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Bunte Vielfalt auf düsseldorfer Plätzen. schüler arbeiten am stadt-Raum der Zukunft. düsseldorf • Bda düsseldorf in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Düsseldorf und der Heinrich-Heine-Gesamtschule „düsseldORF-aRcadeN - BesucHeR“ ( nicht repräsentative empirische untersuchungen - hier ist nur eine auswahl des datenmaterials wiedergegeben) eRGÄNZuNGsKuRs sOZIalWIsseNscHaFTeN leHReRIN: a. BücHNeR RelIGIONsZuGeHÖRIGKeIT Bei aller Vorsicht aufgrund der datenbasis kommen wir zu folgenden, nicht repräsentativen ergebnissen: erkennbar ist eine Zunahme des anteils nichtchristlicher Religionen. daraus kann man vermutlich auf eine „buntere“ Herkunft schließen. HÄuFIGKeIT des BesucHs deR aRcadeN Kinder und Jugendliche kommen entweder jeden Tag oder eher selten zu den arcaden, fast zwei drittel der 20-40-Jährigen und etwa die Hälfte der über 40-Jährigen kommen mehr als ein-mal wöchentlich. ZWecK des BesucHs Während bei Jugendlichen das shoppen als Interesse deutlichen Vorrang hat, ist für die Generati-on der 20 – 40-Jährigen das Tref-fen anderer leute und das essen und Trinken am wichtigsten; die über 40-Jährigen verbringen hier zusätzlich ihre Mittagspause. BeOBacHTuNG Freitag, 04.09.2009 ab cirka 11.15 h alTeR unter 20 20-70 über 70 Geschl. m w m w m w anzahl insg. 8 15 78 195 35 65 erscheinungsb. ausl. 5 8 5 63 8 29 erscheinungsb. deutsch 3 7 52 132 27 36 ausl. Bes.: .Kopft. 1 10 1 1 Tschad. 3 kurzer R. 2 Zum Vergleich: Zahlen des amtes f. statistik und Wahlen der stadt düsseldorf – stand: 31.12.2007 Bevölkerung Bilk düsseldorf insgesamt 37.166 585.054 weiblich 19.896 305.081 männlich 17.270 279.973 ausländisch 7.088 100.572 nicht ausl. 30.078 484.482 Katholiken 205.000 Protestanten 123.000 Juden 7.400 6 bis unter 18 2.788 57.667 18 bis unter 45 17.771 233.714 über 45 14.966 260.441
Bunte Vielfalt auf düsseldorfer Plätzen. schüler arbeiten am stadt-Raum der Zukunft. düsseldorf • Bda düsseldorf in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Düsseldorf und der Heinrich-Heine-Gesamtschule „düsseldORF-aRcadeN - BesucHeR“ - auswertung & eindrücke eRGÄNZuNGsKuRs sOZIalWIsseNscHaFTeN leHReRIN: a. BücHNeR Während in Bilk insgesamt nur etwas über 10 % mehr Frauen leben als Männer, werden die arcaden von doppelt so viel Frauen wie Männern besucht. Von den weiblichen Besuchern sind vermutlich ca. 36 % ausländerinnen, in Bilk selbst sind 51 % der Frauen ausländerinnen. Werden die arcaden unterproportional von Menschen ausländischer Herkunft besucht? dieser Frage müsste man noch genauer nachgehen und wenn sie positiv zu beantworten wäre, müsste man nach dem Grund fragen. aber: die vorliegenden Werte lassen sich nur schwer miteinander vergleichen, da sie auf unterschiedlichen Grundlagen basieren. die daten des amts für statistik sind vermutlich valider als unsere, die auf einer relativ kleinen stichprobe und z. T. auf Mutmaßungen beruhen. Zudem sind die arcaden nicht repräsentativ für den stadtteil, weil auch Besucher von außerhalb zu diesem Platz kommen. In jedem Fall lässt sich sagen, dass auch an den arcaden die Bevölkerung „bunt“ ist, auch wenn die Prozentanteile strittig sein können. aber zweifellos könnte der Platz einladender gestaltet werden - z.B. durch sitzgelegenheiten - und er könnte attraktiver werden durch wöchentliche events. Ganz deutlich sind die arcaden ein Platz, an dem sich Menschen unterschiedlicher Herkunft aufhalten und auf unterschiedliche Weise konsumieren. Inwieweit dieser aufenthalt zu Begegnungen der verschiedenen al-tersgruppen und Herkunftsnationalitäten genutzt wird, konnten wir nicht in erfahrung bringen. uns erschien es aber eher so,, als träfen sich leute, die sich schon kennen und entstünden eher keine neuen Kontakte. erfahrungen bei Beobachtung und Befragung: … Die Leute kommen alleine oder in Gruppen. Eine Kommunikation zwischen den Personen findet nur statt, wenn sie sich kennen. Wenn ich mir die Umgebung anschaue, wirkt sie typisch großstädtisch. Ich fühle mich als Teil der Menge, in der ich einer von vielen bin. Die Umgebung ist sauber und ordentlich... Im Einkaufszentrum ist Kommunikation eher zu beobachten. Soweit ich das mitbekomme, werden hier vor allem Gespräche über Shoppen geführt. (…) Ich selbst bin Deutscher türkischer Herkunft, bin zwischen zwei Welten aufgewachsen und sehe vor allem, dass alle Menschen es mit ihresgleichen zu tun haben. Eine ähnliche Anlage gibt es in meiner Heimatstadt Istanbul, dort ist allerdings die Gestik und Mimik der Personen anders. Es wird emotionaler und temperamentvoller gesprochen. Insgesamt kann ich für mich das Fazit ziehen, dass die Türken in Deutschland sich in ihrem mas-iv von denen in der Türkei unterscheiden, dies werte ich als einen Beleg für ihre Integration. (Ugur) Zwei wichtige Faktoren haben unsere Befragung beeinflusst: Das Wetter und die Uhrzeit: Am Tag der Umfrage war das Wetter sehr schlecht, es hat geregnet & es war verhältnismäßig kalt. Auch die Uhrzeit war nicht unbedingt günstig, es war ca. 15:00 Uhr, als wir anfingen, entweder hatten die Leute Feierabend oder beendeten gerade ihre Mittagspause & waren deswegen einer Kooperation mit uns eher abgeneigt. Zusammenfassend lässt sich berichten, dass die meisten Menschen, auf die wir zugegangen sind, nicht gerne angesprochen werden wollten & uns deshalb weiträumig ausgewichen sind. Es gab aber auch Leute, welche sich Zeit genommen haben & mit uns hervorragend kooperiert haben. (…). Manche Menschen sind uns gegenüber aggressiv aufgetreten, so dass wir uns noch nicht einmal vorstellen & weiter erläutern konnten, was unser Vorhaben war.Die Anzahl dieser Personen war aber glücklicherweise gering im Verhältnis zur Anzahl der Personen, welche uns liebenswürdig gegenüber getreten sind.
Seite 1 und 2: Bunte Vielfalt auf düsseldorfer Pl
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