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Hamburger - Das Magazin für Kunst, Architektur und Design

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MAGAZIN FÜR KUNST | ARCHITEKTUR | DESIGN<br />

HAMBURG | KULTURREGION NORD<br />

Juni | Juli | August 09 | No 19<br />

<strong>Hamburger</strong><br />

<strong>Architektur</strong> Sommer<br />

AKTUELL | 3<br />

o.T. neu<br />

ARCHITEKTUR 4 | 10<br />

10<br />

<strong>Hamburger</strong> <strong>Architektur</strong> Sommer<br />

KUNST 11<br />

11<br />

Ausstellungen, Kritik<br />

<strong>Kunst</strong> zur B<strong>und</strong>esgartenschau<br />

Biennale Venedig<br />

DESIGN 21<br />

21<br />

Triennale des <strong>Kunst</strong>handwerks<br />

SERVICE 23<br />

23<br />

Termine <strong>Architektur</strong> Sommer<br />

Termine Ausstellungen<br />

11 | 20<br />

20<br />

21 | 22<br />

22<br />

23 | 27<br />

27<br />

Mit<br />

Mit<br />

Extra-Kalender<br />

Extra-Kalender<br />

<strong>Architektur</strong> <strong>Architektur</strong> Sommer<br />

Sommer<br />

2009<br />

2009<br />

TITELBILD:<br />

Alpenwiese auf der Elbe<br />

geplant (siehe S. 8)<br />

© Bjarke Ingels Group


2 o.T. Editorial o.T. 3<br />

A A A A<br />

E E E E EAkademie<br />

I I I I<br />

AKADEMIE<br />

EINER<br />

ANDEREN<br />

STADT<br />

mitwisser.net<br />

einer anderen Stadt<br />

Die andere Stadt ist woanders oder übersehen oder noch nicht da. Sie ist<br />

Mythos, Traum, Geheimnis oder Vision. Eine Akademie ist der geeignete<br />

Ort, um die vielfältigen kulturellen Traditionen <strong>und</strong> Ideen der unbekannten<br />

Städte unserer Gegenwart sowie einer gemeinsamen Zukunft zu sammeln,<br />

zu entwerfen <strong>und</strong> zu besprechen.<br />

Die „Akademie einer anderen Stadt“ erklärt dazu unter dem Motto „Mitwisser<br />

gesucht!“ die Elbinseln Wilhelmsburg <strong>und</strong> Veddel zum Campus.<br />

Angestoßen werden offene Lern- <strong>und</strong> Erfahrungsprozesse, die vom kultu -<br />

rellen Wissen <strong>und</strong> Handeln der Menschen vor Ort ausgehen <strong>und</strong> in denen<br />

die Rollen von Lehrenden <strong>und</strong> Lernenden immer aufs Neue getauscht<br />

werden können.<br />

Im Laufe des Sommers 2009 werden über die Elbinseln verstreut verschiedene<br />

Denk-, Arbeits- <strong>und</strong> Ausstellungsräume eröffnet, in denen so viel<br />

interkulturelles Wissen <strong>und</strong> Können wie nur irgend möglich zusammengetragen<br />

<strong>und</strong> diskutiert wird. Daraus entstehen Visionen eines gemeinsamen<br />

Lebens in der Stadt.<br />

Themen <strong>und</strong> Programme<br />

Die Themen der Akademie sind „Sprachen der Stadt“, „Kulturelle Identitätsbildung“,<br />

„Unscheinbare <strong>und</strong> verdrängte Kulturen“ <strong>und</strong> „<strong>Kunst</strong> der<br />

Öffentlichkeitsbildung“. Zu ihnen werden im August <strong>und</strong> September Semi -<br />

nare mit Bewohner/innen der Elbinseln, internationalen Künstler gästen<br />

<strong>und</strong> Interessent/innen aus ganz Hamburg angeboten, ein Veranstaltungsprogramm<br />

entwickelt <strong>und</strong> Mitwisseraktionen im Stadtraum durchgeführt.<br />

Zudem werden die vier Themen in einer großen Ausstellung vorgestellt,<br />

die künstlerische Projekte <strong>und</strong> Ergebnisse stadtteilkultureller Arbeit zusammen<br />

zeigen wird. Bereits im Juni 2009 wirbt ein „wanderndes Akademiebüro“<br />

<strong>für</strong> die Aktivitäten der Akademie <strong>und</strong> lädt unter dem Leitspruch<br />

„Sprung zurück über die Elbe“ zu Ausfl ü gen in <strong>Hamburger</strong> <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong><br />

Kulturinstitutionen ein.<br />

Künstler/innen<br />

Die an die „Akademie einer anderen Stadt“ eingeladenen Künstler/innen<br />

beschäftigen sich mit gegenwärtiger Gesellschaft, mit Bildungsprozessen,<br />

mit urbanen <strong>und</strong> politischen Konstellationen <strong>und</strong> entwickeln ihre Arbeiten<br />

dialogisch <strong>und</strong> refl exiv. Eingeladen sind z.B. Nevin Aladag, Dorothea Carl,<br />

Rainer Ganahl, Olafur Gislason, Christine Lemke, Harald Lemke, Thomas<br />

Köner, Katrin Ströbel <strong>und</strong> Moira Zoitl.<br />

Elbinsel Sommer 2009<br />

Die „Akademie einer anderen Stadt“ fi ndet im Rahmen des Elbinsel<br />

Sommers 2009 statt <strong>und</strong> wird durch die Internationale Bauausstellung<br />

Hamburg, die Bildungsoffensive Elbinseln <strong>und</strong> die Nationale Stadtentwicklungspolitik<br />

gefördert.<br />

Informationen<br />

www.mitwisser.net info@mitwisser.net presse@mitwisser.net<br />

Der Elbinsel Sommer findet im Rahmen der<br />

Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg<br />

statt <strong>und</strong> ist ein eigenständiges Format <strong>für</strong><br />

zeitgenössische <strong>Kunst</strong>. Inhaltlich setzt sich der<br />

Elbinsel Sommer mit den Themen der IBA<br />

Hamburg auf den Elbinseln Wilhelmsburg <strong>und</strong><br />

Veddel sowie dem Harburger Binnenhafen<br />

auseinander. 2009 kuratiert von Ute Vorkoeper<br />

<strong>und</strong> Andrea Knobloch. Mehr Infos zur IBA Hamburg<br />

unter: www.iba-hamburg.de<br />

K K K K K<br />

A A A A A<br />

D D D D D<br />

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Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

mit neuem Schwung <strong>und</strong> in veränderter Aufmachung kommt<br />

o.T. <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> I <strong>Architektur</strong> I <strong>Design</strong> in seiner 19.<br />

Ausgabe <strong>für</strong> die Kulturregion Nord daher.<br />

Wir haben während einer schöpferischen Pause viel diskutiert,<br />

wie wir Ihnen, liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, weiterhin<br />

eine interessante Informationsquelle zu Veranstaltungen in<br />

den Bereichen <strong>Kunst</strong>, <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> <strong>Design</strong> zur Verfügung<br />

stellen können.<br />

Max Beckmann meinte, es sei „das törichtste <strong>und</strong> unzulänglichste<br />

Unternehmen, Dinge über <strong>Kunst</strong> in Worte oder<br />

Schrift fassen zu wollen, denn ob man will oder nicht, spricht<br />

jeder doch nur pro domo seiner eigenen Seele, <strong>und</strong> eine<br />

absolute Objektivität oder Gerechtigkeit ist nicht möglich.<br />

Außerdem sind gewisse letzte Dinge nur durch <strong>Kunst</strong> an<br />

sich auszudrücken, sonst brauchten sie nicht gemalt, geschrieben<br />

oder musiziert zu werden.“ (1948)*<br />

Wir möchten Sie anregen, diese gemalten <strong>und</strong> geschriebenen<br />

Ergebnisse an zu schauen <strong>und</strong> mit ihnen zu leben.<br />

In unserer Überlegung soll dies im vorliegenden, inhaltlich<br />

weit gefächerten kleinen <strong>Magazin</strong> durch qualitätvolle redaktionelle<br />

Beiträge, viel Information <strong>und</strong> eine ansprechende<br />

Aufmachung geschehen.<br />

<strong>Das</strong>s wir Ihnen o.T. kostenfrei zur Verfügung stellen können,<br />

verdanken wir alle, liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, Verlag<br />

<strong>und</strong> Redaktion, unseren Inserenten, bei denen wir uns herzlich<br />

<strong>für</strong> das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.<br />

Unsere Leserinnen <strong>und</strong> Leser liegen uns weiterhin sehr am<br />

Herzen. Wir möchten Sie bestmöglich über kulturelle Aktivitäten<br />

der Ausstellungshäuser <strong>und</strong> Veranstalter im visuellen<br />

Bereich informieren <strong>und</strong> freuen uns, wenn Sie unsere Redaktion<br />

auf dem Laufenden halten unter info@ot-nord.net<br />

Für den Verlag <strong>und</strong> das Redaktionsteam<br />

Michael Klaibor <strong>und</strong> Ruth Sachse<br />

Foto: Isabell Mahns-Techau<br />

*Zitat Beckmann auf www.kunstzitate.de


4 o.T. Thema Thema o.T. 5<br />

„...die Stadt wird <strong>für</strong> uns alle gebaut“<br />

Hamburg Hamburg steht steht in in diesem diesem Sommer Sommer wieder wieder wieder ganz ganz im im Zeichen Zeichen des, des, inzwischen inzwischen schon schon sechsten, sechsten, sechsten, <strong>Architektur</strong> <strong>Architektur</strong><br />

<strong>Architektur</strong><br />

Sommers, Sommers, der der alle alle alle 3 3 3 Jahre Jahre stattfindet. stattfindet. Über Über Über 230 230 Veranstaltungen Veranstaltungen Veranstaltungen erwarten erwarten uns uns - - da da ist ist es es schwer, schwer, sich sich einen<br />

einen<br />

Überblick Überblick zu zu verschaffen. verschaffen. verschaffen. Für Für o.T. o.T. ein ein Gr<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> mehr, mehr, mehr, den den <strong>Architektur</strong> <strong>Architektur</strong> Sommer Sommer zum zum Titelthema Titelthema zu zu machen.<br />

machen.<br />

Den Den Beginn Beginn macht macht ein ein Interview, Interview, das das das Christin Christin Springer Springer <strong>für</strong> <strong>für</strong> o.T. o.T. mit mit Stefan Stefan Feige, Feige, Feige, dem dem verantwortlichen<br />

verantwortlichen<br />

Koordinator, Koordinator, geführt geführt hat.<br />

hat.<br />

| Stephan Feige, 42, verantwortet <strong>für</strong><br />

den Verein <strong>Hamburger</strong> <strong>Architektur</strong><br />

Sommer e.V. den Bereich Koordination<br />

<strong>und</strong> Redaktion.<br />

o.T.: Herr Feige, als größtes europäisches <strong>Architektur</strong>veranstaltungsprojekt<br />

wartet auch der sechste <strong>Hamburger</strong> <strong>Architektur</strong><br />

Sommer mit r<strong>und</strong> 230 Programmpunkten auf. Warum<br />

schaffen Sie alle drei Jahre diese einzigartige Plattform zur Auseinandersetzung<br />

mit <strong>Architektur</strong>?<br />

S.F.: Die Idee zum <strong>Architektur</strong> Sommer entstand Anfang der<br />

1990er Jahre in einem Kreis von Personen, die professionell mit<br />

<strong>Architektur</strong> beschäftigt waren, wie Herrmann Hipp vom <strong>Kunst</strong>historischen<br />

Institut, Wilhelm Hornbostel vom Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong><br />

<strong>und</strong> Gewerbe <strong>und</strong> Ullrich Schwarz von der Architektenkammer.<br />

Sie hatten beschlossen, etwas <strong>für</strong> die Pflege der Baukultur zu<br />

tun. Wie über Literatur oder Musik sollte auch über <strong>Architektur</strong><br />

als kulturelles Phänomen gesprochen <strong>und</strong> reflektiert werden, <strong>Architektur</strong><br />

sollte ausgestellt werden.<br />

Da die Gründung eines <strong>Architektur</strong>museums sicherlich schwer<br />

zu erreichen gewesen wäre, erfand man das Format des <strong>Architektur</strong><br />

Sommers. Heute ist der <strong>Architektur</strong> Sommer auch eine<br />

Möglichkeit, die verstärkte Bautätigkeit in Hamburg zu begleiten<br />

<strong>und</strong> den Bürgern nahezubringen.<br />

o.T.: Gerade zeitgenössische <strong>Architektur</strong> erhält vom Nichtfachpublikum<br />

häufig viel Kritik. Besteht beim breiteren Publikum ein<br />

besonderer Bedarf an <strong>Architektur</strong>vermittlung?<br />

S.F.: Unbedingt. Nicht zuletzt weil die baulichen Spuren einer<br />

Gesellschaft sich zum Teil über Jahrtausende erhalten, ist es sehr<br />

wünschenswert, in einer breiten Bevölkerung das Interesse <strong>für</strong><br />

die Auseinandersetzung um <strong>Architektur</strong> zu wecken. Die meisten<br />

Menschen haben das erste Mal bewusst mit <strong>Architektur</strong> zu tun,<br />

wenn sie selbst als Bauherren auftreten. Es ist ein Manko, dass<br />

die Kommunikation zwischen Architekten <strong>und</strong> Bürgern oft von<br />

gegenseitigem Unverständnis geprägt ist, denn wir alle bauen ja<br />

die Stadt <strong>und</strong> die Stadt wird <strong>für</strong> uns alle gebaut.<br />

Da ist so ein baukulturelles Ereignis eine Möglichkeit, <strong>für</strong> mehr<br />

Verständnis zu sorgen, zumal der <strong>Architektur</strong> Sommer so breit<br />

aufgestellt ist, dass die Leute dort abgeholt werden, wo sie sind.<br />

Es gibt Veranstaltungen <strong>für</strong> diejenigen, die vertraut im Umgang<br />

mit <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> <strong>Architektur</strong> sind genauso, wie <strong>für</strong> diejenigen, die<br />

nur im Urlaub Zeit <strong>für</strong> den Besuch eines besonderen Bauwerkes<br />

oder eines Museums finden.<br />

o.T.: Der Schwerpunkt des diesjährigen <strong>Architektur</strong> Sommers ist<br />

Hamburg selbst. Soll diese Wahl die Aufmerksamkeit verstärkt<br />

auf Hamburg als Ganzes richten, nachdem mit der Hafencity,<br />

dem Sprung über die Elbe <strong>und</strong> der Internationalen Bauausstellung<br />

derzeit vor allem die Gebiete an <strong>und</strong> südlich der Elbe im Fokus<br />

des Interesses stehen?<br />

S.F.: Es ging nicht darum, den im Moment im Fokus stehenden<br />

Themen explizit etwas entgegenzusetzen. Die Entscheidung <strong>für</strong><br />

das Schwerpunktthema Hamburg wurde aufgr<strong>und</strong> der vorliegenden<br />

Ideen gefällt, mit denen die Einzelveranstalter sich an uns<br />

gewendet haben.<br />

Für Hamburg als Schwerpunkt sprach auch, dass sich die Stadt<br />

im Hinblick auf die Bautätigkeit derzeit auf einem Hochplateau<br />

bewegt <strong>und</strong> man viele der ambitionierten Projekte schon sehen<br />

kann, wie die Falkenried-Terrassen, das Bavaria-Gelände, Neubauvorhaben<br />

in verschiedenen Stadtteilen <strong>und</strong> eben auch die<br />

HafenCity. Zudem blicken wir in diesem Jahr auf eine 100jährige<br />

Geschichte zurück, die mit dem Amtsantritt Fritz Schumachers<br />

1909 begonnen hat. Dies war eine entscheidende Weichenstellung<br />

<strong>für</strong> die städtebauliche Entwicklung Hamburgs.<br />

Hinzu kommen noch einige Jubiläen, wie 100 Jahre Mönckebergstraße,<br />

40 Jahre Steilshoop oder 50 Jahre City Nord.<br />

o.T. Neben öffentlichen Institutionen wie der Hafencity Universität<br />

<strong>und</strong> mehreren Museen beteiligen sich auch private Einrichtungen<br />

wie <strong>Architektur</strong>büros, Galerien <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>vereine. In dem<br />

Programm finden sich auch Veranstaltungen wie eine Feng-Shui-<br />

Analyse des <strong>Hamburger</strong> Rathauses <strong>und</strong> ein Gourmet-Menü mit<br />

Volkwin Marg im Steigenberger. Nach welchen Kriterien wählen<br />

Sie die Teilnehmer aus?<br />

S.F.: Der <strong>Architektur</strong> Sommer setzt sich aus vielen Einzelveranstaltungen<br />

zusammen, die sich dem Thema <strong>Architektur</strong> von<br />

ganz unterschiedlichen Seiten nähern. Dazu gehören klassische<br />

<strong>und</strong> auch eher exotische Veranstaltungen. Ein Vortrag im<br />

Steigenberger ist sicherlich eher teuer, daneben gibt es aber auch<br />

zahlreiche kostenlose Veranstaltungen. Im Prinzip kann sich jeder<br />

bewerben, dessen Projekt sich mit <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong>/oder Stadtentwicklung<br />

befasst. Die Veranstaltung sollte von inhaltlicher<br />

Relevanz sein <strong>und</strong> ein Publikum ansprechen <strong>und</strong> damit zur Auseinandersetzung<br />

um <strong>Architektur</strong> beitragen.<br />

www.architektursommer.de<br />

SAGA GWG<br />

Der <strong>Hamburger</strong> Weg<br />

90 Jahre sozialer Wohnungsbau <strong>und</strong> Stadtentwicklung<br />

Die Siedlungen der großen <strong>Hamburger</strong> Wohungsbaugesellschaften<br />

haben die Baukultur der Hansestadt in den vergangenen 90 Jahren<br />

maßgeblich geprägt.<br />

Die Austellung in der Freien Akademie der Künste stellt die Geschichte<br />

des Wohnungsbaukonzerns SAGA GWG <strong>und</strong> seiner vier<br />

Vorläufer von der Weimarer Republik bis zur Gegenwart dar.<br />

26 ausführliche Informationstafeln <strong>und</strong> zahlreiche Originalaufnahmen<br />

legen ein besonderes Augenmerk auf die soziale <strong>und</strong><br />

wohnungspolitische Verantwortung dieser historisch herausragenden<br />

Träger des öffentlichen Wohnungsbaus. Gleichzeitig vermitteln<br />

sie einen guten Überblick über deren Bedeuteung <strong>für</strong><br />

die spezifisch hamburgische Stadtteilentwicklung.<br />

Eröffnung: 3. Juni, 18 Uhr, Eintritt 2,50 €, erm. 1,50 €<br />

Austellungsdauer: 4. Juni- 28. Juni 09, Di.-So. 11-18 Uhr<br />

| Freie Akademie der Künste, Klosterwall 23, 20095 Hamburg<br />

www.fadk.de<br />

| SAGA-Zeilenbauten an der Bunsenstraße von Gustav Oelsner (1926/7) (aus dem Archiv<br />

des Altonaer Museums)<br />

o.T. o.T. Buchtipp<br />

Buchtipp<br />

WORAUF WORAUF WIR WIR BAUEN BAUEN | | Begegnungen<br />

Begegnungen<br />

mit mit Architekten<br />

Architekten<br />

Was treibt sie an? Wovon träumen sie? 20 der<br />

wichtigsten Architekten der Gegenwart erzählen<br />

ausführlich <strong>und</strong> offen von ihren Idealen, von ihrer Hoffnung<br />

<strong>und</strong> ihrer Angst. Sie erklären, was gute <strong>Architektur</strong><br />

heute ausmacht <strong>und</strong> wie kluge Entwürfe die Welt verändern<br />

können.<br />

Überall entstehen derzeit die faszinierendsten Projekte – dieses<br />

Buch zeigt, wer dahinter steckt <strong>und</strong> wie sich die neuen<br />

W<strong>und</strong>erbauten verstehen lassen.<br />

Hanno Rauterberg: Worauf wir bauen, Begegnungen mit<br />

Architekten, Prestel Verlag, 160 S. mit zahlr., teils ganzs.<br />

farb. u. sw. Abb., dok. Fotos, Text dt., 23,5 x 16,5 cm, Pp.<br />

24,95 €, Bestellnummer: 663059<br />

| Neu-Altona, Wohnhochhäuser der Neuen Heimat, Entwurf Ernst May (Aufnahme um<br />

1965) (aus dem Bestand des <strong>Hamburger</strong> <strong>Architektur</strong>archivs, Fotograf: Benecke)<br />

| Gartenstadt Hohnerkamp<br />

(aus dem Bestand des Hamburgischen <strong>Architektur</strong>archivs)<br />

Unsere Arbeit spricht <strong>für</strong> sich!<br />

format offset.<br />

Juni | Juli | August 09 | No 19<br />

MAGAZIN FÜR KUNST | ARCHITEKTUR | DESIGN <strong>Hamburger</strong><br />

<strong>Architektur</strong> Sommer<br />

HAMBURG | KULTURREGION NORD<br />

AKTUELL ||||| 3<br />

o.T. neu<br />

ARCHITEKTUR 4 ||||| 10 10<br />

10<br />

<strong>Hamburger</strong> <strong>Architektur</strong> Sommer<br />

KUNST 11 11|||||<br />

20<br />

20<br />

Ausstellungen, Kritik<br />

<strong>Kunst</strong> zur B<strong>und</strong>esgartenschau<br />

Biennale Venedig<br />

DESIGN 21 21 21|||||<br />

22<br />

22<br />

Triennale des <strong>Kunst</strong>handwerks<br />

SERVICE 23 23 23|||||<br />

27<br />

27<br />

Termine <strong>Architektur</strong> Sommer<br />

Termine Ausstellungen<br />

Mit<br />

Mit<br />

Extra-Kalender<br />

Extra-Kalender<br />

<strong>Architektur</strong> <strong>Architektur</strong> <strong>Architektur</strong> Sommer<br />

Sommer<br />

2009<br />

2009<br />

TITELBILD:<br />

Alpenwiese auf der Elbe<br />

geplant (siehe S. 8)<br />

© Bjarke Ingels Group<br />

Seit über 30 Jahren:<br />

Drucksachen von Format<br />

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5-Farben + Lack bis 72 X 102 cm<br />

