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PWP 1 Skalierung in der Psychophysik

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• Durchbruch bei Lautheitswahrnehmung <strong>in</strong> den 30ern<br />

– Versagen <strong>der</strong> logarithmischen (fechnerschen) dB-Skala bei Lautheit<br />

– Magnitude Estimation nach S. S. Stevens<br />

– Ross (1930) Vergleichsstimulus mit vorgegebener Intensität „1“ → Zuordnung<br />

von Intensitäten zu an<strong>der</strong>en präsentierten Stimuli<br />

⇒ Potenzfunktion (power function) statt Logarithmus<br />

Fletcher und Munson, 1933<br />

• 2 Annahmen<br />

1. b<strong>in</strong>aurale Wahrnehmung doppelt so laut wie monaurale<br />

2. l<strong>in</strong>eare Addition, wenn Frequenzbän<strong>der</strong> weit getrennt s<strong>in</strong>d<br />

⇒ Log-Log-Graph l<strong>in</strong>ear bei 40–100 dB mit Steigung 0.3<br />

4.1 Magnitude Estimation<br />

Magnitude Estimation (direkte <strong>Skalierung</strong>)<br />

• VPs quantifizieren wahrgenommene Stimulus<strong>in</strong>tensität<br />

• E<strong>in</strong>geführt 1930 durch Ross<br />

• Aus- und weitergeführt durch Stevens (1953,1955,1975)<br />

• Zahlreiche Untersuchungen zeigen Zusammenhang zwischen Antwort „R“ und Stimulus<strong>in</strong>tensität<br />

φ <strong>der</strong> Form R = k · φ β<br />

• Stevens schlägt für psychophysische Funktion vor: Ψ = k · φ β (für β < 0 sehr<br />

ähnlich Fechner)<br />

• Annahme Ψ ∝ R (Ψ absolut wahrgenommene <strong>in</strong>terne Repräsentation <strong>der</strong> Stimulus<strong>in</strong>tensität.<br />

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