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Wendig statt aufwendig - Midrange Magazin

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112010IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · Ausgabe 237 · € 13,– · CHF 25,–Vorausschauend führen<strong>Wendig</strong><strong>statt</strong> <strong>aufwendig</strong>Mit RPG Open Access modernisierenSicher, schnell, performantDatenhaltung und SicherungPower7 machtVisionen wirklichFinanzprozesse klar definierenWo ist die Marge?20JahreITPSPEZIAL+++ Jubiläumsausgabe +++ Jubiläumsausgabe +++ Jubiläumsausgabe +++Datentyp VARCHARAuswirkungen aufdie Performance?SQL-Analyse, Teil 2Strategisches Werkzeug„Visual Explain“POWERGenerationsChronologieeiner ErfolgsstoryPartnerschaft wirdgroßgeschriebenModerne Lösungenfür aktuelle AnforderungenMichael Friemel, Geschäftsführer CSS GmbH,im Interview auf Seite 12


EDITORIALThomas SeiboldRedaktionMIDRANGE MAGAZINthomas.seibold michael.wirt @ @midrange.deFoto: Beth Hommel, FOTOLIABlame it on Klaus …Speicherbedarf ist ein brisantes Thema, schließlich ruft der BegriffPetabyte nur noch ein müdes Old-school-Lächeln hervor. Wir sindim Zeitalter des Zettabyte angekommen, das zumindest hat IDC für2010 prognostiziert. 1,2 Billionen Gigabyte an Datenvolumen wurdenfür dieses Jahr vorausgesagt, mehr als 70 Prozent des digitalenUniversums sollen durch einzelne Menschen entstehen. Ich glaubeja inzwischen, dass ein Einzelner dieVerantwortung trägt: Klaus. Kennen Û Doppel(t): Die Herbstmessen lockennach Stuttgart (Seiten 14 +15)gelernt habe ich ihn über eine gemeinsameFreundin. Sie schickt hier und da Û Streng sequentiell: Was Softwareentwicklersich bei der Raumfahrtein Kapitel ihres neuen Romans zum Gegenlesen– freund(schaft)liches Lektorat abgucken können (Seite 18 ff.) Û Thinknennen wir das. Neuerdings gibt Klaus pink: looksoftware bei adidas (Seite 22)bei unserem E‐Mail-Verkehr den Ton an Û Familienbande: Vater, Sohn und moderneSpeicherkonzepte (Seite 30 ff.)und pumpt 450 KB-Word-Dokumenteauf satte 31 MB auf. Klaus ist Ghostreadervon Beruf, wandelt also Text in gesendenBI-Lösung (Seite 46 ff.)Û Wegweiser: Fünf Schritte zur passprochenesWort und danach in MP3-Files um. Ich darf dann nach Gusto entscheiden, ob lieber Augenoder Ohren zum Einsatz kommen, gesendet werden immer Word- undKlaus-File – die Ladezeiten sind selbst bei High-Speed DSL nicht zuunterschätzen. Wenn wir also einen Schuldigen für das explodierendeDatenvolumen brauchen, nehmen wir einfach Klaus. Oder jedwedenDarüber-hab-ich-gar-nicht-nachgedacht-User, der gleich eine ganzeAuswahl an Dateiformaten durch die Glasfaserleitungen bläst. WäreKlaus ein begnadeter Erzähler, könnte man derlei Gehabe ja vielleichtnoch verstehen. Doch schon seine Intonation legt deutlich überhöhtenSchlafmittelkonsum nahe, mit Klaus bekommt jeder Krimi den Charmeeiner Bedienungsanleitung für Gebissreiniger. Und wer will dafür schonzusätzlichen Speicherplatz anschaffen?Wir haben uns bei oxaionabsolut wiedergefunden,konnten zu 98 Prozent imStandard bleiben undreduzierten damit dieEinführungszeit enorm.///// Thomas WesthauserIT-Leiter, Franz Eisele und Söhne GmbH & Co. KG,Sigmaringen26.–28. Oktober 2010Messe StuttgartHalle 5, Stand D31Herzlichst, Ihr Thomas Seiboldinfo@oxaion.de I www.oxaion.de11/2010 · MIDRANGE MAGAZIN3


Power für den MittelstandInformation – Kommunikation – Networking bei derCOMMON Jahreskonferenz 2010 am 8. und 9. Novemberin Schweinfurt, im Konferenzzentrum auf der Maininsel,im Herzen Unterfrankens – mitten in Deutschland.Nutzen Sie die COMMON Konferenz2010, um Ihr Know-how zu vertiefen.Lassen Sie sich diese Chance zumErfahrungsaustausch und für neuesteInformationen rund um die Power-Familie nicht entgehen. DiskutierenSie mit den Spezialisten – dank derhervorragenden COMMON-Kontaktewerden wieder TOP-Experten für Sieda sein!Für die Keynotes konnten MartinaKoederitz (GeschäftsführerinMittelstand und Partnergeschäft, IBMDeutschland GmbH), Ralf Fischer (VicePresident Hardware Development,IBM Labor Böblingen, IBM Research& Development GmbH) sowie Ian Jarmann(Power Systems Platform Manager,IBM Systems & Technology Group)gewonnen werden.Die Expoist wieder der zentrale „Marktplatz“ imFoyer und informiert als begleitendeFachausstellung über Neuigkeiten undaktuelle Produkte.óKonferenz-InfoTermin:8. + 9. November 2010Konferenzort:KonferenzzentrumMaininsel SchweinfurtMaininsel 10 – 1297421 SchweinfurtKonferenz-Gebühr:COMMON-Mitglieder 695,– €ab 2. Teilnehmer 660,– €„Schnupperpreis“inkl. Jahresbeitrag für 2011 945,– €ab 2. Teilnehmer 660,– €Nicht-Mitglieder 1.200,– €Tagespreise auf Anfrage:cbeck@common-d.dealle Preise zuzüglich der gesetzlichen MwSt.www.common-d.deLeontura, iStockphoto.comTech ForumAusfallsicherheit undHochverfügbarkeitMünchen, 17. November 2010Erfahren Sie, wie Unternehmen auf dieaktuellen Anforderungen nach einerrund um die Uhr leistungsfähigen ITreagieren könnenTech ForumVerkabelung/NetzwerkundRZ-InfrastrukturLeipzig, 8./9. November 2010Effi zienter und kostenoptimierter Einsatz moderner NetztechnikAlle Informationen und Anmeldung:www.lanline-events.de11/2010 · MIDRANGE MAGAZINIhre Ansprechpartnerin: Kati Landauer, Telefon: +49 89 4520572-11, E-Mail: kati.landauer@lanline.de7


workshopskalenderIBM Breakfast Briefings 2010Fast 2000 Gäste haben sich bereits im erstenHalbjahr 2010 zu den IBM BreakfastBriefings angemeldet. Diese Tradition wirdim zweiten Halbjahr 2010 fortgeführt. Mitbereits bekanntem Charme veranstaltetIBM die IBM Breakfast Briefings Kompaktwieder.Die Besucher erhalten beim IBM BreakfastBriefing Kompakt die neusten Informationenvon IBM im Rahmen eines Frühstücksserviert. Zur Wahl stehen Halbtagesveranstaltungenrund um IBM Systeme, Softwareund Services. Wie gewohnt bietet IBM einenÜberblick über das komplette Programm,bestehend aus Power System i, Power Systemp, System Storage und System x.2. – 3. November, Leipzigwww.ibm.com/de/events/breakfastAlles, was Recht istIBM Roadshow zum Thema E‐Mail-Archivierungund Compliance: Fast täglichstehen Unternehmer vor der Aufgabe, neueProzesse in ihrer IT abbilden zu müssen.Die Anforderungen an eine rechtskonformeE‐Mail-Archivierung stellen dabei eine besondereHerausforderung dar.Denn aufgrund der vielfältigen Regularienreicht es nicht mehr aus, separate E‐Mail-Archivsysteme zu führen. Das E‐Mail-Managementmuss heute fester Bestandteileiner umfassenden, unternehmensweitenEnterprise-Content-Management-(ECM-) Lösungsein.IBM bietet eine kostenfreie Roadshow zumThema E‐Mail-Archivierung und Compliancean:Dienstag, 16. November in MünchenMittwoch, 17. November in BöblingenDonnerstag, 18. November in HamburgVor Ort erfahren die Besuch von IBM Expertenunter anderem, wie IBM-Lösungendabei helfen können, nicht nur Compliance-Richtlinien einzuhalten, sondern außerdemRisiken zu minimieren, Services zu verbessernund Kosten zu reduzieren. Darüberhinaus erläutert ein spezialisierter externerJurist die rechtlichen Anforderungen an dieE‐Mail-Archivierung und zeigt rechtliche Vorteileanhand von Fällen aus der Praxis undaktuellen Urteilen auf.Event Termin, Ort VeranstalterPower System unter i V6R1 4 .11. – 5 .11.BremenCRM so einfach wie Mail 8 .11.LangenauNeue Funktionen der DB2und IBM WebQueryTech Forum Verkabelung/Netzwerk und RZ8 .11. HH, 9 .11. K,10 .11. S, 11 .11. M8 .11. – 9 .11.LeipzigCOMMON Jahreskonferenz 2010 8 .11. – 9 .11.SchweinfurtIBS:forum FMEA Bern 9 .11.BernSteigerung der MaschinenundAnlagenproduktivitätTech Forum „Security in derCloud/Virtualisierung”Anwenderkonferenz:Meet, connect, benefit by DNUGAusfallsicherheit und HochverfügbarkeitSystem i Daten in derMicrosoft Office WeltV7 – Was gibt’s Neues 29 .11.Zürich10 .11.Bielefeld15 .11.München15 .11. – 17 .11.Frankfurt/Main17 .11.München25 .11. – 26 .11.BremenMehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.deNovemberEPOS GmbH DV-Consult & Trainingwww.eposgmbh.comSOFT-CONSULT Häge GmbHwww.soft-consult.netITP VERLAG GmbHwww.midrange-academy.comITP Verlag GmbH LANlinewww.lanline-events.deCOMMON Deutschland e.V.www.common-d.deIBS AGwww.ibs-ag.deMPDV Campuswww.mpdvcampus.deITP Verlag GmbH LANlinewww.lanline-events.deDNUG e.V.www.dnug.deITP Verlag GmbH LANlinewww.lanline-events.deEPOS GmbHwww.eposgmbh.comITP VERLAG GmbHwww.midrange-academy.com- Das RPG IV Update- System i Daten in der MicrosoftOffice Welt- Grundlagen DB2 for System i- Fortgeschrittene SQL TechnikenWeitere Themen und Lernvideosauf unserer Homepage!www.ibm.com/de/events/E‐Mail-archivierung11/2010 · MIDRANGE MAGAZIN9


DMSIm Fokus: Output-ManagementDMS EXPO 2010Wenn die DMS EXPO vom 26. bis 28. Oktober ihre Pforten auf der Messe Stuttgart öffnet,wird das Thema Output-Management so stark wie noch nie zuvor ins Licht gerückt. Geplantsind ein eigener großer, zusammenhängender Ausstellerbereich, Vorträge und Fachforen.Erstmals findet parallel zur DMSEXPO die Output-Management-Konferenz DOMK am 28. Oktober imKongresszentrum <strong>statt</strong> und der VerbandDOXNET lädt zu einer Vor-Ort-Veranstaltung ein. Die Messe Stuttgarterarbeitete gemeinsam mit Branchenvertreternunter Leitung von Dr. WernerBroermann, Leiter des VOI-CompetenceCenters Output-Management, ein umfassendesInformationsprogramm zumOutput-Management, das für die Prozesskettevon der Entstehung eines Dokumentsbis hin zu seiner Aussendungan den gewünschten Empfänger steht.„Erst in den letzten Jahren sind dieIT-Komponenten dieser relativ breitaufgestellten Disziplin immer engerzusammengewachsen und damit auchmesse-infoMessetermin:26. – 28. Oktober 2010Veranstalter:Landesmesse Stuttgart GmbHVeranstaltungsort:Messe Stuttgart (Flughafen)Öffnungszeiten:9.00 – 17.00 UhrEintrittspreise:Tageskarte 24,– €Nach Onlinevorregistrierung 15,– €Tageskarte ermäßigt (Rentner, Studenten,Schüler, Behinderte, Zivildienstleistendeund Wehrdienstleistende) 15,– €Nach Onlinevorregistrierung 9,– €Dauerkarte 39,– €Nach Onlinevorregistrierung 29,– €Die Eintrittskarte berechtigt auch zum Besuchder parallel <strong>statt</strong>findenden IT & Business.www.dms-expo.dedas Bewusstsein für die Zusammengehörigkeit“,so Dr. Werner Broermann. „Was bisher fehlte, war eine Plattform,in der man dieses Spektrum auch ganzheitlichdarstellen konnte. Da sich indiesem Bereich alles um die Bearbeitungvon Dokumenten dreht, ist es konsequent,dieses Projekt innerhalb derDMS EXPO aufzuziehen – übrigens zueinem Zeitpunkt, an dem die Branchedurch die Einführung des elektronischenBriefversands gerade vor einerder größten Herausforderungen stehtund damit in den Fokus des öffentlichenInteresses rückt.“Dass das Thema Output-Managementein Schwerpunkt der DMS EXPO2010 ist, wird besonders im Ausstellerbereichdeutlich: Auf einer Sonderflächeder Halle 7 finden Anbieter vonOutput-Management-Lösungen einehervorragende Plattform, um ihr Lösungsangebotvorzustellen und Kontaktezu knüpfen oder zu vertiefen. Nebender Möglichkeit, sich mit einem eigenenMessestand zu präsentieren, bietetsich eine Beteiligung an einem Gemeinschaftsstandan.Ergänzt wird das Angebot durch Vorträgeund drei halbtägige Fachforen. Anden Vormittagen des ersten und zweitenMessetages finden zwei Output-Management-Foren<strong>statt</strong> – am ersten Tagauf der Kongressbühne, am zweitenMessetag auf der VOI-Bühne. Der VOI –Verband Organisations- und Informationssystemee.V. – ist weiterhin Partnerder DMS EXPO. Sein Competence CenterOutput-Management unterstützt dieInitiative der Messe Stuttgart und verleihtdem Thema zusätzlich Visibilität.Ein Forum zum Thema elektronischerBriefversand (De-Mail, E-Postbrief undähnliche Angebote) schließt sich an.Dieses ist am Nachmittag des zweitenMessetages auf der Kongressbühne anberaumt.Am 28. Oktober steht die vierteDOMK des Beratungs- und Marktforschungsunternehmensdokulifeauf dem Programm. Sie findet von 9bis 16.30 Uhr im Kongresscenter, direktneben den Messehallen, <strong>statt</strong>.Die DOMK gilt als etablierter, festerBestandteil der büronahen OMS-Branche und hat die Verwaltung undOptimierung der abteilungs- und büronahenDrucker- und Multifunktionsgeräte-Infrastrukturzum Gegenstand.Den Schwerpunkt bildet in diesemJahr das Thema Managed PrintServices (MPS). Anhand von Praxisvorträgenwird gezeigt, was MPSzum Vorteil des Kunden leistenkann. Daneben steht das Zusammenwachsenvon Dokumenten-Managementund Output-Management imVordergrund. ó11/2010 · MIDRANGE MAGAZIN15


MESSE AKTUELLDNUGDNUG Herbstkonferenz der Lotus AnwenderMeet, connect, benefitDie Herbsttagung der Lotus Anwendervereinigung DNUG findet vom 15. bis17. November im Lindner Congress Hotel Frankfurt <strong>statt</strong>. Sie wendet sichmit strategischen Themen und Einsatzerfahrungen an Plattformverantwortlichein Unternehmen, die bereits Lotus Software einsetzen.Auch IT-Leiter, die gerade im Entscheidungsprozessfür ihre zukünftigeCollaboration Software sind,finden die richtigen Gesprächspartnerund Informationen. Für Entwicklerund Administratoren hält das Konferenzprogrammspezielle Vorträge mittechnischem Anspruch bereit. Sie habenwährend der gesamten VeranstaltungGelegenheit, in den Dialog mitden Experten des DNUG EnthusiastProgramms zu treten.Abwechslungsreiche VorträgeDie Vorträge werden unter unterschiedlichenGesichtspunkten gehalten.Es geht um IT-Trends, Vernetzen,Kommunikation, Kosten, Integration,Dokumente und Informationen. VieleThemen stellen Best Practices aus dertäglichen Arbeit dar: XPages, Applikationsmanagement,Online Meetings,Cloud Computing, neue InfrastrukturundBetriebsmodelle, Domino Clustering,Business Nutzen von Social Media,mobile Apps uvm.Über Mobilität in jeder Hinsichtberichtet der TÜV Rheinland. AlleEinzelheiten der praktischen Fahrprüfungwerden mittels BlackBerryerfasst. Dank Lotus Software werdendie Daten papierlos weiterverarbeitet.Die Vorteile von Lotus Notes für große,unternehmenskritische Anwendungenstehen beim Erfahrungsbericht derContinental AG im Vordergrund. DasThema Projektmanagement hat ebenfallseinen Platz auf der Agenda: Eineim Juni begonnene Erhebung zum Rei-fegrad des Projektmanagements in denDNUG Mitgliedsunternehmen wird aufder Konferenz ausgewertet. Neuigkeitenaus der Lotus Produktfamilie werdenmit den Themen IBM Lotus Connections3.0, IBM Lotus Quickr 8.5 undIBM Lotus Sametime 8.5.1 präsentiert.Die Anwender erfahren mehr über dasIBM Projekt Northstar für den zukünftigenWebauftritt moderner Unternehmenund die Initiative Smarter Cities.Kevin Cavanaugh, Lotus Vice PresidentMessaging & Collaboration, zeichnet inder Opening Keynote Speech der Konferenzdas Gesamtbild der zukünftigenIBM Lotus Software. Dabei wird es auchum das Projekt Vulcan gehen, das Modellder IBM für den Arbeitsplatz derZukunft.Ein HandsOn-Labor zu IBM LotusSametime 8.5.1, eigene Vortragsreihender Sponsoren BCC GmbH und derLOTUS ALLIANCE – GMI KG, panagendaGmbH und We4IT GmbH, einigeWorkshops und erstmals ein Barcamprunden das Programm der drei Konferenztageab.Der zweite Konferenztag beginnt miteinem Barcamp, einer offenen Tagungin der Konferenz, deren Ablauf und Inhaltedie Teilnehmer selbst bestimmen.Aber freie Themenwahl? Heißt das, derDNUG sind die Ideen ausgegangen, mitdenen sie das Programm entsprechendden Wünschen und Vorstellungen derBesucher füllen könnte? Nein, im Gegenteil.Das Barcamp ist vielmehr einAngebot an alle Teilnehmer, ein Themadas ihnen ganz speziell unter den Fingernbrennt, mit anderen Besuchernund Experten zu diskutieren. Es bietetallen somit die Gelegenheit, sich ganzausgiebig ihrer eigenen Fragestellungzu widmen und diese durch Input vonaußen voranzutreiben.Wie das geht? Einerseits konntendie Teilnehmer der Konferenz imVorfeld auf EULUC ein Thema einreichen,zu weiteren Themenvorschlägenwerden alle Teilnehmer am Dienstagaufgerufen. Egal, ob man schon ausführlichüber ein Projekt berichtenkann oder ob jemand ohne Vorbereitungeine ganz grundsätzliche Fragein den Raum stellen möchte, die einerDiskussion wert wäre: Alle sind herzlicheingeladen, dies zu tun. Zur Verfügungstehen insgesamt bis zu fünfparallele Slots um 8.30 Uhr und nochmalsbis zu fünf Slots um 9.30 Uhr. óDeutsche Notes User Group e. V., Jenawww.dnug.de16MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


