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Aufstieg in die erste Liga - Midrange Magazin

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EDITORIALThomas SeiboldRedaktionMIDRANGE MAGAZINthomas.seibold michael.wirt @ @midrange.deFoto: Beth Hommel, FOTOLIAWolkenlos …Ach, war das e<strong>in</strong>e schöne CeBIT. Alle vermieden das böse K-Wort,fassten ob der vielen Gleichges<strong>in</strong>nten wieder Mut und verließenHannover mit neuer Hoffnung, vollen Auftragsbüchern und e<strong>in</strong>er solidenBasis für neues Geschäft. So zum<strong>in</strong>dest lautet das Resümee vonCeBIT-Vorstand Ernst Raue. Auch Arnie bezog er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Rückblicke<strong>in</strong>: „Mit Optimismus und Willensstärke hat er <strong>die</strong> ITK-Branche bestärkt,entschlossen <strong>die</strong> derzeitigen Chancen zu nutzen“. Ja, der Gouverneurdes Partnerlandes Kalifornien h<strong>in</strong>terließ mit schlagkräftigenWorten se<strong>in</strong>e ganz persönliche Interpretation von „Wir schaffen das“.E<strong>in</strong>e Kolleg<strong>in</strong> ließ sich bei se<strong>in</strong>em Anblick gar zum geseufzten: „Ach,conane<strong>in</strong>zelnamensch scheese<strong>in</strong> …“ h<strong>in</strong>reißen. Fast schien Û 80 statt 10: Wie man Server via Virtualisierungclever auslastet, weiß Stephen R<strong>in</strong>g (Sei-es, als sei über Hannover derHimmel aufgerissen (worden): te 10) Û click and go: Unser Schwerpunkt DMSke<strong>in</strong> Wölkchen mehr <strong>in</strong> Sicht. verspricht Effizienz (Seite 20 ff.) Û Schon wiederWolken: Cloud Comput<strong>in</strong>g ist praktisch, aberAn anderen Fronten zogen derweilwahre Gewitterstürme auf: nicht ohne Verwaltungsaufwand (Seite 26 ff.)Im Top-Handball machte manSchwenker im H<strong>in</strong>blick auf vermutlich gängige aber deshalb nicht wenigerillegale Praxis und auch gefeuerte Banker sehen sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erOpferrolle. Wiedergutmachung ist natürlich möglich, schicke Abf<strong>in</strong>dungwäre nett. Immer dann, wenn sich unsere Nackenhaare gegen<strong>die</strong> Erdanziehungskraft sträuben, ist gern von Recht und Rechten <strong>die</strong>Rede. Gerechtigkeit bleibt den Moralaposteln. Im letzten Jahr wurdenglobal Vermögenswerte von rund 50 Billionen Dollar vernichtet, dasentspricht ziemlich genau dem Wert aller produzierten und erbrachtenWaren und Dienstleistungen. Trösten sollen vermutlich <strong>die</strong> Schlagzeilendarüber, dass selbst kyrillisch schreibende Superreiche unter derF<strong>in</strong>anzkrise „leiden“, ihre Villen im Süden verkaufen oder gar nichterst beziehen. Scheichs und erfolgreiche Ch<strong>in</strong>esen erfreuen sich derImmobilien-Schnäppchen – auch e<strong>in</strong>e Krise kennt Gew<strong>in</strong>ner.Mit oxaion können wir besserauf den steigenden Lieferterm<strong>in</strong>druckder Kunden reagieren.///// Bob McIntoshIT-Leiter, Bernste<strong>in</strong> AG, Porta WestfalicaBranche: Elektro-/ElektronikbrancheHerzlichst, Ihr Thomas Seibold<strong>in</strong>fo@oxaion.de I www.oxaion.de04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN3


<strong>in</strong>haltMIDRANGE AKTUELLFranz Wiesholler, Vorstandsvorsitzender der SoftM AG:„Wir wollen <strong>in</strong> der Champions League der IT-Anbieter <strong>in</strong>Europa mitspielen. Mit der starken Marke SoftM und derComarch-Power im Rücken sehen wir uns für <strong>die</strong>ses Vorhabenbestens gerüstet.“ Û Seite 12DMS: Output,Verträge,ArchivierungE<strong>in</strong>e Firma mit 50 Mitarbeitern produziert täglich imSchnitt 8,5 kg an ausgedruckten Dokumenten. DiesesVolumen gilt es zu senken. Druck- bzw. Output-Management,Automatisierung und Archivierung s<strong>in</strong>d hier <strong>die</strong>entscheidenden Schlagwörter. Û Seite 20Cloud Comput<strong>in</strong>g:ASP, SaaS,On DemandCloud Comput<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong>e neue Form des Outsourc<strong>in</strong>gs:Anwender betreiben Hard- und Software-Komponentennicht mehr im eigenen Rechenzentrum, sondern beziehen<strong>die</strong>se als Services über das Internet von e<strong>in</strong>em externenProvider, der se<strong>in</strong>e Services auch anderen Kundenzur Verfügung stellt. Û Seite 26News & Ticker 6Vertrauen geschafft 7Köpfe 8Virtualisierung heißt sparen 10Kommentar zur Frage des Monats<strong>Aufstieg</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>erste</strong> <strong>Liga</strong> 12Absicherung der langfristigen PerspektiveMIDRANGE spezialVon Mitgliedern für Mitglieder 14DSAG – Das Forum der SAP-AnwenderIn Rekordzeit migriert 16Hager zentralisiert SAP-SystemeFeuersichere Aufbewahrung 18Rationalisierung im Informationsfluss mit SAP-ArchivDMS: output, verträge, archivierungPotenziale noch besser nutzen 20Wettbewerbsvorteile erarbeitenDas papierlose Unternehmen 22Beitrag von gezielt e<strong>in</strong>gesetztem Output ManagementModernisierungswunsch erfüllt 23„Richtig schnell“ durch Dokumenten-Management-SystemE<strong>in</strong> Modell der Zukunft 24Mehr Zeit fürs Kerngeschäft dank DMS als SaaS-LösungRechtliche Klarheit 25Dokumentensicherheit im Unternehmencloud comput<strong>in</strong>g: asp, saas, on demandWolkig, aber nicht nebulös 26Anwender müssen auch Cloud-Services aktiv managenEvolutionäre Entwicklung 28SaaS – nicht nur e<strong>in</strong> Modetrend 30Acht Software as a Service-MythenDie Spaltung des Monolithen 32Altanwendungen fit gemachtLogistik für SOA 35SOA-Projekt br<strong>in</strong>gt mehr FlexibilitätTECHNIK & INTEGRATIONIn unserem Sonderteil stellenwir SAP-Lösungen und -Partnervor. Û Seite 14Sametime-Installation 36Instant Messag<strong>in</strong>g mit LotusPerformance-Daten aufzeichnen 39V5R4M0 – Neuerungen <strong>in</strong> iSeries Navigator-Datenbank4MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


april 2009MARKTÜBERSICHTSchutz vor Angriffen auf Daten 42Anbieterübersicht 43Kritische Bereiche sichern 44Hochverfügbarkeit bei Pharma und HandelSprühlacke hochverfügbar 46Ausfallsicherheit und Prozesskont<strong>in</strong>uität bei Motip DupliSERVICEAutoren, Inserenten und Firmen <strong>die</strong>ser Ausgabe 49Glosse, Vorschau, Impressum 50Hochverfügbarkeit und SecurityAuch wenn Sie noch so vorsichtig s<strong>in</strong>d, bleiben IhreDaten angreifbar. Vollständiger Schutz ist aus drei Gründennicht möglich: Erstens s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> meisten Systeme undihre Verb<strong>in</strong>dungen komplex. Es ist schlicht unmöglich,alle potenziellen Angriffspunkte zu f<strong>in</strong>den und zu elim<strong>in</strong>ieren.Zweitens können unerlaubte Aktivitäten überlegale Kanäle erfolgen. Û Seite 42MIDRANGE ONLINE<strong>Midrange</strong> Jobbörseist <strong>die</strong> Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals,<strong>die</strong> personelle Verstärkung suchen.Ûwww.midrange-jobs.de<strong>Midrange</strong>EventAuf <strong>Midrange</strong>Event f<strong>in</strong>den Sie Schulungsangebote,Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.Ûwww.midrange-event.deFrage des MonatsIn der Frage des Monats erfassen wir aktuelleTrends und Strömungen des IT-Marktes.Ûwww.midrange.deMIDRANGE WEBFAIRWEBFAIRMIDRANGEMIDRANGE WEBFAIR ist <strong>die</strong> IT-Fachmesse, <strong>die</strong> zu Ihnen kommt. Ohne Verkehrsstau und Parkplatzsorgen.Machen Sie jetzt den Schritt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue Zeit. Holen Sie sich Informationen, vergleichen Sie und gehenSie <strong>in</strong>teraktive Dialoge mit Ausstellern und Besuchern e<strong>in</strong>. Und falls Sie möchten, können Sie jederzeitwiederkommen. Die Veranstaltung ist an sieben Tagen der Woche jeweils 24 Stunden für Sie geöffnet.MIDRANGESie treten über das Portal Û www.midrange-webfair.com e<strong>in</strong>. Im Gegensatz zu den traditionellen Messenist bei der MIDRANGE WEBFAIR der E<strong>in</strong>tritt für Besucher völlig kostenfrei und ohne jegliche Verpflichtung.LiveDayjeweils am letztenMontag des MonatsITP VERLAG ı Kolp<strong>in</strong>gstraße 26 ı 86916 Kaufer<strong>in</strong>g ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661service@midrange.de ı www.midrange.de04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN5


MIDRANGE AKTUELLTICKERAS/400-Software trifft HP Integrity-ServerÛ HP, Intel und Sykora-ML arbeiten mitdem Ziel zusammen, Anwendern vonAS/400 oder der iSeries <strong>die</strong> Migrationauf <strong>die</strong> HP Integrity sowie auf <strong>die</strong> HPProLiant Server-Plattform zu erleichtern.Dazu entwickelt Sykora-ML <strong>in</strong> enger Kooperationmit HP das MigrationswerkzeugML-iMPACT/Java, mit dessen Hilfesich für AS/400 geschriebene Programme<strong>in</strong> Java umwandeln und damit e<strong>in</strong>fachauf Standard-basierten Plattformene<strong>in</strong>setzen lassen. Das Werkzeug kommtim <strong>erste</strong>n Quartal 2009 auf den Markt.Sowohl <strong>die</strong> HP ProLiant mit Intel XeonTechnologie als auch <strong>die</strong> Intel ItaniumbasiertenHP Integrity Server und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emweiteren Schritt auch <strong>die</strong> IntegrityCeBIT 2009 verbreitet ZuversichtÛ Mehr als 400 000 Besucher, knapp20 Prozent weniger als im Vorjahr, nutzten<strong>die</strong> CeBIT 2009, um neue Geschäfteauf den Weg zu br<strong>in</strong>gen. Dader Anteil der Fachbesucherdeutlich stieg, seien <strong>die</strong> Erwartungenvieler Unternehmenklar übertroffen worden,so Ernst Raue, CeBIT-Vorstandder Deutschen MesseAG. „Unternehmen, <strong>die</strong> sich gut vorbereitethaben, berichten von e<strong>in</strong>em Plusrelevanter Geschäftskontakte von mehrals 20 Prozent. Wenn wir <strong>die</strong> wesentlichenParameter betrachten, erreicht <strong>die</strong>eGECKO On Demand verfügbarÛ Die Komplettlösung eGECKO derCSS GmbH ist ab sofort auch als On-Demand-Lösung über das Netz verfügbar.Sie ist im IBM Rechenzentrum<strong>in</strong>stalliert und kann über den Host<strong>in</strong>g-Service via Webbrowser genutzt werden,wobei der Erwerb e<strong>in</strong>er kostenpflichtigenLizenz entfällt. Als <strong>in</strong>vestitions- undressourcenschonende Alternative zur In-NonStop Server werden für <strong>die</strong> Lösungzertifiziert.Mit dem Migrations-Tool lassen sich<strong>in</strong> den Sprachen RPG und CL programmierteApplikationen weitgehend automatisiertbereits heute auf .NET sowie<strong>in</strong> Kürze auch auf JAVA unter Unix/L<strong>in</strong>uxportieren. Für AS/400-Anwender eröffnetsich so e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher Weg zur Migrationauf Standard-basierende Server.Darüber h<strong>in</strong>aus können Kunden auchvon der proprietären DB2/400-Datenbankauf Datenbanken wie Oracle 11g,DB2, Microsoft SQL Server oder MYSQLwechseln.www.sykora-ml.deCeBIT 2009 das hohe Niveau des vergangenenJahres. Wir s<strong>in</strong>d sehr zufrieden.Diese CeBIT hat sich für Ausstellerund Besucher gelohnt. Siewar hocheffizient.“ MehrereUnternehmen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong>semJahr nicht mit e<strong>in</strong>em eigenenStand auf der CeBIT waren,hätten deutliches Interessean e<strong>in</strong>er Rückkehr im nächstenJahr angemeldet. Die nächste CeBITf<strong>in</strong>det vom 2. bis zum 6. März 2010 <strong>in</strong>Hannover statt.www.cebit.dehouse-Installation unter Gewährleistungaller Funktionalitäten ist der E<strong>in</strong>satz derOn-Demand-Lösung bei zahlreichen Anwendernbereits für März geplant. Siewird über CSS direkt, <strong>die</strong> Niederlassungensowie das Partnernetz <strong>in</strong> DACH sowieweiteren Ländern angeboten.www.css.deÛ 125. Kredit<strong>in</strong>stitut entscheidetsich für AHB-Zeitwirtschaft. DamitUnternehmen und OrganisationenKosten <strong>in</strong> der Personalzeitwirtschaftsparen können, <strong>in</strong>tegrierte <strong>die</strong> AHBElectronic ihr System <strong>in</strong> das Workflow-ProgrammLotus Notes. Insbesondereim Markt der deutschenF<strong>in</strong>anzwirtschaft fand <strong>die</strong> Lösung <strong>in</strong>den vergangenen Jahren großen Anklang.Als <strong>in</strong>sgesamt 125. Anwenderentschied sich <strong>die</strong> KreissparkasseVerden für das System. www.ahbelectronic.deÛ Bus<strong>in</strong>ess Partnerswird zur Infoniqa IT SolutionsGmbH Berl<strong>in</strong>. Mit der Umfirmierungzur Infoniqa IT Solutions GmbH Berl<strong>in</strong>wird <strong>die</strong> bisherige Bus<strong>in</strong>ess Partners– Gesellschaft für Dokumenten-& Workflow-Management mbH(BPB) nun auch dem Namen nach <strong>in</strong><strong>die</strong> Infoniqa Gruppe <strong>in</strong>tegriert. DieInfoniqa IT Solutions GmbH Berl<strong>in</strong>konzentriert sich auf <strong>die</strong> GDPdU-Beratung und Software-Adaptierungim SAP-Umfeld. www.<strong>in</strong>foniqa.deÛ Lawson vere<strong>in</strong>facht den Alltagvon ERP-Kunden. Lawson Softwarestellt se<strong>in</strong>en Kunden e<strong>in</strong>e Verbesserungim E<strong>in</strong>satz von Lawson ManagedServices bereit, welche LawsonApplication Management und LawsonManaged Host<strong>in</strong>g umfasst. Diesebeiden Services sollen Unternehmendabei unterstützen, Kosten fürInfrastruktur und Verwaltung ihrerUnternehmensanwendungen zu m<strong>in</strong>imierenoder komplett zu elim<strong>in</strong>ieren.www.lawson.com Û PSI steigertBetriebsergebnis 2008 um50 Prozent. Der PSI-Konzern hat imGeschäftsjahr 2008 das Konzernergebnisauf 4,1 Millionen Euro mehrals verdoppelt (2007: 1,9 MillionenEuro). Das Betriebsergebnis (EBIT)wurde auf 6,2 Millionen Euro gesteigert(2007: 4,1 Millionen Euro). Indas Jahr 2009 ist PSI mit e<strong>in</strong>em sehrstarken Auftragse<strong>in</strong>gang von über25 Millionen Euro im Januar gestartet.www.psi.de6MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009www.midrange.de


Zertifizierung Flughafen SalzburgVertrauen geschafftSeit sechs Jahren ist <strong>die</strong> Comgroup als „akkreditiertezertifizierungsstelle“ für den Standard für InformationssicherheitISO/IEC27001 (früher: BS7799) <strong>in</strong>nerhalbdes Konzerns und auf dem externen Markt tätig.Im Januar 2008 generierte <strong>die</strong> IT Securitye<strong>in</strong>en Kundenauftrag für e<strong>in</strong>externes Zertifizierungsprojekt nachISO 27001, das gleichermaßen <strong>in</strong>teressantwie richtungweisend für <strong>die</strong> Security-Dienstleistungenist. Bei dem Kundenhandelt es sich um den FlughafenSalzburg, der <strong>die</strong> Tür zu e<strong>in</strong>er ganzenBranche öffnet, bei der <strong>die</strong> Informationssicherheitmit zu den wesentlichenErfolgsfaktoren zählt.International zertifiziertWas bewegt überhaupt e<strong>in</strong> Unternehmenwie e<strong>in</strong>en Flughafen, den umfangreichenWeg der Zertifizierung zu gehen?E<strong>in</strong> solches Zertifikat ist <strong>in</strong>ternationalanerkannt und schafft Vertrauen<strong>in</strong> den Geschäftspartner, sowohl vonder Kunden- als auch der Lieferantenseite.Aufgrund der kont<strong>in</strong>uierlichenWeiterentwicklung der europaweitenund somit auch deutschen Gesetzeslagemit zunehmender Verpflichtung derUnternehmen zum proaktiven Risikomanagement,legen externe Auditorenund Wirtschaftsprüfer immer größerenWert auf den Nachweis e<strong>in</strong>er systematischenAbschätzung der eigenen Risikenund der daraus abgeleiteten Maßnahmen.Des Weiteren zeigen Analogien zumQualitätsmanagement, dass sich das,was heute noch als Wettbewerbsvorteilgilt, morgen schon zum Wettbewerbsnachteilentwickeln kann. Es ist somitauch <strong>in</strong> der Informationssicherheitwichtig, zukunftsorientiert zu se<strong>in</strong>.Während <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Branchen wie derAutomobil<strong>in</strong>dustrie <strong>die</strong>se Prognose bereitsheute Realität ist, wird wohl auch<strong>in</strong> anderen Bereichen mit kritischenInfrastrukturen früher oder später dasISO27001-Zertifikat als Qualitätsmerkmale<strong>in</strong>e wichtige Rolle spielen.Im Februar 2008 begann das Projektmit e<strong>in</strong>em Workshop, dessen Zieles <strong>in</strong> <strong>erste</strong>r L<strong>in</strong>ie war, <strong>die</strong> Projektverantwortlichendes Flughafens <strong>in</strong> <strong>die</strong>Lage zu versetzen, e<strong>in</strong> Informationssicherheits-Managementsystem(ISMS)nach ISO/IEC 27001 selbständig aufzusetzen,das dann <strong>die</strong> Grundlage für <strong>die</strong>Erstellung von Richtl<strong>in</strong>ien, sogenannter„Policies“ bilden soll. Die Inhaltedes Workshops umfassten im E<strong>in</strong>zelnen<strong>die</strong> Erwartungshaltung e<strong>in</strong>er Zertifizierungsstelle,<strong>die</strong> Interpretation derISO/IEC 27001, <strong>die</strong> Vorgehensweise beie<strong>in</strong>er Risikoanalyse, das exemplarischeDurchführen e<strong>in</strong>er Risikoanalyse an e<strong>in</strong>emrealen Beispiel, <strong>die</strong> Anforderungenan <strong>die</strong> Dokumentation, <strong>die</strong> Erarbeitungvon Term<strong>in</strong>en und Meilenste<strong>in</strong>en sowie<strong>die</strong> Abschätzung des zu erwartenden<strong>in</strong>ternen und externen Aufwands.Der Moderator des Workshops übernahmim weiteren Projektverlauf <strong>die</strong>Rolle des Coachs und begleitet bislangunterstützend den Aufbau des ISMSdurch Hilfestellung bei der Interpretationder Norm. óComgroup GmbH, Bad Mergentheimwww.comgroup.deAlleswirdgut!Hörvels<strong>in</strong>ger Weg 17, 89081 UlmPhone +49-731 - 1551-0Fax +49-731 - 1551-555web www.fum.deGeschäftsstellen Deutschland␣ Berl<strong>in</strong>␣·␣Düsseldorf␣·␣Frankfurt␣·␣Hamburg␣·␣Hannover␣·␣Karlsruhe␣·␣München␣·␣Nürnberg␣·␣ Reil<strong>in</strong>gen␣·␣Stuttgart␣·␣Schweiz Neuheim/Zug␣·␣Zürich␣·␣Asien␣ Manila/Philipp<strong>in</strong>en␣Servicebüros:England␣Gloucester␣·␣Polen Warschau ·␣Saudi Arabien␣Riyadh␣·␣Spanien␣Murcia␣·␣USA␣Alpharetta␣FRITZ & MACZIOL:INFOMA ®Part of Imtech N.V., Gouda, NL04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN7