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6 o.T. Thema Thema | Kinder o.T. 7<br />

Bauen mit Lehm <strong>für</strong> Groß <strong>und</strong> Klein<br />

Bunte Kuh e.V. bietet Kindern <strong>und</strong> Erwachsenen in einer offenen<br />

<strong>und</strong> kostenlosen Baukunstaktion die Möglichkeit, mit Hilfe des Baustoffs<br />

Lehm frei zu modelieren <strong>und</strong> begehbare Räume <strong>und</strong> Skulpturen<br />

nach eigenen Entwürfen bis zu 3 m Höhe zu errichten.<br />

Unter einem Zeltdach entsteht durch die Hände <strong>und</strong> je nach<br />

Fantasie der kleinen <strong>und</strong> großen Baumeister eine neue Stadt, die<br />

bestaunt <strong>und</strong> bespielt werden kann.<br />

Aktionslaufzeit: 28. Mai - 13. Juni,<br />

tägl. außer montags von 10 - 17 Uhr<br />

Abschlußfest am Samstag, dem 13. Juni um 15 Uhr<br />

Ausstellungszeit vom 14. - 21. Juni von 14 - 18 Uhr<br />

im Schanzenpark, S-Bahn Sternschanze<br />

Eine weitere kostenlose Lehmbauaktion unter dem Titel “Räume<br />

durch Erleben entwerfen“ gibt Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen in<br />

Altona die Möglichkeit, zusammen mit ihren Lehrern, Eltern <strong>und</strong><br />

Nachbarn, mit Menschen verschiedener Ethnien, mit geistig- <strong>und</strong><br />

körperlich Behinderten die „soziale <strong>und</strong> kulturelle Klebekraft“<br />

des Materials Lehm zu erfahren.<br />

Aktionslaufzeit:<br />

15. Sept. - 26. Sept., tägl. außer montags 10 - 17 Uhr<br />

Abschlußfest am Samstag, dem 26. Sept. von 15 - 18 Uhr<br />

Ausstellungszeit vom 27. Sept.- 3. Okt., tägl. 14 - 18 Uhr<br />

Große Bergstraße/ Ecke Goethestr.<br />

| Anmeldungen sind nur <strong>für</strong> Gruppen erforderlich,<br />

bitte telefonisch: 040 - 39 90 54 31<br />

BauTraum | TraumStadt<br />

KinderKinder e.V. verwandelt an drei Sonntagen die Magellan-<br />

Terrassen in eine lebendige Baustelle, auf der Kinder zwischen 2<br />

<strong>und</strong> 11 Jahren nach Herzenslust Mauern, Dachdecken, Modellbauen,<br />

Stadtplanen, Basteln <strong>und</strong> Märchen r<strong>und</strong> ums Bauen lauschen<br />

können.<br />

21.Juni, 19. Juli, 16.Aug. jeweils von 13- 17:30 Uhr, Eintritt frei<br />

Stadtplanungs-Workshops <strong>für</strong> 4. <strong>und</strong> 5. Klassen mit der Künstlerin<br />

Beate Mohr <strong>und</strong><br />

dem KLICK Kindermuseum<br />

geben einen<br />

Vormittag lang je einer<br />

Klasse die Möglichkeit,<br />

ihre ganz persönliche<br />

TraumStadt zu<br />

entwerfen <strong>und</strong> zu bauen.<br />

Die Teilnahme ist<br />

kostenlos.<br />

2. - 5. Juni, 9. - 12.<br />

Juni <strong>und</strong> 16. + 17. Juni<br />

in der Hafen City<br />

| Anmeldung <strong>und</strong> Info<br />

bei :<br />

www.kinderkinder.de<br />

| Foto: Bunte Kuh e.V., Schanzenpark 07<br />

| Foto: KinderKinder e.V.<br />

Hamburg<br />

Hamburg<br />

<strong>Kunst</strong>detektive<br />

Pfingstferien in der <strong>Kunst</strong>alle<br />

Maler können manchmal zaubern! Und<br />

wie!? Da macht doch einer aus einem<br />

ganzen Apfel glatt einen halben mit einer<br />

fetten Fliege drauf. Oder er lässt einfach<br />

ein Tischbein verschwinden. Ein<br />

anderer übermalt seinen Bademantel<br />

nach 16 Jahren in Knallfarben. Wie das<br />

geht <strong>und</strong> vor allem warum – das sind<br />

einige der Geheimnisse der Künstler, die<br />

in der <strong>Kunst</strong>halle mit Röntgenblick <strong>und</strong><br />

| Foto: Bunte Kuh e.V., Lohbrügge 07<br />

Ferien in der <strong>Kunst</strong>halle<br />

| Kinder vor „<strong>Das</strong> Eismeer“ von<br />

Caspar David Friedrich<br />

Lupe gelüftet werden. Hinter vielen<br />

Werken verbergen sich spannende Geheimnisse<br />

<strong>und</strong> Geschichten, die zusammen<br />

ergründet werden sollen. Selbstverständlich<br />

werden dabei eigene geheimnisvolle<br />

Werke voller Rätsel gezaubert.<br />

19., 20., 22. Mai 2009, 9.15 bis 13.45<br />

Uhr (15 €) 10 bis 13 Uhr (12 €)<br />

This is my place!<br />

Wilhelmsburger Jugendliche beschäftigen<br />

sich im Unterricht mit öffentlichen Räumen<br />

in ihrem Stadtteil <strong>und</strong> entwickeln<br />

Gestaltungsideen in Form von Skizzen,<br />

Modellen <strong>und</strong> 1:1-Interventionen. Zur<br />

gleichnamigen Ausstellung sind Führungen<br />

geplant.<br />

Bei Wochenendworkshops <strong>für</strong> Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendliche sind junge Besucher<br />

eingeladen, öffentliche Räume in<br />

Wilhelmsburg zu erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> eigene<br />

Ideen zu entwickeln.<br />

Ausstellung: 23. Aug. - 27. Sept.,<br />

Stübenplatz <strong>und</strong><br />

öffentl. Plätze in Wilhelmsburg<br />

Workshops am 18. <strong>und</strong> 19. Juli<br />

| Infos: STADTKULTUR HAMBURG<br />

<strong>und</strong> das JASWERK - Jugend <strong>Architektur</strong><br />

Stadt<br />

www.stadtkultur-hh.de<br />

Wachstum regt sich – <strong>Das</strong><br />

Geheimnis des Samenkorns<br />

Sommerferien mit der <strong>Kunst</strong>halle<br />

Zuerst ist da ein winziges, unscheinbares<br />

Körnchen. Mit dem Mikroskop werden<br />

die Formen <strong>und</strong> Farben unterschieden.<br />

Wenn man es in die Erde legt <strong>und</strong><br />

Wasser <strong>und</strong> Sonne wirken, geschieht das<br />

W<strong>und</strong>er: Es beginnt zu keimen <strong>und</strong> eine<br />

Pflanze entsteht. In der <strong>Kunst</strong>halle wird<br />

das Wchstum in den Bildern beobachtet<br />

<strong>und</strong> eine Vorstellung davon gewonnen,<br />

wie ein <strong>Kunst</strong>werk von der ersten<br />

Idee bis zur Vollendung gewachsen sein<br />

mag. Im Botanischen Garten verfolgen<br />

die Gruppen den natürlichen Prozess in<br />

selbst besäten Schalen <strong>und</strong> Töpfen. Die<br />

w<strong>und</strong>ersamsten Pflanzen aber wachsen<br />

durch die Phantasie der teilnehmenden<br />

Kinder auf Papier, Leinwand oder als<br />

bunte Skulpturen.<br />

Termine: 20. bis 24. Juli, 27. bis 31. Juli,<br />

3. bis 7. August, 10. bis<br />

14. August, 17. bis 21. August 2009<br />

Treffpunkt 10 bis 13 Uhr-Gruppen:<br />

Botanischer Garten Haupteingang,<br />

Ohnhorststraße, Nähe S-Bahn Klein<br />

Flottbek<br />

Treffpunkt 9.15 bis 13.45 Uhr-Gruppen:<br />

Malschule <strong>Kunst</strong>halle<br />

<strong>Hamburger</strong> <strong>Kunst</strong>halle | Glockengießerwall | 20095 Hamburg | T. 040 - 428 131 213/214 | museumsdienst@kb.hamburg.de


8 o.T. Thema Thema o.T. 9<br />

Alpenwiese zu Füßen<br />

der Elbphilharmonie<br />

Ein spektakuläres Projekt planen die Architekten der Bjarke Ingels<br />

Group - BIG - aus Kopenhagen <strong>für</strong> die HafenCity. Sie möchten<br />

zu Füßen der Elbphilharmonie ein Zeichen aufs Wasser setzen<br />

(siehe Titelbild) - eine Installation <strong>für</strong> den öffentlichen Raum<br />

der globalen Metropole mit Vision: eine „Alpenwiese“, dort wo<br />

der Gletscher durch die Elbphilharmonie, das Gebirge durch die<br />

Queen Mary 2 gebildet werden!<br />

Im <strong>Architektur</strong>sommer 2009 wird die Galerie Renate Kammer<br />

deswegen ab dem 9. Juli „The Making of Alpenwiese“ zeigen.<br />

Ab 2010 soll dann die schwimmende Event-Insel an verschiedenen<br />

Orten in der HafenCity festmachen.<br />

| Information: Renate Kammer T. +49 (0) 40-23 26 51<br />

www.alpenwiese.com<br />

American Photographs –<br />

Architecture and the Abstract Image<br />

Seit der Erfindung der Fotografie – vor genau 170 Jahren – hat<br />

sich nicht nur in der Technik viel verändert, die Fotografie hat<br />

sich auch zu einer eigenständigen <strong>Kunst</strong>gattung mit unterschiedlichen<br />

Genres entwickelt. Darunter fällt auch die <strong>Architektur</strong>fotografie,<br />

die ursprünglich mehr noch als die anderen, aus einem<br />

handwerklichen Aspekt heraus entstand. Einer der großen<br />

<strong>Architektur</strong>fotografen, dessen Arbeiten einerseits dokumentarischen<br />

Wert, andererseits aber auch künstlerischen Charakter aufweisen,<br />

war <strong>und</strong> ist Julius Shulman.<br />

Berühmt geworden ist vor allem seine Nachtansicht des „Case<br />

Study House Nr. 22“ mit den zwei in weißen Kleidern wie im<br />

Raum schwebenden Frauen über dem Lichtermeer von Los Angeles.<br />

Mit dem 1960 entstandenen Foto erfüllte Julius Shulman<br />

nicht nur den Auftrag des Architekten Pierre Koenig, ein Gebäude<br />

<strong>und</strong> die ihm umgebende Natur abzulichten, sondern er fing<br />

auch den Lebensstil einer mondänen Gesellschaft <strong>und</strong> ihren Zeitgeist<br />

ein.<br />

seit über 30 Jahren<br />

Diese Ikone der <strong>Architektur</strong>fotografie ist in der Ausstellung<br />

„American Photographs – Architecture and the Abstract Image“<br />

zwar nicht zu sehen, da<strong>für</strong> aber ebenso bekannte Aufnahmen<br />

des heute 99jährigen.<br />

Neben den Arbeiten von Julius Shulman aus den 60er Jahren<br />

liegt der zeitliche Schwerpunkt der von der Kuratorin Erle Bessert<br />

aus dem Bestand einer privaten Sammlung mit amerikanischer<br />

Fotografie zusammengestellten Ausstellung in den 30er <strong>und</strong> 40er<br />

Jahren des letztens Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

R<strong>und</strong> 40 Fotografien, zumeist Vintage Prints, von über 20 Fotokünstlerinnen,<br />

werden während des diesjährigen <strong>Hamburger</strong><br />

<strong>Architektur</strong>sommers in der Galerie Renate Kammer präsentiert.<br />

21. August bis 26. September, Eröffnung: 20. August, 19 Uhr<br />

Öffnungszeiten: Di -Fr12 - 18 Uhr / Sa 11 - 15 Uhr<br />

| Galerie Renate Kammer – <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong><br />

Münzplatz 11, 20097 Hamburg<br />

Kanalisierung – ein <strong>Kunst</strong>-Projekt<br />

Thema der Rauminstallation von Sigrid Sandmann im C15 ist die<br />

Konversion eines urbanen Quartiers an konkret ablesbaren Zeugnissen<br />

stadt- <strong>und</strong> landschaftsplanerischer Verläufe. <strong>Das</strong> komplexe,<br />

reale Stadtbild wird abstrahiert, zeitliche <strong>und</strong> räumliche Zusammenhänge<br />

werden hergestellt <strong>und</strong> die Spuren in einen neuen<br />

Kontext eingeordnet.<br />

10. Juni - 17. Juli, Do 15 - 18 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

| C15, Sammlung Ulla <strong>und</strong> Heinz Lohmann<br />

Kanalstraße 15, 22085 Hamburg<br />

www.c15-hamburg.de<br />

| WECKGLÄSER<br />

Installation<br />

Sigrid Sandmann<br />

zum <strong>Architektur</strong><br />

Sommer.<br />

Foto:<br />

Jacques H. Sehy.<br />

Peter Bialobrzeski<br />

Urban Structures<br />

Ausstellung vom 9. Mai bis zum 8. Juli 2009<br />

ROBERT MORAT | GALERIE<br />

KLEINE REICHENSTR. 1 20457 HAMBURG GERMANY<br />

TELEFON +49 40 32870890 TELEFAX +49 40 32870891<br />

KONTAKT@ROBERTMORAT.DE WWW.ROBERTMORAT.DE<br />

DI-FR 11-18 | SA 11-16 <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

Lingang New City<br />

Hamburg als Tor nach China hat Tradition. Seitdem 1731 das<br />

erste Schiff aus China den <strong>Hamburger</strong> Hafen anlief, haben sich<br />

wichtige europäisch-chinesische Handelsbeziehungen entwickelt.<br />

Seit 1986 besteht eine Städtepartnerschaft mit Shanghai.<br />

Die Hansestadt war Vorbild bei der Planung der Stadtneugründung<br />

von Lingang.<br />

Seit dem Wettbewerb 2002 sind nun mehr als sechs Jahre der<br />

Planung <strong>und</strong> Umsetzung des Städtebauprojekts, Lingang New City,<br />

<strong>für</strong> 800.000 Einwohner vergangen. Mit 74 km 2 ist die Planungsfläche<br />

im Vergleich zur Hafencity mehr als 47 mal größer.<br />

Der das Stadtbild prägende See, Teile der Uferpromenade, Straßen<br />

<strong>und</strong> Grünanlagen, sowie die ersten öffentlichen Gebäude<br />

sind fertiggestellt.<br />

Die Austellung: “Stadtgründung zwischen Surrealität <strong>und</strong> Wirklichkeit“,<br />

vom 10. Juli - 25. Okt. in der gmp <strong>Architektur</strong>werkstatt<br />

zeigt das Werden einer Stadtidee als Momentaufnahme.<br />

Der Fotograf Ulrich Schwedes bewegt sich in Lingang New City<br />

mittels der Camera Obskura im Grenzraum zwischen Wirklichkeit<br />

<strong>und</strong> Abstraktion, Markus Bredt nähert sich der werdenden Stadt<br />

mit der Großbildkamera <strong>und</strong> Julia Ackermann hat versucht, das<br />

Absurde einer noch nicht, aber fast schon vorhandenen Situation<br />

einzufangen.<br />

Die Ausstellung „Lingang New City in Process- Resultate“, gibt<br />

mit großmaßstäblichen Modellen, Plänen <strong>und</strong> Fotos einen Ein-<br />

China Today. Print Art.<br />

20 Künstler Mehr als 40 Drucke Bis zum 30. Mai 2009<br />

China Construction Zhang Tingqun<br />

Siebdruck signiert , 57 x 76 cm<br />

Donnerstag / Freitag 12 - 19 Uhr - Samstag 12 - 15 Uhr<br />

Mühlenkamp 31 im Amol Hof - 22303 Hamburg<br />

www.artchina-gallery.de<br />

| Foto: Marcus Bredt, Berlin<br />

blick in den aktuellen Prozeß, mit dem Schwerpunkt auf das<br />

2009 fertiggestellte Maritime Museum, sowie das Rathaus der<br />

Stadt.<br />

vom 18. Sept. -25.Okt., Di - So 11-18 Uhr<br />

| Freie Akademie der Künste, Klosterwall 23<br />

www.fadk.de<br />

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10 o.T. Thema<br />

Ausstellungen o.T. 11<br />

Raumlicht.<br />

Performative Licht-Raum-<br />

Installation Splitterwerk<br />

| Foto © by SPLITTERWERK 2008<br />

Lichtprojektionen werden im AIT<br />

<strong>Architektur</strong>salon, der im Mai eröffnet, im<br />

Mittelpunkt stehen. Sogenannte partiell<br />

räumlich wirksame „illuminated walltattoos“,<br />

die einen kontemplativen Ort<br />

schaffen, der seine Dynamik aus einer performativen<br />

Veränderung bezieht <strong>und</strong> Ausblicke<br />

in die Welt der Ornamentik gewährt.<br />

31. Juli. - 25. August,<br />

Mo bis Fr 11 - 17 Uhr, Do 11 - 20 Uhr,<br />

Sa 11 - 15 Uhr<br />

| AIT <strong>Architektur</strong>salon Hamburg<br />

Bei den Mühren 70, 20457 Hamburg<br />

www.ait-architektursalon.de<br />

<strong>Hamburger</strong><br />

Treppenhaus-<br />

Kompositionen<br />

| Ute Elisabeth Herwig,<br />

Treppenhauskomposition,<br />

2009<br />

Die Künstlerin Ute Elisabeth Herwig übersetzt<br />

ganz in der Tradition Kandinskys das<br />

Zusammenspiel von Klängen, Düften <strong>und</strong><br />

Formen in Farbkompositionen. In<br />

großformatigen Photo-<strong>Kunst</strong>-Arbeiten<br />

präsentiert die Synästhetikerin die Ergebnisse<br />

ihrer Streifzüge u.a. durch die großen<br />

Treppenhäuser der <strong>Hamburger</strong> Altstadt.<br />

22. Juni - 4. Juli, Mo bis Sa 12 - 19 Uhr<br />

| Galerie im Levantehaus, Mönckebergstr. 7<br />

www.treppenhaus-kompositionen.de<br />

Hamburg <strong>und</strong><br />

seine Brücken.<br />

1842 bis 1945<br />

Mit 2500 Brücken hat Hamburg mehr Brücken<br />

als jede andere europäische Stadt.<br />

Was überwinden diese Brücken? Wann<br />

entstanden sie? Wie wurden sie konstruiert<br />

<strong>und</strong> gebaut? Auf welche Weise prägen<br />

sie das Bild der Stadt an Elbe, Alster<br />

<strong>und</strong> Bille? Die Ausstellung im Museum der<br />

Arbeit stellt die wichtigsten <strong>und</strong> schönsten<br />

Brücken <strong>und</strong> ihre Bauweisen vor – zu<br />

den bekanntesten des „Venedig des Nordens“<br />

gehören die Elbbrücken <strong>und</strong> die<br />

Lombardsbrücke zwischen Binnen- <strong>und</strong><br />

| Norderelbbrücken<br />

Außenalster. Die Ausstellung konzentriert<br />

sich auf den Zeitraum von 1842 bis 1945:<br />

Nach dem „Großen Brand“ ersetzten Steinbauten<br />

die vielen Holzbrücken, bis 1945<br />

kamen mehr als 1.000 weitere Straßen-,<br />

Hafen- <strong>und</strong> Eisenbahnbrücken dazu, vor<br />

allem beim Ausbau des Hafens <strong>und</strong> zur<br />

Anbindung neuer Wohnviertel. Exemplarisch<br />

werden die <strong>für</strong> Hamburg charakteristischen<br />

Brückentypen vorgestellt <strong>und</strong><br />

ihre Besonderheiten – Solidität, Zweckmäßigkeit,<br />

Schönheit – an Modellen <strong>und</strong> in<br />

Experimenten erläutert.<br />

17. Juli 09 - 3. Januar 10<br />

Mo 13 - 21 Uhr, Di bis Sa 10 - 17 Uhr,<br />

So <strong>und</strong> FT 10 - 18 Uhr<br />

| Stiftung Historische Museen Hamburg –<br />

Museum der Arbeit,<br />

Wiesendamm 3, 22305 Hamburg<br />

www.museum-der-arbeit.de<br />

Heinz Lilienthal<br />

<strong>Kunst</strong> am Bau in Glas, Stein,<br />

Beton <strong>und</strong> Metall<br />

Glasfenster <strong>für</strong> Kirchenräume zu gestalten,<br />

war eine der großen Bauaufgaben der<br />

fünfziger <strong>und</strong> sechziger Jahre des zwanzigsten<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts. Heinz Lilienthal<br />

(1927-2006) gehörte zu den prägenden<br />

Künstlern dieser Zeit. Über die traditio-<br />

| Heinz Lilienthal, Modell 5<br />

nelle Bleiverglasung hinaus arbeitete er in<br />

der innovativen Technik der Betonverglasung.<br />

Es war wie ein „Malen mit<br />

farbigen Glasstücken“, woraus sich seine<br />

leuchtenden, figürlichen <strong>und</strong> abstrakten<br />

Fenstermotive entwickelten. Zudem ging<br />

Lilienthal neue Wege in der dekorativen<br />

Wandgestaltung <strong>und</strong> prägte mit seinen<br />

Arbeiten aus geschmolzenem Metall, Beton,<br />

Holz <strong>und</strong> Naturstein neue Akzente<br />

an Bauten der 1960er bis in die 1980er<br />

Jahre hinein.<br />

Im Rahmen des <strong>Architektur</strong>sommers zeigt<br />

das Forum <strong>für</strong> Nachlässe von Künstlerinnen<br />

<strong>und</strong> Künstlern e.V. im Künstlerhaus<br />

Sootbörn eine umfassende Auswahl an<br />

zeichnerischen Entwürfen, maßstabsgetreuen<br />

Modellen <strong>und</strong> Fotografien Heinz<br />

Lilienthals. In den Werk-Dialog tritt<br />

diesmal der <strong>Hamburger</strong> Künstler Volker<br />

Lang (*1964) mit Objekten aus Glas-Beton.<br />

Ergänzt wird die Ausstellung durch<br />

ein vielfältiges Begleitprogramm.<br />

7. Juni. bis 28. Juni<br />

Vernissage am 7.6. um 11.00 Uhr,<br />

Öffnungszeiten (vom 7.6. bis 28.6.)<br />

Mi + Sa 15 - 18 Uhr,<br />

So 11 - 17 Uhr + nach Vereinbarung<br />

| Forum <strong>für</strong> Nachlässe von Künstlerinnen <strong>und</strong><br />

