Zu den Ergebnissen - Düsseldorfer Schulen im Internet - Stadt ...
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Bunte Vielfalt auf düsseldorfer Plätzen. schüler arbeiten am stadt-Raum der <strong>Zu</strong>kunft.<br />
düsseldorf • Bda düsseldorf<br />
in <strong>Zu</strong>sammenarbeit mit dem <strong>Stadt</strong>museum Düsseldorf und der Heinrich-Heine-Gesamtschule<br />
„düsseldORF-aRcadeN - BesucHeR“ - auswertung & eindrücke<br />
eRGÄN<strong>Zu</strong>NGsKuRs sOZIalWIsseNscHaFTeN<br />
leHReRIN: a. BücHNeR<br />
Während in Bilk insgesamt nur etwas über<br />
10 % mehr Frauen leben als Männer, wer<strong>den</strong> die<br />
arca<strong>den</strong> von doppelt so viel Frauen wie Männern<br />
besucht. Von <strong>den</strong> weiblichen Besuchern sind<br />
vermutlich ca. 36 % ausländerinnen, in Bilk selbst<br />
sind 51 % der Frauen ausländerinnen.<br />
Wer<strong>den</strong> die arca<strong>den</strong> unterproportional von<br />
Menschen ausländischer Herkunft besucht?<br />
dieser Frage müsste man noch genauer<br />
nachgehen und wenn sie positiv zu beantworten<br />
wäre, müsste man nach dem Grund fragen.<br />
aber: die vorliegen<strong>den</strong> Werte lassen sich nur<br />
schwer miteinander vergleichen, da sie auf<br />
unterschiedlichen Grundlagen basieren. die<br />
daten des amts für statistik sind vermutlich<br />
valider als unsere, die auf einer relativ kleinen<br />
stichprobe und z. T. auf Mutmaßungen beruhen.<br />
<strong>Zu</strong>dem sind die arca<strong>den</strong> nicht repräsentativ für<br />
<strong>den</strong> stadtteil, weil auch Besucher von außerhalb<br />
zu diesem Platz kommen.<br />
In jedem Fall lässt sich sagen, dass auch an <strong>den</strong><br />
arca<strong>den</strong> die Bevölkerung „bunt“ ist, auch wenn<br />
die Prozentanteile strittig sein können.<br />
aber zweifellos könnte der Platz einla<strong>den</strong>der<br />
gestaltet wer<strong>den</strong> - z.B. durch sitzgelegenheiten<br />
- und er könnte attraktiver wer<strong>den</strong> durch<br />
wöchentliche events.<br />
Ganz deutlich sind die arca<strong>den</strong> ein Platz, an<br />
dem sich Menschen unterschiedlicher Herkunft<br />
aufhalten und auf unterschiedliche Weise<br />
konsumieren. Inwieweit dieser aufenthalt zu<br />
Begegnungen der verschie<strong>den</strong>en al-tersgruppen<br />
und Herkunftsnationalitäten genutzt wird, konnten<br />
wir nicht in erfahrung bringen. uns erschien<br />
es aber eher so,, als träfen sich leute, die sich<br />
schon kennen und entstün<strong>den</strong> eher keine neuen<br />
Kontakte.<br />
erfahrungen bei Beobachtung und Befragung:<br />
… Die Leute kommen alleine oder in Gruppen.<br />
Eine Kommunikation zwischen <strong>den</strong> Personen<br />
findet nur statt, wenn sie sich kennen.<br />
Wenn ich mir die Umgebung anschaue, wirkt sie<br />
typisch großstädtisch. Ich fühle mich als Teil der<br />
Menge, in der ich einer von vielen bin.<br />
Die Umgebung ist sauber und or<strong>den</strong>tlich...<br />
Im Einkaufszentrum ist Kommunikation eher zu<br />
beobachten.<br />
Soweit ich das mitbekomme, wer<strong>den</strong> hier vor<br />
allem Gespräche über Shoppen geführt. (…)<br />
Ich selbst bin Deutscher türkischer Herkunft,<br />
bin zwischen zwei Welten aufgewachsen und<br />
sehe vor allem, dass alle Menschen es mit<br />
ihresgleichen zu tun haben.<br />
Eine ähnliche Anlage gibt es in meiner<br />
He<strong>im</strong>atstadt Istanbul, dort ist allerdings die<br />
Gestik und M<strong>im</strong>ik der Personen anders.<br />
Es wird emotionaler und temperamentvoller<br />
gesprochen.<br />
Insgesamt kann ich für mich das Fazit ziehen,<br />
dass die Türken in Deutschland sich in ihrem<br />
mas-iv von <strong>den</strong>en in der Türkei unterschei<strong>den</strong>,<br />
dies werte ich als einen Beleg für ihre<br />
Integration.<br />
(Ugur)<br />
Zwei wichtige Faktoren haben unsere Befragung<br />
beeinflusst:<br />
Das Wetter und die Uhrzeit: Am Tag der Umfrage<br />
war das Wetter sehr schlecht, es hat geregnet &<br />
es war verhältnismäßig kalt.<br />
Auch die Uhrzeit war nicht unbedingt günstig,<br />
es war ca. 15:00 Uhr, als wir anfingen, entweder<br />
hatten die Leute Feierabend oder beendeten<br />
gerade ihre Mittagspause & waren deswegen<br />
einer Kooperation mit uns eher abgeneigt.<br />
<strong>Zu</strong>sammenfassend lässt sich berichten, dass die<br />
meisten Menschen, auf die wir zugegangen sind,<br />
nicht gerne angesprochen wer<strong>den</strong> wollten & uns<br />
deshalb weiträumig ausgewichen sind. Es gab<br />
aber auch Leute, welche sich Zeit genommen haben<br />
& mit uns hervorragend kooperiert haben.<br />
(…).<br />
Manche Menschen sind uns gegenüber aggressiv<br />
aufgetreten, so dass wir uns noch nicht einmal<br />
vorstellen & weiter erläutern konnten, was unser<br />
Vorhaben war.Die Anzahl dieser Personen war<br />
aber glücklicherweise gering <strong>im</strong> Verhältnis zur<br />
Anzahl der Personen, welche uns liebenswürdig<br />
gegenüber getreten sind.