MIDRANGE AKTUELLKöpfeKnapp e<strong>in</strong> Drittel der deutschen Firmen reagiert auf <strong>die</strong> Wirtschaftskrise mit Entlassungen.Bei den Unternehmen, <strong>die</strong> Mitarbeiter abbauen, betrifft <strong>die</strong>s zu acht Prozent auch Führungskräfte.29 Prozent wollen zwischen elf und 50 Mitarbeiter abbauen, 17 Prozent zwischen 101und 500, 16 Prozent zwischen 501 und 1.000 und zehn Prozent mehr als 1.000. 14 Prozentwollen h<strong>in</strong>gegen Personal aufbauen.Ergebnisse der Kienbaum-Stu<strong>die</strong> „Personalkostenreduzierung und Outplacement“, www.kienbaum.deDr. Frank SoltisMitglied imVerwaltungs rat,Vision SolutionsDoris AlbiezVice PresidentBus<strong>in</strong>ess PartnerOrganisation &Midmarket,IBM DeutschlandGmbHThorsten FreitagVice PresidentEMEA,F5 NetworksDr. Frank Soltis ist dem Verwaltungsratvon Vision Solutions beigetreten. Dr.Soltis, anerkannter Wissenschaftler undBegründer der IBM i-Technologie wirdse<strong>in</strong>e Erfahrung und Erkenntnisse <strong>in</strong> <strong>die</strong>Weiterentwicklung der Produktstrategiee<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Der Verwaltungsrat, der ausExperten für IBM Power Systems besteht,wird weiterh<strong>in</strong> eng mit den Lösungsexpertenvon Vision zusammenarbeiten.Dr. Soltis wird weltweit als e<strong>in</strong>er der bedeutendstenComputerwissenschaftlerdes 20. Jahrhunderts angesehen. AufBasis der Stu<strong>die</strong>n für se<strong>in</strong>e Doktorarbeitentwickelte er e<strong>in</strong>e revolutionäreComputerarchitektur, aus der e<strong>in</strong>e völligneue Art von Computern hervorg<strong>in</strong>g.Während der letzten zehn Jahre führteer <strong>die</strong> Entwicklung der 64-bit Power-PC Prozessoren an, <strong>die</strong> <strong>in</strong> IBM Servernverwendet werden. Vor se<strong>in</strong>em Rückzugals Wissenschaftler bei IBM def<strong>in</strong>ierteSoltis Richtl<strong>in</strong>ien für IBM Systeme undfür das IBM Entwicklungslabor. Zurzeithält er weltweit Vorträge über IT-Trendsund technologischen Fortschritt. „Es iste<strong>in</strong>e Ehre, Mitglied des Verwaltungsratsvon Vision Solution Technology zu se<strong>in</strong>“,so Dr. Soltis. „Se<strong>in</strong>e Mitglieder br<strong>in</strong>genunglaubliche Erfahrung, Erfolg und Leidenschaftfür <strong>die</strong> Power Systems mit,was e<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteil für denweiteren Erfolg des Verwaltungsrats undVisions technologische Lösungen fürIBM i und AIX ist.“www.visionsolutions.comSeit 1. Januar leitet Doris Albiez als VicePresident <strong>die</strong> Bus<strong>in</strong>ess Partner Organisationund das Kundensegment Midmarketder IBM Deutschland GmbH. Siezeichnet verantwortlich für das Geschäftder IBM mit ihren Geschäftspartnern<strong>in</strong> Deutschland sowie mit mittelständischenKunden, <strong>die</strong> weniger als 1.000Mitarbeiter beschäftigen. Doris Albiez istseit November 2008 für IBM tätig. Zuvorverantwortete sie das Vertriebsgeschäftder Navigon AG und hatte verschiedeneverantwortungsvolle Positionen im direktenund <strong>in</strong>direkten Vertrieb <strong>in</strong>ne.www.ibm.deLawson hat Peter Qu<strong>in</strong>n zum Chief CustomerOfficer (CCO) ernannt. Qu<strong>in</strong>n wirddas neue Customer Experience Officeleiten. Er kam 2006 zu Lawson und warseit 2007 Vice President of Market<strong>in</strong>gOperations. Qu<strong>in</strong>n verfügt über mehrals 20 Jahre Erfahrung <strong>in</strong> den BereichenBus<strong>in</strong>ess Software und Management. Inse<strong>in</strong>er neuen Rolle werden er und se<strong>in</strong>Team für <strong>die</strong> Bedürfnisse der Kundene<strong>in</strong>stehen und <strong>die</strong>se verstärkt vertreten.www.lawson.comPeter Qu<strong>in</strong>nChief CustomerOfficer,Lawson SoftwareDeutschlandF5 Networks ernennt Thorsten Freitagzum Vice President für <strong>die</strong> Geschäftevon F5 <strong>in</strong> Europa, Nahost und Afrika.Freitag zeichnet verantwortlich für dasVertriebsmanagement <strong>in</strong> der gesamtenRegion EMEA. Er war vor se<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>trittbei F5 Senior Vice President bei SiemensEnterprise Communications. Außerdemwar Thorsten Freitag <strong>in</strong> mehreren verantwortungsvollenPositionen bei CiscoSystems tätig.www.f5.comRaimund Schüler ist zum Vorstand Vertriebder SAW AG berufen worden. Der47-Jährige verantwortet künftig nebendem Vertrieb vor allem auch <strong>die</strong> Koord<strong>in</strong>ationvon Produktentwicklung undSupport und den weiteren Ausbau derLösungen im Bereich Dokumenten-Management.Schüler ist seit Ende 2005als Vertriebsleiter für <strong>die</strong> SAW tätig.Zuvor war er unter anderem als SeniorAccount Manager bei Open Text beschäftigt.Der Branchenkenner ist bereits seit15 Jahren im Dokumenten-Managementzu Hause.www.sawag.comRaimund SchülerVorstand Vertrieb,SAW AG8MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


MIDRANGE AKTUELLAbsicherung der langfristigen Perspektive<strong>Aufstieg</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>erste</strong> <strong>Liga</strong>In den vergangenen Monaten hat sich bei der SoftM Software und Beratung AG viel getan.Seit November ist <strong>die</strong> polnische Comarch S. A. mit 80 Prozent am Münchner Softwarehausbeteiligt. Über <strong>die</strong> Auswirkungen, Chancen und Ziele <strong>die</strong>ser Fusion sprach Tanja Maršal mitFranz Wiesholler, dem Vorstandsvorsitzenden der SoftM AG.Tanja Maršal: Der polnische Comarch-Konzern ist mit rund 80 Prozent an derSoftM Software und Beratung AG beteiligt.In welcher Art und Weise profitierenSie vone<strong>in</strong>ander?Franz Wiesholler: Comarch ist e<strong>in</strong> Partner,der uns optimal ergänzt, weil er <strong>in</strong>se<strong>in</strong>er Ausrichtung komplementär zuunserer ist, sowohl vom Produktportfolioals auch von der geografischenPräsenz. Comarch ist mit 3.000 Mitarbeitern– ohne SoftM – e<strong>in</strong> gewichtigerPlayer im IT-Markt, ist sehr stark im osteuropäischenMarkt präsent und verfügtüber e<strong>in</strong> riesiges Reservoir hochqualifizierterSoftware-Entwickler. Wir können„ Wir wollen <strong>in</strong> der ChampionsLeague der IT-Anbieter <strong>in</strong>Europa mitspielen. Mit derstarken Marke SoftM und derComarch-Power im Rückensehen wir uns für <strong>die</strong>ses Vorhabenbestens gerüstet.“Franz Wieshollerdurch <strong>die</strong>se Partnerschaft das Tempo<strong>in</strong> der Software-Entwicklung erhöhenund durch <strong>die</strong> Vertriebs- und Serviceressourcendes Comarch-Konzerns unserePosition im <strong>in</strong>ternationalen Marktdeutlich schneller ausbauen. Umgekehrtprofitiert Comarch von unserer Bekanntheitim deutschsprachigen Markt. Comarchkann dadurch <strong>die</strong> Position <strong>in</strong> <strong>die</strong>semwichtigen Zielmarkt ausbauen undschneller wachsen. Außerdem erweitertComarch durch unsere Produkte das ei-gene ERP-Produktportfolio, das bishernur das untere Marktsegment der Kle<strong>in</strong>unternehmenadressierte.Tanja Maršal: Wann genau habensich <strong>die</strong> SoftM-Verantwortlichenfür Comarch entschieden undwarum?Franz Wiesholler: Die grundsätzlichenstrategischen Überlegungenzu e<strong>in</strong>er solchen Partnerschaftreichen <strong>in</strong>s Jahr 2007zurück. Wie Sie wissen, habenwir <strong>in</strong> den vergangenen Jahrenunsere Produktentwicklung starkvorangetrieben und verfügenheute über e<strong>in</strong> neues Produkt-Portfolio für Bus<strong>in</strong>ess-Softwareauf modernster technologischerBasis. Diese neuen Produktestehen noch am Anfang e<strong>in</strong>es langen Lebenszyklusses;sie müssen weiterentwickeltund vermarktet werden. Das kostete<strong>in</strong>e Menge Geld und Kraft – <strong>in</strong>sbesonderedeswegen, weil wir nicht nur <strong>in</strong> dendeutschsprachigen Ländern, sondern<strong>in</strong>ternational erfolgreich se<strong>in</strong> wollen. Vor<strong>die</strong>sem H<strong>in</strong>tergrund haben wir uns imFührungskreis gefragt, ob <strong>die</strong>ses Ziel alle<strong>in</strong>aus eigener Kraft erreichbar ist oderob es erfolgversprechender wäre, e<strong>in</strong>enPartner <strong>in</strong>s Haus zu holen. Die Antwortfiel e<strong>in</strong>stimmig aus: Es ist für <strong>die</strong> Produkteund für <strong>die</strong> Firma besser, mit e<strong>in</strong>emPartner zusammenzugehen. Denn wirwollen unseren Kunden e<strong>in</strong>e langfristigePerspektive bieten, <strong>die</strong> auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emsehr schwierigen Marktumfeld Bestandhat. Dies können wir am besten absichern,wenn wir nicht auf Durchschnittsniveauim Markt mitspielen, sondern <strong>in</strong>der <strong>erste</strong>n <strong>Liga</strong> – gewissermaßen der„Champions League“ der IT-Anbieter <strong>in</strong>Europa.Franz WieshollerVorstandsvorsitzenderder SoftM AGfranz.wiesholler@softm.comTanja Maršal: Was ändert sich für Sieund Ihre Mitarbeiter mit <strong>die</strong>sem großenSchritt?Franz Wiesholler: Grundsätzlich arbeitenwir so weiter wie bisher. An unsererOrganisations- und Mitarbeiterstrukturhat sich nichts geändert; auch unserestrategische Ausrichtung ist gleichgeblieben. Neu s<strong>in</strong>d für uns <strong>die</strong> Möglichkeitenbei der Umsetzung unsererZiele. Wir können jetzt auf zusätzlicheEntwicklerressourcen zugreifen, <strong>die</strong> imComarch-Konzern zur Verfügung stehen.So wird zum Beispiel neben demSemiramis-Standort <strong>in</strong> Hannover, derunverändert das Entwicklungszentrumfür Semiramis bleibt, e<strong>in</strong> zusätzlichesSemiramis-Team <strong>in</strong> Polen aufgebaut,das Aufgaben im Bereich der Anwendungsentwicklungübernimmt und so12MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


das „Time-to-Market“ neuer Funktionenbeschleunigt. Auch bei der Vermarktungergänzt der Zusammenschluss unserebisherigen Aktivitäten. Comarch ebnetuns den Weg <strong>in</strong> osteuropäische Länder.So haben wir gerade e<strong>in</strong>en großen neuenPartner für SoftM Semiramis <strong>in</strong> Russlandgewonnen.Tanja Maršal: Wor<strong>in</strong> bestehen <strong>die</strong> Herausforderungen,<strong>die</strong> e<strong>in</strong>e solche Übernahmemit sich br<strong>in</strong>gt?Franz Wiesholler: Die Hauptherausforderungbesteht dar<strong>in</strong>, <strong>die</strong> Kräfte beiderUnternehmen optimal zusammenzuführen.Wir haben dafür geradezu idealeVoraussetzungen, da <strong>die</strong> Unternehmen<strong>in</strong> mehreren Dimensionen so gut zusammenpassen.Wie ergänzen uns regionalhervorragend. Auch bei den Produktens<strong>in</strong>d wir komplementär: Während Comarchmit dem ERP-Produkt Altum e<strong>in</strong>eLösung e<strong>in</strong>gebracht hat, <strong>die</strong> speziell aufKle<strong>in</strong>unternehmen – bis 50 Mitarbeiter– zielt, verfügen wir mit SoftM Semiramisund SoftM Suite über ERP-Lösungenfür den klassischen Mittelstand von 50bis 2.500 Mitarbeiter. Auf <strong>die</strong>ser Basishaben wir schnell e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>sameERP-Strategie entwickelt. Auch im BereichSystem<strong>in</strong>tegration ergänzen wiruns hervorragend. Während Comarch <strong>in</strong><strong>die</strong>sem Geschäftsbereich <strong>in</strong> <strong>erste</strong>r L<strong>in</strong>ieGroßkunden adressiert, bisher vor allem<strong>in</strong> Osteuropa, s<strong>in</strong>d wir im Mittelstandzu Hause. Für uns eröffnen sich <strong>in</strong> derSystem<strong>in</strong>tegration neue Möglichkeiten,da Comarch hierzulande bereits etlicheKunden aus den Branchen Telekommunikation,F<strong>in</strong>anzwesen und Großhandelerfolgreich mit Individual-Software beliefert.Da haben unsere System<strong>in</strong>tegratorenjetzt neue Anknüpfungspunkte.Tanja Maršal: Bleibt <strong>die</strong> SoftM frei <strong>in</strong> IhrenEntscheidungen und Befugnissen?Franz Wiesholler: SoftM fügt sich alseigenständiges Unternehmen <strong>in</strong> <strong>die</strong> ComarchGruppe e<strong>in</strong>, agiert also frei undunabhängig. Comarch hat von Anfangan betont, dass <strong>die</strong> Eigenständigkeit erhaltenbleiben soll und <strong>die</strong>ses Konzeptkonsequent umgesetzt. Dies wird zumBeispiel an der gerade vorgestellten geme<strong>in</strong>samenERP-Strategie deutlich: Comarchunterstützt <strong>die</strong> SoftM-Strategie <strong>in</strong>vollem Umfang. SoftM wird als ERP-Markedes Comarch-Konzerns positioniert;das bedeutet, dass <strong>die</strong> SoftM-Produktemit der vollen Power des Comarch-Konzernsweiterentwickelt und vermarktetwerden. Das ist genau <strong>die</strong> Stärkung, <strong>die</strong>wir mit <strong>die</strong>ser Partnerschaft erreichenwollten.Tanja Maršal: Wie haben Ihre Kundenauf <strong>die</strong> neue Situation reagiert?Franz Wiesholler: Am Anfang warbei e<strong>in</strong>igen Kunden schon e<strong>in</strong>e Verunsicherungzu spüren. SoftM iste<strong>in</strong> Traditionsunternehmen und seit35 Jahren e<strong>in</strong> Paradebeispiel für e<strong>in</strong>mittelständisch geprägtes deutschesSoftware- und Systemhaus. Als börsennotiertesUnternehmen s<strong>in</strong>d wirzwar schon seit e<strong>in</strong>iger Zeit <strong>in</strong> Bezugauf <strong>die</strong> Eigentümerstruktur flexibel, aber<strong>die</strong> Mehrheitsbeteiligung e<strong>in</strong>es ausländischenInvestors war doch für viele e<strong>in</strong>eÜberraschung; zusätzlich wurde <strong>die</strong> Herkunftdes Investors aus Osteuropa alsungewöhnlich empfunden. Inzwischenhaben wir viele Gelegenheiten genutzt– unter anderem unseren jährlichenAnwenderkongress – um unsere Kundenausführlich zu <strong>in</strong>formieren. In denzahlreichen Gesprächen, <strong>die</strong> wir seithergeführt haben, weicht <strong>die</strong> Skepsis stetsschnell dem Blick auf <strong>die</strong> Vorteile, <strong>die</strong><strong>die</strong>se Partnerschaft bietet. Insbesonderegrößere Kunden reagieren sehr positivauf unsere neuen Optionen bezüglichWeiterentwicklung und Internationalisierung.Tanja Maršal: Wie sieht <strong>die</strong> Strategiebzgl. der geme<strong>in</strong>samen Produktpaletteaus?Franz Wiesholler: Hier sehen wir unssehr gut für <strong>die</strong> kommenden Jahre aufgestellt.Wir bieten e<strong>in</strong> sehr modernesPortfolio an betriebswirtschaftlichenStandardsoftwarelösungen für kle<strong>in</strong>eund mittelständische Unternehmen.Auch bei dem heute viel diskutiertenThema „On demand“ stehen wir an derSpitze der Innovatoren. Gleichzeitigwerden wir unsere „Klassiker“ SoftMSuite, Schill<strong>in</strong>g, DKS und InfoStore weiterentwickeln,wie wir gerade auf derCeBIT mit zahlreichen neuen Featuresgezeigt haben. Hier s<strong>in</strong>d wir uns mit derComarch völlig e<strong>in</strong>ig, <strong>die</strong> ihre Klassiker-Produkte <strong>in</strong> Polen ebenfalls konsequentpflegt und weiterentwickelt.Tanja Maršal: Welche Ziele wollen Sie„ Auch <strong>in</strong> der System<strong>in</strong>tegrationeröffnen sich für uns neue Möglichkeiten,da Comarch hierzulandebereits etliche Großkunden erfolgreichmit Individual- Soft ware beliefert.Das s<strong>in</strong>d neue Anknüpfungs punktefür unsere System<strong>in</strong>tegratoren.“Franz Wieshollernoch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr und welche längerfristigerreichen?Franz Wiesholler: Auch wenn <strong>die</strong> wirtschaftlichenRahmenbed<strong>in</strong>gungen geradeungünstig s<strong>in</strong>d, streben wir im laufendenJahr Wachstum an. Längerfristigwollen wir <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>erste</strong> <strong>Liga</strong> der IT-Anbieter<strong>in</strong> Europa aufsteigen. ózum unternehmenDie SoftM Software und Beratung AG ist e<strong>in</strong>führender Anbieter von IT-Komplettlösungenfür den Mittelstand. Das Unternehmen ist <strong>in</strong>den drei Geschäftsfeldern ERP (betriebswirtschaftlicheStandardsoftware für EnterpriseResource Plann<strong>in</strong>g), F<strong>in</strong>ance (Rechnungswesenlösungen)und System<strong>in</strong>tegration (IT-Infra struktur-Lösungen) tätig. 1973 gegründet,betreut SoftM heute rund 4.000 Kundenmit über 400 Mitarbeitern an 17 Standorten<strong>in</strong> Deutschland, Österreich, der Schweiz,Frankreich, Polen und Tschechien. Hauptaktionärder SoftM AG ist seit November 2008<strong>die</strong> Comarch S.A., Krakau, e<strong>in</strong>es der führendenpolnischen IT-Unternehmen. SoftM iste<strong>in</strong> eigenständiges Unternehmen <strong>in</strong>nerhalbdes Comarch-Konzerns.www.softm.com04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN13


midrange spezialSAP-lösungen und -partnerDSAG – Das Forum der SAP-AnwenderVon Mitgliedern für MitgliederDie Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe e. V. (DSAG) <strong>in</strong> Walldorf ist <strong>die</strong> unabhängigeInteressen vertretung der Anwender <strong>in</strong> Deutschland, Österreich und der Schweiz.Die am 25. Juni 1997 als e<strong>in</strong>getragener Vere<strong>in</strong> gegründete Dachorganisation hat sichals <strong>die</strong> weltweit größte SAP-Anwendergruppe etabliert.Die Arbeit der DSAG fußt auf dreiSäulen – Netzwerk, Erfahrungsaustauschund E<strong>in</strong>flussnahme. Der Austauschder Mitglieder untere<strong>in</strong>ander iste<strong>in</strong> Eckpfeiler der Philosophie und desSelbstverständnisses der DSAG. DieErfahrungen, Bedarfe und daraus resultierendenAnforderungen unsererMitglieder gilt es gebündelt <strong>in</strong> <strong>die</strong> Produktentwicklungvon SAP münden zulassen. Dies geschieht hauptsächlich <strong>in</strong>den über 150 nach Branchen, Technologienund ProzessenausgerichtetenArbeitskreisen und-gruppen.Darauf aufbauendbietet <strong>die</strong> DSAGihren Mitgliedernexklusive und frühzeitigeInformationenüber Strategie,(Produkt-)Entwicklungen und Dienstleistungenvon SAP. Die Anwendergruppeist <strong>die</strong> Kommunikationsplattform imdeutschsprachigen SAP-Umfeld. Die gelebte,enge Kooperation macht sie zum„Trusted Advisor“ der SAP.Trotz der kooperativen und engenZusammenarbeit mit SAP ist <strong>die</strong> DSAGstets unabhängig geblieben – sowohlorganisatorisch als auch f<strong>in</strong>anziell. Dieseträgt zu dem mittlerweile erreichten,hohen Stellenwert im SAP-Umfeld wieauch <strong>in</strong>nerhalb der gesamten IT-Branchebei. Diesen Vorzeigecharakter giltes zu festigen und auszubauen – unddas über Landesgrenzen h<strong>in</strong>weg. Daherengagiert sich <strong>die</strong> DSAG auch <strong>in</strong> Österreich,der Schweiz und verstärkt auchauf <strong>in</strong>ternationalem Parkett.GeschichteDie eigentlich formale Geburtsstundeder DSAG war der 25. Juni 1997: An<strong>die</strong>sem Tag haben sich fünf Visionäreaufgemacht, um beim Amtsgericht Heidelberge<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong> namens DeutscheSAP-Anwendergruppe – kurz DSAG –anzumelden.Getroffen habensich <strong>die</strong>vertretungsberechtigtenVorstandsmitgliederder <strong>erste</strong>nStunde schonfrüher – nämlichbereits im Jahrzuvor, als <strong>die</strong> DSAG noch „e<strong>in</strong> mehr oderweniger“ loser Verbund von Firmen warund <strong>die</strong> Idee vorherrschte, dass sich <strong>die</strong>Firmen eher <strong>in</strong> Form von Selbsthilfegruppenautonom organisieren sollten.Mit zwei Arbeitskreisen war <strong>die</strong>Gruppe damals noch recht überschaubar,nichtsdestotrotz ließ man es sichnicht nehmen, bereits <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem frühenStadium e<strong>in</strong>en Lenkungskreis e<strong>in</strong>zurichten.Und man schritt weitervoran: Mit dem Logo und der<strong>erste</strong>n Informationsveranstaltung folgtenweitere Meilenste<strong>in</strong>e: Die Gruppe<strong>in</strong>itialisierte direkt weitere 15 Arbeitskreise.Im Jahr 1999 gab es dann e<strong>in</strong>e Premierezu vermelden: Der Vere<strong>in</strong> beriefmit Professor Dr. Paul Wenzel, se<strong>in</strong>en<strong>erste</strong>n Geschäftsführer. Als Nachfolgervon Peter Horner, dem <strong>erste</strong>n Vorsitzendender DSA, wurde Alfons Wahlers<strong>in</strong>s Amt berufen.Zum Jahrtausendwechsel wurdenicht nur das bis dah<strong>in</strong> gewachsenepartnerschaftliche Verhältnis mit SAPdurch <strong>die</strong> Unterzeichnung e<strong>in</strong>er offiziellenKooperationsvere<strong>in</strong>barung manifestiert.Gleichzeitig sprach SAP derDSAG damit e<strong>in</strong>e führende Rolle unterden europäischen SAP-Anwendergruppenzu. Und – damit nicht genug: DieDSAG gründete ihre eigene Geschäftsstelleim gleichen Jahr.Ende 2004 war es dann soweit: <strong>die</strong>DSAG überschritt mit der Entscheidungder Mitglieder des Austria CCC Forumssich der DSAG anzuschließen erstmalsLandesgrenzen. Die Deutsche SAP-Anwendergruppewurde damit – nach Zustimmungder Mitgliederversammlung– zur Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe.E<strong>in</strong>e Initialzündung, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>Jahr später – mit der E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung derSchweizer SAP User Groups – vervollständigtwurde.2007 wurde Prof. Karl Liebstückelauf der Mitgliederversammlung zumneuen Vorstandsvorsitzenden derDSAG gewählt.óDeutschsprachige SAP Anwendergruppe e. V.,Walldorfwww.dsag.de14MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