Künstlern e.V., Künstlerhaus Sootbörn,<br />

Sootbörn 22, 22453 Hamburg,<br />

T. 040-52201880,<br />

Schwerin<br />

Garten - Vom Blumenbild<br />

zum digitalen Garten<br />

Ausstellungen zur<br />

B<strong>und</strong>esgartenschau 2009<br />

| „Erdbeeren“, 1972, Öl auf Nessel, Foto: Fred Dott<br />

© Maria Fisahn/Erdbeermuseum <strong>und</strong> VG Bildkunst Bonn<br />

Einen prägnanten Einblick in die Geschichte der Parks, Schlossgärten<br />

<strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>sammlungen des B<strong>und</strong>eslandes Mecklenburg-<br />

Vorpommern erhält, wer sich auf eine Reise von Ort zu Ort begibt<br />

<strong>und</strong> sich <strong>für</strong> eine gebotene Zeitreise von der Renaissance bis<br />

ins aktuelle <strong>Kunst</strong>schaffen öffnet.<br />

Mit Werken aus eigenem Besitz <strong>und</strong> Leihgaben aus berühmten Sammlungen<br />

zeigt die Ausstellung Blumenpracht – Niederländische Stillleben<br />

des 17. Jahrh<strong>und</strong>erts vom 25. April bis 30. August 2009 in<br />

den <strong>Kunst</strong>sammlungen Schwerin die bedeutendsten Meister des<br />

Genres. Die <strong>Hamburger</strong> Künstlerin Maria Fisahn präsentiert ein<br />

Erdbeermuseum in den Räumen der <strong>Kunst</strong>sammlungen. Ikonographischer<br />

Mittelpunkt bildet die Erdbeere. Ausgehend von Naturstudien<br />

beobachtet Maria Fisahn in diesem Langzeitprojekt den Wandel des<br />

schönen Scheins im Prozess seiner Veränderung. In der Rauminszenierung<br />

des Erdbeermuseums werden die unterschiedlichen<br />

Arbeiten wie in einem Arbeitslabor präsentiert.<br />

bis 11.10.2009<br />

| <strong>Kunst</strong>sammlung Schwerin, Alter Garten 3 · 19055 Schwerin<br />

www.museum-schwerin.de<br />

Verpasst<br />

Noch im April 2009 waren die Arbeiten<br />

des New Yorker Künstlers Jim Avignon<br />

bei Feinkunst Krüger zu sehen.<br />

In narrativen Strukturen der Bilder<br />

Avingnons mischen sich Themen aus Politik<br />

<strong>und</strong> Gesellschaft, <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Popkultur<br />

mit Motiven aus der Welt der Mär-<br />

© Feinkunst Krüger<br />

chen <strong>und</strong> Fabeln. Hinter der heiteren<br />

Gr<strong>und</strong>stimmung lauert das Unbekannte.<br />

Im Herbst dieses Jahres können Sie in der Gruppenausstellung<br />

Neopop im MACRO (Museo d’Arte Contemporanea di Roma)<br />

weitere Arbeiten sehen.<br />

www.feinkunst-krueger.de<br />

Oldenburg<br />

Oldenburg<br />

Thomas Schütte - Radierungen<br />

| Thomas Schütte,<br />

Wattwanderung Nr. 122<br />

© Thomas Schütte,<br />

VG Bildkunst Bonn 2009<br />

<strong>Das</strong> Horst-Janssen-Museum präsentiert<br />

in einer Sonderausstellung Radierungen<br />

des international bedeutenden Bildhauers<br />

Thomas Schütte. Im Kontext von<br />

Horst Janssen, der die Radierung als „sein<br />

eigentliches“ bezeichnete, ist es<br />

besonders spannend <strong>und</strong> zum Teil überraschend,<br />

wie Thomas Schütte mit dieser<br />

Jahrh<strong>und</strong>erte alten Tiefdrucktechnik<br />

umgeht. Seine Radierungen reichen von<br />

unfertig wirkenden Probedrucken über<br />

geniale Zufallsprodukte bis hin zu virtuos<br />

gearbeiteten Grafiken. Auf zwei Ebenen<br />

des Horst-Janssen-Museums werden<br />

bisher unveröffentlichte Einzelblätter sowie insgesamt drei Radierzyklen<br />

präsentiert:<br />

Der u.a. präsentierte Zyklus „Wattwanderung“ von 2001 besteht<br />

allein aus 139 Radierungen, die Schütte an Wäscheleinen quer<br />

durch das weitläufige Dachgeschoss des Horst-Janssen-Museums<br />

spannen wird. Als Bildhauer bezieht er sich mit seiner Arbeit<br />

vor allem auf den Raum <strong>und</strong> gliedert ihn mit diesen bildlichen<br />

Akzenten auf sehr unmuseale Art <strong>und</strong> Weise.<br />

16. Mai bis 16. August, Eröffnung: Freitag 15. Mai<br />

| Horst-Janssen-Museum Oldenburg,<br />

Am Stadtmuseum 4 - 8, 26121 Oldenburg<br />

www.horst-janssen-museum.de<br />

2. – 8. Juni 2009<br />

25. INTERNATIONALES<br />

KURZ FILM<br />

FESTIVAL<br />

HAMBURG<br />

1. – 7. Juni 2009<br />

11. MO&FRIESE<br />

KINDER KURZ FILM FESTIVAL<br />

Veranstalter:<br />

KURZ FILM AGENTUR HAMBURG e.V.<br />

festival@shortfilm.com /// www.shortfilm.com


12 o.T. Ausstellungen<br />

Ausstellungen o.T. 13<br />

Bremen<br />

Bremen<br />

Urban Art aus der<br />

Sammlung Reinking<br />

Urban Art ist allgegenwärtig. Mit Stickern, Postern, großflächigen<br />

Wandgemälden <strong>und</strong> Schablonengraffiti erobert sie sich den<br />

öffentlichen Raum. Auch wenn die meisten Aktionen immer<br />

noch anonym <strong>und</strong> illegal entstehen, handelt es sich doch nicht<br />

mehr ausschließlich um ein Phänomen der Jugendkultur. Mit<br />

subtilen <strong>und</strong> humorvollen, bisweilen auch offensiven Eingriffen<br />

in das Stadtbild versuchen ihre Akteure eingeübte Sehgewohnheiten<br />

aufzubrechen. Ihnen geht es dabei in aller Regel nicht um<br />

die Beschädigung urbaner Infrastruktur, sondern um einen Dialog<br />

mit der Öffentlichkeit.<br />

In den letzten Jahren erlebte Urban Art durch weltweite Ausstellungen<br />

<strong>und</strong> Höchstpreise auf Auktionen einen regelrechten Hype.<br />

Was von den einen als Kommerzialisierung, Verlust an Authentizität<br />

<strong>und</strong> Verrat an den ursprünglichen Interessen angeklagt wird,<br />

begreifen viele Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler als eine neue Chance.<br />

Indem sie ihre Themen <strong>und</strong> Methoden in den geschützten<br />

Raum des Museums überführen, entwickeln sie ganz neue überraschende<br />

Ansätze. Doch was bedeutet die Aufgabe der Stadt<br />

als Resonanzraum, als unmittelbaren Widerpart <strong>und</strong> der scheinbare<br />

Verlust von Vergänglichkeit <strong>und</strong> Spontaneität? Die Weserburg<br />

widmet sich diesen Fragen in einer groß angelegten Ausstellung,<br />

in deren Zentrum die<br />

Sammlung Reinking mit repräsentativen<br />

Werken unter anderem<br />

von Banksy (UK), DAIM<br />

(Deutschland), Brad Downey<br />

(USA), Os Gemeos (Brasilien),<br />

Shepard Fairey (USA) <strong>und</strong> Zevs<br />

(Frankreich) steht.<br />

Die Ausstellung, kuratiert von<br />

Ingo Clauß, Adrian Nabi <strong>und</strong> Rik<br />

Reinking, wird dabei um einige<br />

künstlerische Positionen <strong>und</strong><br />

auch neue Werke ergänzt, die<br />

zum Teil speziell <strong>für</strong> Bremen<br />

konzipiert worden sind. Darüber<br />

hinaus sind künstlerische Interventionen<br />

im öffentlichen Raum<br />

der Hansestadt geplant. Ein engagiertes<br />

Rahmenprogramm mit<br />

| Urban Art, Brad Downey, „Whats-Up“or „The<br />

Burden of Children“ 2006, Brooklyn, NY, USA<br />

© Neues Museum Weserburg Bremen<br />

Workshops, Stadtspaziergängen, Filmabenden <strong>und</strong> Diskussionen<br />

wird die Ausstellung ergänzen. Zudem erscheint ein umfangreicher<br />

Katalog mit zahlreichen Abbildungen <strong>und</strong> lesenswerten Texten.<br />

(16. Mai. bis 30. August. Eröffnung 15. Mai., 19 Uhr)<br />

Parallel zur Ausstellung realisiert der <strong>Kunst</strong>raum Kreuzberg /<br />

Bethanien auf Einladung des 32. Deutschen Evangelischen Kirchentages<br />

(20. bis 24. Mai 2009) im Bremer Stadtraum das Projekt<br />

„Sign Seeing“ mit einem hochinteressanten Veranstaltungsprogramm<br />

zur Urban Art. Unter anderem gestaltet der in<br />

Kopenhagen lebende Künstler Victor Ash alle vier Seiten eines<br />

Hochbunkers , um ein weithin sichtbares Zeichen <strong>für</strong> eine lebhafte<br />

Auseinandersetzung mit der <strong>Kunst</strong> der Straße zu setzen.<br />

| Weserburg | Museum <strong>für</strong> moderne <strong>Kunst</strong>, Teerhof 20,<br />

28199 Bremen<br />

www.weserburg.de<br />

Bremen<br />

Bremen<br />

Lucas Cranach<br />

| Ruhende Quellnymphe, um 1537, <strong>Kunst</strong>halle Bremen – Der <strong>Kunst</strong>verein in Bremen<br />

Dauerleihgabe der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland, Foto: Karen Blindow<br />

Erstmals werden sämtliche Bremer Cranach-Gemälde aus der<br />

<strong>Kunst</strong>halle Bremen, dem Dom-Museum <strong>und</strong> dem Museum im<br />

Roselius-Haus unter einem Dach vereint. Die Ausstellung in der<br />

Böttcherstraße setzt sich mit dem bahnbrechenden Erfolg der<br />

Werkstatt des Künstlers in Wittenberg auseinander.<br />

Hier entstanden neben den bekannten Porträts der Reformatoren<br />

Luther <strong>und</strong> Melanchthon auch traditionelle sakrale Motive<br />

sowie sinnliche Akt-Darstellungen nach antiken Vorbildern. Im<br />

direkten Vergleich mit zahlreichen Varianten derselben Motive<br />

aus anderen Museen wird sichtbar, dass Lucas Cranach sich nicht<br />

als Maler-Genie verstanden hat, der Wert auf die eigenhändige<br />

Ausführung legte. Vielmehr sah er sich als Erfinder von Bildmotiven,<br />

die die K<strong>und</strong>en in seiner Manufaktur nachbestellen<br />

konnten. Die Vielfalt der ausgestellten Varianten macht diese<br />

Werkstattpraxis besonders anschaulich:<br />

Erfolgreiche Bildmotive, wie die Reformatorenporträts oder die<br />

Darstellung des gemarterten »Schmerzensmanns «, wurden nicht<br />

nur wiederholt, sondern vom Meister <strong>und</strong> seiner Werkstatt in<br />

Details abgewandelt <strong>und</strong> den Bedürfnissen der Auftraggeber<br />

angepasst. Im Zentrum dieser Ausstellung steht jedoch nicht<br />

der Motivreichtum der Cranach-Werkstatt, sondern die <strong>Kunst</strong>fertigkeit<br />

des Meisters <strong>und</strong> seiner stilistisch genau geschulten<br />

Mitarbeiter. Einmal mehr laden die <strong>Kunst</strong>sammlungen Böttcherstraße<br />

hiermit zum vergleichenden Sehen ein.<br />

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit ganzseitigen Abbildungen<br />

aller Gemälde, die in der Ausstellung gezeigt werden.<br />

17. Mai bis 23.August<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11-18 Uhr<br />

| <strong>Kunst</strong>sammlungen Böttcherstraße Bremen / Paula Modersohn-<br />

Becker Museum, Böttcherstraße 6-10, 28195 Bremen, www.pmbm.de<br />

Die nächste o.T. erscheint am 28. August 2009<br />

Redaktionsschluss: 14. August 2009<br />

Anzeigenschluss: 07. August 2009<br />

Hamburg<br />

Hamburg<br />

Süßer Vogel Jugend<br />

| Johanna Manke, Laura, Aus der Serie: Ich liebe dich, lass mich in Ruhe, 2006, 60 x 80 cm, Lambdaprint auf Alu-Dibond<br />

Die Jugend ist ein Zustand von nur kurzer<br />

Dauer. Vielleicht wird sie daher als so<br />

wertvoll erachtet. Unzählige Filme <strong>und</strong> literarische<br />

Werke widmeten sich schon dem<br />

Thema. Mit Figuren wie Goethes Werther<br />

<strong>und</strong> Oskar Wildes Dorian Grey wurden ewig<br />

junge Ikonen geschaffen, früh gestorbene<br />

Musiker wie Jimmy Hendrix, Kurt<br />

Cobain <strong>und</strong> Tupac Shakur schmücken<br />

noch heute Jugendzimmer auf der ganzen<br />

Welt. Auch die Fotografin Johanna<br />

Manke ist fasziniert von der Jugend. Drei<br />

ihrer Serien – mehr als 50 Arbeiten – kreisen<br />

um dieses Thema. Sie sind momentan<br />

im Altonaer Museum zu sehen.<br />

| Johanna Manke, Serie Turnerinnen, 2004<br />

Da ist zunächst der Arbeitszyklus „Ich liebe<br />

dich, lass mich in Ruhe!“ (2006-2007).<br />

Der Ausspruch stammt von einem Mädchen,<br />

das diesen Spruch auf ein Bettlaken<br />

schrieb <strong>und</strong> es als Botschaft <strong>für</strong> ihren Ex-<br />

Fre<strong>und</strong> vom Balkon hängte. Diese <strong>und</strong><br />

andere Geschichten zur ersten Liebe lies<br />

sich die Künstlerin von etwa 300 Jugendlichen<br />

im Alter zwischen 12 <strong>und</strong> 14 Jahren<br />

erzählen. Auf Basis der Interviews stellte<br />

sie mit den Mädchen jene Situationen<br />

nach, in denen das erste Verliebtsein eine<br />

wichtige Rolle spielte: <strong>Das</strong> Warten mit der<br />

besten Fre<strong>und</strong>in auf die lang ersehnte<br />

SMS, das Ausschauhalten am Schuleingang,<br />

die erste Kontaktaufnahme in der<br />

Tanzst<strong>und</strong>e. Mankes Bilder bewegen sich<br />

auf der Grenze zwischen Dokumentation<br />

<strong>und</strong> Inszenierung. Dadurch können die dargestellten<br />

Geschichten, die eigentlich auf<br />

individuellen Erlebnissen basieren, auch als<br />

allgemeingültige Blaupausen <strong>für</strong> die<br />

Teenagerliebe schlechthin gelesen werden.<br />

In der Serie „Geheime Orte“ geht es um<br />

Verstecke. Man muss schon eine Weile<br />

schauen, um die Mädchen <strong>und</strong> Jungen in<br />

ihren Erdlöchern <strong>und</strong> Höhlen entdecken<br />

zu können. Auch diese Arbeit erforderte<br />

viel Vorbereitung. Manke sprach mit 150<br />

Kindern von sechs verschiedenen Schulen<br />

<strong>und</strong> erarbeitete die Bilder Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />

mit dem jeweiligen Kind. Behutsam näherte<br />

sich die Fotografin mit ihrer Großbildkamera<br />

den Orten an. Man spürt die<br />

respektvoll eingenommene Distanz der<br />

Fotografin zu den geheimen Schlupfwinkeln.<br />

Ganz besonders eindrucksvoll ist Mankes<br />

großformatige Schwarz-Weiß-Serie<br />

„Turnerinnen“ (2004-2005). Während die<br />

anderen beiden Werkreihen der Ausstellung<br />

von den Orten leben - den Schauplätzen<br />

erster Liebe <strong>und</strong> den Verstecken -<br />

sind die kleinen Sportlerinnen aus ihrer<br />

Umgebung herausgelöst. Sie stehen in<br />

frontaler Pose <strong>und</strong> statischer Haltung vor<br />

schlichtem Hintergr<strong>und</strong>. Die Modelle wirken<br />

distanziert <strong>und</strong> verschlossen. So ganz<br />

wollen die muskulösen Oberarme <strong>und</strong> die<br />

übergroßen Hände nicht zu den zarten,<br />

jedoch gleichzeitig ernst wirkenden<br />

Mädchengesichtern passen.<br />

Johanna Manke, als Kind selbst Leistungsturnerin,<br />

studierte Visuelle Kommunikation<br />

an der HfBK <strong>und</strong> Kommunikationsdesign<br />

an der HAW in Hamburg. Ihre<br />

Arbeiten sind zeitgleich im Palais <strong>für</strong> aktuelle<br />

<strong>Kunst</strong> in Glückstadt zu sehen, wo<br />

sie gemeinsam mit der Fotografin Janina<br />

Wick <strong>und</strong> den Malern Till Gerhard <strong>und</strong><br />

Lukasz Chrobok ausstellt.<br />

| CHRISTIANE OPITZ<br />

| Erste Liebe - Geheime Orte. Fotoarbeiten<br />

von Johanna Manke im Altonaer Museum<br />

vom 22. April bis 27. September<br />

www.altonaermuseum.de<br />

Metal Cities<br />

HH - NY<br />

von Oliver Rossdeutscher<br />

29.05 - 04.07.09<br />

Vernissage am 28.05.09<br />

Große Bleichen 31 | 20354 Hamburg<br />

Telefon +49 40 - 35 72 91 2 - 0<br />

info@postergalerie.de<br />

www.postergalerie.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag 10.00 - 19.00 Uhr<br />

Samstag 11.00 - 18.00 Uhr


14 o.T. Ausstellungen<br />

Ausstellungen o.T. 15<br />

Zwei Ausstellungen in Hamburg entdecken die Kreativität der 70er Jahre neu<br />

Obwohl Sigmar Polke kein Unbekannter ist, kann die <strong>Hamburger</strong><br />

<strong>Kunst</strong>halle jetzt einen bedeutenden Werkzyklus ausstellen, der<br />

seit 30 Jahren nicht mehr gezeigt wurde. In den siebziger Jahren<br />

verbrachte Polke seine wildeste Zeit auf dem Gaspelshof in Willich<br />

am Niederrhein: Ein Ort <strong>für</strong> Performances <strong>und</strong> Experimente, <strong>für</strong><br />

das kollektive Spiel mit Identitäten <strong>und</strong> Geschlechterrollen – <strong>und</strong><br />

<strong>für</strong> psychedelischen Ausstieg. <strong>Das</strong> materielle Hauptwerk dieses<br />

künstlerischen Lebens-Experiments ist der Zyklus „Wir Kleinbürger!<br />

Zeitgenossen <strong>und</strong> Zeitgenossinnen“, eine technisch <strong>und</strong> motivisch<br />

vielfältige Zeitaufnahme von Konsumterror <strong>und</strong> Paradiessehnsucht,<br />

politischer Aktivität <strong>und</strong> Illusionen.<br />

Um die zehn, je etwa 2 x 3 Meter großen, zitatenreichen Papierarbeiten<br />

hat eine Gruppe junger <strong>Kunst</strong>wissenschaftler eine Fülle<br />

weiterer Arbeiten Polkes <strong>und</strong> seiner damaligen Kollegen versammelt,<br />

darunter einen 30 Meter langen braunfleckigen Fotofries<br />

aus der <strong>Hamburger</strong> <strong>Kunst</strong>hochschule, eine ironische Diaschau<br />

<strong>und</strong> Filme. Dazu belegen Schallplatten <strong>und</strong> Undergro<strong>und</strong>-Comics<br />

den starken Einfluss der Popkultur. Um möglichst viele Kontexte<br />

zu zeigen, wird die anregende Ausstellung in ihrer<br />

elfmonatigen Laufzeit dreimal verändert. Da<strong>für</strong> sprechen auch<br />

technische Gründe: Mangelhaft fixierte Fotos <strong>und</strong> Zeichnungen<br />

auf einfachen Papieren können nicht allzu lange hartem Licht<br />

ausgesetzt werden. Von der <strong>Kunst</strong>halle als ein Beitrag zur Entschleunigung<br />

der Ausstellungsszene gepriesen, behandelt die<br />

mehrfache Neuinszenierung die seltene Leihgabe wie einen ge-<br />

legentlich in neues Licht zu setzenden<br />

festen Museumsbestand.<br />

Für weitere Kontextveränderung<br />

kann man sich von der Alster an<br />

die Elbe begeben: <strong>Das</strong> Ernst-Barlach<br />

Haus im Jenischpark präsentiert<br />

die exotische, hippiebunte, gelegentlich<br />

fast kitschige Seite der<br />

Siebziger in der Ausstellung „Der<br />

Engel <strong>und</strong> sein Schatten“ mit<br />

ebenfalls selten gezeigten, fragilen<br />

Arbeiten des Künstler-Nomaden<br />

Michael Buthe. Auch in der Polke-<br />

Ausstellung mit einer wandfüllenden<br />

Collage von 1976 vertreten,<br />

ist der jahrelang in Marokko<br />

lebende Buthe auf fast schon gro-<br />

| Sigmar Polke,Kandinsdingsda, (Wir Kleinbürger), 1976, Gouache, Goldbronze, Lack- <strong>und</strong> Acrylfarben auf Papier auf Leinwand,<br />