www.css.deRechnungswesenBeratung & ServicesControllingPersonalwirtschaft… die einzige Mittelstandslösungmit einer 100%igen Integration!Justus-Liebig-Str. 2-4 I D-36093 Künzell/FuldaFon +49 (0) 661 9392-0 I Fax +49 (0) 661 9392-21 I info@css.de


ng, Change Managementniger schnell darauf reagieren. Unterdem Stichwort „Agile“ formieren sichseit geraumer Zeit neue Vorgehensweisen,um diese Unzulänglichkeitenauszugleichen und Software in Zukunftdeutlich schneller und zielgerichteterzu entwickeln. Die eingesetzten agilenBausteine setzen hierfür genau an denHauptproblemen von Softwareprojektenin der Praxis an:ó Die Entwicklung in kurzen Iterationenerlaubt, schnell auf sich änderndeAnforderungen zu reagieren.ó Über Continuous Integration wirdsichergestellt, dass bereits in frühenProjektphasen ein funktionierendesSystem vorhanden ist, von dem selbstbei Projektabbruch viele Teile weiterverwendetwerden können.ó Die verpflichtende Fokussierung aufden Geschäftswert verhindert, dassSoftwareelemente entwickelt werden,die später nicht benötigt werden.ó Ebenso werden Bausteine mit hohemtechnischen Risiko früh implementiert,um dem Phänomen der 90%-done-Softwareentgegenzuwirken.ó Interdisziplinäre Teams fördernden Wissensaustausch, sichern dieVerfügbarkeit wichtiger Know-howTräger und brechen Silos im Unternehmenauf.ó Die Generalistenrolle in den agilenTeams (breites Fähigkeiten-Portfolio)hilft, Ausfälle von Teammitgliedernzu kompensieren.ó Die starke Einbindung des (End-)Kunden in den Prozess trägt demProblem Rechnung, dass viele Kundennicht genau wissen, was sie wollenund es auch nicht ausreichenddokumentieren können.ó Unergonomische Systeme gehörendank vieler Live Demos der Vergangenheitan.Über Agile Methoden kann die Realitätin Softwareprojekten wesentlichbesser abgebildet und gesteuert werdenals in der Vergangenheit. Dies bestätigtauch ein Blick in die Praxis. Soentwickelte beispielsweise Microsoftmit Windows 7 unter Verwendung agilerMethoden ein schlankes und stabilesSystem ganz im Gegensatz zum VorgängerVista; auch Google setzt mittlerweileauf agile Entwicklung.Speerspitze: TelcobrancheKonsequenterweise ist das agile Modellvor allem in Unternehmen verbreitet,in der die „Time-to-market“ eine kritischeRolle spielt. Vorreiter ist derzeitdie Telekommunikation. Unternehmenwie o2 und Ericsson haben bereits inauf agile Methoden umgestellt. Auchim Segment klassischer Konsumgüterwie Autos und Elektrogeräte oderim Anlagenbau wird Software immerbedeutsamer. Da die Hersteller hierebenfalls mit Komplexitätsproblemenkämpfen und sich die Time-to-marketzunehmend reduziert, ist auch hier mitder weiteren Verbreitung von Agile zurechnen. „Bisher ist nur eine Minderheitder Unternehmen auf Agile umgestiegen,denn die meisten sind nochskeptisch. Das wird sich in den nächstenJahren aber schnell ändern, wenndie Produktivitätssteigerung in derTelco-Branche sichtbar wird“, schätztDr. Fabian Dömer, Geschäftsführer vonArthur D. Little, die Marktentwicklungein. Wie jede Methodik birgt auch Agilegewisse Herausforderungen, die es zumeistern gilt:Die agile Entwicklung ist nicht injedem Fall besser als die klassische Methode.Vielmehr gilt es zu überlegen,wann die agile Herangehensweise zufavorisieren ist – und inwieweit. DieKunst besteht darin, ein Modell aufzubauen,welches darstellt, wann Agilemit welcher Dimension und Ausprägungnutzbar ist. In diesem Kontinuummüssen die richtigen Cluster und Methodengefunden werden.Zudem ist die Organisation für denEinsatz agiler Vorgehensweisen neuauszurichten. Dies sollte sich nichtauf die IT/Entwicklungsabteilung beschränken,sondern auch die umliegendenGeschäftsbereiche mit einschließen,um zu verhindern, dass gehobenePotentiale an den Schnittstellen wiederverloren gehen.Auch kulturelle Unterschiede zwischeneinzelnen Ländern stellen denEinsatz von Agile vor Herausforderungen:Beispielsweise ist in China aufGrund der Mentalität das eigenverantwortlicheHandeln weniger stark ausgeprägtals in Europa. Und in Indienmüssen Wege gefunden werden, Einzelleistungenstärker zu würdigen, alsdies laut Lehrbuch empfohlen wird, umLeistungsträger nicht zu verlieren. Indiesem Zusammenhang sind komplettneue Karrierewege zu definieren.Unternehmen in Europa und Nordamerikamacht die wachsende Konkurrenzaus China und Indien schwerzu schaffen. Chinesen und Inder bietenProgrammierleistungen auf einemdeutlich niedrigeren Preisniveau an.Skill-basierte Nachteile werden durchschiere Masse und ein enormes Arbeitspensumpro Mitarbeiter jenseits der60 Wochenstundengrenze ausgeglichen.Dieser Entwicklung werden dieangestammten Märkte nicht in gleicherWeise Paroli bieten können. Aber werdiese geänderten Rahmenbedingungenignoriert läuft Gefahr, vom Markt verdrängtzu werden.Daher müssen Unternehmen ausetablierten Märkten Wege finden, anderszu sein, anders mit den Kunden zusprechen und sie auf diese Weise an sichbinden. Agile bietet diese Möglichkeit.Und nachdem das volle Potential einesUnternehmens nur im On-Site Modusgehoben wird, kann das Modell auchnicht beliebig ins Ausland verlagertwerden. Insofern wird Agile langfristigdas Thema Outsourcing verändernund dazu führen, dass Unternehmenwesentlich gezielter outsourcen. DieBewertung der „Agile-Eignung“ wirdhierbei eine große Bedeutung spielen. Marion M. Sommerwerck óArthur D. Little GmbH, Düsseldorfwww.adlittle.com11/2010 · MIDRANGE MAGAZIN19


SCHWERPUNKTAnwendungsentwicklung und -modernisieruPPM-Lösung von IBM Rational unterstützt gesamten ZyklusProdukt-ManagementIn einer zunehmend schnelllebigen Zeit werden die Zeiträume, in denen Unternehmenmit neuen Innovationen und Technologien am Markt Profite erzielen können, immer kürzer.Dadurch wird es immer wichtiger, mit den richtigen Produkten zum richtigen Zeitpunktauf die richtigen Märkte zu setzen.Das Produkt-Management ist einsehr strategisches Thema, wohingegendie Projektdurchführung häufigkeinen direkten Bezug zur Unternehmensstrategiehat. Vereinfacht dargestelltbeantwortet das Produkt-Managementdas „Was“ und das Projekt-Management das „Wie“. Ein wichtigerFaktor für ein erfolgreiches Produkt-Management ist die enge Verknüpfungmit der eigentlichen Projektdurchführung.Fehlt diese Verknüpfung, bestehtunter anderem die Gefahr, dass zwischender geplanten Ausrichtung desProduktportfolios und der eigentlichenProjektdurchführung Informationenverloren gehen. So wird es schwer,Analysen über die Gesundheit des Portfolioszu erstellen. Eine transparenteEntscheidungsfindung bei der Auswahlvon Projekten und Produkten trägt zudemdazu bei, die Denkweise von einer„Ich-Perspektive“ zu einer „Team-Perspektive“zu verändern.Um ein erfolgreiches Portfolio-Management zu ermöglichen, ist eintransparenter, auf die Unternehmensstrategieausgerichteter Prozess nötig.Vereinfacht dargestellt beinhaltet dieserProzess fünf Schritte:1. Einheitliche Sammlung von Produktvorschlägenund -featuresAlle beteiligten Stakeholder im Unternehmensollten die Möglichkeit haben,ihre Ideen an das Portfolio-Managementzu übergeben. Dies ist sinnvoll,da Stakeholder aus den unterschiedlichstenBereichen, beispielsweiseaus Entwicklung, Marketing, Vertrieb,Service und natürlich auch die Kundenselbst, verschiedene Erwartungen undSichtweisen auf die Produkte haben.Bei der Sammlung solcher VorschlägeANZEIGEUm die Gesundheit des Portfoliosfestzustellen, können verschiedeneKennzahlen untersucht werden. In derPraxis sind dies häufig finanzbasierteKennzahlen wie ROI, Net-Present-Value(NPV) oder die erwarteten Kosten undEinnahmen. Für ein erfolgreiches Produkt-Managementsind aber auch andereKennzahlen wie Strategiekonformität,Risikokennzahlen oder Auswirkungenauf das Unternehmensimagevon Bedeutung. Weiterhin wichtigeAnalysen sind eine langfristige Highistdarauf zu achten, dass die Daten einheitlichaufgenommen und an zentralerStelle abgelegt werden. Danach werdendie Ideen mit weiteren Informationenangereichert wie einer Aufwandsabschätzungaus der Entwicklung, einerBeurteilung der Marktrelevanz ausdem Vertrieb oder der Verknüpfung mitden relevanten Märkten.2. Priorisierung von VorschlägenUm eine transparente Priorisierung zugewährleisten, ist ein Verfahren notwendig,mit dem sich objektive undnachvollziehbare Entscheidungen treffenlassen. Diese Entscheidungen dürfennicht durch die Interessen Einzelneroder durch individuelle Bauchentscheidungenbeeinflusst werden. DasVerfahren muss dabei sowohl quantitativeKriterien – erwarteter Umsatz odererwartete Kosten – als auch qualitativeKriterien – langfristige Auswirkungenoder Marktrelevanz von Projekten –aus dem unternehmensspezifischenKriterienkatalog berücksichtigen. Dafürsind verschiedene Bewertungsmethodennotwendig, wie der paarweiseVergleich für eine Priorisierung mitqualitativen Kriterien. Bei der Priorisierungselbst ist die Gewichtung derKriterien oder die Betrachtung vonSzenarien interessant. Ziel der Priorisierungist die Auswahl der Vorschläge,die den besten Kompromiss aus Kostenund Nutzen darstellen – und die in dasvorhandene Budget passen.3. Analysen über das Portfolio20MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


ng, Change ManagementLevel-Ressourcenauslastung und derVergleich von Plan- zu Istzahlen.4. Projektdurchführung undRessourcenmanagementNachdem die Entscheidung getroffenwurde, ein Projekt zu starten, wird diesesautomatisch an das Projekt-Managementzur Durchführung übergeben. Fürdie Ermittlung der Gesundheit des Portfoliosmuss das Portfolio-Managementmit aktuellen Zahlen aus der Projektdurchführungversorgt werden. Dafürist ein bidirektionaler Datenaustausch– ohne Medienbrüche – ideal. Bei derFeinplanung der Projekte können wichtigeRessourcen direkt zugeordnet werden.Bei anderen Arbeitspaketen wirdzunächst der Skilltyp gesetzt. Nachdemauch für die verschiedenen Skilltypenpassende und verfügbare Ressourcengefunden und zugewiesen wurden,werden bei Bedarf Risiko-Assessmentsdurchgeführt.5. Bearbeitung von ArbeitspaketenNachdem die erstellten Arbeitspaketeden Entwicklern zugewiesen wurden,startet die Bearbeitung. Damit der aktuelleFertigstellungsgrad möglichstgenau und direkt erfasst wird, ist eineenge Verbindung zwischen Entwicklungsabteilungund Projekt-Managementnotwendig. Auch hier wird wiedereine bidirektionale Schnittstelle benötigt.Somit werden auf der einen Seiteneue Arbeitspakete für die Entwicklersichtbar und auf der anderen Seite Änderungenvon Statuswerten und aktuelleArbeitsaufwände automatisch an dasProjekt-Management übergeben. Für dieBearbeitung der Arbeitspakete solltenEntwickler nicht ihre eigentliche Entwicklungsumgebungverlassen müssen.Professionelle ToolsFür ein durchgängiges Produkt Managementsind neben diesem vereinfachtdargestellten Prozess auch professionelleWerkzeuge notwendig. Nur mitihrer Hilfe lassen sich viele wichtigeVoraussetzungen, zum Beispiel nachEinheitlichkeit und Verfügbarkeit derDaten, realisieren. Auch die beschriebenenAnalysen und Priorisierungensind nur mit Unterstützung von Werkzeugenmöglich. IBM Rational bieteteine integrierte Softwarelösung an,mit der die zuvor beschriebenen Herausforderungenadressiert werden.Die entsprechenden Werkzeuge unterstützenden Kunden dabei im gesamtenEntwicklungszyklus. Zur PPM-Lösungvon IBM Rational gehören unter anderemdie folgenden Werkzeuge: RationalFocal Point, Rational Project Conductorund Rational Team Concert.Oliver Lucht óIBM Deutschland GmbH, Ehningenwww.ibm.deIntegration leistet mehr als ModernisierungASNA - führend in System i & .NET - Integrationhttp://www.asnaintl.com11/2010 · MIDRANGE MAGAZIN21


SCHWERPUNKTAnwendungsentwicklung und -modernisieru„Wir brauchen kurze Antwortzeitenund Datenintegrität quer durch alleProzesse, wie z.B. neue Produktankündigungen,Verkaufsaktionen, Auftragsabwicklungund Vertrieb. Um diese Anforderungenzu erfüllen, haben wir einigeOptionen geprüft und newlook vonlooksoftware entsprach den Anforderungenam besten. newlook ermöglichtees uns in kürzester Zeit, für unserebestehenden Anwendungen eine grafische,web-basierte Benutzeroberflächezu implementieren“, sagt B. H. Lee, IT-Teamleiter bei adidas.„Unsere Anwender sind mit denneuen benutzerfreundlichen Funktionensehr zufrieden. Sie schätzen dienahtlose Integration mit MS Office undsind wieder positiv dem System i gegenübereingestellt“, sagte Lee. Nun habensie ein integriertes, web-basiertes Syslooksoftwareerfolgreich bei adidasPositive EinstellungDer adidas Konzern wurde 1920 vom deutschen Unternehmer Adi Dassler gegründet.Als Visionär wollte er die besten Sportschuhe produzieren. Heute steht Adidas für Qualität,Stil und Agilität und ist in allen Sport- und Freizeitaktivitäten zu Hause.Als langjähriger Nutzer der IBM iPlattform hat adidas seine eigeneERP-Applikation entwickelt, die seiteinigen Jahren erfolgreich die Firmenanforderungenerfüllt. Die RPG-Anwendungenwurden im Laufe der Jahredurch ihr Greenscreen Frontend immerweniger akzeptiert, wovon viele 5250basierte Applikationen weltweit betroffenwaren. Ein weiteres Problem stelltedie geforderte Integration zu den MSOffice Anwendungen dar. Die Nutzerforderten eine moderne Benutzeroberflächemit einer direkten Anbindung andie Microsoft Office Produkte.Anforderungen erfülltANZEIGEDen aktuellen ZustandIhres Blutdrucks sehen Sieauf einen Blick. Den IhresUnternehmens auch.Gönnen Sie sich eine völlig neue Sichtauf den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens.QlikView ist einfach zubedienen, liefert sofortige Antwortenbis auf Detailebene und ist für jede Unternehmensgrößegeeignet - für alleBereiche Ihres Unternehmens und aussämtlichen Datenquellen.Mit einem „Qlik“ zur Zustandsanzeigefür Ihr Unternehmen:www.wmr.atIn Kooperation mit demPartner-Unternehmen„WMR - WIR MACHEN‘S RICHTIG.“tem, das in der Lage ist, Informationengrafisch zu verarbeiten und einfache,schnelle Integration mit anderen Applikationenherzustellen – und das, ohneÄnderungen im Kernsystem vorzunehmen.newlook bindet Excel, Word undandere Desktop-Anwendungen direktan. „Je mehr wir looksoftware nutzen,um unsere Anwendungen zu erweitern,zu modernisieren und zu integrieren,umso mehr schätzen wir die kompletteProdukt-Suite“, sagte Lee. „Mit diesenTools scheint fast alles realisierbar zusein. Die Erwartungen der Anwenderwurden übertroffen.“„adidas läutet einen wichtigen neuenTrend ein. Es werden SAP BackendFunktionalitäten mit Office Frontend-Anwendungen verbunden“, sagt MarcusDee, CEO von looksoftware. „Analystenwie Gartner oder Forrester sindsich einig, dass es sinnvoll ist, existierendeBackend-Anwendungen an Frontendsanzubinden, die bereits von derMehrzahl der Anwender genutzt werden– wie z.B. MS Outlook oder IBM’sNotes. IBM-Kernanwendungen könnenmithilfe von serviceorientierten Architekturenin Outlook, Notes, ja sogar vonGoogle leicht eingebunden werden, ohneeine einzige Zeile Programmcode zuändern“, führt Marcus Dee aus.Die aktuellen Ankündigungen vonIBM und looksoftware im Bereich RPGOpen Access garantieren auch adidasden Schutz ihrer Investitionen in dieRPG Anwendungsentwicklung. Sowohldie bestehenden, klassischen RPG-Anwendungenals auch RPG Open AccessProgramme können mit all den neuenMöglichkeiten nahtlos gemeinsam betriebenwerden. Manfred Dampf ólooksoftware, Greifenbergwww.looksoftware.de22MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