PromotionanbieterProfilComgroup GmbH – IT-Dienstleistungenaus e<strong>in</strong>er HandanbieterDie Comgroup GmbH aus bad mergentheimbetreut mittelständische und großeUnternehmen aus unterschiedlichenbranchen mit umfassenden und <strong>in</strong>dividuellenit-Dienstleistungen. entsprechendweit ist auch das leistungsportfolio. Die150 mitarbeiter der Würth-tochter beratenim SaP-Umfeld und bieten passendelösungen an, entwickeln und implementierenwebbasierte Systeme und unterstützen<strong>in</strong> fragen der it Security sowiebei der <strong>in</strong>tegration von netzwerken. Se<strong>in</strong>fun<strong>die</strong>rtes technisches und betriebswirtschaftlichesKnow-how br<strong>in</strong>gt das fullservice-it-Unternehmenbei externenKunden ebenso e<strong>in</strong> wie bei den über denGlobus verteilten Schwestergesellschaftendes Würth-Konzerns.Das Comgroup-portfolio –Geballte it-kompetenzSapals SaP-Systemhaus unterstützt Comgroupkompetent bei Projekten imSaP-Umfeld. Das beg<strong>in</strong>nt mit der strategischenberatung im Vorfeld e<strong>in</strong>esProjekts, geht über <strong>die</strong> implementierungund das Customiz<strong>in</strong>g von SaP-lösungenund reicht bis zu Schulungen und Workshopsfür <strong>die</strong> mitarbeiter. nach demProjektabschluss übernimmt Comgroupden Service und den Support.Zudem hat das SaP-Systemhaus hilfreicheSaP-add-ons für verschiedeneGeschäftsprozesse entwickelt. DieseCockpits können <strong>in</strong> bereits <strong>in</strong>stallierteSaP-Systeme <strong>in</strong>tegriert werden. So lassensich beispielsweise Vorgänge <strong>in</strong> e<strong>in</strong>kaufund Verkauf übersichtlich gestaltenund komfortabel abwickeln.Webbasierte SystemeComgroup hat webbasierte Systeme fürunterschiedliche e<strong>in</strong>satzbereiche entwickelt.Der Vorteil <strong>die</strong>ser Systeme: Sieerlauben den Zugriff auf it-lösungen via<strong>in</strong>ternet. Der modular aufgebaute eShopetwa stellt e<strong>in</strong>e Plattform dar, um Produkteüber das World Wide Web anzubietenund weltweit zu vertreiben. mit derlösung CoSo eProcurement optimierenUnternehmen ihren beschaffungsprozessfür C-teile. Über <strong>die</strong> Plattform <strong>in</strong>tegratixlassen sich mit lieferanten problemloselektronische Daten austauschen.it SecurityUnternehmen s<strong>in</strong>d zunehmend überverschiedene Standorte h<strong>in</strong>weg mite<strong>in</strong>andervernetzt. Die anforderung an <strong>die</strong>Hochverfügbarkeit von Daten steigt stetigan. beides macht e<strong>in</strong> umfassendes Sicherheitskonzeptfür <strong>die</strong> it-<strong>in</strong>frastrukturerforderlich. Daher bietet Comgroup aufe<strong>in</strong>anderabgestimmte Sicherheitslösungenan. <strong>in</strong> den blick genommen werdenneben den e<strong>in</strong>zelnen it-Komponentenauch <strong>die</strong> physikalische Umgebung sowie<strong>die</strong> organisation der Sicherheitsstrukturen.mithilfe von Checks, e<strong>in</strong>er beratungund der Schulung der mitarbeiter sensibilisiertComgroup <strong>die</strong> Kunden für Sicherheitsdefizite,zentralisiert <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zelnenmaßnahmen, verbessert <strong>in</strong>sgesamt dasSicherheitsniveau und bietet so möglichkeitenfür e<strong>in</strong>e Kostenreduzierung.it Servicesergänzend zu den bereichen SaP, webbasierteSysteme und it Security berätComgroup auch bei weitergehenden itfragen.So etwa bei der <strong>in</strong>tegration vonnetzwerklösungen, Host<strong>in</strong>g-Projektenoder iP-telefonie. außerdem übernimmtComgroup <strong>die</strong> Weiterbildung von mitarbeitern.Comgroup GmbH<strong>in</strong>dustriepark WürthDrillberg 6D-97980 bad mergentheimtelefon +49 7931 91-6400telefax +49 7931 91-6401<strong>in</strong>fo_d@comgroup.dewww.comgroup.deGründungsjahr: 1995150 mitarbeiter, über 200 KundenkompetenzbereiCHe04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN15


midrange spezialSAP-lösungen und -partnerHager zentralisiert SAP-Systeme, um schlagkräftiger zu se<strong>in</strong>In Rekordzeit migriertDie Hager Group führt <strong>die</strong> SAP-Systeme ihrer europäischen und asiatischen ProduktionsundVertriebsgesellschaften <strong>in</strong> der Zentrale <strong>in</strong> Blieskastel zu e<strong>in</strong>em SAP-Mandantenzusammen. Mit konzernweit e<strong>in</strong>heitlichen Prozessen, Funktionen und Stamm daten werden<strong>die</strong> Kunden weltweit schneller und gezielter mit Elektroverteilungen versorgt.„ Die neuen Systeme s<strong>in</strong>d ab der<strong>erste</strong>n Sekunde nach der Migrationlauffähig; <strong>die</strong> Daten werden vollständigund korrekt migriert.“Stefan Schorr, Leiter der IT-Anwendungender Hager GroupAufgrund der engen Vernetzungder europäischen und asiatischenStandorte und der Zentralisierung derLager <strong>in</strong> Europa beabsichtigte Hager,<strong>die</strong> Geschäftsabläufe effizienter zu gestalten.Ziel war es, <strong>in</strong>tegrierte Logistik‐,Controll<strong>in</strong>g- und F<strong>in</strong>anzprozesseauch länderübergreifend mit den gleichenStammdaten und Programmen <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em System durchzuführen. Es sollten<strong>die</strong> Kosten gesenkt, für mehr Transparenzgesorgt sowie neue Funktionene<strong>in</strong>geführt werden. „Dieses Projekt warke<strong>in</strong> re<strong>in</strong>es IT‐, sondern e<strong>in</strong> Unternehmensprojekt,da wir <strong>die</strong> Prozesse überFunktions- und Unternehmensgrenzenh<strong>in</strong>aus standardisieren wollten“, betontUlrich Holzer, Director IT und Controll<strong>in</strong>g.„Wir benötigen e<strong>in</strong>e Organisation,<strong>die</strong> es uns erlaubt, von jedem beliebigenStandort aus jegliches Lager zunutzen und jegliche Kunden zu beliefern“,beschreibt Stefan Schorr, Leiterder IT-Anwendungen der Hager Groupsowie des Gesamtprojekts, <strong>die</strong> Anforderungenaus logistischer Sicht. Die SAP-Systeme sollten daher gruppenweit vere<strong>in</strong>heitlichtwerden.Die Hager Group entschloss sich2006 dazu, <strong>die</strong> übergreifenden Prozesseund Stammdaten <strong>in</strong> den Gesellschaftenzu harmonisieren. Dazu werden <strong>die</strong>SAP-Systeme <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en zentralen Mandantenmigriert. Betroffen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sgesamt10 SAP-Mandanten mit 40 Hager-Gesellschaften <strong>in</strong> 10 europäischen undaußereuropäischen Ländern.Im E<strong>in</strong>satz s<strong>in</strong>d alle klassischenSAP-Module, darunter Personalwirtschaft,F<strong>in</strong>anzwesen, Logistik, Kundenbeziehungsmanagementund BI. Mitder Integration der Mandanten wirde<strong>in</strong> Release-Wechsel von SAP 4.6 C zuSAP ECC 6.0 e<strong>in</strong>schließlich Unicode-Konvertierung vollzogen. Unicode ermöglichtes, alle Sprachen der Landesgesellschaftenim neuen zentralen Systemabzubilden. Gleichzeitig werden<strong>die</strong> Lieferanten- und Materialstämmesowie <strong>die</strong> Kontenpläne harmonisiert.Zur Mandantenmigration nutzt <strong>die</strong>Hager Group das System-Landscape-Optimization-Verfahren (SLO) der SNPAG. SLO ermöglicht <strong>die</strong> automatischeUmstellung der Daten. Das Verfahrengreift direkt auf <strong>die</strong> Tabellen zu, wase<strong>in</strong>e beliebige Konvertierung der Datenerlaubt. Herzstück des SLO-Verfahrensist <strong>die</strong> SNP Technical Conversion Workbench(SNP TCW) – e<strong>in</strong> Migrationswerkzeugzur masch<strong>in</strong>ellen Umsetzungder Konvertierungsprogramme.SNP stellt der Hager Group für <strong>die</strong>Projektlaufzeit e<strong>in</strong> fünfköpfiges Beraterteamaus der TochtergesellschaftSNP Thebis zur Seite, das eng mit demzentralen Hager-Projektteam, welchesaus 20 IT-Mitarbeitern besteht, zusammenarbeitet.H<strong>in</strong>zu kommt für jedenMandanten e<strong>in</strong> lokales Projektteam.Durch <strong>die</strong> hohe Performance derDatenmigration werden <strong>die</strong> System-Stillstandszeiten m<strong>in</strong>imiert. E<strong>in</strong> weitererVorteil besteht <strong>in</strong> der Möglichkeit,<strong>die</strong> vollständige Datenhistorie <strong>in</strong> dasZielsystem zu übernehmen. Damitkann <strong>die</strong> Hager Group <strong>die</strong> dezentralenAltsysteme unmittelbar nach der Datenmigrationabschalten, was beträchtlicheBetriebs-Support-Aufwände spart.Vorteile zeichnen sich schon abEnde 2008 war <strong>die</strong> <strong>erste</strong> Hälfte der SAP-Mandanten migriert, <strong>die</strong> zweite Hälftefolgt bis 2010. Bereits jetzt zeichnensich <strong>die</strong> Vorteile e<strong>in</strong>er zentralen SAP-Landschaft ab. So können <strong>die</strong> Monatsabschlüsseder Gesellschaften dankder harmonisierten Kontenpläne vielschneller getätigt werden. Die e<strong>in</strong>heitlichenLieferantenstämme ermöglichengezielte Auswertungen über den Umsatzder Lieferanten. Die homogenenMaterialstämme führen zu e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternationalenProduktkommunikation ause<strong>in</strong>em Guss. „Unser übergeordnetesZiel <strong>die</strong>ses Projektes – <strong>die</strong> Verbesserungder Effizienz und <strong>die</strong> Schlagkraftunserer <strong>in</strong>ternen Prozesse – haben wirerreicht“, freut sich Ulrich Holzer. óSNP Schneider-Neureither & Partner AG,Heidelbergwww.snp.de16MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


Wir machen mehr aus SAP ® -Lösungen!JAHREPromotionJochen Schweizer, Glück-Erlebnis-UnternehmerABSTÜRZE KANNICH MIR NICHTLEISTEN.Wenn Ihnen im freien Fall das Adrenal<strong>in</strong> durch <strong>die</strong>Adern schießt, denken Sie bestimmt zuallerletzt ane<strong>in</strong>e SAP-Lösung. Oder haben Sie schon e<strong>in</strong>mal versucht,Ihrer Angebeteten mit e<strong>in</strong>er ERP-E<strong>in</strong>führungFreudentränen <strong>in</strong> <strong>die</strong> Augen zu treiben? Nichts anderespassiert, wenn Sie bei Jochen Schweizer dasromantische Candle-Light-D<strong>in</strong>ner buchen – überdas System, das wir entwickelt und <strong>in</strong> stalliert haben.Denn zu unserem Glück ist Deutschlands wohlbekanntester Stuntman, mehrfacher Gu<strong>in</strong>ness buch-Rekordhalter und erfolgreicher Internet-Unternehmerim Büro wenig abenteuer lustig. Deshalb hat ersich bei der Suche nach e<strong>in</strong>em optimalen Systemzur Steuerung se<strong>in</strong>er Geschäftsprozesse für uns alsPartner entschieden. Für alles von der Buchung über<strong>die</strong> Zahlung bis zur E<strong>in</strong>b<strong>in</strong> dung von Veranstaltern<strong>in</strong> aller Welt haben wir e<strong>in</strong>e maßgeschneiderte SAP-Lösung entwickelt. No risk, more fun!www.itelligence.deBelgien | Ch<strong>in</strong>a | Deutschland | Großbritannien | Malaysia | Niederlande | Österreich | PolenRussland | Schweiz | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechische Republik | Ukra<strong>in</strong>e | Ungarn | USA


midrange spezialSAP-lösungen und -partnerRationalisierung im Informationsfluss mit SAP-ArchivFeuersichere AufbewahrungDie weltweite Vernetzung von Rechnern macht e<strong>in</strong>en schnellen Datenaustausch möglich.Dadurch schwillt <strong>die</strong> Datenflut <strong>in</strong> Unternehmen stetig an. Mit e<strong>in</strong>er Lösung von ITML lassensich unternehmensrelevante Unterlagen und Dokumente e<strong>in</strong>fach und sicher <strong>in</strong> SAP archivierenund wieder abrufen, ohne den Unternehmensprozess unnötig zu bee<strong>in</strong>trächtigen.Die Praxis zeigt es: Die gesetzlichenVorgaben zur Archivierung vonUnternehmensdaten liegen im Schnittbei 15 Jahren – e<strong>in</strong> Zeitraum, der manchemittelständische Unternehmen an<strong>die</strong> Grenze ihrer Archivierungsmöglichkeitenbr<strong>in</strong>gt. Auf e<strong>in</strong>e saubere undregelmäßige Ablage von Papierbelegenoder digitalen Dokumenten <strong>in</strong> verschiedenstenFormaten, wie z. B. Faxe, Briefe,Rechnungen sowie E‐Mails, ist daher<strong>in</strong> der heutigen Zeit nicht mehr zu verzichten.Mit der richtigen Lösung kann manauf Pflichtenhefte und e<strong>in</strong>getroffeneKundendokumente ebenso zurückgreifenwie auf früher erzeugte Ausdruckeaus Word, Excel oder Outlook. E<strong>in</strong>efeuersichere Aufbewahrung ist damitkomplett gewährleistet – e<strong>in</strong>e Rückverfolgungder e<strong>in</strong>zelnen Geschäftstätigkeitenebenso.Nehmen wir an, aus dem Partnervertragmit der W<strong>in</strong>kel AG/Wien aus1998 muss kurzfristig e<strong>in</strong>e wichtigeKlausel nachgelesen werden. Das heißtfür <strong>die</strong> Chefsekretär<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Weber e<strong>in</strong>umständliches und zeitaufwendigesDurchstöbern der Dokumente im Keller.Wenn sie Glück hat! Es könnte jedochebenso gut se<strong>in</strong>, dass der Vertragauch <strong>in</strong> der Zweitniederlassung <strong>in</strong> Österreichabgelegt wurde.Mit der richtigen Plattform ist e<strong>in</strong>strategisches und unternehmensweitesDokumentenmanagement für e<strong>in</strong>e saubereArchivierung sicher. ITML bietete<strong>in</strong>e durchgängige und erprobte Lösung,<strong>in</strong> der Dokumente verwaltet undDienstwege für Dokumente festgelegt,verteilt und überwacht werden. Dasgesamte Informationspotenzial e<strong>in</strong>esUnternehmens kann per Tastendruckaus SAP auf den Bildschirm gebrachtwerden. Die Plattform nutzt dabei vollständig<strong>die</strong> bestehende SAP-Umgebungund -Infrastruktur.Sowohl e<strong>in</strong>gehende und ausgehendeals auch im Unternehmen erzeugteDokumente werden zentral gehandhabt,ablegt und archiviert. Belege, <strong>die</strong><strong>in</strong> Papierform e<strong>in</strong>gehen, werden mittelsDokumenten-Scanner digitalisiertund stehen somit für Zugriffe – mitBeachtung des Berechtigungskonzepts– weltweit zur Verfügung. Kar<strong>in</strong> Weberkann somit durch e<strong>in</strong>faches Aufrufenim SAP den Partnervertrag anzeigenlassen; <strong>die</strong>ser wurde beim E<strong>in</strong>gang viaBarcode-Identifikation archiviert unddem richtigen Kunden im SAP zugewiesen.So kommt Kar<strong>in</strong> Weber ohne langesSuchen sofort zu Ihrem Dokument.Gesetzliche Vorgaben erfülltDurch <strong>die</strong> damit erreichte Integrationaller Dokumente <strong>in</strong> den Backup- undArchivierungsprozess erfüllen Unternehmen<strong>die</strong> Gesetzesanforderungenund sichern <strong>die</strong> Rückverfolgung undDokumentationspflicht <strong>in</strong> allen relevantenBereichen. Zudem können mit<strong>die</strong>ser Plattform nicht mehr benötigteDaten aus der SAP-Datenbank gelöschtwerden – jedoch so, dass e<strong>in</strong> Zugriffauf <strong>die</strong>se Daten jederzeit über das Archivsystemwieder möglich ist. Diesmacht e<strong>in</strong> System nicht nur schlankerund schneller, sondern spart durch <strong>die</strong>E<strong>in</strong>dämmung der Datenzunahme auchnoch Kosten. Beat Wyler óITML AG, Biel (CH)www.itml.ch18MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


ENERGIEKOSTENSCHRUMPFEN –UND DIE LEISTUNGWACHST.Sie möchten <strong>die</strong> Energiekosten senken – aber nicht aufKosten der Leistung? Dann wird Ihnen IBM DynamicInfra structure gefallen: Es ist unsere Vorstellung davon,wie zukünftige Rechenzentren Ihr Geschäft voranbr<strong>in</strong>gen.Effizient, flexibel, umweltfreundlich und maßgeschneidert.E<strong>in</strong>e Vorstellung, <strong>die</strong> schon <strong>in</strong> mehr als 2.000 Unternehmenerfolgreiche Realität wurde.Systeme, Software und Servicesfür e<strong>in</strong>en smarten Planeten.ibm.com/green/datacenter/deIBM und das IBM Logo s<strong>in</strong>d Marken oder e<strong>in</strong>getragene Marken der International Bus<strong>in</strong>ess Mach<strong>in</strong>es Corporation <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>igten Staaten und/oder anderen Ländern. Andere Namen von Firmen, Produkten und Dienstleistungen können Markenoder e<strong>in</strong>getragene Marken ihrer jeweiligen Inhaber se<strong>in</strong>. © 2009 IBM Corporation. Alle Rechte vorbehalten. O&M IBM IT 9/09


SCHWERPUNKTdms: output, verträge, archivierungSturti, iStockphoto.comSUMMARYDie Nachfrage nach Dokumenten-Management-Systemensteigt. Wir verratenIhnen, was <strong>die</strong> Lösungen leisten undwarum <strong>die</strong> Archivierung <strong>in</strong> Unternehmenan Bedeutung gew<strong>in</strong>nt.Effizienz + Transparenz + Prozesssicherheit = WettbewerbsvorteilPotenziale noch besser nutzenKosteneffizienz durch strukturierte, transparente Abläufe ist <strong>in</strong> vielen Unternehmennicht nur e<strong>in</strong> Schlagwort, es bedeutet im derzeit hyperdynamischen Umfeld auch e<strong>in</strong>enentscheidenden Wettbewerbsvorteil.Die progressive Entwicklung derVerwaltungs- und Overhead-Kostender letzten Jahre fordert nun e<strong>in</strong>eTrendumkehr zu kle<strong>in</strong>eren, schlagkräftigerenVerwaltungse<strong>in</strong>heiten. Diesführt wiederum dazu, dass Abläufenochmals effizienter, strukturierterund sicherer gestaltet werden müssen.E<strong>in</strong> unternehmensweites DMS-System– bestehend aus e<strong>in</strong>em elektronischenArchiv und dem automatisierten Workflow-Management– kann zur Verbesserung<strong>die</strong>ser Abläufe e<strong>in</strong>en wesentli-chen Beitrag leisten. E<strong>in</strong> elektronischesArchiv ermöglicht es, Belege und Dokumente<strong>in</strong>nerhalb weniger Augenblickezu f<strong>in</strong>den und zu verwenden. Bed<strong>in</strong>gtdurch exponentielles Wachstum unternehmensweiterDaten und Informationenkommt <strong>die</strong>sem Umstand zukünftige<strong>in</strong>e höhere Bedeutung zu.In Unternehmen führt e<strong>in</strong> DMS – <strong>in</strong>Abhängigkeit der jeweiligen Organisationsgröße– zu e<strong>in</strong>er wesentlichenZeitersparnis. Das bedeutet, dass sich<strong>die</strong> Mitarbeiter auf ihre Kernaufgabenkonzentrieren können, ohne sich dabeiunnötig lange mit strukturellen Anforderungenzu beschäftigen. Besondershilfreich s<strong>in</strong>d beispielsweise auf den jeweiligenAufgabenbereich abgestimmteSuch- und Abfragefunktionen (clickand go), <strong>die</strong> e<strong>in</strong>er kont<strong>in</strong>uierlichen Evaluierungund Adaptierung unterliegensollten.Durch e<strong>in</strong>e strukturierte Beleg- undDokumentenlenkung gel<strong>in</strong>gt es, zusätzlicheZeitreserven zu aktivieren,da sich Prüfprozesse – beispielsweise20MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


von Belegen – wesentlich schneller erledigenlassen. Darüber h<strong>in</strong>aus sorgte<strong>in</strong> DMS dafür, dass <strong>die</strong> Bewegungenjedes Belegs permanent überwachtund jederzeit nachvollzogen werdenkönnen.Revisionssichere ProzesseDiese beiden Faktoren s<strong>in</strong>d wesentlicherBestandteil revisionssicherer Prozesseund setzen e<strong>in</strong>e umfangreicheProtokollierung und Journalisierungsämtlicher mit dem Dokument verbundenenAktivitäten voraus. Als Ergebnisverfügt e<strong>in</strong>e solche Organisationnun über e<strong>in</strong>e jederzeit nachweisbare,höchste Prozesssicherheit. Im Bereichder kollaborativen Dokumenten<strong>erste</strong>llungist hier noch festzuhalten, dassunter Berücksichtigung der Revisionssicherheitsämtliche unterschiedlichenStati des Dokuments als Versionen füre<strong>in</strong>e def<strong>in</strong>ierte Lebenszeit im Systemaufbewahrt werden müssen. Außerdems<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Zusammenhang Check<strong>in</strong>-/Check-out-Funktionenunumgänglich.Die im Zuge des Archivierungs- undPrüfprozesses gewonnen Informationenkönnen nun wieder <strong>in</strong> anderen Teilsystemen– etwa <strong>in</strong> der FiBu und AnBu –automatische Prozesse und Aktivitätenanstoßen und/oder <strong>die</strong>se Daten denTeilsystemen zur weiteren Verwendungzur Verfügung stellen. E<strong>in</strong>e solche Prozessautomatisierungsetzt e<strong>in</strong>e hoheIntegration des DMS <strong>in</strong> <strong>die</strong> bestehendeApplikationslandschaft voraus.Beispiel - Integration ERP: DieSchrei ben der Kreditversicherungwerden e<strong>in</strong>gescannt oder als PC-Fileimportiert; mittels OCR-Schrifterkennungwerden <strong>die</strong> Belege ausgelesen.Auf Basis der erkannten Informationenwerden <strong>die</strong> Belege e<strong>in</strong>er automatischenIndexierung zugeführt und der entsprechendeWorkflow gestartet. E<strong>in</strong> solcherWorkflow könnte beispielsweise dazuführen, dass <strong>in</strong> der ERP-Software <strong>die</strong>Kreditlimits der Kunden automatischaktualisiert werden.Im Gegensatz zur vergangenheitsorientiertenBelegprüfung kann mite<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tegrierten DMS-System auche<strong>in</strong>e ex ante orientierte Prüfung (Genehmigung)durchgeführt werden. Dabeistellt man sich nicht der Frage nachRichtigkeit e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>gehenden Beleges,sondern prüft jene Aktion, <strong>die</strong> zu <strong>die</strong>semBeleg geführt hat. Solche Genehmigungsverfahrenermöglichen es Führungskräften,proaktiv tätig zu werdenund rechtzeitig steuernd e<strong>in</strong>zugreifen.Im Bereich des Reklamationswesenskann e<strong>in</strong> DMS ebenfalls unterstützen,sofern sämtliche mit der Reklamationzusammenhängenden Dokumente(Zeichnungen, Fotos, Prüfprotokolle,Verträge etc.) zentral archiviert werden.Die Abwicklung von solchen Fällenkann Workflow-gestützt erfolgen,wodurch sich Reaktions- und Abwicklungszeitenreduzieren und <strong>die</strong> Kundenzufriedenheitsteigt. Die für e<strong>in</strong>enexternen Servicee<strong>in</strong>satz notwendigenDokumente können dem Mitarbeiter <strong>in</strong>Form e<strong>in</strong>es Offl<strong>in</strong>e-Archivs mitgegebenwerden.Dem Vertrieb können ebenso allefür e<strong>in</strong>e Reise notwendigen Unterlagen(beispielsweise durch e<strong>in</strong>e im CRM vorgenommeneSelektion der laut Planungzu besuchenden Kunden) automatischzur Verfügung gestellt werden. DerVorteil <strong>in</strong> beiden Fällen ist, dass <strong>die</strong>Unterlagen immer aus e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>heitlichen,zentralen Datenbestand generiertwerden.E<strong>in</strong> unternehmensweites DMS kanndaher wesentlich dazu beitragen, dassvorhandene Potenziale noch besser genutztund Prozessabläufe nachvollziehbarund deutlich besser strukturiert gestaltetwerden. Effizienz, Transparenzund höchste Prozesssicherheit ist damitgarantiert.óIGS Systemmanagement, Piperbach (A)www.igs.at21


