PWP 1 Skalierung in der Psychophysik
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Bsp. Dol-Skala des Schmerzes<br />
JND als psychologische E<strong>in</strong>heit<br />
• Fechners Annahme: Jedes JND → gleiche Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wahrnehmungsstärke<br />
⇒ Steigung <strong>der</strong> psychophysischen Funktion <strong>in</strong>vers proportional zu ∆φ.<br />
• Wi<strong>der</strong>spruch durch an<strong>der</strong>e Meßmethoden<br />
Erweiterungen<br />
– z. B. Hellman (1987) bei Lautstärkeexperiment<br />
– auch bei an<strong>der</strong>en Modalitäten Wi<strong>der</strong>sprüche gefunden<br />
• Ekmans Gesetz<br />
• Theghtsoonian (1971): b = 0.003 konstant über verschieden Modalitäten<br />
• We<strong>der</strong> Weber-Fechner noch Erweiterungen allgeme<strong>in</strong>gültig, aber gute Annährung<br />
<strong>in</strong> bestimmten Bereichen.<br />
• Erweiterung mit großer Ähnlichkeit zur Signalentdeckungstheorie durch Thurstone.<br />
Methoden zur Messung von absoluten und Unterschiedsschwellen.<br />
Grenzmethode: Präsentation des Stimulus mit aufsteigen<strong>der</strong> o<strong>der</strong> absteigen<strong>der</strong> Stärke.<br />
VP soll sagen, wenn sie den Reiz wahrnimmt, bzw. gerade nicht mehr wahrnimmt.<br />
Probleme: Bias, Perseveration<br />
Herstellungsmethode: VP kann Stärke des Reizes selbst langsam verän<strong>der</strong>n bis zu dem<br />
Punkt, an dem sie den Reiz wahr nimmt.<br />
Konstanzmethode: Randomisierte Präsentation von Stimuli verschiedener Stärke. Psychophysische<br />
Funktion aus Anteil <strong>der</strong> Stimuli, die die VP entdecken konnte. Beste<br />
aber aufwändigste Methode.<br />
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