ng, Change ManagementRPG-Anwendungen mit RPG Open Access modernisierenSicher, schnell und performantDie PKS Software GmbH bietet seit Anfang August die volle RPG Open Access-Technologiefür System i-Kunden an. RPG-Anwendungen können damit einfach aber nachhaltig Ihrebewährten und beliebten Eigenentwicklungen mit zeitgemäßen User-Interfaces versehen.Da PKS seit Jahren schon als „verlängerteWerkbank“ der IBM imSystem i-Umfeld tätig ist, war es möglich,mit zu den ersten Anbietern einerRPG Open Access-Lösung zu gehören.Genauer gesagt handelt es sich bei denKomponenten der PKS um drei nativ inden IBM Rational Developer for Power(RDP) integrierte Werkzeuge:Ein Pre-Compiler automatisiert diefür RPG Open Access nötigen Änderungenin den F-Zeilen aller Programme– so können manuelle Umbauten entfallen,der Vorgang ist vollautomatischund nahtlos in den üblichen Entwicklungsprozessintegriert.Eine Display Engine nimmt alleInformationen aus der IBM RPG OpenAccess-Schnittstelle entgegen und bereitdiese auf. Hierbei ist zu betonen,dass die Performance und Reife dieserKomponente maßgeblich ist, um eineperformante RPG Open Access-Lösungfür die Anwender zu realisieren. DiePKS Display Engine ist das Ergebnismehrerer Mannjahre an Entwicklungsarbeitund ist in der Lage, nichtnur den Datenpuffer zu verarbeiten,sondern auch Indikatoren, Infds,Funktion-Keys, Status-Informationen.Als ausgereifte Komponente stellt sieein zentrales Leistungsmerkmal derRPG Open Access-Architektur dar.Die Display Engine erstellt aus denursprünglichen DDSen XML-Dateienund bietet somit die zentrale Grundlagefür die regelbasierte Aufwertungder Frontends oder die Bearbeitungund Veränderung im RDP-Screen-Designer.Last, but not least, ist ein Frontendnötig, um die umfangreichen Informationenvon der Display Engine zur Laufzeitumzusetzen, mit entsprechendenMehrwerten und Erweiterungen anzureichernund das Frontend für die Präsentationan den Anwender zu generieren.Auch hierbei kommt es auf Performancean und es müssen verschiedenePlattformen (Windows, Linux) und Anzeigeformate(Windows, Browser, RichUI) verfügbar sein. Ebenso müssenalle gängigen Webbrowser unterstütztsein. Als dies leistet das PKS Frontend.Natürlich werden auch native Betriebssystemfunktionenunterstützt (z. B.WRKSPLF, WRKSBMJOB, …).Native eingebundenEin wichtiger Punkt für den PKS-Entwicklungsleiter,Herrn Roland Zurawka,beim Bereitstellen der PKS RPG OpenAccess Suite war die native Einbindungin die IBM Entwicklungswerkzeuge.„Für unsere Kunden ist es essentiell,dass alle unsere Komponenten als Pluginin die gewohnte RPG-Entwicklungsumgebungbereitgestellt werden – derEntwickler soll ja nicht zwischen zweiIDEs wechseln müssen, nur um moderneFrontends für RPG-Programme zuschreiben.“ Ebenso wichtig ist die Einfachheitund gute Performance einersolchen Lösung zur schnellen Modernisierungvon bestehenden RPG-Anwendungen,weiß Joachim Sieber, der beiPKS den Bereich Techsales und Consultingleitet: „Auf Basis von unseren RPGOpen Access-Komponenten kann ichdem Kunden bereits im Ersttermin zeigen,wie gut erlernbar diese Werkzeugefür seine Entwickler sind und wie stabilunsere Komponenten laufen – dasschafft Vertrauen von Anfang an.“Dass RPG OA eine solche Resonanzin der System i Community gefundenhat, überraschte die Modernisierungsexpertenaus Ravensburg dann aberdoch. „Schließlich ist RPG OA nichtsvöllig Neues. Aber die Positionierungim Rahmen des POWER 7 Announcements,die Namensgebung als solchesund die aktuelle Aufbruchsstimmungbei vielen Firmen haben wohl einfachsuper zusammengespielt, so dass nunwirklich viele Kunden, die bisher dasThema Modernisierung noch vertagthatten, endlich loslegen werden“, soHeidi Schmidt, bei PKS für den Vertriebverantwortlich. Es kann alsoweitergehen mit der Erfolgsstory derAS/400 – denn dank RPG OA werdenGreenScreen-Anwendungen nunwohl bald wirklich mehr und mehrder Vergangenheit angehören. RPGaber wird, als hervorragende Entwicklungssprache,wieder einmal bewiesenhaben, dass Totgesagte in der Regelnoch lange leben. Heidi Schmidt óPKS Software GmbH, Ravensburgwww.pks.de11/2010 · MIDRANGE MAGAZIN23


PREMISOFT®5250 Anwendungen mit der Optik von MorgenZur echten Java-Oberfläche mit neuester Technologie migriert• Kein Clientaccess mehr notwendig• Druckausgabe komplett mit PDF-, Textdatei- undHTML-Exportfunktion nachprogrammiert• Direkte Anbindung an Ihre Office-Produkte• NEU - auch S/36-Anwendungen migrierbar• Unsere Projekte sind Festpreisprojekte• Durch Migration ist das Hosting Ihrer Anwendungproblemlos möglich• Auch die reine Lizenzvergabe für die Nutzung desClients ist denkbar - damit können Sie problemlosmigrieren, wann immer Sie wollen• NEU: Jetzt mit Source-Generator - kinderleichtRPG-Programme erstellen-• echte Migration von GreenScreen zu moderner Java TM Oberfläche - kein Screengrabbing• Modernisierung, ohne Fehler in die Anwendung einzubauen - zum Festpreis mit garantierter kurzer Projektlaufzeit• Tooltips, Comboboxes, Checkboxes, Mehrsprachfähigkeit - alles, was in der GUI Nutzen bringt, wird erzeugt• bewährte Technologie auf dem Server behalten, „grüne“ Oberfläche modernisieren• kein Schulungsaufwand bei Ihren Anwendern - kaum Schulungsaufwand bei Ihren Programmierern• Hardwareanforderungen bleiben wie gewohnt - Performance verbessert sich• läuft auf Wunsch auch als Applet - weltweit in jedem üblichen Browser, pfeilschnell schon über GPRS-Leitungen• Sicher - dank SSL-Verschlüsselung der DatenRPG Open Access umfassend unterstützt (ab V6R1)


einmalig bestehende GreenScreen Bildschirme in eine XML-Syntax. Mit einem regelbasiertenPREMISOFT® gabe eine globale Designüberarbeitung übersetzt einmalig bestehende durchgeführt.GreenScreen Bildschirme in eine XML-Syntax. Mit einem regelbasiertenWerkzeug wird nach Ihrer Vorgabe eine globale Designüberarbeitung durchgeführt.n Operationscodes (wie z.B. exfmt, open, close usw.) der Serverprogramme werden durch ähntzt.Die bestehenden GreenScreen Operationscodes (wie z.B. exfmt, open, close usw.) der Serverprogramme werden durch ähnlichlautende Funktionen ersetzt.tehenden RPG, RPGLE, Cobol, CobolLE oder ILEC Konstanten und Programmaufrufe extrahiert,.B. ComboboxenEinmalig werden auszudembereichern.bestehenden RPG, RPGLE, Cobol, CobolLE oder ILEC Konstanten und Programmaufrufe extrahiert,um die entstandene GUI mit z.B. Comboboxen zu bereichern.nen Client wird die erstellte GUI angezeigt - plattformunabhängig - wenn gewünscht, als AppletIn einem in Java TMgeschriebenen Client wird die erstellte GUI angezeigt - plattformunabhängig - wenn gewünscht, als Appletim Browser.Entwicklung der Serverprogramme sowie ein in Eclipse voll integrierter GUI-Builder sichern IhreWerkzeuge zur Wartung und Entwicklung der Serverprogramme sowie ein in Eclipse voll integrierter GUI-Builder sichern Ihreeren und entwickeln Sie wie gewohnt weiter.Unabhängigkeit - programmieren und entwickeln Sie wie gewohnt weiter.®- PREMISOFT 5250 wird Java - 5250 TM wird -GUI Java TM ®-GUIahreMigrationalten GreenScreen-Anwendung.einer ungefähr 15 Jahre alten GreenScreen-Anwendung.Die gewünschtenDieDesignänderungengewünschten Designänderungenwurdenwurdenim Vorfeldim Vorfeldmitmitt. Gezeigt dem Auftraggeber wird hier abgestimmt. das Erscheinungsbild Gezeigt wird hier das Windows Erscheinungsbild XP TM . Windows XP TM .Migration<strong>statt</strong>NeuentwicklungMigration<strong>statt</strong>Neuentwicklungltet Der aktuell PREMIClient sechs beinhaltet aktuell sechsngsbilder, verschiedene weite-Erscheinungsbilder, weiteresind in Vorbereitung.er Mausklick • Der PREMIClient die Anpassung ermöglicht per der Mausklick die Anpassung dersse des Schriftgröße Benutzers. an die Erfordernisse des Benutzers.olisieren• Die PfeileeinenachCombobox.unten symbolisierenDieeine Combobox. DieboboxmöglichenwerdenEinträgebei dereinerMigrationCombobox werden bei der Migrationmquelleautomatischermittelt.aus der Programmquelle ermittelt.• Die Pfeile nach rechts symbolisieren eine Bedienerführung -lisieren eine Bedienerführung -z.B. eine Verzweigung in ein anderes Programm, um Datenanderes Programm, um Datennachzuschlagen.• Auch diese Information wird bei der Migration - regelbasiert -ei der Migration - regelbasiert -automatisch aus der Programmquelle ermittelt.mquelle ermittelt.• Gezeigt wird hier das Erscheinungsbild Nimbus.nungsbild Nimbus.PREMISOFT® GmbH | Klostergasse 15 | 4464 Maisprach | Schweiz | www.premisoft.chbH | Klostergasse 15 | 4464 Maisprach | Schweiz www.premisoft.ch


SCHWERPUNKTAnwendungsentwicklung und -modernisieruDie Reichweite von Domino ausbauenDomino und Adobe FlexDurch das Zusammenspiel von Domino und Adobe Flex lassen sich interne und externeProzesse verbinden: Kunde zu Firma, Interessenten zu Firma, Firma zu Firma.Moderne User-Interfaces für Domino-Anwendersind bis jetzt oft nurWunschdenken. Und wie können wirInteressenten oder Kunden, die ja keinenZugriff auf Domino-Daten haben,doch Daten im Web eingeben lassen,die dann in die Domino-Datenbankenübernommen werden? So zum Beispielbei Anfragen, beim Ausfüllen von Fragebögenoder Anmeldungen.Beispiel aus der PraxisFür die ESE European School of EnglishLtd. in Malta wurden mit AdobeFlex als Web-Client für Domino zweineue Anwendungen realisiert. Dieerste Anwendung ist ein 45-minütigeronline-Sprachtest zur Ermittlung desSprachniveaus der Studenten und derpassenden Einstufung in einen Kurs.Dieser elektronische Einstufungstesthilft, das Sprachniveau der Kursteilnehmerschnell einzuschätzen und so denpassenden Sprachkurs zu finden. 45Minuten, die investiert werden, damitnachher niemand in einem Kurs sitzt,der nicht zu ihm oder ihr passt. FrüherAdobe Flex SDK, Adobe Flash BuilderAls Open Source ist Adobe Flex SDK kostenlos, wird aber vom SpezialistenAdobe gewartet und ist so absolut zukunftssicher. Auf 98Prozent aller PCs im Web ist es verfügbar und zeigt in allen bedeutendenBrowsern, Arbeitsoberflächen und Betriebssystemen gleichbleibende Ergebnisse. Adobe Flex bietet reichhaltige und tolleOberflächenkomponenten wie dynamische und interaktive Menüs,Drag & Drop, Grafiken und Diagramme, elegante Einbettung von Videosoder Bildern.Mit dem Adobe Flash Builder (vorher Adobe Flex® Builder) und ActionScript ist alles einfach zu erstellen und für Notes Client/ScriptDeveloper in kurzer Zeit gut zu handhaben.www.flexdomino.netwurden diese Tests zur Kurseinstufungin Papierform getätigt. Mit Hilfe vonFlex kommt der Einstufungstest nunauf den Bildschirm. So kann jeder Studentvor der Abreise zuhause den Testdurchlaufen. Aufgrund der Ergebnissekann nun die Kurseinteilung bereitsvor dem Eintreffen der Studenten inMalta vorgenommen werden. So wirdam ersten Tag viel Zeit gespart. Auchdie Auswertung und Archivierung istim Handumdrehen erledigt. Statistikenlassen sich leicht erstellen.Matthias Wille, IT-Leiter der ESEEuropean School of English Ltd., Malta,ist begeistert: „Endlich haben wireine elektronische Form unseres Einstufungstestes,den die Studenten bereitszu Hause im Web ausfüllen. Nunkönnen wir schon im Vorfeld die Kurseeinteilen und viel besser planen. Auswertungenund Statistiken zu erstellen,ist nun ein Leichtes. Das Ergebnis desonline-Sprachtests nutzen wir auch fürdas zur gleichen Zeit eingeführte E-Learning-System für Erwachsene, umeinen personalisierten Lehrplan anzubieten.“Die zweite Anwendungist eineBefragung zur Zufriedenheitder Studentenmit ihrem Aufenthalt.Dieser Fragebogenwird nach der erstenWoche ausgefüllt undam Abschluss desKurses wiederholt.Die Fragebögen wurdennun in eine elektronischeForm gebracht. Die Daten wieNamen der Studenten, Name des Hotelsoder der aufnehmenden Familie werdenaus den Domino-Anwendungen genommen.Dabei entsteht die Schwierigkeit,dass die Studenten ja keinen Zugriff aufdie Domino-Datenbanken haben sollen.Mit Hilfe von Adobe Flex werden dieDomino-Daten nun übers Web geliefert,so dass die Fragebögen online z.B. imschuleigenen Internet-Café ausgefülltwerden können. Das Verfahren wurdestark vereinfacht und ermöglicht vielfältigeAuswertungen und Statistiken.Der IT-Leiter der ESE-SprachschuleMatthias Wille beschäftigt sich schonlänger mit Adobe Flex: Damit lassensich, basierend auf dem Flash Player,moderne Front-Ends erstellen. Dominoüberzeugt nach wie vor als stabiles,zuverlässiges und sicheres Back-End.Nutzt man nun soapgate Q! für Flex alsMittler zwischen Intranet und Internet,so ergänzen sich beide Produkte hervorragend.Out-of-the-box stehen Web-Services für alle Anwendungen zur Verfügung,so z.B für .net-Anwendungen,Java- oder mobile Anwendungen. AlleOptionen und die Ergebnisse werden inDomino-Datenbanken gespeichert.Andreas Rosen óclick towww.midrange.deDen vollständigen Artikel finden Sie inunserer aktuellen Online-Ausgabe.QKom GmbH, Kobern/Gondorfwww.qkom.de26MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


ng, Change ManagementAuswahlkriterien für EntwicklungswerkzeugeWeichen für die ZukunftZu den Standardwerkzeugen SEU, SDA und RLU werden seit Jahren Alternativen angeboten.Bisher konnten sie die Klassiker noch nicht verdrängen – aber wo sind die Hürden und warumsollten Entwickler oder Verantwortliche für Softwareentwicklung im Unternehmen dochdarüber nachdenken, ihre Entwicklungen auf eine moderne Technologie zu bringen?Der größte Treiber in den letztenfünf Jahren war zweifellos derGenerationswechsel. Innerhalb dernächsten zehn Jahre wird ein Großteilder Entwickler, die das System seit denAnfängen der S/3-Welt begleitet haben,in Rente gehen. Das bedeutet nicht nur,dass eine Menge Prozesswissen im Unternehmenrechtzeitig weitergegebenwerden muss, sondern, dass auch diebisher verwendeten Werkzeuge infragegestellt werden.Technologien und WerkzeugeNicht nur der Generationswechsel, sondernauch die unterschiedlichen Technologienwie Windows, Web, Webservicesetc. fordern einen Wechsel auf ein zeitgemäßesEntwicklungswerkzeug. Seitder Übernahme von Rational hat dieIBM eine große Anzahl von Tools auf denMarkt gebracht. Dem gegenüber stehtdie Macht von Microsoft, die in den letztenJahren mit .NET die Java-Plattformam Markt deutlich überholt hat.Ist-Situation und PerspektiveDie entscheidungsbestimmenden Parameterzur Auswahl von Entwicklungswerkzeugensind daher:ó Werden die Anforderungen eines Un-ternehmens von den eigenentwickeltenAnwendungen zu mindestens 75Prozent abgedeckt?ó Ist das Wissen um die Kernanwen-dung im Haus verfügbar?ó Wenn es bereits extern entwickel-te Anwendungen gibt – auf welcherTechnologie setzen diese auf?óWelche Anforderungen werden durchexterne Dienstleister umgesetzt?Welche Skills kann ich von Bewer-bern bekommen?Auf welcher Betriebssystem-Plattformsehe ich meine Anwendungen in zehnJahren?óóAnforderungen erfüllenDecken die gesamten Anwendungen wenigerals 75 Prozent der Anforderungendes Unternehmens ab, wird es wohl mitdem Wechsel eines Entwicklungstoolsnicht getan sein. In den meisten Fällenist es aber so, dass die Anwendungen soideal zum Unternehmen passen wie einMaßanzug. Daher lohnt sich die Fragenach der Weiterentwicklung.Eigenes Know-howViele Unternehmen schätzen das Wissenihrer Entwickler und stellen dieCnötigen Rahmenbedingungen für eineMevolutionäre Weiterentwicklung zurVerfügung. Y Noch viel mehr UnternehmenCM machen das aber nicht, da sie mitdem, was sie gerade haben, auskommenund bestrebt sind, die ‚Nichtleis-MYCYtungszeiten‘ niedrig zu halten. DieseCMYUnternehmen werden früher oder spätererkennen müssen, dass ihre Inves-Ktitionen umso schlechter abgesichertsind, je weiter sie vom aktuellen Standder Technik entfernt sind.Externe DienstleisterDa man nicht alle Skills im Haus habenkann, werden externe Dienstleistungenin Anspruch genommen. Gerade im Umfeldvon web- und windowsbasierendenEntwicklungen oder der Anwendungsintegrationsind externe Dienstleisternötig.ó<strong>Midrange</strong>_54_x_113_mm_rz.pdf 1 19.01.10 13:00click towww.midrange.deDen vollständigen Artikel finden Sie inunserer aktuellen Online-Ausgabe.Neissl.Net, Thalheim/Wels (A)ANZEIGEwww.neissl.netiNEXT-Suite.comEvolution <strong>statt</strong> RevolutionNutzen und entwickeln Sie IhreSystem i Applikationen weiterProfitieren Sie zusätzlich vonneuesten .NET-TechnologienBringen Sie so Ihre Software stabilund sicher in die ZukunftUnd sparen Sie dabei noch vielZeit und GeldErleben Sie IhreApplikationen immodernsten Lookand Feel.Kostenfreie Demo:iNEXT-Suite.comwww.ml-software.comML-Software GmbH · Hertzstr. 26 · 76275 EttlingenTel. 0 72 43 56 55 - 0 · Fax 072 43 56 55 -1611/2010 · MIDRANGE MAGAZIN27


