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Stolpen - 18 - Nr. 8/2011 SV Lauterbach e. V. - Zebras Lauterbach Damenfußball in Lauterbach Der Sportverein Lauterbach e. V. wird ab August 2011 den FC Zebra Lauterbach als eigenständige Mannschaft neu aufleben lassen. Dabei werden Spiele in einem Frauen-Hobby- Turnier mit 8 Mannschaften sowie ganzjährig ein wöchentliches Training angeboten. Die neue Damenmannschaft basiert aus etablierten Spielerinnen vom FC Zebra Lauterbach. Insbesondere verfolgen wir das Ziel, für Mädchen, die bisher in gemischten Mannschaften (bis D-Junioren) gespielt haben, eine weiterführende sportliche Perspektive unter Wettkampfbedingungen zu ermöglichen. Natürlich möchten wir auch gern Freizeitfußballerinnen, die sportlich fit bleiben möchten und ein geselliges Umfeld suchen für unsere Zebras gewinnen. Deshalb sind alle Interessierten herzlich zum Probetraining willkommen: Wann: jeweils Donnerstag von 18:00 bis 20:00 Uhr Wo: Eugen-Hoffer-Stadion, Lauterbach Leitung: Ralf Steglich Fragen/Kontakt: 01 72/3 71 48 40 Kai Hellebrandt Unseren Jubilaren, die in der Zeit vom 6. August bis 2. September Geburtstag haben, gratulieren wir herzlich und wünschen Gesundheit und Wohlergehen Frau Inge Paul am 19.08. zum 76. Geburtstag Frau Edith Näther am 14.08. zum 71. Geburtstag Uwe Steglich Rainer Lock Bürgermeister Ortsvorsteher Bericht zur Ortschaftsratssitzung Rennersdorf-Neudörfel am 11.07.2011 Die Ortschaftsratssitzung stand noch ganz unter dem Eindruck der 600-Jahr-Feier. Das Fest wird trotz des Wettereinbruches als ein großer Erfolg gewertet. Es ist gelungen, alle Bürger einzubeziehen und ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl zu wecken. Der Ortschaftsrat dankt den beteiligten Vereinen und allen Einwohnern unseres Ortes. Alle hoffen, dass das erzeugte Gemeinschaftsgefühl noch lange nachklingt. Auch den Mitarbeitern des Bauhofes gilt der Dank der Gemeinde, für die gute Zusammenarbeit im Vorfeld des Festes. Der Bau der Alten Hauptstraße rückt immer näher. Die Bauzeit wird auf August bis Oktober datiert. Genaue Informationen erhalten die Einwohner in einer Bürgerversammlung. Aufgrund einiger Anfragen lässt der Ortschaftsrat die Verlegung der Wertstoffsammelstelle vom Grundstück Kramer in den Bereich der Schulbushaltestelle prüfen. Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, das im Bereich einer Unterspülung (Wesenitztalstraße/Mühlenweg) aufgestellte Warnschild durch eine Reparaturmaßnahme zu ersetzen. Der Ortschaftsrat Unseren Jubilaren, die in der Zeit vom 6. August bis 2. September Geburtstag haben, gratulieren wir herzlich und wünschen Gesundheit und Wohlergehen Frau Charlotte Fuchs am 14.08. zum 84. Geburtstag Herrn Manfred Steglich am 13.08. zum 82. Geburtstag Frau Marianne Richter am 21.08. zum 82. Geburtstag Frau Gisela Milde am 02.09. zum 75. Geburtstag Frau Helga Kern am 13.08. zum 72. Geburtstag Frau Ingrid Jantschke am 01.09. zum 72. Geburtstag Herrn Wolfgang Lins am 12.08. zum 71. Geburtstag Uwe Steglich Matthias Thierse Bürgermeister Ortsvorsteher Der Versuch eines Tagebuches 600 Jahre Rennersdorf Die Vorbereitungen begannen vor etwa 4 Jahren, damals noch ganz entspannt. 2009 wurde es schon ernster, die Suche in historischen Quellen begann, um unsere Vergangenheit zu erforschen. Ganz am Anfang standen auch viele fleißige Frauen, die ihre Reserven aus den Schränken suchten und daraus Wimpelketten nähten. „Wir hätten noch viel mehr genäht, warum hat denn keiner was gesagt“?
