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GFA, Unternehmerische Verantwortung bei ... - CSR WeltWeit

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„Oberste Prämisse für die Wahrnehmung vonEigenverantwortung zur Förderung der nachhaltigenEntwicklung seitens der deutschenWirtschaft ist ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit.“(Dr. Udo Oels, Bayer AG <strong>bei</strong> der Eröffnungdes „German Business Day“ im Rahmen desWSSD, Johannesburg, 2002)„Die Weltorganisation freut sich drauf, einenoch engere Partnerschaft mit der Industrieaufzubauen und mit ihr zusammen die Zielezu erreichen, für die wir uns alle einsetzen:Frieden und Wohlstand.“(Kofi Annan, UN Generalsekretär)Kernar<strong>bei</strong>tsnormen) vorherrschen und umweltschonendagiert wird. Dieser unternehmerischeTeil der <strong>Verantwortung</strong> für nachhaltige Entwicklungwird in dem Aktionsplan von Johannesburgu. a. dahingehend spezifiziert, dass Unternehmenim Sinne einer Corporate Social Responsibility(<strong>CSR</strong>) handeln sollen. Diese <strong>CSR</strong> soll durchentsprechende Managementsysteme wahrgenommenund durch Berichterstattung transparentgemacht werden.Multinationale Unternehmenübernehmen <strong>Verantwortung</strong>Deutsche Unternehmen stellen sich weltweit denan sie gestellten Herausforderungen und übernehmen<strong>Verantwortung</strong> für ihr Handeln. DieUnternehmen tun dies freiwillig, da sie ein Eigeninteressean funktionierenden Gemeinwesen undan guter Zusammenar<strong>bei</strong>t mit lokalen Autoritätenhaben, <strong>bei</strong>spielsweise im Kampf gegen dieArmut. Sie treiben in ihrem Wirkungskreis einenachhaltige Entwicklung voran und bemühensich gemeinsam mit der Politik um stabile Rahmenbedingungen.Doch das Engagement derUnternehmen muss immer in den wirtschaftlichenKontext passen und die Kultur und Tradition desjeweiligen Landes berücksichtigen. Es geht alsodarum, innovative Lösungenfür die regionalen oder lokalenAusprägungen bestimmterWege zur Wahrnehmung unternehmerischer <strong>Verantwortung</strong>sollten innerhalb des UnternehmensProbleme zu finden. GoodgefundenwerdenPractice-Beispiele erweisenDas Engagement des Unternehmens muss in den wirtschaftlichenKontext passen und die Kultur und Tradition des jeweiligensich hier<strong>bei</strong> als beste Lösung.Sie haben Vorbildfunktion,Landes berücksichtigen. Grundsätzlich muss es den Unternehmenselbst überlassen bleiben, ob und wie sie ihre Prinzipien inindem sie zeigen, dass verantwortlichesunternehmerischesHandeln zu Wettbe-internen Kodizes festschreiben bzw. mit Hilfe von Managementsystemenumsetzen. Jedes Unternehmen sollte sich mit diesemwerbsvorteilen führen kannThema auseinandersetzen.und regen so andere Unternehmenzur Nachahmung an.Wichtige Beispiele für Good-Practice-Plattformenvon weltweiter Bedeutung sind die Corporate Citizenship-Initiativedes WEF und des WBCSDsowie der Global Compact, der 1999 von UN-Generalsekretär Kofi Annan initiiert wurde. Siedienen dem <strong>bei</strong>derseitigen Nutzen der Teilnehmer:Unternehmen profitieren von der übergreifendenExpertise und den Erfahrungen, währendsie ihren betriebswirtschaftlichen Sachverstand<strong>bei</strong>steuern.Insbesondere der Global Compact hat sich zumZiel gesetzt, einen weltweiten Beitrag zu nachhaltigemWachstum und zu vorbildlichem Handelnvon Seiten der Unternehmen zu leisten. Zugleichist der Global Compact ein Versuch, Unternehmenauf freiwilliger Basis in die Umsetzung internationalerRechtsnormen einzubinden. Er basiertauf der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte,den ILO-Kernar<strong>bei</strong>tsnormen sowie derAgenda 21. Die insgesamt neun Grundprinzipienfordern die beteiligten Unternehmen auf, sich <strong>bei</strong>ihren weltweiten Aktivitäten verstärkt für dieBerücksichtigung der Kernwerte im Bereich derMenschenrechte, Ar<strong>bei</strong>tsrechte und Umweltstandardseinzusetzen. Unternehmen sollen sichnach diesen allgemein anerkannten Normen richtenund so Vertrauen in die Strukturen der Weltwirtschaftschaffen. Seit ihrer Gründung durchUN-Generalsekretär Kofi Annan sind der Initiativeweltweit bereits mehr als 1000 Unternehmen <strong>bei</strong>getreten.Allerdings ist der Beitritt zum GlobalCompact nicht Voraussetzung für verantwortungsvollesHandeln der Unternehmen, sondernnur ein mögliches Ergebnis.UnternehmenskodizesAuf Unternehmensebene haben viele internationalaktive Unternehmen ihre eigenen Kodizesausgear<strong>bei</strong>tet, deren Umsetzung die angemesseneBerücksichtigung ökologischer und sozialerAspekte <strong>bei</strong> ihren nationalen und internationalenAktivitäten gewährleisten soll. Eine Überwachungder Einhaltung der Kodizes erfolgt überwiegendunternehmensintern. Hierfür wird vielfach einumfassendes Berichts- und Kontrollsystem aufgebaut.Da<strong>bei</strong> können Verstöße gegen die Regelungenund Richtlinien des Unternehmens bis zuDisziplinarmaßnahmen und Beendigungen vonBeschäftigungsverhältnissen führen. Verständli-⏐ 6 ⏐ <strong>Unternehmerische</strong> <strong>Verantwortung</strong> ⏐

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