SCHWERPUNKTAnwendungsentwicklung und -modernisieruDeutsche Rentenversicherung Baden-WürttembergVom Mainframe auf LinuxNach der Organisationsreform der Deutschen Rentenversicherung stand die DeutscheRentenversicherung Baden-Württemberg vor der Herausforderung, die IT-Kosten deutlichzu reduzieren. Durch die Verlagerung der von mehr als 3.000 Mitarbeitern genutzten zentralenMainframe-Applikation von z/OS auf die zLinux-Plattform wurden Einsparungen erzielt.Im Rahmen der 2004 erfolgten Organisationsreformder Deutschen Rentenversicherungerhielten die Versicherungsträgerdie politische Vorgabe, dieVerwaltungskosten bis zum Jahr 2010um weitere zehn Prozent zu reduzieren.Dies betrifft vor allem die IT.Sparpotentiale findenFür die Deutsche RentenversicherungBaden-Württemberg stellte die Sparvorgabeeine besondere Herausforderungdar. Im Zuge der Fusion der LVA Baden(Karlsruhe) und der LVA Württemberg(Stuttgart) waren über mehrere Jahrezuvor schon umfangreiche Einsparungenvorgenommen worden. „Um dieVorgaben zu erfüllen, haben wir dasgesamte Portfolio an Dienstleistungenund Applikationen, das wir im Hauseanbieten, durchforstet und auch dieein oder andere Sparmöglichkeit entdeckt,beispielsweise durch verlängerteNutzung von PCs und Notebooks“,erklärt Falk-Oliver Bischoff, IT-Leiterder Deutschen Rentenversicherung.„Generell sehe ich aber unsere Aufgabenicht darin, unsere IT-Nutzer einzuschränken.Hier mussten wir also neueSparpotenziale finden, um unsere ITbei unvermindertem Leistungsniveaukostengünstiger zu gestalten.“Fündig wurde Bischoff bei der Kernanwendungder Rentenversicherung,GRVS (Gemeinsames Rentenversicherungssystem).Dabei handelt es sichum eine große in COBOL geschriebeneMainframe-Applikation, deren Anfängeweit zurück in der Lochkartenära der60er-Jahre liegen. Sie wurde seitherlaufend an die jeweils aktuelle Rentengesetzgebungangepasst und ist diezentrale Applikation aller Rentenversicherungsträger.Mit dieser Lösung werdenheute in Baden-Württemberg dieRentenkonten von rund 3,3 MillionenVersicherten verwaltet. Das Systemwird von den deutschen Rentenversichererngemeinsam benutzt und arbeitsteiligweiter entwickelt.Betrieben wird die Applikation ineinem Rechenzentrum in Würzburg.Da die Rentenversicherer von Anfangan – aus Kosten- und Wettbewerbsgründen– großen Wert darauf gelegthaben, sich nicht an einen Hersteller zubinden, läuft die Applikation mit identischemCode sowohl auf einem IBMalsauch auf einem Fujitsu-Mainframe.Aus demselben Grund werden mit DB2und Oracle zwei unterschiedliche Datenbanksystemeverwendet, wobei dieDeutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg den IBM-Mainframe mitDB2 nutzt.In technischer Hinsicht ist die Kern-Applikation modular und mehrschichtigaufgebaut: Bereits vor 15 Jahren wurdeeine grafische Oberfläche für GRVS erstellt,die heute mit Net Express vonMicro Focus (weiter-)entwickelt wird.Diese GUI liegt dezentral auf Servernin den beiden großen Standorten sowiein den Regionalzentren der DeutschenRentenversicherung Baden-Württembergund wird beim Programmstart geladen.Die Business-Logik befindet sichauf dem Mainframe in Würzburg.Teurer Mainframe-Betrieb„Der Betrieb unserer Kern-Anwendungunter dem Betriebssystem z/OS warsehr teuer, weil hier noch klassischeMainframe-Lizenzmodelle zum Tragenkommen“, erläutert Bischoff. „Insbesondereder Transaktionsmonitor CICSerwies sich dabei als ein großer Kostenblock,den wir durch Einsatz andererTechnologien umgehen wollten. Dabeierschien uns vor allem die Verbindungklassischer Mainframe-Hardware mitdem Open-Source-Konzept, also mitzLinux, als interessante Perspektive.“So startete die Deutsche RentenversicherungBaden-Württemberg zusammenmit dem Träger Knappschaft-Bahn-See ein Migrationsprojekt zurVerlagerung der Anwendung GRVSvom Mainframe-Betriebs system z/OSauf die Plattform zLinux, die deutlichgünstigere Lizenzmodelle bietet. DerWechsel hatte insbesondere den Vorteil,dass dabei die bewährte, sichereund sehr leistungsfähige Hardware-Plattform des IBM-Main frame weiterzur Verfügung steht. Dr. Rainer Doh óclick towww.midrange.deDen vollständigen Artikel finden Sie inunserer aktuellen Online-Ausgabe.Micro Focus GmbH, Ismaningwww.microfocus.com28MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


ng, Change ManagementMehrsprachige Clients für globalen Einsatz bei NOEGlobaler ZugriffMehrsprachige IT-Anwendungen bieten für international tätige Unternehmen unschätzbareVorteile. Oftmals stellt sich jedoch die Frage, ob vorhandene Lösungen um dieMehrsprachigkeit erweitert werden können oder die Einführung einer entsprechendenStandardsoftware wirtschaftlicher ist.Die NOE-Schaltechnik Georg Meyer-Keller GmbH + Co. KG aus Süssenentschied sich für die iNEXT Suite Technologien,um moderne, mehrsprachige.NET Clients für die eigenentwickelteERP-Lösung zu erstellen.Als Anbieter innovativer Beton-Schaltechnik blickt NOE auf eine mehrals 50-jährige Tradition zurück. Fast40 Jahre davon setzt das UnternehmenIBM Hardware in der IT ein. Bis in die70-er Jahre reichen die Wurzeln derersten eigenen Softwarelösungen aufBasis der damals aktuellen IBM/38zurück. Deren permanente Pflege undWeiterentwicklung sowie umfangreicheERP-Neuentwicklungen, wie sie inden 90-er Jahren vorgenommen wurden,sichern NOE jederzeit die optimaleAbwicklung aller Geschäftsprozesserund um die Vermietung und den Verkaufder Beton-Schalsysteme. Die seitjeher hohe Exportorientierung erfordertdabei auch die Berücksichtigunginternationaler Faktoren.Stabile IT-BasisNur durch die maßgeschneiderten Lösungenist NOE in der Lage, flexibelund schnell die Änderungen auf denweltweiten Märkten in die Softwareeinzuarbeiten und so eine stabile IT-Basis für die gesunde Unternehmensentwicklungzu sichern.In letzter Zeit rückte die Konsolidierungder ausländischen Tochtergesellschaftenwie Holland, Slowakei,Tschechien, Kroatien u.a. in den Fokus.Eine zentrale Aufgabe war die dortigeEinführung der bewährten AS/400 Lösungenund die Einarbeitung der Mitarbeitervor Ort. Mit höchster Prioritätmusste daher die Software zunächstmehrsprachig und die Bedienung durchmoderne Windows-Clients komfortablerund intuitiver gemacht werden.Modernisierung mit PerspektiveBei der Suche nach entsprechenden Lösungenstieß NOE auf die iNEXT Suitevon ML-Software. Diese Technologieversprach nicht nur diese beiden drängendstenAnforderungen schnell undkostengünstig zu realisieren. Sie botauch effiziente Lösungen für weiteregeplante Aufgaben wie die Neuentwicklungstatistischer Auswertungen,den Datenexport nach Excel, die E‐Mail-Anbindung sowie die Integration externerModule wie z.B. Google-Maps undTelefonbuch in die bestehende ERP-Lösung. Im Vergleich dazu stellte einWechsel auf eine Standardsoftwarekeine Alternative dar, zumal eine zufriedenstellendeLösung mit dem erforderlichenFunktionsumfang nichtgefunden wurde.Nach einer ersten Präsentation imFrühjahr fiel im August die Entscheidungfür iNEXT Suite. Ausschlaggebendwaren die einfache Implementierungund die schnelle Umsetzungder Mehrsprachigkeit. Bereits im Septemberwurde die IST-Analyse durchgeführtund die ersten Projektschrittefestgelegt. Der Hersteller ML-Softwareübernahm die Programmierung des.NET-Clients, mit dem dann auf jederWindows-Arbeitsstation die bestehendeAS/400-ERP-Lösung bedient werdenkonnte. Um diesen Client mehrsprachigzu machen, arbeiteten ML und NOE engzusammen. Mit punktuellen Anpassungenauf der AS/400-Seite und demAufbau einer Übersetzungsdatenbankwurde die Mehrsprachigkeit in wenigerals zehn Manntagen umgesetzt und derClient erstmals in Betrieb genommen.Nach und nach wurden weitereNeuerungen implementiert, so dass deriNEXT-Client heute durch hohen Bedienkomfortund eine Reihe zusätzlicherFunktionalitäten die Anwender überzeugt.Nur wenige langjährige AS/400-Nutzer bevorzugen weiterhin den GreenScreen und die reine Tastatur-Bedienung.Vor allem bei der Vielzahl jungerNutzer hat der Client die Akzeptanz derbewährten AS/400-Software gesteigert.Derzeit sind ca. 120 Arbeitsplätze weltweitmit dem mehrsprachigen iNEXT-Client ausge<strong>statt</strong>et.Den kostenlosen iNEXT Free Clientkönnen Sie downloaden unter:Û freeclient.inextsuite.comEr ist sofort für die tägliche Arbeit einsetzbar– ganz ohne Werbung und zeitlicheEinschränkung. Jana Klinge óML-Software GmbH, Ettlingenwww.ml-software.info11/2010 · MIDRANGE MAGAZIN29


SCHWERPUNKTKonzepte für SAN und SicherungJkunnen, iStockphoto.comSUMMARYDie Kehrseite der digitalen Welt ist ihrimmer größer werdender Bedarf anSpeicherplatz für Daten aller Art. Diesemüssen nicht nur gespeichert, sondernauch gesichert werden.Datensicherung nach dem Großvater-Vater-Sohn-PrinzipSicherheitsvorbild GroßfamilieEin Hauptmanko in der IT kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) ist oft das Fehlen einesstimmigen Backup-Konzeptes. In den wenigsten Fällen werden Wiederherstellungsverfahrenvon gesicherten Daten praktisch getestet und auch eine Auslagerung besonders kritischerDatenbestände findet oft nicht <strong>statt</strong>.KMU tätigen vor dem Hintergrundeiner wirtschaftlich unsicherenLage keine umfangreichen Investitionenin Backup-Systeme oder Notfallkonzepte,was die Lage noch verschärft.Die Themen Backup und Wiederherstellungwerden meist von einem IT-Verantwortlichen neben vielen weiterenAufgaben betreut. Zudem sind invielen aufstrebenden Firmen, die heuteeine mittlere Größe erreicht haben, dieursprünglichen Backup-Strategien oftnoch die alten und so fehlt es faktischin vielen Unternehmen an einem angepasstenRücksicherungsplan. Entgegenweitläufiger Meinung ist das Problemlängst nicht mehr alleine das mangelndeBewusstsein, dass Daten generell gesichertwerden müssen. Der Kern liegtvielmehr im „Wie“ – denn oft fehlt esan einem Plan, wie ein Backup-Konzeptaufgesetzt werden soll. Backup-Plänesind in den wenigsten Fällen übertragbarund müssen individuell an dieSicherheitsanforderungen angepasstwerden. Letztlich entscheidend sindParameter wie vorhandene Daten, IT-Infrastruktur oder die gelebte Sicherheitskultureines Unternehmens. Entsprechendunterschiedlich fallen dieBackup-Konzepte aus: das Spektrumin mittelständischen Firmen reicht vonSicherungsplänen, wie sie im Enterprise-Umfeldzu finden sind, bis hin zurtäglichen Sicherung mit einem einzelnenTape-Laufwerk. Viel wichtiger da-30MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


ei ist, dass sich die Backup-Planung und dieeingesetzte Datensicherungs-Lösung zu einemstimmigen und rentablen Notfallkonzept ergänzen.Aktuelle Backup-Lösungen enthalten z. B.Vorlagen mit Backup-Schemata, die in wenigenSchritten implementiert werden können.Backup nach dem Großvater-Vater-Sohn-PrinzipDer „Klassiker“ unter den Backup-Konzepten istdas Sicherungsverfahren nach dem Generationenmuster,auch Großvater-Vater-Sohn-Prinzip(GVS) genannt. Die grundlegende Idee dahinterist, immer mehrere Sicherungen in unterschiedlichenzeitlichen Abstufungen vorzuhalten,so dass im Falle einer Wiederherstellungverschiedene Versionen zur Verfügung stehen.Das Schema ermöglicht es Administratoren,tägliche, wöchentliche und monatliche Zykleninnerhalb der Backup-Zeitplanungen abzugrenzenund Aufbewahrungsfristen für die Backupszu bestimmen. Die täglichen Backups werdenals „Söhne“ zugeordnet, wöchentliche als „Väter“und die am längsten lebenden monatlichenBackups werden „Großväter“ genannt.Da das Generationenprinzip ursprünglichals Band-Rotationsschema in Verwendung miteinem einzelnen Tape-Laufwerk erstellt wurde,wird es häufig darauf bezogen. Band-Rotationsschematabieten technisch Verantwortlichenden Vorteil, mit einer minimalen Zahl vonBandkassetten auszukommen, lassen jedochkeinen Automatismus zu.Sie legen lediglich fest, wie viele Bänderfür eine Wiederherstellung benötigt werden(Zeitintervall zwischen zwei Wiederherstellungspunkten)und welche Bänder mit demnachfolgenden Backup überschrieben werdensollen. Ein weiterer Nachteil einer reinen Tape-Sicherung ist, dass auf Bändern freigegebenerSpeicherplatz meist solange nicht verwendetwerden kann, bis ein Band komplett freigegebenwurde.Eine deutliche Erweiterung stellt die Verwendungvon Backup-Medien dar, die eineautomatische Sicherung und Bereinigung zulassen,wie beispielsweise Festplatten-basierteGeräte oder Bandbibliotheken. Storage-Hardwaremit Funktionen für Automatisierung undBereinigung gehört heute zum Standard jederprofessionellen Backup-Planung.Beispielhafte Erstellung eines Backup-Plans nach dem GVS-PrinzipAls erster Schritt wird definiert, wann ein Backupausgeführt werden soll. Zum Beispiel wirdwerktags täglich um 20:00 Uhr eine Sicherungdurchgeführt. Nachfolgend wird daraus ein Wochentagbestimmt. Jedes erste, zweite und dritteBackup, das an diesem Tag erstellt wurde, wirdals wöchentliches Backup betrachtet. Jedesvierte Backup, das am Freitag gefahren wurde,wird als monatliches Backup definiert. An denanderen Tagen erstellte werden als täglicheBackups eingestuft. Dieser Vorgang legt somitdie täglichen, wöchentlichen und monatlichenZyklen fest. Um den Speicherplatz optimal auszunutzen,ist es sinnvoll, eine Backup-Softwareeinzusetzen, die die Verwendung inkrementellerund differentieller Backups ermöglicht.Das tägliche Backup ist folglich inkrementell,das wöchentliche Backup differentiell und diemonatliche Sicherung vollständig. Das erste istimmer eine Vollsicherung. Der Zeitplan wirdsomit in tägliche, wöchentliche und monatlicheBackup-Jobs gegliedert. Der Freitag bleibt imBeispiel weiterhin der Tag für das wöchentlichebeziehungsweise monatliche Backup.Aufbewahrung und Löschen von BackupsDer Begriff des Backup-Schemas umfasst nebendem Algorithmus zur Anwendung dieserMethoden den Algorithmus zur Backup-Bereinigung.Um die Backup-Planung zu vervollständigen,werden als letzter Schritt die Aufbewahrungsregelnfür die Backups definiert. AlleBackups, die älter sind als festgelegt, werdenautomatisch gelöscht. Üblicherweise wird derBereinigungs-Job für wöchentliche Backupsum ein vielfaches länger sein als für tägliche,entsprechendes gilt für monatliche Backups.So wählt der IT-Administrator beispielsweisesieben Tage für tägliche, zwei Wochen für wöchentlicheund sechs Monate für monatliche Sicherungen.Dabei handelt es sich um einen idealenPlan, der dem technisch Verantwortlichenauch dann genügend Flexibilität bietet, wenner in der Praxis leicht davon abweicht.Sandra Adelberger óAcronis Germany GmbH, Münchenwww.acronis.de31


