ABSCHLUSSBERICHT
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Autobahn-Soundtrack vom gegenüberliegenden Büro aus mittels des oben beschriebenen Sony ® -<br />
Tonbandgeräts in die Fahrerkabine eingespielt. Dort konnte über einen hochwertigen Studio-<br />
Lautsprecher die Lautstärke des präsentierten Verkehrslärms geregelt werden. Die Anpassung<br />
und Aussteuerung des Lautstärkepegels erfolgte über ein Kalibriersignal von 94 dB. So entstand<br />
ein mit den Realbedingungen an belebten Raststätten vergleichbarer Höreindruck. In jeder<br />
Akustiknacht wurde der Autobahnlärm genau zum Zeitpunkt des Lichtausschaltens um ca. 23:15<br />
Uhr vom Büro aus gestartet, wodurch ein zeitsynchrones Abspielen in allen Lärmnächten<br />
ermöglicht wurde. Die Schallpegel der Geräuscheinspielungen betrugen im Mittel 44,7 dB(A). Im<br />
Vergleich dazu betrug der gemessene Schallpegel in den Kontrollnächten im Mittel 32,1 dB(A).<br />
Technische Ausstattung und Unterhalt des Testfahrzeuges<br />
Zur Erhebung der Fahrleistung der LKW-Fahrer am Tage stellte DaimlerChrysler einen weiteren<br />
Mercedes Benz LKW Actros II, Typ 1848 LS, Powershift 16, zur Verfügung. In dem Testfahrzeug<br />
ist serienmäßig ein digitales Kontrollgerät zum Lesen der Fahrerkarte und zur Speicherung der<br />
Fahrzeiten sowie ein Spurassistent integriert. Auf der Ablagefläche hinter den Sitzen wurde ein<br />
Notebook aufgebaut, auf dem das von DaimlerChrysler entwickelte Programm zur<br />
Fahrdatenaufzeichnung installiert war (vgl. Abb. 2.3). Zudem wurden zwei Videokameras in die<br />
Fahrerkabine eingebaut, um sowohl den LKW-Fahrer wie auch den vorausfahrenden<br />
Straßenverkehr während der Fahrt digital aufzeichnen zu können.<br />
Abbildung 2.3.: Actros II, Typ 1848 LS mit aktiviertem Fahrdatenprogramm<br />
Der LKW-Anhänger wurde von der Firma Pema Truck-Trailer Vermietung zur Verfügung gestellt<br />
und mit Altpapier beladen (Gesamtgewicht des Fahrzeuges insg.: 40 t), um die Fahrtbedingungen<br />
einer gewöhnlichen LKW-Tour realistisch nachzustellen.<br />
Verkehrslärm & Schlaf – Forschungsprojekt II 22