276 x 295 cm, Privatbesitz, Hamburg, © Sigmar Polke, Photo: Peter Schälchli<br />

teske Weise rückhaltlos vom<br />

Orient fasziniert. Er zitiert den<br />

Orientalismus, karikiert <strong>und</strong> erneuert<br />

ihn. Nach eher formalen<br />

Anfängen zur Aufweichung<br />

fester Formen <strong>und</strong><br />

ersten Stoffbildern in den<br />

Sechziger Jahren verlässt er<br />

tradierte Bildformate, heiligt<br />

profane Materialien zu individuellen<br />

Altären, malt auf Türen,<br />

inszeniert Räume, spielt<br />

mit Vergoldungen, Sternen<br />

<strong>und</strong> mystischen Extasen.<br />

Schon mit fünfzig Jahren<br />

stirbt er 1994. Sigmar Polke<br />

aber streift die hier ausgebreitete<br />

lustvoll experimentelle<br />

<strong>und</strong> nicht ganz drogenfreie<br />

Hippieszene ab wie in einer<br />

seiner Schlangenhaut-Performances.<br />

Der, der 1969 den verqueren<br />

„Apparat, mit dem eine<br />

Kartoffel eine andere umkreisen<br />

kann“ baute, wurde ein unnahbarer Künstlerweltstar, bis heute<br />

hochgepriesen <strong>und</strong> bestbezahlt. In der ersten Ausstellungsvariante<br />

der <strong>Kunst</strong>halle sind auch seine kunstmarktkompatibleren Werke<br />

zu sehen: Rasterbilder aus den späten Sechzigern <strong>und</strong> blaue Fernsehbilder<br />

vom Ende der Neunziger sperren Restkritik in Tafelbildformat.<br />

Es scheint eine andere Welt, fern von dem aufregenden,<br />

<strong>für</strong> manche so verrückten Universum der Siebziger.<br />

| Sigmar Polke, Supermarkets (Wir Kleinbürger), 1976, Gouache, Goldbronze, Lack- <strong>und</strong> Acrylfarben, Filzstift, Collage auf Papier auf Leinwand,<br />

207 x 295 cm, Privatbesitz, Hamburg, © Sigmar Polke, Photo: Peter Schälchli<br />

| HAJO SCHIFF<br />

<strong>Hamburger</strong> <strong>Kunst</strong>halle: Sigmar Polke. Wir Kleinbürger! Zeitgenossen<br />

<strong>und</strong> Zeitgenossinnen.<br />

Teil 1: Clique. 13. März bis 28. Juni ; Teil 2: Pop. 12. Juli bis 04.<br />

Oktober; Teil 3: Politik. 16. Oktober bis 31. Januar 2010.<br />

Di – So 10 – 18 Uhr, Do – 21 Uhr<br />

Buch zur Ausstellung mit dem Wiederabdruck des Enzensbergerschein<br />

Kursbuch-Textes von 1976 <strong>und</strong> zahlreichen Essais, u.a.<br />

zu jedem einzelnen der zehn titelgebenden Arbeiten, im Verlag<br />

der Buchhandlung Walther König, Hrsg. von Petra Lange-Berndt<br />

<strong>und</strong> Dietmar Rübel, 472 Seiten, Hardcover, 48,- Euro<br />

Barlach Haus: Michael Buthe: Der Engel <strong>und</strong> sein Schatten.<br />

Di – So 11 – 18 Uhr. Bis 01. Juni. Katalog 27,- Euro<br />

| Sigmar Polke, Neu Guinea, (Wir Kleinbürger), 1976, Gouache, Goldbronze <strong>und</strong> Acrylfarben auf Papier<br />

auf Leinwand, 207 x 295 cm, Privatbesitz, Hamburg<br />

© Sigmar Polke, Photo: Peter Schälchli<br />

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16 o.T. Ausstellungen<br />

Ausstellungen o.T. 17<br />

Lübeck<br />

Lübeck<br />

Philip Loersch | Eine schöne Menge Symmetrie<br />

Der künstlerische Ansatz von Philip Loersch (*1980 in Aachen,<br />

lebt in Berlin) beruht auf der Untersuchung einer etwaigen Anwendbarkeit<br />

physikalischer Gesetze auf gezeichnete Linien. Von<br />

der einfachen Zeichnung bis zu den dreidimensionalen Cut-Outs<br />

| Ausstellungsansicht Philip Loersch<br />

GEMALTE PARADIESE<br />

Jan Peter van Opheusden<br />

29.04. bis 31.07.2009<br />

im Boulevard des Deutschen Ring<br />

Ludwig-Erhard-Straße 22<br />

(Eingang Neanderstraße), 20459 Hamburg,<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr., 10 – 18 Uhr<br />

LANGE NACHT<br />

DER MUSEEN<br />

16.05.<br />

im Raum, die sich zu filigranen, komplexen Gebilden ausdehnen,<br />

nehmen diese Linien organische Verhaltensmuster an: Sie<br />

strukturieren sich zu plastischen Bündeln, Schwärmen oder<br />

Wolkenformationen. In der im Overbeck-Pavillon gezeigten Installation<br />

überlagern sich Wandarbeiten<br />

mit Raumgebilden <strong>und</strong> führen zu einer<br />

Aufhebung der herkömmlichen Unterscheidung<br />

von Abstraktion <strong>und</strong> Figuration,<br />

wissenschaftlicher Darstellung, poetischer<br />

Skizze oder zufällig entstandener<br />

Gebrauchsspur.<br />

Führungen im Gespräch: Sonntag, den<br />

24. Mai, 16 Uhr Künstlergespräch mit<br />

Philip Loersch <strong>und</strong> Marlies Behm. Donnerstag,<br />

den 28. Mai, 16 Uhr mit Moritz<br />

Riesinger (FSJ-Kultur).Sonntag, den 7.<br />

Juni, 16 Uhr mit Marlies Behm (Künstlerische<br />

Leiterin).<br />

Pamona<br />

Leder<br />

noch bis 7. Juni<br />

Di bis So 10 - 17 Uhr<br />

| Overbeck-Gesellschaft, Königstraße 11<br />

23552 Lübeck<br />

www.overbeck-gesellschaft.de/i<br />

MARKTEX HAMBURG<br />

Neueröffnung ABC-Straße 21<br />

Tel. 040/363663 · Katalog: www.marktex.de<br />

Hannover Hannover<br />

Hannover<br />

<strong>Das</strong> HAUS der träumenden Bilder<br />

Eine Ausstellung <strong>für</strong> Kinder zu Franz Marc, August Macke <strong>und</strong> Robert Delaunay<br />

Begleitend zur Ausstellung<br />

„Marc, Macke <strong>und</strong> Delaunay“<br />

lädt das Sprengelmuseum Kinder<br />

von 4 bis 12 Jahren in „<strong>Das</strong><br />

HAUS der träumenden Bilder“<br />

ein, die Bildwelten der drei<br />

Künstler mit Phantasie <strong>und</strong> Kreativität<br />

zu erleben, anzuschauen<br />

<strong>und</strong> vor allem anzufassen.<br />

Auf dem Museumsplatz im Zentrum<br />

des Museums entsteht<br />

eine Installation aus fünf Stationen:<br />

Ein Haus mit vier Zimmern<br />

<strong>und</strong> einem Garten. <strong>Das</strong><br />

Abenteuer der Farbe beginnt in<br />

| Foto © Aline Gwose, Michael Herling<br />

einem Tunnel mit Gucklöchern,<br />

durch die rote, gelbe, grüne <strong>und</strong> blaue FarbTräume zu sehen<br />

sind – das Gelb der Sonne, das Blau des Wassers, das Grün des<br />

Waldes oder das Rot einer Rose. Der Tunnel führt in ein kunterbuntes<br />

Zimmer mit einem Himmel aus lauter farbigen Fäden.<br />

Auf dem Boden liegend kann man sich entweder die Welt bunt<br />

träumen oder versuchen, alle Farben zählend zu erfassen. Rehe,<br />

Pferde, Kühe, H<strong>und</strong>e, Katzen, Löwe, Fuchs <strong>und</strong> Adler sind im<br />

Zimmer von Franz Marc zu entdecken. Den Bildern entsprungen,<br />

können die Tiere in die Hand genommen, in einem Puzzlespiel<br />

zusammengesetzt oder den einzelnen Bildern wieder zuge-<br />

22.PENTIMENT<br />

Internationale Sommerakademie <strong>für</strong> Künstler <strong>und</strong> <strong>Design</strong>er<br />

Intensive Weiterqualifizierung <strong>und</strong> kreative Auseinandersetzung<br />

Kurse 26.07. – 15. 08. 2009<br />

Leitung international renommierter Gastprofessoren<br />

Jan Köchermann Hamburg Kreative Prozesse . Zeichnen .<br />

Eun Nim Ro Hamburg Malerei<br />

<strong>und</strong> Eckardt Sauer Berlin<br />

Janetta Napp Hawai Malerei . Zeichnen . Objekt<br />

Emö Simonyi München Malerei . Zeichnen<br />

Mathias Weis Bleckede Malerei . Zeichnen<br />

Ulrich Brauchle Ellwangen Zeichnen . Druckgrafik<br />

<strong>und</strong> Nikolaus Cinetto Stuttgart<br />

Annemette Lichtenberg Kopenhagen Zeichnen . Illustration . Comic<br />

<strong>und</strong> Nora Krug New York<br />

Martin tom Dieck Hamburg Zeichnen . Illustration . Comic<br />

<strong>und</strong> Markus Huber Hamburg<br />

Benedikt Birckenbach Troisdorf Holzskulptur<br />

Hiroko Nakajima Köln Kalligrafie <strong>und</strong> Malerei<br />

Bettina Flittner Köln Fotografie<br />

Tamotsu Kondo Berlin Modedesign: Drapieren<br />

Katharina Knieß München Beruf: Künstler<br />

<strong>und</strong> Petra Jäger Hamburg ÖA/Kulturmanagement<br />

2 Wochenenden mit indiv. Coaching<br />

Ermäßigungen 50% Studenten/ALG-Bezieher . Stipendien<br />

Studenten, <strong>Hamburger</strong> Künstler/<strong>Design</strong>er . Freiplatzverlosung<br />

WWW.PENTIMENT.DE<br />

HAW Hamburg, Dept. <strong>Design</strong> . Armgartstr. 24, D-22087 Hamburg<br />

Fon +49 - (0)40 - 42875 - 4617 . Fax - 4609 · office@pentiment.de<br />

ordnet werden. Ein Fensterausblick<br />

bestimmt das Zimmer von<br />

Robert Delaunay. In einer Art<br />

dreidimensionaler Konstruktion<br />

blicken die Kinder in das Bild<br />

La tour aux rideaux aus den<br />

Jahren 1910-1911. Was gibt es<br />

alles zu entdecken, wenn man<br />

durch ein Fenster auf die Stadt<br />

blickt? August Macke, dessen<br />

Werk viele Parklandschaften<br />

aufweist, gehört der Garten. Die<br />

Kinder haben die Möglichkeit<br />

mit eigener Phantasie <strong>und</strong> Kreativität<br />

ihre Vorstellungen von<br />

einem Traumgarten zu entwickeln,<br />

zu zeichnen, zu malen oder aufzuschreiben.<br />

Ein umfangreiches Programm an <strong>Kunst</strong>SpielAktionen <strong>und</strong> Ferienkursen<br />

begleitet die Ausstellung.<br />

bis 16. August<br />

Di bis Do 10 - 20 Uhr, Fr <strong>und</strong> Sa 10 - 22 Uhr,<br />

So 10 - 20 Uhr, Mo geschlossen<br />

| Sprengel Museum Hannover, Kurt-Schwitters-Platz, 30169 Hannover<br />

www.sprengel-museum.de<br />

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Galerie Brockstedt<br />

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18 o.T. Ausstellungen<br />

Ausstellungen o.T. 19<br />

Hamburg<br />

Hamburg<br />

Die Schönen <strong>und</strong> das Biest<br />

Vallottons kritischer Blick auf das Pariser Bürgertum<br />

Genau vor einem Jahr wurde in der <strong>Hamburger</strong> <strong>Kunst</strong>halle die Ausstellung „Felix<br />

Vallotton Idylle am Abgr<strong>und</strong>“ zum Publikumsmagneten. In einer kleinen, feinen<br />

Galeriepräsentation bei Brockstedt ist jetzt erneut die Faszination <strong>und</strong> gleichermaßen<br />

Irritation zu erleben, die dieses um 1900 entstandene, irgendwie zwischen allen<br />

Stühlen sitzende Werk auslöst.<br />

Der Künstler ist keineswegs mehr zu den<br />

Impressionisten zu zählen. Obwohl er kurzfristig<br />

der Nabis-Gruppe mit Bonnard,<br />

Vuillard, Denis angehörte, war seine <strong>Kunst</strong><br />

auch hier nicht wirklich zu Hause. Als Einzelgänger<br />

wirkt er heute wie ein Vorreiter<br />

| Le Toast à la Patrie, 1900, 22 X 32 cm, Tusche<br />

der Neuen Sachlichkeit, mit der in den<br />

Zwanzigern gegen den Expressionismus<br />

rebelliert wurde.<br />

Vallotton (1865-1925), gebürtiger Schweizer,<br />

der sich nach seiner Umsiedlung nach<br />

Paris 1882 als Franzose sah, war kein<br />

fre<strong>und</strong>licher Mensch. Obwohl er scheinbar<br />

doch das große Los gezogen hatte, als<br />

ihn die Heirat mit einer reichen Witwe finanziell<br />

unabhängig machte. Mit kühlem,<br />

manchmal bösen Blick entlarvte er die<br />

Doppelmoral des Bürgertums. Mit ätzender<br />

Feder machte er sich über die Schattenseiten<br />

des urbanen Lebens her. Sein<br />

überragendes Talent als Zeichner war gefragt.<br />

Denn die <strong>Kunst</strong> der verschärfenden,<br />

karikierenden Zeichnung hatte damals einen<br />

großen Markt. Vallotton arbeitete <strong>für</strong><br />

Zeitungen <strong>und</strong> Zeitschriften. In Deutschland<br />

<strong>für</strong> die bekannten Blätter „Pan“ <strong>und</strong><br />

„Jugend“. Er illustrierte Bücher <strong>und</strong> machte<br />

sich vor allem mit seinen Holzschnitten<br />

einen großen Namen.<br />

45 Graphiken veranschaulichen in der Ausstellung<br />

Vallottons <strong>Kunst</strong> des sozialen<br />

Hell-Dunkel, das sich auch in seiner Technik<br />

wiederfindet. Sehr weißes Weiß steht<br />

gegen sehr schwarzes Schwarz. Zum Beispiel<br />

bei dem Holzschnitt „Der Mord“. Auf<br />

weißem Blatt – ganz feine Striche markieren<br />

ein Schlafzimmer – liegt ein Mann<br />

als schwarze Fläche bäuchlings auf einem<br />

Bett. Unter ihm offenbar eine Person, von<br />

der man nur einen halben, sich wehrenden<br />

Arm sieht. Der Mord findet in der<br />

Phantasie des Betrachters statt.<br />

Was bei Vallotton auf den ersten Blick<br />

schön erscheint, entpuppt sich bei näherem<br />

Hinsehen oft als schräg, ein bisschen<br />

Seit 50 Jahren<br />

Ihr Spezialhaus<br />

<strong>für</strong> Speisekrebse<br />

| Train de plaisir, 1903, 25 X 20 cm, Tusche u. Farbstift<br />

böse, gnadenlos realistisch oder sogar gemein.<br />

Die fünf bei Brockstedt zu sehenden<br />

Frauengestalten (Öl <strong>und</strong> Pastell) kommen<br />

da noch ganz gut weg. Keine von<br />

Cellulitis oder sonstigen unerwünschten<br />

Erscheinungen deformierte Gestalten. Die<br />

schöne Nackte, die bis zu den Oberschenkeln<br />

in einer elbegleichen Wasserfläche<br />

posiert, auf der außer ihr nur noch ein<br />

Fregatte unter Segeln den Blick anzieht,<br />

müsste eigentlich sogar jedem echten<br />

Hanseaten gefallen, meint Hans<br />

Brockstedt.<br />

Es ist die erste Vallotton-Ausstellung, die<br />

Hamburgs mit 50 Jahren dienstältester<br />

Galerist in seinen Räumen zeigt, während<br />

er sich um das zeichnerische Werk von<br />

Richard Oelze <strong>und</strong> Horst Janssen schon<br />

seit Jahrzehnten kümmert. Wie er einmal<br />

im Schlepptau des jungen Janssen, bei<br />

Mondschein <strong>und</strong> nach Mitternacht, in das<br />

Worpsweder Häuschen von Oelze eindrang<br />

<strong>und</strong> der alte Eremit dem jungen Adepten<br />

das Zeichnen erklärte – das ist eine Geschichte,<br />

die muss man sich vom Galeristen<br />

selber erzählen lassen, weil er das selber<br />

am besten kann.<br />

| ANNA BRENKEN<br />

| Galerie Brockstedt, Magdalenenstr. 11<br />

T. 040 4104091<br />

www.galeriebrockstedt.de<br />

Die Krebs-Saison 2009 beginnt in Kürze!<br />

Wir beliefern Sie gern direkt:<br />

Gustav L. Langbein & Co GmbH<br />

Telefon: 040/ 43 35 55 · Telefax: 040/430 26 89<br />

Hamburg<br />

Hamburg<br />

Edward Hopper <strong>und</strong> seine Zeit<br />

| Seven A. M., 1948<br />

Öl auf Leinwand,<br />

76,68 x 101,92 cm<br />

Whitney Museum of American Art,<br />

New York<br />

Die Einsamkeit des Großstadtmenschen war sein Thema: Mit<br />

unterkühltem Realismus zeigte Edward Hopper Anfang des 20.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts isoliert wirkende Gestalten im Diner oder Hotelzimmer,<br />

seine Werke wurden zum Inbegriff <strong>für</strong> die Melancholie<br />

des modernen Lebens. Acht der bedeutendsten Gemälde Edward<br />

Hoppers zeigt das Bucerius <strong>Kunst</strong> Forum anlässlich der Ausstellung<br />

Modern Life. Edward Hopper <strong>und</strong> seine Zeit zusammen mit<br />

r<strong>und</strong> 70 weiteren Meisterwerken aus dem Whitney Museum of<br />

American Art in New York: Arbeiten von Man Ray, Lyonel Feininger,<br />

Charles Sheeler <strong>und</strong> Georgia O’Keeffe führen die rasante Entwicklung<br />

der Metropolen, ein zentrales Thema der amerikanischen<br />

<strong>Kunst</strong> vor dem Zweiten Weltkrieg, eindrucksvoll vor Augen.<br />

Bis 30. August 2009<br />

Täglich geöffnet von 11 bis 19 Uhr, Do bis 21 Uhr.<br />

| Bucerius <strong>Kunst</strong> Forum, Rathausmarkt 2, 20095 Hamburg<br />

www.buceriuskunstforum.de<br />

stilwerk präsentiert „Scareways“ –<br />

Fotografien von Elke Walford <strong>und</strong> Dirk Dunkelberg<br />

Wilhelmshaven<br />

Wilhelmshaven<br />

Anlässlich des <strong>Hamburger</strong> <strong>Architektur</strong> Sommers 2009 zeigt das stilwerk<br />

mit der Ausstellung „Scareways“ vom 10. Juni – 08. Juli die Arbeiten der<br />

<strong>Hamburger</strong> Fotografen Elke Walford <strong>und</strong> Dirk Dunkelberg.<br />

stilwerk Hamburg, Große Elbstraße 68, 22767 Hamburg / www.stilwerk.de<br />

Eine Veranstaltung im Rahmen des <strong>Hamburger</strong> <strong>Architektur</strong> Sommers 2009 / www.architektursommer.de<br />

Unter Wasser / Über Wasser –<br />

Vom Aquarium - zum Videobild<br />

mit Alfred Kubin, Max Klinger, Pipilotti Rist <strong>und</strong> anderen<br />

| Eva-Maria Grüneberg,<br />

Still aus Sirenengesang, 2007, Video<br />

|Susanne Kutter,<br />

Still aus Flooded Home, 2003, Video.<br />

Die <strong>Kunst</strong>halle Wilhelmshaven zeigt eine Ausstellung, die sich<br />

mit der Vorgeschichte des modernen Sehens vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />

der Entdeckung der Unterwasserwelt beschäftigt. In der<br />

Geburtsst<strong>und</strong>e der Moderne um 1850 wurde auch das Aquarium<br />

erf<strong>und</strong>en. Die Entdeckung der fremdartigen Unterwasserwelt lässt<br />

sich bis heute in der Fotografie <strong>und</strong> Videokunst als spielerische<br />

Erweiterung <strong>und</strong> kritische Bestandsaufnahme des Erk<strong>und</strong>ens<br />

neuer Welten <strong>und</strong> der Wahrnehmung unter Wasser verfolgen.<br />

Die Ausstellung wird einen weiten Bogen mit Grafiken um 1900<br />

bis zu Foto- <strong>und</strong> Videoarbeiten von 1970 bis heute spannen.<br />