SCHWERPUNKTKonzepte für SAN und SicherungDatenhaltung und Sicherung mit IBM Power SystemsPower7 macht Visionen wirklichRessourcen bündeln, Kosten optimieren, Performance verbessern und gleichzeitig dasManagement vereinfachen – das ist die neue Formel für IBM Power Systems. Durcherweiterte Virtualisierungstechnologien unter Power7 und IBM i 7.1 lassen sich Visionenvon zentralisiertem SAN-Speicher noch besser verwirklichen.Es war einmal – so beginnen diemeisten Märchen. Wenn Anhängerder IBM AS/400 von den guten alten„grünen“ Zeiten schwärmen, klingt eshin und wieder wie zu Beginn einesMärchens. Es ist gut, dass es noch vielegibt, die die Geschichte von den Anfängender AS/400 erzählen können, dennohne diese Vergangenheit gäbe es heutekeine IBM Power Systems.Doch mit der einstigen AS/400 habendie futuristisch anmutenden Technologienintelligenter neuer IBM PowerSystems mit Power7-Prozessortechnologienicht mehr viel zu tun. Außerdass die alten Anwendungen aus jenenTagen auf allen folgenden Systemgenerationenlauffähig waren und sein werden.Das ist nicht nur in diesem Marktsegmentein absolutes Alleinstellungsmerkmalin der Serverwelt und echterInvestitionsschutz.Quantensprung mit Power7Mit der neuen Generation der IBM PowerSystems mit Power7-Prozessorenerleben wir einen Quantensprung imHinblick auf Prozessorleistung, I/O-Performance und Skalierbarkeit in einerimmer intelligenteren Betriebssystemumgebung.Nicht nur die Vervierfachungder Prozessorkerne pro Sockelund höher skalierbarer Hauptspeicher,sondern insbesondere neue Virtualisierungstechnologienmit PowerVM sorgenfür mehr Performance und Flexibilitätder Anwendungsumgebungen aufeinem Power7-System von IBM.Solid State für den MittelstandFür mittelständische Unternehmengibt es nun die Möglichkeit, mit Hilfevon internen Speicherkomponenten aufSSD-Technologie (Solid State Disk) extremhäufige, anspruchsvolle Leseoperationensicherzustellen, wie sie zumBeispiel bei komplexen Auswertungenoder großen Datenbankabfragen vorkommen.Das Betriebssystem IBM i abVersion 6.1.1 kann häufig gelesene Datenauf den internen Speichersystemenidentifizieren und diese automatischauf ein SSD-Speichermedium verschieben.Damit kann die Lesegeschwindigkeitdieser Daten in einer Mischumgebungvon klassischen SAS-Festplattenund SSD-Speichermedien um über 60Prozent verbessert werden.Virtualisierung und SANUnternehmen mit einer heterogenenIT-Infrastruktur von x86- und <strong>Midrange</strong>-Systemenund/oder Highend-Systemenkönnen nun durch erweiterteVirtualisierungstechnologien unter Power7und IBM i 7.1 ihre Visionen vonzentralisiertem SAN-Speicher nochbesser verwirklichen. Mit der NPIV-Virtualisierungstechnologie von FibreChannel-Ressourcen mit Hilfe des VI-OS (Virtual IO Servers) ist es möglich,beispielsweise einen einzigen 8-GBit-FC-Adapter für mehrere logische Partitionenzu nutzen. Ohne diese NPIV-Virtualisierungstechnologiemusste früherjeder logischen Partition ein dedizierterAdapter zur Verfügung gestellt werden.Ressourcen bündeln, Kosten optimieren,Performance verbessern undgleichzeitig das Management vereinfachen– das ist die neue Formel für IBMPower Systems.Sicherungskonzepte im SANSpiegeltechnologien des SAN-Storagemit Metro- oder Global-Mirror bietenMöglichkeiten, unternehmenskritischeDaten synchron oder asynchron redundantvorzuhalten und diese mittelsFlash Copy am Backup-Standort ineiner separaten, von der produktivenUmgebung unabhängigen Umgebungauf einem Bandsystem zu sichern. Daserhöht die Verfügbarkeit der Produktivumgebungvon Geschäftsanwendungenerheblich und ist für global agierendeUnternehmen von wachsender Bedeutung.Wir können nur mutmaßen, wiedie Entwicklung von IBM Power Systemsweitergehen wird. Eines wissenwir bereits heute: Mit jeder Generationund jedem technologischen Fortschrittschafft IBM einen weiteren Abschnittdes Fundaments, auf dem Visionen vonheute Wirklichkeit werden.Christoph Hasler óComarch Software und Beratung AG, Münchenwww.comarch.de/ibm32MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


Tipps zum OutsourcingVorteilhaftEs sind vor allem drei Gründe, warum Outsourcing immer interessanter wird: Erstens lassensich die IT-Betriebskosten reduzieren; zweitens fällt es IT-Abteilungen damit leichter, denBedarf an neuen IT-Services zu erfüllen; drittens sorgen deren Anbieter in der Regel für einehöhere Abdeckung von Compliance-Anforderungen und gewährleisten höhere IT-Sicherheit.Trotzdem müssen die Schritte insOutsourcing und die Wahl desOutsourcers gut geplant sein. SiebenTipps:Flexible Partnerschaft: Es solltenicht ausschließlich der Preis sein, derdie Auswahl des Outsourcing-Anbietersbestimmt. Das wichtigste Erfolgskriteriumist der Aufbau einer langfristigenPartnerschaft. Mittelständler benötigeneinen Partner, der so flexibel ist wie sie.Interessant kann es sein, Pauschalangebote,die bestimmte gängigeLeistungen im Paket anbieten, aufPassgenauigkeit zu überprüfen.Wichtig ist, Richtpreise im Vorfeldabzufragen und die Outsourcing-Leistungsmerkmale im DialogPunkt für Punkt durchzugehen,da die Anforderungen kundenindividuellsind – und damit auch derPreis. Zunehmende Bedeutung beider Partnerauswahl gewinnt auch das„dynamische Outsourcing“, das es denKunden ermöglicht, IT-Services projektbezogenbeim Outsourcing-Dienstleisterabzurufen.Transparenz: Ein Vertrauensverhältniszwischen Kunde und Partnerentwickelt sich nur, wenn das obersteZiel beider Geschäftspartner Transparenzheißt. Das gilt für die IT-technischenFakten genauso wie für die Vertragsinhalteund die kontinuierlicheKommunikation zwischen Auftragnehmerund -geber.Integrations-Know-how: Die entwickelteTechnik hat einen Wandel beizend spielen beim Outsourcen von Anwendungslösungendie Erfahrungen,die ein Outsourcing-Anbieter mit denProzessen des Kunden gesammelt hat,eine Rolle.CO 2-Footprint: Das Ziel, den CO 2-Ausstoß zu verringern und als Unternehmeneinen möglichst kleinen CO 2-Fußabdruck zu hinterlassen, geht inzwischennicht mehr an (Outsourcing-)Dienstleistern vorbei. Anbieter vonGreen Outsourcing lenken deshalb ihreAufmerksamkeit auf Virtualisierungstechniken,stromsparende Hardwareden Outsourcing-Leistungen bewirkt.Inzwischen bietet SAP z. B. auf Basisder offenen Netweaver-Technologie einegroße Bandbreite an Software an.Das erfordert beim Outsourcer hoheIntegrations-Kompetenz.Zertifikate und Sachverstand: Beider Auswahl können Zertifikate, diez. B. die IT- und Sicherheits-Kompetenzbelegen, eine Richtschnur sein. Ergänundbeziehen ihre Energie aus alternativenStromquellen.Ist-Analyse: Vor dem Vertrag stehendie Ist-Analyse und sauber definierteZiele. Innerhalb des Analyseprozessesentscheidet sich auch, welche Form desOutsourcings gewählt wird. Im Rahmender Sourcing-Strategie sollten z. B. dieVorteile des Outsourcings gegenüberdem Outtasking abgewogen werden.Vertrag: Aus der Ist-Analyse leitensich die exakt definierten Services undSLAs ab. Dabei regelt ein Rahmenvertragdie grundsätzlichen übergreifendenFragen; Leistungsscheine – etwafür den Basis-Betrieb, für den Service-Desk oder die Telekommunikation – regelndie einzelnen Aufgabenbereiche.Um nichts zu vergessen und bewährteService-Level-Kategorienzu nutzen, ist es hilfreich, wennein Outsourcer praxiserprobte Vertragsmusternutzt. Das gilt für juristischeund inhaltliche Fragen. Ebenfallssollte im Vertrag Art und Umfang desregelmäßigen Monitorings vereinbartwerden. So können die Outsourcing-Partner notwendige Änderungenfrühzeitig erkennen und in Angriffnehmen. Und was oft vergessen wird,aber genauso wichtig ist: Auch das Vertragsendesollte bereits am Anfang derOutsourcing-Beziehung genau durchdachtund festgehalten werden.Norbert Rosebrock óBTC IT Services GmbH, Oldenburgwww.btc-it-services.com11/2010 · MIDRANGE MAGAZIN33


TECHNIK & INTEGRATIONStrategisches Werkzeug „Visual Explain“, Teil 2SQL-Analyse in V6R1Im letzten Beitrag haben wir bereits einige Funktionen von Visual Explain kennen gelernt.Doch neben dem Hauptfenster und dem Kontextmenü der einzelnen Icons stehen weitereFunktionen zur Verfügung.Die Toolbar im oberen Fensterbereichhilft beispielsweise, in VisualExplain zu navigieren und die Informationenim rechten Bildschirmbereichergänzen die grafische Darstellung desAusführungsplans. Beide Komponentenwerden wir uns im letzten Beitraganschauen:Die Visual Explain ToolbarSchauen wir uns die Wirkungsweiseder verschiedenen Schaltflächen(Bild 1) an:Das erste Icon ermöglicht die Sicherungdes Ausführungsplanes alsdetaillierten SQL Performance Monitorin einem beliebigen Schema. Nach demSpeichern sind diese Daten als „SQLPerformance Monitor“ weiterhin verfügbar.Dadurch ist es jederzeit möglich,zwei Ausführungspläne miteinander zuvergleichen, die zu unterschiedlichenZeitpunkten oder mit unterschiedlichenUmgebungseinstellungen erstellt wurden.Das nächste Icon erlaubt den Ausdruckdes Ausführungsplanes und mussnicht weiter kommentiert werden. Mitden folgenden Schaltflächen können Siedie Zoomstufe des Abfragediagrammsändern, um die Größe des Diagrammszu steuern, das innerhalb des linkenTeilfensters sichtbar sein soll.Das sechste Icon von rechts erstelltzunächst ein separates Übersichtsfenster(Bild 2). Anschließend können Sieim Übersichtsfenster einen beliebigenBereich des Ausführungsplans markierenund verschieben. Der markierte Bereichdes Übersichtsfensters wird entsprechendvergrößert im Hauptfensterdargestellt. Dies ermöglicht auf einfacheArt eine Teilansicht sehr komplexerAusführungspläne.Die vier blauen Icons der Toolbarbestimmen die Ausrichtung des Aus-1Visual Explain Toolbar3Statistik- und Index-Advisor2AusschnittvergröSSerung4Indizes mit Visual Explain erstellen34MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


Eintages-WorkshopsHier aktualisieren Sie Ihr Wissen effektiv!Grafische Clientsfür RPG-ProgrammeHier erleben Sie, wie Sie „trotz RPG“grafische Oberfläche zaubern könnenAus dem Inhalt:i-Technologien und Architekturen– MVC Anwendungsarchitektur– Application Server– Web ServicesRPG und IBM Open Access– Das Lizenzprogramm IBM Open Access– Alt-Anwendungen GUIsieren– Neue Web 2.0 GUI-Anwendungen realisierenRPG und PHP– Der Zend Server für IBM i– Das i API Toolkit– RPG-Programme und i-Funktionen ansprechenRPG und Adobe Flex– Das Flex SDK und die Flex Workbench– Benutzeroberflächen erstellen– RPG Programme aufrufenReferent: Klaus-Peter LuttkusWorkmanagementmit System i ToolsSo überwachen Sie Ihr System und haltenes performant und zuverlässigAus dem Inhalt:Der System i Navigator– Jobs steuern und überwachen– System kritische Nachrichten überwachen– Systemobjekte überwachen– Benutzer erstellen, ändernDie Performanz des Systems überwachen– Collection Services– MonitoringDer IBM System Director Navigator for i– Jobs steuern und überwachen– System kritische Nachrichten überwachen– Systemobjekte überwachen– Benutzer erstellen, ändernDie Performance des Systems überwachen– Disk Watcher– Job WatcherReferent: Klaus-Peter LuttkusNeue Funktionen derDB2 und WebQuerySo wenden Sie die DB2-Verbesserungen an undlernen ein intelligentes Abfragetool kennenAus dem Inhalt:Embedded SQL und RPG– Resultset Verarbeitung– SQL Namen im RPG– SQL Arrays– FeldprozedurenRemote Data Access– Definitionen von systemübergreifenden ALIASXML-Integration– XML-Datentypen– Validierungssupport– Buit-In FunctionsSQL Kompatibilität– MERGEScalare FunktionenPerformance VerbesserungenWeb Query NeuerungenReferent: Klaus-Peter LuttkusOrt Datum Workshop-Nr.Hamburg 18. 10. 2010 5922001Köln 19. 10. 2010 5922002Stuttgart 20. 10. 2010 5922003München 21. 10. 2010 5922004Zürich 30. 11. 2010 5922013Ort Datum Workshop-Nr.Hamburg 13. 12. 2010 5312001Köln 14. 12. 2010 5312002Stuttgart 15. 12. 2010 5312003München 16. 12. 2010 5312004Zürich 1. 12. 2010 5312013Ort Datum Workshop-Nr.Hamburg 8. 11. 2010 5402001Köln 9. 11. 2010 5402002Stuttgart 10. 11. 2010 5402003München 11. 11. 2010 5402004Zürich 2. 12. 2010 5402013V7 – Was gibt’s Neues?Erleben Sie, welche Fortschritte IBM i V7für Ihre Anwendungen wirklich bringtAus dem Inhalt:Upgrade auf V7R1– Vorbereitung des Alt-Systems– Lizenzprogrammänderungen/-erweiterungen– Installation von V7R1Neue Möglichkeiten der Systemadministration– Änderungen am System i Navigator– Der IBM Systems Director Navigator für i– PDF-generierenDB2 UDB für System i und SQL– Veränderungen und Verbesserungenan SQL Objekten– Neue SQL-Syntaxen– SQL Field FunctionsIBM Web Query– Einführung in die Web Query Technologie– Report Assistent, Diagramm Assistentund Power Painter– Active Reports und Developer WorkbenchSystem i Access– Windows: Installation– Upgrade auf V7R1– System i Access für WebProgrammierung– Neuerungen im ILE Programmmodell– Neue und geänderte RPG-, Cobol- und CL-Syntaxen– Neue Werkzeuge für die Programmentwicklung,RAD, RDPReferent: Klaus-Peter LuttkusOrt Datum Workshop-Nr.Zürich 29. 11. 2010 5342013Bestellung per Fax +49 8191 70661im Web: www.midrange-academy.comFirmaNameStraßePLZ, OrtTelefonDatum1. UnterschriftE-Mail-AdresseFax1. Teilnehmer Name Workshop-NummerE-Mail-Adresse2. Teilnehmer Name Workshop-NummerE-Mail-Adresse3. Teilnehmer Name Workshop-NummerE-Mail-AdresseTeilnahmegebühr pro Person / WorkshopPersonen bzw. Grundpreis Frühbucher + AbonnentWorkshops(1 Monat vorher)1 549,— € 499,— € 474,05 €2 499,— € 449,— € 426,55 €3 449,— € 399,— € 379,05 €Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen.Die Teilnahmegebühr enthält die Verpflegung tagsüber inkl. Mittagsessenund Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach EingangIhrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angabenüber Termine und Veranstaltungsort. Ausgabe der Unterlagen ab8.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 9.30 Uhr. Änderungen vorbehalten.ITP VERLAG GmbH | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 | www.midrange.de ı service@midrange.de


