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Zu den Ergebnissen - Düsseldorfer Schulen im Internet - Stadt ...

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Bunte Vielfalt auf düsseldorfer Plätzen. schüler arbeiten am stadt-Raum der <strong>Zu</strong>kunft.<br />

düsseldorf • Bda düsseldorf<br />

in <strong>Zu</strong>sammenarbeit mit dem <strong>Stadt</strong>museum Düsseldorf und der Heinrich-Heine-Gesamtschule<br />

„Bunte Wünsche“<br />

KuNsTKuRs 12. JaHRGaNGs<br />

leHReR: HeRR HaGeNBROcK<br />

unter dem Thema: „weniger-älter-bunter“ bzw.<br />

Fragen der damit verbun<strong>den</strong>en stadtplanung<br />

haben wir <strong>den</strong> auftrag verstan<strong>den</strong>, die<br />

verschie<strong>den</strong>en Kulturen und die verschie<strong>den</strong>en<br />

altersgruppen durch Veränderung des<br />

öffentlichen Raumes zusammenzuführen.<br />

Obwohl sich schon viele Menschen aus<br />

verschie<strong>den</strong>en Kulturen und altersgruppen auf<br />

dem öffentlichen Platz, z.B. <strong>den</strong> düsseldorfarca<strong>den</strong><br />

in Bilk, aufhalten und gerade hier<br />

die chance am größten ist, Kulturen zu<br />

vermischen und zu integrieren, sind uns bei<br />

der Beobachtung trotzdem viele Menschen mit<br />

Migrationshintergrund aufgefallen, die sich in<br />

geschlossenen Gruppen auf dem Platz aufhielten.<br />

Wir <strong>den</strong>ken, dass wir durch die Verschönerung<br />

des Platzes und die angebote verschie<strong>den</strong>er<br />

aktivitäten zur verstärkten Kommunikation<br />

zwischen unterschiedlichen Menschen beitragen<br />

können und so das <strong>Zu</strong>sammengehörigkeitsgefühl<br />

hervorrufen bzw. stärken, das zu einem<br />

friedlichen, ausgeglichenen Miteinander beiträgt.<br />

Wir haben uns in verschie<strong>den</strong>e untergruppen<br />

aufgeteilt, eine Videogruppe und drei<br />

Photogruppen.<br />

dIe VIdeOGRuPPe arbeitet unter dem Motto:<br />

„es ist euer Platz, wenn ihr wollt, machen wir ihn<br />

bunt und lebendig“. dazu haben wir irritierende<br />

aktionen <strong>im</strong> öffentlichen Raum durchgeführt<br />

(bei <strong>den</strong> gefilmten Personen haben wir Wert<br />

auf einen hohen anteil von Menschen mit<br />

Migrationshintergrund gelegt). die verschie<strong>den</strong>en<br />

aktionen, z.B. Tanzkreise, sportareale und<br />

chill-out-Zonen, haben wir in kleinen Parzellen<br />

stattfin<strong>den</strong> lassen, die durch Absperrband auf<br />

dem Bo<strong>den</strong> markiert wur<strong>den</strong>.<br />

so haben wir auf Interessen verschie<strong>den</strong>er<br />

Kulturen (z.B. durch kulturelle und traditionelle<br />

Tänze) aufmerksam gemacht. dabei haben wir<br />

viel positive Resonanz erfahren und die Meinung:<br />

„der Platz ist für alle da“ gefestigt. Manchmal<br />

sind wir auf sprachschwierigkeiten gestoßen,<br />

die uns die Wichtigkeit unseres Projektes noch<br />

einmal verdeutlichten.<br />

die drei Fotogruppen haben sich auf<br />

unterschiedliche Weise mit dem Thema<br />

auseinandergesetzt, jedoch alle das gleiche<br />

Ziel verfolgt, nämlich durch Verschönerung<br />

des Platzes die Menschen (wieder)<br />

zusammenzuführen.<br />

dIe eRsTe FOTOGRuPPe hat mit Miniaturfiguren<br />

gearbeitet, die sie als Makrofotografien<br />

abgelichtet und so in szene gesetzt haben.<br />

Wir haben mit <strong>den</strong> Figuren möglichst viele<br />

aktivitäten verbildlicht, die die aufmerksamkeit<br />

/ Interessen von allen Menschen ansprechen<br />

sollten.<br />

dIe ZWeITe FOTOGRuPPe hat unter dem Motto<br />

„Geschenke für <strong>den</strong> Platz“ gearbeitet. dazu<br />

wur<strong>den</strong> Personen porträtiert, deren Wünsche und<br />

Geschenke für <strong>den</strong> Platz inszeniert wur<strong>den</strong>. auch<br />

hier haben viele der porträtierten Personen einen<br />

Migrationshintergrund. Viele Geschenke haben<br />

die verschie<strong>den</strong>en Kulturen und altersgruppen<br />

symbolisiert. Aufgefallen ist uns jedoch, dass<br />

sich die Wünsche bzw. die Geschenke von<br />

Menschen mit Migrationshintergrund nicht<br />

von <strong>den</strong>en ohne (<strong>den</strong> deutschstämmigen)<br />

unterschie<strong>den</strong> haben.<br />

dIe dRITTe FOTOGRuPPe arbeitete an<br />

schwarz-Weiß-Bunt-Fotocollagen. Bild-<strong>im</strong>-Bildsituationen<br />

beschäftigten sich hier ebenfalls mit<br />

der Belebung und Verschönerung des Platzes.<br />

durch <strong>den</strong> schwarz-weißen Hintergrund auf <strong>den</strong><br />

leinwän<strong>den</strong> wurde die derzeitige atmosphäre<br />

dargestellt, durch die bunt dargestellten<br />

Personen und situationen wurde die gewünschte<br />

verschönerte ansicht des Platzes verdeutlicht.<br />

Insgesamt ging es <strong>den</strong> Gruppen um die<br />

Verschönerung durch mehr aktivitäten. die<br />

Spiel- und Aktionsflächen sollten Interesse<br />

schaffen und die Kommunikation fördern,<br />

die erheblich zur Integration beiträgt. unsere<br />

Projekte verdeutlichten, dass die Ansprüche<br />

an <strong>den</strong> Platz von <strong>den</strong> Personen mit und ohne<br />

Migrationshintergrund gleich sind und schon<br />

während wir nur einen bunten und belebten Platz<br />

inszenierten, die Kommunikation gefördert wurde.<br />

die positive Resonanz der Personen auf dem<br />

Platz zeigte uns, dass alle an einer Verschönerung<br />

des öffentlichen Raumes interessiert sind und<br />

dass sich alle abwechslungsreiche aktivitäten<br />

wünschen, die die chance ermöglichen, sich<br />

aktiv daran zu beteiligen und die Kulturen zu<br />

vermischen und kennen zu lernen.<br />

Öffentliche Plätze sind die Voraussetzung für die<br />

Begegnung der „bunten“ Gesellschaft und die<br />

beste Möglichkeit sie zu vermischen.<br />

Beide Gruppen (Film und Foto) arbeiteten in<br />

Kooperation mit dem „lernort studio“,<br />

aachener straße 39.

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