SCHWERPUNKTdms: output, verträge, archivierungBeitrag von gezielt e<strong>in</strong>gesetztem Output ManagementDas papierlose UnternehmenNicht erst seit der F<strong>in</strong>anzkrise schnallen viele Unternehmen ihren Gürtel enger und eswird <strong>in</strong> sämtlichen Unternehmensbereichen nach Sparmaßnahmen gesucht. Doch wiekönnen Betriebsabläufe optimiert oder <strong>die</strong> Produktivität gesteigert werden? Wo könnenKosten gesenkt und Zeit e<strong>in</strong>gespart werden?E<strong>in</strong>e Firma mit 50 Mitarbeitern produzierttäglich im Schnitt 8,5 kgan ausgedruckten Dokumenten. DiesesVolumen gilt es zu senken. Es muss jedochgleichzeitig gewährleistet werden,dass sämtliche Informationen nachwie vor für <strong>die</strong> zuständigen Mitarbeiterbereitgestellt werden. Druck- bzw.Output-Management, Automatisierungund Archivierung s<strong>in</strong>d hier <strong>die</strong> entscheidendenSchlagwörter.Teure Formulardrucke unnötigIn e<strong>in</strong>em <strong>erste</strong>n Schritt werden ERP-Output‐, Spool- und Textdateien nichtmehr direkt ausgedruckt, sondern stattdessen<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gängigen PC-Formatgespeichert. Wenn es nötig ist, können<strong>die</strong>se Dateien vorher formatiert und aufe<strong>in</strong>fache Art und Weise grafisch aufbereitetwerden. Firmenlogos, elektronischeSignaturen oder Barcodes werdenbei Bedarf h<strong>in</strong>zugefügt.Auf <strong>die</strong>se Weise entstehen professionelleGeschäfts dokumente, <strong>die</strong> an dasCorporate Design des Unternehmensangepasst s<strong>in</strong>d. Durch das Vorliegen <strong>in</strong>elektronischer Form s<strong>in</strong>d teure Formularvordruckesomit nicht mehr notwendig.Sollte es dennoch unumgänglichse<strong>in</strong>, <strong>die</strong> so <strong>erste</strong>llten Dokumente <strong>in</strong> Papierformzu erhalten, ist <strong>die</strong>s natürlichebenfalls problemlos möglich.Um <strong>die</strong> Arbeit zu vere<strong>in</strong>fachen, giltes oben geschilderte Vorgänge zu automatisieren,<strong>in</strong>dem <strong>die</strong> entsprechendenOut-Queues oder SAP Output Devicesüberwacht werden. Je nach e<strong>in</strong>gehen-der Datei werden automatisch <strong>die</strong> gewünschten,vorgefertigten Dokumente<strong>erste</strong>llt und – wenn gewünscht – perE‐Mail an Kunden oder MitarbeiterANZEIGESL iPr<strong>in</strong>tOutputmanagement Lösung „ Unlimited Outfit for your Output “extrem variabelvolle Integrationschnelle E<strong>in</strong>richtungdruckerunabhängigpreiswertWeitere Lösungen:und vieles mehr IT-Solutions for your bus<strong>in</strong>ess ...Neu: SL Pr<strong>in</strong>t for NotesSL iCall SL Export SL S/H/KSL iConnect SL Makler SL GHSL iControll SL WWS SL TransportSCHLEICHER System AG · Hafenstraße 11-13D-65439 Flörsheim am Ma<strong>in</strong>Internet: www.schleicher-systemag.deversandt bzw. per FTP veröffentlicht.Durch <strong>die</strong>se Umstellung werden Druckvolumensowie Portokosten erheblichgesenkt.Symtrax hat aufbauend auf se<strong>in</strong>erOutput-Managementlösung e<strong>in</strong>e Archivierungslösungentwickelt, mit derder autorisierte Anwender über e<strong>in</strong>engesicherten Web-Zugang jederzeit undallerorts auf sämtliche archivierten Orig<strong>in</strong>al-ERP-Output‐,-Spool- und -Textdateienoder <strong>die</strong> entsprechenden, <strong>in</strong> Formgebrachten elektronischen Dokumenteim PDF-Format zugreifen kann.Archivgänge s<strong>in</strong>d VergangenheitDank umfangreicher Suchfunktionen<strong>die</strong>ses Tools werden <strong>die</strong> archiviertenDokumente schnell wieder verfügbar;somit gehören zeitraubende Gänge <strong>in</strong>sArchiv der Vergangenheit an. Außerdemberücksichtigt <strong>die</strong> elektronischeArchivierung <strong>die</strong> gesetzlichen Anforderungen– und als positiver Nebeneffektwird auch e<strong>in</strong>iges an Platz gespart.Jürgen Moll ózum unternehmenSymtrax ist e<strong>in</strong>e weltweite Organisation,<strong>die</strong> sich der Produktion und dem Vertriebvon Multiplattformberichten und OutputManagement Software widmet. Aufgrundder benutzerfreundlichen Anwendungermöglicht <strong>die</strong> Symtrax Software <strong>die</strong>professionelle Erstellung von Berichtenfür e<strong>in</strong>e übersichtliche Analyse und e<strong>in</strong>eeffektive Entscheidungsf<strong>in</strong>dung.www.symtrax.de22MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


„Richtig schnell“ durch Dokumenten-Management-SystemModernisierungswunsch erfülltDie Sophie Braun GmbH ist bundesweit aktiv und beliefert von Erd<strong>in</strong>g aus Schulen undK<strong>in</strong>dergärten mit Materialien für kreative Gestaltung. Seit ca. e<strong>in</strong>em halben Jahr setzt dasTraditionsunternehmen directarchiv von Toolmaker e<strong>in</strong> – und freut sich über reibungsloseArbeitsabläufe, Zeitersparnis und e<strong>in</strong>e wesentlich höhere Reaktionsgeschw<strong>in</strong>digkeit.„ Mit unserem neuen DMS directarchivhaben wir den richtigen Griffgetan. Es übertrifft all unsere Erwartungen“,so Wienand Braun, Geschäftsführerdes Unternehmens. Anstoß für<strong>die</strong> Anschaffung des DMS war der generelleWunsch nach Modernisierung.Bei der Sophie Braun GmbH wollte man<strong>die</strong> papierbasierte Auftragsbearbeitungoptimieren. Diese beruht zwar auf bewährten,durchorganisierten Abläufen,bedeutet aber <strong>in</strong>tensiven manuellenArbeitsaufwand – das heißt: MehrereStunden täglich erfolgt das Verarbeitenvon Aufträgen, <strong>die</strong> per Telefon, Fax oderPost e<strong>in</strong>gehen. Die Bestellungen s<strong>in</strong>dzu erfassen, manuell <strong>in</strong>s System e<strong>in</strong>zugeben,auszudrucken und dann <strong>in</strong> unzähligenOrdnern zu dokumentieren.Schnellere AuftragsbearbeitungMargot Nusko und ihr Team – zuständigfür <strong>die</strong> Auftragsbearbeitung – bewältigenihre Bestellungsstapel heute<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bruchteil der Zeit. „Wir setzennur e<strong>in</strong>en Barcode-Aufkleber auf jedesDokument und scannen es e<strong>in</strong>. Es ersche<strong>in</strong>tsofort auf dem Bildschirm undist dort zweifelsfrei zuzuordnen. Solltemal nach e<strong>in</strong>er Bestellung gesucht werden,weil e<strong>in</strong> Kunde telefonisch schnelle<strong>in</strong>e Anfrage zu se<strong>in</strong>em Auftrag hat,kann jedes Dokument sofort per Mausklickgefunden werden“.Überrascht war Margot Nusko, <strong>die</strong>lächelnd über ihre anfängliche Skepsisbeim Wechsel auf <strong>die</strong> elektronische Verarbeitungspricht, dass sie ohne E<strong>in</strong>ar-beitung und Übergangsprobleme sofortbeg<strong>in</strong>nen konnte. „Das DMS macht esuns e<strong>in</strong>fach. Durch <strong>die</strong> Browser-Oberflächeist es k<strong>in</strong>derleicht zu be<strong>die</strong>nenANZEIGENur nochschnell e<strong>in</strong>paarUnterschriften...Mit SpoolMaster 5.1 – dem Output-Allrounderkönnen Sie Ihre Rechnung mit DigitalerSignatur per E-Mail verschicken. Sie sparendamit Druck- und Portokosten und vere<strong>in</strong>fachenIhre Archivierung.Speichern Sie Ihre Spools wie Sie wollen,wo Sie wollen, wann Sie wollen – mitSpoolMaster 5.1.Mehr erfahren Sie unter www.SpoolMaster.de– e<strong>in</strong>e absolute Arbeitserleichterung!“Auch Geschäftsführer Wienand Braunist mit der schnellen E<strong>in</strong>führung sehrzufrieden. Nach nur zwei Tagen Integrationwar das DMS produktiv, <strong>die</strong> imSystem vorhandenen Altdaten wurdenkomplett übernommen. „Der Prozessist jetzt so optimiert, dass er nahezu papierlosfunktioniert“, so Braun. „Undam wichtigsten - alle Anwender liebendirectarchiv“. Braun sieht <strong>die</strong> Nutzerakzeptanzals extrem wichtig an. Dennanfängliche Skepsis sei bei Prozessveränderungenimmer da. Wenn es dannbei der Integration hakt oder der Be<strong>die</strong>nungskomfortfehlt, wird e<strong>in</strong>e Neuerungschwer angenommen.Erweiterungen geplant„Mit dem neuen DMS haben wir <strong>in</strong> derjetzigen Anwendungsstufe alle gestecktenZiele bereits erreicht: reibungsloseArbeitsabläufe, hohe Zeitersparnis,größere Reaktionsgeschw<strong>in</strong>digkeit,Arbeitserleichterung. Jetzt können wirunsere Ziele erweitern!“Für <strong>die</strong> Zukunft plant <strong>die</strong> SophieBraun GmbH <strong>die</strong> Integration weitererAbläufe, nach und nach soll <strong>die</strong> gesamteKundenseite <strong>in</strong>tegriert werden. „Da unserGeschäft starken, jahreszeitlich bed<strong>in</strong>gtenSchwankungen unterworfen ist,stellen wir hohe Anforderungen an Leistungsfähigkeitund Zuverlässigkeit desDMS. Jede Erweiterung will daher sorgfältigund nachhaltig überlegt se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>emögliche Vision: In Zukunft könnte directarchivals Informationsdrehscheibeim Unternehmen von allen Bildschirmarbeitsplätzenaus nutzbar se<strong>in</strong>“. óToolmaker Software GmbH, Kaufer<strong>in</strong>gwww.toolmaker.de04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN23


SCHWERPUNKTdms: output, verträge, archivierungMehr Zeit fürs Kerngeschäft dank DMS als SaaS-LösungE<strong>in</strong> Modell der ZukunftGartner schätzt, dass bis 2012 bereits e<strong>in</strong> Drittel der Unternehmens-Software auf <strong>die</strong>Miete anstatt auf den Lizenzkauf entfallen wird. Experton und IDC sehen das Wachstumdes SaaS-Marktes sowohl <strong>in</strong> Deutschland als auch weltweit jährlich bei rund 30 Prozent.Auch Jürgen Biffar, Vorstand der DocuWareAG, ist davon überzeugt:„SaaS wird sich neben existierendenModellen zunehmend etablieren.“ Erdenkt allerd<strong>in</strong>gs auch, dass es nochm<strong>in</strong>destens zehn Jahre dauern wird,bis der Großteil aller Unternehmen aufBus<strong>in</strong>ess-Anwendungen onl<strong>in</strong>e zugreifenkann. „Aufgrund se<strong>in</strong>er modernenTechnologie ist DocuWare SaaS bereitsjetzt für <strong>die</strong>sen Trend bestens gerüstet.“Die Prognosen der Markt-Auguren bestätigenden DocuWare-Vorstand.Das Dokumenten-Management-System DocuWare ist ab April 2009auch als Software-as-a-Service-Lösungverfügbar. Kunden haben <strong>die</strong> Wahl zwischenzwei Varianten: Sie können ihreDokumente zum Backup und zur Langzeitarchivierung<strong>in</strong>s Rechenzentrumexportieren oder alternativ ihr DMS-Projekt komplett auslagern. Der Zugriffauf <strong>die</strong> elektronischen Archive erfolgtvia Web.Fixe Kosten <strong>in</strong> variable umwandelnMit e<strong>in</strong>er solchen SaaS-Lösung erhaltenUnternehmen <strong>die</strong> Möglichkeit, IT-Lösungen rund um das Dokumenten-Management zu mieten und dadurchfixe Kosten <strong>in</strong> variable umzuwandeln.Sie können sich auf ihre Kernkompetenzen– wie Verkauf und Beratung –konzentrieren, anstatt sich mit Backupund Langzeitarchivierung, mit Infrastruktur-Aufgabenzur Bereitstellungder Software sowie mit strengen Richtl<strong>in</strong>ienund Compliance-Anforderungenbeschäftigen zu müssen. Investitionen<strong>in</strong> Hard- und Software entfallen je nachVariante ganz oder teilweise.Vor allem für Bestandskunden ist<strong>die</strong> Option <strong>in</strong>teressant, ihre On-Premise-Lösungum e<strong>in</strong>e SaaS-Komponentezu ergänzen. Sie arbeiten wie gewohntmit ihrem zentralen Dokumenten-Pool<strong>in</strong>house und nutzen beispielsweise zumBackup und zur Langzeitarchivierunge<strong>in</strong> oder mehrere Archive als gehosteteANZEIGEOutput Management SolutionCompleo 4:Komplette OutputManagement Software fürISeries, SAP Spoolfilesdownload unter www.symtrax.de- Verteilen per Email, Webservice- Archivieren <strong>in</strong> PDF, Excel...- Vollständig automatisiertFreecall 0800 / 183 38 38Email: jmoll@symtrax.deEnterprise Report<strong>in</strong>g SolutionsCompleo Suite2008GE_<strong>Midrange</strong>_CPL.<strong>in</strong>dd 1 12/03/2009 12:51:35Lösung. Zu den im Kundensystem festgelegtenZeiten werden <strong>die</strong> Inhouse-Daten synchronisiert. UnveränderlicheGeschäftsdokumente s<strong>in</strong>d sicher außerhalbder eigenen Räumlichkeiten archiviertund über e<strong>in</strong>en Web-Client jederzeitvon jedem Ort aus im Zugriff. AlleAufgaben rund um Backup und Langzeitarchivierungsowie <strong>die</strong> Migrationauf neue Speicherme<strong>die</strong>n übernimmtdas Rechenzentrum. Auf Wunsch kannzusätzlich auch e<strong>in</strong> selbsttragendes,systemunabhängiges Archiv <strong>in</strong>klusiveDatenbank, Volltext, Recherchemodulund Dokumente auf e<strong>in</strong>er USB-Festplatteausgeliefert werden. Darauf kann zujeder Zeit und an jedem Ort zugegriffenwerden. Kunden haben somit selbstbei e<strong>in</strong>em Programmwechsel <strong>die</strong> Möglichkeit,Recherchen schnell durchzuführen.Dokumenten-Pool im RZBeim komplett ausgelagerten DMS-Projektist der Lösungsumfang vergleichbarmit dem e<strong>in</strong>es gekauften Systems.Die Server-Komponenten laufen im Rechenzentrumauf e<strong>in</strong>em dem Kundenfest zugeordneten Server; <strong>die</strong> Client-Software wird im Unternehmen <strong>in</strong>stalliert.Datenbank und Speichersystemstellt der DMS-Spezialist <strong>in</strong>nerhalb se<strong>in</strong>esRechenzentrums als Dienst bereit,der re<strong>in</strong> volumenabhängig abgerechnetwird. Bei <strong>die</strong>ser Variante s<strong>in</strong>d Anwendervon den Infrastruktur-Aufgabenvollständig entlastet und kennen ihrelaufenden Kosten sehr genau. GeradeUnternehmen, <strong>die</strong> sukzessive ihre<strong>in</strong>terne Server-Landschaft reduzierenwollen, um den Personalaufwand für<strong>die</strong> Adm<strong>in</strong>istration abzubauen, <strong>in</strong>teressierensich für <strong>die</strong>se Lösung.Birgit Schuckmann óDocuWare AG, Germer<strong>in</strong>gwww.docuware.com24MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


InfoStore DMSDocument Management SolutionsDokumentensicherheit im UnternehmenRechtliche KlarheitSichern Sie <strong>die</strong>Infrastruktur IhrerProzesse.Mit elektronischer Übermittlung und digitaler Archivierunglässt sich der Plan des papierlosen Unternehmens realisieren.Der Gesetzgeber schreibt allerd<strong>in</strong>gs viele Richtl<strong>in</strong>ien vor.Viele Vorteile ergeben sich durchden Versand von Rechnungen aufdigitalem Wege: Unternehmen sparenZeit, Aufwand und Geld. Auch <strong>die</strong> Endkundenwünschen sich verstärkt <strong>die</strong>Zusendung via E‐Mail, da sie <strong>die</strong> Dokumenteganz bequem als PDF-Formatanschauen, ausdrucken und archivierenkönnen.Unsicherheit herrscht bei vielen Anbieternaber immer noch darüber, welcheVoraussetzungen erfüllt se<strong>in</strong> müssen,um e<strong>in</strong>en sicheren Rechtsverkehrzu gewährleisten. Den gesetzlichenAnforderungen zufolge muss der Zugangüber <strong>die</strong> Rechnung nachweisbarse<strong>in</strong>. Das heißt, das Dokument mussAuskunft über Authentizität und Verantwortlichkeitgeben. Nach §14 Abs. 3UStG s<strong>in</strong>d bei elektronischer Übermittlung<strong>die</strong> Echtheit und <strong>die</strong> Unversehrtheitdes Dokuments zu gewährleisten.Auf Grund <strong>die</strong>ser Vorlage wurde <strong>die</strong>sogenannte „qualifizierte elektronischeSignatur“ entwickelt.Das Signaturgesetz (SigG) und <strong>die</strong>Signaturverordnung (SigV) haben <strong>die</strong>rechtlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen füre<strong>in</strong>e solche qualifizierte Signatur geschaffen.Sie lässt sich mit e<strong>in</strong>er ArtF<strong>in</strong>gerabdruck für digitale Daten vergleichenund mit Hilfe e<strong>in</strong>er Software<strong>in</strong> komplexen mathematischen Verfahrenerzeugen. Mit der Anb<strong>in</strong>dung e<strong>in</strong>ersolchen Software an <strong>die</strong> bestehende IT-Infrastruktur lässt sich <strong>die</strong> Authentizitätder Dokumente gewährleisten.Nicht nur <strong>die</strong> effiziente Datenhaltungist e<strong>in</strong> Grund für <strong>die</strong> digitale Ar-chivierung von Dokumenten. Darüberh<strong>in</strong>aus bieten sich bei e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>telligentenVerknüpfung und mit entsprechendenSuchalgorithmen auch enormeVorteile bei Betrachtung und Analyseder Daten. Trotzdem scheuen noch vieleUnternehmen davor zurück, sich füre<strong>in</strong> digitales Dokumentenmanagementsystem(DMS) zu entscheiden. Dochje mehr Daten anfallen, desto unübersichtlicherund komplexer werden <strong>die</strong>manuellen Arbeitsprozesse. Zusätzlichstellt der Gesetzgeber <strong>die</strong> Unternehmenvor e<strong>in</strong>e Flut von Regularien zur Dokumentenarchivierung.Das Risiko derNichterfüllung neuer Gesetze und Regularienwird ohne e<strong>in</strong> leistungsstarkesDMS zu e<strong>in</strong>em nahezu unüberw<strong>in</strong>dbarenH<strong>in</strong>dernis.E<strong>in</strong> DMS steuert und verwaltet e<strong>in</strong>Dokument während des ganzen Lebenszyklus.Erfassen, Indizieren, Ablegenund Archivieren, Suchen/F<strong>in</strong>den,Bearbeiten, automatische Vernichtung– <strong>die</strong>s s<strong>in</strong>d nur kle<strong>in</strong>e Auszüge ausdem Leistungsspektrum e<strong>in</strong>es solchenSystems. Darüber h<strong>in</strong>aus können vieleProzesse automatisiert und auf <strong>die</strong> jeweiligen<strong>in</strong>dividuellen Bedürfnisse h<strong>in</strong>angepasst werden. So zeigen sich <strong>die</strong>Vorteile des E<strong>in</strong>satzes e<strong>in</strong>es DMS beikle<strong>in</strong>en wie großen Unternehmen bereitsnach kürzester Zeit.Timo Ziegler óKONZEPTUM GmbH, Koblenzwww.konzeptum.de25InfoStore ist e<strong>in</strong>e Ent scheidungfür Sicherheit und Transparenz,für mehr Zuver lässigkeit undEffizienz <strong>in</strong> mittelständischenUnternehmen. Ob für Document-Manage ment, Work flow oder Archivierung,Geschäftsprozessanalyseoder Effizienz bei der Kundenbetreuung.Nutzen Sie <strong>die</strong>Erfahrung aus über 900 Kundenprojekten.Unter schied liche IT-Umge bungen, ERP-Systeme oderhochspezialisierte Branchenlösungen– InfoStore passt sichIhren <strong>in</strong>dividuellen Anforderungenan. Überzeugen Sie sichunter:www.solitas.com oder<strong>in</strong>fo@solitas.comTel. +41 81 755 55 00Fax +41 81 755 55 01Solitas Informatik AGBahnhofstrasse 21b9471 Buchs – Switzerland


