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Das LARP – BauBuch - in Esbornia

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StoffImmer vor dem Nähen waschen! Stoff kann e<strong>in</strong>laufen.Historisch und larpig:Grob vere<strong>in</strong>facht kann man sagen, dass bis zum 18. Jahrhundert Wolle undLe<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Deutschland vorherrschten (wobei allerd<strong>in</strong>gs Baumwolle und Seide sehrwohl auch schon den Römern bekannt gewesen und genutzt worden s<strong>in</strong>d), ab dem19. Jahrhundert trat die Baumwolle ihren Siegeszug an, ab dem 20. Jahrhundertwurden Chemiefasern zusehends verwendet.Beim <strong>LARP</strong> gibt es ke<strong>in</strong>e starren Regeln für die Materialwahl. Im Normalfall wirde<strong>in</strong>e „rustikale“ Optik bevorzugt. Klar erkennbare Kunstfasern sollten nachMöglichkeit dezent oder zum passenden Charakter verwendet werden. Stretch-Stoffe s<strong>in</strong>d unerfreulich zu nähen.Häufig verwendet werden:• Baumwolle• Le<strong>in</strong>en• Wolle und Loden• Seide• Leder, Fell und Fellimitat• Kunstfaser Polyester oder Acrylfasern als Fleece - ähnlich wie beiOutdoorsoftshells• Viscose (aus Faserabfällen), Bouclé (Polyester, Viscose undWollmischungen) und Kunstorganza s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige Bespiele, die sich gut fürbesonders farb<strong>in</strong>tensive oder auch gemusterte Gewandungenbeispielsweise von Elfen, Feen, Kendern e<strong>in</strong>setzen lassen.Entscheidend sowohl für die Funktionen als auch die Optik e<strong>in</strong>es Stoffes s<strong>in</strong>djedoch nur bed<strong>in</strong>gt die Fasern, sondern vielmehr ihre Webart, Fadengewicht und–länge, Nachbehandlung usw.„Baumwollstoff“ umfasst fe<strong>in</strong>en Batist und Mussel<strong>in</strong> für zarte Sommerkleiderebenso wie schweres Segeltuch oder Molesk<strong>in</strong> für Regenjacken (gewachst) undArbeitskleidung.Ökologisch:„Naturfasern“ werden häufig aus ideologischen Gründen bevorzugt. Um abere<strong>in</strong>en realistischen Überblick über ökologische Auswirkungen zu bekommen,sollten Herstellung (Verwendung von Pestiziden, Energieverbrauch,Wasserverbrauch <strong>in</strong> wasserarmen Regionen), Farbstoffe und Färbeverfahren,sozio-ökonomische Bed<strong>in</strong>gungen der Arbeiter, Entsorgung und Transportwegemit berücksichtigt werden. Baumwolle z.B. schneidet da <strong>in</strong> aller Regel sehrschlecht ab.7

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