TECHNIK & INTEGRATIONführungsplans. Das Endergebniskann links, rechts, oben oder untenangezeigt werden. Probieren Sieaus, welche Darstellungsweise Siebevorzugen.Das vorletzte Icon aktualisiertdie Laufzeitumgebungsinformationen.Es ist allerdings nur verfügbar,wenn Sie die Erklärung derAbfrage während der Ausführung(STRG + W) angefordert haben.Das letzte Icon öffnet den VisualExplain Statistik- und Index-Advisor (Bild 3). Hier finden Sie Indexvorschläge,die sich positiv aufdie Ausführung dieser SQL-Abfrageauswirken könnten. Sie können einzelneIndexvorschläge markierenund sofort erstellen (Bild 4).Ergänzen müssen Sie lediglichden Indexnamen und, falls es sichum die Erstellung eines EncodedVector Index handelt, benennenSie die „Anzahl eindeutiger Werte“.Seien Sie aber vorsichtig mit derErstellung! Der Vorschlag berücksichtigtkeine bestehenden Indizes;er bezieht sich nur auf die soebenausgeführte Abfrage und das aktuelleDatenvolumen. Ob der Indexanschließend benutzt wird, ist nichtgarantiert. Sie können auf diesemWeg sehr schnell viele unnütze Indizeserstellen und Ihr System belasten,ohne Ihre SQL-Abfragen zubeschleunigen.Oberhalb der Toolbar befindensich diverse Menüoptionen: Datei,Ansicht, Aktionen, Optionen undHilfe.Das Menü „Ansicht“ enthältviele Möglichkeiten, die grafischeDarstellung zu verändern und entsprichtin weiten Teilen den Funktionender Toolbar.Carmen Rasche óclick towww.midrange.deDen vollständigen Artikel finden Sie inunserer aktuellen Online-Ausgabe.Auswirkungen auf die SQL-Performance?Datentyp VARCHARÜblicherweise implementiert die DB2 for i5/OS (V6R1)Satzformate mit fester Länge, d. h. jede Zeile hat exakt diegleiche Länge. Immer häufiger sehe ich aber in der letztenZeit Datenbanken mit variabel langen Spalten.Zunächst einmal ist in Einzelfällendagegen nichts einzuwenden. DieGrundidee ist hierbei folgende: Nehmenwir an, in einer Tabelle gibt es eineZeichenspalte namens Text. Die Tabelleenthält 50 Zeilen. Die Spalte Text wirddefiniert als CHAR(500). Die Länge isterforderlich, weil 2 der 50 Zeilen derartiglange Texte beinhalten. Für dieübrigen 48 Zeilen wäre die DefinitionCHAR(50) völlig ausreichend. Die Tabellebelegt in Bezug auf diese Spalte 25 KBSpeicherplatz. Tatsächlich wären aber3.400 Byte ausreichend. Hier lohnt sichdie Definition von VARCHAR-Spalten,denn in diesen Fällen lässt sich Plattenplatzsparen.Was passiert aber, wenn eine Spalteals alphanumerisches Feld mit variablerLänge definiert wird? Der variableTeil des Datensatzes wird in einemseparaten Bereich auf der Festplattegespeichert. Im festen Längenteil desDatensatzes wird lediglich ein Pointerimplementiert, der auf den Overflow-Bereich der Tabelle verweist. Nehmenwir die eingangs geschilderte Situationund definieren die Tabelle HISTVAR, diedie Spalte HITEXT enthält (Bild 1).CREATE TABLE HISTVAR(HITEXT VARCHAR(500),)Jeder Eintrag der Spalte HITEXT landetim Overflow-Bereich und ist nichtzusammenhängend mit den restlichenInformationen abgelegt. Weil die variablenDaten aber im separaten Bereichstehen, erfordert das Lesen dieser Zeileneine zusätzliche I/O-Operation, umdie Daten vom sekundären Speicherplatzzu holen.Falls Sie bereits Tabellen mit variablenDaten haben, können Sie sehrschnell feststellen, wie groß der variableAnteil Ihrer Daten ist. Sie müssensich nur die Dateibeschreibungen ansehen.Öffnen Sie hierfür die Datenbankim iSeries Navigator. Wählen Sie dieentsprechende Tabelle und öffnen Sieim Kontextmenü der Tabelle die Dateibeschreibung(Bild 2).In einigen Datenbanken beschränkensich die VARCHAR-Definitionenaber nicht auf einzelne Spalten. Vielmehrwerden alle Zeichenspalten variabellang definiert. Warum aber Postleitzahlen,Telefonnummern, Kundennamen,ja einfach alle Zeichenfeldervariabel lang definiert werden müssen,habe ich lange Zeit nicht verstanden.Stark variierende Spalteninhalte könnenhierfür nicht der Grund sein. DieBegründung ist in der Programmierungzu suchen: In vielen Applikationen mussdie Länge des gespeicherten Strings ermitteltwerden. Java-Entwickler benötigendie nullterminierten Strings u. a.zum Aufbau ihrer Bildschirmmaskenund so werden halt alle Zeichenfeldervariabel lang definiert ohne Rücksichtauf die Performance der Datenbank.Hierfür wird sogar die ursprünglicheAbsicht „Plattenplatz zu sparen“ adabsurdum geführt. Schauen Sie sichdie beiden Tabellen HIST und HISTVAR36MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


im direkten Vergleich an (Bild 3): DerInhalt beider Tabellen ist identisch. Inbeiden Tabellen wurden dieselben Datensätzegespeichert; beide Tabellenhaben einen identischen Satzaufbau.Der einzige Unterschied besteht in derDefinition der Zeichenfelder. In derTabelle HIST wurde der Datentyp CHARgewählt. In der Tabelle HISTVAR hingegenwerden die gleichen Spalten mitvariablen Längen gespeichert. Bei identischerDatenlage benötigt die Tabellemit den variablen Spalten 80 MB mehrSpeicher.Bleibt die Frage zu klären, ob dieVARCHAR-Spalten tatsächlich dasLaufzeitverhalten der SQL-Abfragen beeinflussen.Um diese Frage zu klären,sollten wir uns einfach einige Beispieleanschauen. Die Beispielabfragen werdenjeweils für beide Tabellen ausgeführt(Bild 4).Der Optimizer kalkuliert für dieAbfrage mit den VARCHAR-Spalten diedoppelte Ausführungszeit. Tatsächlichist die Abfrage aber sehr viel schnellerals die vergleichbare Ausführung mitden Zeichenspalten fester Länge. Wiekann das sein?Stimmt die eingangs aufgestellteBehauptung etwa doch nicht? In dieserAbfrage werden im Result Set keineSpalten mit variabler Längenangabe benötigt.Die Daten aus dem Overflowbereichmüssen also nicht in den Arbeitsspeicherverlagert werden. Die Größedes konstanten Satzanteils ist aber beiVARCHAR-Tabellen kleiner, so dass mitweniger I/O-Operationen die gleicheMenge an Daten in den Arbeitsspeicherverlagert werden kann. Diese Aussagelässt sich schnell prüfen (Bild 5): Siekönnen erkennen, dass für die Tabellemit den variablen Spalten nur 25,992I/O-Counts benötigt wurden. Die Verlagerungder Daten mit fester Spaltenlängebenötigt die doppelte Anzahl anZugriffen. Einzelne VARCHAR-Spaltenkönnen sich somit sogar positiv auf dieAusführungen der SQL-Abfragenauswirken.123Speicherkonzept VARCHARDateibeschreibung der Tabelle HISTVARTabelleneigenschaften im Vergleich4 Ausführungszeiten 5 I/O-Operationen11/2010 · MIDRANGE MAGAZIN37


TECHNIK & INTEGRATIONAber das Verhalten ändert sich sofort,wenn ich auch die variabel langenSpalten im Result Set benötige oder inden lokalen Selektionskriterien verwende(Bild 6): Jetzt ändern sich dieAusführungszeiten deutlich! Aufgrundder Zugriffe auf den Overflowbereichbenötigt die Abfrage mit den VARCHAR-Tabellen jetzt – wie vom Optimizer kalkuliert– die doppelte Ausführungszeit.6 lange Zeichenspalten 7 LaufzeitinformationenNoch deutlicher sind die Nachteile zuerkennen, wenn Sie sich die Laufzeitinformationenansehen (Bild 7): ZusätzlicheDaten müssen aus dem Overflowbereichgeladen werden. Daher diedoppelte Anzahl I/O-Operationen. Undnoch eines fällt auf. Die Tabelle mit denvariabel langen Zeichenfelddefinitionenbenötigt für die Ausführung deutlichmehr Arbeitsspeicher. In meiner Testumgebungspielt das keine Rolle, da eskeine konkurrierenden SQL-Abfragengibt und immer genügend Hauptspeicherverfügbar ist. Wie sieht es aber aufIhrem System aus?Bei den bisherigen Abfragen handeltees sich um sehr einfache SQL-Statements. Außerdem waren stetsdie optimalen Indizes vorhanden. Waspassiert, wenn die Abfragen komplexerwerden und vielleicht nicht der optimaleIndex vorhanden ist? Schauen wiruns ein weiteres Beispiel an:8Veränderte Ausführungspläneselect flbez, kdnam1, annnam, kdstr,himed, hitextfrom HIST(HISTVAR) join KDST(KDSTVAR)on kdkdnr = hikdnrjoin FLST(FLSTVAR) on hiflnr = flnrjoin anst00 on hiannr = anannrwhere Himed = 'E‐Mail' order by annnam;Nur drei der Tabellen enthalten variabellange Character-Spalten. Die TabelleANST00 hat feste Längendefinitionen.Das Ergebnis überrascht ein weiteresMal. Bisher hatten alle Vergleichsabfragenstets identische Ausführungspläne.Dies ändert sich jetzt (Bild 8): Die SQL-Engine versucht, I/O-Operationen fürTabellen, die VARCHAR-Spalten enthalten,zu reduzieren und entscheidet sichaus diesem Grund für eine nicht nachzuvollziehendeVerknüpfungsfolge, umdie Methode „Table Scan“ für die größteder Tabellen zu umgehen.Carmen Rasche óclick towww.midrange.deDen vollständigen Artikel finden Sie inunserer aktuellen Online-Ausgabe.38MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


Fachwissen von S@PPORTDokumentorientierte Prozesse in SAP –Was der Standard bietetMünchen 29.11.2010ZielgruppeSie sind IT-Verantwortlicher in einem Unternehmen, das SAP als ERP,CRM anwendet. Dokumente werden zwar in Ihrem Unternehmenbearbeitet, aber sie sind noch sehr verteilt auf Papier oder nur teilweiseelektronisch archiviert. Warum also diese Dokumente nicht über Standardfunktionalitätenvon SAP in den Geschäftsprozess integrieren?SeminarinhalteIn diesem Tagesseminar erhalten Sie Antworten auf die Fragen:›› Welche Bedeutung haben Dokumente im Unternehmen?›› Was sind Bestandteile eines Dokumentenmanagementsystems?›› Was bietet SAP zur Verwaltung von Dokumenten?›› Welchen Mehrwert bietet die Verwaltung von Dokumenten in SAP?›› Wie kann ich Dokumente in SAP Geschäftsprozessen integrieren?›› Welche Möglichkeiten der Dokumenterzeugung bietet SAP?›› Welche Vorgehensweise ist bei Projekten dieser Art sinnvoll?ReferentRinaldo Heck arbeitet seit 7 Jahren im Umfeld der dokumentenorientiertenProzesse in SAP als Berater, Architekt, Entwickler und Dozent. Er istAutor des Buches „Geschäftsprozessorientiertes Dokumentenmanagement“.In seinen Unternehmen heckcon und Heck Software UG hater sich auf die Beratung und Entwicklung von Software Add-ons fürSAP in diesem Geschäftsbereich spezialisiert.Termin 29.11.2010ZeitraumOrtTeilnahmegebühr9.30 Uhr – 17.00 UhrMünchen599,- Euro*550,- Euro* für Abonnentenvon S@PPORT10% Frühbucherrabattbei Buchung bis zum31.10.2010Alle Teilnehmer erhalten am Ende der Veranstaltungein umfangreiches Informationspaket.* Den Preisen ist die gesetzliche Umsatzsteuerhinzuzurechnen. Die Teilnahmegebührenthält die Tagesverpflegungmit Pausenerfrischungen undMittagessen. Sie erhalten nach EingangIhrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben über die genaueZeitplanung und den Veranstaltungsort.Änderungen vorbehalten.Bestellcoupon ›› Fax +49(0)89/904 75 53-20 Hiermit bestelle/n wir/ich für Ich bin Abonnent von S@PPORT Kunden-Nr.:FirmaMarkIT Communication GmbHSigmund-Riefler-Bogen 881829 MünchenTelefon +49(0)89/904 75 53 14Telefax +49(0)89/904 75 53 20info@sap-port.dewww.sap-port.deVorname, NameStraße/Nr.PLZ, OrtTelefon/FaxE-MailDatumUnterschrift<strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong>


marktübersichtFiBu, KoRe, ControllingFoto: OsramSUMMARYIn unserer Marktübersicht stellen wirdie Anbieter von Lösungen rund um dasFinanzmanagement vor. Neben einerÜbersicht finden Sie aktuelle Anwenderberichteund Fachbeiträge.Stahlhändler realisiert effizienteres ControllingPlanziele erreichenUnter den Stadion-Neubauten für die Fußball-WM in Südafrika beeindruckt das Stadionin Durban, das von einem riesigen begehbaren Stahlbogen überspannt wird – ein Symbolfür das Zusammenwachsen Südafrikas nach Jahrzehnten der Apartheid.Doch nicht nur in der Architekturist der Werkstoff allgegenwärtig,Stahl in jeglicher Form ist auch aus demAlltag nicht mehr wegzudenken. Biszum gebrauchsfertigen Endprodukt istes allerdings ein weiter Weg. Als Zwischenstationfungieren beispielsweiseStahldistributoren, die Stahlbleche und-rohre importieren und weiter verkaufen.Die jepsen stahl GmbH, ein überdie Jahre gewachsenes Unternehmenmit zahlreichen Handelsverbindungennach Osteuropa, erreichte dabei denPunkt, an dem die eingesetzte IT mitder Entwicklung des Betriebs Schritthalten musste. So wurde die bisherigeKombination einer FiBu mit klassischerTabellenkalkulation in Excel durch eineausgereifte Planungssoftware abgelöst.Zeitersparnis durch transparenteZahlen und aus gereifte FunktionenIm Zuge des Unternehmenswachstumswar schließlich die bisherige Vorgehensweisebei der Erstellung der betriebswirtschaftlichenAuswertung(BWA) einfach nicht mehr effizientgenug. Hierzu wurde das damalige Finanzbuchhaltungsprogrammin Kombinationmit Excel eingesetzt, wobei PlanundIst-Zahlen sowie eine kurzfristigeLiquiditätsvorschau über Excel generiertwurden. Mit der Einführung einerneuen betriebswirtschaftlichen Planungssoftwaresollten künftig bei verändertenMarktpreisen Simulationenschneller und einfacher durchgeführtwerden, um die Auswirkungen auf Ergebnis,Liquidität und Bilanzstruktur40MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


Anbieterübersichtzeitnah zu ermitteln. Auch sollte dieneue Lösung das Vertragsmanagementund Vertriebscontrolling unterstützen.Bereits zu Beginn des Auswahlverfahrenshatte Jürgen Pfeil, KaufmännischerLeiter der jepsen stahl GmbH,die Lösung BPS-ONE der DenzhornGeschäftsführungs-Systeme GmbH imBlick: „Ich kannte diese Planungssoftwarebereits aus meiner früheren Tätigkeitals Kaufmännischer Leiter einesProduktionsunternehmens. Dennochwollte ich trotz der positiven Erfahrungenmit der Lösung vor der Entscheidungauch noch Konkurrenzproduktevergleichen. So wurden zwei weitereAnbieter zur Präsentation eingeladen.Auch im direkten Vergleich mit denanderen Anbietern überzeugte BPS-ONE.“Heute profitiert jepsen stahl voneiner deutlichen Zeitersparnis sowohlbei der Erstellung des Reportings durchEinlesen der Ist-Daten in die neue Lösungals auch bei der Erstellung desCashflows bzw. der Liquiditätsrechnung.Auch veränderte Marktbedingungenwie Preise, Bestandswerte oderAuftragseingänge können sehr schnellabgebildet werden. „Bewährt hat sichhier besonders die Möglichkeit, überdas Simulationsmodul die Auswirkungensolcher Veränderungen auf Ergebnis,Liquidität, Cashflow und die Eigenkapitalquotedarzustellen und somittaktische und strategische Entscheidungenmit Hilfe der neuen Lösung inZahlen umzusetzen“, berichtet JürgenPfeil. Auch die Vertriebsdaten sind jetztdurch den Einsatz des Vertriebsmodulserheblich transparenter: So lässt sichder Umsatz mit individuellen Zahlungszielengegliedert nach Kunden,Produkten, Regionen und Vertriebsmitarbeiternermitteln und übersichtlichdarstellen. Die Zielerreichung wirdanhand von Soll-Ist-Vergleichen zu Auftragseingang,Absatz und Umsatz ganzleicht überprüft. Wenn vom geplantenKurs abgewichen wurde, wird dies soforterkannt und Gegenmaßnahmenkönnen unmittelbar eingeleitet werden.Mit dem Modul für die Vertragsverwaltungkönnen sämtliche Verträge zu Versicherungen,Miete oder Pacht effizientgemanagt und für die Mehrjahresplanungherangezogen werden.Fazit: Controlling unter KontrolleAuch von der schnellen Implementierungzeigt sich der KaufmännischeLeiter begeistert: „Die mir aus der Vergangenheitbekannte, sehr gute undzeitnahe Vorbereitung der Mitarbeitervon Denzhorn hat sich wieder bestätigt.Diese haben die Stammdaten und Struktureneingerichtet, so dass die Eingabeder Plandaten und die Übernahme derIst-Daten aus unserer Finanzbuchhaltungreibungslos von<strong>statt</strong>en ging.“ Eingesetztwird die neue Software sowohlam Hauptsitz in Nittendorf als auch beider Tochtergesellschaft SLC Stahl LogistikCenter GmbH in Wien.An beiden Standorten zeigen sichdie Mitarbeiter mit den Möglichkeitender bedienerfreundlichen Lösung sehrzufrieden. Auch der kompetente undfreundliche Support überzeugt durchzeitnahe und zuverlässige Reaktionenund Lösungsfindungen, so dass sichaus Sicht von Jürgen Pfeil eine rundumpositive Bilanz ziehen lässt: „Das Controllingist heute wesentlich effizientergeworden – vom Generieren der Kennzahlenund monatlichen Soll-Ist-Abgleichebis zur Erstellung der Gewinn- undVerlustrechnung und Bilanz. Ein besonderesHighlight der Lösung ist dieMöglichkeit, verschiedenste Szenariensimulieren zu können. Wichtig ist füruns auch, dass die Lösung auf Akzeptanzbei den Banken stößt. So stellt dieintegrierte Ergebnis‐, Bilanz- und Liquiditätsplanungeinen wesentlichenBestandteil eines positiven Ratings dar– alles in allem haben wir also mit derSystemumstellung unser Planziel erreicht.“óDenzhorn GmbH, Ulmwww.bps-one.deABAS Software AGTel. +49 721 96723-0ADP Employer Services GmbHTel. +49 69 5804-0ALPHA Business Solutions AGTel. +49 631 30347-0AMETRAS Consult GmbHTel. +49 7243 32420-0arcplan InformationTel. +49 2173 1676-0AROA Informatik AGTel. +41 71 2435577aruba informatik GmbHTel. +49 711 550373-30asb Pfister & Weishaupt GmbHTel. +49 7551 94950-0BOARD Deutschland GmbHTel. +49 6172 17117-0Branchware & Partner GmbHTel. +49 911 27069-0Catenic AGTel. +49 89 20001805-0CODA Financial Systems GmbHTel. +49 89 3236300Cognosco AGTel. +41 44 3652323Comarch Schilling GmbHTel. +49 421 20140-0Complan & PartnerTel. +49 6441 9288-0Consultinform AGTel. +41 44 40682-00cormeta agTel. +49 7243 60591-0CP Corporate Planning AGTel. +49 40 431333-0CPL UnternehmensberatungTel. +49 40 694296-0CSB-System AGTel. +49 2451 625-0CSS GmbHTel. +49 661 9392-0Cubeware GmbHTel. +49 8031 40660-0Data Service GmbHTel. +49 2331 8000-0Fibunet GmbHTel. +49 4191 8739-0HANSALOG GmbH & Co.KGTel. +49 5462 765-0click toÜber unsere Online-Datenbankwww.midrange-solution-finder.definden Sie alle Kontaktdaten zu den Unternehmen.Die Produktübersicht enthältumfassende Details zu den Lösungen.11/2010 · MIDRANGE MAGAZIN41