17. Mai - 12. Juli 2009<br />

| <strong>Kunst</strong>halle Wilhelmshaven, Adalbertstraße 28,<br />

26382 Wilhelmshaven, Tel. +49 4421 414 48<br />

www.kunsthalle-wilhelmshaven.de<br />

Vernissage am 10. Juni 2009, 19 Uhr<br />

Begleitende Vortragsreihe des Michael-Balint-<br />

Instituts <strong>für</strong> Psychoanalyse „Unterwelt – Tunnel:<br />

Mehr als eine Metapher? Wie erleben wir <strong>Architektur</strong>?“<br />

Am 12., 19., <strong>und</strong> 26. Juni, 19 Uhr


20 o.T. Kritik mit Reisetipp<br />

<strong>Design</strong> | Dockville o.T. 21<br />

Venedig<br />

Venedig<br />

Liam Gillick:<br />

Ein Brite sucht den Durchblick im deutschen Pavillon von Venedig<br />

Als der staatlich bestellte Kurator Nicolaus<br />

Schafhausen den britischen Künstler Liam<br />

Gillick einlud, auf der 53. Biennnale di<br />

Venezia 2009 den deutschen Pavillon zu<br />

bespielen, schlugen die Wogen der Empörung<br />

zunächst hoch. Obwohl sich global<br />

vernetzte Künstler <strong>und</strong> Kuratoren<br />

längst nicht mehr als Repräsentanten ihrer<br />

Nationalstaaten verstehen, gelten die<br />

Länderpavillons noch als „Schaufenster“<br />

nationalen <strong>Kunst</strong>schaffens. Eine Auseinandersetzung<br />

mit diesem Konzept sei<br />

längst hinfällig, so Schafhausen, <strong>und</strong> fügt<br />

hinzu: „Ich finde es an der Zeit, auch einmal<br />

das Nachdenken über deutsche Themen aus<br />

nichtdeutscher Sicht zuzulassen.“<br />

Liam Gillick ist der ideale Protagonist <strong>für</strong><br />

derartige Unternehmungen. Mit seinen<br />

künstlerischen Produkten als Objektkünstler,<br />

Autor, Kurator <strong>und</strong> Komponist<br />

sprengt er nicht nur die überlieferten Genres<br />

der <strong>Kunst</strong>, sondern stellt im Geiste des<br />

postmodernen Dekonstruktivismus gesellschaftliche<br />

Strukturen <strong>und</strong> Produktionsprozesse<br />

zur Diskussion <strong>und</strong> entwirft -<br />

diskursiv-selbstreflexiv - Utopien <strong>für</strong> die<br />

Zeit nach dem neoliberalen Kapitalismus.<br />

Dabei war nicht von ungefähr Deutschland<br />

in den letzten 20 Jahren ein wichti-<br />

Berlin<br />

Berlin<br />

John Heartfield:<br />

Zeitausschnitte<br />

| John Heartfield, Krieg <strong>und</strong> Leichen, AIZ 18, 1932<br />

© Akademie der Künste, Berlin <strong>Kunst</strong>sammlung, VG Bild-<br />

<strong>Kunst</strong>, Bonn 2009<br />

80 Fotomontagen bilden in der Berlinischen<br />

Galerie den Schwerpunkt der Ausstellung<br />

zu John Heartfield.<br />

Sie geben Einblick in Heartfields Technik<br />

<strong>und</strong> Themenspektrum.<br />

Leidenschaftlich zog er, der virtuose Fotomonteur,<br />

als ein erbitterter Gegner des NS-<br />

| Bus mit Werbefolien Liam Gillick: „<strong>Kunst</strong> bringt Klarheit“,<br />

Werbekampagne Scholz & Friends Hamburg, 2002<br />

(Foto Charlotte Brinkmann)<br />

ger Nährboden <strong>für</strong> den „europäischen Sozialist<br />

irischer Abstammung“, wie Gillick<br />

sich selbst bezeichnet.<br />

Auch in Hamburg war er mehrfach zu sehen.<br />

Nach einer Soloschau im <strong>Kunst</strong>verein<br />

(1998) nahm er 2000 an der städtischen<br />

Ausstellungsreihe „AUSSENDIENST<br />

– <strong>Kunst</strong>projekte in öffentlichen Räumen<br />

Hamburgs“ (Phase 2) teil, <strong>für</strong> die er zusammen<br />

mit dem dänischen Landschaftsarchitekten<br />

Jeppe A. Andersen eine Lichtinstallation<br />

am Chilehaus mit dem romantischen<br />

Titel „Pick a date to match the<br />

brightest Moon“ realisierte. Blaues, kaltes<br />

Licht erzeugte über Monate den Eindruck<br />

einer wiederkehrenden Vollmondnacht<br />

Regimes mit den Mitteln von Karikatur<br />

<strong>und</strong> Satire gegen die Verhältnisse in<br />

Deutschland zu Felde.<br />

John Heartfield wurzelt in der Berliner<br />

Dada-Bewegung. Statt „vor der Staffelei<br />

schön getönte Bildchen zu pinseln“, entschied<br />

er sich <strong>für</strong> das ironische Spiel mit<br />

vorgef<strong>und</strong>enen trivialen Bildwelten. Der<br />

„Monteurdada“ tauschte Stift <strong>und</strong> Farbe<br />

gegen Schere <strong>und</strong> Leim <strong>und</strong> gelangte zur<br />

Fotomontage, angelegt auf massenmediale<br />

Verbreitung mit politischer Wirkung.<br />

29. Mai – 31. August<br />

Berlinische Galerie<br />

| Landesmuseum <strong>für</strong> Moderne <strong>Kunst</strong>, Fotografie<br />

<strong>und</strong> <strong>Architektur</strong><br />

Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin,<br />

www.berlinischegalerie.de<br />

<strong>und</strong> warf doch harte Schatten um den<br />

Betrachter. Für Phase 3 (2002) beteiligte<br />

er sich an dem <strong>Kunst</strong>projekt „Werbung<br />

statt <strong>Kunst</strong>“ von Monica Bonvicini (1999<br />

in Venedig Preisträgerin des Goldenen<br />

Löwen), die neben Liam Gillick noch andere<br />

namhafte Künstler eingeladen hatte,<br />

in einer Werbekampagne <strong>für</strong> Gegenwartskunst<br />

als Sympathieträger zu agieren.<br />

In den Medien verdichten sich nun die<br />

Anzeichen, dass Gillick in Venedig eine<br />

Auseinandersetzung mit der jüngeren Geschichte<br />

des umstrittenen deutschen Pavillons<br />

(„Nazi-Tempel“) anstrebt. Dies<br />

würde zu seiner orts- <strong>und</strong> geschichtsspezifischen<br />

Arbeitsweise passen, die oft<br />

konzeptuelle-minimalistische Raumeingriffe<br />

vornimmt. Hoffen wir, dass es ihm<br />

jenseits von „verklausulierten Formulierungen“<br />

<strong>und</strong> „spröden <strong>und</strong> sperrigen Installationen“<br />

(art-<strong>Magazin</strong> 2/09) gelingt, das<br />

einzulösen, was er 2002 in Hamburg als<br />

Werbeslogan vertrat: „<strong>Kunst</strong> bringt Klarheit“.<br />

|Charlotte Brinkmann<br />

53. Biennale di Venezia, Italien<br />

7. Juni - 22. November 2009<br />

| www.labiennale.org<br />

Ginsterheide 6<br />

21149 hamburg<br />

NEUES REISEN<br />

Reiseveranstalter seit 1981<br />

<strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> sozialgeschichtliche Studienreisen<br />

Neues Reisen<br />

tel 040 | 702 41 17<br />

fax 040 | 701 78 44<br />

info@neuesreisen.com<br />

www.neuesreisen.com<br />

Güstrow Güstrow<br />

Hamburg<br />

Hamburg<br />

DOCKVILLE<br />

Festival <strong>für</strong> Musik <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong><br />

Triennale des norddeutschen<br />

<strong>Kunst</strong>handwerks<br />

| Anja Andersen: Schal<br />

Merinowolle, Organza, handgefilzt, 17 x 120 cm<br />

Drei Monate lang wird Schloss Güstrow<br />

dem <strong>Kunst</strong>handwerk gehören. Am 14. Juni<br />

eröffnet dort die Triennale des norddeutschen<br />

<strong>Kunst</strong>handwerks ihre Pforten <strong>und</strong><br />

schreibt mit ihrem dreijährigen Rhythmus<br />

eine lange Tradition fort. 78 Künstlerinnen<br />

<strong>und</strong> Künstler zeigen hochwertige<br />

<strong>Kunst</strong>werke aus allen Bereichen des <strong>Kunst</strong>handwerks.<br />

Von der Keramik, über Glas,<br />

Schmuck, Gold- <strong>und</strong> Silberschmiedekunst<br />

sowie textilen Arbeiten bis hin zu Werken<br />

aus Papier, Metall oder Holz. Tragbares <strong>und</strong><br />

Skulpturales, Innovatives <strong>und</strong> Traditionel-<br />

Nordschau I<br />

Blicke in die<br />

<strong>Kunst</strong> samm lung der<br />

HSH Nordbank<br />

Ausstellung bis 30.6.09<br />

Mo. bis Fr. von 10-18 Uhr<br />

HSH Nordbank AG<br />

Gerhart-Hauptmann-Platz 50<br />

20095 Hamburg, 1. OG<br />

Telefon 040 3333-12858<br />

www.hsh-nordbank.de<br />

Ab 13.07.09 Nordschau II<br />

les findet der Besucher unter einem Dach.<br />

Zur Eröffnung am 14.6.2009 wird ein Preis<br />

<strong>für</strong> das herausragende Oeuvre <strong>und</strong> ein<br />

weiterer <strong>für</strong> innovative Ideen auf dem<br />

Gebiet des <strong>Kunst</strong>handwerks vergeben.<br />

Die Triennale hat sich als überregionale<br />

<strong>Kunst</strong>handwerksschau <strong>für</strong> den norddeutschen<br />

Raum etabliert. Sie ist die größte<br />

Veranstaltung dieser Art in Norddeutschland.<br />

| Barbara Hast: Vasenobjekte Seeanemone<br />

Porzellan, H: 24 <strong>und</strong> 34 cm<br />

Die Ausstellung wird von den Landesmuseen<br />

Stiftung Schleswig-Holsteinische<br />

Landesmuseen Schloß Gottorf <strong>und</strong> dem<br />

Staatliches Museum Schwerin in Zusammenarbeit<br />

mit dem Berufsverband <strong>Kunst</strong>handwerk<br />

Schleswig-Holstein e.V. sowie<br />

dem Landesverband <strong>Kunst</strong>handwerk<br />

Mecklenburg/Vorpommern e.V. organisiert<br />

<strong>und</strong> wird auf seiner zweiten Etappe vom<br />

20.9. bis 6.12.2009 auf Schloss Gottorf<br />

(www.schloss-gottorf.de) zu sehen sein.<br />

14. Juni bis 30. August<br />

täglich 10-18 Uhr<br />

| Schloss Güstrow, Franz-Parr-Platz 1<br />

18273 Güstrow<br />

www.schloss-guestrow.de<br />

isestr. 89 | 20149 hamburg<br />

tel 040.65 797 110 | fax 040.98266239<br />

mail@apolloneun.de | www.apolloneun.de<br />

di - fr 11 - 18 | sa 12 - 16 <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

| Die Elbphilharmonie von Daniel Richter, unvergessen<br />

© Stefan Malzkorn<br />

Vom 14. bis zum 16. August 2009 wird es<br />

das DOCKVILLE – Festival <strong>für</strong> Musik <strong>und</strong><br />

<strong>Kunst</strong> zum dritten Mal mit einer Verbindung<br />

feinster Musik zu einer Auswahl von<br />

Werken bildender Künstler geben - auf einer<br />

wild bewachsenen Wiese, direkt am<br />

Elbarm gelegen.<br />

Die Planungen laufen derzeit auf Hochtouren.<br />

<strong>Das</strong> Hauptprojekt in diesem Jahr wird ein<br />

groß angelegter Musik- <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>-Spielplatz<br />

sein, der perfekt das Konzept der<br />

Verbindung von Musik <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong> verkörpern<br />

soll. Vor allem im Freien, aber auch<br />

in den Innenräumen des Dockville-Gebäudes<br />

werden hier in Kooperation von Künstlern<br />

<strong>und</strong> reisenden Handwerkern feststehende<br />

Installationen errichtet, welche nicht<br />

nur betrachtet, sondern von den Besuchern<br />

<strong>und</strong> den Künstlern gleichermaßen bespielt<br />

werden sollen.<br />

Festival Adresse<br />

Reiherstieg Hauptdeich<br />

Ecke Alte Schleuse<br />

21107 Hamburg-Wilhelmsburg<br />

Informationen unter:<br />

www.dockville.de


22 o.T. <strong>Design</strong> | o.T. ium<br />

Recht | Rätsel | Impressum o.T. 23<br />

Flensburg<br />

Flensburg<br />

Jugendstilträume<br />

Die Die Sammlung Sammlung Giorgio Giorgio Silzer<br />

Silzer<br />

| Karaffe aus der<br />

Sammlung Giorgio Silzer<br />

Im Studio des Heinrich-Sauermann-Hauses<br />

zeigt der Museumsberg Flensburg mehr<br />

als 200 Exponate aus einer der größten<br />

Privatsammlungen zum Jugendstil.<br />

Giorgio Silzer trug im Laufe seiner<br />

Sammeltätigkeit eine umfangreiche Kollektion<br />

von kunsthandwerklichen Arbeiten<br />

des Jugendstils zusammen.<br />

Objekte aus bedeutenden Werkstätten lassen<br />

die Welt der „Belle Époque“ wieder<br />

auferstehen.<br />

Die Sammlung bietet einen charakteristischen<br />

Einblick in die stilistischen Neuentwicklungen<br />

des Jugendstils zwischen<br />

1885 <strong>und</strong> 1914.<br />

18. Mai bis 13. Juli 2008<br />

Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr<br />

| Museumsberg Flensburg<br />

Museumsberg 1, 24937 Flensburg<br />

www.museumsberg.flensburg.de<br />

Hamburg<br />

Hamburg<br />

Galerie Borchardt<br />

in neuen Räumen<br />

Die Galerie Borchardt wird ab Mai gemeinsam<br />

mit dem Partnerbüro BN Architekten<br />

in neuen Räumen im Hopfensack<br />

19 zu finden sein.<br />

Auf einer Fläche von mehr als 400 Quadratmetern<br />

werden die Partner dort verbindende<br />

Schwerpunkte in <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Kunst</strong> ausloten.<br />

Hopfensack 19<br />

20457 Hamburg<br />

www.galerie-borchardt.de<br />

Kleines <strong>Kunst</strong>lexikon<br />

Rainer Unruh erklärt die Begriffe (Folge 19)<br />

B wie Buddha<br />

In einer Zeit, in der die Preise <strong>für</strong> zeitgenössische Werke in den Keller rauschen <strong>und</strong> das<br />

Interesse der großen Sammler abkühlt, braucht auch die <strong>Kunst</strong> einen Schutzheiligen.<br />

Der <strong>Hamburger</strong> <strong>Kunst</strong>verein hat sich <strong>für</strong> Buddha entschieden. 15 Meter lang ist die<br />

goldene Skulptur im Eingangsbereich. Sie stehe, so heißt es auf einem Informationsblatt,<br />

<strong>für</strong> „eine antiautoritäre Herangehensweise an <strong>Kunst</strong>“. Aber das sollte man vielleicht<br />

nicht so laut sagen. Vom Zen-Meister Tianran (738-824) ist überliefert, dass er auf der<br />

Suche nach Erleuchtung schon mal eine hölzerne Buddhastatue abfackelte. Zur Rede<br />

gestellt, antwortete der Rebell, er habe eine Reliquie aus Asche herstellen wollen. Ein<br />

Windstoß, <strong>und</strong> das schwarze Häufchen hätte sich ins Nichts verflüchtigt wie die Milliarden<br />

auf den Konten unserer Banken. Womöglich ist das die wahre Lehre des Buddha:<br />

Alles ist auf Treibsand gebaut, nichts hat Bestand, schon gar nicht in der <strong>Kunst</strong>, die sich<br />

auf einmal seltsam nackt präsentiert, jetzt, wo die Rekordpreise auf Auktionen sich<br />

nicht mehr wie ein Schleier zwischen Werk <strong>und</strong> Betrachter legen. Aber es gibt auch den<br />

anderen Buddha, den Esoterik-Buddy, der Leute wie den einstigen Dauerlächler Jürgen<br />

Klinsmann fasziniert. Als er das Training beim FC Bayern München übernahm, ließ der<br />

Motivationskünstler die Wellnessanlage des Fussballclubs mit Buddhastatuen säumen.<br />

Jetzt steht der Verein so schlecht da wie noch nie. Hoffentlich macht es der <strong>Kunst</strong>verein<br />

besser.<br />

Rainer Unruh - Typologie der Vernissagen-Besucher - Folge 1<br />

Der Alleswisser<br />

Eben noch waren Sie guter Dinge. Aber dann<br />

steht er auf einmal da. Der Alleswisser. Der Vernissagen-Alptraum.<br />

„Nun, wie gefallen Ihnen die Arbeiten“, fragt<br />

er. Sie weichen zurück <strong>und</strong> sitzen in der Falle.<br />

Aus dieser Ecke der Galerie kann Sie nur die<br />

GSG 9 befreien.<br />

Also antworten Sie „Sehr schön, vor allem der<br />

Farbauftrag erinnert an Rothko“. „Rothko?!“,<br />

bellt es zurück, <strong>und</strong> in dem Moment bereuen<br />

Sie, den Karatekurs nach zwei Wochen abgebrochen<br />

zu haben. „<strong>Das</strong> ist völlig falsch“, hebt<br />

der Oberlehrer an. Und dann geht es los. Mit<br />

der ersten Ausstellung des Malers 1996 in der<br />

Toilette eines Polke-Schülers, woraufhin er zur<br />

zweiten Biennale von Kuala Lumpur eingeladen<br />

worden sei. Damals sei ja in dem Katalog,<br />

der natürlich inzwischen vergriffen sei, der<br />

bahnbrechende Aufsatz aus systemtheoretischer<br />

Sicht erschienen, in dem nachgewiesen worden<br />

sei, dass die Anordnung der Farben sich<br />

auf die Fibonacci-Reihe beziehe. In ihrer Not<br />

greifen Sie zum Äußersten.<br />

„Ja“, sagen Sie. „<strong>Das</strong> habe ich auch gelesen. In<br />

| Simon Waßermann, Alleswisser, 2009, Zeichnung der Bild-Zeitung.“<br />

Sie Sie möchten möchten sich sich Ihr Ihr Exemplar<br />

Exemplar<br />

o.T. o.T. <strong>Magazin</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>Kunst</strong> I I <strong>Architektur</strong> <strong>Architektur</strong> I I <strong>Design</strong><br />

<strong>Design</strong><br />

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Sie Sie Sie zahlen zahlen 18.- 18.- € pro pro Jahr<br />

Jahr<br />

Schutz vor Plagiaten <strong>und</strong> Ideenklau<br />

<strong>Das</strong> deutsche Urhebergesetz soll Künstler vor Plagiaten <strong>und</strong> „Gedanken-Diebstahl“<br />

schützen. Doch in der Praxis sieht es oftmals<br />

anders aus: Große Unternehmen <strong>und</strong> vermeintlich schlaue Werbeagenturen<br />

forschen nicht immer nach dem geistigen Schöpfer<br />

eines Werkes.<br />

Der Urheber von Werken der Literatur, Wissenschaft <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong><br />

genießt <strong>für</strong> seine Werke Urheberschutz (§ 1 UrhG). Urheber ist<br />

gemäß §7 UrhG der Schöpfer des Werkes. Für die Definition der<br />

geschützten Werke hat der Gesetzgeber einen umfassenden <strong>und</strong><br />

nicht abschließend geregelten Katalog (§ 2 UrhG) erschaffen.<br />

Benutzt ein Unternehmen beispielsweise ein Logo oder eine Grafik<br />

ohne Erlaubnis des Urhebers, fehlt es bereits an den Verwertungsrechten.<br />

Vielmehr liegt mit der weiteren Verwendung des Logos<br />

auf eigenen Werbematerialien ein Verstoß gegen das Vervielfältigungsrecht<br />

(§ 16 UrhG) sowie auch das Verbreitungsrecht (§17<br />

UrhG) vor. Wird die Darstellung oder das <strong>Kunst</strong>werk nur leicht<br />

verändert, kommt auch eine Bearbeitung oder Umgestaltung in<br />

Betracht, wonach die Bearbeitung eines Werkes nur mit der Einwilligung<br />

des Urhebers erfolgen <strong>und</strong> verwertet werden dürfen (§<br />

23 UrhG). Und auch das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung<br />

(§ 19a UrhG) wird in den Fällen verletzt sein, in<br />

denen das Werk erstmals oder in einem neuen Medium wie dem<br />

Internet vom Verletzter veröffentlicht wird.<br />

Beispiele <strong>für</strong> solche Verstöße finden sich in der Praxis viele. So<br />

benutzte die bekannte Supermarkt-Kette ALDI im Jahre 2007<br />

ein Logo auf dem Etikett eines spanischen Rosado-Weins, an<br />

das sie gar keine Rechte besaß. Urheberin <strong>und</strong> Nutzungsrechteinhaberin<br />

dieses <strong>für</strong> eine Veranstaltung entworfenen Logos<br />

war die Künstlerin Ulla Zymner. Wie in einer Endlosschleife<br />

wurde ihr Rechtsanwalt von ALDI auf den Abfüller der Weinflaschen<br />

<strong>und</strong> vom Abfüller auf den Grafiker verwiesen. Schließlich<br />

einigten sich die Parteien mit einem Vergleich.<br />

Eine andere Supermarktkette, nämlich REWE, übernahm zu 100<br />

% einen bei Wikipedia veröffentlichten Artikel über Beaujolais<br />

<strong>für</strong> ihren Prospekt. Doch Wikipedia unterliegt der sog. GNU-<br />

Lizenz <strong>für</strong> freie Dokumentation. Diese wird von der Free Software<br />

Fo<strong>und</strong>ation (FSF) herausgegeben. So muss der Lizenznehmer<br />

unter anderem den Autor bzw. den Urheber des Werkes nennen,<br />

was REWE versäumte.<br />

Letztlich bleibt dem Urheber, sofern die Benutzung <strong>und</strong> Verwertung<br />

ohne sein Wissen erfolgte, nur der Weg zum Gericht. Im<br />

Zuge des gewerblichen Rechtschutzes kann er im Sinne der Lizenz-Analogie<br />

eine angemessene Vergütung <strong>für</strong> die Verwertung<br />

seines Werkes verlangen. Zudem besitzt der Urheber einen Anspruch<br />

auf Unterlassung sowie auf Schadensersatz (§ 97 UrhG).<br />

Letzteres jedoch nur dann, wenn der Verletzter die Handlung vorsätzlich<br />

oder fahrlässig vorgenommen hat. So kann der Urheber<br />

jedenfalls in der Regel eine Vergütung <strong>für</strong> die fremde Benutzung<br />

seines Werkes erhalten <strong>und</strong> darüber hinaus die weitere Verwendung<br />

untersagen lassen. Folglich müssen sämtliche davon betroffenen<br />

Produkte oder Materialien vernichtet werden. Der tatsächliche<br />

Schaden des Künstlers, der vielleicht sein Werk vor der<br />

Öffentlichkeit <strong>und</strong> somit der im medialen Zeitalter leicht zugänglichen<br />

Benutzung schützen wollte, wird jedoch kaum ersetzt.<br />

| RA JENS O. BRELLE<br />

Art Lawyer<br />

Rätseln Sie mit ...<br />

An dieser Stelle geht o.T. spielerisch mit Werken von <strong>Kunst</strong>,<br />

<strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> <strong>Design</strong> um. Ausschnitte, leichte Verfremdungen<br />

oder ungewöhnliche Perspektiven erschweren ihr Wiedererkennen<br />

in der Abbildung.<br />

Wer oder was ist es? Findige Leserinnen <strong>und</strong> Leser können<br />

die abgebildeten Details in laufenden Ausstellungen, an öffentlich<br />

zugänglichen Orten oder in diesem Heft entdecken.<br />

Was ist es dieses Mal..... Was könnte es sein?<br />

Senden Sie uns Ihre Lösung einfach an unsere E-Mail:<br />

info@ot-nord.net . Die Gewinner werden aus allen eingesandten<br />

E-Mails ermittelt, <strong>und</strong><br />

dieses Mal erhalten drei Einsender<br />

ein Kartenset im Format DIN<br />

A6 aus der 12-teiligen Postkarten-Edition<br />

Simon Waßermann,<br />

Zeichnungen, 2009<br />

Enthalten:<br />

Simon Waßermann,<br />

Zaunprüfer<br />

IMPRESSUM<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: format offset. Druck- <strong>und</strong> Verlags GmbH<br />

Geschäftsführer: Michael Klaibor, v.i.s.d.P.<br />

Redaktionsteam: Charlotte Brinkmann, Hilde Klaibor, Ruth Sachse, Hajo<br />

Schiff<br />

Autoren dieser Ausgabe: Jens O. Brelle, Anna Brenken, Christiane Opitz,<br />

Christin Springer, Rainer Unruh<br />

Anzeigendisposition: Ruth Sachse<br />

Art Direction: Michael Klaibor<br />

Redaktionsbüro Harzburger Weg 7 b, 22459 Hamburg<br />

Telefon 040 - 55 23 770<br />

Fax 040 - 55 12 254<br />

info@ot-nord.net<br />

Verlag: Holstenhofweg 45, 22043 Hamburg<br />

Telefon 040 - 65 38 96 76<br />

Fax 040 - 65 38 96 77<br />

verlag@ot-nord.net<br />

Internet: www.ot-nord.net<br />

Erscheinungsweise: 5 x im Jahr, Auflage zirka 35.000 Exemplare,<br />

Bezugspreis im Abonnement per Post jährlich € 18,-<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht immer die Meinung des<br />

Herausgebers wieder.<br />

Manuskripte werden nicht nur zur Alleinveröffentlichung angenommen. Der Autor<br />

versichert, über die urheberrechtlichen Nutzungsrechte an seinem Beitrag einschließlich<br />

aller Abbildungen allein verfügen zu können <strong>und</strong> keine Rechte Dritter zu verletzen.<br />

Mit Annahme des Manuskripts gehen die einfachen Nutzungsrechte vom Autor auf<br />

den Verlag über.