Nr. 8/2011 - 19 - Stolpen Es bildete sich die Arbeitsgruppe Historie, welche unter Leitung von Herrn Alfred Kern die Grundlagen für eine bemerkenswerte Broschüre zur Dorfgeschichte schuf. Die Broschüre selbst, ist dann wohl zum größten Teil vom Alfred selbst erarbeitet worden. Keiner hat ihn bisher gefragt, wie viele Monate seiner Freizeit in diesem Werk stecken. Wir wissen nur um die positive Reaktion derer, die das Heft bereits erworben und gelesen haben. Für 10 EUR sind noch immer einige Exemplare zu haben. Im Ergebnis der Arbeiten um unsere Vergangenheit entstand auch die von Bernd Großmann organisierte Ausstellung alter Landmaschinen auf dem Platz. Im ehemaligen Gasthof Müller haben viele fleißige Leute eine Menge Erinnerungsstücke an alte Zeiten zusammengetragen. Besonders bemerkenswert, die Fotos aus Schulgeschichte, Vereinsleben und der Blick in die Haushalte der Vergangenheit. Vielen Dank allen! Die Schaubilder auf dem Festplatz sollten, ohne besondere Anlehnung an eine exakte Geschichtsforschung, den Entwicklungsweg unseres Ortes über die vergangenen 600 Jahre darstellen. Bereits ganz früh hatten die Einwohner dieser Variante den Vorzug gegenüber einem Festumzug gegeben. Es sollte gelten: Nicht vorbei und weg, sondern Gemütlichkeit und Gemeinsamkeit über wenigstens zwei Tage. Der Freitag: Eröffnung der Festtage durch den Bürgermeister, Herrn Steglich. Viel Spaß mit der Radio Rabubl Revival Band und der Disco mit DJ Olaf. Volles Zelt, gute Stimmung. Draußen bezieht sich der Himmel, - düstere Vorahnung -. Der Samstag: Bereits seit 8.00 Uhr hat Herr Mutscher seine Truppen zum Flohmarkt „versammelt“. Nur die Härtesten sind gekommen- Händler sind wetterfühlig! Um 10.00 Uhr weihen die Rennersdorf-Neudörfler und der Bürgermeister ihr saniertes und ergänztes Kriegerdenkmal ein. Erinnerung an ein trauriges Kapitel unserer Geschichte, auch Erinnerung der älteren Mitbürger an liebe Verwandte und Freunde, die Opfer zweier wahnsinniger Weltkriege wurden. Ab 11.00 Uhr unterhält uns der Pferdesportverein Rennersdorf mit seiner „Darbietung rund ums Pferd“. Frank Hartig moderiert selbst. Das inzwischen angerückte Regengebiet verdirbt bereits zu diesem Zeitpunkt den Genuss unter freiem Himmel. Ab 12.00 Uhr freuen wir uns auf das Treffen ehemaliger Schüler der Rennersdorfer Schule und Bewohner des Lehrlingswohnheimes. Wir können die ehemaligen Lehrerinnen und Lehrer, Frau Grigat, Frau Lechner und Herrn Fischer als unsere Ehrengäste begrüßen. Frau Viola Thierse und einige Frauen hatten in enormer Fleißarbeit eine Unmenge Adressen erkundet und angeschrieben. Trotzdem wurden einige Anschriften nicht in Erfahrung gebracht. Der Versuch, über die Presse oder übers Internet alle Übrigen zu erreichen, hatte aber großen Erfolg. Herzlichen Dank allen Mädel´s für die Organisation des „Klassentreffens“. Für alle, die lange nicht hier waren, standen Kutsche und Kremser bereit. Touren durchs Dorf oder ins Wesenitztal versanken leider im Regen. An den Nachmittagen standen für alle unsere Gäste Kaffee und Kuchen bereit, echte Hausmannskost aus Rennersdorf-Neudörfel. Allen recht vielen Dank, besonders an Frau Gertrud Willkommen, die den organisatorischen Teil besorgte. Zur Unterhaltung stellten sich junge Laienkünstler aus unserer <strong>Region</strong> vor. Sie konnten zeigen, wie vielfältig das Interesse an einer künstlerischen Betätigung ist. Bereits in der Vorbereitung stand fest, wir können nur eine kleine Auswahl präsentieren. Es hat gefallen und wir danken dem Polenzer Frauenchor, der Kindertanzgruppe aus Arnsdorf, wir danken Lissy, Anna, Lisa, Mirko, Ann Kathrin, Jessica, Anne, Peter und allen Anderen. Axel Teichmann hatte das Programm zusammengestellt und sehr einfühlsam moderiert. Inzwischen steht fest, dass mit dem Wetter wird nichts mehr. In einer kleinen Regenpause verlassen einige Gäste das volle Fest- zelt, um sich auf dem Platz