Ausgabe 18 (Saison 2009/2010): TBV Lemgo - Rhein-Neckar Löwen
Ausgabe 18 (Saison 2009/2010): TBV Lemgo - Rhein-Neckar Löwen
Ausgabe 18 (Saison 2009/2010): TBV Lemgo - Rhein-Neckar Löwen
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und Energie füreinander,<br />
miteinander.<br />
goldgas und die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>.<br />
Ab sofort sind wir stolzer Hauptsponsor<br />
der <strong>Löwen</strong>. Wir freuen uns auf eine gute<br />
Zusammenarbeit.
Vorwort<br />
„<strong>Saison</strong>endspurt in der<br />
zweiten Heimat Karlsruhe“<br />
Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> treffen auf den <strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
Impressum<br />
<strong>Löwen</strong>gebrüll, das offi zielle Heimspielheft der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />
Herausgeber:<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> GmbH, Mallaustraße 55, 68219 Mannheim<br />
Redaktion:<br />
Ute Krebs (V.i.S.d.P., Tel.: 0621-39 19 30 11), Terence Träber, Michael Wilkening<br />
Titelgestaltung:<br />
Imago Walldorf GmbH<br />
Texte: Ute Krebs, Frieder Scholtes, Terence Träber, Michael Wilkening<br />
Bilder: GES Sportfoto, Sörli Binder, Uwe Knebel<br />
LÖWEN im Internet: www.rhein-neckar-loewen.de<br />
Druck & Anzeigen: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH<br />
Rückblick<br />
Pfl ichtsieg gegen Minden (37:32)<br />
Liebe Handballfreunde, liebe <strong>Löwen</strong>fans,<br />
liebe Gäste aus <strong>Lemgo</strong>,<br />
die letzten Heimspiele in<br />
der Handball-Bundesliga-<br />
<strong>Saison</strong> <strong>2009</strong>/10 tragen die<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> in<br />
Karlsruhe aus. Damit läuten<br />
die <strong>Löwen</strong> den Endspurt<br />
um Platz drei, der direkt<br />
zum Start in der Champions<br />
League berechtigt und unser<br />
erklärtes <strong>Saison</strong>ziel darstellt,<br />
in der Europahalle ein. <strong>Lemgo</strong>,<br />
Göppingen, Berlin und<br />
Wetzlar heißen die Gegner in<br />
der Fächerstadt. Unser heutiger<br />
Rivale <strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong> ist<br />
ebenfalls mit dem Ziel, die<br />
direkte Qualifi kation für die<br />
europäische Königsklasse<br />
zu erreichen, in die laufende<br />
Spielzeit gestartet. Für<br />
uns sind die Vorzeichen klar:<br />
Ólafur Stefánsson (links) und Karol Bielecki sammelten gegen GWD Minden souverän zwei Punkte ein.<br />
Alle die noch ausstehenden<br />
Bundesligapartien sind Endspiele<br />
für unsere Mannschaft.<br />
Im Hinspiel in <strong>Lemgo</strong> hat<br />
unser Team eine der besten<br />
<strong>Saison</strong>leistungen überhaupt<br />
gezeigt und den <strong>TBV</strong> klar<br />
schlagen können. Heute aber<br />
wird es ungleich schwerer,<br />
denn die Vorbereitungszeit<br />
auf dieses Bundesligaspiel<br />
war aufgrund des Champions-League-Duells<br />
gegen<br />
den THW Kiel am vergangenen<br />
Wochenende nur<br />
denkbar knapp.<br />
Ich möchte mich bereits<br />
jetzt für Ihre Unterstützung<br />
und das Verständnis bedanken,<br />
dass wir aufgrund der<br />
Eishockey-WM in der Mann-<br />
3<br />
heimer SAP ARENA nach<br />
Karlsruhe umziehen mussten.<br />
Ich hoffe, dass dies der<br />
Stimmung heute keinen Abbruch<br />
tut und Sie unser Team<br />
bei dieser schwierigen Aufgabe<br />
gegen <strong>Lemgo</strong> genauso<br />
unterstützen wie in der bisherigen<br />
<strong>Saison</strong> in Mannheim.<br />
Die Mannschaft wird es<br />
Ihnen danken. Ich wünsche<br />
Ihnen einen tollen Handballabend!<br />
Ihr
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14<br />
Inhalt<br />
Carlos Prieto<br />
Homestory<br />
10<br />
Bjarte Myrhol<br />
Interview<br />
8<br />
THW Kiel<br />
Champions League<br />
24<br />
SG Flensburg-H.<br />
Bundesliga aktuell<br />
36<br />
<strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
Gegner<br />
38<br />
Holger Glandorf<br />
Gegner<br />
58<br />
Die <strong>Löwen</strong>historie<br />
Das Viertelfinale<br />
Rückblick 62 Champions League<br />
64<br />
5<br />
Der Wechsel von der Liga Asobal<br />
in die Bundesliga war für Carlos<br />
Prieto ein Abenteuer. Und den<br />
Schritt bereut der Spanier nicht. Er<br />
fühlt sich im Klub und in der Region<br />
pudelwohl, obwohl er nicht<br />
so viele Spielanteile bekommt wie<br />
erhofft.<br />
Seite 14<br />
Bjarte Myrhol hat ein eindeutiges Ziel. Im August, wenn die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />
<strong>Löwen</strong> in die neue <strong>Saison</strong> starten, will der Norweger in der Form seines<br />
Lebens sein. Der Kreisläufer hat mit seinem Klub noch viel vor und ist<br />
froh, dass er so gut mit den Rückraumspielern der Badener harmoniert.<br />
Seite 10<br />
Die erste Halbzeit des Viertelfi nal-Duells zwischen den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />
und dem THW Kiel ist vorbei. Die Besucher in der SAP ARENA<br />
in Mannheim erlebten ein Handball-Fest, das am kommenden Sonntag in<br />
Kiel in den zweiten Durchgang geht. Die <strong>Löwen</strong> hoffen dabei weiter auf<br />
das Erreichen des Final Four in Köln.<br />
Seite 8<br />
Am Wochenende machte die SG Flensburg-Handewitt den ersten kleinen<br />
Schritt auf dem Weg in die Endspiele des EHF-Pokals. Die Nordlichter<br />
wollen diesen Titel in dieser Spielzeit unbedingt gewinnen – und den Angriff<br />
der <strong>Löwen</strong> auf Platz drei erfolgreich abwehren.<br />
Seite 24<br />
Der <strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong> hat noch die Möglichkeit, die <strong>Saison</strong> mit einem Titel<br />
zu beenden, schließlich stehen die Ostwestfalen im Halbfi nale des EHF-<br />
Pokals. Damit könnte der <strong>TBV</strong> eine <strong>Saison</strong> retten, die mit dem Zerfall einer<br />
Männerfreundschaft begann.<br />
Seite 36<br />
Auch wenn Holger Glandorf in der laufenden <strong>Saison</strong> nicht in seiner besten<br />
Form ist, der Linkshänder bleibt einer der stärksten Akteure, die es<br />
im rechten Rückraum gibt. Kein Wunder, dass viele Klubs den ehemaligen<br />
Nordhorner verpfl ichten wollten, ehe er sich für die Offerte des <strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
entschied.<br />
Seite 38<br />
Abstieg besiegelt<br />
Regionalliga
6 Rückblick<br />
Champions League: Das Hinspiel<br />
Wieder eine knappe Niederlage<br />
Nach dem 28:29 in der SAP ARENA ist noch alles drin / Bielecki trifft zehn Mal<br />
Und am Ende gewann wieder der THW. In einer nervenaufreibenden<br />
Schlussphase behielt Kiel im Viertelfi nal-<br />
Hinspiel der Champions League bei den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />
<strong>Löwen</strong> mit 29:28 (15:13) die Oberhand. Ärgerlich für<br />
das Team von Trainer Ola Lindgren, denn die Leistung<br />
stimmte. In punkto Kaltschnäuzigkeit hatten die „Zebras“<br />
jedoch die Nase vorn. Bei konsequenterer Chancenverwertung<br />
– die <strong>Löwen</strong> ließen mehrere 1:1-Situationen<br />
ungenutzt – wäre für das Rückspiel am kommenden<br />
Sonntag (17:15 Uhr) in Kiel eine bessere Ausgangslage<br />
drin gewesen.<br />
Die Partie hielt, was sie<br />
im Vorfeld versprach. Den<br />
13.200 Zuschauern in der<br />
ausverkauften SAP ARENA<br />
wurde Handball auf Weltklasse-Niveau<br />
geboten. Den<br />
besseren Start erwischten<br />
die Kieler. Als Filip Jícha<br />
nach sechs Minuten das 5:2<br />
erzielte, sah es nicht besonders<br />
gut aus für die <strong>Löwen</strong>.<br />
Den Ausfall ihres rechten<br />
Rückraumspielers Kim Andersson,<br />
der diese Woche<br />
am Knie operiert wurde,<br />
kompensierte Christian Zeitz<br />
mit drei frühen Treffern.<br />
Die Lindgren-Sieben wirkte<br />
nervös, machte viele leichte<br />
Fehler. Ólafur Stefánsson<br />
und Snorri Guðjónsson warfen<br />
am Tor vorbei, Stefánsson<br />
unterlief zudem noch ein<br />
Schrittfehler. Und dennoch<br />
blieben die Gelbhemden –<br />
wenn auch ständig im Rückstand<br />
– im Spiel. Lindgren<br />
nahm nach 13 Minuten eine<br />
Auszeit, anschließend verkürzte<br />
Guðjónsson mit zwei<br />
Toren jeweils auf Stefánsson-Zuspiel<br />
auf 8:10.<br />
Es folgte die tragischste<br />
Phase der Partie. Drei Mal<br />
innerhalb von zwei Minuten<br />
scheiterte Patrick Groetzki<br />
im Eins-gegen-Eins am<br />
überragenden Kieler Keeper<br />
Thierry Omeyer, und verpasste<br />
jeweils das mögliche<br />
9:10. Omeyer tankte Selbstvertrauen<br />
und verbuchte in<br />
Durchgang eins elf Paraden.<br />
Lindgren nahm Groetzki<br />
vom Feld und beorderte<br />
Stefánsson auf die Rechtsaußen-Position<br />
– und auch<br />
der Isländer schaffte es nicht,<br />
freistehend Omeyer zu überwinden.<br />
Immerhin stand der<br />
Abwehrblock der <strong>Löwen</strong> nun<br />
immer sicherer und zwang<br />
die Kieler wiederholt zu Einzelaktionen.<br />
Sławomir Szmal<br />
hielt, was zu halten war. Doch<br />
der Ausgleich wollte einfach<br />
nicht gelingen. Auch Andrej<br />
Klimovets, der in der Bundesliga<br />
eine Wurfquote von<br />
über 90 Prozent aufweist,<br />
fand in Omeyer seinen Meister.<br />
Michael Müller sprang<br />
nun für seine Kollegen in die<br />
Bresche und hielt seine Farben<br />
auf Schlagdistanz. Mit<br />
zwei Toren Rückstand ging<br />
es in die Pause, bei konsequentererChancenauswertung<br />
hätte es unentschieden<br />
stehen können – das 13:15<br />
fühlte sich aus Sicht der <strong>Löwen</strong><br />
nicht gut an.<br />
Bjarte Myrhol und Karol<br />
Bielecki zeichneten nach<br />
dem Wechsel für den schnellen<br />
Ausgleich verantwortlich<br />
und Guðjónsson hatte wenig<br />
später sogar die Chance, für<br />
die Führung zu sorgen, die<br />
Omeyer verhinderte. Der<br />
Franzose wurde immer stärker<br />
und konnte sich das ein<br />
oder andere arrogante Lächeln<br />
nach einer Parade nicht<br />
verkneifen. Minutenlang<br />
blieben die <strong>Löwen</strong> nun ohne<br />
Treffer, Kiel zog auf 20:16<br />
davon (40.), wenngleich Szmal<br />
ebenfalls zu Hochform<br />
aufl ief. Vier Tore Rückstand,<br />
es sah schlecht aus. Aber Myrhol<br />
und Uwe Gensheimer<br />
behielten bei zwei Kontern<br />
die Nerven und verkürzten<br />
auf <strong>18</strong>:20. Die Halle war<br />
da, und Gíslason nahm eine<br />
Auszeit (42.). Doch es lief<br />
jetzt nicht mehr ganz so rund<br />
bei den „Zebras“. Die <strong>Löwen</strong>-Abwehr<br />
biss zu, Szmal<br />
stach – und Bielecki nagelte<br />
die Harzkugel ins Kreuzeck.<br />
Alarm in der SAP ARENA!<br />
Gíslason hätte eine weitere<br />
Auszeit gebraucht, als Grzegorz<br />
Tkaczyk und Gensheimer<br />
zum 21:20 trafen (48.).<br />
Es war ein Duell auf Augenhöhe.<br />
Omeyer zog die Bälle<br />
nicht mehr ganz so magisch<br />
an, dafür kam nun die tschechische<br />
Tormaschine Filip<br />
Jícha ins Rollen (25:26, 55.).<br />
Vier Minuten vor Schluss<br />
nahm Lindgren beim Stand<br />
von 26:26 seine Auszeit, die<br />
<strong>Löwen</strong> hatten Ballbesitz und<br />
Champions League – Viertelfi nale, 25.04.<strong>2010</strong><br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> THW Kiel<br />
28 (13:15) 29<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>: Szmal, Fritz (bei einem Siebenmeter)<br />
– Stefánsson (1), Guðjónsson (3), Bielecki (10)<br />
– Groetzki, Gensheimer (3) – Myrhol (6) – Roggisch,<br />
Prieto (n.e.), Tkaczyk (2), Harbok (n.e.), Manojlović,<br />
Müller (3), Klimovets, Bruhn (n.e.).<br />
THW Kiel: Omeyer, Palicka (n.e.), Gentzel (n.e.) – Zeitz<br />
(5), Narcisse (3), Jícha (8/2) – Sprenger (4), Klein (3) –<br />
Ahlm (3) – Lund, Lundström (n.e.), Anić, Reichmann<br />
(n.e.), Ilić (3).<br />
Strafminuten: Manojlović (4), Myrhol (2), Roggisch (2)<br />
– Jícha (4), Ahlm (4).<br />
Trainer: Ola Lindgren – Alfreð Gíslason.<br />
Zuschauer: 13.200 (ausverkauft).<br />
Schiedsrichter: Stolarovs / Licis (Lettland).<br />
Spielfi lm: 2:3 (5.), 4:7 (10.), 6:9 (15.), 8:11 (20.), 10:12<br />
(25.), 13:15 (Hz.) – 16:<strong>18</strong> (35.), 16:20 (40.), 19:20 (45.),<br />
22:22 (50.), 25:26 (55.), 28:29 (Endstand).<br />
Zeitstrafen: 4/4.<br />
Siebenmeter: 0/0 – 2/2.<br />
Beste Spieler: Szmal, Bielecki, Myrhol – Omeyer, Jícha.<br />
noch 34 Sekunden Überzahl<br />
– ein Tor musste her. Es fi el<br />
durch den neunten Treffer<br />
Bieleckis. Spannung pur.<br />
Siebenmeter Jícha, Granate<br />
Bielecki, Ausgleich Jícha.<br />
Noch eine Minute. Jetzt war<br />
Nervenstärke gefragt. Eine<br />
halbe Minute vor Schluss parierte<br />
Omeyer ein Bielecki-<br />
Geschoss, nun galt es, zumindest<br />
das Remis zu halten.<br />
Es sollte nicht sein. Wieder<br />
traf Jícha, neun Sekunden<br />
vor dem Ende, Szmal war<br />
noch dran. 28:29. Tkaczyks<br />
letzter verzweifelter Versuch<br />
mit der Schlusssirene fl og<br />
über die Latte.<br />
„Die Chancenverwertung<br />
war leider nicht so gut“,<br />
klagte der zum Zuschauen<br />
verdammte, verletzte <strong>Löwen</strong>-Kapitän<br />
Guðjón Valur<br />
Sigurðsson. Omeyer brachte<br />
es am Schluss auf <strong>18</strong> Paraden.<br />
„Er ist ein sehr guter<br />
Torhüter, aber man darf ihn<br />
nicht zum besten der Welt<br />
machen“, sagte Szmal – und<br />
meinte damit die zahlreichen<br />
vergebenen 1:1-Situationen.<br />
„Wenn einer solche Fehler<br />
machen darf, dann er“, nahm<br />
Abwehrchef Oliver Roggisch<br />
seinen Kollegen Groetzki<br />
in Schutz. Lindgren war<br />
sichtlich enttäuscht. „Es war<br />
ein Kampf über 60 Minuten,<br />
Kiel lag die meiste Zeit in<br />
Führung, wir mussten sie immer<br />
jagen. Aber jetzt ist erst<br />
Halbzeit.“ Noch ist nichts<br />
entschieden.� �
Rückblick<br />
7
8 Ausblick<br />
Champions League: Das Rückspiel<br />
Spannung an der Ostsee<br />
Guðjón Valur Sigurðsson ist sicher: Wir wissen, wie man in Kiel gewinnt<br />
Kent-Harry Andersson ist ein alter Hase im Handball-<br />
Geschäft und vielleicht wirkte der Sportliche Berater<br />
der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> unmittelbar nach dem 28:29<br />
der Badener im Viertelfi nal-Hinspiel in der Champions<br />
League gegen den THW Kiel deshalb gefasst. Der langjährige<br />
Coach des Kieler Dauerrivalen SG Flensburg-<br />
Handewitt strahlte Gelassenheit aus und sagte mit stoischer<br />
Ruhe: „Wir spielen auswärts genauso stark wie<br />
zuhause. Und wenn wir weniger Fehler machen, können<br />
wir in Kiel gewinnen.“ Auch wenn die Norddeutschen<br />
mit einem kleinen Vorsprung ins Rückspiel gehen, sollte<br />
diese Aussage symbolisieren: Keine Panik, wir haben es<br />
immer noch in der Hand, den Traum vom Final Four in<br />
Köln zu verwirklichen.<br />
Auch wenn die Partie mit<br />
einer knappen Niederlage<br />
endete, überwogen bei Andersson<br />
die positiven Aspekte.<br />
„Wir haben einen<br />
Vier-Tore-Rückstand gedreht<br />
und damit gezeigt, wozu wir<br />
in der Lage sind“, sagte der<br />
Mann, der am Donnerstag<br />
vor dem Rückspiel seinen 61.<br />
Geburtstag feiert. Außerdem,<br />
und das schien dem Sportlichen<br />
Berater noch wichtiger:<br />
„Bei uns können einige<br />
Ólafur Stefánsson (links) gegen Christian Zeitz – der Kampf geht weiter.<br />
Akteure besser spielen. Und<br />
wenn sie das in Kiel machen,<br />
können wir gewinnen.“ Ziel<br />
müsse es sein, die Rückraumshooter<br />
Dániel Narcisse<br />
und Filip Jícha im zweiten<br />
Aufeinandertreffen besser<br />
unter Kontrolle zu bekommen.<br />
„Wir müssen die einfachen<br />
Gegentore von ihnen<br />
verhindern, dann bekommt<br />
der THW Probleme.“<br />
Ähnlich entspannt wirkte<br />
auch Guðjón Valur Sigurðsson.<br />
Der derzeit verletzte<br />
Kapitän der <strong>Löwen</strong> hatte<br />
sein Team etwas besser gesehen<br />
und machte allein die<br />
schwache Chancenverwertung<br />
verantwortlich für die<br />
Niederlage. „Das können wir<br />
abstellen und wenn Karol<br />
Bielecki wieder so überragend<br />
trifft…“ Der Isländer<br />
beendete den Satz nicht, doch<br />
es war klar, dass er weiterhin<br />
gute Möglichkeiten sieht, die<br />
Kieler aus dem Wettbewerb<br />
zu kegeln.<br />
Auch die Tatsache, dass die<br />
<strong>Löwen</strong> in ihrer Historie bei<br />
den Gastspielen an der Ostsee<br />
bisher immer ohne Chance<br />
waren, macht Sigurðsson<br />
nicht nervös. „Wir haben genügend<br />
Spieler in der Mannschaft,<br />
die schon einmal in<br />
Kiel gewonnen haben. Wir<br />
wissen, wie das geht.“ Die<br />
Badener und ihr Kapitän stellen<br />
sich also auf ein weiteres<br />
Duell mit dem THW auf Augenhöhe<br />
ein.<br />
Bjarte Myrhol kann der<br />
neuen Ausgangslage sogar<br />
etwas Positives abgewinnen:<br />
„Wir sind jetzt der Underdog<br />
und können von unten zuschlagen.“<br />
Der Kreisläufer,<br />
der im ersten Spiel erneut<br />
eine bärenstarke Partie zeigte<br />
und alle sechs Würfe im Tor<br />
unterbrachte, weiß aber, dass<br />
er und seine Kollegen einige<br />
Dinge ändern müssen, um<br />
in der Sparkassen-Arena gewinnen<br />
zu können: „Ein paar<br />
Kleinigkeiten sind zu korrigieren,<br />
aber dann haben wir<br />
die Chance.“<br />
Sigurðsson glaubt indes,<br />
dass sich die Grundvoraussetzungen<br />
im Duell der beiden<br />
Topteams nur minimal<br />
verschoben haben. „Die<br />
Chancen standen vor dem<br />
Hinspiel bei 50:50, jetzt bei<br />
49:51 aus unserer Sicht. Und<br />
den Ein-Tore-Rückstand ha-<br />
ben wir in Kiel vielleicht<br />
schon im ersten Angriff<br />
egalisiert.“ Ohnehin seien<br />
die Badener in der angenehmeren<br />
Rolle: „Den Druck<br />
hat immer noch Kiel. Wir<br />
wollen zum Final Four nach<br />
Köln, der THW muss dorthin.“<br />
Der Sportliche Berater Andersson<br />
verabschiedete sich<br />
nach dem 28:29 mit einem<br />
Augenzwinkern aus der Halle:<br />
„Wir sehen uns in Köln.“<br />
Der Trainerfuchs wirkte dabei<br />
so, als habe er den Plan<br />
schon in der Tasche, wie die<br />
Kieler in ihrer Heimat zu packen<br />
sind.<br />
Ihrer Sache sicher sind die<br />
Kieler nicht. Auch an der<br />
Ostsee ist nicht verborgen geblieben,<br />
dass die <strong>Löwen</strong> inzwischen<br />
nicht mehr mit dem<br />
Team zu vergleichen sind,<br />
dass im September deutlich<br />
in Kiel verlor. „Die <strong>Löwen</strong><br />
sind ein besseres Team geworden“,<br />
sagt Alfreð Gíslason.<br />
Der Kieler Coach hat vor<br />
allem vor seinem Landsmann<br />
Ólafur Stefánsson Respekt,<br />
der im Hinspiel unter seinen<br />
Möglichkeiten blieb, in der<br />
Sparkassen-Arena aber ganz<br />
sicher zulegen wird. „Es ist<br />
noch völlig offen, wer zum<br />
Final Four fährt“, glaubt Dominik<br />
Klein. Der Linksaußen<br />
des THW warnt davor, die<br />
<strong>Löwen</strong> vor dem Rückspiel<br />
zu unterschätzen: „Wenn wir<br />
auch nur ein kleines Stück<br />
weit in diese Richtung denken<br />
würden, hätten wir den<br />
<strong>Löwen</strong> perfekt in die Karten<br />
gespielt.“� �
Imago Walldorf GmbH | Bahnhofstraße 17 | 69190 Walldorf | Tel. 06227 539960 | www.imago-walldorf.de
10 Interview<br />
„Ich spiele mit den besten<br />
Spielern der Welt zusammen“<br />
Bjarte Myrhol spricht über seine Ziele und den achten Mann der <strong>Löwen</strong><br />
Im Augenblick verbringt Bjarte Myrhol viel Zeit bei der Massage. „Im April und Mai<br />
tun die Muskeln einfach weh“, begründet der Norweger, der sich derzeit in toller Form<br />
befi ndet und ein Leistungsgarant der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> ist, diese Tatsache. Mit unbändigem<br />
Einsatz bildet er mit Nikola Manojlović den Innenblock in der Abwehr, der<br />
nur schwer zu überwinden ist, und lässt sich darüber hinaus im Angriff vom Gegner<br />
nicht ausschalten. Beim Final Four in Hamburg wurde der Kreisläufer zu Recht zum<br />
besten Spieler der Veranstaltung gekürt und hat sich damit bei den Badenern einen<br />
hohen Stellenwert erarbeitet. „Ich würde Bjarte gegen keinen Spieler der Welt eintauschen“,<br />
sagt beispielsweise Jesper Nielsen, Aufsichtsratsvorsitzender bei den <strong>Löwen</strong>.<br />
Was Myrhol tut, um noch besser zu werden und warum er glaubt, dass die <strong>Löwen</strong><br />
den Rückstand auf die Teams aus Hamburg und Kiel verkürzen können, verrät er im<br />
Interview.<br />
Das bittere 33:34 im Endspiel<br />
des DHB-Pokals gegen<br />
den HSV Hamburg liegt<br />
mittlerweile mehr als zwei<br />
Wochen zurück. Hast Du<br />
die Niederlage schon weggesteckt?<br />
Ich war direkt nach dem<br />
Spiel sehr enttäuscht. Wir<br />
saßen alle zusammen in der<br />
Kabine und hatten die Köpfe<br />
unten. Neben mir saß Ólafur<br />
Stefánsson und er hat uns gesagt:<br />
Männer, jetzt sind wir<br />
auf dem richtigen Weg! Und<br />
wenn er das so sieht, muss<br />
ich das auch so sehen. Das<br />
war eine richtige und wichtige<br />
Ansprache von ihm, das<br />
hat mir geholfen.<br />
Was kannst Du von den Tagen<br />
von Hamburg mitnehmen?
