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GFA, Unternehmerische Verantwortung bei ... - CSR WeltWeit

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VorwortCorporate Social Responsibility (<strong>CSR</strong>) ist einpolitisches Top-Thema. International wird dieFrage unternehmerischer <strong>Verantwortung</strong> vorallem mit Blick auf das Nord- Süd-Verhältnisintensiv diskutiert. Zunehmend wird von denUnternehmen aus den hochindustrialisiertenLändern erwartet, dass sie <strong>bei</strong> Investitionen inSchwellen- und Entwicklungsländern soziale undökologische Standards setzen, die denen entsprechen,die <strong>bei</strong> uns gelten. Die Übernahmeunternehmerischer <strong>Verantwortung</strong> über reinbetriebswirtschaftliche Ziele hinaus wird allerdingshäufig gefordert, ohne dass immer Klarheitüber die Möglichkeiten und Grenzen besteht, dieUnternehmen in ihrem Tun gesetzt sind.Die Gesellschaft zur Förderung von Auslandsinvestitionensetzt sich seit 1956 für die Gestaltungbestmöglicher Rahmenbedingungen für deutscheAuslandsinvestoren ein. Eine Säule ist dasweltweite Netz bilateraler Investitionsförderverträge,die indirekt auch einen Beitrag zum Aufbaurechtsstaatlicher Strukturen in Entwicklungs- undSchwellenländern leisten. Die zweite Säule zurGestaltung der Rahmenbedingungen ist dieunternehmerische Aktivität selbst. Auslandsinvestitionen,das zeigen viele Beispiele und Studien,tragen in den Gastländern zur Verbesserunglokaler Lebens- und Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen, zuWachstum und damit zur Überwindung vonUnterentwicklung <strong>bei</strong>. Corporate Social Responsibilitywird da<strong>bei</strong> in vielen Facetten praktiziert.Oft sind es Großunternehmen, die sich auchöffentlich zum Leitbild der unternehmerischen<strong>Verantwortung</strong> bekennen und z. B. spezielleBerichte über ihre entsprechenden Aktivitätenherausgeben. Aber auch mittelständische Unternehmensind sehr engagiert, <strong>CSR</strong> in ihrerGeschäftstätigkeit sichtbar zu machen.Mit dieser Broschüre bezieht die Gesellschaft zurFörderung von Auslandsdirektinvestitionen Positionin der Diskussion um die verantwortlicheRolle der Unternehmen zur Gestaltung der Globalisierung.Es wird zum einen gezeigt, wie CorporateSocial Responsibility das unternehmerischeVerhalten beeinflusst. Zum anderen wirdüber die wichtigsten Regeln und Rahmenbedingungeninformiert, die von Seiten der Politik diegesellschaftliche <strong>Verantwortung</strong> der Unternehmendefinieren.Wichtig ist und bleibt, dass die Unternehmenihrer gesellschaftlichen <strong>Verantwortung</strong>, die sieüber rein gesetzliche Bestimmungen hinauswahrnehmen, freiwillig nachkommen können.Regulierungsambitionen und Standardisierungsind hier fehl am Platz. Sie würden unternehmerische<strong>Verantwortung</strong> eher verschütten als befördern.Freiwilligkeit <strong>bei</strong> der Übernahme unternehmerischer<strong>Verantwortung</strong> ist der Schlüssel zumErfolg auch <strong>bei</strong> Investitionen in Entwicklungsländern.Stefan OrtseifenPräsident der Gesellschaft zur Förderung vonAuslandsinvestitionen e.V. (<strong>GFA</strong>)Vorstand IKB Deutsche Industriebank⏐ <strong>Unternehmerische</strong> <strong>Verantwortung</strong> ⏐ 1 ⏐

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