von Gudrun in das Geheimnis des Plinsenbackens einweihen zu lassen, Uli weiß Bescheid über Mühlen, Richard über die Besiedlung, sie gehen beim „Feuerrüpel“ vorbei, trinken eins beim Schmied, lauschen handgemachter Musik in der Jurte und lassen sich auch von denen überraschen, die hier nicht genannt sind. Ab 19.00 Uhr geht es im Zelt weiter mit der Gruppe Kontur und der RDE Disco. Gegen 2.00 Uhr sollten wir den Tag beenden. Wieder tolle Stimmung und ein volles Zelt, nur eben Regen. Der Sonntag: Wir beginnen früh am Morgen. Die Kleintier- und Geflügelzüchter lassen ihre Hähne um die Wette krähen. Für die meisten Hähne beginnt der Wettstreit um 8.00 Uhr. Trotz extrem kurzer Nacht, auch diese Veranstaltung hat was. Um 10.00 Uhr feierte unsere Kirchgemeinde einen Festgottesdienst im Zelt. Der Regen trommelt schon wieder auf das Zelt, die Worte von Frau Pfarrerin Schleinitz wären ohne technische Unterstützung nicht zu verstehen gewesen. Ab 11.00 Uhr spielen „Die Sachsenländer“ aus Sebnitz zum Frühschoppen. Wir besinnen uns wieder auf´s Biertrinken und bieten unserem Magen auch wieder feste Nahrung an. Gegen 12.30 Uhr liefert die Gaststätte „Schwarzes Ross“ 200 Portionen Rinderroulade mit Rotkohl und Salzkartoffeln an. Fast alle Portionen haben schon seit Tagen ihren Besitzer, aber eine haben wir noch. Erstaunlich, wie schnell alle in dem vollen Zelt zu ihrem Essen kamen. Vorzüglich unterhalten wurden wir beim Essen von Leoni am Klavier. Das Nachmittagsprogramm gestalteten die Mitglieder des ehemaligen Rennersdorfer Faschingsclubs. Nach dem wir „Heiteres und Besinnliches“ erlebt haben, sind wir uns alle einig: “Schade, dass es der „ehemalige“ Faschingsclub war“. Hoffentlich gelingt es, diesen “Geist“ im Dorf und Heimatverein aufzufangen und zu erhalten. Die Reise mit Jan und Tini hat alle begeistert. Danke! Das Zelt ist voll, draußen ist immer noch ein S...wetter. Zum Abschluss des Tages steht noch ein „heiterer Wettstreit“ zwischen Rennersdorf und Neudörfel auf dem Programm. Der Regen ist stärker. Die Spuren auf dem Festplatz lassen noch die umfangreichen Vorbereitungen, besonders der Kegler zur Unterhaltung unserer, oder besser ihrer Kinder, erkennen. Kletterstange, Eierlaufen, Tischtheater, Hüpfburg, Kinderschminken und -frisieren, Preiskegeln (sogar für alle Altersklassen) waren angesagt. Aber, wer will schon mit einem Ei auf dem Löffel durch die Pampe rennen? Schade und Danke! Irre was abging, bereits in den letzten Tagen vor dem Fest. Manfred opferte sogar zwei Wochen Urlaub. Seine Feuerwehr baut Festzelte mindestens genau so schnell auf wie sie Feuer löscht. Was sich ja dann auch bei der historischen „Großübung“ bestätigte. Birken schlagen, das Zelt ausgestalten, jeden Tag die Tische neu schmücken. Wir hatten den Eindruck, so ein schönes Festzelt gab´s noch nie. Danke Elke! Danke deinen Mitstreitern aus der Gruppe der „ü 50“. Danke all denen, die das geschaffen haben, was draußen auf dem Platz zu sehen war. Ein bisschen konnte man spüren, was abgegangen wäre, wenn nicht so ein S…wetter gewesen wäre. Im Nachgang denken wir auch an die vielen, die den Service organisiert und durchgezogen haben, toll was da geleistet wurde. Wir danken euch allen dafür. Vielen Dank unseren Sponsoren, ohne deren Hilfe der Mut dieses Fest zu organisieren, wesentlich geringer ausgefallen wäre. Dank auch unserem Feuerwehrverein, dem Reitsportverein, dem ehemaligen RFC und den Keglern. Wer die Namen derer wissen will, die Besonderes geleistet haben, geht zum Rathaus und lässt sich die Einwohnerliste von Rennersdorf-Neudörfel ausdrucken. Das Fest ist vorbei! Schade! So viel Gemeinsamkeit, so viel Arbeit, so viele Leute, die freiwillig, mit Begeisterung und ohne Vergütung so viel geleistet haben. Unser Dorf kann stolz auf sich sein. Vorstand Dorf und Heimatverein Rennersdorf-Neudörfel e. V.
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