Interview<br />
Unsere Leistungen dort waren<br />
wirklich sehr gut. Und<br />
das sehen ja auch die anderen<br />
Mannschaften. Wir spielen<br />
jetzt einen besseren Handball,<br />
gerade unser Angriffsspiel<br />
kann man nicht mehr<br />
damit vergleichen, was wir<br />
noch vor zwei, drei Monaten<br />
gezeigt haben. Das Zuschauen<br />
macht jetzt Spaß.<br />
Du wurdest als bester Spieler<br />
des Final Four geehrt.<br />
Welchen Wert hat so eine<br />
Auszeichnung für Dich?<br />
Das ist für mich schon eine<br />
positive Sache. Wenn man so<br />
eine Anerkennung bekommt,<br />
ist es einfacher, weiterhin<br />
so hart zu trainieren. Es ist<br />
eine Bestätigung dafür, dass<br />
ich auf dem richtigen Weg<br />
bin. Es beweist mir, dass das<br />
Extratraining etwas bringt,<br />
schließlich habe ich mir<br />
Ziele gesetzt.<br />
Welche Ziele sind das?<br />
Ich möchte im August in der<br />
Form meines Lebens sein.<br />
Das habe ich mir während<br />
meiner Verletzungspause<br />
im Februar vorgenommen.<br />
Wenn die neue <strong>Saison</strong> startet,<br />
will ich so fi t wie noch<br />
nie sein. Und diese Form<br />
kann man nicht in zwei, drei<br />
Wochen aufbauen, deshalb<br />
arbeite ich schon jetzt daran.<br />
Du hast Deine Verletzung<br />
angesprochen, die Dich<br />
nach der EM auf Eis gelegt<br />
hat. Was genau hattest Du<br />
denn?<br />
Ich habe mich im Spiel gegen<br />
Österreich bei einem Zweikampf<br />
im Nackenbereich<br />
verletzt. Allerdings konnte<br />
mir niemand eine genaue<br />
Diagnose geben. Ich war bei<br />
fünf verschiedenen Ärzten<br />
oder Physiotherapeuten, aber<br />
es konnte nie genau geklärt<br />
werden, was ich habe. Ich<br />
hatte einfach nur Schmerzen<br />
und konnte nicht Handball<br />
spielen. In dieser Phase hat<br />
mir Sven Raab, unser Physio,<br />
sehr geholfen. Er hat viel mit<br />
mir gearbeitet und hat auch<br />
ertragen, wenn ich schlechte<br />
Laune hatte. Ich muss Sven<br />
danken, dass ich jetzt wieder<br />
fi t bin und gute Leistungen<br />
zeigen kann.<br />
Du musstest den gesamten<br />
Februar pausieren…<br />
Ja, ich hatte zwar schon etwas<br />
früher keine Schmerzen<br />
mehr, aber es war wichtig,<br />
dass ich meinen Körper erst<br />
wieder in die richtige Form<br />
bringe, um spielen zu können.<br />
Sonst hätte ich mich<br />
vielleicht erneut verletzt.<br />
Deshalb habe ich auch ein<br />
paar Mal mit der TSG Friesenheim<br />
trainiert, weil wir in<br />
dieser Phase wegen der vielen<br />
Spiele fast nur Regenerationstraining<br />
gemacht haben.<br />
Das hat mir gut getan.<br />
Trotz der Pause spielst Du<br />
im Moment in herausragender<br />
Form. Wie geht das?<br />
„Für mich ist es nicht<br />
schwer, den Ball zu fangen“<br />
Das liegt nicht allein an mir.<br />
Ich spiele bei den <strong>Löwen</strong> mit<br />
den besten Spielern der Welt<br />
zusammen. Nachdem wir uns<br />
in der Hinrunde kennenlernen<br />
mussten, haben wir uns<br />
jetzt aufeinander eingestellt.<br />
Für mich ist es ja eigentlich<br />
nicht so schwer den Ball zu<br />
fangen. Entscheidend ist,<br />
dass ich gut in Szene gesetzt<br />
werde. Und ich profi tiere von<br />
allen Rückraumspielern unserer<br />
Mannschaft. Es ist toll,<br />
wie sie mich einsetzen.<br />
Jetzt hast du noch jede<br />
Menge Spiele bis zum <strong>Saison</strong>ende,<br />
anschließend folgen<br />
die WM-Qualifi kationsspiele<br />
mit der norwegischen<br />
Nationalmannschaft. Gibt<br />
es danach eigentlich genug<br />
Zeit, um Kraft zu tanken<br />
und Dich zudem in die Form<br />
Deines Lebens zu bringen?<br />
Wir müssen im Juni gegen<br />
Litauen ran, das wird schwer<br />
genug, weil wir am 20. Juni<br />
auswärts spielen. Es stimmt,<br />
dass die Zeit danach kurz ist,<br />
aber ich habe eine Idee, wie<br />
ich meinen Körper richtig<br />
aufbauen kann, damit ich im<br />
August in bester Verfassung<br />
bin.<br />
Welche Idee ist das?<br />
Das möchte ich für mich behalten,<br />
aber ich kann so viel<br />
sagen: In der Vergangenheit<br />
habe ich viele Intervallläufe<br />
gemacht, jetzt denke ich,<br />
dass es besser ist, mit mehr<br />
Pausen zu arbeiten, um dem<br />
Körper die Möglichkeit zur<br />
Erholung zu geben.<br />
Du hast die WM-Qualifi kation<br />
gegen Litauen angesprochen.<br />
Wie wichtig ist es<br />
für Dich, für Norwegen zu<br />
spielen?<br />
Das ist sehr wichtig, denn<br />
ich habe einen Traum und<br />
der lautet, mit einer Medaille<br />
um den Hals von einer großen<br />
Meisterschaft nach Hause<br />
zu fahren. Bei den zurückliegenden<br />
drei Turnieren waren<br />
wir immer nahe dran, ins<br />
Bjarte Myrhol ist in der Deckung kaum zu überwinden.<br />
11<br />
Halbfi nale einzuziehen, haben<br />
es aber nicht geschafft.<br />
Ich glaube, dass wir es bei<br />
den nächsten drei Veranstaltungen<br />
packen können,<br />
weil wir ein Team haben, in<br />
dem die wichtigen Spieler<br />
im richtigen Alter sind. Bis<br />
zu den Olympischen Spielen<br />
2012 in London sehe ich<br />
große Chancen für uns, eine<br />
Medaille zu holen.<br />
Welche Ziele hast Du mit<br />
den <strong>Löwen</strong>?<br />
Was hier so viel Spaß macht,<br />
ist die Zukunftsplanung der<br />
Spieler. Ich sehe das Potenzial<br />
in der Mannschaft. Wenn
12 Interview<br />
ich mir zum Beispiel Patrick<br />
Groetzki anschaue, mit welcher<br />
Lust er ins Training<br />
geht, um besser zu werden.<br />
Das macht mir Freude und<br />
das motiviert mich, auch immer<br />
besser werden zu wollen.<br />
Was ist für die <strong>Löwen</strong> möglich?<br />
Im Augenblick können wir<br />
den HSV Hamburg oder den<br />
THW Kiel an einem Tag<br />
schlagen. Aber wir können<br />
noch nicht über zehn Monate<br />
in der Meisterschaft mithalten.<br />
Das ist unser Ziel und<br />
dafür arbeiten wir jeden Tag,<br />
damit wir auch auf dieses<br />
Niveau kommen. Das ist ein<br />
harter Weg, wenn man sich<br />
überlegt, dass wir in der Liga<br />
im Moment nur Vierter sind,<br />
obwohl wir – wie ich fi nde –<br />
eine gute <strong>Saison</strong> spielen. Der<br />
HSV hat zum Beispiel bisher<br />
eine überragende <strong>Saison</strong> gespielt<br />
und ist trotzdem nur<br />
einen Punkt vor Kiel.<br />
Was muss sich noch verbessern,<br />
damit ihr so gut wie<br />
Hamburg und Kiel werdet?<br />
Es geht darum, dass sich der<br />
gesamte Verein verbessert<br />
und nach vorne entwickelt.<br />
Auch das Zusammenspiel<br />
mit den Zuschauern müssen<br />
wir verbessern. Ein gutes<br />
Beispiel war das Champions-<br />
League-Spiel gegen Valladolid.<br />
Vor der Partie war ich etwas<br />
müde in den Beinen und<br />
saß in der Kabine. Als ich in<br />
die Halle gekommen bin und<br />
unsere Fans so richtig laut<br />
waren, war das wie ein neuer<br />
Akku für meine Beine. Wenn<br />
wir so eine Stimmung öfter<br />
haben, wäre das toll. Ich bin<br />
bereit, etwas dafür zu tun.<br />
Also müssen die Fans besser<br />
werden?<br />
Besser werden ist in diesem<br />
Fall der falsche Begriff. Ich<br />
hoffe einfach, dass wir es<br />
schaffen, dass wir bei den<br />
Heimspielen acht Spieler<br />
haben. Ich schaue in meiner<br />
Freizeit viel Sport und sehe<br />
immer wieder, wie wichtig<br />
die Zusammenarbeit zwischen<br />
Team und Zuschauern<br />
ist. Die Fans müssen<br />
spüren, dass sie ein Teil der<br />
Mannschaft sind. Wenn wir<br />
ihnen dieses Gefühl vermitteln<br />
können, haben wir einen<br />
Heimvorteil. Ich bin bereit,<br />
dafür mit unseren Anhängern<br />
zusammenzuarbeiten.<br />
Du bist seit vergangenem<br />
Sommer ein Löwe und lebst<br />
in Rauenberg. Hast Du<br />
Dich mit Deiner Freundin<br />
inzwischen eingelebt?<br />
„Die Menschen und<br />
das Wetter sind spitze“<br />
Wir fühlen uns hier sehr<br />
wohl. Die Menschen und das<br />
Wetter sind spitze. Im April<br />
kann ich schon im T-Shirt<br />
draußen sitzen, das wäre in<br />
Norwegen nie möglich. Und<br />
in der nächsten <strong>Saison</strong> bekommen<br />
wir neue Nachbarn.<br />
Børge Lund zieht neben uns<br />
ein, darauf freue ich mich<br />
auch schon.<br />
Neben Deinem norwegischen<br />
Landsmann kommt<br />
mit Róbert Gunnarsson<br />
auch ein neuer Kreisläufer.<br />
Wie siehst Du diese Verpfl<br />
ichtung?<br />
Konkurrenz tut immer gut.<br />
Das bringt mich nach vorne.<br />
Also sind die <strong>Löwen</strong> auf dem<br />
richtigen Weg?<br />
Wir brauchen Kontinuität.<br />
Wenn wir weiter an uns arbeiten<br />
wie im Moment und<br />
viele kleine Punkte verbessern,<br />
sind wir auf dem richtigen<br />
Weg, dann stimmt die<br />
Richtung.<br />
Du hattest schon in Nordhorn<br />
Probleme mit der<br />
Bandscheibe. Hast Du diese<br />
Probleme mittlerweile im<br />
Griff?<br />
Das waren Belastungsschmerzen<br />
und nur ein kleiner<br />
Bandscheibenvorfall.<br />
Darüber habe ich Kontrolle.<br />
Ich habe schließlich bei den<br />
<strong>Löwen</strong> noch kein Spiel deshalb<br />
verpasst. Die Rückenschmerzen<br />
habe ich im Griff,<br />
weil die Physiotherapeuten<br />
viel mit mir arbeiten und<br />
ich die Muskulatur gestärkt<br />
habe.<br />
Jetzt geht es gegen den <strong>TBV</strong><br />
<strong>Lemgo</strong>. Was erwartest Du<br />
von dem Spiel in der Karlsruher<br />
Europahalle?<br />
<strong>Lemgo</strong> hat eine Riesenauswahl.<br />
Die haben auf jeder<br />
Position einen Topspieler.<br />
Dass sie nicht so gut in der<br />
Liga platziert sind, liegt daran,<br />
dass sie Unruhe im Verein<br />
und in der Mannschaft<br />
hatten. Aber sie haben schon<br />
gezeigt, dass sie die besten<br />
Mannschaften schlagen können.<br />
Sie haben gegen Kiel<br />
drei Punkte geholt. Ich erwarte<br />
eine enge Kiste.<br />
Die <strong>Löwen</strong> müssen gewinnen,<br />
wenn sie weiterhin die<br />
Chance auf den dritten Platz<br />
wahren möchten.<br />
Ja, das stimmt. Aber wir sind<br />
Druck gewohnt. Damit kommen<br />
wir gut zurecht.<br />
Ist es ärgerlich, dass die<br />
Begegnung gegen <strong>Lemgo</strong><br />
ausgerechnet zwischen den<br />
beiden Champions-League-<br />
Spielen gegen Kiel angesetzt<br />
ist?<br />
Wir können den Spielplan ja<br />
nicht ändern. Außerdem hat<br />
<strong>Lemgo</strong> ja auch Europapokalspiele<br />
und ist entsprechend<br />
im Stress. Mit einer vollen<br />
Halle und der Unterstützung<br />
der Fans können wir <strong>Lemgo</strong><br />
unter Druck setzen und zwei<br />
Punkte holen, da bin ich mir<br />
sicher. �<br />
Bjarte Myrhol beim Torjubel.<br />
<strong>18</strong><br />
Bjarte Myrhol<br />
kompakt<br />
Position: Kreis<br />
Geboren: 29.05.1982<br />
Geburtsort: Oslo (NOR)<br />
Größe: 192 cm<br />
Gewicht: 96 kg<br />
Nationalität: Norwegen<br />
Im Verein seit: 01.07.<strong>2009</strong><br />
Vertrag bis: 30.06.2011<br />
Homepage: www.bjartemyrhol.com<br />
Bish. Klubs: Vestli IL (NOR) 1987-2002<br />
Sandefjord TIF (NOR) 2002-2005<br />
KC Veszprém (HUN) 2005-2006<br />
HSG Nordhorn 2006-<strong>2009</strong><br />
Erfolge: 1 x EHF-Pokal-Sieger (2008)<br />
3 x Norw. Meister (2003, '04, '05)<br />
1 x Ungarischer Meister (2006)<br />
3 x Norw. Pokalsieger (2003, '04, '05)
14 Homestory<br />
Carlos Prieto<br />
Der Hüne am Kreis<br />
Der Kreisläufer der <strong>Löwen</strong> ist froh, ein Teil der Mannschaft zu sein
Homestory<br />
Die Gitarre steht in der Ecke des Wohnzimmers und<br />
deutet auf die große Leidenschaft von Carlos Prieto neben<br />
dem Handball hin – die Musik. „Ich liebe Musik“,<br />
sagt der Spanier, nimmt das Instrument liebevoll in seine<br />
Hände, setzt sich hin und spielt ein paar Oktaven. Er<br />
stimmt eine Rockballade an und im ersten Augenblick<br />
ist man verwundert. Verwundert darüber, wie sanft der<br />
2,03-Meter-Riese über die Saiten der Gitarre streicht.<br />
Schließlich kennt man Prieto auf dem Handballfeld eher<br />
kraftvoll und grob. Als Kreisläufer und zentraler Abwehrmann<br />
packt der Iberer zu, im privaten Bereich zeigt<br />
er dann aber seine andere Seite – die des freundlichen,<br />
ruhigen und gelassenen Gesprächspartners.<br />
„Seit ich zwölf Jahre alt<br />
bin, ist Musik für mich<br />
sehr wichtig“, verrät Prieto.<br />
Rockmusik jeglicher Art hat<br />
sein Herz erobert. „Ich liebe<br />
die Musik“, sagt der 30-Jährige,<br />
der im Augenblick die<br />
Band „Arctic Monkeys“ zu<br />
seinen Lieblingen zählt. Die<br />
nordenglische Band spielt<br />
Indie-Rock und hilft Prieto,<br />
abzuschalten. Auf dem Weg<br />
zu den Partien der <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> sieht man<br />
ihn fast nie ohne Kopfhörer.<br />
„Um mich herum sind dann<br />
so viele Stimmen. Mit der<br />
Musik kann ich mich besser<br />
konzentrieren“, erklärt der<br />
Mann vom Kreis.<br />
Nur wenig Zeit<br />
zum Gitarre spielen<br />
Die eigene Gitarre kommt<br />
mittlerweile allerdings nur<br />
noch selten zum Einsatz.<br />
Im hektischen Alltag eines<br />
Nationalspielers fehlen die<br />
Gelegenheiten, um mit der<br />
nötigen Ruhe in die Saiten zu<br />
greifen. „Meist steht sie nur<br />
in der Ecke, das ist schade“,<br />
erklärt Prieto, der in Heidelberg-Neuenheim<br />
lebt und<br />
von der Stadt begeistert ist.<br />
Auch das milde Klima hat<br />
es ihm angetan, auch wenn<br />
er als Spanier warme Temperaturen<br />
gewöhnt ist. Prieto<br />
genießt es, bereits im April<br />
im T-Shirt auf seiner Dachterrasse<br />
zu sitzen und einen<br />
guten Kaffee zu trinken.<br />
Die warmen Sonnenstrahlen<br />
des Jahres genießt<br />
neben Prieto und Ehefrau<br />
Alexia auch Muffy. Die weiße<br />
Katzendame gehört seit<br />
der Zeit in Ciudad Real zur<br />
Familie und hat sich in Heidelberg<br />
ebenfalls schon sehr<br />
gut eingelebt. Neugierig beobachtet<br />
sie ihr Herrchen in<br />
der Küche, während der die<br />
Kaffeemaschine bedient. Anschließend<br />
sucht sie sich ein<br />
gemütliches Plätzchen in der<br />
Dachwohnung.<br />
Von der Dachterrasse der<br />
Wohnung genießt Prieto<br />
einen schönen Blick auf<br />
das Heidelberger Schloss.<br />
„Wir haben es hier wirklich<br />
schön“, sagt Prieto und überrascht<br />
dabei mit einer sehr<br />
guten deutschen Aussprache.<br />
Das gesamte Gespräch absolviert<br />
der 30-Jährige auf<br />
Deutsch, dabei ist der Spanier<br />
noch nicht einmal zwölf<br />
Monate in seiner neuen<br />
Wahlheimat. „Zwei Mal in<br />
der Woche bekomme ich Unterricht,<br />
zu mehr reicht leider<br />
die Zeit nicht, weil wir so viel<br />
unterwegs sind“, verrät Prieto.<br />
Dass auch in wenigen Unterrichtsstunden<br />
viel erreicht<br />
werden kann, beweist der<br />
Iberer, der von der Sprachschule<br />
„Inlingua“ gecoacht<br />
wird. „Das macht viel Spaß<br />
und ich lerne immer mehr“,<br />
freut sich Prieto über die<br />
großen Fortschritte. Gemeinsam<br />
mit seiner Frau Alexia<br />
drückte Prieto bei „Inlingua“<br />
15<br />
Katzendame und Mitbewohnerin Muffy (oben), Carlos Prieto beim selten gewordenen Spiel<br />
auf der Gitarre.