24 o.T. Kalender | <strong>Hamburger</strong> <strong>Architektur</strong> Sommer<br />

Kalender | <strong>Hamburger</strong> <strong>Architektur</strong> Sommer o.T. 25<br />

<strong>Hamburger</strong><br />

<strong>Architektur</strong> Sommer 2009<br />

Raum in der Zeit – Hamburg im Fluss<br />

Auszug aus dem Programm:<br />

26. Mai<br />

<strong>Kunst</strong>haus Hamburg<br />

Di bis So 11 - 18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Rufina Wu / Stefan Canham.<br />

Portraits from Above. Hong Kong’s<br />

Informal Rooftop Communities.<br />

Extra: Brett Bloom. Unhoused.<br />

Creative Engagement with Global<br />

Housing Crises<br />

Klosterwall 15, Tel. 335803<br />

www.kunsthaushamburg.de<br />

bis 5. Juli<br />

4. Juni<br />

Veranstalter: Spine Architects<br />

Di bis So 8 - 20.30 Uhr<br />

Installation / Event<br />

Spine Architects: Park – Ein<br />

Parkplatz wird zum Park<br />

Ort: ein Parkhaus der Stadt<br />

Tel. 49031659<br />

www.spine-architects.com<br />

bis 25. Juni<br />

Freie Akademie der Künste<br />

Di bis So 11-18 Uhr, Austellung<br />

SAGA GWG – Der <strong>Hamburger</strong> Weg<br />

90 Jahre sozialer Wohnungsbau<br />

<strong>und</strong> Stadtteilentwicklung<br />

Klosterwall 23,<br />

www.fadk.de<br />

bis 28. Juni<br />

Galerie Renate Kammer - <strong>Architektur</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Kunst</strong><br />

Foto © Hagen Stier, Hamburg<br />

Fr 12 - 18 Uhr, Sa 11 - 15 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Hagen Stier – Raumspaltungen<br />

Münzplatz 11,<br />

Tel. 40232651<br />

www.galerierenatekammer.de<br />

www.hagenstier.com<br />

bis 27. Juni<br />

4./5. Juni<br />

Veranstalter: IBA Hamburg GmbH<br />

<strong>und</strong> B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Verkehr,<br />

Bau <strong>und</strong> Stadtentwicklung<br />

Do 18 - 21 Uhr, Fr 10 - 18 Uhr<br />

Forum IBA meets IBA<br />

1. Internationaler Kongress zur<br />

Qualitätssicherung <strong>und</strong> Weiterentwicklung<br />

des Instruments Internationaler<br />

Bauausstellungen.<br />

Do: Museumsschiff Cap San Diego,<br />

Überseebrücke; Fr: Patriotische<br />

Gesellschaft von 1765,<br />

Trostbrücke 4 - 6<br />

Tel. 0251-5209326<br />

www.iba-hamburg.de/ibameetsiba<br />

5. Juni<br />

Krypta der Hauptkirche St.<br />

Michaelis<br />

Mo bis So 10 - 18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Positive – Negative. Structures<br />

Revisited, Arbeiten von Beate<br />

Seyfarth-Kirsch<br />

Englische Planke 1a,<br />

Tel. 694 654 84<br />

mail@artandarchitecture.de<br />

bis 21. Juni<br />

6. Juni<br />

Büro J•S•K Architekten<br />

Di bis Fr 12 - 19 Uhr,<br />

Sa <strong>und</strong> So 12 - 17 Uhr,<br />

Ausstellung<br />

Raumbilder / Bildräume<br />

Fotografien von Anja Schlamann<br />

<strong>und</strong> Klemens Ortmeyer<br />

Danziger Straße 35a,<br />

Tel. 284078470<br />

www.jsk.de<br />

bis 12. Juli<br />

7. Juni<br />

Forum <strong>für</strong> Nachlässe /<br />

Ausstellungsraum im<br />

Künstlerhaus Sootbörn<br />

Foto © H.Lilienthal, Forum <strong>für</strong><br />

<strong>Kunst</strong>nachlässe, Hamburg<br />

Mi <strong>und</strong> Sa 15 - 18 Uhr,<br />

So 11 - 17 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Heinz Lilienthal (1927-2006).<br />

<strong>Kunst</strong> am Bau in Glas, Stein, Beton<br />

<strong>und</strong> Metall<br />

Sootbörn 22, Tel. 52201880<br />

www.kuenstlernachlaesse.de<br />

bis 28. Juni<br />

8. <strong>und</strong> 25. Juni<br />

Freie Akademie der Künste<br />

Vorträge <strong>und</strong> Podiumsdiskussionen<br />

Wohnungsbau in Hamburg:<br />

vom 20. Ins 21. Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />

Entwicklungslinien, Probleme, Perspektiven<br />

8. Juni, 18.30 Uhr:<br />

Werden in Hamburg zu wenige<br />

Wohnungen gebaut?<br />

25. Juni, 17 - 20 Uhr:<br />

SAGA, Neue Heimat <strong>und</strong> der Wohnungsbau<br />

in Hamburg seit 1922<br />

Klosterwall 23<br />

Tel. 441841-0<br />

www.akhh.de<br />

10. Juni<br />

Veranstalter:<br />

Akademie einer anderen Stadt –<br />

Elbinsel Sommer 09, IBA Hamburg<br />

Installation, Aktionen …<br />

Wanderndes Akademiebüro<br />

wechselnde Orte auf den Elbinseln<br />

<strong>und</strong> in der Stadt<br />

www.mitwisser.de<br />

bis 22. September<br />

11. Juni<br />

AIT <strong>Architektur</strong>salon Hamburg<br />

Mo bis Fr 11 - 17 Uhr, Do bis 20<br />

Uhr, Sa 11 - 15 Uhr, Ausstellung<br />

Alison and Peter Smithson. From<br />

the House of the Future to a<br />

House of Today<br />

Bei den Mühren 70,<br />

Tel. 707089818<br />

www.ait-online.de<br />

bis 22. Juli<br />

12. Juni<br />

<strong>Kunst</strong>verein Harburger Bahnhof<br />

19 Uhr<br />

Archäologie des öffentlichen<br />

Raumes<br />

Führung durch die Ausstellung<br />

„space_revised – <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong><br />

Öffentlichkeit“;<br />

Gespräch zwischen Kai Schiemenz<br />

<strong>und</strong> Knut Ebeling über<br />

künstlerisch-wissenschaftliche<br />

Raumforschung zu Stadien.<br />

Hannoversche Straße 85,<br />

über Gleis 3 <strong>und</strong> 4<br />

Tel. 76753896<br />

www.kvhbf.de<br />

FreeLens Galerie<br />

Mo bis Fr 11 - 18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

<strong>Das</strong> Erbe Kalkuttas<br />

Fotografien von Studenten der<br />

Hochschule <strong>für</strong> Künste, Bremen<br />

Steinhöft 5, Tel. 3006640<br />

www.freelens.com<br />

bis 24. Juli<br />

12./13. Juni<br />

Warburg-Haus<br />

Fr 9.30 - 20 Uhr, Sa 9.30 - 19 Uhr<br />

Konferenz<br />

<strong>Architektur</strong> im Buch<br />

Heilwigstraße 116,<br />

bdogramaci@aol.com,<br />

13. Juni<br />

pp projects<br />

Mo bis Fr 12 - 18 Uhr<br />

Austellung<br />

Carola Bark: Raumzeichnung<br />

Wexstr. 38, Tel. 0176-63059362<br />

www.ppprojects.de<br />

bis 25. Juli<br />

17. Juni<br />

Bucerius <strong>Kunst</strong> Forum<br />

20 Uhr<br />

Amerikanische <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong><br />

Stadtlandschaft – die Generation<br />

Hopper<br />

Vortrag von Dirk Lohan,<br />

<strong>Architektur</strong>büro Lohan Anderson,<br />

Chicago<br />

Rathausmarkt 2<br />

Tel. 3609960<br />

www.buceriuskunstforum.de<br />

„Blaue Kachel“ Steilshoop,<br />

Foto © Bunthaus Inlona Konrad<br />

Mi 19 Uhr,<br />

Steilshoop – HafenCity.<br />

Hamburgs Wohnorte der Zukunft?<br />

Vortrag von Ingrid Breckner,<br />

Professorin <strong>für</strong> Stadt- <strong>und</strong> Regionalsoziologie<br />

an der HafenCity<br />

Universität. Mit Inputs von<br />

Steilshooper Ortsexperten.<br />

Martin-Luther-King-Gemeinde,<br />

Gründgensstr. 13,<br />

Tel. 79696801<br />

www.lebeninsteilshoop.de<br />

18. Juni<br />

Stadtteil-Lernstation am<br />

Gymnasium Allee, Mo bis Do<br />

11.30 - 15.30 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Altona: Gestern–Heute–Morgen<br />

Max-Brauer-Allee 83,<br />

Tel. 428880635<br />

www.didaktische-initiative.de<br />

bis 25. Juni<br />

18. <strong>und</strong> 25. Juni,<br />

9. <strong>und</strong> 23. Juli<br />

Museum <strong>für</strong> Hamburgische<br />

Geschichte<br />

Multiple City – Stadtkonzepte<br />

1908 - 2008 // Hamburg<br />

Hamburgs städtebauliche<br />

Entwicklung von den Anfängen<br />

bis heute<br />

Vortragsreihe von Jo Claussen-<br />

Seggelke<br />

Wälle <strong>und</strong> Mauern: Von der<br />

Hammaburg bis zur<br />

Franzosenzeit 834 - 1814,<br />

Do 18. Juni, 18 Uhr<br />

Aufbruch in die Moderne: Von<br />

der mittelalterlichen Großstadt<br />

zur neuzeitlichen Weltstadt 1814<br />

- 1914, Do 25. Juni, 18 Uhr<br />

Wachstum ohne Grenzen:<br />

Zwischen den Weltkriegen,<br />

Do 9. Juli, 18 Uhr<br />

Zerstörung <strong>und</strong> Neuanfang:<br />

Nach 1945, Do 23. Juli, 18 Uhr<br />

Holstenwall 24,<br />

Tel. 4281322380<br />

www.hamburgmuseum.de<br />

www.claussen-seggelke.de<br />

21. Juni<br />

Wenzel-Hablik-Museum, Itzehoe<br />

Di bis Fr 14 - 17 Uhr, Sa 14 - 18<br />

Uhr, So 11 - 18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Mimar Sinan (1489 - 1588) –<br />

Meister islamischer Sakralbaukunst.<br />

Zeichnungen von Augusto<br />

Romano Burelli <strong>und</strong> Paola Gennaro<br />

Reichenstraße 21, Itzehoe<br />

Tel. 04821-8886020<br />

www.wenzel-hablik.de<br />

bis 23. August<br />

22. Juni<br />

Rathausdiele, <strong>Hamburger</strong> Rathaus<br />

Mo bis Fr 9 - 19 Uhr,<br />

Sa <strong>und</strong> So 10 - 14 Uhr<br />

Ausstellung<br />

50 Jahre City Nord<br />

Rathausmarkt, Tel. 6907563<br />

www.city-nord.net<br />

bis 4. Juli<br />

26. Juni<br />

Innenhof des Wohnbauprojektes<br />

Max-B<br />

19 Uhr<br />

Podiumsdiskussion<br />

Nachbarschaftliches Wohnen<br />

mitten in der Stadt – ein<br />

Zukunftsmodell?<br />

Max-Brauer-Alle 231-247<br />

Tel. 23517055<br />

ingrid.lempp@gmx.de<br />

Veranstalter: HCU HafenCity<br />

Universität<br />

Mo bis Fr 0 - 24 Uhr<br />

Ausstellung mit begleitenden<br />

Vorträgen<br />

Open Source Planning Barmbek<br />

513 Bausteine <strong>für</strong> Barmbek<br />

Barmbek-Süd,<br />

Marktplatz Vogelweide<br />

www.stadtteilbuero-barmbeksued.de<br />

bis 5. Juli<br />

by USM Showroom Hamburg<br />

Mo bis Fr 10 - 19 Uhr,<br />

Sa 10 - 16 Uhr<br />

Ausstellung TXL+ Schaufenster<br />

einer Energie-Plus-Stadt<br />

Ein Konzept zur Nachnutzung<br />

des Flughafens Berlin-Tegel des<br />

jüngste Intensivkurses der aac,<br />

Plan 6,<br />

Tel. 377044<br />

www.aac-hamburg.com<br />

bis 27. August<br />

30. Juni<br />

Deichtorcenter<br />

Mo bis Sa 11 - 18 Uhr,<br />

Fr 11 - 20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Seismograph City – Sustainable<br />

Strategies in Dialogue<br />

Oberbaumbrücke 1,<br />

Tel. 428408247<br />

www.hamburg.de/bsu<br />

bis 15. August<br />

1. Juli<br />

HCU HafenCity Universität,<br />

Präsidialabteilung<br />

Mo bis Fr 10 - 16 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Mnemosyne – Archäologie der<br />

Spuren<br />

Lohseplatz 1a,<br />

Tel. 0177-8077221<br />

www.architektur.hcu-hamburg.de<br />

3. Juli<br />

HafenCity InfoCenter im<br />

Kesselhaus, Fr 18.30 Uhr<br />

Podiumsdiskussion<br />

Green Capital 2011<br />

Sandtorkai 30,<br />

Tel. 428408247<br />

www.hamburg.de/bsu<br />

5. Juli<br />

Interessengemeinschaft<br />

Katharinenquartier<br />

10.30 Uhr<br />

Katharinenweg:<br />

800 Jahre – 8.000 m<br />

Spurensuche mit kulturellen<br />

Aktionen, Installationen <strong>und</strong><br />

musikalischen Events entlang des<br />

Katharinenwegs<br />

Start: Rathausmarkt<br />

Tel. 30374733<br />

www.katharinen-hamburg.de<br />

5. Juli<br />

Ökumenische Kapelle in der<br />

HafenCity<br />

Mo bis So 11 - 18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Raum ist Spannung – Der (Kirchen-)Baumeister<br />

Otto Bartning<br />

(1883 - 1959)<br />

hinter dem SAP Gebäude am<br />

Großen Grasbrook 17<br />

Tel. 030-40058333<br />

www.otto-bartning.de<br />

bis 14. Juli<br />

6. Juli<br />

Instituto Cervantes<br />

Mo bis Do 16 - 11.30 Uhr,<br />

Fr 10 - 13 Uhr<br />

Videoinstallation<br />

Freshlatino<br />

Werke junger Architekten aus<br />

Lateinamerika <strong>und</strong> Spanien<br />

Chilehaus, Eingang B,<br />

Fischertwiete 1,<br />

Tel. 53020529-0<br />

www.cervantes-hamburg.de<br />

bis 28. August<br />

9. 9. Juli<br />

Juli<br />

Fabrik der Künste<br />

Di bis Fr 17 - 20 Uhr,<br />

Sa <strong>und</strong> So 14 - 18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Urban Spaces – Stefan Szczygiel<br />

/ Urban Skins – Adriane Steckhan<br />

Fotografische <strong>und</strong> filmische<br />

Arbeiten<br />

Kreuzbrook 10 - 12;<br />

Tel. 4135 0252<br />

www.cfca.de, www.marcard.net<br />

bis 2. August<br />

10. Juli<br />

Flo Peters Gallery<br />

Foto: © Wolfram Janzer, Stuttgart<br />

Mo bis Fr 12 - 18 Uhr,<br />

Sa 11 - 15 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Historische <strong>Architektur</strong>fotografien<br />

des <strong>Hamburger</strong> Kontorhausviertels<br />

Moderne <strong>Architektur</strong>fotografie,<br />

Fotografien Tomas Riehle, Klaus<br />

Frahm <strong>und</strong> Wolfram Janzer<br />

Parkhäuser <strong>und</strong> Tiefgaragen,<br />

Fotografien von Felix Borkenau<br />

Die gefährdete Moderne. Gebäude<br />

urbaner Neuordnung, Fotografien<br />

von Daniel Schaub<br />

<strong>Architektur</strong>zeichnungen <strong>und</strong><br />

<strong>Architektur</strong>modelle des 18. <strong>und</strong><br />

19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

Chilehaus C, Pumpen 8<br />

Tel. 30374686<br />

www.flopetersgallery.com<br />

bis 25. Juli <strong>und</strong> vom 11. bis 29.<br />

August<br />

10. Juli<br />

HafenCity InfoCenter im<br />

Kesselhaus<br />

Di bis So 10 - 18 Uhr,<br />

Do 10 - 20 Uhr<br />

Ausstellung Öffentliche Räume in<br />

der HafenCity<br />

Am Sandtorkai 30,<br />

Info: Tel. 37472643<br />

Bis 9. September<br />

gmp <strong>Architektur</strong>werkstatt<br />

Foto © Marcus Bredt, Berlin<br />

Mo bis Fr 9 - 18 Uhr,<br />

Do 9 - 20 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Lingang New City – Stadtgründung<br />

zwischen Surrealismus <strong>und</strong><br />

Wirklichkeit<br />

Völckersstraße 14 - 20<br />

Tel. 88151-200<br />

www.gmp-architekten.de<br />

bis 25. Oktober<br />

12. Juli<br />

Veranstalter: KiöR e.V.<br />

So 14 - 19 Uhr<br />

Balkoniade Performances,<br />

Lesungen, Schauspiel, Musik auf<br />

Balkonen in Steilshoop<br />

Start am Stadtteilbüro Steilshoop,<br />

Schreyerring 47,<br />

Tel. 79696801<br />

www.kioer.de<br />

15. Juli<br />

Museum <strong>für</strong> Hamburgische<br />

Geschichte,<br />

Foto © Hamburgisches <strong>Architektur</strong>archiv<br />

/ Foto: HansKonwiarz<br />

Di bis Sa 10 - 17 Uhr,<br />

So 10 - 18 Uhr, Ausstellung<br />

Multiple City – Stadtkonzepte<br />

1908-2008 // Hamburg<br />

Holstenwall 24, Tel. 28132-2380<br />

www.hamburgmuseum.de<br />

bis 15. November<br />

17. Juli<br />

Museum der Arbeit<br />

Norderelbbrücken<br />

Foto © Germin 1950<br />

Museum der Arbeit<br />

Mo 13-21 Uhr,<br />

Di bis Sa 10 - 17 Uhr,<br />

So <strong>und</strong> Fr 10 - 18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Hamburg <strong>und</strong> seine Brücken.<br />

1842 bis 1945,<br />

Wiesendamm 3, Tel. 4281330<br />

www.museum-der-arbeit.de<br />

bis 3. Januar 2010<br />

Fachbuchhandlung<br />

Sautter + Lackmann<br />

Mo bis Fr 10 - 19 Uhr,<br />

Sa 11 - 17 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Eine architektonische<br />

Entdeckungsreise, Projekte des<br />

Studios Stephen Williams<br />

Associates<br />

Admiralitätstr. 71 - 72<br />

Tel. 87933400<br />

bis 14. August<br />

22. Juli<br />

<strong>Kunst</strong>verein Harburger Bahnhof<br />

Mi bis So 14 - 18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Updating Germany – Projekte <strong>für</strong><br />

eine bessere Zukunft<br />

„Updating Germany“ war der<br />

Deutsche Beitrag zur XI.<br />

Internationalen <strong>Architektur</strong>biennale<br />

in Venedig.<br />

Hannoversche Str. 85<br />

Tel. 76753896<br />

www.updatinggermany.de<br />

www.iba-hamburg.de<br />

www.kvhbf.de<br />

bis 6. September<br />

23. Juli<br />

Handelskammer Hamburg<br />

Foto © <strong>Architektur</strong>museum<br />

TU München<br />

Mo bis Do 9 - 17 Uhr,<br />

Fr 9 - 16 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Utopie <strong>und</strong> Urbanität<br />