marktübersichtFiBu, KoRe, ControllingAnbieterübersichtIBM Cognos GmbHTel. +49 69 6645-0K+H Software KGTel. +49 89 894410-0Kissels Software GmbHTel. +49 221 949834-0oxaion agTel. +49 7243 590-6777PORTOLAN Commerce Solutions GmbHTel. +49 7062 919-0QlikTech GmbHTel. +49 211 58668-0R.S. CONSULTING & SOFTWARE GMBHTel. +49 911 935245-0SAMAC Software GmbHTel. +49 2173 10929-0SAP Deutschland AG & Co.KGTel. +49 6227 7-47474SUMMIT IT CONSULT GmbHTel. +49 2402 10290-0UNIT4 Agresso GmbHTel. +49 89 323630-0Varial Software AGTel. +49 271 77244-0VECTOR SoftwareTel. +43 1 2165040-0VEDA (Switzerland) AGTel. +41 52 342-0212VEDA GmbHTel. +49 2404 5507-0VLEXsolutions AGTel. +49 261 98253-0VLEXsolutions AGTel. +49 9221 89511-00WASTel. +49 911 511868Wien Computer Expert GmbHTel. +49 40 535707-0Wilken Entire GmbhTel. +49 731 97495-0Wilken GmbHTel. +49 731 9650-0WINTERHELLER software GmbHTel. +43 316 8010-0Wolfgang M. RoserTel. +43 1 4169449-0Finanzprozesse klar definierenWo ist die Marge?Schwächen im Finanzprozess verursachen unnötige Kosten,so eine globale Umfrage von Basware unter 550 Unternehmen.In 35 Prozent aller Fälle haben Fehler in Rechnungenund ressortübergreifende Unstimmigkeiten schon einmaldazu geführt, dass Rechnungen unbeglichen blieben.In deutschen Unternehmen liegt dieseZahl sogar bei 39 Prozent. 24 Prozentaller Unternehmen, beziehungsweise34 Prozent aller deutschen Unternehmen,mussten schon einmal selbst ausden gleichen Gründen fehlende Zahlungseingängehinnehmen. 26 Prozentder befragten Unternehmen haben sogareinmal irrtümlich einen falschenLieferanten bezahlt. Durchschnittlich93.000 Rechnungen bearbeiten die befragtenUnternehmen pro Jahr. SiebenProzent (mehr als 6.500) der eingehendenRechnungen enthalten dabei Fehler.Ein Viertel der befragten Unternehmen(24 Prozent) nennt eine fehlendeKommunikation zwischen Kreditorenbuchhaltungund Einkaufsabteilungensowie manuelle Prozesse beim Rechnungsmatchingals Ursachen. 61 Pro-Alle aktuellen Software-, Hardware- undDienstleistungsangebote finden Sie in unsererOnline-Datenbank. Wir haben für Siemehr als 4.600 Produkte von über 1.200Anbietern zusammengestellt, die von denAnbietern ständig aktuell gehalten werden.Duncan1890, iStockphoto.comwww.midrange-solution-finder.de42MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


Jetzt starten!zent nannten zudem falsche Preisangabenals Grund.Auch bei der Bezahlung besteht lautStudie Optimierungspotenzial: In denvergangenen zwölf Monaten haben 30Prozent der Befragten Skonti-Möglichkeitenversäumt, bei 27 Prozent sindsogar Verzugszinsen entstanden. 60Prozent der Umfrageteilnehmer sindder Meinung, dass die zunehmende Automatisierungdabei helfen kann, Fehlerzu vermeiden und 62 Prozent denken,dass dadurch auch die Rentabilitätverbessert werden kann. Trotzdem sindPurchase-to-Pay-Prozesse noch immernur teilweise oder gar nicht integriert.Fragt man nach zukünftigen Plänen,zeichnet sich folgendes Bild: Laut44 Prozent werden elektronische Rechnungenin den nächsten fünf Jahrenmanuelle Papierrechnungen in vollemUmfang ersetzen.„Nach unseren Recherchen benötigenFirmen im Durchschnitt 18 Tage,zum unternehmenBasware ist mit mehr als 1.500 Kundenund 1.000.000 Anwendern in über 50Ländern spezialisiert auf Purchase-to-Pay-Lösungen. Die Lösungen optimieren dengesamten Prozess von der Bedarfsanforderungbis hin zur Rechnungsbearbeitung.Sie erlauben einen voll automatischenProzess, beginnend beim Bedarf überGenehmigung, Bestellung, Auftrags- undLieferbestätigung bis hin zur Rechnungsbearbeitung.Diese Lösungen vertreibt und implementiertBasware weltweit über zahlreicheeigene Niederlassungen sowie ein dichtesPartnernetzwerk. In 2009 wurde ein Umsatzvon 93 Mio. EUR erreicht. Die BaswareCorporation, 1985 gegründet, ist an derNASDAQ OMX Helsinki Ltd. gelistet. DasUnternehmen mit Headquarter in Finnlandhat Tochtergesellschaften in zahlreicheneuropäischen Ländern sowie den USA.www.basware.deum eine Rechnung durch die Kreditorenbuchhaltungzu schleusen“, erklärtFrank Wuschech, Geschäftsführer derBasware GmbH. „Automatisierte Finanz-und Beschaffungsprozesse führennicht nur zu reduzierten Durchlaufzeitenund damit zu Kosteneinsparungen,sondern bieten auch eine bessereKontrolle darüber, wer Geld ausgibtund wofür – was letztlich auch dieGeschäftsprozesse und das Kapitalmanagementverbessert.“Die vollständige Umfrage ist unterfolgendem Link abrufbereit:Û www.basware.com/transactionÜber die StudieDie Studie wurde im Auftrag von Baswareim Mai und Juni 2010 durch dasunabhängige ForschungsunternehmenLoudhouse durchgeführt. Die Studie befragte550 Leiter von Kreditorenbuchhaltungenin Unternehmen mit 1.000bis 50.000 Mitarbeitern. Im Rahmender Befragung wurden telefonischeInterviews durchgeführt, mit je 100Befragten aus USA, UK, Skandinavienund Deutschland und jeweils 50 Teilnehmernaus Australien, den Beneluxländernund Frankreich.Ein typisches Unternehmen in der‚Lost in Transaction‘-Studie:ó verfügt über 11 Vollzeit-Mitarbeiter inder Rechnungsbearbeitung der Kreditorenbuchhaltungó bearbeitet 93.000 Rechnungen proJahró benötigt 18 Tage, um eine Rechnungzu bearbeiten (vom Eingang bis zurZahlung)ó verwendet zwölf Prozent der Rech-nungsbearbeitungszeit, um Ausnahmefällezu klärenó empfängt eine von fünf (19 Prozent)der eingehenden Rechnungen in elektronischerFormó erhält sieben Prozent aller eingehen-den Rechnungen mit Fehlernó erhält 58 Prozent der eingehendenRechnungen auf Grundlage einer BestellungóMit der professionellenSoftware-Lösung!Konsolidierungin nur 7 Tagen.Garantiert!Unglaublich?Jetzt mehr erfahren unter:www.controlling-software.de/neustartTelefon +49 40 431333-77643


marktübersichtFiBu, KoRe, ControllingWuppermann Gruppe automatisiert SAP-DatenübernahmeEinfach konsolidierenDie Wuppermann Gruppe aus Leverkusen mit rund 900 Mitarbeitern ist einmittelständisches, stahlverarbeitendes Unternehmen, das seit mehr als 125 Jahrenals Spezialist für Stahl auf dem europäischen Markt bekannt ist.Produktion und Vertrieb erfolgenheute durch dreizehn rechtlichselbstständige Unternehmen, die inden drei Geschäftsbereichen „Stahlflachprodukte“,„Technische Produkte“und „Service & Beratung“ eine breitePalette von Erzeugnissen und Leistungenauf der Basis von Stahl für vieleBranchen anbieten.Hilfreiche Ampel-FunktionBereits 2004 entschloss sich das Unternehmen,für die Erstellung des Konzernabschlussesdie KonsolidierungssoftwareIdlkonsis einzusetzen. StefanFabricius, Leiter des Rechnungswesensin Leverkusen und fachlich verantwortlichfür die Buchhaltung und die Konzernbilanzierungder ganzen Gruppe,berichtet, dass zuvor auch schon eineSpezialsoftware für diese Aufgaben imEinsatz war. „Diese Software war allerdingssehr umständlich, da sehr vielemanuelle Buchungsvorgänge damit verbundenwaren. Außerdem beeindruckteuns die IDL-Lösung zum Beispiel mitihrer integrierten Ampelfunktion. Wirhatten als Gesellschaft mit dem ThemaKonsolidierung noch nicht viel Erfahrung.Da erwiesen sich Funktionen derSoftware als sehr hilfreich, die uns helfen,zu erkennen, wo der Hase noch imPfeffer liegt.“Besonders überzeugend war bzw.ist aus Sicht von Fabricius auch die direkteSchnittstelle zu Microsoft Excel.„Man kann sehr leicht Informationennach Excel transferieren und hat dortdann die ganze Spielwiese der vertrau-ANZEIGEDen Zustand Ihres Körperssehen Sie auf einen Blick.Den Ihres Unternehmensauch.Gönnen Sie sich eine völlig neue Sichtauf den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens.QlikView liefert per Mausklicksowohl aggregierte Kennzahlenund Performance-Indikatoren als auchDetailinformationen aus einzelnen Datensätzen- für alle Bereiche und ausallen Datenquellen.Mit einem „Qlik“ zur Zustandsanzeigefür Ihr Unternehmen:www.wmr.atIn Kooperation mit demPartner-Unternehmen„WMR - WIR MACHEN‘S RICHTIG.“ten Auswertungsmöglichkeiten zu Verfügung.Das war für mich seinerzeit einganz entscheidender Vorteil und dasgilt auch heute noch“, so das Fazit vonFabricius. Bislang erstellte er mit Hilfeder neuen Software einmal im Jahrden Konzernabschluss, plant aber nochim laufenden Jahr 2010 die Umstellungauf die Quartalskonsolidierung und diemonatliche Abstimmung.Herausforderung SAPEine große Herausforderung stellte2009 die Einführung eines SAP ERP-Systems und die Automatisierung desDatenimports nach Idlkonsis dar. DiesesProjekt wurde in zwei Schritten bewältigt.Für den Abschluss 2008 wurdenSalden und Intercompany-Saldenaus SAP ausgelesen und 2009 schließlichauch Anlage- und Rückstellungsbewegungen.„Wir versuchen derzeit,eine unterjährige Saldenabstimmungumzusetzen, um auch die Kollegen inder Gruppe mit dem Thema vertraut zumachen. Die Vorarbeiten in SAP sindrecht aufwändig und die Sensibilitäthierfür muss hier im Unternehmen erstgeschaffen werden“, so Fabricius.Leistungsfähig und doch günstigEin entscheidendes Kriterium für dieEinführung der neuen Software-Lösungwar laut Fabricius auch die Kosten-Nutzen-Relation. Auch bei dem aktuellenProjekt der SAP-Anbindung kamdiese Eigenschaft der Software wiederzum Tragen. „Im Rahmen der SAP-Anbindungkonnten wir hier auf ein Toolzurückgreifen, das zu einem günstigenPreis auch mit den Daten aus SAP arbeitenkann. Wenn wir diese Aufgabein SAP als Projekt aufgesetzt hätten,wäre das erstens unmöglich in dieserZeit zu bewältigen gewesen und zweitensum ein Vielfaches teurer gewesenals die jetzige Lösung“, betont er.Vor dem Einsatz der SAP-Anbindungarbeitete das Team um Fabrici-44MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


Vollständige Lösungus bei der Erstellung des Abschlussesmit Excel-Reports. Hierzu wurdenmit dem Tool IDLConnector Excel-Packages erstellt, die dann von den lokalenGesellschaften ausgefüllt werdenmussten.Diese Informationen wurden anschließendin der Zentrale manuell importiert.„Ein Nachteil war oder andersgesagt, der Vorteil der SAP-Anbindungheute ist, dass wir jetzt nicht mehrwarten müssen, bis jemand ein Excel-Package schickt, sondern dass wir jetztdirekt online in der Lage sind, Saldenund alles, was benötigt wird, selbst zuholen“, so Fabricius weiter. Hierzu werdenbestimmte Termine in der Gruppefestgelegt, wann welche Daten zur Verfügungstehen müssen. „Diese könnenwir uns dann zu dem Zeitpunkt selbstholen und das entspannt hier in Leverkusenden Anschlussprozess doch ganzerheblich.“Auch die Prüfung hat sich vereinfacht.Bei Bedarf kommt der Wirtschaftsprüferzu den drei Mitarbeitern,die aktiv mit der Software arbeiten, hinzuund holt sich vor Ort direkt Datenaus dem System. Das funktioniert sehrgut über die Copy-and-Paste-Funktionvon IDL, mit der man recht einfach bestimmteZahlen oder Auswertungen ausdem System heraus holen kann. „Auchdie Flexibilität der Auswertungen, diewir erstellen, ist in diesem Zusammenhangsehr vorteilhaft. So können wir fürden Prüfer heute recht zügig bestimmteDarstellungen im Konzernreportingeinstellen, was diesem wiederum vielArbeit erspart“, so Fabricius.Die beiden Systeme ergänzensich laut Fabriciusrecht gut. „Idlkonsisist als Programm in derBildschirmansicht mitseiner Ampelfunktionund von der gesamtenStruktur her sehr übersichtlichaufgebaut.Man wird hervorragenddurch die Schritte geleitetund Begriffe undBezeichnungen sind unmittelbarverständlich,so dass man sich schnellund gut zurechtfindet.Insgesamt ist es sehrbenutzerfreundlich undim Zweifelsfall steht dieHotline immer sehr kompetentmit Unterstützungbereit. Das Ganze wirdjetzt gut ergänzt durch die Automatikdes SAP-Systems. Damit haben wir einevollständige Lösung, die unsere Anforderungen,die wir an das System haben,voll erfüllt.“ Bislang ist Fabriciusdaher mit der Software sehr zufriedenund überzeugt, dass dem Unternehmendamit ein Produkt zur Verfügung steht,mit dem sein Team das weitere Wachstumder Gruppe gut begleiten kann. óIDL GmbH Mitte, Schmittenwww.idl.eu11/2010 · MIDRANGE MAGAZIN45


marktübersichtFiBu, KoRe, ControllingIn fünf Schritten zur passenden BI-LösungBasis der EntscheidungenFür viele Unternehmen ist eine BI-Lösung unverzichtbare Basis zentraler Geschäftsentscheidungen.Dabei kann Business Intelligence vieles sein: von der einfachen Excel-Auswertung bis hin zur komplexen IT-Lösung mit umfangreichem Data Warehouse.Lesen Sie hier, wie Sie in fünf Schritten die passende BI-Lösung für Ihr Unternehmen finden.1. Was brauche ich?Um den tatsächlich benötigten Lösungs-Umfangzu ermitteln, ist einedetaillierte Bedarfsanalyse zu Beginndes Projektes unerlässlich. Was selbstverständlichanmutet, wird in der Praxisnicht selten ignoriert. „Da wird oftmunter drauf los geplant und gebastelt,obwohl die Anforderungsanalyse bestenfallsnoch grobes Stückwerk ist“, berichtetMark Zimmermann, Geschäftsführerdes BI-Spezialisten Infomotion,von seinen Erfahrungen. Infomotionist eine deutsche IT-Beratung für BI-Lösungen und zählt u. a. EnBW, UnionInvestment, Deutsche Post und Adidaszu seinen Kunden.MarkZimmermannGeschäfts führerInfomotionGmbHZunächst müssen die Defizite ermitteltwerden: Wo schmerzt es beimReporting und Datenmanagement ammeisten? Wo gibt es Prozessprobleme,zu hohen manuellen Aufwand oder einenMangel an aktuellen Berichten?„Gehen Sie bei der Bedarfsanalysemöglichst früh ins Detail!“, rät Zimmermann.Klären Sie nicht nur, welcheKennzahlen benötigt werden, sondernauch auf welcher Aggregatsebeneund in welcher Aktualität. Anhandwelcher Dimensionen (Kunden, Produkte,Regionen, Zeit etc.) sollen dieDaten analysiert werden und welcheDetailtiefe wird gewünscht? „Um diesePunkte erschöpfend zu klären, ist esunerlässlich, die Fachabteilungen vonAnfang an mit ins Boot zu holen“, soZimmermann.2. Was habe ich?Ist-BI: An welchen Stellen sind bereitsBI-Systematiken im Einsatz? Gibt esdispositive Datentöpfe, Reportingsystemeetc., die weiter verwendet werdenkönnen?Daten: Liegen die gewünschten Informationenoder Kennzahlen bereits inden operativen Systemen vor? Könnendiese ggf. aus den Rohdaten berechnetwerden?Technologie: Sind im Unternehmenbereits Technologien im Einsatz, die diegewünschte Transparenz und Funktionalitätbieten (z. B. von Cognos, Oracle,SAS, SAP BusinessObjects)?Know-how: Wo und in welchemAusmaß können interne Mitarbeiterim Rahmen des BI-Projektes eingesetztwerden? Welche Eigenleistung kanndas Unternehmen stemmen?3. Was gibt es?Grundsätzlich gilt es, sich vorab eineÜbersicht über BI-Hersteller und ihreProdukte zu verschaffen. Fach-Eventswie die „BARC BI-Tagung“ oder das„CeBIT BI-Forum“ liefern wichtige Informationen.Neben den Angebotender großen Hersteller – IBM, Microsoft,Oracle und SAP – sollten sowohl dieausgewiesenen BI-Spezialisten wie SAS,Microstrategy und Cubeware sowie dieneuen, innovativen Anbieter KXEN,Spottfire und Qlicktech geprüft werden.Für Unternehmen, die eine weniger <strong>aufwendig</strong>eLösung anstreben, bieten OpenSource-Produkte – z. B. von Pentaho undJaspersoft – eine interessante Alternative:„Für gängige Anforderungen wieStandardberichtswesen, Web-Reporting,Ad-hoc-Analysen oder Datenintegrationsind auch Open Source-Produkte durchausgeeignet“, weiß Zimmermann.4. Wie gehe ich vor?Einer BI-Lösung sollte man sich immer„top down“ nähern, sprich, sie an denAnforderungen der Fachbereiche ausrichten.„Eine Grundregel, die wir beijedem Projekt beherzigen, ist ‚Think big– start small’“, berichtet Zimmermann.Auch wenn das zukünftige Gesamtsystemim Fokus steht, sollte die Entwicklungschrittweise in geschlossenen Zyklenerfolgen. So können einzelne Teilebereits frühzeitig genutzt werden.Basis einer jeden BI-Lösung sindDaten. Stellen Sie sicher, dass die benötigtenDaten vollständig und korrektvorliegen. Nur so kann das System auchdie richtigen Ergebnisse liefern. Zu beachtensind auch Flexibilität und Skalierbarkeitdes Systems: BI-Lösungensind niemals im landläufigen Sinne fertig,sondern werden stetig ausgebaut46MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