16 Homestory<br />
die Schulbank und profi tierte<br />
dabei von der langjährigen<br />
Erfahrung seiner Lehrer, die<br />
ihn in Rekordzeit fi t in deutscher<br />
Sprache machten. Dadurch<br />
kann der Spanier seine<br />
neue Heimat noch mehr genießen,<br />
denn die Kommunikation<br />
ist wichtig, um sich in<br />
einem fremden Land zurecht<br />
zu fi nden. Als sich Prieto für<br />
das Angebot der <strong>Löwen</strong> entschied,<br />
wusste er, dass er in<br />
eine neue Welt eintauchen<br />
würde.<br />
Handball hat es ihm ermöglicht,<br />
ein erfolgreicher<br />
Sportler zu werden, der sogar<br />
von den Olympischen Spielen<br />
2008 mit einer Medaille<br />
heimkehrte. „Als kleines<br />
Kind träumt man davon,<br />
überhaupt dabei zu sein. Es<br />
ist großartig, wenn man dann<br />
sogar etwas bei den Olympischen<br />
Spielen gewinnt“,<br />
schwärmt Prieto vom Höhepunkt<br />
seiner Laufbahn.<br />
5<br />
Position: Kreisläufer<br />
Geboren: 02.02.1980<br />
Geburtsort: Mérdia (ESP)<br />
Größe: 203 cm<br />
Gewicht: 100 kg<br />
Nationalität: Spanien<br />
Im Verein seit: 01.07.<strong>2009</strong><br />
Vertrag bis: 30.06.2011<br />
Homepage: -<br />
Mit der spanischen Auswahl<br />
schnappte sich der Kreisläufer<br />
in Peking die Bronzemedaille<br />
und ist damit inzwischen<br />
auch glücklich. Nur<br />
kurz nach dem Halbfi nale<br />
war die Enttäuschung groß,<br />
als die er mit den Spaniern<br />
gegen die Isländer um Ólafur<br />
Stefánsson verloren hatte.<br />
„Wir hatten vor Peking<br />
bestimmt fünf Mal gegen<br />
die Isländer gespielt und immer<br />
gewonnen. Nur eben im<br />
Halbfi nale nicht“, schüttelt<br />
Prieto den Kopf. Immerhin<br />
gab es im Anschluss einen<br />
Erfolg über Kroatien, so dass<br />
Isländer und Spanier bei der<br />
Medaillenvergabe gemeinsam<br />
feiern konnten.<br />
In seiner Wohnung steht ein<br />
Bild, das unmittelbar nach<br />
der Siegerehrung entstanden<br />
ist. Darauf sind Stefánsson<br />
und Prieto gemeinsam zu<br />
sehen. Zusammen freuen<br />
sie sich über die Medaillen,<br />
Carlos Prieto<br />
kompakt<br />
Bish. Klubs: BM Valladolid 2007-<strong>2009</strong><br />
BM Ciudad Real 2002-2007<br />
BM Gáldar 1999-2002<br />
FC Barcelona 1997-1999<br />
Erfolge: 1 x Olympia-Dritter (2008)<br />
3 x Champions-League-Sieger (1998,<br />
1999, 2006)<br />
2 x Europacupsieger der Pokalsieger<br />
(2003, <strong>2009</strong>)<br />
4 x Spanischer Meister (1998, 1999,<br />
2004, 2007)<br />
2 x Spanischer Pokalsieger (1998,<br />
2003)<br />
die um ihren Hals baumeln.<br />
„Wir sind gute Freunde“,<br />
berichtet der Spanier, der in<br />
Heidelberg fünf Gehminuten<br />
vom Domizil des Isländers<br />
entfernt wohnt. Vier Jahre<br />
lang spielten sie gemeinsam<br />
bei BM Ciudad Real und<br />
wurden in dieser Zeit richtig<br />
dicke Kumpel. Und deshalb<br />
ist Prieto froh, dass es den<br />
Mit 16 kommt ein<br />
Angebot aus Barcelona<br />
Halbrechten und den Kreisläufer<br />
bei den Badenern noch<br />
einmal zusammenführte.<br />
„Ich hatte längst bei den<br />
<strong>Löwen</strong> einen Vertrag unterschrieben,<br />
als mich Ólafur<br />
anrief und mir erzählte, dass<br />
er auch die Möglichkeit hat,<br />
hierher zu kommen. Ich habe<br />
ihm gesagt: Na klar, komm<br />
auch.“ Das war im Frühjahr<br />
<strong>2009</strong> und weckte in Prieto<br />
noch mehr Vorfreude, nach<br />
Aggressiver Typ auf dem Feld: Carlos Prieto.<br />
Deutschland zu den <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> zu wechseln.<br />
Als Jugendlicher war lange<br />
gar nicht abzusehen, dass<br />
Prieto einmal als Handballer<br />
nach Deutschland kommen<br />
würde. Als Kind spielte<br />
er zwar in der Schule in<br />
seiner Heimatstadt Mérida<br />
Handball, gleichzeitig<br />
war er allerdings auch auf<br />
dem Tennisplatz und in der<br />
Schwimmhalle mit Feuereifer<br />
bei der Sache. Als<br />
Schwimmer brachte er es<br />
auf den Bruststrecken sogar<br />
zum Regionalmeister von<br />
Extremadura, einem spanischen<br />
Landesteil. Es war<br />
ein Zufall, dass ich schließlich<br />
Handballer wurde, denn<br />
genau zu dem Zeitpunkt, als<br />
ich mich entscheiden musste,<br />
welchen Sport ich intensiver<br />
machen wollte, bekam ich<br />
ein Angebot aus Barcelona.<br />
Der ruhmreiche FC Barcelona<br />
hatte das Talent erspäht<br />
und holte es schließlich 1996<br />
nach Katalonien. „Barça hatte<br />
damals die beste Mannschaft<br />
der Welt. Wenn man<br />
von dort ein Angebot bekommt,<br />
kann man es nicht<br />
ablehnen“, blickt Prieto zurück.<br />
Im Nachhinein war die<br />
Entscheidung goldrichtig.<br />
Prieto: „Als Schwimmer hätte<br />
ich es sicher nicht zu den<br />
Olympischen Spielen geschafft.“<br />
Nach seinem Umzug aus<br />
dem elterlichen Haus in Mérida<br />
nach Barcelona arbeitete<br />
sich Prieto von der Jugendmannschaft<br />
der „blaugrana“<br />
langsam in den Profi kader<br />
nach oben. „Am Anfang war<br />
das eine große Umstellung,<br />
weil ich zuvor vielleicht einmal<br />
wöchentlich Handball<br />
gespielt hatte. Jetzt musste<br />
ich jeden Tag trainieren“,<br />
sagt der Kreisläufer, der<br />
schließlich in der Spielzeit<br />
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<strong>18</strong> Homestory<br />
dass sich mit dem Rumänen<br />
Alex Dedu einer der beiden<br />
etatmäßigen Kreisläufer verletzte.<br />
„Er fi el lange aus und<br />
ich bildete deshalb ein Duo<br />
mit Andrej Xepkin.“ Der junge<br />
Prieto lernte an der Seite<br />
von „El Gigante“ Xepkin in<br />
Windeseile und gewann am<br />
Ende der <strong>Saison</strong> zum ersten<br />
Mal die Champions League.<br />
„Das war großartig“, erinnert<br />
sich Prieto, der im darauf<br />
folgenden Jahr ein weiteres<br />
Mal in der Königsklasse triumphierte,<br />
ehe er sich einen<br />
neuen Klub suchte. „Ich war<br />
immer noch jung und Barcelona<br />
hatte große Ziele.<br />
Deshalb wechselte ich in Absprache<br />
mit dem Klub nach<br />
Gálbar, um Spielpraxis zu<br />
sammeln und eventuell anschließend<br />
zurückzukehren.“<br />
Dass daraus nichts wurde,<br />
war damals noch nicht ab-<br />
zusehen, denn nach den drei<br />
Jahren beim BM Gáldar,<br />
einem damaligen Spitzen-<br />
Wechsel nach Valladolid<br />
bringt Prieto weiter voran<br />
klub der „Liga Asobal“, erlag<br />
Prieto den Lockrufen aus<br />
Ciudad Real. „Der Klub war<br />
damals noch nicht die Nummer<br />
eins in Spanien, hatte<br />
aber ehrgeizige Ziele und<br />
Carlos Prieto mit dem Bild von ihm und Olafur Stefánsson nach dem Olympischen Turnier.<br />
ich wollte ein Teil der Mannschaft<br />
sein, die den Weg an<br />
die Spitze schafft“, begründet<br />
der Spanier seine damalige<br />
Entscheidung, die er nicht<br />
bereuen musste. Mit Weltstars<br />
wie Talant Dujšebaev,<br />
Ólafur Stefánsson oder Arpad<br />
Šterbik wurde aus einer<br />
Vision Wirklichkeit und nach<br />
einigen vergeblichen Anläufen<br />
gewann BM Ciudad Real<br />
mit Prieto 2006 die Champi-<br />
ons League. „Wir hatten damals<br />
eine unglaublich gute<br />
Mannschaft. Diese Zeit werde<br />
ich immer in guter Erinnerung<br />
behalten“, sagt Prieto,<br />
den es ein Jahr später trotzdem<br />
weiterzog. „Mit Rolando<br />
Uríos stand der vielleicht<br />
damals beste Kreisläufer der<br />
Welt vor mir. Ich wollte unbedingt<br />
zu den Olympischen<br />
Spielen und deshalb wollte<br />
ich wechseln.“ Obwohl Prieto<br />
noch einen gültigen Vertrag<br />
bis <strong>2009</strong> hatte, einigte er<br />
sich mit der Klubführung auf<br />
eine vorzeitige Aufl ösung<br />
und wechselte zu BM Valladolid.<br />
Mit ihm ging damals auch<br />
schon Alexia, die seit vergangenem<br />
Sommer seine<br />
Frau ist. Die TV- und Radio-<br />
Moderatorin hatte er über<br />
Alberto Entrerríos, einen<br />
Mitspieler in Ciudad Real,<br />
kennengelernt. „Auch deshalb<br />
war die Station Ciudad<br />
Real für mich goldrichtig“,<br />
berichtet Prieto. Nach der<br />
Hochzeit im Sommer <strong>2009</strong><br />
begleitete Alexia ihren Mann<br />
auch nach Deutschland, wo<br />
sie intensiv deutsch lernt,<br />
um vielleicht auch hier bald<br />
als Moderatorin tätig sein<br />
zu können. In Spanien präsentierte<br />
sie zuletzt die be-
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20 Homestory<br />
kannte Musiksendung „Flymusic“.<br />
Nach dem Wechsel<br />
nach Valladolid schaffte es<br />
Prieto, seinen Platz im Nationalteam<br />
zu festigen. Was<br />
kein Wunder war, schließlich<br />
war sein neuer Coach in Valladolid,<br />
Juan Carlos Pastor,<br />
in Personalunion auch Nationaltrainer.<br />
„Das war für<br />
mich natürlich ideal, denn<br />
ich konnte jeden Tag unter<br />
ihm trainieren und mir seine<br />
Idee von Handball aneignen.<br />
Nachdem Rubén Garabaya<br />
Valladolid vor der <strong>Saison</strong><br />
Carlos Prieto an der Kaffeemaschine.<br />
verlassen hatte, bekam Prieto<br />
in Abwehr wie Angriff<br />
viel Spielzeit und hatte sein<br />
Vorhaben damit umgesetzt.<br />
Da sich BM Valladolid in<br />
der Folge stetig verbesserte,<br />
hatte sich der Kreisläufer im<br />
richtigen Moment für einen<br />
Transfer entschieden.<br />
Nach den Olympischen<br />
Spielen ging der Aufwärtstrend<br />
in Valladolid sogar<br />
noch weiter, zum ersten Mal<br />
in der Vereinshistorie landete<br />
der Klub am <strong>Saison</strong>ende<br />
auf dem dritten Platz – nur<br />
BM Ciudad Real und der FC<br />
Barcelona blieben für den<br />
Prieto-Klub unerreichbar.<br />
„Wir haben das Maximale<br />
erreicht“, sagt der Iberer, der<br />
zum Abschluss sogar noch<br />
einen Titel feiern konnte. Im<br />
Finale des Europapokals der<br />
Pokalsieger setzten sich die<br />
Spanier in zwei unglaublich<br />
spannenden Partien gegen<br />
die HSG Nordhorn mit Coach<br />
Ola Lindgren durch. „Das<br />
war der perfekte Abschluss“,<br />
blickt Prieto zurück, der sich<br />
schon einige Monate vorher<br />
entschieden hatte, zu den <strong>Löwen</strong><br />
zu wechseln und damit<br />
das Abenteuer Bundesliga in<br />
Angriff zu nehmen.<br />
Als sich der Kreisläufer<br />
für die Badener entschieden<br />
hatte, hieß der Trainer für<br />
die Spielzeit <strong>2009</strong>/10 noch<br />
„Noka“ Serdarušić, als Prieto<br />
schließlich zum ersten Training<br />
in der Kronauer Halle<br />
erschien, war Ola Lindgren<br />
sein Coach. Und da der ein<br />
anderes Konzept verfolgt,<br />
hatte der Neuzugang aus<br />
Spanen von Beginn an einen<br />
schweren Stand. „Ola und<br />
ich haben eine unterschiedliche<br />
Philosophie“, stellt Prieto<br />
nüchtern fest. „Natürlich<br />
bin ich nicht zufrieden, weil<br />
ich gerne mehr Einsatzminuten<br />
bekommen würde“,<br />
sagt er, ohne jedoch verbittert<br />
oder sauer zu wirken:<br />
„Das ist Profi handball. Entscheidend<br />
ist der Erfolg der<br />
Mannschaft.“<br />
Immerhin konnte Prieto im<br />
Februar zeigen, was in ihm<br />
steckt. Als Bjarte Myrhol<br />
verletzt pausieren musste,<br />
brachte der Hüne am Kreis<br />
gute Leistungen und rechtfertigte<br />
seine Verpfl ichtung<br />
nachdrücklich. Nach der<br />
Rückkehr des Norwegers<br />
wurde es für Prieto allerdings<br />
wieder schwerer, einen Platz<br />
im Kader zu ergattern.<br />
Eine unglaublich<br />
spannende Erfahrung<br />
Über seine Zukunft möchte<br />
sich Prieto im Augenblick<br />
noch nicht so viele Gedanken<br />
machen. Vielmehr will<br />
sich der Kreisläufer auf die<br />
entscheidenden Wochen im<br />
<strong>Saison</strong>endspurt fokussieren.<br />
„Der dritte Platz in der Liga<br />
ist für uns sehr wichtig, damit<br />
der Klub im nächsten<br />
Jahr wieder in der Champions<br />
League dabei ist“, sagt<br />
Prieto. „Ich konzentriere<br />
mich jetzt auf die nächsten<br />
zwei Monate und werde mir<br />
anschließend überlegen, wie<br />
es weitergeht.“ Schließlich<br />
müsse eine Entscheidung<br />
gefunden werden, die gut für<br />
ihn selbst, aber auch gut für<br />
den Verein sei. Im Moment<br />
ist deshalb noch nicht absehbar,<br />
ob Carlos Prieto in der<br />
kommenden Spielzeit noch<br />
ein Löwe ist.<br />
Obwohl der Spanier nicht<br />
die Spielzeiten erhalten hat,<br />
die er sich selbst wünschte,<br />
ist er froh, zu den Badenern<br />
gewechselt zu sein. „Es ist<br />
eine unglaublich spannende<br />
Erfahrung für mich hier in<br />
Deutschland und bei den<br />
<strong>Löwen</strong>. Der Klub ist toll organisiert<br />
und ich komme mit<br />
allen Leuten hier gut aus“,<br />
sagt Prieto. Gleichzeitig erklärt<br />
er aber auch: „Wenn ich<br />
nicht spiele, ist das nicht gut<br />
für mich und nicht gut für die<br />
Mannschaft.“<br />
Vielleicht muss Carlos Prieto<br />
nach der <strong>Saison</strong> erst einmal<br />
abschalten, um für sich<br />
herauszufi nden, welchen<br />
Weg er künftig einschlagen<br />
will. Vielleicht schnappt er<br />
sich seine Gitarre, spielt ein<br />
wenig Rockmusik und trifft<br />
dabei die richtige Entscheidung.<br />
�
22 Benefi zspiel<br />
<strong>Löwen</strong> contra<br />
Balic, Karabatic, Hens und Co.<br />
Der Vorverkauf für Benefizspiel am 26. Juli in der SAP ARENA läuft<br />
Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> bestreiten<br />
am Montag, 26. Juli,<br />
ein Benefizspiel gegen eine<br />
Weltauswahl. Anwurf in der<br />
Mannheimer SAP ARENA<br />
wird um 19.30 Uhr sein.<br />
Der gesamte Erlös der Partie<br />
kommt Kataryna und Nikita<br />
Velyky zu Gute, der Ehefrau<br />
und des Sohnes des am 23. Januar<br />
verstorbenen ehemaligen<br />
<strong>Löwen</strong>-Spielers Oleg Velyky.<br />
Manager Thorsten Storm hatte<br />
am EM-Finalwochenende in<br />
Wien bei der Group Club<br />
Handball angefragt und Unterstützung<br />
erhalten.<br />
Inzwischen liegen dem badischen<br />
Handball-Bundesligisten<br />
die Zusagen von fol genden<br />
Akteuren für die Weltauswahl<br />
vor: Ivano Balic (HC Croatia<br />
Osiguranje Zagreb), Nikola<br />
Karabatic (Montpellier HB),<br />
Mariusz Jurasik (KS Vive<br />
Targi Kielce), Sergiy Shelmenko<br />
(Chekhovski Medvedi),<br />
David Barrufet (FC<br />
Barcelona), Bo Spellerberg<br />
(KIF Kolding), Christian<br />
Zeitz (THW Kiel), Kasper<br />
Hvidt (FC/AG Kopenhagen),<br />
Jan Filip (Kadetten Schaffhausen),<br />
Michael Kraus<br />
(<strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong>), Pascal Hens<br />
(HSV Hamburg) und Ratko<br />
Nikolic (Portland San Antonio).<br />
Ihr Kommen an diesem<br />
Montag signalisiert haben<br />
zudem die beiden Ex-<strong>Löwen</strong><br />
Christian Schwarzer und<br />
Jackson Richardson. Betreut<br />
wird die Auswahl vom weiß-<br />
russischen Nationalcoach und<br />
ehemaligen <strong>Löwen</strong>-Trainer<br />
Iouri Chevtsov.<br />
Karten für die Partie <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Weltauswahl<br />
gibt es im Ticket-Shop der<br />
SAP ARENA, unter der Ticket-<br />
Hotline 0621/<strong>18</strong>190333 sowie<br />
unter www.saparena.de und<br />
im Kronauer Sportbüro.
24 Bundesliga aktuell<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
Die Jagd auf den EHF-Pokal<br />
Carlèn-Mannschaft will den europäischen Titel und Rang drei in der Liga<br />
Am 9. Mai treffen die SG Flensburg-Handewitt<br />
und die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> in der Campushalle<br />
aufeinander. Nach derzeitigem Stand könnten das<br />
Duell zwischen dem Dritten und Vierten der Liga<br />
die entscheidenden 60 Minuten im Kampf um den<br />
letzten Champions-League-Platz werden. Doch<br />
die Norddeutschen haben – wie die <strong>Löwen</strong> – keine<br />
Möglichkeit, sich in Ruhe darauf vorzubereiten.<br />
Im Halbfi nale des EHF-Pokals müssen sich die<br />
Flensburger nämlich strecken, um die angepeilten<br />
Endspiele zu erreichen. Nur hauchdünn mit 31:30 gewannen sie das erste Semifi nale<br />
gegen die Kadetten Schaffhausen, das Rückspiel steigt am kommenden Samstag. Vor<br />
dem Duell mit den <strong>Löwen</strong> steht außerdem noch die Auswärtshürde in Melsungen auf<br />
dem Programm.<br />
„Ich bin heute sehr enttäuscht.<br />
In erster Linie wegen meiner<br />
eigenen Leistung, aber auch<br />
als Mannschaft waren wir<br />
nicht gut“, grantelte Oscar<br />
Carlèn nach dem Last-Minute-Erfolg<br />
über den Tabellenführer<br />
aus der Schweiz. Lange<br />
lagen die Flensburger in<br />
eigener Halle sogar zurück,<br />
zeitweilig mit drei Toren,<br />
und drehten die Partie erst in<br />
der Schlussphase. „Wir müssen<br />
uns in der Abwehr und<br />
im Angriff steigern“, analysierte<br />
Carlèn, der in den 60<br />
Minuten zuvor nicht zu einer<br />
gewohnt starken Leistung<br />
gefunden hatte. Ungewöhnlich<br />
viele Ungenauigkeiten<br />
im Passspiel und bei den eigenen<br />
Würfen verwunderten,<br />
schließlich gilt der Linkshänder<br />
als eines der größten Talente<br />
im Welthandball.<br />
Kein Wunder also, dass<br />
Carlèn immer wieder Ausgangspunkt<br />
von Transferspekulationen<br />
ist. Im Grunde<br />
wurden in der Vergangenheit<br />
schon alle großen Klubs mit<br />
dem Schweden in Verbin-<br />
dung gebracht. Um das für<br />
die nahe Zukunft einzudämmen,<br />
erklärte der Umworbene<br />
in der zurückliegenden<br />
Woche, seinen Vertrag in<br />
Flensburg in jedem Fall erfüllen<br />
zu wollen. Das Arbeitspapier<br />
des 21-Jährigen<br />
endet am 30. Juni 2011. „Ich<br />
werde mir im nächsten Jahr<br />
Gedanken machen, welcher<br />
Klub für meine Entwicklung<br />
geeignet ist“, sagte Carlèn,<br />
um sich fortan ganz auf den<br />
<strong>Saison</strong>endspurt konzentrieren<br />
zu können.<br />
Schließlich haben die<br />
Flensburger die Chance,<br />
eine bislang ausgezeichnete<br />
Spielzeit noch zu krönen.<br />
Spätestens, als im Spätsommer<br />
<strong>2009</strong> fi nanzielle Schwierigkeiten<br />
an der Förde bekannt<br />
wurden, schien die SG<br />
auf dem absteigenden Ast.<br />
Der <strong>Saison</strong>auftakt missriet<br />
ebenfalls (12:8-Punkte),<br />
doch plötzlich kam die insgesamt<br />
routinierte Mannschaft<br />
ins Rollen. Auf der<br />
Abschiedstournee von Lars<br />
Christiansen, der seine im-<br />
posante Karriere im Sommer<br />
beendet und nach Dänemark<br />
zurückkehrt, siegten sich die<br />
Flensburger bis auf den dritten<br />
Platz nach vorne.<br />
„Jetzt wollen wir die Möglichkeit<br />
nutzen und diesen<br />
Rang verteidigen“, sagt Per<br />
Carlèn, Vater von Oscar und<br />
Trainer der SG. Der Schwede<br />
weiß, dass die Qualifi -<br />
kation für die Königsklasse<br />
dem Klub einen Schub geben<br />
könnte. Auch der erste internationale<br />
Titel seit 2001, als<br />
Flensburg den Europapokal<br />
der Pokalsieger holte, würde<br />
den Verein pushen, der die<br />
<strong>Saison</strong> nur deshalb wie geplant<br />
zu Ende spielen kann,<br />
weil die Mannschaft auf Teile<br />
ihres Gehalts verzichtet.<br />
„Diese Tatsache hat die<br />
Truppe zusammengeschweißt“,<br />
ist Per Carlèn<br />
überzeugt. Außerdem half<br />
den Flensburgern der Spielplan,<br />
denn in der Rückserie<br />
bekommen es die Nordlichter<br />
mit den Topteams der Liga<br />
beinahe ausschließlich nur<br />
noch in der eigenen Halle zu<br />
tun. Angesichts der großen<br />
Unterstützung in der „Hölle<br />
Nord“ ein großer Vorteil<br />
– gerade im Endspurt einer<br />
kräftezehrenden Spielzeit.<br />
„Viel wird von dem Spiel<br />
gegen die <strong>Löwen</strong> abhängen“,<br />
weiß Per Carlèn, was am<br />
9. Mai auf dem Spiel steht.<br />
Deshalb dürfte die Begegnung<br />
ähnlich emotional ablaufen<br />
wie das Duell in der<br />
Hinrunde in der SAP ARE-<br />
NA. Beim 30:26-Auswärtserfolg<br />
der SG lagen am Ende<br />
Oscar Carlèn will seinen Vertrag in Flensburg erfüllen.<br />
die Nerven blank – in der<br />
Schlussminute sahen gleich<br />
drei Spieler die Rote Karte.<br />
Einer der Übeltäter war damals<br />
Michael Knudsen, doch<br />
die etatmäßige Nummer eins<br />
der Flensburger am Kreis<br />
fällt momentan aus und wird<br />
im Rückspiel deshalb nicht<br />
im Aufgebot stehen. Der dänische<br />
Nationalspieler verletzte<br />