SCHWERPUNKTcloud comput<strong>in</strong>g: asp, saas, on demandZemdega, iStockphoto.comSUMMARYWenn Anwender Software und Hardwarenicht mehr im Haus haben, sondern Diensteund Services über Anbieter beziehen, sprichtman von Cloud Comput<strong>in</strong>g. Was hat es mitdem serviceorientierten Ansatz auf sich?Anwender müssen auch Cloud-Services aktiv managenWolkig, aber nicht nebulösMit Cloud Comput<strong>in</strong>g passen Unternehmen IT-Services dynamisch ihrem Bedarf an.Obwohl sie Dienstleistungen an e<strong>in</strong>en externen Partner ausgelagert haben, müssensie auch <strong>die</strong>se Services aktiv verwalten.Cloud Comput<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong>e neue Formdes Outsourc<strong>in</strong>gs: Anwender betreibenHard- und Software-Komponentennicht mehr im eigenen Rechenzentrum,sondern beziehen <strong>die</strong>se als Servicesüber das Internet von e<strong>in</strong>em externenProvider, der se<strong>in</strong>e Services auchanderen Kunden zur Verfügung stellt.Cloud-Kunden zahlen zeitgenau nur <strong>die</strong>Leistungen, <strong>die</strong> sie auch abnehmen. Sienutzen Services nach ihrem Bedarf undkönnen Umfang und Kapazität <strong>in</strong> Echtzeiterhöhen oder senken.Häufig wird Cloud Comput<strong>in</strong>g nurmit der Bereitstellung von Applikationenverbunden (Software as a Service).Das ist aber nur e<strong>in</strong>e Teilmenge davon,denn Cloud Comput<strong>in</strong>g me<strong>in</strong>t auch <strong>die</strong>Bereitstellung von virtuellen Rechnernoder Speicherbauste<strong>in</strong>en über das Internet.Anwender nutzen <strong>die</strong>se RechenundSpeicherleistungen, ohne <strong>die</strong> Hardwarephysisch <strong>in</strong>stallieren zu müssen.Pr<strong>in</strong>zipiell können alle Komponenten,<strong>die</strong> Unternehmen im eigenenRechenzentrum betreiben, auch alsService aus dem Internet bezogen werden.Bestandteil von Cloud-Comput<strong>in</strong>g-Offerten s<strong>in</strong>d deshalb beispielsweiseRechner, Speicherplatz, Netzwerkkapazitäten,Anwendungen und Datenbankensowie EntwicklungswerkzeugeDie Technologien, auf denen CloudComput<strong>in</strong>g basiert, s<strong>in</strong>d heute so stabil,dass Unternehmen <strong>die</strong> neuen Internet-Services zunehmend nutzen. Ihr technologischerKern ist <strong>die</strong> bereits seitGroßrechnerzeiten bekannte Virtualisierung:Sie stellt dem Nutzer e<strong>in</strong>e26MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


Abstraktionsschicht zur Verfügung,<strong>die</strong> ihn von der eigentlichen Hardwareisoliert. Dadurch ersche<strong>in</strong>en dem Endnutzer<strong>die</strong> Cloud-Services so, als würdeer sie aus dem eigenen Rechenzentrumbeziehen.Cloud Comput<strong>in</strong>g ist von der Kostenseiteher attraktiv, wenn Unternehmenes sorgfältig planen und betreiben. Siekönnen den Kauf von Hard- und Softwaredurch den bedarfsgerechten Bezugvon externen Services und damitfixe Kosten durch variable ersetzen.Obwohl <strong>die</strong> Unternehmen <strong>in</strong> derRegel selbst eigene, gut ausgebauteIT-Infrastrukturen mit entsprechenderHardware besitzen, beauftragen sieexterne Partner mit der Versorgungvon weiteren virtuellen Servern auchdeshalb, weil sie Belastungsspitzen abfangenwollen. Oft können Endanwenderauf bestimmte Applikationen nurzu bestimmten Zeiten zugreifen – beispielsweiseam Monatsende. Auch für<strong>die</strong>se Spitzenlast muss <strong>die</strong> IT-Abteilunggerüstet se<strong>in</strong> und entsprechende Rechnerkapazitätenvorhalten.H<strong>in</strong>zumietung virtueller Rechnerbei steigendem BedarfE<strong>in</strong>e Kalkulation sieht dann so aus,dass <strong>die</strong> IT-Abteilung nur so viel eigeneHardware-Ressourcen bevorratet, wienotwendig s<strong>in</strong>d, um den Standardbetriebzu gewährleisten. Steigt der Bedarf,werden virtuelle Rechner h<strong>in</strong>zugemietet.Das ist preiswerter, als neueRechner zu kaufen, <strong>die</strong> bis auf wenigeTage im Monat nicht benötigt werden.Cloud Comput<strong>in</strong>g hilft auch, bestehendeServices schneller und flexiblerauszubauen. Beispiel: E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>eForschungsabteilung e<strong>in</strong>es Pharma-Unternehmens muss kurzfristig fürsechs Wochen ihre Rechnerkapazitätverdreifachen, um Tests für e<strong>in</strong> neuesArzneimittel zu beschleunigen. MitCloud Comput<strong>in</strong>g kann <strong>die</strong> IT-Abteilungschnell und e<strong>in</strong>fach zusätzlich 20Server <strong>in</strong>nerhalb von M<strong>in</strong>uten bereitstellen.Weitere Vorteile: Kunden brauchensich nicht um Updates und Migrationenzu kümmern – das erledigt ihr Partner.Darüber h<strong>in</strong>aus stehen <strong>die</strong> Services,<strong>die</strong> nicht mehr an e<strong>in</strong>en Installationsortgebunden s<strong>in</strong>d, sofort weltweit zuVerfügung.Cloud-Services müssen sorgfältiggeplant und vorbereitet werden. Es istfestzustellen, ob Cloud-Services für denausgesuchten Bereich auf Basis der gesetzlichenBestimmungen überhaupterlaubt s<strong>in</strong>d. Notwendig s<strong>in</strong>d auch Risikoabschätzungenund Analysen, wiegeschäftskritisch <strong>die</strong> Services s<strong>in</strong>d, <strong>die</strong>ausgelagert werden sollen. GeschäftskritischeServices benötigen e<strong>in</strong>e höhereAusfallsicherheit, e<strong>in</strong> höheresService-Level und redundante Service-Kapazitäten.Für Cloud-Kunden verr<strong>in</strong>gert sich <strong>in</strong>der Regel der IT-Managementaufwand,weil e<strong>in</strong> Teil ausgelagert wird. Wenn<strong>die</strong> Kunden Cloud-Services nahtlos <strong>in</strong>ihr Unternehmen e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den wollen,dann müssen sie das Management vonCloud-Services ebenso nahtlos <strong>in</strong> ihr eigenesManagement der IT-Infrastrukture<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den.Cloud-Anwender benötigen also alle<strong>die</strong> Managementwerkzeuge, <strong>die</strong> sie zumManagement der eigenen IT ohneh<strong>in</strong>e<strong>in</strong>setzen. Darüber h<strong>in</strong>aus müssen <strong>die</strong>Werkzeuge auch virtuelle Umgebungenverwalten können. Virtualisierungimplementiert e<strong>in</strong>e zusätzliche Schicht<strong>in</strong> der IT-Infrastruktur. Diese Schichtmuss <strong>die</strong> Management-Software entsprechenderkennen, <strong>in</strong>tegrieren undverwalten.Der Data Center Automation Managervon CA beherrscht deshalb nichtnur <strong>die</strong> Bereitstellung und dynamischeZuweisung physischer, sondernauch virtueller Systeme. Er behält <strong>die</strong>Last auf den Rechnern ständig im Auge.Wenn <strong>die</strong> Last zu groß wird (denSchwellenwert legt <strong>die</strong> IT-Abteilungfest), b<strong>in</strong>det er dynamisch zusätzlicheRechner e<strong>in</strong>. Dabei spielt es für den AutomationManager ke<strong>in</strong>e Rolle, ob <strong>die</strong>seneuen Rechner im eigenen Rechenzentrumoder bei e<strong>in</strong>em externen Anbieterarbeiten. Geht <strong>die</strong> Auslastung der Rechnerwieder zurück, kann er <strong>die</strong> neuenRechner auch wieder aus dem Verbundlösen und deaktivieren.Darüber h<strong>in</strong>aus müssen Anwendermit e<strong>in</strong>em ausbalancierten Workload-Management dafür sorgen, dass e<strong>in</strong>Teil der Nutzer auf <strong>die</strong>sem virtuellenRechner arbeitet. Zudem sollten sieauch prüfen, ob <strong>die</strong> virtuelle Hardwareunter dem Strich nicht mehr Aufwanderfordert als der Betrieb im eigenen Rechenzentrum.Wandern Teile des IT-Infrastrukturmanagementsvon der IT-Abteilung <strong>in</strong><strong>die</strong> Cloud, steigt der Managementaufwandder Cloud-Anbieter entsprechend.Je mehr Services sie anbieten, destowichtiger und komplexer wird das Managementihrer eigenen IT-Infrastruktur.Dieses Management ist jedoch e<strong>in</strong>etragende Säule ihres Kerngeschäfts.Sie benötigen deshalb hoch<strong>in</strong>tegrierteLösungen, <strong>die</strong> das Management vere<strong>in</strong>heitlichenund vere<strong>in</strong>fachen.Nahtlose Integration allerManagementdiszipl<strong>in</strong>enGrundlegende Anforderungen an solcheLösungen s<strong>in</strong>d beispielsweise <strong>die</strong>zentrale Kontrolle aller Services auch<strong>in</strong> verteilten und virtuellen Umgebungensowie <strong>die</strong> nahtlose Integration allerManagementdiszipl<strong>in</strong>en, um auf e<strong>in</strong>enBlick <strong>die</strong> Performance und Verfügbarkeitder angebotenen Services feststellenzu können.Nur mit e<strong>in</strong>em effizienten Infrastrukturmanagementkönnen Cloud-Anbieter sich<strong>erste</strong>llen und nachweisen,dass sie Services zum vere<strong>in</strong>bartenService-Level liefern, dass Daten undApplikationen sicher s<strong>in</strong>d, dass gesetzlicheVorgaben und Richtl<strong>in</strong>ien beachtetund Änderungen flexibel umgesetztwerden.Nils Meyer óCA Deutschland GmbH, Darmstadtwww.ca.com04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN27


SCHWERPUNKTcloud comput<strong>in</strong>g: asp, saas, on demandEvolutionäre EntwicklungCloud Comput<strong>in</strong>g soll das Leistungs- und Angebotsspektrum der IT für Unternehmenund Konsumenten erweitern: Mehr Anwendungen, besserer Zugriff auf Ressourcen,transparentere Kostenstrukturen und e<strong>in</strong>e wesentlich größere Flexibilität s<strong>in</strong>d gefragt.Die IBM ist <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Marktumfeldsehr aktiv: Das Unternehmen bietetnicht nur e<strong>in</strong>e zunehmende Anzahlvon Produkten und Serviceleistungenrund um Cloud Comput<strong>in</strong>g an, sondernarbeitet im Rahmen von Kooperationen,Pilotprojekten, eigenen Cloud-Comput<strong>in</strong>g-Centern sowie Forschungund Entwicklung <strong>in</strong>tensiv an <strong>die</strong>semThema. IBM sieht Cloud Comput<strong>in</strong>g alse<strong>in</strong>e evolutionäre Entwicklung der bestehendenIT-Technologien und -Infrastrukturenwie z. B. Virtualisierung,Automatisierung und Optimierungstechnologien.Durch den <strong>in</strong>telligenten E<strong>in</strong>satz vonIT-Ressourcen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er virtualisiertenUmgebung können IT-Prozesse bestmöglichunterstützt werden. Gleichzeitigkann dadurch e<strong>in</strong>e Optimierungihrer Energiebilanz erreicht werden.Cloud Comput<strong>in</strong>g ist der Beweis dafür,dass <strong>die</strong> Informationstechnologie viel<strong>in</strong>telligenter e<strong>in</strong>gesetzt werden kann,als <strong>die</strong>s heute der Fall ist.Unternehmensgröße zweitrangigOb Cloud Comput<strong>in</strong>g für e<strong>in</strong> Unternehmens<strong>in</strong>nvoll ist, hängt nicht vonder Größe, sondern eher von den E<strong>in</strong>satzbereichenab. Private, Public oderHybrid Clouds s<strong>in</strong>d auch für den Mittelstand<strong>in</strong>teressant. Neben dem Wachstummuss e<strong>in</strong> Unternehmen auch <strong>die</strong>branchenspezifischen Besonderheitendes Marktes berücksichtigen. Deshalbsetzen sich Cloud Services von IBM jeweils<strong>in</strong>dustriespezifisch zusammen.Marktforschungs<strong>in</strong>stitute sehenschon heute erhebliches Potential <strong>in</strong>Cloud Comput<strong>in</strong>g. Gerade <strong>in</strong> Krisenzeitenkann das Cloud-Modell e<strong>in</strong>en Vorteilgegenüber dem Wettbewerb bieten– durch mehr Dynamik und wenigerKosten.In <strong>erste</strong>r L<strong>in</strong>ie ermöglicht CloudComput<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e Veränderung undTransformation der Betriebsführung e<strong>in</strong>esRechenzentrums. Um <strong>die</strong> Möglichkeitenvon Cloud <strong>in</strong> der Gesamtheit zunutzen, müssen Unternehmen zunächstihre Rechenzentren neu ausrichten.IBM fasst <strong>die</strong>se Neuausrichtung unterdem Begriff „Dynamic Infrastructure“zusammen. Simone Endruweit óIBM Deutschland GmbH, Stuttgartwww.de.ibm.com28MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


»sie hat’sERP II -SoftwaRE füR StaRkE untERnEhmEn www.softm-semiramis.com


SCHWERPUNKTcloud comput<strong>in</strong>g: asp, saas, on demandAcht Software-as-a-Service-MythenSaaS – nicht nur e<strong>in</strong> ModetrendMit SaaS ist e<strong>in</strong>e neue Art der Nutzung von Software auf dem Vormarsch. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>dviele Begriffe, <strong>die</strong> mit <strong>die</strong>sem Konzept <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung gebracht werden, vage und oft auchmissverständlich. Grund genug, unter den entstandenen Mythen e<strong>in</strong> wenig aufzuräumen.SaaS ist lediglich e<strong>in</strong> Modetrend1 ohne nachhaltige Relevanz.SaaS stößt auf e<strong>in</strong>e stetig steigende Akzeptanzund ist dabei, sich im Marktzu etablieren. Der SaaS-Markt für Bus<strong>in</strong>ess-Applikationenist 2008 um 27 Prozentgewachsen. In den nächsten Jahrenerwarten Analysten e<strong>in</strong>e Verdopplungdes Marktvolumens. Nach E<strong>in</strong>schätzungder Gartner Group soll der Umsatzbis 2011 auf 11,5 Milliarden Dollarwachsen. Microsoft prognostiziert, dass30 Prozent se<strong>in</strong>er CRM-Anwender dasKunden-Management zukünftig überSaaS nutzen werden. Bei Oracle werdenfünf Prozent des Umsatzes mit On-Demand-Services realisiert; <strong>in</strong> vier bisfünf Jahren sollen es bis zu 50 Prozentse<strong>in</strong>. Während klassische Unternehmensanwendungenwie ERP und SCMim SaaS-Geschäft heute noch ke<strong>in</strong>e großeRolle spielen, betrachtet Gartner denBereich Content, Communication & Collaboration(CCC) als das umsatzträchtigsteSegment. Mit SaaS-Applikationenwie Web- und Video-Conferenc<strong>in</strong>g, aberauch ECM werden im laufenden Jahrrund 2,1 Milliarden Dollar umgesetzt;bis 2012 soll sich das Volumen auf 4,7Milliarden Dollar mehr als verdoppeln.Microsoft und Google entwickeln z. B.neue Office-Versionen, <strong>die</strong> als Web-Servicesgenutzt werden können. Diese Lösungenfördern <strong>die</strong> Akzeptanz weiter.2In wenigen Jahren wird es Softwarenur noch als Service geben.SaaS eignet sich <strong>in</strong>sbesondere für standardisierbareAufgaben, für <strong>die</strong> <strong>die</strong>SaaS-Provider Ressourcen und Knowhowvorhalten können, zum Beispiel fürE‐Mail, für Web-Konferenzen oder imBereich Betriebswirtschaft, für Vertrieboder Lohn- und Gehaltsabrechnung. BeiSpeziallösungen oder Individual-Softwarelassen sich daher weniger Vorteilenutzen. Es wird also immer Segmentegeben, <strong>in</strong> denen zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> naherZukunft das On-Premises-Modell s<strong>in</strong>nvollist.3SaaS ist Miet-Software.Die Art der Bereitstellung e<strong>in</strong>erLösung hat grundsätzlich nichts mitder Art der kaufmännischen Abrechnungzu tun. Bei SaaS handelt es sichauch nicht um e<strong>in</strong> neues beziehungsweiseanderes Abrechnungssystem fürherkömmliche Software, sondern um<strong>die</strong> Verwandlung von Software <strong>in</strong> e<strong>in</strong>eDienstleistung, also um e<strong>in</strong>e ganz neueArt, Software anzubieten und zu nutzen.Auch wenn <strong>in</strong> der SaaS-Praxis <strong>die</strong>Leistungen häufig <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Mietebezahlt werden, ist <strong>die</strong> Art der Abrechungnicht notwendigerweise mit e<strong>in</strong>erbestimmten Art der Bereitstellungder Funktionalität verknüpft. So istbei SaaS auch e<strong>in</strong>e nutzungsbezogeneAbrechnung möglich, bei der der Kundenur für <strong>die</strong> tatsächlich <strong>in</strong> Anspruchgenommene Leistung zahlt – nicht fürderen Bereitstellung. Es gibt auch SaaS-Angebote, bei denen beide Formen parallelvorkommen sowie welche, <strong>die</strong> (zum<strong>in</strong>destfür Privatanwender) gar nichtskosten, wie etwa Google Apps.4SaaS ist dasselbe wie ASP.SaaS greift tatsächlich <strong>die</strong> Grundideevon ASP wieder auf. Auch bei SaaSwerden <strong>die</strong> Applikationen nicht imeigenen Haus (On-Premises-Modell),sondern bei e<strong>in</strong>em Service-Provider be-30MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


trieben. Im Unterschied zum alten ASPsteht bei SaaS jedoch nicht der Host<strong>in</strong>g‐,sondern der Service-Gedanke imMittelpunkt. SaaS ist daher auch mehrals bloß ausgelagerte Software; der Provid<strong>erste</strong>llt umfangreiche Dienstleistungenzur Verfügung: Er ist für Installation,Konfiguration, Sicherheit, Wartung,Updates sowie <strong>die</strong> Weiterentwicklungder Applikation verantwortlich. DerSaaS-Kunde hat mit der Software direktüberhaupt nichts zu tun, sondern nutztlediglich <strong>die</strong> Funktionalität der Applikationen,wofür er nur e<strong>in</strong>en Browserbenötigt. Das SaaS-Konzept hängt damit<strong>in</strong> hohem Maß von der Kompetenzdes Betreibers ab. Deshalb konzentriertsich das Angebot auf standardisierteLösungen, während ASP grundsätzlichalle Arten von Applikationen hosteteund sich <strong>in</strong> der Folge verzettelte. Mittlerweilehat sich <strong>die</strong> Welt auch an <strong>die</strong>Vorstellung gewöhnt, dass wichtige Datennicht unbed<strong>in</strong>gt auf eigenen Rechnernliegen müssen.5SaaS ist e<strong>in</strong>e Technologie.SaaS ist nutzungsorientiert unddamit von bestimmten Technologienunabhängig. Welche Technik der Anbietere<strong>in</strong>setzt, <strong>in</strong>teressiert den Anwendernicht; es muss nur e<strong>in</strong>e bestimmte Verfügbarkeitsichergestellt se<strong>in</strong>. Wie dasim E<strong>in</strong>zelfall realisiert wird, bleibt demAnbieter überlassen. Insofern passtSaaS auch sehr gut zu e<strong>in</strong>er aktuellenTendenz <strong>in</strong> der IT: der Fokussierungauf den „Bus<strong>in</strong>ess-Nutzen“ und der Betonungvon funktionellen Prozessen.SaaS hat daher auch nichts mit SOAzu tun, denn <strong>die</strong> h<strong>in</strong>ter dem Servicestehende Applikation kann ganz traditionellaufgebaut se<strong>in</strong>. Die Nutzungvon SaaS selbst setzt auch ke<strong>in</strong>e SOAvoraus, vor allem nicht, wenn es sichum gut abgegrenzte Aufgaben – wieetwa aus dem CCC-Bereich – handelt.In e<strong>in</strong>em weiteren Schritt lässt sich e<strong>in</strong>SaaS-Angebot natürlich auch <strong>in</strong> Forme<strong>in</strong>es Web-Service <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e On-Premises-Anwendung e<strong>in</strong>bauen.6SaaS ist unsicher.SaaS-Lösungen werden <strong>in</strong> professionellenRechenzentren betrieben,<strong>die</strong> über speziell geschultes Personalverfügen. Insofern s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Applikationensogar sicherer als viele In-House-Lösungen. Die Anbieter <strong>in</strong>vestieren viel<strong>in</strong> <strong>die</strong> Sicherheit, weil sie wissen, dassdas e<strong>in</strong>e Grundlage ihres Geschäftsmodellsist. Dabei ist Sicherheit auch alsDienstleistung zu v<strong>erste</strong>hen.7SaaS ist nur für CRM/SFA-Anfor derungen verfügbar.Den Schwerpunkt der SaaS-Angebotebilden derzeit CRM-Lösungen – wieSalesforce – oder Lösungen aus demBereich Content, Communication &Collaboration, wie beispielsweise dasWeb-Conferenc<strong>in</strong>g-Angebot von CiscoWebEx. Diese Unternehmen haben sichauch als SaaS-Pioniere e<strong>in</strong>en Namengemacht. Das Modell ist universell e<strong>in</strong>setzbarund bietet <strong>in</strong> fast allen IT-BereichenVorteile, so dass derzeit vieleSaaS-Lösungen entstehen, <strong>die</strong> fast jedeUnternehmensanforderung abdecken.H<strong>erste</strong>ller wie SAP oder Microsoft planenzudem entsprechende Angebote imERP-Sektor.8SaaS und Cloud Comput<strong>in</strong>gs<strong>in</strong>d dasselbe.Beim Cloud Comput<strong>in</strong>g werden Ressourcenüber das Internet bereitgestellt:So bietet beispielsweise Amazon aufse<strong>in</strong>en Servern Rechenzeit und Speicherkapazitätan. Die konkrete Nutzungliegt hier aber ganz <strong>in</strong> der Verantwortungdes Kunden. Bei SaaS-Lösungenstehen dagegen nicht <strong>die</strong> Ressourcen,sondern <strong>die</strong> Services im Mittelpunkt;e<strong>in</strong> SaaS-Provider stellt se<strong>in</strong>em Kundennicht e<strong>in</strong>en Server, sondern e<strong>in</strong>e fertigeLösung zur Verfügung. Es gibt jedochdurchaus Überschneidungen zwischenbeiden Begriffen, weil Anbieter sowohlRessourcen als auch Services anbietenkönnen. Außerdem lassen sich Servicesals e<strong>in</strong>e spezifische Art von Ressourcenv<strong>erste</strong>hen; <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Sichtweise wäreSaaS dann e<strong>in</strong>e Untermenge des CloudComput<strong>in</strong>g. Peer Stemmler óWebEx Communications, Düsseldorfwww.webex.de04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN31