Rekonstruktionen aus literarischen<br />

<strong>und</strong> philosophischen Schriften –<br />

von Platons Atlantislegende über<br />

Staats- <strong>und</strong> Gesellschaftsutopien<br />

von Thomas More bis hin zu einer<br />

Sozialutopie von Max Frisch.<br />

Adolphsplatz 1<br />

Tel. 089-58964044<br />

www.hk24.de/kultur<br />

bis 28. August<br />

24. Juli<br />

Hafensafari e.V.<br />

Uhrzeiten unter<br />

www.hafensafari.de<br />

HAFENSAFARI 2009 Surfing A7<br />

Temporäre <strong>Kunst</strong>aktion im<br />

<strong>Hamburger</strong> Hafen.<br />

A7 zwischen Elbtunnel <strong>und</strong><br />

Moorburg auf Höhe der Kirche<br />

Altenwerder<br />

Tel. 0173-5448796<br />

www.hafensafari.de<br />

25./26. Juli, 8./9. <strong>und</strong> 22./23.<br />

August, 5./6. September<br />

29. Juli<br />

Literaturhaus<br />

18 Uhr<br />

Konferenz<br />

<strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> Philosophie der<br />

Frühen Moderne<br />

Schwanenwik 38,<br />

Tel. 089-58964044<br />

www.literaturhaus-hamburg.de<br />

1. August<br />

Westwerk<br />

Foto © Christopf Fischer, Hamburg<br />

Mo bis So 11 - 18 Uhr<br />

Ausstellung Graufelder Indien –<br />

Greycharts India<br />

Admiralitätstrasse 74<br />

Tel. 0179-1318560<br />

www.graufelder.net<br />

www.westwerk.org<br />

bis 7. August<br />

m6<br />

an jedem ungeraden Tag, 20 Uhr<br />

Vorträge, Performances, Lesungen,<br />

Installationen …<br />

puzzelink_evidenz.12<br />

[parametrie ... parodiese]<br />

Marktstr. 6<br />

Tel. 4322498<br />

www.puzzelink-evidenz.de<br />

bis 31. August<br />

6. August<br />

Galerie xpon-art<br />

Sa bis Di 18-21 Uhr<br />

house:frau<br />

thematische Gruppenausstellung<br />

Repsoldstr.45<br />

Tel. 0151-11507936<br />

www.xpon-art.de<br />

bis 6. September<br />

7. August<br />

FreeLens Galerie<br />

Mo bis Fr 11-18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Mapping Invisible Cities<br />

Steinhöft 5<br />

Tel. 3006640<br />

www.freelens.com<br />

bis 25. September<br />

14. August<br />

HCU HafenCity Universität,<br />

Zentrum <strong>für</strong> Projektarbeit<br />

Mi bis So 14-20 Uhr,<br />

Do 14-21 Uhr<br />

Ausstellung<br />

St. Petersburg Laboratorium – die<br />

Suche nach der idealen Stadt geht<br />

weiter<br />

Averhoffstraße 38<br />

Tel. 64882373<br />

www.luchterhandt.de<br />

bis 13. September<br />

15. August<br />

Levantehaus,<br />

Galerieraum im Obergeschoss<br />

Ausstellung<br />

100 Jahre Mönckebergstraße<br />

Mönckebergstr. 7<br />

www.architekten-portrait.de/<br />

moenckebergstrasse<br />

bis 15. September<br />

20. <strong>und</strong> 27. August,<br />

3. <strong>und</strong> 10. September<br />

Netzwerk P.I.A. e.V.<br />

Foto © Susanne Bär, Hamburg<br />

zum kalendarischen Sonnenuntergang<br />

Stadt – Land – Film.<br />

Leben in der großen Stadt<br />

wechselnde Orte<br />

www.stadt-land-film.de<br />

26. August<br />

Jüdischer Salon am Grindel e.V.<br />

im Café Leonar<br />

Mo bis So 12-18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

amen, amen, amin – <strong>Architektur</strong><br />

der Predigt in Synagogen, Kirchen,<br />

Moscheen<br />

Grindelhof 59<br />

Tel. 0176-80139527<br />

www.architektur-centrum.de<br />

www.cafeleonar.de<br />

bis 14. Oktober<br />

28. August<br />

cubik³; Eiga <strong>Design</strong>; Notholt<br />

Lighting <strong>Design</strong>; Seel Bobsin<br />

Partner (sbp)<br />

Di bis Do 16-20 Uhr, Fr 16-22 Uhr,<br />

Sa <strong>und</strong> So 12-18 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Grafitektur – Der Weg in die<br />

Dreidimensionalität<br />

Ladenlokal, Kaiser-Wilhelm-Str. 81<br />

Tel. 25494554, 25490176<br />

www.grafitektur.com<br />

bis 11. September<br />

kulturreich Galerie<br />

Mo bis Sa 11-18 Uhr,<br />

Do bis 22 Uhr<br />

Ausstellung<br />

ARTBLOCK – neues <strong>Kunst</strong>zentrum<br />

<strong>für</strong> Speicherstadt <strong>und</strong> HafenCity<br />

Wexstraße 28<br />

Tel. 75368661<br />

www.artblock-hamburg.com<br />

bis 12. September<br />

29. August<br />

Projekt tune<br />

20 Uhr<br />

tune VIII – Musikalische LandArt<br />

in der HafenCity<br />

HafenCity, Startpunkt unter<br />

www.projekt-tune.de<br />

Tel. 0179-1220597<br />

1. September<br />

Außenraum des Museums <strong>für</strong><br />

Hamburgische Geschichte<br />

Mo bis So 0 - 24 Uhr<br />

Ausstellung<br />

BDA Hamburg <strong>Architektur</strong><br />

Werkschau 2009<br />

Holstenwall 24,<br />

Tel. 4133310<br />

www.bda-hamburg.de<br />

bis 27. September<br />

Stadtmodell<br />

Di bis Fr 10-17 Uhr, Sa <strong>und</strong> So<br />

13-17 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Passion Syrienne<br />

Wettbewerbsentwürfe des Büros<br />

aaf Atelier <strong>für</strong> <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong><br />

Forschung<br />

Wexstr. 7<br />

Tel. 42840-2194<br />

www.stadtmodell.hamburg.de<br />

bis 13. September<br />

3. 3. 3. September<br />

September<br />

AIT <strong>Architektur</strong>salon Hamburg<br />

Mo bis Fr 11 - 17 Uhr, Do 11 - 20<br />

Uhr, Sa 11 - 15 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Wild Wild East – Junge<br />

Architekten aus Osteuropa<br />

Bei den Mühren 70<br />

Tel. 707089818<br />

www.ait-online.de<br />

bis 30. September<br />

3./4. September<br />

Amerikazentrum Hamburg<br />

Do 9.30 - 16 Uhr, Fr 14 - 15 Uhr<br />

Konferenz<br />

Visioning Future Metropolis: Von<br />

Chicago lernen? Von Chicagos<br />

„Burnham and Bennett Plan“ zum<br />

„The People‘s Plan“ - von<br />

Schumachers „Federplan“ zu einer<br />

Vision <strong>für</strong> die Metropole <strong>und</strong><br />

Metropolregion Hamburg?<br />

Am Sandtorkai 48,<br />

Tel. 42827-4530<br />

4. September<br />

Warburg-Haus, 10 - 18 Uhr<br />

Konferenz 80 Jahre Weltwirtschaftskrise<br />

1929 – ihre Folgen <strong>für</strong><br />

die <strong>Hamburger</strong> (Bau-) Kultur<br />

Heilwigstraße 116, Tel. 313949<br />

info@drjoergschilling.de<br />

Galerie Entwurf-Direkt<br />

Di bis Fr 11 - 13 Uhr <strong>und</strong><br />

15 -18 Uhr, Sa 11 - 14 Uhr,<br />

So 12 - 16 Uhr<br />

Ausstellung<br />

Nachhaltigkeit jenseits der DIN-<br />

Norm – frisch, erfinderisch,<br />

nachhaltig<br />

Eulenstr. 81, Tel. 39805789<br />

www.entwurf-direkt.de<br />

bis 20. September<br />

5. September<br />

pp projects<br />

Foto © Susanna Fritscher, Paris,<br />

mit Artefactory, Eric Anton<br />

Mo bis Fr 12 - 18 Uhr<br />

Ausstellung Susanna Fritscher:<br />

Arbeiten in der <strong>Architektur</strong><br />

Wexstr. 38<br />

Tel. 0176-63059362<br />

www.ppprojects.de<br />

bis 10. Oktober<br />

8. September<br />

Freie Akademie der Künste, 19 Uhr<br />

Podiumsdiskussion<br />

8. Baumeister <strong>Architektur</strong>quartett<br />

Klosterwall 23,<br />

Tel. 089-436005-0<br />

www.baumeister.de<br />

Metropolis Kino <strong>und</strong> ausgewählte<br />

Orte in der Stadt<br />

Zeiten unter www.cinepolis.de<br />

CINEPOLIS Filmfest 2009. Raum,<br />

<strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> Stadt im Film<br />

Steindamm 54 <strong>und</strong><br />

ausgewählte Orte in der Stadt<br />

Tel. 3905743<br />

www.cinepolis.de<br />

bis 20. September<br />

Museum der Arbeit<br />

Mo 13 - 21 Uhr,<br />

Di bis Fr 10 - 17 Uhr,<br />

Sa <strong>und</strong> So 10 - 18 Uhr<br />

Ausstellung <strong>Architektur</strong> + Schule<br />

Wiesendamm 3, Tel. 4418410<br />

www.akhh.de<br />

bis 11. Oktober<br />

18. September<br />

Freie Akademie der Künste<br />

Di bis So 11 - 18 Uhr<br />

Ausstellung:<br />

Lingang New City in Process –<br />

Resultate<br />

Ein Stadtbauprojekt <strong>für</strong> 800.000<br />

Einwohner in China.<br />

Klosterwall 23 Tel. 32 46 32<br />

www.fadk.de<br />

bis 25. Oktober<br />

weitere Veranstaltungen unter<br />

www.architektursommer.de


26 o.T. Termine<br />

Termine o.T. 27<br />

7. Mai<br />

Hamburg, Galerie Sfeir-Semler<br />

Christian Hahn | Created<br />

Nature, 2009,oil on canvas,<br />

250 x 230 cm<br />

Eröffnung 19 Uhr: Christian Hahn<br />

– „Next Identity/ Swiss Made“ –<br />

Buetti, Burkhard, Streuli, Steiner-<br />

Lenzinger. Bis 15. August.<br />

Admiralitätstrasse 71,<br />

20459 Hamburg,<br />

T. 040-37519940,<br />

www.sfeir-semler.com<br />

Hamburg, Galerie <strong>für</strong> Landschaftskunst,<br />

Eröffnung 18 Uhr: Malte<br />

Urbschat - „So müd` des Glanzes<br />

Schein“. Bis 20. Juni.<br />

Admiralitätstr. 71, 20459 Hamburg,<br />

T. 040-3750 3068, www.gflk.de<br />

Hamburg, artfinder Galerie,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Bernhard<br />

Fruehwirth, Inge Krause, Roland<br />

Schappert — „Black to Black“. Bis<br />

13. Juni. Admiralitätstraße 71,<br />

20459 Hamburg,<br />

T. 040-41919590, www.artfinder.de<br />

Hamburg, Galerie Dörrie * Priess,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Peter Rösel –<br />

„Lecture on Paradise“. Bis 27. Juni.<br />

Admiralitätstraße 71,<br />

20459 Hamburg, T. 040-36 41 31,<br />

www.doerrie-priess.de<br />

Hamburg, Galerie Hengevoss-<br />

Dürkop, Eröffnung 19 Uhr: Doris<br />

Bühler, Amina Broggi, Marco<br />

Eberle - Skulptur, Malerei. Bis 20.<br />

Juni. Klosterwall 13,<br />

20095 Hamburg, T. 040-30393382,<br />

www.hengevossduerkop.de<br />

Hamburg, Galerie White Trash<br />

Contemporary, Eröffnung 19 Uhr:<br />

„New Kids on the Block“ -<br />

Benjamin Mastaglio, Hendrik<br />

Lörper - Malerei, Skulptur. Bis 27.<br />

Juni. Neue Burg 2,<br />

20457 Hamburg, T. 040-18036682,<br />

www.whitetrashcontemporary.com<br />

Hamburg, Deichtorhallen - Haus<br />

der Photographie: Herbert Tobias<br />

— »Blicke <strong>und</strong> Begehren“ - /<br />

Wolfgang Zuborn – „Drift“. Bis 16.<br />

August. Deichtorstraße 1+2,<br />

20095 Hamburg, T. 040-32 10 30,<br />

www.deichtorhallen.de<br />

8. Mai<br />

Hamburg, Galerie Borchardt,<br />

Eröffnung 18 Uhr: „BANDE -<br />

reopening der Galerie Borchardt“.<br />

Bis 5. September. Neuer Standort:<br />

Hopfensack 19, 20457 Hamburg,<br />

T. 040-388 988, www.galerieborchardt.de<br />

Hamburg, Robert Morat | Galerie<br />

Galerie <strong>für</strong> Photographie<br />

Eröffnung 18 Uhr:<br />

Peter Bialobrzeski – „Urban<br />

Structures“. Bis 4. Juli.<br />

Kleine Reichenstr. 1,<br />

20457 Hamburg,<br />

T. 040-32 87 08 90,<br />

www.RobertMorat.de<br />

Hamburg, Galerie Caesar Koba,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Margret Eiche<br />

– „Once upon a time [in mass<br />

media]“. Bis 20. Juni. Am<br />

Sandtorkai 4/2. OG,<br />

20457 Hamburg, Speicherstadt,<br />

T 040-67 95 75 90,<br />

www.galerie-caesar-koba.com<br />

Hamburg, Ruth Sachse | <strong>Kunst</strong> der<br />

Gegenwart<br />

Volker Tiemann | Großer Eimer<br />

© Helmut K<strong>und</strong>e<br />

Eröffnung 19 Uhr: Volker<br />

Tiemann — „Große Stücke <strong>und</strong><br />

andere Gegenstände“. Bis 13. Juni.<br />

Sillemstraße 76a, 20257 Hamburg,<br />

T. 0172-407 46 75,<br />

www.galerie-ruth-sachse.de<br />

Anzeige<br />

Hamburg Marziart Internationale<br />

Galerie<br />

Kathrin Kunze | „Not Allowed l“<br />

8. Mai, 5. Juni, 3. Juli, 14. August<br />

Eröffnung 19 Uhr.<br />

div. internationale Künstler.<br />

Eppendorfer Weg 110-112,<br />

20259 Hamburg, T 040-23518894,<br />

www.marziart.com<br />

9. Mai<br />

Hamburg, Bucerius <strong>Kunst</strong> Forum:<br />

„Modern Life“ - Edward Hopper<br />

<strong>und</strong> seine Zeit. Bis 16. September.<br />

Rathausmarkt 2, 20095 Hamburg,<br />

www.buceriuskunstforum.de<br />

11. Mai<br />

Hamburg, <strong>Kunst</strong>haus Hamburg,<br />

Eröffnung 19 Uhr: „Twinism.<br />

20 Jahre Städtepartnerschaft<br />

Hamburg-Osaka“ — J. Meese, T.<br />

Brinkmann, T. Inagaki, P. Piller,<br />

Yodogawa technique, M.<br />

Ogasawara, K. Taniguchi, N.<br />

Kawabe u. a. Bis 21. Juni.<br />

Johannes Nawrath<br />

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Ausstellung vom<br />

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Galerie im Georgshof<br />

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Klosterwall 15, 20095 Hamburg,<br />

T. 040-33 58 03<br />

Anzeige<br />

14 - 17. Mai<br />

Hamburg, Fabrik der Künste<br />

Karin Lieschke | 2009<br />

Eröffnung 19 Uhr: Retrospektive<br />

von Karin Lieschke - „Jenseits der<br />

Silben“. Kreuzbrook 12,<br />

20537 Hamburg, T. 040-86685717,<br />

www.fabrikderkuenste.de<br />

15. Mai<br />

Hamburg, Mikiko Sato Gallery,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Motoi<br />

Yamamoto – „Sakura Cherry<br />

blossom“ - Salzinstallation.<br />

Anlässlich der Feierlichkeiten des<br />

20. Städtepartnerschaftsjubiläums<br />

Hamburg-Osaka . Bis 3. Juli.<br />

Klosterwall 13, 20095 Hamburg,<br />

T. 040-32 90 19 80,<br />

www.mikikosatogallery.com<br />

Hamburg, <strong>Kunst</strong>verein Harburger<br />

Bahnhof, Eröffnung 20 Uhr:<br />

SPACE REVISED<br />

Kooperationsprojekt zwischen<br />

Künstlerhaus Bremen, GAK<br />

Bremen, <strong>Kunst</strong>verein Harburger<br />

Bahnhof <strong>und</strong> Halle <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong><br />

Lüneburg / #4: Manufactured<br />

Communities. Raum <strong>und</strong> Gemeinschaft,<br />

„Reihe: Ordnung sagt<br />

Zukunft“ mit Kai Schiemenz. Bis<br />

12. Juli. Hannoversche Str. 85,<br />

21079 Hamburg, T. 040–76753896,<br />

www.kvhbf.de<br />

Lüneburg, Halle <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong><br />

Eröffnung 18 Uhr: #3: What if<br />

This was a Piece of Art? -<br />

Guillaume Bijl, Wolfgang Breuer,<br />

Yan Duyvendak, FLOSS/VHDG,<br />

Graham Hudson, Christian<br />

Jankowski, Benoît Maire, Falke<br />

Pisano. Bis 12. Juli.<br />

Reichenbachstr. 2,<br />

21335 Lüneburg,<br />

T. 04131-402001,<br />

www.halle-fuer-kunst.de<br />

16. Mai<br />

Bremen, Gesellschaft <strong>für</strong> Aktuelle<br />

<strong>Kunst</strong> – GAK: Eröffnung 20 Uhr:<br />

#1: Friendly Takeovers. Strategien<br />

der Raumaneignung - Cezary<br />

Bodzianowski, Trisha Brown,<br />

Christian Haake, Guillaume Leblon,<br />

Daniel Maier-Reimer, Katrin Mayer,<br />

Rosalind Nashashibi, Peles Empire.<br />

Bis 9. August. Teerhof 21, 28199<br />

Bremen T. 0421-50 08 97,<br />

www.gak-bremen.de<br />

Bremen, Künstlerhaus Bremen,<br />

Eröffnung 18 Uhr: #2 Verbleib<br />

unbekannt - Bob Braine & Leslie<br />

C. Reed, Elín Hansdóttir, Erik<br />

Olofsen, Guido van der Werve,<br />

John Wood & Paul Harrison. Bis<br />

16. August. Am Deich 6/69, 28199<br />

Bremen, T. 0421-508 598,<br />

www.kuenstlerhausbremen.de<br />

Oldenburg, Horst-Janssen-<br />

Museum: Thomas Schütte –<br />

Radierungen. Bis 16. August. Am<br />

Stadtmuseum 4 - 8,<br />

26121 Oldenburg,<br />

T. 0441-235 28 91,<br />

www.horst-janssen-museum.de<br />

Wolfsburg, <strong>Kunst</strong>museum<br />

Wolfsburg: 15 Jahre Sammlung<br />

- Gegen den Strich.<br />

Bis 13. September. Hollerplatz 1,<br />

38440 Wolfsburg, T. 05361-26690,<br />

www.kunstmuseum-wolfsburg.de<br />

17. Mai<br />

Bremen, Gerhard-Marcks-Haus:<br />

Joseph Semah – „Ich bin, der ich<br />

bin“. Bis 12. Juli. Am Wall 208,<br />

28195 Bremen, T. 0421-32 72 00<br />

Hannover, Wilhelm-Busch-<br />

Museum: Greser & Lenz - Hurra,<br />

die Krise ist vorbei! Bis 26. Juli.<br />

Georgengarten 1, 30167 Hannover,<br />

T. 0511-169 999 11<br />

Bremen, Paula Modersohn-Becker<br />

Museum, <strong>Kunst</strong>sammlungen<br />

Böttcherstraße: Lucas Cranach in<br />

Bremen. Bis 23. August.<br />

Böttcherstraße 6-10,<br />

28195 Bremen,<br />

T 0421-3 36 50 77<br />

Neumünster, Gerisch-Stiftung:<br />

Mark Dion – Concerning Hunting.<br />

Bis 11. Oktober. Hauptstraße 1,<br />

24536 Neumünster,<br />

T. 04321-55 512-0,<br />

www.gerisch-stiftung.de<br />

19. Mai<br />

Hamburg, Galerie Vera Munro:<br />

Wawrzyniec Tokarski — Neue<br />

Arbeiten. Bis 30. Juli. Heilwigstraße<br />

64, 20249 Hamburg, T. 040-47 47<br />

46, www.veramunro.de<br />

Elmshorn, <strong>Kunst</strong>verein Elmshorn<br />

e.V.: Hartmut Mohr - Tafelbilder<br />

<strong>und</strong> Handzeichnungen. Bis 7. Juni.<br />

Torhaus – Probstendamm, 25335<br />

Elmshorn, T. 04121-24 677<br />

20. Mai<br />

Hamburg, <strong>Hamburger</strong> <strong>Kunst</strong>halle:<br />

Tanz der Farben. <strong>Das</strong> Auge Nijinsky<br />

<strong>und</strong> die Abstraktion. Bis 16.<br />

August. Glockengiesserwall, 20095<br />

Hamburg,<br />

T. 040-428 131 200,<br />

www.hamburger-kunsthalle.de<br />

Hamburg, Galerie Hafenrand,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Neue Bilder -<br />