sich während der Europameisterschaft<br />
in Österreich<br />
am Knie und kehrt voraussichtlich<br />
erst im September<br />
wieder aufs Hallenparkett<br />
zurück.<br />
Doch nicht nur diese Tatsache<br />
kann den <strong>Löwen</strong> Hoffnung<br />
machen. Auch die Leistung<br />
der Flensburger gegen<br />
Schaffhausen am zurückliegenden<br />
Samstag trägt ihren<br />
Teil dazu bei, dass die Badener<br />
die Reise in den Norden<br />
der Republik konzentriert,<br />
aber entspannt angehen können.<br />
Gegen die Schweizer<br />
war die SG schließlich meilenweit<br />
von ihrer Bestform<br />
entfernt. �
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26 Pfi tzenmeier Fitness-Tipps<br />
Stark wie ein Löwe<br />
Fitnesstraining mit den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> powered by Pfi tzenmeier<br />
Folge 11: Anschleichen mit Trainingseffekt<br />
Es kommt wahrscheinlich so<br />
gut wie gar nicht vor, dass<br />
sich unsere Handballer an<br />
einen Gegner leise heranpirschen<br />
mü ssen, um in Ballbesitz<br />
zu kommen. Die heutige<br />
Übung kann aber nicht schaden,<br />
trainiert sie doch den<br />
Hü ftstrecker sowie die geraden<br />
und schrägen Bauchmuskeln.<br />
Auf die Unterarme gestützt:<br />
die Ausgangsposition<br />
In der Ausgangspostion<br />
gehen Sie in den Liegestü tz,<br />
stü tzen sich bei dieser Übung<br />
aber auf beiden Unterarmen<br />
ab. Die Bauch- und Gesäßmuskulatur<br />
sind angespannt.<br />
Mit den Fü ßen gehen Sie auf<br />
die Zehenspitzen, die Nase<br />
zeigt auf den Boden.<br />
Die Beine langsam ranziehen:<br />
die Endposition<br />
Während Sie fröhlich die<br />
Bauch- und Gesäßmuskulatur<br />
angespannt halten, beginnen<br />
wir mit dem rechten<br />
Bein, das Sie langsam nach<br />
vorne ziehen. Die Spannung<br />
Ausgangsposition: Auf den Unterarmen gestü tzt, Spannung<br />
in die Bauch- und Gesäßmuskulatur.<br />
kurz halten. Mit der Hü fte<br />
bleiben Sie schon brav unten<br />
und achten bei Ausfü hrung<br />
dieser Übung bitte besonders<br />
darauf, dass die Hü fte nicht<br />
hoch geht – auch wenn sie<br />
das gerne möchte. Danach<br />
wechseln wir auf das linke<br />
Bein und wiederholen diese<br />
Übung. Insgesamt können<br />
Sie pro Seite 10 bis 15 Wiederholungen<br />
machen bei insgesamt<br />
drei Sätzen.<br />
Zusätzlich oder alternativ<br />
können Sie den<br />
„Hü ftstrecker“ auch am<br />
Gerät trainieren. Bei dieser<br />
Übung werden außerdem<br />
die kompletten Wirbelsäulenstrecker<br />
trainiert. Und<br />
so geht´s: Lehnen Sie sich<br />
Endposition:Bein langsam nach vorne ziehen, Spannung<br />
halten, die Hü fte geht nicht hoch.<br />
mit den Oberschenkeln gegen<br />
das Polster und heben<br />
Sie den Oberkörper an. Die<br />
Arme werden seitlich angehoben<br />
mit Spannung zwischen<br />
den Schulterblättern<br />
und hinterer Schulter. Nehmen<br />
Sie dann die Arme vor<br />
den Körper, das Kinn auf die<br />
Brust und langsam einrollen.<br />
Danach wieder langsam<br />
aufrichten, am oberen Punkt<br />
die Spannung etwa drei Sekunden<br />
lang halten. Diesen<br />
Vorgang können Sie 12 bis<br />
15 Mal wiederholen.<br />
Wir wünschen Ihnen viel<br />
Spaß und Erfolg bei den<br />
Übungen! �<br />
Wer trifft, gewinnt: Das Pfi tzenmeier Gewinnspiel in der Halbzeitpause<br />
Jeder kann mitmachen: Einfach vor Spielbeginn Ausschau nach den Pfi tzenmeier Roller<br />
Girls halten und bemerkbar machen, denn wenn sie während der Auslosung im Fan-TV neben<br />
Ihnen stehen, sind Sie in der Halbzeit dabei! Sofort nach dem Halbzeitpfi ff geht es los:<br />
Die Teilnehmer suchen sich ein Gewinnfeld auf dem Boden aus. Von dort wird auf das Tor<br />
geworfen. Jeder Teilnehmer hat zwei Versuche das Tor zu treffen. Trifft man gleich beim ersten<br />
Wurf ins Tor, kann man den Gewinn aufs Spiel setzen und einen zweiten Wurf riskieren,<br />
um einen hochwertigeren Preis zu gewinnen. Übrigens: Hinter den Specials verbergen sich<br />
bei jedem Heimspiel löwenstarke Preise! �
28 Partner<br />
Pandora-Shop Heidelberg<br />
Große Auswahl für Kunden<br />
Inhaberin Annika Plum hat sich für <strong>Löwen</strong>fans viele Sonderaktionen ausgedacht<br />
Am 20. April war es soweit: Heidelberg hat seit diesem<br />
Tag einen exklusiven Pandora-Shop. Direkt in der Einkaufsmeile<br />
der romantischen Altstadt ist der wunderschöne<br />
Laden in der Hauptstraße 91 entstanden und hat<br />
seit seiner Eröffnung bereits viele Kunden angelockt. In<br />
Zukunft kann Shop-Inhaberin Annika Plum ihren Gästen<br />
die breite Angebotspalette des Schmuckriesen präsentieren.<br />
„Heidelberg ist eine große Stadt, die bisher<br />
noch keinen Pandora-Shop hatte. Jetzt können sich die<br />
Kunden in bester Lage bei uns umschauen“, freut sich<br />
Plum auf die Zukunft.<br />
Seit drei Jahren ist Plum bereits<br />
für Pandora tätig und betreut<br />
die Gäste des Unternehmens<br />
in der Loge in der SAP<br />
ARENA. Darüber hinaus hat<br />
sie sich jetzt einen Wunsch<br />
erfüllt und einen eigenen<br />
Pandora-Laden eröffnet.<br />
„Auf 60 Quadratmetern gibt<br />
es eine riesige Auswahl von<br />
Artikeln. Bei uns gibt es alle<br />
Linien des Unternehmens“,<br />
wirbt die Shop-Inhaberin um<br />
einen Besuch in den optisch<br />
wunderbar eingerichteten<br />
Verkaufsräumen.<br />
Bei der Eröffnung am<br />
Dienstag vor einer Woche<br />
nutzten viele Menschen die<br />
Möglichkeit, den Shop kennenzulernen.<br />
Zwei „lebende“<br />
Schaufensterpuppen sorgten<br />
in der Hauptstraße für Aufmerksamkeit,<br />
im Shop wurden<br />
alle Kunden mit Sekt<br />
empfangen. Außerdem gab<br />
es Canapés, was insgesamt<br />
für eine angenehme Atmosphäre<br />
sorgte. „Es war ein<br />
sehr schöner Tag“, blickt<br />
Plum zurück und ist überzeugt,<br />
die richtigen Angebote<br />
für die Menschen der Region<br />
im reichhaltigen Sortiment<br />
zu haben.<br />
„Für mich ist wichtig, dass<br />
wir alle Linien von Pandora<br />
führen und der Kunde nicht<br />
von einem Ort zum nächsten<br />
rennen muss, um das<br />
Accessoire zu fi nden, das er<br />
sucht“, sagt Plum. Sie ist davon<br />
überzeugt, alle Wünsche<br />
erfüllen zu können.<br />
In den kommenden Jahren<br />
ist eine enge Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Pandora-<br />
Shop in Heidelberg und den<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> geplant.<br />
„Es wird immer wieder<br />
Sonderaktionen geben“,<br />
berichtet Plum. Demnächst<br />
ist eine Autogrammstunde<br />
mit den <strong>Löwen</strong>cracks geplant,<br />
darüber hinaus wird es<br />
von Zeit zu Zeit spezielle<br />
Angebote für die Fans der<br />
Badener geben. „Vielleicht<br />
gibt es auch mal einen Rabatt<br />
für alle Kunden, die mit<br />
einem <strong>Löwen</strong>-Fanartikel zu<br />
uns kommen“, verrät Plum<br />
ihre Pläne.<br />
Der Shop ist von Montag<br />
bis Samstag zwischen 10 und<br />
20 Uhr geöffnet. Gerade in<br />
den ersten Wochen lohnt sich<br />
ein Besuch, um in den Genuss<br />
der Schnupperangebote<br />
zu kommen. �
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gibt’s bei Höffner.<br />
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32 <strong>Löwen</strong>rudel<br />
1<br />
12<br />
16<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Sławomir Szmal TW<br />
02.10.1978 | Strzelce Opolskie (Polen)<br />
1,86 m | 94 kg | seit 7/2005 [TuS N-Lübbecke]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
Henning Fritz TW<br />
21.09.1974 | Magdeburg<br />
1,89 m | 90 kg | seit 7/2007 [THW Kiel]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
Maximilian Bender TW<br />
29.06.1990 | Bruchsal<br />
1,90 m | 85 kg | seit 7/2005 [JSG Hambrücken/Weiher]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
Uwe Gensheimer LA<br />
26.10.1986 | Mannheim<br />
1,88 m | 90 kg | seit 7/2003 [TV Friedrichsfeld]<br />
Vertrag bis 30.06.2012<br />
Oliver Roggisch KM<br />
25.08.1978 | Villingen-Schwenningen<br />
1,99 m | 99 kg | seit 7/2007 [SC Magdeburg]<br />
Vertrag bis 30.06.2012<br />
Carlos Prieto KM<br />
02.02.1980 | Mérida (Spanien)<br />
2,03 m | 100 kg | seit 7/<strong>2009</strong> [BM Valladolid]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
Grzegorz Tkaczyk RM, RL<br />
22.12.1980 | Warschau (Polen)<br />
1,94 m | 94 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
Siarhei Harbok RL<br />
04.12.1984 | Minsk (Weißrussland)<br />
1,98 m | 95 kg | seit 7/2007 [RK Celje]<br />
Vertrag bis 30.06.<strong>2010</strong><br />
Karol Bielecki RL<br />
23.01.1982 | Sandomierz (Polen)<br />
2,02 m | 101 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg]<br />
Vertrag bis 30.06.2012<br />
Nikola Manojlović RM<br />
01.12.1981 | Belgrad (Serbien)<br />
1,95 m | 99 kg | seit 9/<strong>2009</strong> [HCM Constanţa]<br />
Vertrag bis 30.06.<strong>2010</strong><br />
Snorri Guðjónsson RM<br />
17.10.1981 | Reykjavík (Island)<br />
1,86 m | 87 kg | seit 9/<strong>2009</strong> [GOG Svendborg]<br />
Vertrag bis 30.06.<strong>2010</strong><br />
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82/139<br />
59.0<br />
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0,3<br />
8/15<br />
53.3<br />
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6/12<br />
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22<br />
40<br />
1,8<br />
40/82<br />
48.8<br />
26<br />
132<br />
5,1<br />
132/233<br />
56.7<br />
21<br />
22<br />
1,1<br />
22/50<br />
44.0<br />
26<br />
54<br />
2,1<br />
48/99<br />
48.5<br />
Strafminuten:<br />
Gelbe Karten:<br />
Rote Karten:<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Strafminuten:<br />
Gelbe Karten:<br />
Rote Karten:<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Strafminuten:<br />
Gelbe Karten:<br />
Rote Karten:<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
0<br />
0<br />
0<br />
53/16<br />
30.2<br />
2<br />
0<br />
1<br />
87/27<br />
31.0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0/0<br />
-<br />
17<br />
14<br />
1-0<br />
92/76<br />
82.6<br />
2<br />
66<br />
20-1<br />
0/0<br />
-<br />
5<br />
4<br />
2-0<br />
0/0<br />
-<br />
4<br />
6<br />
0-0<br />
0/0<br />
-<br />
6<br />
8<br />
3-0<br />
0/0<br />
-<br />
9<br />
16<br />
10-0<br />
0/0<br />
-<br />
3<br />
28<br />
8-0<br />
0/0<br />
-<br />
7<br />
0<br />
2-0<br />
7/6<br />
85.7
11<br />
13<br />
14<br />
15<br />
17<br />
<strong>18</strong><br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
C<br />
<strong>Löwen</strong>rudel<br />
Ólafur Stefánsson RR<br />
03.07.1973 | Reykjavík (Island)<br />
1,96 m | 94 kg | seit 7/<strong>2009</strong> [BM Ciudad Real]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
Gábor Ancsin RR<br />
27.11.1990 | Békéscsaba (Ungarn)<br />
2,00 m | 100 kg | seit 7/<strong>2009</strong> [Dunaferr SE]<br />
Vertrag bis 30.06.2013<br />
Niklas Ruß LA<br />
13.12.1990 | Karlsruhe<br />
1,80 m | 79 kg | seit 7/2005 [TSV Malschenberg]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
Michael Müller RR<br />
19.09.1984 | Würzburg<br />
1,97 m | 100 kg | seit 7/<strong>2009</strong> [TV Großwallstadt]<br />
Vertrag bis 30.06.2012<br />
Andrej Klimovets KM<br />
<strong>18</strong>.08.1974 | Gomel (Weißrussland)<br />
1,97 m | 103 kg | seit 7/2005 [SG Flensburg-Handewitt]<br />
Vertrag bis 30.06.<strong>2010</strong><br />
Bjarte Myrhol KM<br />
29.05.1982 | Oslo (Norwegen)<br />
1,92 m | 96 kg | seit 7/<strong>2009</strong> [HSG Nordhorn]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
Thomas Bruhn RR<br />
<strong>18</strong>.06.1981 | Thisted (Dänemark)<br />
1,92 m | 80 kg | seit 11/<strong>2009</strong> [AG Håndbold]<br />
Vertrag bis 30.06.<strong>2010</strong><br />
Guðjón Valur Sigurðsson LA, RM<br />
08.08.1979 | Reykjavík (Island)<br />
1,87 m | 82 kg | seit 7/2008 [VfL Gummersbach]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
Alexander Becker KM<br />
27.09.1991 | Mannheim<br />
1,98 m | 97 kg | seit 7/2007 [HSG Mannheim]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
Patrick Groetzki RA<br />
04.07.1989 | Pforzheim<br />
1,89 m | 84 kg | seit 7/2007 [SG Pforzheim/Eutingen]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
Ola Lindgren Trainer<br />
29.02.1964 | Halmstad (Schweden)<br />
1,92 m | 95 kg | seit 7/<strong>2009</strong> [HSG Nordhorn]<br />
Vertrag bis 30.06.2012<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
26<br />
98<br />
3,8<br />
64/123<br />
52.0<br />
0<br />
0<br />
0,0<br />
0/0<br />
-<br />
0<br />
0<br />
0,0<br />
0/0<br />
-<br />
27<br />
43<br />
1,6<br />
43/89<br />
48.3<br />
19<br />
31<br />
1,6<br />
31/34<br />
91.2<br />
22<br />
85<br />
3,9<br />
85/108<br />
78.7<br />
2<br />
3<br />
1,5<br />
3/7<br />
42.9<br />
<strong>18</strong><br />
53<br />
2,9<br />
53/74<br />
71.6<br />
0<br />
0<br />
0,0<br />
0/0<br />
-<br />
27<br />
77<br />
2,9<br />
77/123<br />
62.6<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
33<br />
9<br />
12<br />
6-1<br />
44/34<br />
77.3<br />
0<br />
0<br />
0-0<br />
0/0<br />
-<br />
0<br />
0<br />
0-0<br />
0/0<br />
-<br />
6<br />
42<br />
7-3<br />
0/0<br />
-<br />
5<br />
4<br />
0-0<br />
0/0<br />
-<br />
15<br />
14<br />
10-0<br />
0/0<br />
-<br />
3<br />
0<br />
0-0<br />
0/0<br />
-<br />
8<br />
4<br />
0-0<br />
1/0<br />
0.0<br />
0<br />
0<br />
0-0<br />
0/0<br />
-<br />
6<br />
2<br />
3-0<br />
0/0<br />
-
34 TK-Tipps für <strong>Löwen</strong>fans<br />
Urlaub zwischen Pool<br />
und Pampers<br />
Gesund läuft´s rund!<br />
Nach dem letzten Ligaspiel<br />
der <strong>Löwen</strong> am 5. Juni gegen<br />
Wetzlar ist erst mal Pause angesagt.<br />
Dann können auch die<br />
<strong>Löwen</strong>fans wieder Urlaub<br />
machen. Für viele Familien<br />
ist die Urlaubszeit allerdings<br />
Jahr für Jahr ein Härtetest für<br />
die Nerven: Vor dem lang ersehnten<br />
Urlaub und der Entspannung<br />
wird die Anreise<br />
zur Geduldsprobe für Groß<br />
und Klein. Kaum ist das eigene<br />
Heim aus dem Blick<br />
verschwunden, kommt von<br />
der Rückbank der Familienkutsche<br />
auch schon die quälende<br />
Frage vom Nachwuchs:<br />
„Wie lang dauert’s denn<br />
noch? Wann sind wir denn<br />
endlich da?“ Vorbei die Zeiten,<br />
in denen Mama und Papa<br />
noch über die Zahl der Raststopps<br />
und Erholungspausen<br />
frei bestimmen konnten. Und<br />
auch beim Urlaubsziel gelten<br />
andere Prioritäten. Wenn der<br />
Nachwuchs mitreist, sind<br />
Survival-Trips und das große<br />
Erlebnis-Shopping im Großstadt-Dschungel<br />
von New<br />
York meist erst einmal passé.<br />
Doch auch mit Kindern kann<br />
der Urlaub toll werden – vorausgesetzt<br />
er ist gut vorbereitet<br />
und die Wünsche und<br />
Bedürfnisse der Kleinsten werden<br />
schon bei der Urlaubsplanung<br />
mit berücksichtigt. Die<br />
Techniker Kran kenkasse (TK)<br />
in Baden-Württemberg gibt<br />
Tipps, worauf man beim Urlaub<br />
zwischen Pool und Pampers<br />
achten sollte.<br />
Die Qual der Wahl: das richtige<br />
Urlaubsziel<br />
Die Vorfreude auf die Ferien<br />
beginnt mit der Wahl des Urlaubsziels.<br />
Dr. Thomas Ruprecht,<br />
Arzt bei der TK: „Mit<br />
zunehmendem Alter sollten<br />
Kinder in die Reiseplanung<br />
und Vorbereitung einbezogen<br />
werden. Wenn die Interessen<br />
der Eltern vorherrschen und<br />
erwartet wird, dass sich die<br />
Kinder daran anpassen, ist<br />
Stress programmiert und es<br />
wird für niemanden wirklich<br />
erholsam. Kinder können sich<br />
im fremden Klima zwar meist<br />
leichter eingewöhnen als ihre<br />
Eltern, brauchen aber überschaubare<br />
Orte und geregelte<br />
Zeitabläufe. Ideal sind deshalb<br />
Urlaubsziele, die die natürliche<br />
Neugier der Kinder<br />
fördern, ohne sie zu sehr aus<br />
ihren gewohnten Abläufen<br />
herauszulösen.“ Kinder unter<br />
fünf Jahren sollten noch keine<br />
Langstreckenflüge machen,<br />
und von Kurzreisen in tropische<br />
Regionen rät der Gesundheitsexperte<br />
ebenfalls ab.<br />
„Kleinkinder reagieren empfindlicher<br />
auf Zeitverschiebungen<br />
und Temperaturwechsel.<br />
Die Schwankungen zwischen<br />
den tropischen Temperaturen<br />
und dem klimatisierten<br />
Hotel belasten den kleinen<br />
Körper sehr. Zudem sind<br />
Kinder empfänglicher für<br />
Durchfallerkrankungen, Malaria<br />
und Co. Die Haut ist bei<br />
ihnen wesentlich sonnenempfindlicher<br />
als bei Erwachsenen“,<br />
so Dr. Ruprecht.<br />
Tipps gegen drohende Revolten:<br />
stressfrei ankommen<br />
Ob zu Lande, zu Wasser oder<br />
in der Luft – für die Reise<br />
sollte man ausreichend Spielzeug<br />
dabei haben, um Langeweile<br />
vorzubeugen. Kinder ab<br />
drei Jahren können den Rucksack<br />
mit ihren Lieblingsspielsachen<br />
schon selbst packen,<br />
zusätzlich empfiehlt sich<br />
noch etwas Neues als Überraschung,<br />
wie zum Beispiel ein<br />
Hörspiel oder ein Magnetpuzzle.<br />
Ein Klassiker für den<br />
Zeitvertreib sind Spiele wie<br />
„Ich sehe was, was du nicht<br />
siehst“. Im Buchhandel gibt<br />
es zahlreiche Ratgeber mit<br />
Reisespielideen für Kinder.<br />
Für die An- und Abreise sind<br />
Kinder am besten mit Klei-<br />
dung nach dem „Zwiebelprinzip“<br />
gerüstet. Das heißt:<br />
mehrere Schichten übereinander,<br />
damit sie sich besser an<br />
die Temperaturen unterwegs<br />
und am Zielort anpassen können.<br />
Bei der Anreise mit dem<br />
Flugzeug versuchen Eltern<br />
am besten bereits bei der Reservierung,<br />
Plätze zu bekommen,<br />
die am Gang und<br />
möglichst nah bei Toilette<br />
und Wickeltisch sind. Um<br />
den Druck beim Starten und<br />
Landen auszugleichen, kann<br />
man größeren Kindern etwas<br />
zum Kauen oder Lutschen<br />
geben. Bei Babys hilft häufig<br />
das Stillen in dieser Zeit<br />
oder ein Schnuller. Säuglinge<br />
atmen übrigens in ihren<br />
ersten Lebensmonaten ausschließlich<br />
durch die Nase.<br />
Deshalb sollten immer Nasentropfen<br />
mit Kochsalzlösung<br />
mit an Bord sein.<br />
Säuglinge mit Erkältung oder<br />
Mittelohrentzündung dürfen<br />
auf keinen Fall fliegen, weil<br />
bei ihnen der Druckausgleich<br />
in den Ohren nicht richtig<br />
funktioniert und dadurch bleibende<br />
Schäden drohen. Im<br />
Zweifelsfall sollten Eltern<br />
sicherheitshalber einen Arzt<br />
befragen.<br />
Bei einer Bahnanreise empfiehlt<br />
sich eine Route, bei der<br />
die Familie möglichst wenig<br />
umsteigen muss. Sollte sich<br />
dies nicht vermeiden lassen,<br />
muss genügend Zeit eingeplant<br />
werden, denn ein Wechsel<br />
von Gleis 2 zu Gleis 11<br />
kann mit Kind und Gepäck<br />
unter Zeitdruck zu einem ungeplanten<br />
Stresserlebnis werden.<br />
In vielen Zügen werden<br />
spezielle Familienabteile angeboten.<br />
Eltern sollten gleich<br />
bei der dringend empfohle-<br />
nen Platzreservierung nach<br />
entsprechenden Sitzplätzen<br />
fragen.<br />
Autoreisende sollten spätestens<br />
alle zwei Stunden eine<br />
Pause einlegen. „Tief durchatmen<br />
und sich die Beine vertreten<br />
– auch um einer<br />
Thrombose vorzubeugen. Ein<br />
kleiner Spaziergang oder ein<br />
wenig Gymnastik können<br />
gegen schwere Beine und<br />
steife Rücken wahre Wunder<br />
wirken“, so Dr. Ruprecht.<br />
Nach einer leichten Mahlzeit<br />
und einem kleinen Nickerchen<br />
an der frischen Luft<br />
fühlt man sich frischer und<br />
kann sich entspannt auf die<br />
nächste Etappe einlassen.<br />
„Insbesondere Babys und<br />
Kleinkinder brauchen nach<br />
zwei Stunden in Sitzschalen<br />
und Kindersitzen dringend<br />
eine Unterbrechung, da sie<br />
sich in ihren Sitzen kaum bewegen<br />
können.“ Auf langen<br />
Strecken sollten Reisende<br />
zudem Zwischenübernachtungen<br />
einplanen, die nicht<br />
nur Gelegenheit zur Entspannung,<br />
sondern womöglich<br />
noch einen sehenswürdigen<br />
Ausflug bieten – denn auch<br />
der Weg kann ja schon ein<br />
Urlaubsziel sein.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Reisen mit Kindern, die aktuellen<br />
Reiseinformationen zu<br />
den wichtigsten Urlaubsländern<br />
sowie die Impf-Empfehlungen<br />
gibt es im Internet<br />
unter www.tk-online.de, Suchbegriff<br />
„Urlaub & Reise“.