SCHWERPUNKTcloud comput<strong>in</strong>g: asp, saas, on demandAltanwendungen fit gemachtDie Spaltung des MonolithenBewährte Legacy-Anwendungen bilden nach wie vor das Rückgrat der IT. Vielerorts benötigensie jedoch e<strong>in</strong>e Frischzellenkur, um neue Anwendungsvorfälle <strong>in</strong>tegrieren zu können und <strong>die</strong>Leistungsfähigkeit des Systems zu erhöhen, ohne das Rad komplett neu erf<strong>in</strong>den zu müssen.Die Modularisierung der Anwendungen im Zuge e<strong>in</strong>er SOA weist den Weg.ever touch a runn<strong>in</strong>g system“ –„ nach N <strong>die</strong>sem Pr<strong>in</strong>zip haben sichfür <strong>die</strong> Kernprozesse der UnternehmenAnwendungen gehalten, <strong>die</strong> zum Teilbereits Jahrzehnte alt s<strong>in</strong>d. An und fürsich ist das auch ke<strong>in</strong> Problem. Oftmalss<strong>in</strong>d <strong>die</strong>se Altsysteme allerd<strong>in</strong>gs nichtstr<strong>in</strong>gent dokumentiert und – bed<strong>in</strong>gtdurch zur damaligen Zeit völlig andereProgrammierpr<strong>in</strong>zipien – <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Weisegestaltet, <strong>die</strong> sie zum Teil unflexibelmachen.Was tun mit Altanwendungen?In den meisten Fällen wird man e<strong>in</strong>enMix aus automatisierten Geschäftsprozessenund re<strong>in</strong>er Datenverarbeitungvorf<strong>in</strong>den, <strong>die</strong> man aus gutem Grundheutzutage vone<strong>in</strong>ander trennt und <strong>in</strong>verschiedene Schichten transportiert.Neue oder veränderte Geschäftsprozessezu <strong>in</strong>tegrieren, gleicht daher allzu ofte<strong>in</strong>er Sisyphusarbeit mit ungewissemAusgang. Das hat auch damit zu tun,dass mittlerweile <strong>die</strong> Experten <strong>in</strong> altenProgrammiersprachen wie COBOL oderRPG rar werden.Es gilt also möglichst viel von denalten Applikationen zu behalten, weilsie ja sauber ihren Dienst verrichtenund das komplette Neuschreiben derAnwendung e<strong>in</strong>en hohen E<strong>in</strong>satz anManpower und Budget erfordern würde.Was ist also zu tun?Im <strong>erste</strong>n Schritt geht es darum, <strong>die</strong>den Altanwendung zugrundeliegendenGeschäftsprozesse zu evaluieren undzu def<strong>in</strong>ieren, ob und <strong>in</strong> welchem Umfang<strong>die</strong>se zeitgemäß s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> Ergebniskann se<strong>in</strong>, dass sie teilweise geändertwerden müssen oder bereits geändertworden s<strong>in</strong>d – was sich dann unter Umständennicht im Kernsystem abbildet,sondern <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Erweiterung ananderer Stelle. Darüber h<strong>in</strong>aus habensich mittlerweile Szenarien ergeben,für <strong>die</strong> <strong>in</strong> der Altanwendung noch garke<strong>in</strong>e Geschäftsprozesse vorgesehenwaren. Die Anfangsaufgabe besteht <strong>in</strong><strong>die</strong>sem Fall dar<strong>in</strong>, alle benötigten Geschäftsprozesseund Geschäftsregelnzu def<strong>in</strong>ieren und zu sehen, wie vieldavon an welcher Stelle der Altanwendungabgedeckt ist. Mit entsprechendenAnalysetools lassen sich beispielsweiseEntscheidungsregeln im Anwendungsprogrammidentifizieren und isolieren.Diese können dann als Bus<strong>in</strong>ess Rulesdef<strong>in</strong>iert und mit e<strong>in</strong>em Bus<strong>in</strong>ess RuleManagement System verwaltet werden.Bus<strong>in</strong>ess Rule ManagementMit e<strong>in</strong>em Bus<strong>in</strong>ess Rule ManagementSystem können darüber h<strong>in</strong>aus alleneuen Geschäftsregeln <strong>erste</strong>llt undverwaltet werden. Der Vorteil e<strong>in</strong>ersolchen Vorgehensweise liegt dar<strong>in</strong>,dass <strong>die</strong> Bus<strong>in</strong>ess-Anwender selbst <strong>die</strong>Regeln <strong>in</strong> Klarsprache <strong>erste</strong>llen undverändern können. Damit lassen sichModifikationen schnell umsetzen undBus<strong>in</strong>ess und IT bleiben dennoch jederzeitmite<strong>in</strong>ander im E<strong>in</strong>klang.S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Regeln und Prozesse e<strong>in</strong>maldef<strong>in</strong>iert, kann <strong>die</strong> technischeUmsetzung beispielsweise im Rahmene<strong>in</strong>er serviceorientierten Architekturerfolgen. Für jeden Geschäftsvorfalldef<strong>in</strong>iert <strong>die</strong> IT e<strong>in</strong>en softwaregestütztenEntscheidungs-Service. Innerhalbe<strong>in</strong>er Service-Schicht kommunizieren<strong>die</strong> e<strong>in</strong>zelnen Module für <strong>die</strong> Geschäftsvorfälleund <strong>die</strong> Geschäftsregeln mitder eigentlichen Datenverarbeitung <strong>in</strong>der Altanwendung – über lose Kopplungendirekt an den Stellen, an denenvorher <strong>in</strong> der monolithischen Anwendung<strong>die</strong> Geschäftsprozesse bzw. Geschäftsregelnimplementiert waren.Gleichzeitig wird es so möglich, neueGeschäftsvorfälle <strong>in</strong> nach aktuellenMethoden <strong>erste</strong>llten Komponenten zuimplementieren – sei es <strong>in</strong> Java- oder.Net-Umgebungen. Die Services erhaltenwiederum e<strong>in</strong>e moderne Präsentationsschicht,<strong>die</strong> übergreifend sowohl<strong>die</strong> Altanwendung als auch <strong>die</strong> neuenKomponenten orchestriert.Das Resultat ist e<strong>in</strong>e deutlich flexiblereArchitektur, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Altanwendungenoptimal nutzt, und wegen desmodularen und serviceorientiertenAufbaus aber jederzeit zukunftsfähigist. Durch <strong>die</strong> Integration von Bus<strong>in</strong>essRules gel<strong>in</strong>gt es außerdem, <strong>die</strong>Bus<strong>in</strong>ess-Anwender <strong>in</strong> den Prozess zu<strong>in</strong>tegrieren, ohne sie technisch zu überfordern.Thorsten Ripper óILOG Deutschland GmbH, Bad Homburgwww.ilog.de32MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


PromotionProduktvorstellungAlmdudler legt EDI-Prozesse<strong>in</strong> <strong>die</strong> Hände derAvenum Technologie GmbHdas erfolgreiche, österreichische markenunternehmenlässt den gesamtenelektronischen geschäftsdatenaustausch(edi) mit kunden und geschäftspartnernvom eBus<strong>in</strong>ess expertenAvenum abwickeln und betreuen. geschäftssensibleund -notwendige elektronischedokumente wie beispielsweiseBestellungen, liefersche<strong>in</strong>e und auchrechnungen werden nun mit „avediumas a service“, <strong>die</strong> edi software aus demHause Avenum, automatisch vorbereitet,versendet und gesichert (nachvollziehbarkeit).der edi Prozeß obliegt nur mehr denspezialisten von Avenum.Almdudler erspart sich durch <strong>die</strong> entscheidungfür das outsourc<strong>in</strong>g hohe<strong>in</strong>vestitionen <strong>in</strong> Hardware, software undschulungen. gleichzeitig verfügt das unternehmenfortwährend über <strong>die</strong> neuestenedi technologien.„<strong>die</strong> Zusammenarbeit mit Avenum istfür uns e<strong>in</strong> zukunftsorientierter schritt:der edi Full service ermöglicht uns e<strong>in</strong>eproblemlose und rasche Anb<strong>in</strong>dungan alle bestehenden und zukünftigengeschäftspartner. der <strong>in</strong>formationsflußwird automatisiert und ist bei Avenumhochverfügbar und voll gesichert. Wir ersparenuns unnötige kosten für entsprechende<strong>in</strong>frastruktur und ressourcenund verfügen trotzdem über <strong>die</strong> neuesteedi technologie“ so <strong>in</strong>g. mag. (FH) roberttüchler, leiter F<strong>in</strong>anzen und Adm<strong>in</strong>istrationbei Almdudler limonade.EDI – perfekte Symbiose im WarenundInformationsflußelektronischer geschäftsdatenaustauschermöglicht e<strong>in</strong>e flexible undschnelle Bereitstellung von geschäfts<strong>in</strong>formationenzwischen nationalen und<strong>in</strong>ternationalen geschäftspartnern.Warenverfügbarkeit, Bestellungen undrechnungsabwicklung können mit gutenedi konzepten automatisiert werdenund so overheadkosten reduzieren.doch vorsicht ist geboten, denn nur e<strong>in</strong>egute edi umsetzung kann auch tatsächlichkosten- und ressourcenersparnisseermöglichen. e<strong>in</strong>e gute edi technologieunterstützt alle gängigen edi Formate(ediFACt, Xml, As2 edi<strong>in</strong>t, uvm.) undist für zukünftige standards adaptierbar.Hochverfügbarkeit und Backup müssene<strong>in</strong>e selbstverständlichkeit darstellen!Investieren und gleichzeitig sparenedi as a service ermöglicht vielschichtigekostene<strong>in</strong>sparungen, so entfallenbei Auslagerung der edi Abläufe hohe<strong>in</strong>vestitionen für Hardware, software,schulungen und natürlich personelleressourcen. erfahrene software-spezialisten kümmern sich um <strong>die</strong> Prozesse,während der kunde sich auf se<strong>in</strong> kerngeschäftkonzentriert. support und <strong>die</strong>nstleistungenwerden rund um <strong>die</strong> uhr gewährleistetund kle<strong>in</strong>ste Änderungen dermarkterfordernisse und neue technologienfließen sofort <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>die</strong>nste e<strong>in</strong>.<strong>die</strong>se vergleichsweise ger<strong>in</strong>gen kostenfür den edi service werden dabei im vorausfixiert und können so transparentund übersichtlich kommuniziert werden.unTErnEHmEnSprofIlAlmdudler, das österreichische Familienunternehmenzählt mit e<strong>in</strong>emgesamtabsatz von rund 80 millionen liternpro Jahr und e<strong>in</strong>er markenbekanntheitvon 99 % zu den erfolgreichstengetränkemarken Österreichs. Aus 32natürlichen Alpenkräutern ganz ohnechemische konservierungsmittel undkünstlichen Aromen hergestellt, begeistertAlmdudler mit den sorten Almdudlertraditionell, Almdudler g´spritzt,Almdudler Zuckerfrei und Almdudlerstill <strong>die</strong> konsumenten seit über 50Jahren. Auch <strong>in</strong>ternational und speziell<strong>in</strong> deutschland ist Almdudler mit steigendemmarktanteil vertreten.mehr <strong>in</strong>fos unter www.almdudler.comproDukTavEDIum as a Serviceavedium as a service ist e<strong>in</strong> hochverfügbares,<strong>in</strong>ternetbasiertes service,das alle edi Funktionen zur verfügungstellt und den gesamten elektronischendatenverkehr abwickelt. <strong>die</strong>unterstützung aller datenformate undkommunikationswege (Xml, ediFACt,Csv, As2, …), 7 × 24 h hochverfügbarer,überwachter Betrieb, esignatur undverschlüsselung stellen nur e<strong>in</strong>igeHighlights des umfassenden ediservice der Avenum dar. von der Anb<strong>in</strong>dungdes 1. geschäftspartners biszu weitreichenden geschäftspartnervernetzungmit avedium as a serviceüberw<strong>in</strong>den sie ohne zusätzliche <strong>in</strong>vestitionenihre technologischen grenzen.konTakTavenum Technologie GmbHleonard-Bernste<strong>in</strong>-straße 10A-1220 Wientelefon +43 1 92101-0telefax +43 1 92101-300office@avenum.comwww.avenum.com04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN33


ACADEMYWerkzeuge und Methoden für Abfragen,Integration und PräsentationOffice- und Daten<strong>in</strong>tegrationfür System iWie zeitgemäß s<strong>in</strong>d eigentlich <strong>die</strong> Auswertungen für Ihre Fachabteilungen?Entsprechen <strong>die</strong> präsentierten Daten noch den optischenErwartungen und mit welchen Methoden werden sie generiert? DerWorkshop zeigt Ihnen moderne Werkzeuge und Methoden, mit denenSie Abfragen rationalisieren und zeitgemäß präsentieren und <strong>in</strong>tegrierenkönnen.Sie sollten <strong>die</strong>sen Workshop besuchen, falls Sie …◊ Ihren Fachabteilungen aktuelle Auswertungen zurVerfügung stellen müssen◊ System i Daten auf anderen Plattformen weiterverarbeitenmöchten◊ endlich mit Ihren Listen aufhören und Daten modernpräsentieren möchten◊ e<strong>in</strong>fache Möglichkeiten zur Datenbankabfrage suchen◊ am Erfahrungsaustausch mit Kollegen und demReferenten <strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>dHamburg11. 5. 2009WS-Nr. 5501901Orte & Term<strong>in</strong>eKöln12. 5. 2009WS-Nr. 5501902Stuttgart13. 5. 2009WS-Nr. 5501903München14. 5. 2009WS-Nr. 5501904Aus dem InhaltAccess für W<strong>in</strong>dows – Daten<strong>in</strong>tegrationswerkzeugek Dateitransferk Datenbanktreiber: ODBC, ADO.NETk Abfrageskripte mit System i Navigator generierenk Excel Add-InWebQueryk Abfragen <strong>erste</strong>llenk Report Assistant, Diagramm Assistant undPower Pa<strong>in</strong>terk Developer Workbench: OLAP Abfragenk Reports publizierenk Exportformate 1: HTML, PDF, CSV, etc.k Exportformate 2: Active Reports, Power Po<strong>in</strong>tOpen Source Toolsk JDBCk Jasperk Reports mit iReport <strong>erste</strong>llenk Daten exportierenReferentKlaus-Peter Luttkusper FaxAnmeldung + 49 8191 70661im Webwww.midrange-academy.comFirmaNameStraßePLZ, OrtTelefonDatumUnterschriftE-Mail-AdresseFax1. Teilnehmer Name Workshop-NummerE-Mail-Adresse2. Teilnehmer Name Workshop-NummerE-Mail-Adresse3. Teilnehmer Name Workshop-NummerE-Mail-AdresseTeilnahmegebühr pro Person / WorkshopPersonen bzw. Grundpreis Frühbucher + AbonnentWorkshops(1 Monat vorher)1 549,— € 499,— € 474,05 €2 499,— € 449,— € 426,55 €3 449,— € 399,— € 379,05 €Den Preisen ist <strong>die</strong> gesetzliche Mehrwertsteuer h<strong>in</strong>zuzurechnen.Die Teilnahmegebühr enthält <strong>die</strong> Verpflegung tagsüber <strong>in</strong>kl. Mittagsessenund Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach E<strong>in</strong>gangIhrer Buchung <strong>die</strong> Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angabenüber Term<strong>in</strong>e und Veranstaltungsort. Ausgabe der Unterlagen ab8.30 Uhr, Veranstaltungsbeg<strong>in</strong>n um 9.30 Uhr. Änderungen vorbehalten.ITP VERLAG ı Kolp<strong>in</strong>gstraße 26 ı 86916 Kaufer<strong>in</strong>g ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661E-Mail service@midrange.de ı www.midrange.de


SOA-Projekt br<strong>in</strong>gt mehr FlexibilitätLogistik für SOAHAVI Logistics steuert se<strong>in</strong>e serviceorientierte Architektur mit dem EnterpriseSevice Bus von Progress.Die Unternehmen von HAVI Logisticsmüssen beim Supply Cha<strong>in</strong>Management für <strong>die</strong> Systemgastronomiee<strong>in</strong>e wachsende Zahl heterogenerProzesse <strong>in</strong>tegrieren. Die selbstentwickelte EAI-Lösung stieß dabeian ihre Grenzen. Mit dem Wechsel zue<strong>in</strong>er serviceorientierten Architekturerreicht der Logistik<strong>die</strong>nstleistere<strong>in</strong>e wesentlich höhere Flexibilität.Die Steuerung der Kommunikation <strong>in</strong>der SOA erfolgt über den EnterpriseService Bus (ESB) Sonic von ProgressSoftware. Diese Messag<strong>in</strong>g Middlewarestellt e<strong>in</strong>e verteilte, standardbasierteInfrastruktur bereit, mit der sich auchunternehmensübergreifende Applikationenzuverlässig verb<strong>in</strong>den lassen.HAVI Logistics IS hat sich für Sonicnach e<strong>in</strong>er umfangreichen Evaluierungmehrerer kommerzieller SOA-basierterLösungen entschieden. Für Sonic sprachvor allem, dass <strong>die</strong>se ESB-Lösung denÜbergang vom vorhandenen EAI nachSOA sehr gut unterstützt. So ermöglichtder ESB-Prozess e<strong>in</strong> 1:1-Mapp<strong>in</strong>gder bisherigen Process-Eng<strong>in</strong>e, weilsich <strong>die</strong> EAI-Strukturen direkt im SonicESB abbilden lassen.Mit Sonic lassen sich auch neueAnb<strong>in</strong>dungen, beispielsweise von neuenLieferanten oder Kunden, deutlichschneller implementieren. „Das Deploymente<strong>in</strong>es Services <strong>in</strong> XML ist <strong>in</strong>e<strong>in</strong> paar Tagen erledigt, während wirfür <strong>die</strong> EAI-Programmierung mehrereWochen rechnen müssen“, erklärt StefanLang, Senior Manager ApplicationManagement bei HAVI Logistics.So konnte HAVI Logistics IS e<strong>in</strong>igeStandard-Services (u. a. für e<strong>in</strong>en35SFTP-Service, der den Versand vonDaten <strong>in</strong> <strong>die</strong> USA übernimmt) im Quellcodevon Progress fertig kaufen und soacht Wochen Programmierung sparen.Entsprechend schneller ist <strong>die</strong> Implementierungfertig, <strong>die</strong> „Time-to-Market“verkürzt sich. Außerdem kann HAVILogistics IS nun <strong>die</strong> Software-Entwicklungauch an externe Dienstleister vergeben,weil für Sonic e<strong>in</strong>e Dokumentationverfügbar ist, <strong>in</strong> der alle Schnittstellenbeschrieben s<strong>in</strong>d.SOA wird somit auch betriebswirtschaftlich<strong>in</strong>teressant. „Die SOA-Anlaufkostens<strong>in</strong>d höher als <strong>die</strong> Kostenfür EAI-Projekte, bei denen man mitvertrauen Technologien und Prozessenarbeitet“, betont Lang. „SOA bedeutetdaher, dass zwar zunächst mancheslangsamer geht und teurer wird. Abersobald SOA greift und neue Implementierungenoder Erweiterungen wirklichum e<strong>in</strong> Vielfaches schneller zu realisierens<strong>in</strong>d, zahlen sich <strong>die</strong> Investitionenaus.“Ra<strong>in</strong>er Doh óProgress Software GmbH, Münchenwww.progress.comWeb-basiertes Java Rechnungswesenmit fimox – e<strong>in</strong>e runde SacheInnovativTransparentLeistungsstarkErleben Sie das Plus an Mobilität und Flexibilität im Rechnungswesen!Informieren Sie sich jetzt unter www.fimox.deK+H Software KGIndustriestraße 2a · 82110 Germer<strong>in</strong>gTel. +49(0)89/89 44 10-0 · Fax +49(0)89/89 44 10-89<strong>in</strong>fo@kh-software.de · www.kh-software.de04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN35


TECHNIK & INTEGRATIONInstant Messag<strong>in</strong>g mit LotusSametime-InstallationDie Installation e<strong>in</strong>es Sametime-Servers basiert auf e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>stallierten Dom<strong>in</strong>o-Server. Zwarliest man <strong>in</strong> der Literatur von IBM <strong>die</strong> Empfehlung, ke<strong>in</strong>en bereits <strong>in</strong> Betrieb bef<strong>in</strong>dlichenDom<strong>in</strong>o-Server als Grundlage für den Betrieb e<strong>in</strong>es Sametime-Servers zu verwenden. Doch dasInstallieren der Sametime-Funktionen wurde <strong>in</strong> der Praxis sehr wohl erfolgreich umgesetzt.Die Kommunikation im Bereich vonSametime erfolgt auf Basis vonTCP/IP. Um sicherzustellen, dass derSametime-Server nach der Konfigurationmit se<strong>in</strong>en Funktionen korrekt ausgeführtwerden kann und zudem ke<strong>in</strong>ebereits auf dem System i <strong>in</strong>stalliertenanderen Server-Dienste negativ bee<strong>in</strong>flusst,müssen vor der Konfiguratione<strong>in</strong>ige Prüfungen bzw. E<strong>in</strong>stellungendurchgeführt werden.1TCP/IP-EigenschaftenAußerdem muss sichergestellt werden,dass für den Sametime-Betriebe<strong>in</strong>e separate TCP/IP-Schnittstelle zurVerfügung steht, mit der <strong>die</strong> Informationendes Sametime-Servers übertragenwerden.Anmerkung: E<strong>in</strong>e separate TCP/IP-Schnittstelle bedeutet das Konfigurierene<strong>in</strong>er weiteren TCP/IP-Adresse aufe<strong>in</strong>em vorhandenen Adapter Ihres2Domänen<strong>in</strong>formationenstellation, aber es ist denkbar, dass derDom<strong>in</strong>o-Server auf e<strong>in</strong>er anderen Masch<strong>in</strong>eim Netzwerk ausgeführt wird.Häufig resultieren Probleme bei derKonfiguration von Sametime auf demSystem i auf fehlerhaften TCP/IP-E<strong>in</strong>stellungen.Das hat auch h<strong>in</strong> und wiederdazu geführt, dass man von e<strong>in</strong>erParallel<strong>in</strong>stallation von Dom<strong>in</strong>o- undSametime-Servern auf demselben Sys-Systems; es bedeutet aber nicht dasH<strong>in</strong>zufügen e<strong>in</strong>es weiteren physischenAdapters im System i! Auf e<strong>in</strong>er Ethernetkartekönnen unterschiedlicheTCP/IP-Adressen parallel aktiv betriebenwerden.In <strong>die</strong>sem Beispielszenario gehenwir davon aus, dass der Dom<strong>in</strong>o-Serverebenfalls auf derselben Masch<strong>in</strong>e <strong>in</strong>stalliertist wie der Sametime-Server.Natürlich ist <strong>die</strong>s ke<strong>in</strong>e zw<strong>in</strong>gende Kontemabrät. E<strong>in</strong> fragwürdiger Rat – dasich beide Bereiche doch durch strikteE<strong>in</strong>haltung der TCP/IP-Konfigurationenso vone<strong>in</strong>ander separieren lassen, dasse<strong>in</strong>e gegenseitige Bee<strong>in</strong>flussung ausgeschlossenwerden kann.Schauen wir uns nun <strong>die</strong> Voraussetzungenim Bereich von TCP/IP auf demSystem i an.Wir prüfen zunächst <strong>die</strong> allgeme<strong>in</strong>enTCP/IP-E<strong>in</strong>stellungen. Dazu könnenwir wahlweise den iSeries Navigatoroder <strong>die</strong> korrespon<strong>die</strong>renden 5250-Befehleverwenden. Wählen Sie im iSeriesNavigator den Bereich Netzwerk ” TCP/IP-Konfiguration mit der rechten Maustasteund klicken Sie anschließend auf<strong>die</strong> Option „Eigenschaften“ (Abb. 1).Mit <strong>die</strong>ser Auswahl gelangen Sie<strong>in</strong> <strong>die</strong> TCP/IP-Eigenschaften (Abb. 2).Dort s<strong>in</strong>d folgende Informationen vonBedeutung:ó Host-Nameó Domänennameó SuchreihenfolgeMerken Sie sich den Host-Namenund den Namen der Domäne; beideWerte benötigen wir später.Die Suchreihenfolge ist auch <strong>in</strong> Bezugauf Sametime von Bedeutung. Idealist hier <strong>die</strong> Selektion „Host-Tabellezuerst durchsuchen“. Damit entfallenweitere Schritte. Wenn <strong>die</strong>se Optionnicht auf Ihrem System selektiert wurde,dann muss mit der Option „Name-Server zuerst durchsuchen“ e<strong>in</strong>e Abstimmungdurchgeführt werden, so dassauf dem verwendeten DNS-Server der36MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