hinsichtlich fachlicher Anforderungen,Fachbereiche oder auch Datenquellen.Einer der wichtigsten Schritte istdie Entscheidung für ein Produkt sowiefür einen geeigneten Implementierungspartner.Die Auswahl hängtdabei sowohl von den existierendenSystemen, Prozessen als auch vom bestehendeninternen Know-how ab undrichtet sich nach dem zuvor erstelltenAnforderungskatalog. Wurde dieserinhouse erarbeitet, empfiehlt sich mindestenseine Überprüfung durch ein erfahrenesBI-Beratungshaus. „Auf Basisder Anforderungen kann Ihnen ein erfahrenerPartner schon frühzeitig eineShortlist von zwei bis drei potenziellenAnbietern und Architekturen zusammenstellen,die die spezifischen Anforderungenerfüllen“, so Zimmermann.Ein guter Integrationspartner zeichnetsich insbesondere durch einen umfangreichenStrategie- und BI-Implementierungs-Hintergrundaus. Referenzen,Nachweise einer starken Methodologieund Best Practices erweisen sich hierals hilfreiche Kriterien. VergleichenSie die Erfahrung und ggf. auch dasBranchen-Know-how verschiedener Beratungshäuser.Vor der endgültigen Entscheidungsollte für drei bis fünf Tage eine Testinstallationvor Ort vorgenommen werden.Wichtig: Für diese intensive Prüfungmüssen die Inhouse-Verantwortlichenin IT und Fachbereichen unbedingt dienotwendige Zeit einplanen.5. Wie sichere ich denlangfristigen Erfolg?Genauso wie Ihre geschäftlichen Anforderungennahezu täglichen Änderungenunterliegen, gilt dies für IhreBI-Umgebung. Sehen Sie das Change-Management nicht als „lästiges Übel“,sondern als Chance, schnell reagierenbzw. agieren zu können. Eine Lösung,die flexibel und skalierbar konzipiertwurde, kann so langfristig mit dem Unternehmenwachsen.Martina Lamping ózum unternehmenDie Infomotion GmbH mit Hauptsitz in Frankfurtam Main gehört zu den führenden deutschenBeratungsunternehmen für BusinessIntelligence Lösungen. Infomotion wurde2004 gegründet und hat bereits weitere Niederlassungenin München, Stuttgart, Kölnund Basel. Rund 90 Berater und Entwicklerplanen, konzipieren und realisieren Lösungenim Bereich Business Intelligence, CorporatePerformance Management, Data WarehouseUnsere Wegetreffen ihre Zieleund Reporting. Kunden sind u. a. Energieversorgerwie EnBW oder Kapitalanlage-Gesellschaftenwie DekaBank, Metzler und UnionInvestment, Retail-Banken wie DresdnerBank und ING DiBa oder auch die DeutschePost und Adidas. Partnerschaften bestehenmit IBM Cognos, Informatica, KXEN, Microsoft,Noad Business Intelligence, Oracle,SAS und SAP BusinessObjects.www.infomotion.deUnsere branchenspezifischen Lösungen auf Basis von SAP Business All-in-Onefür mittelständische Unternehmen bieten Ihnen die Flexibilität, die das dynamischeInno va tions klima im Handel erfordert. Setzen Sie auf unsere Kompetenzenu.a. in den Marktsegmenten:Technischer (Groß-) HandelKfz-TeilehandelReifenhandelInfos unter www.TRADEsprint.deKonfigurierenSie Ihren Erfolg!Mit dem Lösungskonfiguratorab sofort online Ihr individuellesTRADEsprint-Softwarepaket erstellen.fon +49 (0) 72 43/6059-1- 0 www.cormeta.de11/2010 · MIDRANGE MAGAZIN47


marktübersichtFiBu, KoRe, ControllingRaben Logistics entscheidet sich für fimox von K+HDezentrale StrukturenLogistiker werden im Bereich Rechnungswesen mit besonderen Anforderungenkonfrontiert: Stellt ein Kreditor doch im Falle von Sub-Unternehmerschaft beiSpediteuren auch gleichzeitig einen Debitor dar. Die resultierenden Mischkontenbedürfen dann einer speziellen Behandlung in der Buchhaltung.Durch die jahrelange Logistiker-Erfahrung der K+H Software KGsind solche Besonderheiten heute keineHerausforderung mehr für das GermeringerSoftwarehaus. Sowohl Luft- undSeefracht- als auch Land- und Schienentransporteurezählen zu den Kundender K+H, darunter auch die ganzGroßen, wie Hellmann, Mosolf und nunauch Raben Logistics. Die Zielsetzungder mittelständischen bis großen Kundenwar häufig die gleiche: Ein hoherGrad an Funktionalität, sowie eine internationalund unternehmensweit einsetzbareund dennoch standardisierteRechnungswesen-Lösung.Die seit 2005 zur Raben Gruppegehörende Birkart SystemverkehreGmbH präsentiert sich seit dem 1. Januar2009 unter dem Namen Raben LogisticsGermany GmbH am deutschenMarkt. Die Raben Logistics GermanyGmbH wurde 1931 von Jan Raben gegründetund zählt heute mit 4500Mitarbeitern zu den europaweit führendenLogistikdienstleistern auf denGebieten Lagerlogistik, internationaleVerkehre, nationale Distribution, umfassendeLogistikdienstleistungen fürden Lebensmittelbereich, Automotive,See- und Luftfracht. Dabei ist die FirmaRaben Logistics GmbH in Deutschlandmit acht Niederlassungen vertreten:Mönchengladbach, Aachen, Wuppertal,Nürnberg, Würzburg, Regensburg, Mittenwaldeund Prenzlau.Die Herausforderung„Da wir den Anspruch haben, unserenKunden vor Ort einen direkten undkompetenten Ansprechpartner zu bieten,haben wir uns für eine dezentraleStruktur unserer Buchhaltung entschieden.Die Aufgabe lag darin, einen service-und lösungsorientierten Partnerzu finden, der uns ein Buchhaltungssystembietet, welches die Orientierungam Bedarf des Kunden und die Individualitätbei den zu bewältigenden Prozessabläufengewährleistet.“, so FrauChristine Bartsch, ProjektmanagerinFinance bei der Raben Logistics GermanyGmbH: „Um einen logistisch effizientenSpeditionsservice darzustellen,ist unser Anspruch an eine Buchhaltungssoftwaresehr hoch. Diese musskonsequent und lösungsorientiert anunsere Workflows angepasst sein.“Die Lösungfimox ist eine webbasierte Rechnungswesen-Lösung,die neben der Finanzbuchhaltungauch eine Anlagenverwaltung,Kostenrechnung und Controlling-Funktionalitäten bereitstellt. Durchseine Mehrsprachen- und Mehrwährungsfähigkeitist sie sowohl für dennationalen als auch für den internationalenEinsatz konzipiert.Genauso bietet die Software dieMöglichkeit, nationale wie internationaleBewertungsarten nebeneinanderinnerhalb eines Mandanten zu füh-48MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


en. Alle maßgeblichen Auswertungenstehen jederzeit bilanztypgerechtauf Knopfdruck zur Verfügung. „Daserhöht auch unterjährig die Entwicklungstransparenz“,so Arne Claßen,Geschäftsführer der K+H SoftwareKG, „und die Jahresabschlussarbeitenund Überleitungen am Geschäftsjahresendewerden wesentlich effizientergestaltet.“Frau Christine Bartsch: „Wir habenuns für die K+H entschieden, da wirin ihr zum einen einen service- undprozessorientierten Partner für unsereindividuellen Anforderungen sehenund zum anderen bildet fimox dadurch,dass sie in den Bereichen FiBu, ALVund Kostenrechnung auf einer Datenbankzusammenarbeitet, ein solidesFundament für unsere individuellenAuswertungen und Reportings undbehält dabei trotzdem die benötigteTransparenz.“Der MehrwertFür Logistiker ist häufig das operativeGeschäftsergebnis das Entscheidende:Die GuV, kurzfristige Erfolgsrechnungenoder betriebswirtschaftlicheKennzahlen bilden dabei die Basis fürUnternehmensentscheidungen. Gefragtist deshalb eine vollintegrierte Lösungmit einer breiten Palette an mandantenübergreifendenBerichten, wie OP-Auswertungen, die schon im Standardintegriert sind.„Die K+H hat unsere Anpassungswünscheim Bereich der Kostenrechnungsehr flexibel vorgenommen. Nunhaben wir ein an unsere Anforderungenoptimal angepasstes und termingerechtesReporting-System. Zudem wurdensowohl im Bereich der Finanzbuchhaltungkostensenkende und geschäftsprozessorientierteModifikationen derKundenkorrespondenz im Bereich desMahnwesens als auch ein Konzept fürdie Verarbeitung der EWB entwickeltund umgesetzt.“, so Frau Bartsch weiter.„Nach Abschluss aller Customizing-Schritte können alle Reports individuelldefiniert und abgerufen werden unddie gewohnten Workflows können nunauch im neuen Programm eingesetztwerden.“ Die Raben Logistics GermanyGmbH arbeitet nun seit Anfang 2009mit fimox. Sabrina Rammelt ózum unternehmenDie K+H Software KG entwickelt als unabhängigesSoftwarehaus seit 1985 Premium-Anwendungen für den Mittelstand. Die LösungenFinanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung,Kostenrechnung und das mit Controlling-Funktionalitätenausge<strong>statt</strong>ete FinanceIntelligence sind national sowie internationalin 36 Ländern im Einsatz.www.kh-software.deService 11/2010inserentenASNA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21www.asna.comcormeta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47www.cormeta.deCP Corporate Planning . . . . . . . . . . . 43www.corporate-planning.comCSS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17www.css.deEPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9www.eposgmbh.comHelp/Systems. . . . . . . . . . . . . . . . . . 52www.helpsystemsintl.comHIT Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20www.hitsw.deitelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11www.itelligence.deITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 7, 35www.midrange.deK+H Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45www.kh-software.deMAXAVA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2www.maxava.comML-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27www.ml-software.infooxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3www.oxaion.dePREMISOFT . . . . . . . . . . . . . . . . 24 – 25www.premisoft.chS@PPORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39www.sap-port.deTechnogroup IT-Service . . . . . . . . . . 31www.technogroup.deToolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51www.toolmaker.deWMR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 44www.wmr.atautorenSandra Adelberger . . . . . . . . . . . . . . 30sandra.adelberger@acronis.deManfred Dampf. . . . . . . . . . . . . . . . . 22info-de@looksoftware.comRainer Doh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Christoph Hasler. . . . . . . . . . . . . . . . 32christoph.hasler@comarch.comClaus Fischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10clausfischer@technogroup.comJana Klinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29jklinge@ml-software.comMartina Lamping. . . . . . . . . . . . . . . . 46ml@moeller-pr.deOliver Lucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20oliver.lucht@de.ibm.comChristian Neißl . . . . . . . . . . . . . . . . . 27christian@neissl.netSabrina Rammelt . . . . . . . . . . . . . . . 48rammelt@kh-software.deCarmen Rasche. . . . . . . . . . . . . . 34, 36carmen.rasche@eposgmbh.comAndreas Rosen . . . . . . . . . . . . . . . . . 26andreas.rosen@qkom.deNorbert Rosebrock . . . . . . . . . . . . . . 33office@btc-ag.comHeidi Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23schmidt@pks.deMarion M. Sommerwerck . . . . . . . . . 18sommerwerck.marion@adlittle.comgenannte firmenAcronis GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . 30www.acronis.deArthur D. 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SERVICEGLOSSEVORSCHAUWer schreibt, der bleibtWie konnten unsere Urahnen über Hunderttausende von Jahren ohnees auskommen? Ohne das Papier, welches die Chinesen erstkurz vor Christi Geburt erfanden und damals aus Seidenabfällen, altenLumpen und dem Bast des Maulbeerbaums herstellten. Es dient bis heutezum Aufschreiben und Archivieren. Auf Papier Gebanntes ist unstrittig,weil Schwarz auf Weiß ohne Wenn und Aber auch von Gerichten anerkanntwird. Wer schreibt, der bleibt. Nun schickt sich seit geraumer Zeitder Kollege Computer an, dem Papier seinen Wert als ArchivplattformNummer eins streitig zu machen.Aus Papierdokumentenwerden plötzlich Dateien undaus Aktenschränken werdenFestplatten. Wer früher etwasin die Papierablage beförderte,tat dies aus Überzeugung.Heute, im Zeitalter von „Speichernunter“, wird halt kurzerhandalles gespeichert. Und dawären wir schon beim Problem.Wer blickt eigentlich noch, was wir so alles speichern? Wer garantiert,dass wir all das, was wir da elektronisch einfach und ohne Locherablegen, auch wiederfinden? Wie machen wir solches Wissen auch fürandere Berechtigte nutzbar? Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: Ich sucheoft minutenlang nach Dokumenten, die ich erst wenige Tage zuvor abgelegthabe. Wie schön wären doch Suchmaschinen, die zuverlässig finden,was wir ihr vorher mit wenigen Worten erklärt haben. Wie toll wäre es,wenn wir mühelos unternehmensweit fragen könnten, ob sich schon maljemand zu meinem anstehenden Problem Gedanken gemacht hat. Waskönnten Unternehmen, Verwaltungen und unser GesundheitssystemKosten sparen, wenn unsere chaotischen und inselhaften elektronischenAblagesysteme endlich für alle Berechtigten transparent würden. Bis dasso ist, vertrauen wir wohl alles, was wirklich wichtig ist, zumindest zusätzlich,dem guten alten Papier an.kdj óMIDRANGE MAGAZIN 12/2010erscheint am 23. 11. 2010SCHWERPUNKTDokumenten- und Enterprisecontentmanagement,WorkflowWichtige Daten und Informationen erreichenein Unternehmen heutzutageauf den unterschiedlichsten Wegen. DieAnalyse und Auswertung sollte nachMöglichkeit jedoch in einer Anwendungerfolgen.Hochverfügbarkeit und SecuritySystemausfälle können unterschiedlicheUrsachen haben. Umso mehr Augenmerksollte man auf das Thema HA undSecurity legen.MARKTÜBERSICHTWWS- und PPS-LösungenIn unserer Marktübersicht stellen wirAnbieter von Lösungen für die Warenwirtschaftund Produktionsplanung vor.Außerdem veröffentlichen wir aktuelleAnwenderberichte und Fachbeiträge.Bcracker, iStockphoto.comIMPRESSUMMIDRANGE MAGAZINISSN 0946-2880Herausgeber: Klaus-Dieter JägleREDAKTIONTelefon +49 8191 9649-26E-Mail redaktion@midrange.deThomas Seibold (TS) (V.i.S.d.P.),Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-DieterJägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNGBrigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24E-Mail brigitte.wildmann@midrange.deANZEIGEN/MEDIABERATUNGMichaela Koller, Telefon +49 8191 9649-34E-Mail michaela.koller@midrange.deBezugspreis (Jahresabo):Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro JahrGültige Anzeigenpreisliste: Nr. 20/2010Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZINerschienenen Beiträge sind urheberrechtlichgeschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcherArt, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassungin Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicherGenehmigung des Verlages. Hiervonausgeschlossen sind abgedruckte Programme,die dem Leser zum ausschließlich eigenen Gebrauchzur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichungkann nicht geschlossen werden, dass diebeschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnungfrei von gewerblichen Schutzrechten ist.Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGEMAGAZIN unzutreffende Informationen oder inveröffentlichten Programmen oder SchaltungenFehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftungnur bei grober Fahrlässigkeit des Verlagesoder seiner Mitarbeiter in Betracht.Namentlich gezeichnete Beiträge geben nichtunbedingt die Meinung der Redaktion wieder.Für unaufgeforderte Einsendungen aller Artübernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferungim Fall höherer Gewalt, bei Störungdes Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegenden Verlag.VERLAGITP VERLAG GmbHKolpingstraße 26, D-86916 KauferingTelefon +49 8191 9649-0Fax +49 8191 70661E-Mail service@midrange.deInternet www.midrange.deGesellschafter: U. E. JäkelGeschäftsführer: Klaus-Dieter JägleMarketing: Klaus-Dieter JägleAbonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25Bankverbindungen Deutschland:Landsberg-Ammersee Bank eGKonto-Nr. 5137 500, BLZ 700 916 00Bankhaus Reuschel & Co.Konto-Nr. 1163 103, BLZ 700 303 00PRODUKTIONSatz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,Popp Media Service, AugsburgDruck: Joh. Walch GmbH, AugsburgCartoon: Baaske Cartoons, MüllheimMitglied der Informationsgemeinschaftzur Feststellungder Verbreitungvon Werbeträgern e.V.50MIDRANGE MAGAZIN · 11/2010


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