Teamsport<br />
Fußball<br />
Handball<br />
Running<br />
Bade/Beach<br />
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36 Gegner<br />
Das jähe Ende<br />
einer Männerfreundschaft<br />
Nach dem Aus in der Champions-League-Qualifi kation lagen die Nerven blank<br />
Am Dienstag, den 17. November <strong>2009</strong>, erlebte der<br />
<strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong> eine seiner schwärzesten Stunden in der<br />
heimischen Lipperlandhalle. Wie ein Orkan fegten die<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> über ihn hinweg, führten nach<br />
elf Minuten 8:1 und gewannen am Ende 38:22. Für den<br />
Turn- und Ballspielverein von 1911 war es nicht nur die<br />
höchste Heimschlappe, sondern die höchste Niederlage<br />
überhaupt in seiner Bundesliga-Historie. Es war allerdings<br />
ein Tag der Extreme. Bei <strong>Lemgo</strong> klappte nichts,<br />
bei den <strong>Löwen</strong> alles. So groß, wie es der Ausgang dieses<br />
denkwürdigen Spiels vermuten lässt, ist der Kräfteunterschied<br />
zwischen beiden Mannschaften nicht. Einen derartigen<br />
Spaziergang wird es diesmal für die <strong>Löwen</strong> auf<br />
keinen Fall geben – zumal das Team von Trainer Volker<br />
Mudrow mit einer Niederlage endgültig raus wäre aus<br />
dem Rennen um den Champions-League-Platz drei.<br />
Stichwort Champions-<br />
League-Platz drei. In der vergangenen<br />
Spielzeit stritten<br />
<strong>Lemgo</strong> und die <strong>Löwen</strong> lange<br />
um eben diesen Platz. Am<br />
Ende setzten sich die <strong>Löwen</strong><br />
drei Punkte besser durch, der<br />
<strong>TBV</strong> musste in die Qualifi kation<br />
– und schied in León mit<br />
drei Niederlagen gegen den<br />
Gastgeber, Celje und Schaffhausen<br />
sang- und klanglos<br />
aus. Der lustlose Auftritt zum<br />
<strong>Saison</strong>start blieb nicht ohne<br />
Folgen. Es polterte gewaltig<br />
hinter den Kulissen. Die dicke<br />
Männerfreundschaft zwischen<br />
Trainer Markus Baur,<br />
dem Sportlichen Leiter Daniel<br />
Stephan und Geschäftsführer<br />
Volker Zerbe zerbrach.<br />
Sechs Jahre zuvor hatte das<br />
Triumvirat als gefürchtetes<br />
Rückraum-Trio den <strong>TBV</strong><br />
zur Deutschen Meisterschaft<br />
geführt und mit der Nationalmannschaft<br />
2004 EM-Gold<br />
sowie Olympia-Silber geholt.<br />
Als Funktionäre wollten<br />
sie eine neue erfolgreiche<br />
Ära einläuten, doch nach<br />
den verdammten Tagen von<br />
León wurde daraus nichts.<br />
Baur und Stephan wurden<br />
beurlaubt, während sich<br />
Zerbe auf die Suche nach<br />
Nachfolgern machte. „Ich<br />
bin seit 15 Jahren in diesem<br />
Verein und stehe nach der<br />
Entscheidung unter Schock“,<br />
sagte Stephan unmittelbar<br />
nach dem Rausschmiss. Mit<br />
Volker Mudrow wurde als<br />
Baur-Nachfolger ausgerechnet<br />
der Mann verpfl ichtet,<br />
der 2003 an der Seitenlinie<br />
stand, als der <strong>TBV</strong> zuletzt<br />
mit den Spielern Zerbe, Ste-<br />
phan und Baur Deutscher<br />
Meister wurde. Zuvor arbeitete<br />
Mudrow relativ erfolglos<br />
bei der HSG Wetzlar, doch<br />
bei den Ostwestfalen genießt<br />
der Trainer weiterhin einen<br />
glänzenden Ruf. Mit der perfekt<br />
umgesetzten „Schnellen<br />
Mitte“ überrollten Mudrow<br />
und der <strong>TBV</strong> in der Spielzeit<br />
2002/03 den Rest der Liga<br />
und stellten einen Punkterekord<br />
auf (62:6), der erst in<br />
der vergangenen Spielzeit<br />
vom THW Kiel getoppt wurde.<br />
Die Wogen glätteten sich<br />
nur langsam, und nach der<br />
22:38-Klatsche gegen die<br />
<strong>Löwen</strong> im November brannte<br />
im Lipperland förmlich<br />
der Baum.<br />
Dabei ist man in <strong>Lemgo</strong><br />
derartige Aufregung gar<br />
nicht gewöhnt. Bis in die<br />
80er Jahre hinein ging es hier<br />
eigentlich eher ruhig zu. Als<br />
Ballspielverein (BV) <strong>Lemgo</strong><br />
1911 gegründet, fl ogen<br />
erst 13 Jahre später die Bälle<br />
über den Rasen. Das Niveau<br />
war überschaubar, die Spie-<br />
ler rekrutierten sich – wie es<br />
das Gründungsmitglied Fritz<br />
Brenker einmal formulierte<br />
– aus „ausgedienten und kaputten<br />
Fußballern“. Seit dem<br />
Zweiten Weltkrieg tritt der<br />
Klub nach einem Zusammenschluss<br />
mit der „Deutschen<br />
Turnerschaft“ und<br />
dem „Arbeitersportverein“<br />
als <strong>TBV</strong> auf. Nach bescheidenen<br />
Erfolgen im Feldhandball<br />
zeigte die Kurve in der<br />
Halle kontinuierlich nach<br />
oben. Der Aufstieg begann<br />
Ende der 70er Jahre und ist<br />
ganz eng mit einem Namen<br />
verbunden, der bereits die<br />
Historie der benachbarten<br />
Klubs TuS N-Lübbecke und<br />
GWD Minden entscheidend<br />
mitprägte: Herbert Lübking.<br />
Der Tausendsassa hatte eigentlich<br />
seine aktive Karriere<br />
bereits beendet, schnürte<br />
aber 1979/80 – nachdem er<br />
ein Jahr zuvor als Trainer in<br />
<strong>Lemgo</strong> angeheuert hatte –<br />
selbst noch einmal die Stiefel.<br />
Parallel zum Umzug aus der<br />
kleinen Heldmanskamphal-<br />
Meistermacher 2003 und seit dieser <strong>Saison</strong> wieder Chef: Volker Mudrow.<br />
Die <strong>Löwen</strong>-Bilanz<br />
vs. <strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
H A<br />
2003/04 29:36 31:40<br />
2005/06 26:31 25:32<br />
2006/07 35:24 31:32<br />
2007/08 32:28 29:25<br />
2008/09 29:29 28:34<br />
<strong>2009</strong>/10 --:-- 38:22<br />
Gesamt 2-1-2<br />
151:148<br />
4-1-6<br />
333:333<br />
2-0-4<br />
<strong>18</strong>2:<strong>18</strong>5<br />
le in die Kreissporthalle auf<br />
dem Lüttfeld (der heutigen<br />
Lipperlandhalle) marschierte<br />
der <strong>TBV</strong> durch die Spielklassen<br />
und war 1981/82 in<br />
der neugegründeten 2. Bundesliga<br />
Nord am Start, als<br />
allerdings erst am letzten<br />
Spieltag beim SV Grunewald<br />
der Klassenerhalt gelang – es<br />
war Lübkings defi nitiv letzter<br />
Einsatz.<br />
Sein Nachfolger wurde<br />
Horst Bredemeier – wie<br />
Lübking im 50 Kilometer<br />
entfernten Mindener Stadtteil<br />
Dankersen geboren. Ein
Gegner<br />
wahrer Glücksgriff für den<br />
<strong>TBV</strong>, der bereits im Folgejahr<br />
über zwei dramatische<br />
Relegationsspiele gegen TuS<br />
Griesheim in die Bundesliga<br />
auf- und nie wieder abstieg.<br />
Die Anfangsjahre waren jedoch<br />
kein Zuckerschlecken.<br />
In der ersten <strong>Saison</strong> hielten<br />
die <strong>Lemgo</strong>er die Klasse als<br />
Drittletzter nur, weil Göppingen<br />
im Zuge der „Klempel-Affäre“<br />
(Verstoß gegen<br />
das Amateurstatut) zwangsabsteigen<br />
musste. Und im<br />
zweiten Jahr rettete sich der<br />
<strong>TBV</strong> erst am letzten Spieltag<br />
mit einem Auswärtssieg<br />
– dem ersten in zwei Jahren<br />
Erstklassigkeit – bei der<br />
SG Weiche-Handewitt. Nach<br />
mehreren Schicksalsschlägen<br />
– dem Kreuzbandriss der<br />
isländischen Tormaschine Sigurður<br />
Sveinsson oder dem<br />
tödlichen Verkehrsunfall<br />
des talentierten Kreisläufers<br />
Jens Büscher – schoben sich<br />
die <strong>Lemgo</strong>er Ende der 80er<br />
Jahre langsam nach oben.<br />
Mitverantwortlich dafür war<br />
Trainer Lajos Mocsai, heute<br />
beim KC Veszprém auf der<br />
Kommandobrücke, dessen<br />
Sohn Tamás später auch bei<br />
den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />
spielte und aktuell beim <strong>TBV</strong><br />
im Kader steht. Mocsai hatte<br />
gerade die ungarische Nationalmannschaft<br />
zur Vize-<br />
Weltmeisterschaft geführt<br />
und verpasste mit klugen<br />
Neuzukäufen dem <strong>Lemgo</strong>er<br />
Spiel seine Handschrift. 1995<br />
stürmte der <strong>TBV</strong> mit dem<br />
jungen Daniel Stephan auf<br />
Platz drei, gewann mit einem<br />
24:<strong>18</strong> gegen den HSV Düsseldorf<br />
den DHB-Pokal und<br />
qualifi zierte sich erstmals für<br />
einen internationalen Wettbewerb!<br />
Im Europacup der Pokalsieger<br />
sorgte die Mocsai-Sieben<br />
für Furore und zog über Velenje,<br />
Wolgograd, Košice<br />
und Bitola ins Endspiel ein.<br />
Hier warteten die Spanier<br />
Michael Kraus (r.) geriet nach der Hinspiel-Niederlage gegen die <strong>Löwen</strong> in die Kritik, links Sebastian Preiß.<br />
von Teka Santander, die zwei<br />
Jahre zuvor noch mit Weltstar<br />
Talant Dujšebaev die<br />
Champions League gewonnen<br />
hatten. Der Russe konnte<br />
die 19:24-Hinspiel-Niederlage<br />
in der vollgepackten<br />
Bielefelder Seidenstickerhal-<br />
Erfolge mit den Trainern<br />
Mocsai und Chevtsov<br />
le nicht verhindern. Mit am<br />
Start: Daniel Stephan, Volker<br />
Zerbe und Volker Mudrow,<br />
die eine Woche später nach<br />
einem 25:26 in Santander den<br />
Pokal in die Höhe stemmten.<br />
Für Mocsai der perfekte Zeitpunkt,<br />
weiterzuziehen. Sein<br />
Nachfolger Iouri Chevtsov<br />
legte wenige Wochen später<br />
mit 32:2 Punkten den bis dahin<br />
besten <strong>Saison</strong>start in der<br />
Bundesliga-Historie hin und<br />
führte den <strong>TBV</strong> in der <strong>Saison</strong><br />
1996/97 geradewegs zu<br />
Meisterschaft und Pokalsieg<br />
– der Höhepunkt in der Vereinsgeschichte.<br />
Der <strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong> etablierte<br />
sich an der nationalen Spitze<br />
und scheiterte erst im<br />
Halbfi nale der Königsklasse<br />
am späteren Sieger FC Barcelona.<br />
2002 gewannen die<br />
Ostwestfalen unter dem<br />
polnischen Coach Trainer<br />
Zbigniew Tłuczyński zum<br />
dritten Mal den DHB-Pokal,<br />
doch Tłuczyński wurde<br />
überraschenderweise durch<br />
den ehemaligen Spieler und<br />
33-jährigen Trainer-Novizen<br />
Volker Mudrow ersetzt. 2003<br />
stürmte <strong>Lemgo</strong> mit dem Trio<br />
Baur/Stephan/Zerbe sowie<br />
dem späteren <strong>Löwen</strong> Christian<br />
Schwarzer zu seiner<br />
zweiten Deutschen Meisterschaft<br />
und stellte sich drei<br />
Jahre später seine zweite internationale<br />
Trophäe in die<br />
Vitrine: Im innerdeutschen<br />
Duell gegen Göppingen behielt<br />
die Mudrow-Sieben<br />
zwei Mal die Oberhand und<br />
gewann den EHF-Pokal.<br />
Doch seitdem ist die Erfolgswelle<br />
etwas abgeebbt.<br />
Mudrow wurde nach<br />
schwachem <strong>Saison</strong>start im<br />
Januar 2007 vor die Tür gesetzt,<br />
sein Nachfolger Peter<br />
Meisinger musste neun Monate<br />
später gehen. Schließlich<br />
setzte der Klub, der in<br />
der Bundesliga den Kontakt<br />
zu Kiel, Flensburg und dem<br />
aufstrebenden HSV Hamburg<br />
zunehmend verlor, auf<br />
die Karte Markus Baur und<br />
träumte von einer Rückkehr<br />
glorreicher Tage – bis zu je-<br />
37<br />
ner verhängnisvollen Champions-League-Qualifi<br />
kation<br />
in León.<br />
Ganz so dramatisch ist<br />
die Lage aber auch wieder<br />
nicht. Der <strong>TBV</strong>-Kader ist mit<br />
deutschen Nationalspielern<br />
wie Michael Kraus, Holger<br />
Glandorf oder Sebastian<br />
Preiß stark besetzt. In der<br />
Bundesliga gehört <strong>Lemgo</strong><br />
nach wie vor zu den Spitzenteams<br />
und im EHF-Pokal<br />
haben die Ostwestfalen das<br />
Halbfi nale gegen die Spanier<br />
von Logroño erreicht. Für<br />
die <strong>Löwen</strong> ist also Vorsicht<br />
geboten, zumal <strong>Lemgo</strong> die<br />
hohe Hinspiel-Rechnung begleichen<br />
möchte. �<br />
Zugänge Ferenc Ilyés (KC Veszprém), Jesper Larsson (IFK Kristianstad/SWE;<br />
Leihgabe für die CL-Qualifi kation und 4 Spiele bis Ende September)<br />
Abgänge Lars Kaufmann (Frisch Auf Göppingen), Jesper Larsson (IFK Kristianstad/SWE),<br />
Malte Schröder (Ahlener SG), Jörg Zereike (Karriere<br />
beendet)<br />
Trainer Volker Mudrow<br />
Manager Volker Zerbe<br />
Halle Lipperlandhalle [5.500]<br />
Gründung 2. September 1911<br />
Erfolge 2 x Deutscher Meister [1997, 2003]<br />
3 x Deutscher Pokalsieger [1995, ’97, 2002]<br />
1 x Europapokal der Pokalsieger [1996]<br />
1 x EHF-Pokal [2006]
38 Gegner<br />
Holger Glandorf<br />
Der, den alle wollten<br />
Unter Kent-Harry Andersson und Ola Lindgren zum Nationalspieler gereift<br />
Eigentlich wäre Holger Glandorf gerne in Nordhorn geblieben.<br />
Bereits als 16-Jähriger stieß er zur HSG, weil die<br />
Möglichkeiten in seiner Heimatstadt Osnabrück begrenzt<br />
waren. Bei den Grafschaftern reifte der rechte Rückraumspieler<br />
zu internationaler Klasse und debütierte<br />
2003 in der Nationalmannschaft. Hier hätte der heute<br />
27-Jährige gerne weitere schöne Jahre verbracht, doch<br />
die Insolvenz der HSG Anfang <strong>2009</strong> machte den Verkauf<br />
ihres von der halben Bundesliga und europäischen Spitzenklubs<br />
gejagten Juwels unausweichlich. „Alle wollten<br />
ihn – wir haben ihn“, verkündete der <strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong> Mitte<br />
Februar <strong>2009</strong> stolz.<br />
Glandorf stand im Rampenlicht,<br />
obwohl er es gar nicht<br />
suchte. Als seine Kollegen<br />
von der Nationalmannschaft<br />
den WM-Triumph 2007<br />
ausgelassen feierten, fuhr er<br />
nach Hause zu seiner Freundin<br />
Christin, weil er ihr versprochen<br />
hatte, sie am nächsten<br />
Tag pünktlich zur Arbeit<br />
zu fahren. Der torgefährliche<br />
Rückraumspieler ist eher der<br />
bodenständige Typ. Bei der<br />
EM 2008 war er mit 36 Toren<br />
der beste deutsche Schütze,<br />
das Werben großer Klubs wie<br />
Barcelona oder Ciudad Real<br />
wurde immer heftiger. Aber<br />
Glandorf hielt der HSG, bei<br />
der er unter dem damaligen<br />
Trainer Kent-Harry Andersson<br />
ins kalte Bundesliga-<br />
Wasser geworfen worden<br />
war, die Treue. „Manch andere<br />
wären froh, wenn sie<br />
vor dieser Entscheidung stehen<br />
würden“, sagte Glandorf,<br />
dem in Spanien ein lukratives<br />
Jahresgehalt winkte. „Sie<br />
würden aber den Fokus vielleicht<br />
nicht mehr so sehr auf<br />
das Sportliche richten, ich<br />
habe das ganz gut im Griff.“<br />
Mit dem Handballspielen<br />
begann Glandorf als Neunjähriger,<br />
zwischendurch versuchte<br />
er sich auch als Basketballer.<br />
Den Wechsel nach<br />
Nordhorn fädelte der Sponsor<br />
– die Spedition Rigterink<br />
– ein, wo Glandorf auch eine<br />
Ausbildung zum Speditionskaufmann<br />
absolvierte. Unter<br />
Anderssons Nachfolger Ola<br />
Lindgren reifte der wurf- und<br />
sprunggewaltige Glandorf<br />
weiter. „Holger ist ein Gewinnertyp“,<br />
sagte Lindgren<br />
nach der Vertragsverlängerung<br />
seines früheren Schützlings.<br />
Doch die Rechnung<br />
der HSG-Verantwortlichen,<br />
einen Weltmeister mit einem<br />
lukrativen Vertrag zu binden<br />
und dadurch mehr Aufmerksamkeit<br />
bei potenziellen<br />
Sponsoren zu generieren,<br />
ging nicht auf. Vielleicht lag<br />
es auch daran, dass Glandorf<br />
– wie Die Welt einst über ihn<br />
schrieb – „einfach nur ganz<br />
nett, aber auch ein bisschen<br />
langweilig“ ist. Das sehen<br />
seine Gegenspieler wahrscheinlich<br />
anders, Fakt ist<br />
allerdings, dass er nicht so<br />
ein öffentlichkeitswirksamer<br />
Typ wie etwa ein tätowierter<br />
Stefan Kretzschmar – der<br />
über Glandorf sagte, er sei<br />
einer „wie früher bei uns Volker<br />
Zerbe“ – oder ein Irokesenschnitt<br />
tragender Pascal<br />
Hens ist.<br />
Als sich die fi nanzielle Lage<br />
in Nordhorn zuspitzte, war<br />
Glandorf schließlich nicht<br />
mehr zu halten. „Wenn der<br />
Verein sagt, wir müssen dich<br />
wegen der wirtschaftlichen<br />
Lage abgeben, habe ich<br />
vollstes Verständnis dafür“,<br />
sagte der Weltmeister wenige<br />
Stunden vor Bekanntwerden<br />
seines Wechsels nach <strong>Lemgo</strong>,<br />
der Nordhorn geschätzte<br />
150.000 Euro einbrachte. In<br />
elf Spielen bis <strong>Saison</strong>ende<br />
traf der spektakuläre Neuzugang<br />
53 Mal, dabei sank sein<br />
Nordhorner Schnitt jedoch<br />
um ein Tor – und der fromme<br />
Wunsch, mit Glandorf in die<br />
Königsklasse einzuziehen,<br />
erfüllte sich für <strong>TBV</strong>-Geschäftsführer<br />
Volker Zerbe<br />
nicht. Beim „Debakel von<br />
León“, dem Ausscheiden in<br />
der CL-Qualifi kationsrunde,<br />
wusste der Nationalspieler<br />
nicht zu überzeugen und erzielte<br />
nur fünf Treffer.<br />
Glandorfs Vertrag beim<br />
<strong>TBV</strong> läuft bis Juni 2011. In<br />
dieser <strong>Saison</strong> hat der Mann<br />
mit der Nummer 11 noch<br />
nicht ganz an die starken<br />
Leistungen aus seiner Nordhorner<br />
Zeit anknüpfen können,<br />
und mit der Champions<br />
League scheint es wieder<br />
nichts zu werden. �
40 Gegner<br />
Namen & Zahlen<br />
Obere Reihe (v.l.): Jürgen Franke (Co-Trainer), Daniel Stephan (Sportl. Leiter), Tamás Mocsai, Sebastian Preiß, Daniel Kubeš, Ferenc Ilyés, Vignir Svavarsson,<br />
Markus Baur (Trainer). Mittlere Reihe (v.l.): Ulrich Conrady (Mentaltrainer), Logi Geirsson, Holger Glandorf, Carsten Lichtlein, Martin Galia,<br />
Rolf Hermann, Michael Binder, Meinolf Krome (Fitness-Trainer). Untere Reihe (v.l.): Rüdiger Risch (Physiotherapeut), Florian Kehrmann, Michael<br />
Kraus, Jens Bechtloff, Martin Strobel, Mark Schmetz, Volker Broy (Vereinsarzt). Es fehlt: Trainer Volker Mudrow.<br />
Der Kader <strong>Saison</strong> <strong>2009</strong>/10 Aktueller Spieltag<br />
# Spieler Geb. cm Nat. Pos. Spiele Tore Tore 7m V 2min D/A<br />
1 Carsten Lichtlein 04.11.1980 202 TW 26 0<br />
16 Martin Galia 12.04.1979 <strong>18</strong>9 TW 23 0<br />
2 Michael Kraus 28.09.1983 <strong>18</strong>7 RM, RL 23 142<br />
3 Ferenc Ilyés 20.12.1981 198 RL 23 42<br />
7 Sebastian Preiß 08.02.1981 195 KL 15 36<br />
8 Jens Bechtloff 17.04.1986 <strong>18</strong>1 LA 16 52<br />
11 Holger Glandorf 30.03.1983 195 RR 27 113<br />
14 Mark Schmetz 03.01.1977 <strong>18</strong>0 RA 27 62<br />
15 Florian Kehrmann 26.06.1977 <strong>18</strong>6 RA 27 79<br />
17 Michael Binder 04.08.1981 <strong>18</strong>8 LA 11 17<br />
<strong>18</strong> Tamás Mocsai 09.12.1978 196 RR, RM 25 52<br />
19 Martin Strobel 05.06.1986 <strong>18</strong>9 RM 27 50<br />
20 Rolf Hermann 01.12.1981 191 RR 25 54<br />
22 Vignir Svavarsson 20.06.1980 196 KM 23 48<br />
23 Logi Geirsson 10.10.1982 190 LA, RL 11 13<br />
77 Daniel Kubeš 07.02.1978 200 RL 27 13<br />
C Volker Mudrow 30.06.1969 Trainer<br />
C Jürgen Franke 07.06.1953 Co-Trainer