TECHNIK & INTEGRATION<strong>erste</strong> E<strong>in</strong>trag für das System i der vollqualifizierte Host-Name ist. Sollte <strong>die</strong>snicht der Fall se<strong>in</strong>, dann muss <strong>die</strong>serE<strong>in</strong>trag auf dem DNS-Server angepasstwerden.Anmerkung: Der qualifizierte Host-Name setzt sich aus Host- und Domänen-Namenzusammen. Beide Wertehaben wir zuvor <strong>in</strong> den Eigenschaftenvon TCP/IP ermittelt.Weiterh<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Host-Tabellene<strong>in</strong>trägewichtig. Um <strong>die</strong>se zu verwalten,klicken Sie mit der rechten Maustasteauf den E<strong>in</strong>trag „TCPIP-Konfiguration“<strong>in</strong>nerhalb des Bereichs „Netzwerk“;wählen Sie dort den E<strong>in</strong>trag „Host-Tabelle“ aus (Abb. 3).Achten Sie darauf, dass der vollqualifizierte Host-Name an <strong>erste</strong>r Stelleder eventuell vorhandenen mehrfachenNennung von Host-Namen für das Systemangegeben worden ist.Damit Sametime zusammen mit e<strong>in</strong>emDom<strong>in</strong>o-Server auf e<strong>in</strong>em Systemi betrieben werden kann, müssen ausreichendeTCP/IP-Adressen verfügbarse<strong>in</strong>. „Ausreichende“ Adressen bedeutet,dass sowohl der Dom<strong>in</strong>o- als auchder Sametime-Server jeweils über e<strong>in</strong>eeigene Adresse verfügen sollten.ANZEIGEDie derzeit auf dem System konfiguriertenAdressen lassen sich im BereichNetzwerk ” TCP/IP-Konfiguration ” IPv4e<strong>in</strong>sehen bzw. def<strong>in</strong>ieren (Abb. 4).Wie Sie <strong>in</strong> der vorherigen Abbildungsehen können, ist auf <strong>die</strong>semBeispielsystem lediglich e<strong>in</strong>e TCP/IP-Adresse def<strong>in</strong>iert. Der E<strong>in</strong>trag 127.0.0.1<strong>die</strong>nt für <strong>in</strong>terne Zwecke und ist nichtals separater E<strong>in</strong>trag anzusehen.Selbst wenn auf Ihrem System mehrereTCP/IP-E<strong>in</strong>träge vorhanden se<strong>in</strong>sollten, dann müssen Sie sich<strong>erste</strong>llen,dass e<strong>in</strong>e Adresse für <strong>die</strong> exklusive Verwendungmit dem neu e<strong>in</strong>zurichtendenSametime-Server zur Verfügung steht.Um im Bedarfsfall e<strong>in</strong>e weitereSchnittstelle h<strong>in</strong>zuzufügen, betätigenSie auf dem E<strong>in</strong>trag „Schnittstellen“ <strong>in</strong>der l<strong>in</strong>ken Navigationssicht <strong>die</strong> rechteMaustaste und wählen dort <strong>die</strong> OptionNeue Schnittstelle ” Lokales Netzwerkaus (Abb. 5).E<strong>in</strong> Assistent führt Sie nun durch<strong>die</strong> Neuanlage e<strong>in</strong>er weiteren TCP/IP-Adresse (Abb. 6).J. Z. óclick towww.midrange.deDen vollständigen Artikel f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong>unserer aktuellen Onl<strong>in</strong>e-Ausgabe.3 Host-Tabellen5 Neue Schnittstelle def<strong>in</strong>ieren4 Def<strong>in</strong>ierte TCP/IP-Schnittstellen6 Angaben zur neuen Schnittstelle38MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


Release V5R4M0 – Neuerungen <strong>in</strong> iSeries Navigator-DatenbankPerformance-Daten aufzeichnenFür <strong>die</strong> meisten SQL-Anwender s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Query Eng<strong>in</strong>es und der Query Optimizer e<strong>in</strong>e BlackBox. Warum sollte man sich auch darum kümmern? Man gibt e<strong>in</strong> SQL-Statement an undQuery Eng<strong>in</strong>es sowie Optimizer erledigen den Rest. Wenn man nur mit Tabellen (physischenDateien) und e<strong>in</strong>er Handvoll von Datensätzen arbeitet, ist <strong>die</strong>se E<strong>in</strong>stellung auch <strong>in</strong> Ordnung.Je größer jedoch <strong>die</strong> Datenmengenwerden, desto wichtiger wird e<strong>in</strong>eAnalyse der ausgeführten SQL-Statementsals Basis für e<strong>in</strong> weiteres PerformanceTun<strong>in</strong>g. In <strong>die</strong>sem Artikelwerden <strong>die</strong> Methoden zur Aufzeichnungvon SQL-Performance-Daten aufgezeigt.Abb. 1: SQL-Informationen <strong>in</strong> Joblog nach STRDBGSQL-Performance Feedback ToolsBereits vor Release V5R4 gab es mehrereverschiedene Methoden, mit derenHilfe SQL-Statements analysiert werdenkonnten:ó CL-Befehl STRDBG – Start Debugó CL-Befehl PRTSQLINF – Pr<strong>in</strong>tSQL‐Informationenó CL-Befehle STRDBMON / ENDDBMON –Start/End Database MonitorCL-Befehl STRDBG – Start DebugWenn vor dem Starten des <strong>in</strong>teraktivenSQL (Befehl STRSQL – Start SQL <strong>in</strong>ter-active Session) oder vor dem Ausführene<strong>in</strong>es Programms mit embeddedSQL der Befehl STRDBG e<strong>in</strong>gegebenwird, dann werden Query-Optimizer-Informationen im Joblog protokolliert.Durch <strong>die</strong> Auswertung des Joblogskann festgestellt werden, ob und welcheZugriffswege verwendet wurden.Ebenso können fehlendebzw. empfohlene Zugriffswegeermittelt werden.Leider wird im Joblognur e<strong>in</strong> Bruchteil der Query-Optimizer-Nachrichtenausgegeben, so dass e<strong>in</strong>edetaillierte Analyse nure<strong>in</strong>geschränkt möglich ist.So werden beispielsweiseOptimizer-Nachrichten, <strong>die</strong>von der SQL Query Eng<strong>in</strong>e(SQE) geschickt wurden,mit den gleichen Nachrichtennummern,<strong>die</strong> auch<strong>die</strong> Classic Query Eng<strong>in</strong>e(CQE) verwendet, ausgegeben. Dieskann zu e<strong>in</strong>er unvollständigen oder garmissverständlichen Darstellung destatsächlichen Access-Plans führen.Abbildung 1 zeigt <strong>die</strong> Nachrichtenim Joblog, <strong>die</strong> nach Ausführung vonSTRDBG protokolliert werden.E<strong>in</strong>e Analyse e<strong>in</strong>zelner SQL-Statementsüber Visual Expla<strong>in</strong>, der grafischenAnalyse-Methode im iSeriesNavigator, <strong>die</strong> auch schon <strong>in</strong> früherenReleases vorhanden war, liefert wesentlichdetailliertere Informationen undsollte e<strong>in</strong>er Analyse über STRDBG vorgezogenwerden.CL-Befehl PRTSQLINF –Pr<strong>in</strong>t SQL-InformationenWird statisches SQL <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Moduloder (Service-)Programm h<strong>in</strong>terlegt,werden <strong>die</strong> Access-Plans (Zugriffspläne)jeweils im Modul- oder (Service-)Programmobjekt gespeichert. Bei Ausführunge<strong>in</strong>es (Service-)Programmsmit embedded SQL werden <strong>die</strong>se Access-Plansvali<strong>die</strong>rt und gegebenenfallsaktualisiert. Gleiches gilt für ODBCoder JDBC-Zugriffe, bei denen extendeddynamic SQL verwendet wird – d. h.:Die Access-Plans für SQL-Statementswerden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zugeordneten SQL-Package gesichert. Die Access Plansvon embedded dynamic SQL werdendagegen nicht im (Service-)Programmobjektgespeichert; sie bleiben jedoch04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN39


TECHNIK & INTEGRATIONObjektname................LLOBJEF1/$RTVAUSPLObjektart.................*SRVPGMCRTSQLRPGIOBJ(LLOBJEF1/$RTVAUSPL)SRCFILE(LLSRCEF1/QRPGLESRC)SRCMBR($RTVAUSPL)COMMIT(*CHG)OPTION(*SYS *COMMA )TGTRLS(*PRV)ALWCPYDTA(*OPTIMIZE)CLOSQLCSR(*ENDACTGRP)RDB(*LOCAL)DATFMT(*DMY)DATSEP('.')TIMFMT(*HMS)TIMSEP(':')DFTRDBCOL(*NONE)DYNDFTCOL(*NO)SQLPKG(LLOBJEF1/$RTVAUSPL)ALWBLK(*ALLREAD)DLYPRP(*YES)DYNUSRPRF(*USER)SRTSEQ(*HEX)LANGID(DEU)RDBCNNMTH(*DUW)TEXT('Ermitteln Auslagerungs-Platz --> Tempor. Änderung ')STATEMENT TEXT CCSID(273)SQLPATH(*LIBL)SELECT DISTINCT BPLAB , BPZZ , BPXX , BPYY , BPPAZ , 0 INTO : H FROM LLBPLAV11WHERE FIRNR = : H AND BPKNDB = : H AND BPLAO = : H AND BPSSCC = : H AND BPFMG >0 FETCH FIRST ROWS ONLYSQL4021 Zugriffsplan zuletzt am 08.02.06 um 14:49:24 gesichert.SQL4020 Geschätzte Abfrageausführungszeit beträgt 3 Sekunden.SQL4017 Host-Variablen als wiederverwendbarer ODP implementiert.SQL4007 Abfrageimplementierung für Verknüpfungsposition 1, Tabelle 4.SQL4010 Tabellensuchzugriff für Tabelle 4.Abb. 2: PRTSQLINF – Auszug aus Spoolfileim Job-Cache erhalten, so dass sie beierneuter Ausführung des gleichen SQL-Statements <strong>in</strong>nerhalb des gleichen Jobsnicht von Grund auf neu <strong>erste</strong>lltwerden müssen.Die <strong>in</strong> (Service-) Programmenoder SQL-Packages gespeichertenAccess-Plans können über denCL‐Befehl PRTSQLINF <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Spoolfileausgegeben werden. Dabei istzu berücksichtigen, dass der <strong>in</strong> derSpoolfile ausgegebene Access-Plannicht zwangsläufig dem Access-Plan entspricht, der bei Ausführungdes SQL-Statements verwendetwird. Diese gespeicherten Access-Plansrepräsentieren lediglichden Stand der letzten Ausführung.E<strong>in</strong>e Änderung des Access-Planskann mehrere Ursachen haben –beispielsweise: Neue Zugriffswegewurden <strong>erste</strong>llt oder vorhandene gelöscht;durch <strong>die</strong> veränderte Datenkonstellationwird der bis dato verwendeteZugriffweg nicht mehr als optimal erachtet.Im Gegensatz zur Auswertungüber den CL-Befehl STRDBG müssenfür PRTSQLINF <strong>die</strong> SQL-Statements nichtausgeführt werden. Da jedoch nicht unbed<strong>in</strong>gt<strong>die</strong> aktuellen Access-Plans ausgegebenwerden, kann auch <strong>die</strong> Ausgabeüber PRTSQLINF für e<strong>in</strong>e detaillierteAnalyse nur e<strong>in</strong>geschränkt e<strong>in</strong>gesetztwerden.Abbildung 2 zeigt e<strong>in</strong>en Auszugaus der Spoolfile, <strong>die</strong> über den BefehlPRTSQLINF generiert wurde.Birgitta Hauser óclick towww.midrange.deDen vollständigen Artikel f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong>unserer aktuellen Onl<strong>in</strong>e-Ausgabe.40MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


ACADEMYFür zeitgemäße Oberflächenkonzepte <strong>in</strong> der AnwendungsentwicklungPower System iRich Internet Applications (RIA)Moderne Benutzeroberflächen s<strong>in</strong>d heute entscheidend für den Erfolgvon Anwendungen. Die Rolle des jeweiligen Sachbearbeiters und derE<strong>in</strong>satzort bestimmen <strong>in</strong> zeitgemäßen Oberflächenkonzepten denjeweiligen Funktionsumfang und <strong>die</strong> Nutzungsart. Für <strong>die</strong> Umsetzung<strong>die</strong>ser E<strong>in</strong>sichten brauchen Sie jedoch neue, flexible und schnelleWerkzeuge. Der Workshop zeigt Ihnen <strong>die</strong> wichtigsten Tools undbelastbare Trends.Sie sollten <strong>die</strong>sen Workshop besuchen, falls Sie …◊ wissen, dass sich Ihre Anwender moderne Oberflächen wünschen◊ schnelle und schlanke grafische Oberflächenkonzepte suchen◊ Anwendungen auch entfernt zur Verfügung stellen müssen◊ über moderne Softwarearchitekturen nachdenken◊ am Erfahrungsaustausch mit dem Referenten und Kollegen<strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>dOrte & Term<strong>in</strong>eAus dem InhaltRIA-Clientsk Eclipsek EGL-Clientsk Adobe FlexRIA-Backendsk REST-Servicesk Architektur, Verfahren und Methodenk SOAP-Servicesk Verfahren und MethodenPower System i als Dienste und Datenbankserverk PHP für i5 als REST und SOAP Serverk IBM i und i5/OS Internal Application Serverk Websphere Application ServerReferentKlaus-Peter LuttkusHamburg15. 6. 2009Köln16. 6. 2009Stuttgart17. 6. 2009München18. 6. 2009WS-Nr. 5451901WS-Nr. 5451902WS-Nr. 5451903WS-Nr. 5451904per FaxAnmeldung + 49 8191 70661im Webwww.midrange-academy.comFirmaNameStraßePLZ, OrtTelefonDatumUnterschriftE-Mail-AdresseFax1. Teilnehmer Name Workshop-NummerE-Mail-Adresse2. Teilnehmer Name Workshop-NummerE-Mail-Adresse3. Teilnehmer Name Workshop-NummerE-Mail-AdresseTeilnahmegebühr pro Person / WorkshopPersonen bzw. Grundpreis Frühbucher + AbonnentWorkshops(1 Monat vorher)1 549,— € 499,— € 474,05 €2 499,— € 449,— € 426,55 €3 449,— € 399,— € 379,05 €Den Preisen ist <strong>die</strong> gesetzliche Mehrwertsteuer h<strong>in</strong>zuzurechnen.Die Teilnahmegebühr enthält <strong>die</strong> Verpflegung tagsüber <strong>in</strong>kl. Mittagsessenund Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach E<strong>in</strong>gangIhrer Buchung <strong>die</strong> Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angabenüber Term<strong>in</strong>e und Veranstaltungsort. Ausgabe der Unterlagen ab8.30 Uhr, Veranstaltungsbeg<strong>in</strong>n um 9.30 Uhr. Änderungen vorbehalten.ITP VERLAG ı Kolp<strong>in</strong>gstraße 26 ı 86916 Kaufer<strong>in</strong>g ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661E-Mail service@midrange.de ı www.midrange.de


marktübersichthochverfügbarkeit und securityJgroup, iStockphoto.comSUMMARYHochverfügbare IT ist e<strong>in</strong> wichtiger Geschäftsfaktorfür zukunftsorientierte Unternehmen.Wir stellen Ihnen Anbieter und Lösungen vor.Schutz vor Angriffen auf DatenAuch wenn Sie noch so vorsichtig s<strong>in</strong>d, bleiben Ihre Daten angreifbar. Vollständiger Schutzist aus drei Gründen nicht möglich: Erstens s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> meisten Systeme und ihre Verb<strong>in</strong> -dungen komplex. Es ist schlicht unmöglich, alle potenziellen Angriffspunkte zu f<strong>in</strong>den undzu elim<strong>in</strong>ieren. Zweitens können unerlaubte Aktivitäten über legale Kanäle erfolgen.So können zum Beispiel Mitarbeiter,<strong>die</strong> dem Unternehmen schadenwollen, ihre Berechtigungen nutzen,um Daten zu verändern. Der dritteGrund liegt dar<strong>in</strong>, dass Angreifer soe<strong>in</strong>fallsreich s<strong>in</strong>d. Außerdem s<strong>in</strong>d Sicherheitslückennicht <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zigen Bedrohungen:Naturkatastrophen, Plattenabstürzeund Be<strong>die</strong>nfehler stellenweitere Gefahren dar.Da es ke<strong>in</strong>e vollständige Sicherheitgibt, müssen Daten und Anwendungengesichert werden. Dies erfolgt normalerweiseüber Bandsicherungen, wasProbleme mit sich br<strong>in</strong>gt. Wiederh<strong>erste</strong>llungenkönnen – selbst mit erhöhtenBandlaufgeschw<strong>in</strong>digkeiten – viel Zeit<strong>in</strong> Anspruch nehmen, besonders dann,wenn <strong>die</strong> Sicherungsbänder ausgelagertwurden, um sie vor Katastrophenim Hauptrechenzentrum zu schützen.Wenn man <strong>die</strong> Abhängigkeit der Geschäftsprozessevon der Verfügbarkeitihrer Systeme berücksichtigt, können<strong>die</strong>se lang andauernden Wiederh<strong>erste</strong>llungenvöllig <strong>in</strong>akzeptabel se<strong>in</strong>.Datenaktualität – oft als RecoveryPo<strong>in</strong>t Objective bezeichnet – ist e<strong>in</strong>weiteres Problem. Sicherungen werdennachts <strong>erste</strong>llt. Die Bänder s<strong>in</strong>d soweitvollständig, jedoch werden Änderungenzwischen den Sicherungen nicht daraufgespeichert. Wenn e<strong>in</strong> Rechenzentrume<strong>in</strong>schließlich der sich dort bef<strong>in</strong>dlichenProtokolle zerstört wird, gehen <strong>die</strong>Änderungen der laufenden täglichenProduktionsumgebung verloren. Basieren<strong>die</strong> Änderungen auf elektronischenTransaktionen, können sie womöglichnicht mehr nachvollzogen werden.Es gibt jedoch Möglichkeiten, <strong>die</strong>seHerausforderungen zu bewältigen.42MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


AnbieterübersichtHochverfügbarkeitslösungen könnenEchtzeitkopien aller Daten verwalten –e<strong>in</strong>schließlich der Anwendungen undSystemwerte an den entfernten Standorten– und ergeben e<strong>in</strong>en RPO, der denzuletzt erfassten Benutzertransaktionenentspricht. Dieser Ansatz schütztjedoch nicht vor böswilligem Löschenoder Ändern der Daten, da der HV-Replikator nicht zwischen gewolltenund böswilligen Änderungen unterscheidenkann. Werden Daten von e<strong>in</strong>emAngreifer gelöscht oder verändert,wird <strong>die</strong> Software <strong>die</strong>se unerlaubtenÄnderungen replizieren und damitauch <strong>die</strong> Sicherungen korrumpieren.Cont<strong>in</strong>uous Data ProtectionGlücklicherweise bietet Cont<strong>in</strong>uousData Protection (CDP) plattenbasierteMöglichkeiten, <strong>die</strong> Schwächen <strong>die</strong>serReplizierungsart zu überw<strong>in</strong>den. CDPist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e bestimmte HV-Software <strong>in</strong>tegriertoder kann durch <strong>die</strong> Implementierunge<strong>in</strong>er weiteren Lösungh<strong>in</strong>zugefügt werden. Wenn CDP mitHV komb<strong>in</strong>iert wird, entsteht <strong>die</strong> Möglichkeit– zusätzlich zur Echtzeit-Replikatione<strong>in</strong>es Systems – <strong>die</strong> Replik unddas Primärsystem zu e<strong>in</strong>em früherenZeitpunkt wiederherzustellen. Wie weitman dabei zurückgehen kann, hängt davonab, wie viel Speicher man der CDP-Umgebung zuordnen möchten. Über <strong>die</strong>CDP-Umgebung können dann alle nachder Wiederh<strong>erste</strong>llung vorgenommenengültigen Änderungen ausgewählt undungültige verworfen werden.Kle<strong>in</strong>ere Unternehmen können sichwomöglich e<strong>in</strong> vollständiges Replikationssysteman e<strong>in</strong>em zweiten Standortnicht leisten. E<strong>in</strong>e Lösung für <strong>die</strong> Datenauslagerung– e<strong>in</strong>schließlich CDP –kann e<strong>in</strong> Datenschutz bieten, der deme<strong>in</strong>er HV-Software entspricht – jedochohne höhere Ansprüche an <strong>die</strong> Verfügbarkeit.Datenauslagerung erfasstAktualisierungen auf der primären Datenbankund übermittelt sie über e<strong>in</strong>eStandardverb<strong>in</strong>dung. Die Übertragungerfolgt üblicherweise <strong>in</strong> Paketen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>ervom Adm<strong>in</strong>istrator gewählten Frequenz.Manche Auslagerungssoftwarebietet jedoch e<strong>in</strong>e Übertragung nahezu<strong>in</strong> Echtzeit an. Gute Auslagerungssoftwareführt durch e<strong>in</strong>en automatisiertenProzess.In e<strong>in</strong>er flexiblen Auslagerungslösungmuss das Auslagerungssystemnicht dem Produktionssystem entsprechen.Da <strong>die</strong> Auslagerung üblicherweiseke<strong>in</strong>e anderen Aufgaben hat, als <strong>die</strong>zu ihr gesandten Daten zu speichern,können beispielsweise Daten e<strong>in</strong>es<strong>Midrange</strong>-Systems auf e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en L<strong>in</strong>ux-oder W<strong>in</strong>dows-Masch<strong>in</strong>e gesichertwerden. Dadurch können <strong>die</strong> Kosten derAuslagerung im Vergleich zu e<strong>in</strong>er HV-Replikation drastisch reduziert werden.Da für <strong>die</strong> Auslagerung e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facherPC genügt, kann e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Firma, <strong>die</strong>sich e<strong>in</strong>en teueren Auslagerungsservicenicht leisten kann, <strong>die</strong> Auslagerungzu Hause beim Eigentümer oderbei e<strong>in</strong>em Angestellten <strong>in</strong>stallieren.Mit flexiblen Auslagerungslösungenkönnen auch sogenannte „Hot Backups“e<strong>in</strong>gerichtet werden. Damit ist <strong>die</strong>Fähigkeit geme<strong>in</strong>t, Datensicherungendurchzuführen, ohne <strong>die</strong> Benutzer beiihrer Arbeit zu unterbrechen und – wasnoch wichtiger ist – Daten zu e<strong>in</strong>em bestimmtenZeitpunkt konsistent und gebrauchsfertigwiederherzustellen.Zusätzlich zur zeitpunktgerechtenWiederh<strong>erste</strong>llung verm<strong>in</strong>dert <strong>die</strong> AuslagerungDatenverluste und ermöglicht„Hot Backups“. Da es sich außerdemum e<strong>in</strong>e plattenbasierte Lösung handelt,erfolgt <strong>die</strong> Wiederh<strong>erste</strong>llung e<strong>in</strong>erkompletten Datenbank wesentlichschneller als bei e<strong>in</strong>er bandbasiertenLösung.óAndy KowalskiSenior ProductManagerVision Solutions Inc., Irv<strong>in</strong>e (USA)Vision Solutions Inc.www.visionsolutions.comALPHA TECHNOLOGIES GMBHTelefon +49 9122 79889-0APC by Schneider ElectricTelefon +49 89 51417-0Bechtle GmbH & Co.KGTelefon +49 2151 455-0becom GmbHTelefon +49 2304 931-3Eaton Power Quality GmbHTelefon +49 7841 604-0FRITZ & MACZIOL GmbHTelefon +49 731 1551-0gateProtect AGTelefon +49 40 27885-0IBV Informatik GmbHTelefon +49 7621 4092-0ICNet GmbHTelefon +49 251 2622-0IST-Integrierte System TechnikTelefon +49 4221 20966KEOS Software-Service GmbHTelefon +49 6184 9503-0Libelle Sales + Services GmbH & Co. KGTelefon +49 711 78335-0NCT GmbHTelefon +49 6147 913-0NIIT Technologies GmbHTelefon +49 711 71917-0pheron technologies group GmbHTelefon +49 69 789897-0PROFI Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g Systems AGTelefon +49 6151 8290-0S4You.Service GmbHTelefon +49 40 4136089-0Stratus Technologies GmbHTelefon +49 6196 4725-0Symantec GmbHTelefon +49 89 94302-0Technogroup GmbHTelefon +49 6146 8388-0TOOLMAKER Software GmbHTelefon +49 8191 968-0TOTALe Südwest GmbHTelefon +49 711 90011-6Vision Solutions, Inc.Telefon +49 7156 711277Alle aktuellen Software-, Hardware- undDienstleistungsangebote f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> unsererOnl<strong>in</strong>e-Datenbank. Wir haben für Siemehr als 4.600 Produkte von über 1.200Anbietern zusammengestellt, <strong>die</strong> von denAnbietern ständig aktuell gehalten werden.www.midrange-solution-f<strong>in</strong>der.de04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN43


