die Bereitstellung eines Fahrzeuges und<br />

die Übernahme der entstandenen Kosten bedanken.<br />

Mario Fähnemann<br />

Jugendwart<br />

Freiwillige Feuerwehr Stolpen<br />

Gewerbeverein Juli 2011<br />

Der Gewerbeverein zollte zunächst ein großes<br />

Lob an die Organisatoren des Festes 600 Jahre<br />

Rennersdorf-Neudörfel vom 01. bis 03.07.2011,<br />

die trotz widrigster Witterungsbedingungen<br />

eine beeindruckende Aktion organisiert haben.<br />

Es wurde zudem sehr positiv hervorgehoben, dass sich zahlreiche<br />

Gewerbetreibende hier als Sponsoren und anschauliche<br />

Darsteller ihrer Zunft engagiert haben. Ideale Standortbedingungen<br />

hatte allerdings nur das Wasserrad ...<br />

Ein weiteres Thema war der Tag des Offenen Denkmals am<br />

11.09.2011, der maßgeblich von vielen Gewerbetreibenden unterstützt<br />

und ermöglicht wird. Für den 11.09.2011 ist es gelungen,<br />

eine besondere Aktion mit einigen Basaltflöten zu organisieren.<br />

Der Bildhauer Matthias Jackisch aus Golberode bei Dresden wird<br />

diese besonderen Basaltflöten in einigen Kellern, Höfen und auf<br />

den Terrassen zum Klingen bringen. Wir freuen uns auf ein Tonerlebnis<br />

im Zusammenspiel von Instrument und idealer Basaltkulisse<br />

vor Ort. Konkrete Informationen erhalten die Gäste wie<br />

gewohnt im Stationsplan. Der Gewerbeverein Stolpen übernimmt<br />

für diese besondere Aktion das Honorar des Künstlers.<br />

Lutz Lietze<br />

Dr. Thomas Scholle

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!