Spielfi lm<br />
Lars Schaller<br />
Beruf:<br />
Geboren:<br />
Wohnort:<br />
Familienstand:<br />
Kinder:<br />
SR seit:<br />
Student<br />
17.07.1980<br />
Leipzig<br />
ledig<br />
-<br />
1996<br />
Die Schiedsrichter<br />
Von Tor zu Tor<br />
Sebastian Wutzler<br />
Beruf:<br />
Geboren:<br />
Wohnort:<br />
Familienstand:<br />
Kinder:<br />
SR seit:<br />
1. Halbzeit 2. Halbzeit<br />
Journalist<br />
19.08.1980<br />
Frankenberg<br />
ledig<br />
-<br />
1996<br />
Minute Torschütze Heim Gast Minute Torschütze Heim Gast<br />
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Tabelle HBL<br />
Torjäger<br />
Hans Lindberg<br />
HSV Hamburg<br />
213 Tore / 111 Siebenmeter<br />
7,6 Tore pro Spiel<br />
Lars Kaufmann<br />
Frisch Auf Göppingen<br />
179 / 0<br />
6,6<br />
Sven Christophersen<br />
HSG Wetzlar<br />
160 / 27<br />
6,4<br />
Total Heim Auswärts<br />
Sp S U N Tore P S U N Tore S U N Tore<br />
1. HSV Hamburg 28 25 1 2 930:758 51:5 13 0 1 476:385 12 1 1 454:373<br />
2. THW Kiel (M, P) 27 23 2 2 897:682 48:6 12 2 0 469:340 11 0 2 428:342<br />
3. SG Flensburg-Handewitt 27 20 0 7 790:702 40:14 12 0 2 438:352 8 0 5 352:350<br />
4. <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 27 19 1 7 832:731 39:15 10 0 3 414:340 9 1 4 4<strong>18</strong>:391<br />
5. Frisch Auf Göppingen 27 19 1 7 803:785 39:15 11 1 2 422:396 8 0 5 381:389<br />
6. VfL Gummersbach 27 16 3 8 793:734 35:19 8 2 3 384:352 8 1 5 409:382<br />
7. <strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong> 27 16 2 9 771:717 34:20 9 1 3 373:345 7 1 6 398:372<br />
8. TV Großwallstadt 27 15 3 9 738:707 33:21 9 1 3 362:324 6 2 6 376:383<br />
9. Füchse Berlin 28 15 0 13 793:788 30:26 8 0 6 409:403 7 0 7 384:385<br />
10. TuS N-Lübbecke (A) 27 8 4 15 740:761 20:34 8 2 4 408:380 0 2 11 332:381<br />
11. SC Magdeburg 27 10 0 17 759:802 20:34 8 0 6 424:404 2 0 11 335:398<br />
12. HSG Wetzlar 27 9 1 17 696:768 19:35 7 1 6 370:390 2 0 11 326:378<br />
13. MT Melsungen 27 9 1 17 752:837 19:35 6 0 7 366:390 3 1 10 386:447<br />
14. TSV Hannover-Burgdorf (A) 27 9 1 17 697:788 19:35 8 0 6 368:385 1 1 11 329:403<br />
15. HBW Balingen-Weilstetten 27 6 0 21 699:762 12:42 4 0 9 350:351 2 0 12 349:411<br />
16. TSV Dormagen 27 6 0 21 700:840 12:42 3 0 10 338:397 3 0 11 362:443<br />
17. HSG Düsseldorf (A) 27 4 2 21 684:802 10:44 3 2 9 355:390 1 0 12 329:412<br />
<strong>18</strong>. GWD Minden 27 2 4 21 660:770 8:46 2 1 10 319:365 0 3 11 341:405<br />
Torjäger<br />
Filip Jícha<br />
THW Kiel<br />
159 / 29<br />
6,4<br />
Michael Kraus<br />
<strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
142 / 44<br />
6,2<br />
Uwe Gensheimer<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />
158 / 76<br />
5,9<br />
Torhüter<br />
Mattias Andersson<br />
TV Großwallstadt<br />
404 Paraden<br />
16,2 Paraden pro Spiel<br />
Goran Stojanović<br />
VfL Gummersbach<br />
348<br />
13,4<br />
Enid Tahirović<br />
Frisch Auf Göppingen<br />
323<br />
12,4<br />
Thierry Omeyer<br />
THW Kiel<br />
294<br />
12,3<br />
Aktueller Spieltag<br />
HSV Hamburg – Füchse Berlin 34:32<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – <strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong> Mi., 28.04., 20:15 h<br />
MT Melsungen – SG Flensburg-H’witt Sa., 01.05., 17:00 h<br />
TuS N-Lübbecke – HSG Wetzlar Sa., 01.05., 19:00 h<br />
TSV Dormagen – GWD Minden Sa., 01.05., 19:00 h<br />
HBW Balingen-W’stetten – SC Magdeburg So., 02.05., 17:00 h<br />
TV Großwallstadt – Frisch Auf Göppingen So., 02.05., 17:45 h<br />
THW Kiel – HSG Düsseldorf Mi., 05.05., 20:15 h<br />
VfL Gummersbach – TSV H.-Burgdorf Mi., 05.05., 20:15 h<br />
Nächster Spieltag<br />
SC Magdeburg – TV Großwallstadt Do., 06.05., 20:15 h<br />
HSG Düsseldorf – HSV Hamburg Sa., 08.05., 15:00 h<br />
<strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong> – TSV Dormagen Sa., 08.05., 19:00 h<br />
HSG Wetzlar – THW Kiel Sa., 08.05., 20:15 h<br />
Frisch Auf Göppingen – MT Melsungen Sa., 08.05., 20:15 h<br />
GWD Minden – VfL Gummersbach Sa., 08.05., 20:15 h<br />
SG Flensburg-H. – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> L. So., 09.05., 15:45 h<br />
Füchse Berlin – HBW Balingen-W’stetten So., 09.05., 17:00 h<br />
TSV H.-Burgdorf – TuS N-Lübbecke So., 09.05., 17:00 h<br />
Strafzeiten<br />
Oliver Roggisch<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />
66 Strafminuten<br />
20 Gelbe Karten / 1 Rote Karte<br />
Patrick Fölser<br />
HSG Düsseldorf<br />
56<br />
22 / 3<br />
Daniel Sauer<br />
HBW Balingen-Weilstetten<br />
54<br />
<strong>18</strong> / 1<br />
Daniel Kubeš<br />
<strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
52<br />
17 / 2
Tabellenplatz<br />
Statistik<br />
<strong>Löwen</strong>-Fieberkurve <strong>2009</strong>/10<br />
3 3 3 3<br />
4 4 4 4 4 4 4 4 4<br />
5 5 5 5 5 5<br />
6 6 6 6 6<br />
9<br />
10<br />
11<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 <strong>18</strong> 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34<br />
Spieltag 1 » 34<br />
7-m-Schützen<br />
Anders Eggert<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
63 Siebenmeter / 53 verwertet<br />
84,1% Quote*<br />
Uwe Gensheimer<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />
92 / 76<br />
82,6%<br />
Lars Christiansen<br />
TuS N-Lübbecke<br />
63 / 51<br />
81,0%<br />
Hans Lindberg<br />
MT Melsungen<br />
138 / 111<br />
80,4%<br />
*mindestens 60 Versuche<br />
Zuschauer<br />
HSV Hamburg<br />
144.065<br />
10.290<br />
THW Kiel<br />
143.500 Zuschauer<br />
10.250 Zuschauer pro Spiel<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />
108.302<br />
8.331<br />
Füchse Berlin<br />
114.005<br />
8.143<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
83.085<br />
5.935<br />
DANKE<br />
für 4.275<br />
Zuschauer<br />
gegen<br />
GWD Minden<br />
<strong>Löwen</strong>termine<br />
Bundesliga<br />
45<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TuS N-Lübbecke 29:23<br />
THW Kiel – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 36:29<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HSV Hamburg 30:34<br />
HBW Balingen-Weilstetten – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 21:24<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TV Großwallstadt 32:25<br />
MT Melsungen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 26:28<br />
TSV Hannover-Burgdorf – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 24:34<br />
TSV Dormagen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 25:35<br />
VfL Gummersbach – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 27:27<br />
GWD Minden – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 27:31<br />
<strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong> – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 22:38<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – SG Flensburg-Handewitt 26:30<br />
FA Göppingen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 29:30<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – SC Magdeburg 40:21<br />
Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 33:28<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HSG Düsseldorf 33:23<br />
HSG Wetzlar – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 26:34<br />
TuS N-Lübbecke – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 31:26<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – THW Kiel 22:23<br />
HSV Hamburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 37:26<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HBW Balingen-W. 35:25<br />
TV Großwallstadt – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 27:28<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – MT Melsungen 35:26<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TSV Hannover-Burgdorf 27:26<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TSV Dormagen 37:24<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – VfL Gummersbach 31:28<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – GWD Minden 37:32<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – <strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong> Mi., 28.04., 20:15 h<br />
SG Flensburg-H. – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 09.05., 15:45 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – FA Göppingen Mi., 12.05., 19:00 h<br />
SC Magdeburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 16.05., <strong>18</strong>:30 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Füchse Berlin So., 23.05., 17:45 h<br />
HSG Düsseldorf – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 29.05., 15:00 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HSG Wetzlar Sa., 05.06., 16:30 h<br />
DHB-Pokal<br />
2.R.: TV Bittenfeld – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> n.V. 32:33<br />
3.R.: TSV Burgdorf – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 26:38<br />
AF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – MT Melsungen 36:31<br />
VF: FA Göppingen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 29:33<br />
HF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – VfL Gummersbach 31:21<br />
F: HSV Hamburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> n.V. 34:33<br />
Champions League<br />
HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – KC Veszprém 32:29<br />
HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – KS Kielce 29:29<br />
HR: Bosna Sarajevo – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 24:39<br />
HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Chambéry Savoie 31:31<br />
HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – RK Velenje 33:30<br />
HR: RK Velenje – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 29:37<br />
HR: KS Kielce – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 32:35<br />
HR: KC Veszprém – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 34:30<br />
HR: Chambéry Savoie – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 24:29<br />
HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Bosna Sarajevo 30:24<br />
AF: BM Valladolid – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 29:30<br />
AF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – BM Valladolid 37:33<br />
VF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – THW Kiel 28:29<br />
VF: THW Kiel – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 02.05., 17:15 h
46 Statistik<br />
1. Halbzeit<br />
2. Halbzeit<br />
<strong>Löwen</strong>-Statistik<br />
Total Heim Auswärts 2008/09 (Total)<br />
19-2-6<br />
416:356 [15,4:13,2]<br />
16-5-6<br />
416:375 [15,4:13,9]<br />
11-0-2<br />
211:165 [16,2:12,7]<br />
8-2-3<br />
203:175 [15,6:13,5]<br />
8-2-4<br />
205:191 [14,6:13,6]<br />
8-3-3<br />
213:200 [15,2:14,3]<br />
20-4-10<br />
536:491 [15,8:14,4]<br />
23-7-4<br />
589:494 [17,3:14,5]<br />
Bilanz nach Pausenführung 17-0-2 9-0-2 8-0-0 20-0-0<br />
Bilanz nach Pausenremis 2-0-0 0-0-0 2-0-0 3-1-0<br />
Bilanz nach Pausenrückstand 1-0-5 1-0-1 0-0-4 1-1-8<br />
Höchste Pausenführung<br />
Höchster Pausenrückstand<br />
Höchster umgebogener Rückstand<br />
Höchste abgegebene Führung<br />
Höchster Sieg<br />
Höchste Niederlage<br />
Höchste Führung<br />
Höchster Rückstand<br />
Meiste Tore <strong>Löwen</strong><br />
Meiste Tore Gegner<br />
Wenigste Tore <strong>Löwen</strong><br />
Wenigste Tore Gegner<br />
Serie „ohne Niederlage“<br />
aktuell...<br />
längste...<br />
Serie „ohne Sieg“<br />
aktuell...<br />
längste...<br />
+15 (23:8)<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.<strong>2009</strong><br />
-7 (11:<strong>18</strong>)<br />
in THW Kiel<br />
08.09.<strong>2009</strong><br />
-6 (7:13)<br />
TSV Burgdorf<br />
21.03.<strong>2010</strong><br />
+6 (<strong>18</strong>:12)<br />
VfL Gummersbach<br />
08.11.<strong>2009</strong><br />
+19 (40:21)<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.<strong>2009</strong><br />
-11 (26:37)<br />
in HSV Hamburg<br />
17.02.<strong>2010</strong><br />
+20 (40:20)<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.<strong>2009</strong><br />
-11 (26:37)<br />
in HSV Hamburg<br />
17.02.<strong>2010</strong><br />
40<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.<strong>2009</strong><br />
37<br />
in HSV Hamburg<br />
17.02.<strong>2010</strong><br />
22<br />
THW Kiel<br />
10.02.<strong>2010</strong><br />
21<br />
HBW Balingen-W.<br />
26.09.<strong>2009</strong><br />
7-0-0<br />
HBW Balingen-W’stetten 35:25<br />
23.02.<strong>2010</strong> lfd.<br />
14-1-0<br />
29:34 in Kiel | 05.02.2008<br />
[...]<br />
40:42 vs. Kiel | 13.09.2008<br />
-<br />
0-0-12<br />
28:24 vs. Wallau | 21.11.2003<br />
[...]<br />
32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004<br />
+15 (23:8)<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.<strong>2009</strong><br />
-2 (16:<strong>18</strong>)<br />
TSV Burgdorf<br />
21.03.<strong>2010</strong><br />
-6 (7:13)<br />
TSV Burgdorf<br />
21.03.<strong>2010</strong><br />
+4 (9:5)<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
25.11.<strong>2009</strong><br />
+19 (40:21)<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.<strong>2009</strong><br />
-4 (30:34)<br />
HSV Hamburg<br />
<strong>18</strong>.09.<strong>2009</strong><br />
+20 (40:20)<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.<strong>2009</strong><br />
-6 (28:34)<br />
HSV Hamburg<br />
<strong>18</strong>.09.<strong>2009</strong><br />
40<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.<strong>2009</strong><br />
34<br />
HSV Hamburg<br />
<strong>18</strong>.09.<strong>2009</strong><br />
22<br />
THW Kiel<br />
10.02.<strong>2010</strong><br />
21<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.<strong>2009</strong><br />
6-0-0<br />
HBW Balingen-W’stetten 35:25<br />
23.02.<strong>2010</strong> lfd.<br />
14-0-0<br />
31:34 vs. Nordhorn | 03.10.2007<br />
[...]<br />
40:42 vs. Kiel | 13.09.2008<br />
-<br />
0-0-6<br />
28:24 vs. Wallau | 21.11.2003<br />
[...]<br />
32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004<br />
+10 (17:7)<br />
<strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
17.11.<strong>2009</strong><br />
-7 (11:<strong>18</strong>)<br />
THW Kiel<br />
08.09.<strong>2009</strong><br />
-3 (23:26)<br />
TV Großwallstadt<br />
04.03.<strong>2010</strong><br />
+6 (<strong>18</strong>:12)<br />
VfL Gummersbach<br />
08.11.<strong>2009</strong><br />
+16 (38:22)<br />
<strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
17.11.<strong>2009</strong><br />
-11 (26:37)<br />
HSV Hamburg<br />
17.02.<strong>2010</strong><br />
+16 (38:22)<br />
<strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
17.11.<strong>2009</strong><br />
-11 (26:37)<br />
HSV Hamburg<br />
17.02.<strong>2010</strong><br />
38<br />
<strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
17.11.<strong>2009</strong><br />
37<br />
HSV Hamburg<br />
17.02.<strong>2010</strong><br />
24<br />
HBW Balingen-W.<br />
26.09.<strong>2009</strong><br />
21<br />
HBW Balingen-W.<br />
26.09.<strong>2009</strong><br />
1-0-0<br />
TV Großwallstadt 28:27<br />
04.03.<strong>2010</strong> lfd.<br />
7-2-0<br />
29:34 in Kiel | 05.02.2008<br />
[...]<br />
29:33 in Nordhorn | 27.09.2008<br />
-<br />
0-0-14<br />
Aufstieg 2003<br />
[...]<br />
33:32 SG Wallau | 17.04.2004<br />
+9 (17:8)<br />
in TUSEM Essen<br />
23.05.<strong>2009</strong><br />
-7 (9:16)<br />
in HSV Hamburg<br />
06.12.2008<br />
-3 (15:<strong>18</strong>)<br />
in VfL Gummersbach<br />
12.04.<strong>2009</strong><br />
+3 (8:5)<br />
THW Kiel<br />
13.09.2008<br />
+17 (41:24)<br />
TUSEM Essen<br />
09.12.2008<br />
-6 (28:34)<br />
in <strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
21.02.<strong>2009</strong><br />
+17 (41:24)<br />
TUSEM Essen<br />
09.12.2008<br />
-9 (20:29)<br />
in <strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
21.02.<strong>2009</strong><br />
43<br />
MT Melsungen<br />
<strong>18</strong>.04.<strong>2009</strong><br />
42<br />
THW Kiel<br />
13.09.2008<br />
25<br />
in HSV Hamburg<br />
06.12.2008<br />
20<br />
GWD Minden<br />
08.04.<strong>2009</strong><br />
10-0-0<br />
<strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong> – RNL 34:28<br />
21.02.<strong>2009</strong><br />
[...]<br />
THW Kiel – RNL 33:28<br />
16.05.<strong>2009</strong><br />
0-2-2<br />
Füchse Berlin – RNL 24:32<br />
10.09.2008<br />
[...]<br />
RNL – HBW Balingen-W. 37:26<br />
08.10.2008<br />
Siebenmeter pro 144/116 [80.6%] 71/57 [80.3%] 73/59 [80.8%] 145/110 [75.9%]<br />
Siebenmeter contra 141/98 [69.5%] 66/44 [66.7%] 75/54 [72.0%] 178/126 [70.8%]<br />
Zuschauer [Schnitt] 177.800 [6.585] 108.302 [8.331] 69.498 [4.964] 134.693 [7.923] Heim
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48 Bundesliga aktuell<br />
Handball-Ticker +++ Handball-Ticker +++ Handball-Ticker<br />
Wie schon in den Vorjahren<br />
richtet <strong>Löwen</strong>-Kooperationspartner<br />
TSG Friesenheim<br />
in der Vorbereitung<br />
auf die kommende Spielzeit<br />
ein hochrangiges Turnier<br />
aus. Beim 16. Pfalzcup sind<br />
neben den Friesenheimern<br />
der russische Serienmeister<br />
Medvedi Čechov, der<br />
weißrussische Meister HC<br />
Meškov Brest und Erstligist<br />
Pfadi Winterthur aus der<br />
Schweiz dabei. Komplettiert<br />
wird das Feld durch die Bundesligisten<br />
TV Großwallstadt<br />
und TuS N-Lübbecke. Der<br />
Pfalzcup fi ndet am 17. und<br />
<strong>18</strong>. August statt.<br />
+++<br />
Beim SC Magdeburg geht<br />
die Personalplanung für die<br />
kommende Spielzeit weiter.<br />
Während Torwart Jürgen<br />
Müller den Verein zum<br />
<strong>Saison</strong>ende verlassen wird,<br />
kommt mit Kjell Landsberg<br />
ein neuer Mann. Der 29-jährige<br />
Kreisläufer Landsberg<br />
kommt aus Göppingen zum<br />
SCM und unterschrieb einen<br />
Vertrag bis Juni 2012.<br />
+++<br />
Nach der zuletzt massiven<br />
öffentlichen Kritik gibt Michael<br />
Kraus mit sofortiger<br />
Wirkung sein Amt als Kapitän<br />
der deutschen Nationalmannschaft<br />
ab. Nach<br />
mehreren Gesprächen mit<br />
Bundestrainer Heiner Brand<br />
hätten beide Seiten diese<br />
Entscheidung gefällt. „Gemeinsam<br />
haben wir den<br />
Entschluss getroffen, dass<br />
sich Mimi voll und ganz auf<br />
seine sportlichen Qualitäten<br />
besinnen und die zusätzliche<br />
Belastung des Kapitänsamts<br />
abgeben soll“, sagte Brand<br />
