Fragenkatalog Fertigungsverfahren
Fragenkatalog Fertigungsverfahren
Fragenkatalog Fertigungsverfahren
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
SAIYA.DE 24<br />
116. Was bedeutet Kalibrieren beim Sintern? Bei welchen Sinterverfahren wird in der Regel<br />
kalibriert und wo nicht?<br />
Kalibrieren ist das Nachpressen des Teils mit einer Form/Stempel zum Zweck Verziehungen<br />
auszugleichen und zu korrigieren.<br />
117. Zu welcher Hauptgruppe nach DIN 8580 gehört der Sinterprozess?<br />
Welches sind die Hauptgruppen dieser DIN und wie stehen diese im Zusammenhang bzw.<br />
werden diese abgegrenzt?<br />
„Urformen aus dem Pulverförmigen“<br />
Hauptgruppen: Urformen, Umformen, Trennen, Beschichten und Stoffeigenschaften ändern<br />
118. Ist das Sintern und das Lasersintern der gleiche Prozess? Wenn nicht erläutere die<br />
Unterschiede!<br />
Laserenergie wird als Katalysator genutzt um eine Reaktion in einem ganz bestimmten Punkt zu<br />
erzeugen, während beim Sintern ein Teil verpresst und im Ganzen erhitzt wird.<br />
119. Erläutere den Unterschied zwischen „Rapid Prototyping“ und „Lasersintern“. Was<br />
bedeutet Lasersintern?<br />
Lasersintern ist eine Möglichkeit des Rapid Prototypings<br />
120. Welche Werkstoffe werden hauptsächlich beim Lasersintern verwendet?<br />
• Metalle, Keramiken, Kunststoffe und Croningsand in Pulverform<br />
• Kunstharze in flüssiger Form<br />
121. Skizziere in wenigen Schritten das LS Verfahren!<br />
Ein Laserstrahl wird über Linsen und Spiegel auf der<br />
Bearbeitungsebene fokussiert. Die Energie an dieser Stele reicht aus<br />
um die Körner/das Pulver dort zu verbinden. Der Laser bewegt sich<br />
nun auf dieser Ebene und zeichnet so die Schicht ab. Danach wird eine<br />
neue Ebene aufgebracht (z.B. 1 mm Schicht neues Pulver), der Tisch<br />
fährt nach unten und der Laser fährt nun die neue Ebene ab. So<br />
entsteht Schicht für Schicht das Endprodukt.<br />
122. Wo liegen die Vorteile des Verfahrens?<br />
Es wird keine teure Guß-Form benötigt, komplexe Teile (z.B. mit Hinterschneidungen) sind möglich,<br />
relativ schnelle Prototyp-Herstellung (s.u.)