Karol Potrykus, Oskar Schmidt. Bis<br />

30. Juni. Lange Reihe 88,<br />

20099 Hamburg,<br />

T. 040-519043 56,<br />

www.hafenrand.com<br />

bis 23. Mai<br />

Hamburg, Feinkunst Krüger<br />

© Simon Hehemann <strong>und</strong> Stefan<br />

Vogel<br />

Simon Hehemann <strong>und</strong> Stefan<br />

Vogel - „Ach scheiße da komm ich<br />

grade her“, Malerei <strong>und</strong><br />

Installation. Ditmar-Koel-Str. 22,<br />

20459 Hamburg, T. 040-3179 2158,<br />

www.feinkunst-krueger.de<br />

24. Mai<br />

Hamburg, Galerie im Elysée<br />

© Galerie im Elysée <strong>und</strong> Wolgang<br />

Werkmeister<br />

Eröffnung 17 Uhr:<br />

Die <strong>Kunst</strong> der Radierung<br />

Wolfgang Werkmeister <strong>und</strong> Friedel<br />

Anderson.<br />

Rothenbaumchaussee 10,<br />

20148 Hamburg,<br />

T. 040-41 412 721, www.elysee.de<br />

25. Mai<br />

Hamburg, <strong>Kunst</strong>haus Hamburg,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Rufina Wu,<br />

Stefan Canham „Portraits from<br />

Above — Hong Kong’s Informal<br />

Rooftop Communities“ EXTRA:<br />

Brett Bloom — „Unhoused.<br />

Creative Engagement With Global<br />

Housing Crises“. Bis 5. Juli.<br />

Klosterwall 15, 20095 Hamburg,<br />

T. 040-33 58 03<br />

28. Mai<br />

Hamburg, Galerie Conradi,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Cordula Ditz.<br />

Bis 4.Juli. Schopenstehl 20, 20095<br />

Hamburg, T. 040-469 666 45,<br />

www.galerie-conradi.de<br />

29. Mai<br />

Hamburg, Galerie Carolyn Heinz,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Claudia<br />

Chaseling, Verena Resch - „Laika,<br />

Sam <strong>und</strong> Felix“ - Malerei <strong>und</strong><br />

Video. Bis 27. Juni. Johanniswall 5,<br />

20095 Hamburg,<br />

T. 040-2878 2919,<br />

www.galeriecarolynheinz.de<br />

30. Mai<br />

Hamburg, Sammlung Falckenberg<br />

- Phoenix Kulturstiftung: Urs<br />

Lüthi. Bis 28. September. Tor 2,<br />

Wilstorfer Straße 71, 21073<br />

Hamburg, T. 040-325 067 62,<br />

www.sammlung-falckenberg.de<br />

Hannover, <strong>Kunst</strong>verein Hannover:<br />

Oppositions & Dialogues. Bis 9.<br />

August. Sophienstrasse 2, 30159<br />

Hannover, T. 0511-324 594<br />

4. Juni<br />

Hamburg, Galerie Gabriele von<br />

Loeper: Helmut Sturm - Bilder <strong>und</strong><br />

Papierarbeiten von 1958-2006. Bis<br />

10. Juli. Eppendorfer Landstraße<br />

44, 20249 Hamburg, T. 040-<br />

453292,<br />

www.galerie-vonloeper.de<br />

5. Juni<br />

Hamburg, <strong>Hamburger</strong> <strong>Kunst</strong>halle:<br />

Roman Signer: Projektionen -<br />

Filme <strong>und</strong> Videos 1975-2008. Bis<br />

6. September. Glockengießerwall,<br />

20095 Hamburg,<br />

T. 040-428 131 200,<br />

www.hamburger-kunsthalle.de<br />

Hamburg, Galerie tinderbox,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Thomas Straub.<br />

Bis 4. Juli. Billwerder Neuer Deich<br />

72, 20539 Hamburg,<br />

T. 040-52 59 93 81,<br />

www.tinderbox-art.com<br />

Oldenburg, Oldenburger <strong>Kunst</strong>verein:<br />

Bara. Bis 2. August. Damm<br />

2a, 26135 Oldenburg,<br />

T. 0441 - 27 109,<br />

www.kunstverein-oldenburg.de<br />

Sylt, kunst:raum sylt quelle:<br />

Denken wie der Wald - von<br />

Menschen <strong>und</strong> Bäumen. Sigrid<br />

Carl, Bea Emsbach, Thorsten<br />

Hallscheid, Rainer Neumeier,<br />

Thomas Nolden, Wieland Payer,<br />

Rudolf Reiber, Stefanie Seufert,<br />

Yuken Teruya. Bis 30. August.<br />

Hafenstraße 1, 25980 Rantum /<br />

Sylt, www.kunstraum-syltquelle.de<br />

6. Juni<br />

Hamburg, Feinkunst Krüger:<br />

Eröffnung 19 Uhr: Martin Nill -<br />

„Auf der Turnmatte“, Skulpturen.<br />

Bis 27. Juni. Ditmar-Koel-Str. 22,<br />

20459 Hamburg, T. 040-3179<br />

2158, www.feinkunst-krueger.de<br />

bis 7. Juni<br />

Itzehoe, Wenzel-Hablik-Museum<br />

© Wenzel-Hablik-Museum<br />

Elisabeth Lindemann, eine<br />

Handweberin in Schleswig-<br />

Holstein,<br />

Reichenstr. 21, 25524 Itzehoe,<br />

www.wenzel-hablik.de<br />

7. Juni<br />

Bremen, Overbeck-Museum/ Altes<br />

Packhaus Vegesack: Fritz Overbeck<br />

– „Ich bin nicht sentimental“ -<br />

Zum 100. Todestag. Bis 20.<br />

September. Alte Hafenstraße 30,<br />

28757 Bremen, T. 0421-66 36 65<br />

bis 7. Juni<br />

Kiel, <strong>Kunst</strong>halle zu Kiel der<br />

Christian-Albrechts-Universität:<br />

TAL R, Flowers Upsidedown and<br />

Hammer, 2007, Öl auf Leinwand,<br />

200 x 200 cm, Sammlung<br />

Rheingold, Foto: Jochen<br />

Litkemann<br />

TAL R – „You laugh an ugly<br />

laugh“. Düsternbrooker Weg 1,<br />

24105 Kiel,<br />

www.kunsthalle-kiel.de<br />

13. Juni<br />

Kiel, Stadtgalerie Kiel: Gefrorene<br />

Zeit - <strong>Kunst</strong> aus der Antarktis. Bis<br />

30. August. Andreas-Gayk-Straße<br />

31, 24103 Kiel, T. 0431- 01340 0,<br />

www.kiel.de/kultur/stadtgalerie/<br />

14. Juni<br />

Hamburg, Ernst Barlach Haus:<br />

Hans Arp. Figurinen - Werke aus<br />

der Fondazione Marguerite Arp,<br />

Locarno. Bis 27. September.<br />

Baron-Voght-Straße 50a,<br />

22609 Hamburg, T. 040-826 085<br />

Flensburg, Museumsberg<br />

Flensburg, Eröffnung 11.30 Uhr:<br />

Der Traum von Arkadien -<br />

Schleswig-Holsteinische Künstler<br />

in Italien. Bis 30. August.<br />

Museumsberg 1, 24937 Flensburg,<br />

T 0461-85-2956,<br />

www.museumsberg.flensburg.de<br />

19. Juni<br />

Hamburg, Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />

Gewerbe Hamburg: Kagoshi -<br />

Japanische Meister der Bambusflechtkunst.<br />

Bis 4. Oktober.<br />

Steintorplatz, 20099 Hamburg,<br />

T. 040-428 134 273 2,<br />

www.mkg-hamburg.de<br />

Hamburg, Galerie Ruth Sachse |<br />

<strong>Kunst</strong> der Gegenwart, Eröffnung<br />

19 Uhr: Giancarlo Manneschi <strong>und</strong><br />

Linda Bruhne – „Interieurs <strong>und</strong><br />

anderes“. Bis 15. Juli.<br />

Sillemstraße 76a, 20257 Hamburg,<br />

T. 0172-407 46 75,<br />

www.galerie-ruth-sachse.de<br />

20. Juni<br />

Wolfsburg, <strong>Kunst</strong>museum<br />

Wolfsburg: Leichtigkeit <strong>und</strong><br />

Enthusiasmus - Junge <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />

die Moderne. Bis 25. Oktober.<br />

Hollerplatz 1, 38440 Wolfsburg,<br />

T. 05361-26690,<br />

www.kunstmuseum-wolfsburg.de<br />

bis 21. Juni<br />

Hamburg, Der <strong>Kunst</strong>verein, seit<br />

1817: Tatjana Trouvé, Kostis<br />

Velonis. Daniel Milohnic mit<br />

»Sleeping Buddha« bis 31.<br />

Dezember. Klosterwall 23,<br />

20095 Hamburg,<br />

T. 040-32 21 57,<br />

www.kunstverein.de<br />

25. Juni<br />

Hamburg, Galerie Hengevoss-<br />

Dürkop, Eröffnung 19 Uhr:<br />

Ransome Stanley - Malerei. Bis 18.<br />

Juli. Klosterwall 13,<br />

20095 Hamburg,<br />

T. 040-30393382,<br />

www.hengevossduerkop.de<br />

Hamburg, galerieXprssns,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Johnston<br />

Foster — „Artist-in-Residence<br />

Work“ - Skulptur, Rauminstallation.<br />

Bis 11. Juli. Bernstorffstraße<br />

148, 22767 Hamburg,<br />

T.040- 491 19 30,<br />

www.galerieXprssns.de<br />

Schwerin, Schlossmuseum<br />

Schwerin: Peter Joseph Lenné -<br />

Parks <strong>und</strong> Gärten in Mecklenburg.<br />

Bis 13. September. Lennéstraße 1,<br />

19053 Schwerin,<br />

T. 0385 - 525 2920,<br />

www.museum-schwerin.de<br />

27. Juni<br />

Braunschweig, <strong>Kunst</strong>verein<br />

Braunschweig: Armin Boehm - Der<br />

böse Blick / Anita Di Bianco. Bis<br />

30. August. Lessingplatz 12, 38100<br />

Braunschweig,<br />

T. 0531-49556,<br />

www.kunstverein-bs.de<br />

Emden, <strong>Kunst</strong>halle in Emden:<br />

Kyungwoo Chun – „Thousands“.<br />

Bis 27. September. Hinter dem<br />

Rahmen 13, 26721 Emden,<br />

T. 04921 - 97 500<br />

3. Juli<br />

Hamburg, Galerie Carolyn Heinz.<br />

Eröffnung 19 Uhr:<br />

Moritz Hasse, Esther Naused -<br />

„LichtSchattenRaum“ – Malerei.<br />

Bis 8. August. Johanniswall 5,<br />

20095 Hamburg,<br />

T. 040-2878 2919,<br />

www.galeriecarolynheinz.de<br />

Hamburg, Galerie Caesar & Koba,<br />

Eröffnung 19 Uhr: „Massage“ —<br />

K. Bahrs, S. Buerkner, D. Curto,<br />

S. Escobar, E. Fardjadniya, D. Kuck,<br />

M. Luksch & M. Patel,<br />

G. Pazzanese. Bis 5. September.<br />

Am Sandtorkai 4 / 2. OG,<br />

20457 Hamburg, Speicherstadt,<br />

T 040-67 95 75 90,<br />

www.galerie-caesar-koba.com<br />

Hamburg, Der <strong>Kunst</strong>verein, seit<br />

1817, Eröffnung 19 Uhr: Karla<br />

Black, Marcel Tyroller, Fred<br />

Sandback. Bis 13. September.<br />

Klosterwall 23, 20095 Hamburg,<br />

T. 040-32 21 57,<br />

www.kunstverein.de<br />

4. Juli<br />

Hamburg, Feinkunst Krüger,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Monika<br />

Michalko <strong>und</strong> Christoph Blawert<br />

Bis 25. Juli. Ditmar-Koel-Str. 22,<br />

20459 Hamburg,<br />

T. 040-31792158,<br />

www.feinkunst-krueger.de<br />

5. Juli<br />

Hamburg, <strong>Hamburger</strong> <strong>Kunst</strong>halle:<br />

„Arena des Spotts“. Englische<br />

Karikaturen 1780-1830. Bis 27.<br />

September. Glockengießerwall,<br />

20095 Hamburg,<br />

T. 040-428 131 200,<br />

www.hamburger-kunsthalle.de<br />

Lübeck, Overbeck-Gesellschaft -<br />

Verein von <strong>Kunst</strong>fre<strong>und</strong>en e.V.:<br />

„Die Familie hält sich zurück“.<br />

Bis 16. August. Königstraße 11,<br />

23552 Lübeck, T. 0451-74 760,<br />

www.overbeck-gesellschaft.de<br />

Güstrow, Ernst Barlach Stiftung:<br />

Menschen <strong>und</strong> Orte - Künstlerorte<br />

von Ernst Barlach, Wilhelm Busch,<br />

Thomas Mann u.a. in Photographien<br />

von Angelika Fischer,<br />

Berlin. Bis 30. August.<br />

Heidberg 15, 18273 Güstrow,<br />

T. 03843-82 299,<br />

www.barlach-stiftung.de<br />

Bis 5. Juli<br />

Glückstadt, Palais <strong>für</strong> aktuelle<br />

<strong>Kunst</strong>/ <strong>Kunst</strong>verein Glückstadt:<br />

Janina Wick_Miracle, Tatjana,<br />

Neshian | (Osdorfer Born) 2008,<br />

70x90, Farbdruck<br />

„Knospen wollen explodieren“ –<br />

Adoleszenz in der <strong>Kunst</strong>, Malerei<br />

<strong>und</strong> Fotografie. Mit Janina Wick,<br />

Johanna Manke, Lukasz Chrobok,<br />

Till Gerhard. Am Hafen 46, 25348<br />

Glückstadt, T. 04124-604 776,<br />

www.pak-glueckstadt.de<br />

6. Juli<br />

Hamburg, <strong>Kunst</strong>haus Hamburg,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Daniel Richter<br />

- <strong>Kunst</strong>preis Finkenwerder 2009.<br />

Bis 30. August. Klosterwall 15,<br />

20095 Hamburg,<br />

T. 040-33 58 03<br />

9. Juli<br />

Hamburg, Galerie White Trash<br />

Contemporary, Eröffnung 19 Uhr:<br />

„Summer of Love Surprise“. Bis 28.<br />

August. Neue Burg 2,<br />

20457 Hamburg,<br />

T. 040-18 03 66 82,<br />

www.whitetrashcontemporary.com<br />

Hamburg, Galerie Renate Kammer<br />

<strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>, Eröffnung<br />

20 Uhr: Bjarke Ingels Group –<br />

„Alpenwiese in Hamburg“.<br />

Münzplatz 11, 20097 Hamburg,<br />

T. 040-23 26 51<br />

10. Juli<br />

Hamburg, Galerie holzhauer<br />

hamburg, Eröffnung 19 Uhr:<br />

„Personal Summer Collection“ -<br />

Jubiläumsausstellung 5 Jahre / 2.<br />

Teil (Landpartie). Bis 12. Juli.<br />

Borselstraße 9, 2. OG,<br />

22765 Hamburg, T. 040-18884552,<br />

www.holzhauerhamburg.de<br />

Hamburg, Robert Morat | Galerie<br />

Galerie <strong>für</strong> Photographie,<br />

Eröffnung 18 Uhr: Markus<br />

Altmann – „American Landscape“.<br />

Bis 15. August. Kleine Reichenstr.<br />

1 (Reichenhof), 20457 Hamburg,<br />

T. 040-32 87 08 90,<br />

www.RobertMorat.de<br />

Hamburg, Galerie tinderbox,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Todd Norsten.<br />

Bis 8. August. Billwerder Neuer<br />

Deich 72, 20539 Hamburg,<br />

T. 040-52 59 93 81,<br />

www.tinderbox-art.com<br />

12. Juli<br />

Hamburg, <strong>Hamburger</strong> <strong>Kunst</strong>halle:<br />

Sigmar Polke. Wir Kleinbürger!<br />

Zeitgenossen <strong>und</strong> Zeitgenossinnen.<br />

Teil 2: Pop. Bis 4. Oktober.<br />

Glockengießerwall,<br />

20095 Hamburg, T. 040-428131200,<br />

www.hamburger-kunsthalle.de<br />

bis 14. Juli<br />

Braunschweig, <strong>Kunst</strong>verein<br />

Braunschweig: Javier Tellez - 4 1/<br />

2, Andreas Eschment - „Accipio<br />

revocamen“. Lessingplatz 12,<br />

38100 Braunschweig,<br />

T. 0531-49556,<br />

www.kunstverein-bs.de<br />

19. Juli<br />

Glückstadt, Palais <strong>für</strong> aktuelle<br />

<strong>Kunst</strong> / <strong>Kunst</strong>verein Glückstadt:<br />

Sehnaz Seker, Nezaket Ekici, Özlem<br />

Sulak u.a. - Malerei, Video,<br />

Installation <strong>und</strong> Fotografie. Bis 27.<br />

September. Am Hafen 46, 25348<br />

Glückstadt, T. 04124-604 776,<br />

www.pak-glueckstadt.de<br />

14. August<br />

Hannover, Kestner Gesellschaft:<br />

Phoebe Washburn.<br />

Bis 1. November. Goseriede 11,<br />

30159 Hannover, T. 0511-701 200,<br />

www.kestner.org<br />

22. August<br />

Hamburg, IBA Hamburg,<br />

Eröffnung der Akademiephase des<br />

Elbinsel Sommer 2009: „Akademie<br />

einer anderen Stadt“ mit<br />

Ausstellungen, Projekten <strong>und</strong> Seminaren.<br />

Bis 27. September.<br />

„Tonne“, Am Veringkanal 23,<br />

21107 Hamburg,<br />

www.mitwisser.net<br />

23. August<br />

Hannover, Sprengel Museum<br />

Hannover: Nachtblüten. Bilder der<br />

Natur aus dem Sprengel Museum<br />

Hannover. Bis 15. November. Kurt-<br />

Schwitters-Platz, 30169 Hannover,<br />

T. 0511 - 168 438 75,<br />

www.Sprengel-museum.de<br />

Metal Cities<br />

HH - NY<br />

von Oliver Rossdeutscher<br />

Vernissage am<br />

28.05.09<br />

Ausstellungsdauer:<br />

29.05 - 04.07.09<br />

Große Bleichen 31<br />

20354 Hamburg<br />

Tel. +49 40 - 35 72 91 2 - 0<br />

info@postergalerie.de<br />

www.postergalerie.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 10.00 - 19.00 Uhr<br />

Sa 11.00 - 18.00 Uhr<br />

26. August<br />

Hamburg, Kooperationsprojekt von<br />

HFBK, Deichtorhallen <strong>und</strong><br />

<strong>Hamburger</strong> <strong>Kunst</strong>halle:“subvision.<br />

- kunst. festival. off.“ Bis 6.<br />

September. In der <strong>Hamburger</strong><br />

HafenCity, detaillierte Informationen:<br />

www.subvision-hamburg.de<br />

28. August<br />

Hamburg, Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />

Gewerbe Hamburg: Die Moderne<br />

der Rosa Schapire. Bis 15.<br />

November. Steintorplatz,<br />

20099 Hamburg,<br />

T. 040-428 134 273 2,<br />

www.mkg-hamburg.de<br />

Hamburg, Ruth Sachse | <strong>Kunst</strong> der<br />

Gegenwart<br />

Jaakov Blumas | o.T., 2009,<br />

Acryl auf Nessel, 130/120<br />

Eröffnung 19 Uhr: Jaakov Blumas<br />

– o.T. – Neue Arbeiten, Bis 10.<br />

Oktober, Sillemstr. 76 a,<br />

20257 Hamburg,<br />

T. 0171-6442703,<br />

www.galerie-ruth-sachse.de<br />

30. August<br />

Oldenburg, Horst-Janssen-<br />

Museum Oldenburg: Horst<br />

Janssen-Retrospektive: „Mich<br />

haben die Götter ungemein<br />

gestraft mit meinen Gaben“. Bis<br />

15. November. Am Stadtmuseum<br />

4-8, 26121 Oldenburg,<br />

T. 0441-235 2891,<br />

www.horst-janssen-museum.de<br />

Bis 30. August<br />

Hamburg, Deichtorhallen<br />

Hamburg – Aktuelle <strong>Kunst</strong>:<br />

Herbert Brandl — Malerei / Cecily<br />

Brown — „Werke 1999 — 2009“<br />

— Malerei“.<br />

Deichtorstraße 1+2,<br />

20095 Hamburg,<br />

T. 040-32 10 30,<br />

www.deichtorhallen.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.


28 o.T.<br />

NATÜRLICH WIEDER VORN.<br />

DER NEUE LEXUS RX.<br />

JETZT IM LEXUS FORUM HAMBURG-OST.<br />

LEXUS FORUM HAMBURG-OST<br />

Autohaus Michael GmbH & Co. KG<br />

Holstenhofweg 55<br />

22043 Hamburg<br />

www.lexusforum-hamburg-ost.de<br />

Michael Psomas<br />

Tel. 0 40/65 69 00-49<br />

Vladimir Dörksen<br />

Tel. 0 40/65 69 00-59<br />

Der RX war der weltweit erste SUV der Premiumklasse – <strong>und</strong> auch die neue<br />

Generation ist wieder Vorreiter: dank begeisternder Innovationen wie dem<br />

Remote Touch Bediensystem, dem Head-up Display, dem Pre-Crash Safety<br />

System <strong>und</strong> dem adaptiven Geschwindigkeitsregelsystem ACC. Diese Zukunftstechnologien,<br />

gepaart mit überzeugender Dynamik <strong>und</strong> unvergleichlichem<br />

Fahrkomfort, erwarten Sie im neuen RX 350.<br />

Der in Kürze verfügbare RX 450h setzt den Innovationsgedanken noch weiter<br />

fort. Sein Hybridantrieb mit 220 kW/299 PS Systemleistung bei nur 6,3 l<br />

durchschnittlichem Verbrauch auf 100 km überzeugt durch einen CO 2-Ausstoß<br />

von gerade einmal 148 g/km – den mit Abstand niedrigsten CO 2-Wert<br />

seiner Klasse.<br />

Erleben Sie die neuen RX-Modelle bei einer Probefahrt.<br />

Kraftstoffverbrauch Lexus RX 350 kombiniert in l/100 km: 10,6 (innerorts 14,3, außerorts 8,4), CO 2-Emissionen 250 g/km; Kraftstoffverbrauch<br />

Lexus RX 450h kombiniert in l/100 km: 6,3 (innerorts 6,6, außerorts 6,0), CO 2-Emissionen 148 g/km, jeweils im kombinierten<br />

Testzyklus nach RL 80/1268/EWG.

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