in einer Mitteilung des Deutschen<br />
Handball-Bundes<br />
(DHB). In der jüngeren Vergangenheit<br />
konnte Kraus die<br />
Erwartungen weder im Nationaldress<br />
noch bei seinem<br />
jetzigen Klub <strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
erfüllen.<br />
+++<br />
Spielmacher und Jung-Nationalspieler<br />
Benjamin Herth<br />
bleibt der HBW Balingen-<br />
Weilstetten auch in der<br />
kommenden <strong>Saison</strong> erhalten.<br />
Das gab der abstiegsgefährdete<br />
Klub vor dem Derby<br />
bei Frisch Auf Göppingen<br />
(28:29) bekannt. Herth gehört<br />
bei den Balingern zu den<br />
Leistungsträgern. „Ich freue<br />
mich“, so HBW-Trainer Rolf<br />
Brack, „dass mit der Weiterverpfl<br />
ichtung von Benjamin<br />
ein entscheidender Erfolgsfaktor<br />
für die Mannschaft<br />
gehalten wurde und die Kontinuität<br />
auf der Mittelposition<br />
gewährleistet ist.“<br />
+++<br />
Das Erweiterte Präsidium des<br />
Deutschen Handball-Bundes<br />
hat auf seiner Sitzung Anfang<br />
April die Einführung<br />
einer Jugend-Bundesliga<br />
für die männliche Jugend<br />
A (U19) beschlossen.<br />
48 Mannschaften werden in<br />
der Spielsaison 2011/12 an<br />
der Jugend-Bundesliga teilnehmen<br />
und in vier Staffeln<br />
mit jeweils zwölf Teams organisiert.<br />
Der Deutsche A-<br />
Jugend Meister wird in Hin-<br />
und Rückspiel zwischen den<br />
Gruppenersten und -zweiten<br />
der vier Staffeln ermittelt.<br />
+++<br />
Alin Florin Sania heißt der<br />
neue Mann auf der Position<br />
im linken Rückraum der<br />
MT Melsungen. Der rumänische<br />
Nationalspieler trägt<br />
ab der kommenden <strong>Saison</strong><br />
für zunächst zwei Jahre das<br />
Trikot der Nordhessen. Der<br />
knapp zwei Meter große Modellathlet<br />
soll die Abgänge<br />
der beiden Rückraumspieler<br />
Vladica Stojanović und<br />
Franck Junillon kompensieren<br />
helfen, die den Verein im<br />
Sommer verlassen werden.<br />
Alin Florin Sania ist mit 27<br />
Jahren im besten Handball-<br />
Alter und bringt aus seiner<br />
Zeit bei Steaua Bukarest<br />
bereits Erfahrung aus der<br />
Champions League mit.<br />
+++<br />
Rares Jurca wechselt vom<br />
Bundesligisten Frisch Auf<br />
Göppingen zurück zu den<br />
Kadetten Schaffhausen in<br />
die Schweiz. Der 27-jährige<br />
und 194 cm große rumänische<br />
Internationale spielt<br />
im rechten Rückraum und<br />
ist zudem ein sehr starker<br />
Abwehrspieler. Jurca absolvierte<br />
bislang 90 Länderspiele<br />
für Rumänien. Seine<br />
Wurfqualität stellte er schon<br />
in der <strong>Saison</strong> 2007/08 für die<br />
Kadetten unter Beweis, als er<br />
insgesamt 139 Tore für seinen<br />
künftigen Verein warf.<br />
+++<br />
Das Lufthansa Final Four<br />
wurde zum letzen Mal in der<br />
Color Line Arena ausgetragen.<br />
Austragungsort bleibt<br />
zwar Hamburg, doch die<br />
Halle hieß schon zwei Tage<br />
später beim Benefi zspiel für<br />
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52 Grenzenlos<br />
Europas Top-Ligen<br />
im Überblick<br />
Die Tabellen der zwölf stärksten Spielklassen von Spanien bis Slowenien<br />
Spanien<br />
Polen<br />
Viertelfi nale (1-1-1)<br />
Ekstraklasa<br />
- Playoffs -<br />
KS Kielce – KS Piotrkowianin 2-0 (29:25, 36:25)<br />
Wisła Płock – Nielba Wągrowiec 2-0 (32:<strong>18</strong>, 35:30)<br />
MMTS Kwidzyn – OKPR Olsztyn 2-0 (31:29, 29:<strong>18</strong>)<br />
KS Puławy – Zagłębie Lubin 2-1 (39:37, 37:38, 30:26)<br />
Halbfi nale (2-2-1)<br />
KS Kielce – KS Puławy 1-0 (34:26, --:--)<br />
Wisła Płock – MMTS Kwidzyn 0-0 (--:--, --:--)<br />
Russland<br />
Viertelfi nale (1-1-1)<br />
Superliga<br />
- Playoffs -<br />
Medvedi Čechov – En. Voronež 2-0 (39:24, 42:26)<br />
Universit.-Neva – Lok. Čeljabinsk 2-0 (33:26, 33:31)<br />
Kaustik Volgograd – S. Snežinsk 2-0 (24:21, 32:27)<br />
Z.K. Astrachan – SKIF Krasnodar 2-0 (40:31, 39:37)<br />
Halbfi nale (1-1-1)<br />
Liga ASOBAL<br />
Sp S U N P<br />
1. BM Ciudad Real (M) 26 26 0 0 52:0<br />
2. FC Barcelona (P) 26 23 1 2 47:5<br />
3. BM Valladolid 26 19 2 5 40:12<br />
4. CBM Ademar León 26 14 4 8 32:20<br />
5. CB Ciudad de Logroño 26 14 2 10 30:22<br />
6. BM Aragón Saragossa 26 13 3 10 29:23<br />
7. SDC San Antonio 26 13 2 11 28:24<br />
8. BM Granollers 26 11 3 12 25:27<br />
9. Ciudad Encantada (A) 26 9 3 14 21:31<br />
10. BM Antequera 26 8 4 14 20:32<br />
11. BM Alcobendas 26 7 5 14 19:33<br />
12. CBM Torrevieja 26 9 1 16 19:33<br />
13. CD Toledo (A) 26 8 1 17 17:35<br />
14. JD Arrate 26 7 3 16 17:35<br />
15. SD Octavio Vigo 26 6 1 19 13:39<br />
Medvedi Čechov – Z.K. Astrachan 0-0 (--:--, --:--)<br />
Uni.-Neva – Kaustik Volgograd 0-0 (--:--, --:--)<br />
Frankreich<br />
Ungarn<br />
Halbfi nale (1-1)<br />
Férfi NB I<br />
- Playoffs -<br />
KC Vesprém – Dunaferr SE 34:19 --:--<br />
SC Szeged – Tatabánya KC 27:26 32:30<br />
Schweden<br />
Halbfi nale (1-1-1-1-1)<br />
Elitserien<br />
- Playoffs -<br />
IK Sävehof – IF Guif Eskilstuna 2-0<br />
33:23, 30:28, --:--, --:--, --:--<br />
Ystads IF – Drott Halmstad 1-1<br />
27:30, 29:24, --:--, --:--, --:--<br />
Finale (8. Mai in Malmö)<br />
Division 1<br />
Sp S U N P<br />
1. Montpellier HB (M, P) 20 20 0 0 40:0<br />
2. Chambéry Savoie HB 20 15 1 4 31:9<br />
3. US Dunkerque 20 12 2 6 26:14<br />
4. Tremblay en France HB 20 12 1 7 25:15<br />
5. Saint-Raphaël Var HB 20 11 1 8 23:17<br />
6. US Ivry 20 10 2 8 22:<strong>18</strong><br />
7. Istres OPH 20 9 3 8 21:19<br />
8. HBC Nantes 20 8 2 10 <strong>18</strong>:22<br />
9. Dijon BHB (A) 20 6 2 12 14:26<br />
10. USAM Nîmes 20 6 1 13 13:27<br />
11. Aurillac HBCA 20 6 1 13 13:27<br />
12. OC Cesson HB (A) 20 6 1 13 13:27<br />
13. Toulouse UH 20 5 1 14 11:29<br />
14. US Créteil 20 4 2 14 10:30<br />
Dänemark<br />
16. BM Cangas (A) 26 3 1 22 7:45 (M) = Meister, (P) = Pokalsieger, (A) = Aufsteiger<br />
Stand: 25. April <strong>2010</strong><br />
Island<br />
Halbfi nale (1-1-1)<br />
Haukar – HK 2-0 (22:20, 21:19)<br />
Valur – Akureyri 1-1 (24:27, 31:25)<br />
Österreich<br />
Playoff Gruppe 1<br />
Meisterrunde<br />
DHF Liga<br />
Sp S U N P<br />
1. Kolding IF (M) 2 2 0 0 5<br />
2. Bjerringbro-Silkeborg 2 1 0 1 4<br />
3. Nordsjælland HB 2 1 0 1 2<br />
4. Team Tvis Holstebro (P) 2 0 0 2 0<br />
Playoff Gruppe 2<br />
1. FC Kopenhagen 2 2 0 0 6<br />
2. AaB Aalborg HB 2 2 0 0 5<br />
3. Skjern Håndbold 2 0 0 2 0<br />
4. Viborg HK 2 0 0 2 0<br />
N1 deildin<br />
- Playoffs -<br />
Liga Austria<br />
Sp S U N P<br />
1. HC Bregenz (M) 8 6 1 1 <strong>18</strong><br />
2. WAT Margareten (P) 8 3 5 0 14<br />
3. UHK Krems 8 4 1 3 13<br />
4. HC Linz 8 2 3 3 9<br />
5. HC Hard 8 2 2 4 7<br />
6. HIT Innsbruck 8 1 0 7 2<br />
Kroatien<br />
Schweiz<br />
Meisterrunde<br />
Nationalliga A<br />
Sp S U N P<br />
1. Kadetten Schaffhausen 26 23 2 1 48:4<br />
2. Amicitia Zürich (M,P) 27 20 0 7 40:14<br />
3. Pfadi Winterthur 27 16 2 9 34:20<br />
4. BSV Bern Muri 28 16 2 10 34:22<br />
5. TSV St. Otmar SG 28 16 2 10 34:22<br />
6. HC Kriens-Luzern 28 16 0 12 32:24<br />
Slowenien<br />
Meisterrunde<br />
Premijer liga<br />
Sp S U N P<br />
1. RK Zagreb (M, P) 23 23 0 0 46:0<br />
2. RK Našice 26 20 1 5 41:11<br />
3. RK Siscia Sisak 26 17 2 7 36:16<br />
4. RK Čakovec 26 15 3 8 33:19<br />
5. RK Poreč 26 14 2 10 30:22<br />
6. RK Buzet (A) 26 10 4 12 24:28<br />
7. RK Dubrava Zagreb 26 11 2 13 24:28<br />
8. HRK Karlovac 26 10 3 13 23:29<br />
9. RK Metković 25 10 2 13 22:28<br />
10. RK Split RK 25 10 2 13 22:28<br />
11. RK Bjelovar 25 10 1 14 21:29<br />
12. RK Zamet Rijeka 26 9 3 14 21:31<br />
13. Agram Medveščak 26 9 1 16 19:33<br />
14. RK Varaždin 26 7 5 14 19:33<br />
15. RK Moslavina 26 7 3 16 17:35<br />
16. RK Osijek 26 6 0 20 12:40<br />
1. Liga<br />
Sp S U N P<br />
1. RK Celje 4 3 1 0 44:4<br />
2. RK Koper (P) 4 2 2 0 37:11<br />
3. RK Velenje (M) 4 2 1 1 37:11<br />
4. RD Slovan 5 1 2 2 26:24<br />
5. RK Trebnje 4 1 1 2 25:23<br />
6. RK Ormož 5 0 1 4 19:31
Grenzenlos<br />
Gähnende Langeweile<br />
Streifzug durch den Kontinent<br />
Ciudad, Montpellier, Zagreb, Veszprém, Kielce und Čechov sind noch ungeschlagen<br />
Während das Titelrennen in der Bundesliga noch völlig<br />
offen ist und sich immerhin noch zwei Teams – Hamburg<br />
und Kiel – um Platz eins streiten, ist die Situation<br />
andernorts bedeutend langweiliger. Ciudad Real zieht<br />
in Spanien unbeirrt seine Kreise, Montpellier ist in der<br />
Liga des Welt- und Europameisters Frankreich praktisch<br />
ohne Konkurrenz. Auch der RK Zagreb, das seit<br />
der Unabhängigkeit Kroatiens gefühlt noch kein einziges<br />
Meisterschaftsspiel verloren hat, der KC Veszprém, KS<br />
Kielce und Medvedi Čechov befi nden sich – noch ohne<br />
Niederlage – auf dem besten Weg Richtung Titelverteidigung.<br />
Spannung herrscht dafür, auch des Modus wegen,<br />
in Dänemark oder Schweden. Ein kurzer Überblick über<br />
die Lage in den großen Ligen des Kontinents.<br />
In Spaniens Liga Asobal<br />
zieht BM Ciudad Real einsam<br />
seine Kreise. Am vergangenen<br />
Wochenende fuhr<br />
das Team von Trainer Talant<br />
Dujšebaev mit dem 37:25<br />
in Toledo den 26. Sieg im<br />
26. Spiel ein. Theoretisch<br />
kann der amtierende Champions-League-Sieger<br />
vier<br />
Spieltage vor Schluss noch<br />
vom FC Barcelona abgefangen<br />
werden – nur, glauben<br />
kann daran niemand.<br />
Auch in Frankreich ist die<br />
Dominanz des Spitzenreiters<br />
erdrückend. Wie nicht anders<br />
zu erwarten, marschiert<br />
der Meister Montpellier HB<br />
– durch die Neuzugänge<br />
Nikola Karabatić und Vid<br />
Kavtičnik noch stärker als in<br />
den Vorjahren – mit blütenweißer<br />
Weste vorneweg. 20<br />
Siege in 20 Spielen lassen<br />
die Konkurrenz erblassen.<br />
Nur noch Chambéry liegt<br />
in Reichweite. Im Schnitt<br />
gewinnt Montpellier seine<br />
Spiele mit über zehn Toren<br />
Differenz, Karabatić (72)<br />
und Kavtičnik (69) treffen im<br />
Gleichschritt. Bester Schütze<br />
der Südfranzosen ist jedoch<br />
Michael Guigou (84).<br />
Spannender geht es da in<br />
Dänemark zu. Zwar sicherte<br />
sich Bjerringbro-Silkeborg<br />
souverän die Hauptrunden-<br />
Meisterschaft, noch hat aber<br />
das Team des künftigen <strong>Löwen</strong><br />
Andy Schmid nichts erreicht.<br />
Denn in den Playoffs<br />
muss es sich noch einmal<br />
neu beweisen und in seiner<br />
Gruppe unter anderem gegen<br />
den amtierenden Meister<br />
Kolding IF behaupten. Und<br />
selbst wenn das gelingt, kann<br />
im Finale gegen den anderen<br />
Gruppensieger – FC Kopenhagen<br />
oder Aalborg – alles<br />
passieren.<br />
In Kroatien und Russland<br />
ist die Langeweile am Größten.<br />
Nur die älteren Handball-<br />
Fans können sich an die letzte<br />
Niederlage von RK Zagreb<br />
und Medvedi Čechov erinnern.<br />
Während Zagreb der<br />
Konkurrenz längst enteilt ist,<br />
muss sich Čechov allerdings<br />
noch durch lästige Playoffs<br />
quälen. Nach der makellosen<br />
Hauptrunden-Bilanz nimmt<br />
auch hier alles seinen erwarteten<br />
Verlauf, im Viertelfi nale<br />
machten die „Bären“ aus dem<br />
Vorrunden-Achten Energija<br />
Voronež Hackfl eisch. An den<br />
Playoffs liegt es auch, dass<br />
in Polen und Ungarn der<br />
Meister noch nicht feststeht.<br />
Hier haben sich die beiden<br />
Titelverteidiger KS Kielce<br />
und KC Veszprém mit jeweils<br />
44:0 Punkten durch die<br />
Hauptrunde geballert, und<br />
auch in den Playoff-Partien<br />
deutete bislang nichts auf die<br />
erste <strong>Saison</strong>niederlage hin.<br />
Höchstens die Dauerrivalen<br />
Płock und Szeged könnten<br />
noch lästig werden, darauf<br />
wetten würden aber nur die<br />
Wenigsten.<br />
Die Playoff-Zeit ist auch<br />
in Island angebrochen. Der<br />
Meister der letzten beiden<br />
Jahre, Haukar Hafnarfjörður,<br />
geht wieder von der Pole Position<br />
ins Rennen und machte<br />
mit Kópavogur im Halbfi nale<br />
kurzen Prozess. Im Endspiel<br />
könnte es zum Duell mit Rekordmeister<br />
Valur Reykjavík<br />
kommen.<br />
Hochspannung herrscht in<br />
Schweden. Und das eigentlich<br />
Jahr für Jahr – unabhängig<br />
davon, wie sich die<br />
Situation in der Eliteserien<br />
darstellt. Denn der Titel wird<br />
nach langem Hin und Her<br />
in einem einzigen Spiel vergeben.<br />
Das Playoff-Finale<br />
ist für den 8. Mai in Malmö<br />
anberaumt, qualifi zieren<br />
können sich dafür noch vier<br />
Mannschaften: die Playoff-<br />
Halbfi nalisten. Der Überraschungsmeister<br />
aus der<br />
Vorsaison, Alingsås HK, hat<br />
bereits die Segel gestrichen.<br />
Das Team aus der bei Göteborg<br />
gelegenen Kleinstadt<br />
führte lange die Tabelle an<br />
und wurde schließlich Zweiter<br />
der Hauptrunde. Doch in<br />
der Meisterrunde verließen<br />
53<br />
den Champion die Kräfte<br />
und er wurde noch von Drott<br />
Halmstad und Guif Eskilstuna<br />
abgefangen.<br />
In Slowenien ist die Liga<br />
wieder zur „Normalität“ zurückgekehrt.<br />
16 von 17 Titeln<br />
seit der Unabhängigkeit<br />
waren nach Celje gewandert,<br />
ehe im vergangenen Jahr Velenje<br />
den Spielverderber gab.<br />
Nun scheint Celje wieder<br />
an der Reihe zu sein. Auch<br />
in Österreich „droht“ die<br />
Meisterschaft – dann zum<br />
neunten Mal in zehn Jahren<br />
– nach Bregenz zu gehen.<br />
Lediglich in der Schweiz<br />
scheint es eine Wachablösung<br />
zu geben. Zwei Mal in<br />
Folge stand zuletzt Amicitia<br />
Zürich auf dem Treppchen,<br />
nun scheinen sich die Kadetten<br />
Schaffhausen, die davor<br />
drei Mal in Serie gewannen,<br />
mit dem Ex-<strong>Löwen</strong> Jan Filip<br />
die Dominanz zurückzuerobern.<br />
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58 Rückblick<br />
<strong>Löwen</strong>-Bundesliga-Historie (VI): Gesamt<br />
EINSÄTZE GESAMT 2003/04 UND 2005 BIS HEUTE<br />
Spieler (alph.) Geb. Nat. Pos. Spiele Tore Ø Max. <strong>Saison</strong>s Erstes Letztes Löwe von bis<br />
Steffen Ahrens 09.03.1976 RL, RR 51 11 0,22 2 2 06.09.2003 03.06.2006 07/2002 - 06/2006<br />
Alexis Alvanos 09.04.1980 RR 4 11 2,75 3 1 26.09.<strong>2009</strong> 24.10.<strong>2009</strong> 07/<strong>2009</strong> - 10/<strong>2009</strong><br />
Matthias Baur 12.01.1988 TW 1 0 0,00 0 1 23.05.<strong>2009</strong> 23.05.<strong>2009</strong> 07/2008 - 06/<strong>2009</strong><br />
André Bechtold 23.05.1980 RM 75 91 1,21 6 3 29.08.2003 <strong>18</strong>.04.2007 07/2002 - 06/2007<br />
Karol Bielecki 23.01.1982 RL 78 324 4,15 9 3 15.12.2007 lfd. 12/2007 - lfd.<br />
Andreas Blank 27.05.1980 LA 28 107 3,82 7 1 29.08.2003 23.05.2004 07/2002 - 06/2005<br />
Thomas Bruhn <strong>18</strong>.06.1981 RA 2 3 1,50 3 1 17.02.<strong>2010</strong> lfd. 11/<strong>2009</strong> - lfd.<br />
Dániel Buday 05.01.1981 RR, RM 15 17 1,13 6 2 17.02.2007 17.05.2008 02/2007 - 06/2008<br />
Christian Caillat 15.02.1974 RL, RM 51 138 2,71 10 3 <strong>18</strong>.02.2006 22.12.2007 02/2006 - 12/2007<br />
Davor Dominiković 07.04.1978 RL 31 122 3,94 8 1 29.08.2003 23.05.2004 07/2003 - 06/2004<br />
Steffen Fäth 04.04.1990 RL 16 16 1,00 5 1 08.10.2008 06.06.<strong>2009</strong> 07/2008 - 06/<strong>2009</strong><br />
Alexander Fetzer 02.11.1972 LA, RM 2 1 0,50 1 1 20.09.2003 04.10.2003 07/2002 - 06/2004<br />
Jan Filip 14.06.1973 RA 33 101 3,06 10 1 03.09.2008 06.06.<strong>2009</strong> 07/2008 - 06/<strong>2009</strong><br />
Henning Fritz 21.09.1974 TW 87 0 0,00 0 3 29.08.2007 lfd. 07/2007 - lfd.<br />
Uwe Gensheimer 26.10.1986 LA 156 721 4,62 17 6 06.03.2004 lfd. 07/2003 - lfd.<br />
Patrick Groetzki 04.07.1989 RA 74 170 2,30 7 3 15.09.2007 lfd. 07/2007 - lfd.<br />
Snorri Steinn Guðjónsson 17.10.1981 RM 27 54 2,00 7 1 05.09.<strong>2009</strong> lfd. 09/<strong>2009</strong> - lfd.<br />
Michael Haaß 12.12.1983 RM 45 116 2,58 7 2 26.08.2006 01.12.2007 07/2006 - 01/2008<br />
Robin Haller 20.04.1986 KM 2 0 0,00 0 1 08.04.<strong>2009</strong> 14.04.<strong>2009</strong> 07/2007 - 06/<strong>2009</strong><br />
Siarhei Harbok 04.12.1982 RL 75 195 2,60 9 3 29.08.2007 lfd. 07/2007 - lfd.<br />
Marco Hauk 08.09.1984 RA 12 16 1,33 6 1 04.09.2005 03.06.2006 07/2002 - 06/2006<br />
Jens Häusler <strong>18</strong>.08.1974 KM 33 93 2,82 7 1 29.08.2003 23.05.2004 07/2003 - 06/2004<br />
Hrvoje Horvat 16.12.1977 RL, RM 4 2 0,50 2 1 06.02.2004 06.03.2004 01/2004 - 06/2004<br />
Petr Hrachovec 05.10.1972 RA 26 68 2,62 7 1 29.08.2006 02.06.2007 08/2006 - 06/2007<br />
Guðmundur Hrafnkelsson 25.01.1965 TW 27 0 0,00 0 1 29.08.2003 09.05.2004 07/2003 - 06/2004<br />
Mariusz Jurasik 04.05.1976 RR, RA 155 925 5,97 14 5 29.08.2003 06.06.<strong>2009</strong> 07/2003 - 06/<strong>2009</strong><br />
Kevin Klier 17.08.1984 TW 1 0 0,00 0 1 22.03.2006 22.03.2006 07/2005 - 06/2007<br />
Andrej Klimovets <strong>18</strong>.08.1974 KM 144 355 2,47 8 5 04.09.2005 lfd. 07/2005 - lfd.<br />
Maroš Kolpak 23.03.1971 TW 78 0 0,00 0 3 29.08.2003 02.06.2007 07/2002 - 06/2007<br />
Andrej Lavrov 26.03.1962 TW 11 2 0,<strong>18</strong> 1 1 06.03.2004 23.05.2004 03/2004 - 06/2004<br />
Holger Löhr 25.07.1970 RA 30 1<strong>18</strong> 3,93 8 1 29.08.2003 23.05.2004 07/2003 - 06/2005<br />
Nikola Manojlović 01.12.1981 RM 22 22 1,00 3 1 <strong>18</strong>.09.<strong>2009</strong> lfd. 09/<strong>2009</strong> - lfd.<br />
Boris Meiser 06.10.1975 KM 29 54 1,86 6 1 20.09.2003 23.05.2004 07/2002 - 06/2005<br />
Tamás Mocsai 09.12.1978 RR 30 25 0,83 5 1 04.09.2005 03.06.2006 07/2005 - 06/2006<br />
Frank Müller 04.05.1986 RM 1 0 0,00 0 1 23.05.2004 23.05.2004 07/2003 - 06/2008<br />
Michael Müller 19.09.1984 RR 27 43 1,59 6 1 05.09.<strong>2009</strong> lfd. 07/<strong>2009</strong> - lfd.<br />
Bjarte Myrhol 29.05.1982 KM 22 85 3,86 15 1 05.09.<strong>2009</strong> lfd. 07/<strong>2009</strong> - lfd.<br />
Jens Ostheimer 01.02.1980 RR, RA 21 35 1,67 4 1 29.08.2003 23.05.2004 07/2002 - 06/2005<br />
Carlos Prieto 02.02.1980 KM 9 11 1,22 5 1 08.09.<strong>2009</strong> lfd. 07/<strong>2009</strong> - lfd.<br />
Jackson Richardson 14.06.1969 RM 7 4 0,57 2 1 14.04.<strong>2009</strong> 06.06.<strong>2009</strong> 04/<strong>2009</strong> - 06/<strong>2009</strong><br />
Oliver Roggisch 25.08.1978 KM 88 25 0,28 3 3 29.08.2007 lfd. 07/2007 - lfd.<br />
Matthias Rohr 13.04.1980 RL 11 6 0,55 2 1 29.08.2003 26.12.2003 07/2002 - 01/2004<br />
Niklas Ruß 13.12.1990 LA 6 11 1,83 7 2 15.11.2008 lfd. 07/2008 - lfd.
Rückblick<br />
Bastian Rutschmann 30.12.1982 TW 6 0 0,00 0 1 26.12.2003 23.05.2004 07/2002 - 06/2005<br />
Tobias Scholtes 26.06.1984 RL 4 4 1,00 3 1 26.08.2006 21.10.2006 07/2004 - lfd.<br />
Ulrich Schuppler 23.05.1966 RL 31 22 0,71 4 1 29.08.2003 23.05.2004 07/2002 - 06/2004<br />
Christian Schwarzer 23.10.1969 KM 67 <strong>18</strong>9 2,82 8 3 29.08.2007 06.06.<strong>2009</strong> 07/2007 - 06/<strong>2009</strong><br />
Serhij Shelmenko 05.04.1983 RR 81 227 2,80 9 3 26.08.2006 20.12.2008 07/2006 - 06/<strong>2009</strong><br />
Guðjón Valur Sigurðsson 08.08.1979 LA, RM 51 246 4,82 13 2 03.09.2008 lfd. 07/2008 - lfd.<br />
Andrej Siniak 28.04.1972 RM 60 137 2,28 6 2 04.09.2005 02.06.2007 07/2005 - 06/2007<br />
Ólafur Stefánsson 03.07.1973 RR 26 98 3,77 9 1 05.09.<strong>2009</strong> lfd. 07/<strong>2009</strong> - lfd.<br />
David Szlezak 19.04.1974 RA 80 245 3,06 10 3 04.09.2005 17.05.2008 09/2005 - 06/2008<br />
Sławomir Szmal 02.10.1978 TW 146 0 0,00 0 5 04.09.2005 lfd. 07/2005 - lfd.<br />
Grzegorz Tkaczyk 22.12.1980 RM, RL 45 156 3,47 8 3 15.12.2007 lfd. 12/2007 - lfd.<br />
Dmitrij Torgovanov 05.01.1972 KM 54 76 1,41 6 2 22.10.2005 02.06.2007 09/2005 - 06/2007<br />
Daniel Unser 21.10.1985 TW 1 0 0,00 0 1 04.11.2007 04.11.2007 07/2001 - lfd.<br />
Oleg Velyky 14.10.1977 RL, RM 61 362 5,93 14 3 04.09.2005 29.12.2007 07/2005 - 01/2008<br />
Gunnar Berg Viktorsson 27.07.1976 RL 5 2 0,40 1 1 22.03.2006 03.06.2006 07/2004 - 06/2006<br />
Steffen Weber 16.11.1972 RM 29 64 2,21 4 1 29.08.2003 23.05.2004 07/2003 - 06/2005<br />
Gregor Werum 08.07.1977 KM 7 1 0,14 1 1 07.09.2005 22.10.2005 07/2004 - 10/2005<br />
Mark Zorn 06.04.1988 KM 1 0 0,00 0 1 16.05.2007 16.05.2007 07/2004 - 06/<strong>2009</strong><br />
TRAINER 2003/04 UND 2005 BIS HEUTE<br />
Trainer (chron.) Geb. Nat. <strong>Saison</strong>s Erstes Letztes Sp. S-U-N Punkte Ø<br />
Ola Lindgren 29.02.1964 1 05.09.<strong>2009</strong> lfd. 27 19-1-7 1,44<br />
Wolfgang Schwenke 27.03.1968 1 27.09.2008 06.06.<strong>2009</strong> 29 22-0-7 1,52<br />
Christian Schwarzer 23.10.1969 1 20.09.2008 20.09.2008 1 0-1-0 1,00<br />
Iouri Chevtsov 16.12.1959 4 04.09.2005 17.09.2008 106 65-7-34 1,29<br />
Michael Roth 15.02.1962 1 29.08.2003 23.05.2004 34 8-2-24 0,53<br />
Rolf Bechtold 10.05.1952 1 29.08.2003 23.05.2004 34 8-2-24 0,53<br />
TOP 10 SPIELE<br />
Spieler Spiele<br />
Uwe Gensheimer 156<br />
Mariusz Jurasik 155<br />
Sławomir Szmal 146<br />
Andrej Klimovets 144<br />
Oliver Roggisch 88<br />
Henning Fritz 87<br />
Serhij Shelmenko 81<br />
David Szlezak 80<br />
Karol Bielecki 78<br />
Maroš Kolpak 78<br />
TOP 10 TORE<br />
TOP 10 TORE SCHNITT<br />
Spieler Tore Spieler Schnitt<br />
Mariusz Jurasik 925 Mariusz Jurasik 5,97<br />
Uwe Gensheimer 721 Oleg Velyky 5,93<br />
Oleg Velyky 362 Guðjón Valur Sigurðsson 4,82<br />
Andrej Klimovets 355 Uwe Gensheimer 4,62<br />
Karol Bielecki 324 Karol Bielecki 4,15<br />
Guðjón Valur Sigurðsson 246 Davor Dominiković 3,94<br />
David Szlezak 245 Holger Löhr 3,93<br />
Serhij Shelmenko 227 Bjarte Myrhol 3,86<br />
Siarhei Harbok 195 Andreas Blank 3,82<br />
Christian Schwarzer <strong>18</strong>9 Ólafur Stefánsson 3,77 Top-Torjäger: Mariusz Jurasik.<br />
SAISONBILANZEN<br />
<strong>Saison</strong> Platz Punkte Tore Zuschauer Ø DHB-Pokal Europapokal Trainer<br />
2003/04 16 <strong>18</strong>:50 906:1015 2.956 2. Runde - Michael Roth, Rolf Bechtold<br />
2005/06 6 38:30 983: 951 7.268 Finale - Iouri Chevtsov<br />
2006/07 8 42:26 986: 945 8.349 Finale EHF-Pokal: Achtelfi nale Iouri Chevtsov<br />
2007/08 4 52:16 1095: 960 9.246 Halbfi nale Cup der Pokalsieger: Finale Iouri Chevtsov<br />
2008/09 3 50:<strong>18</strong> 1125: 985 7.923 Halbfi nale Champions League: Halbfi nale Iouri Chevtsov; Christian Schwarzer; Wolfgang Schwenke<br />
59
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62 Champions League<br />
Ciudad Real strauchelt<br />
Titelverteidiger vor dem Aus<br />
Die Spanier müssen gegen den HSV Hamburg einen Vier-Tore-Rückstand aufholen<br />
Während die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> gegen den THW Kiel hauchdünn mit einem Treffer<br />
Unterschied unterlagen, haben zwei andere Hauptrunden-Zweite ihr Viertelfi nal-<br />
Heimspiel gewinnen können: Der HSV Hamburg bezwang dabei den Titelverteidiger<br />
und Top-Favoriten Ciudad Real mit 26:22 und lag teilweise sogar schon mit sieben<br />
Toren in Front, der FC Barcelona dominierte KC Veszprém und nimmt nach dem<br />
33:27 ein dickes Polster mit nach Ungarn. Die Partie zwischen Medvedi Čechov und<br />
Montpellier wird erst am Mittwochabend um 19 Uhr ausgetragen.<br />
Zwischen dem HSV und<br />
Ciudad entwickelte sich ein<br />
Kopf-an-Kopf-Rennen, bei<br />
dem die Hamburger in der<br />
19. Minute nach einem Dreierpack<br />
durch Pascal Hens,<br />
Guillaume Gille und Torsten<br />
Jansen zum ersten Mal in<br />
Führung gingen (7:6). Gleichermaßen<br />
trug auch Keeper<br />
Per Sandström dazu bei, dass<br />
die Hamburger ihren Vorsprung<br />
weiter ausbauten: Diverse<br />
Paraden, darunter auch<br />
ein gehaltener Siebenmeter<br />
gegen Jonas Källmann, verhinderten<br />
acht Minuten lang<br />
einen Torerfolg von Ciudad.<br />
Zum Ende des ersten Durchgangs<br />
nutzten die Hamburger<br />
in der Offensive die Impulse,<br />
die der Schwede gab, und<br />
gingen durch eine Vierer-<br />
Serie von Marcin Lijewski,<br />
Torsten Jansen, Domagoj<br />
Duvnjak und Matthias Flohr<br />
mit 11:8 in die Kabine.<br />
Die zweite Hälfte der Partie<br />
startete ebenfalls mit Glanzparaden<br />
aus dem Hamburger<br />
Tor: Gegen Jérôme Fernan-<br />
EHF Cup<br />
VIERTELFINALE<br />
Frisch Auf Göppingen Kadetten Schaffhausen 33:29 24:28 57:57<br />
Dunkerque HB GL CB Ciudad de Logroño 33:33 24:30 57:63<br />
SG Flensburg-H’witt RK Celje 33:29 35:32 68:61<br />
<strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong> Aragón Saragossa 30:23 31:32 61:55<br />
HALBFINALE<br />
CB Ciudad de Logroño <strong>TBV</strong> <strong>Lemgo</strong> 30:25 02.05. 30:25<br />
SG Flensburg-H’witt Kadetten Schaffhausen 31:30 01.05. 31:30<br />
dez und Petar Metličić hielt<br />
Sandström die ersten beiden<br />
Bälle und ließ den Spaniern<br />
lediglich bei einem Siebenmeter<br />
die Chance zum Torerfolg.<br />
Im Gegenzug nutzte<br />
der HSV die Chance, sich<br />
auf 16:9 (37.) abzusetzen.<br />
Eine Unterzahl-Situation der<br />
Hausherren nutzten dann jedoch<br />
die Spanier, um sich ein<br />
Stück weit wieder heran zu<br />
kämpfen (19:16, 48.). Doch<br />
die Hamburger demonstrierten<br />
auf allen Positionen Siegeswillen.<br />
Zum dritten Mal<br />
stellte sich der überragend<br />
aufspielende Sandström dem<br />
spanischen Siebenmeterschützen<br />
Jérôme Fernandez<br />
in den Weg und trieb sein<br />
Team damit im Angriff weiter<br />
voran. Selbst in doppelter<br />
Unterzahl gelang es den<br />
Hamburgern, durch Hans<br />
Lindberg zu punkten, der am<br />
Ende mit sieben Toren, davon<br />
drei verwandelte Siebenmeter,<br />
zum besten Werfer der<br />
Partie avancierte.<br />
Beste Werfer: Lindberg<br />
7/3, G. Gille 5 – Abalo 7,<br />
Entrerríos 3, Canellas 3.<br />
Dank seines überragenden<br />
Linksaußen Juanín García,<br />
der es am Ende auf 13 Treffer<br />
brachte, darf der FC Barcelona<br />
vom Final Four träumen.<br />
Cup der Pokalsieger<br />
VIERTELFINALE<br />
BSV Bern Muri SDC San Antonio 28:42 30:38 58:80<br />
Team Tvis Holsterbro VfL Gummersbach 27:32 27:30 54:62<br />
Steaua Bukarest RK Kolubara 31:26 20:24 51:50<br />
BM Granollers Tremblay-en-France HB 28:21 34:38 62:59<br />
HALBFINALE<br />
Barça lag über die gesamte<br />
Spielzeit in Front und hatte<br />
nur am Anfang der zweiten<br />
Hälfte Probleme, als die Ungarn<br />
bis auf ein Tor herankamen<br />
(17:16). Ein 10:4-Lauf<br />
ebnete jedoch den Weg für<br />
den Champions-League-Rekordsieger,<br />
Keeper Danijel<br />
Šarić steuerte 22 Paraden<br />
zum Fest bei. Barcelonas<br />
ungarischer Rückraumspieler<br />
László Nagy sagte: „Wir<br />
wissen, dass wir jetzt ein<br />
gutes Polster haben. Nichtsdestotrotz<br />
wollen wir auch in<br />
Veszprém gewinnen.“<br />
Beste Werfer: Juanín García<br />
13, Nøddesbo 5 – Sulić 7,<br />
Gulyás 5.<br />
Das Spiel zwischen Medvedi<br />
Čechov und Montpellier HB<br />
musste kurzfristig verlegt<br />
werden. Das Hinspiel in der<br />
Moskauer Vorstadt geht erst<br />
am Mittwoch, 28. April, über<br />
die Bühne. �<br />
VfL Gummersbach SDC San Antonio 30:26 02.05. 30:26<br />
Steaua Bukarest BM Granollers 32:28 02.05. 32:28
Champions League<br />
Die Königsklasse im Überblick<br />
Gruppe A<br />
Sp S U N Tore Diff. P<br />
1. Montpellier HB 10 8 1 1 330:259 +71 17:3<br />
2. Medvedi Čechov 10 6 2 2 344:282 +62 14:6<br />
3. BM Valladolid 10 4 4 2 301:279 +22 12:8<br />
4. HCM Constanţa 10 4 1 5 285:301 -16 9:11<br />
5. SC Szeged 10 2 2 6 287:307 -20 6:14<br />
6. PAOK Saloniki 10 1 0 9 236:355 -119 2:<strong>18</strong><br />
Gruppe C<br />
Sp S U N Tore Diff. P<br />
1. BM Ciudad Real 10 10 0 0 321:241 +80 20:0<br />
2. HSV Hamburg 10 8 0 2 346:259 +87 16:4<br />
3. RK Zagreb 10 6 0 4 292:266 +26 12:8<br />
4. FC Kopenhagen 10 4 0 6 276:281 -5 8:12<br />
5. Alingsås HK 10 2 0 8 251:302 -51 4:16<br />
6. Fyllingen Håndball 10 0 0 10 214:351 -137 0:20<br />
KIF Kolding – Montpellier HB 26:26 (10:13) 23:28 (14:12)<br />
RK Velenje – BM Ciudad Real 23:31 ( 9:14) 31:36 (15:<strong>18</strong>)<br />
FC Kopenhagen – THW Kiel 31:33 (13:16) 23:29 (12:13)<br />
HCM Constanţa – KC Veszprém 23:27 ( 9:12) 26:27 ( 9:14)<br />
HSV Hamburg – BM Ciudad Real 26:22 (11: 8) 02.05., 19:00 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – THW Kiel 28:29 (13:15) 02.05., 17:15 h<br />
Hauptrunde<br />
Achtelfi nale<br />
Viertelfi nale<br />
Gruppe B<br />
63<br />
Sp S U N Tore Diff. P<br />
1. KC Veszprém 10 9 0 1 305:252 +53 <strong>18</strong>:2<br />
2. <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 10 7 2 1 325:286 +39 16:4<br />
3. KS Kielce 10 4 1 5 291:287 +4 9:11<br />
4. RK Velenje 10 3 1 6 281:298 -17 7:13<br />
5. Chambéry Savoie HB 10 2 1 7 248:282 -34 5:15<br />
6. Bosna Sarajevo 10 2 1 7 249:294 -45 3:15<br />
Gruppe D<br />
Sp S U N Tore Diff. P<br />
1. THW Kiel 10 8 1 1 347:271 +76 17:3<br />
2. FC Barcelona 10 8 1 1 341:279 +62 17:3<br />
3. Ademar León 10 5 1 4 291:293 -2 11:9<br />
4. KIF Kolding 10 4 3 3 287:288 -1 11:9<br />
5. Vardar Skopje 10 1 1 8 253:316 -63 3:17<br />
6. Amicitia Zürich 10 0 1 9 254:326 -72 1:19<br />
RK Zagreb – FC Barcelona 26:33 (12:17) 33:36 (<strong>18</strong>:17)<br />
KS Kielce – HSV Hamburg 24:30 (15:17) 30:27 (16:15)<br />
BM Valladolid – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 29:30 (14:14) 33:37 (15:21)<br />
Ademar León – Medvedi Čechov 36:37 (20:<strong>18</strong>) 25:29 (14:15)<br />
Medvedi Čechov – Montpellier HB 28.04., 19:00 h 01.05., 19:00 h<br />
FC Barcelona – KC Veszprém 33:27 (17:15) 01.05., 16:20 h
64 Regionalliga<br />
Bittere Wahrheit<br />
Der Abstieg ist besiegelt<br />
Nach der Pleite gegen Rimpar geht es für die SG in die vierte Liga<br />
Christof Armbruster stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben.<br />
Der vorletzte Spieltag der Regionalliga-<strong>Saison</strong> brachte<br />
der SG Kronau/Östringen II nach der 25:27-Niederlage<br />
gegen den bereits als Absteiger feststehende DJK Rimpar<br />
die Gewissheit: Nach acht Jahren Zugehörigkeit muss<br />
die Spielgemeinschaft aus der Regionalliga Süd absteigen.<br />
Am Ende wurde die Chance auf den Klassenerhalt<br />
leichtfertig vergeben. „Wenn man einen 22:<strong>18</strong>-Vorsprung<br />
aus der 42. Minute nicht über die Zeit bringt, hat man<br />
es nicht verdient zu gewinnen“, kommentierte Christof<br />
Armbruster die Leistung seiner Mannschaft.<br />
Irgendwie spiegelten die 60<br />
Minuten gegen Rimpar den<br />
<strong>Saison</strong>verlauf aus Sicht der<br />
SG wider. Zu Beginn der Partie<br />
und in den ersten Minuten<br />
der zweiten Hälfte hatte die<br />
Armbruster-Sieben den Gegner<br />
im Griff und lag jeweils<br />
komfortabel in Führung. Aus<br />
einem 8:4 im ersten Durchgang<br />
wurde bis zur Halbzeit<br />
jedoch ein 13:12 und im<br />
zweiten Abschnitt wurde es<br />
sogar noch schlimmer. Trotz<br />
eines 17:13- und 22:<strong>18</strong>-Vorsprungs<br />
kehrte keine Sicherheit<br />
in das Spiel der Kronau/<br />
Östringer ein und nachdem<br />
das Team aus Rimpar in der<br />
50. Minute ausgeglichen hatte,<br />
zeigten die SG-Cracks<br />
Nerven. Bis zum 25:25 blieb<br />
die Begegnung ausgeglichen,<br />
den Schlusspunkt setzten jedoch<br />
die Gäste.<br />
Damit ist die Rettung auch<br />
rechnerisch nicht mehr möglich<br />
und die Regionalliga-<br />
Truppe konnte damit in den<br />
zurückliegenden Wochen<br />
ihre gute Ausgangslage nicht<br />
nutzen. Die abschließende<br />
Partie in Konstanz hat keine<br />
Bedeutung mehr, die SG beendet<br />
die Spielzeit <strong>2009</strong>/10<br />
auf dem enttäuschenden elf-<br />
ten Rang. Die Zukunft und<br />
die künftige Zusammensetzung<br />
der Mannschaft, die<br />
in die Baden-Württemberg-<br />
Oberliga absteigt, ist im Augenblick<br />
noch vollkommen<br />
offen.<br />
Torschützen: Benni Prestel<br />
8/1, Gábor Ancsin 4, Jan<br />
Lars Gaubatz 3, Sebastian<br />
Geider 3/1, Patrick Körner<br />
2, Michel Abt 2, Kai Rudolf<br />
1, André Bechtold 1, David<br />
Ganshorn 1. �<br />
Regionalliga Süd<br />
Sp S U N P<br />
1. SG HA./He./Ku. 29 20 1 8 41:17<br />
2. TSB Heilbronn 29 20 1 8 41:17<br />
3. SG Leutershausen 29 <strong>18</strong> 1 10 37:21<br />
4. HSG Konstanz 29 17 1 11 35:23<br />
5. TSG Söfl ingen 29 16 2 11 34:24<br />
6. Balingen-W. II 29 16 2 11 34:24<br />
7. TSV Friedberg 29 15 3 11 33:25<br />
8. SG Köndr./T. 29 14 4 11 32:26<br />
9. HSC Neustadt 29 14 3 12 31:27<br />
10. ESV Lok Pirna 29 14 3 12 31:27<br />
11. SG Kronau/Ö. II 29 13 2 14 28:30<br />
12. SG DJK Rimpar 29 8 4 17 20:38<br />
13. SG LVB Leipzig 29 8 2 19 <strong>18</strong>:40<br />
14. HG O‘heim/Schw. 29 8 1 20 17:41<br />
15. TSV Neuhausen 29 7 2 20 16:42<br />
16. TSV Deizisau 29 6 4 19 16:42
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Für weitere Informationen wenden Sie sich an<br />
Sebastian Grüne und David Szlezak<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> GmbH<br />
Mallaustraße 55 • 68219 Mannheim<br />
Tel.: +49 (0) 6 21 - 39 19 30 - 0
HÖCHSTLEISTUNG.<br />
MIT HAND ...<br />
UND FUSS.<br />
MIT LLOYD.<br />
LLOYD ist offizieller<br />
Herrenschuhausstatter der<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>.<br />
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Mannheim | O6, 7 | Planken<br />
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MEN WOMEN ACCESSORIES
Neben der Präsenz auf den Trikotärmeln der betreffenden<br />
Spieler steht „Rent A Friend“ für mehr als Sponsoring.<br />
Wir legen ganz besonderen Wert auf die<br />
persönliche Note dieser Partnerschaft. Innerhalb der<br />
Partnerschaft ist das erklärte Ziel der <strong>Löwen</strong>, eine enge<br />
Beziehung zwischen den Spielern und werbendem Unternehmen<br />
aufzubauen.<br />
Bisher haben sich für Rent A Friend entschieden:<br />
Ihre Ansprechpartner bei den <strong>Löwen</strong>:<br />
David Szlezak | Sponsoring & Marketing<br />
Phone: +49 (0) 6 21 - 39 19 30 - 0<br />
szlezak@rhein-neckar-loewen.de<br />
Sebastian Grüne | Sponsoring & Marketing<br />
Phone: +49 (0) 6 21 - 39 19 30 - 0<br />
gruene@rhein-neckar-loewen.de
voll-auf-draht.de<br />
Zäune Gitter<br />
Tore<br />
Industriestraße 12 • 69234 Dielheim • Tel. 06222 / 780-0 • Fax 06222 / 780-31 • voll-auf-draht.de
NEU im Frühjahr <strong>2010</strong><br />
Schwein<br />
Das große Kochbuch<br />
erscheint Mai <strong>2010</strong><br />
ca. 240 Seiten<br />
Hardcover mit Lesebändchen<br />
ISBN: 987-3-86528-706-9<br />
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Vegetarisch<br />
für Genießer<br />
bereits lieferbar<br />
256 Seiten, Softcover<br />
ISBN: 987-3-86528-703-8<br />
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• Qualifizierte Planung<br />
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Friedrich Morsch GmbH & Co. KG • Gutenbergstraße 7 • 69214 Eppelheim • Telefon: 06221 - 7919-0 • www.morsch.de
74 Partner<br />
Axel Höhne<br />
www.firmengruppe-heidenreich.de<br />
01011010010110110010110110 01011010010110110010110110
Partner<br />
Ludwigshafen<br />
Idar-Oberstein<br />
Anwaltskanzlei<br />
Schropp<br />
Steffen Willner<br />
Transporte<br />
75
76 in eigener Sache<br />
Who is who<br />
Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />
Das Team rund ums Team<br />
Ola<br />
Lindgren<br />
Trainer<br />
Kent-Harry<br />
Andersson<br />
Sportlicher<br />
Berater<br />
Dr. Andreas<br />
Klonz<br />
Med. Abteilung<br />
Sascha<br />
Pander<br />
Physiotherapeut<br />
Dr. Ulrich<br />
Steinhauser<br />
Med. Abteilung<br />
Markus<br />
Müller<br />
Physiotherapeut<br />
Thorsten<br />
Storm<br />
Geschäftsführer<br />
Natalie<br />
Schedel<br />
Assistentin<br />
Sabine<br />
Noffke<br />
Buchhaltung<br />
Beatrix<br />
Weiss<br />
Ticketing<br />
Sven<br />
Raab<br />
Physiotherapeut<br />
David<br />
Szlezak<br />
Marketing<br />
und Sales<br />
Patrick<br />
Körner<br />
Marketing<br />
und Event-<br />
Management<br />
Ute<br />
Krebs<br />
Leiterin der Geschäftsstelle,Öffentlichkeitsarbeit<br />
Konrad<br />
Hoffmann<br />
Betreuer<br />
Christopher<br />
Monz<br />
Spieltechnik<br />
Sebastian<br />
Grüne<br />
Marketing<br />
und Sales<br />
Franca<br />
Völcker<br />
Human resources<br />
Cross selling
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1. Bundesliga Handball Frauen<br />
- zur Vorbeugung und Regeneration<br />
- zum Schutz vor äußeren Einwirkungen und Unterkühlungen<br />
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(6-10 Jahre)<br />
Nr. 2151 königsblau/marine<br />
Nr. 2251 schwarz/schwarz<br />
Kostenlose Information über Gesamtprogramm, Wirkungsweise, Anwendungsbereiche durch:<br />
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für alle Gelenk- und Muskelbereiche<br />
Ausrüster ster der <strong>Rhein</strong> <strong>Neckar</strong> L<strong>Löwen</strong><br />
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Nr. 2153 schwarz/marine<br />
Nr. 2453 königsblau/marine<br />
Nr. 2553 schwarz/schwarz<br />
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- geregelte Schweiß- und Wärmeabführung<br />
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königsblau/marine<br />
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Nr. 2157 schwarz<br />
Nr. 2257 weiß<br />
Nr. 2357 rot<br />
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Postfach 1174 D-84070 Au / Hallertau<br />
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Leistung und Umweltbewusstsein spielen im neuen Auris perfekt zusammen. Das Eco-Konzept Toyota<br />
Optimal Drive senkt Verbrauch und Emissionen und steigert gleichzeitig den Fahrspaß. Bestes Beispiel ist<br />
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Auris 1,33-l-Dual-VVT-i, 3-Türer mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Start-Stop-Automatik: Kraftsto� verbrauch kombiniert 5,9 l/100 km (innerorts<br />
7,2 l/außerorts 5,1 l) bei CO 2-Emissionen von 136 g/km nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren.<br />
*Gilt bei Anfrage und Genehmigung bis zum 10.06.<strong>2010</strong>. Beispiel auf Basis einer unverbindlichen Preisempfehlung der Toyota Deutschland GmbH sowie eines Finanzierungsangebots der Toyota<br />
Kreditbank GmbH für den Auris 1,33-l-Dual-VVT-i, 3-Türer mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Start-Stop-Automatik, inkl. Mwst., zzgl. Überführung, inkl. 4 Jahre Service, 5 Jahre Fahrzeuggarantie **,<br />
5 Jahre Mobilitätsgarantie**. Fahrzeugpreis: 16.650,00 €, Anzahlung: 4.995,00 €, 47 monatl. Raten à 129,00 €, Schlussrate: 7.515,62 €, e� . Jahreszins: 1,90 %, Gesamtdarlehensbetrag: 13.578,62 €,<br />
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