marktübersichthochverfügbarkeit und securityHochverfügbarkeit bei Pharma und HandelKritische Bereiche sichernDer E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>er HA-Lösung hat zum Ziel, <strong>die</strong> 100-prozentige System verfüg bar keit derHard- und Software-Komponenten zu jedem Zeitpunkt zu garantieren. Pharmaunternehmenwie kohlpharma und Handelsunternehmen wie Markant s<strong>in</strong>d für den K-Fall auf e<strong>in</strong>e kurzeReaktionszeit und qualifizierten Support seitens des Softwarehauses angewiesen.Das Pharmavertriebszentrum kohlpharmazählt zu den größten undmodernsten <strong>in</strong> Europa. Geschäftsideevon kohlpharma ist, orig<strong>in</strong>al Markenarzneimittelder mult<strong>in</strong>ationalenPharmakonzerne <strong>in</strong> EU-Ländern preisgünstige<strong>in</strong>zukaufen und <strong>die</strong>se nachDeutschland zu importieren. JedesPräparat erhält nach dem Import vonden zuständigen Behörden e<strong>in</strong>e eigeneZulassung und wird nach den gesetzlichenBestimmungen <strong>in</strong> deutscher Sprachegekennzeichnet und somit für dendeutschen Patienten verständlich.Auch <strong>in</strong> Pharmaunternehmen gehört<strong>die</strong> IT zum kritischen Bereich undzählt zum Lebensnerv des Unternehmens.Hier macht kohlpharma ke<strong>in</strong>eAusnahme. Pharmagroßhändler undApotheken leben von der schnellen,just-<strong>in</strong>-time-Lieferung. Für kohlpharmabedeutet das bis zu 70.000 Lieferungentäglich, <strong>die</strong> mit Hilfe der IT gesteuertund kontrolliert werden müssen.Im Mittelpunkt der IT bei kohlpharmastehen <strong>die</strong> Server von IBM und <strong>die</strong>virtualisierte Storagelandschaft vonEMC. Die teilweise virtualisierte Betriebssystemlandschafterstreckt sichvon diversen W<strong>in</strong>dows-Versionen überMacOS und L<strong>in</strong>ux zu AIX. Trotz heterogenerIT-Umgebung ist nicht zuletztdurch den Technogroup Service sichergestellt,dass der IT-Betrieb <strong>in</strong> punktoFlexibilität, Leistung, Zuverlässigkeitund Sicherheit den zum Teil sehr komplexenAnforderungen gerecht wird.Die Technogroup IT-Service GmbHübernahm den bis dah<strong>in</strong> vom H<strong>erste</strong>llergewartetem IT-Service mit allenAnforderungen der kohlpharma – angefangenbeim vorbeugenden Serviceund Support bis h<strong>in</strong> zur Systemverfügbarkeitzu jedem Zeitpunkt.Verfügbarkeit der IT steht auch<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Handelsunternehmen wieMarkant selbstverständlich an <strong>erste</strong>rStelle. Mit Ausnahme von Storagekommen traditionell alle weiteren IT-Komponenten aus dem Hause IBM. Dasumfangreiche IT-Leistungsportfolio beiMarkant besteht zum größten Teil aus„maßgeschneidertenLösungen“, zugeschnittenauf <strong>die</strong> ganzbesonderen Bedürfnisseder zahlreichenMarkant-Partner. Volumenbündelung<strong>in</strong>der Beschaffung und<strong>die</strong> „Regulierung“des Forderungsmanagementszwischenden Partnern s<strong>in</strong>dKernthemen. Derzentrale Artikelstamm mit mehrerenMillionen Artikeldaten, <strong>die</strong> immer aufdem aktuellem Stand gehalten werdenund zielgruppenspezifisch aufbereitets<strong>in</strong>d, steht im Mittelpunkt. Dieser <strong>die</strong>ntals Basis aller EDI-Prozesse und stellte<strong>in</strong>en primären Mehrwert dar.Das Unternehmen ist äußerst anspruchsvoll,was <strong>die</strong> hohe Verfügbarkeitder Daten angeht und legt großenWert auf <strong>die</strong> 100-prozentige E<strong>in</strong>haltungder Service-Level. „Der Umgang mitsensiblen Daten ist <strong>die</strong> Grundlage unseresGeschäfts. Somit ist Sicherheitund Zuverlässigkeit <strong>in</strong> allen Belangen<strong>die</strong> IT-Maxime der Markant“, so PejoIwanow CIO bei der Markant AG. „Diesgilt für alle vier IT-Bereiche: IT-Produktmanagement,Entwicklung, Betrieb undIT-Service“Um <strong>die</strong> IT-Prozesse weiter zu optimieren,entschied sich Markant,Service und Wartung an e<strong>in</strong>en neuenPartner zu vergeben. Dass sich amEnde auch e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes und überschaubaresPreis/Leistungsverhältnisfür den Service errechnen muss, ware<strong>in</strong> weiteres entscheidendes Kriterium.Angefragt wurden H<strong>erste</strong>ller und unabhängigeWartungsfirmen. Die Wahlfiel schlussendlich auf <strong>die</strong> TechnogroupIT‐Service GmbH, welche mit e<strong>in</strong>erzuverlässigen Betreuung des Hardwarebetriebes<strong>in</strong>zwischen <strong>die</strong> geforderteKompetenz beweisen konnte. óTechnogroup IT-Service GmbH, Hochheimwww.technogroup.com44MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


PromotionanbieterProfilNCT : IT-as-a-Servicefür den MittelstandanbieterDie nCt GmbH <strong>in</strong> trebur ist auf Systemsicherheitund Hochverfügbarkeit sowie<strong>die</strong> damit verbundenen lösungen immittelstand spezialisiert. als autorisierteribm Premier bus<strong>in</strong>ess Partner wurdenCt mit dem ibm bestSeller awardausgezeichnet. mit *nomaX, e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>telligentenHochverfügbarkeitslösung desneuseeländischen H<strong>erste</strong>llers maximumavailability, hat nCt viele mittelständischeUnternehmen gewonnen, <strong>die</strong> heutee<strong>in</strong>e sichere Unternehmens-it haben.ergänzt wird das nCt-Portfolio mit dembus<strong>in</strong>ess Cont<strong>in</strong>uity management – dembCm-baukasten – um <strong>in</strong> den betrieben <strong>die</strong>it-ausfallrisiken e<strong>in</strong>zuschränken.it-as-a-Service : ke<strong>in</strong>e <strong>in</strong>vestitionenund kapitalb<strong>in</strong>dung und damithöhere LiquiditätWem ist <strong>die</strong>se Situation nicht vertraut?Die Geschäftsleitung möchte sich wiederstärker auf <strong>die</strong> Kernkompetenzen ihresUnternehmens konzentrieren. betriebskostenfür <strong>die</strong> it sollen ohne leistungsm<strong>in</strong>derunge<strong>in</strong>geschränkt werden. DasUnternehmen kämpft mit budgetreduzierungen,plant aber e<strong>in</strong>e neue it-anwendungum <strong>die</strong> Produktion effektiver zugestalten, kann jedoch im Vorfeld nicht<strong>in</strong>vestieren. Wie ist <strong>die</strong>s zu schaffen?Die antwort heißt: it-as-a-Service – <strong>die</strong>Host<strong>in</strong>g-lösung der nCt GmbH.Höchste Sicherheit<strong>in</strong> professionell betriebenenHochsicherheits rechenzentrennCt it-as-a-Service Host<strong>in</strong>g f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erHochsicherheitsumgebung statt. DasDesign der Datacenter ist durchdacht:Die Gebäude s<strong>in</strong>d so ausgelegt, dassmögliche Schäden durch Hochwasser,feuer oder terrorangriffe ausgeschlossenwerden können. e<strong>in</strong> eigenes Umspannwerk,mit notstromversorgung vonDieselgeneratoren, stellt sicher, dassselbst bei e<strong>in</strong>em kommunalen Stromausfall<strong>die</strong> it nicht zum Stillstand kommt. e<strong>in</strong><strong>in</strong>telligentes Sicherheitskonzept sorgt für<strong>die</strong> physikalische Sicherheit. betriebenwerden <strong>die</strong> Datacenter <strong>in</strong> berl<strong>in</strong>,frankfurt/ma<strong>in</strong> sowie <strong>in</strong> Hamburg undmünchen.it-as-a-Service : Lotus notes Host<strong>in</strong>g<strong>die</strong> kommunikationsplattforme<strong>in</strong> Unternehmen setzt lotus notes e<strong>in</strong>,möchte aber mit se<strong>in</strong>en Geschäftspartnern,Kunden und lieferanten plattformunabhängigkommunizieren. anwendungenkönnen per lotus notes Clientoder Web-browser ausgeführt werden.Perfekter Schutz der Daten geschiehtdurch e<strong>in</strong> mehrstufiges Sicherheitskonzeptund <strong>in</strong>tegrationsmöglichkeiten fürweitere applikationen. nCt bietet maßgeschneiderteHost<strong>in</strong>g-lösungen durchlang jährige erfahrung mit lotus notes.it-as-a-Service : blackberry ® Host<strong>in</strong>gdas mobile büro <strong>in</strong> der Jacken tasche„immer bestens <strong>in</strong>formiert – egal, woSie gerade s<strong>in</strong>d“. mit <strong>die</strong>sem Sloganbietet nCt unter it-as-a-Service dasPaket blackberry ® Host<strong>in</strong>g an, das <strong>die</strong>Kommunikation und tägliche arbeit dermitarbeiter erleichtert und effizientermacht. Der Zugriff auf aktuelle Daten istjederzeit gewährleistet. Voller funktionsumfang,durch echtzeitsynchronisationder Kontakte, Übermittlung e<strong>in</strong>gehendere-mails direkt auf den blackberry ® bish<strong>in</strong> zum onl<strong>in</strong>e-Zugriff auf das Postfach.nCt GmbHHans-böckler-Straße 21D-65448 treburtelefon +49 (0)6147 913-0telefax: +49 (0)6147 913-200<strong>in</strong>fo@nctgmbh.dewww.nctgmbh.deGründungsjahr: 198823 mitarbeiter220 Kundeneric nürnberger, GeschäftsführerkoMPetenzbereiCHeit-as-a-Service : Das Host<strong>in</strong>g-Paketfür den Mittelstandóóit-lösungen ohne <strong>in</strong>vestitionen24/7/365 verfügbarHochverfügbarkeit*nomaX, <strong>die</strong> <strong>in</strong>telligente Hoch -verfügbar keitslösung für e<strong>in</strong>e sichereUnternehmens-itbus<strong>in</strong>ess Cont<strong>in</strong>uity Management(bCM)Der nCt bCm-baukasten, derUnternehmen vor it-ausfall schützt04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN45


marktübersichthochverfügbarkeit und securityAusfallsicherheit und Prozesskont<strong>in</strong>uität bei Motip DupliSprühlacke hochverfügbarDie Motip Dupli Group ist europaweit führend <strong>in</strong> der H<strong>erste</strong>llung von Lacksprays und Lackstiften.Gesteuert werden <strong>die</strong> Produktions- und Distributionsprozesse des Unternehmens vomBaden-Württembergischen Haßmersheim aus und IT-gestützt durch <strong>die</strong> IBM-Plattform iSeries.Vor Systemausfällen schützt sich Motip Dupli durch e<strong>in</strong>e Hochverfügbarkeitslösung.An der Außenwand der größten Produktionshalle<strong>in</strong> Haßmersheimlässt sich Weltgeschichte auf besondereArt stu<strong>die</strong>ren. Von den Höhlenbildernder <strong>erste</strong>n Menschen über Nofretete bis<strong>in</strong> <strong>die</strong> Neuzeit haben Graffitikünstlerauf E<strong>in</strong>ladung des Spraydosenh<strong>erste</strong>llersMeilenste<strong>in</strong>e der menschlichenZivilisation auf <strong>die</strong> Waschbetonplattengesprüht. Das Kunstwerk zeigt, wasMotip Dupli tut – und was man mit denProdukten tun kann.Angefangen hat alles vor über 50Jahren mit der Produktion von Lackstiftenund -sprays für <strong>die</strong> Automobil<strong>in</strong>dustrie.Heute produziert <strong>die</strong> Unternehmensgruppe– mit Produktionsstandorten<strong>in</strong> Deutschland und denNiederlanden sowie Tochtergesellschaften<strong>in</strong> elf europäischen Staaten – über70 Millionen Spraydosen und Spachtelsowie sieben Millionen Lackstifte;Motip Dupli erreicht e<strong>in</strong>en Umsatzvon über 133 Millionen. Zu den Autolackens<strong>in</strong>d längst vielfältige Produktefür Haus und Hobby h<strong>in</strong>zugekommen.Neben dem Endverbrauchersortimentgibt es aber nach wie vor Produkte ausschließlichfür professionelle Autolackreparaturen.Die Vertriebswege reichenlängst weit über Europa h<strong>in</strong>aus nachAmerika und Asien. Zu den Industriekundengehören so gut wie alle großenAutomobilh<strong>erste</strong>ller.2007 feierte MotipDupli <strong>die</strong> Produktionder e<strong>in</strong>milliardstenSpraydose. Dupli-Color, das führendeProdukt für Dekorationund künstlerischesGestalten istlängst zur weltweitbekannten Markegeworden.Um den Anforderungene<strong>in</strong>er globalenDistribution zu genügen, benötigtMotip Dupli außer se<strong>in</strong>em Know-how<strong>in</strong> der Lack- und Spachtelh<strong>erste</strong>llungvor allem e<strong>in</strong>es: e<strong>in</strong>e leistungsfähigeIT-Abteilung.Es dürfte wenige Mitarbeiter bei MotipDupli geben, <strong>die</strong> mehr über <strong>die</strong> Produktions-und Distributionssteuerungdes Unternehmens wissen als VolkerRosenbaum. Seit der Diplom-Betriebswirt2005 <strong>die</strong> Leitung der IT-Abteilungübernahm, hat er etliche Neuerungen<strong>in</strong> den Abläufen mit<strong>in</strong>itiiert und umgesetzt– darunter <strong>die</strong> mobile Datenerfassungsämtlicher Lagerbewegungen und<strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er Hochverfügbarkeitslösung.Aolr, iStockphoto.comNichts läuft bei Motip Dupli ohneIT: Ob es sich um <strong>die</strong> Steuerung derRezepturen für <strong>die</strong> unterschiedlichenLacke handelt, um den elektronischenDatenverkehr mit Kunden und Lieferantenoder um <strong>die</strong> Lagerbewegungen– von deren automatisierter Rückmeldungbei M<strong>in</strong>destmengenunterschreitungim Lager wiederum <strong>die</strong> Produktionssteuerungbee<strong>in</strong>flusst wird. VolkerRosenbaum und se<strong>in</strong>e Mitarbeiter s<strong>in</strong>dfür <strong>die</strong> entsprechende IT-Infrastrukturzuständig und f<strong>in</strong>den immer wiederneue Lösungen für <strong>die</strong> sich ständigwandelnden Anforderungen des hochkomplexen und hoch automatisiertenUnternehmens.Dem erfahrenen IT-Leiter war nachse<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>stieg bei Motip Dupli schnellklar, dass für e<strong>in</strong>e so hochgradig automatisierteProduktion – neben denregulären Backup-Maßnahmen – e<strong>in</strong>eAusfallsicherung nötig werden würde.Und das nicht nur, weil <strong>die</strong> Kunden <strong>die</strong>Anlieferung <strong>in</strong>nerhalb von 48 Stundennach dem elektronischen Auftragse<strong>in</strong>gangerwarten. Sondern auch, weilneben der Palettenlieferung für <strong>die</strong> Industrieunzählige Handelskunden zuRecht mit dem fristgerechten E<strong>in</strong>gangihrer georderten Ware – und sei <strong>die</strong>snur e<strong>in</strong> Lackstift oder e<strong>in</strong>e Spraydose– rechnen. Es s<strong>in</strong>d unzählige Auftragse<strong>in</strong>gänge,<strong>die</strong> bei e<strong>in</strong>em Systemausfall– wegen des hohen Automatisierungsgrades– nicht rekonstruierbar wären.E<strong>in</strong>e Hochverfügbarkeitslösung warfür Volker Rosenbaum bei stetig wachsendenAnforderungen an schlanke,46MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


PromotionProduktvorstellungDatensicherung und-wiederh<strong>erste</strong>llung für AIXanbieterechostream für AiX ® von vision solutionsermöglicht e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierlichedatensicherung zur nahezu verzögerungsfreienWiederh<strong>erste</strong>llung von Anwendungenund daten per tastendruck.Anders als mit herkömmlichen Backuplösungenkönnen daten nach e<strong>in</strong>er versehentlichenoder böswilligen datenbeschädigungproblemlos und sofort fürjeden beliebigen Zeitpunkt wiederhergestelltwerden.besserer Schutz, schnellereWiederh<strong>erste</strong>llungechostream für AiX beschleunigt <strong>die</strong>Wiederh<strong>erste</strong>llung, ohne <strong>die</strong> leistungder zu schützenden Anwendungen zu bee<strong>in</strong>trächtigen.es ist <strong>die</strong> perfekte recovery-lösungfür beschädigte software,sicherheitsverletzungen, virusattacken,versehentlich gelöschte dateien und andereursachen von datenverlusten. Zuden Features von echostream zählenó »dial back« Funktion zum schnellenund benutzerfreundlichen Wiederh<strong>erste</strong>llenjeder Anwendung oderdatenbankó Wiederh<strong>erste</strong>llung großer datenmen-gen b<strong>in</strong>nen m<strong>in</strong>utenó Beseitigung von datenbeschädigun-gen zu e<strong>in</strong>em Bruchteil der Zeit unddes Aufwands der bandgestütztenWiederh<strong>erste</strong>llungó elim<strong>in</strong>iert <strong>die</strong> bei herkömmlichenBackup- und Wiederh<strong>erste</strong>llungstechnologienbestehende gefahr massiverdatenverlusteó Problemloses und kostengünstiges er-reichen von recovery Po<strong>in</strong>t objectives(rPos) und recovery time objectives(rtos)ó verlässliche disaster-recovery durch<strong>die</strong> replikation von daten an e<strong>in</strong>emexternen standortFlexible technologie<strong>die</strong> flexible technologie von echostreamerlaubt <strong>die</strong> Wiederh<strong>erste</strong>llung von datenoder servern für jede beliebige datenbank,jedes dateisystem oder jedeAnwendungsumgebung. dabei werdenheterogene speicher- und Adresssystemeunterstützt, sowohl bei logischenals auch physischen Beschädigungen.Zur Wahrung der korrekten schreibfolgefür e<strong>in</strong>e verlässliche und effizienterefestplattengestützte Wiederh<strong>erste</strong>llungwerden konsistenzgruppen e<strong>in</strong>gesetzt,<strong>die</strong> Band-Backups überflüssig machen.benutzerfreundlich undkosten günstigmit echostream setzen unternehmenauf e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>novative lösung, <strong>die</strong> ihrendisaster-recovery- und Complianceerfordernissenentspricht und mit deraufsichtsbehördliche vorschriften bezüglichdatenschutz und -verfügbarkeite<strong>in</strong>fach erfüllt werden können.Fordern Sie ihr <strong>in</strong>dividuellesangebot: www.pheron.comlocal HA with remote replicationpheron technologies groupGmbHWeckmarkt 8d-60311 Frankfurt am ma<strong>in</strong>telefon +49 69 789897-61telefax +49 69 789897-65<strong>in</strong>fo@pheron.comwww.pheron.commit dem schwerpunkt auf Hochverfügbarkeitslösungenist das software- undsystemhaus pheron technologies groupgmbH überregional tätig.produktechoStream für aiX ®óist <strong>die</strong> perfekte recovery-lösung fürbeschädigte software, sicherheitsverletzungen,virusattacken, versehentlichgelöschte dateien undandere ursachen von datenverlustenó stellt geschäftskont<strong>in</strong>uität sicher04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN47


marktübersichthochverfügbarkeit und securityautomatisierte Prozesse unabd<strong>in</strong>gbar.Die Geschäftsführung folgte se<strong>in</strong>er Argumentationund gab grünes Licht für<strong>die</strong> Anschaffung zweier neuer, identischdimensionierter Produktionsrechnerund e<strong>in</strong>er entsprechenden Verfügbarkeitslösung.Jetzt kam es darauf an,für <strong>die</strong>ses Projekt den richtigen Partnerzu f<strong>in</strong>den.Unter den Anbietern von Hochverfügbarkeitslösungenfiel dann <strong>die</strong> Entscheidungsehr schnell und e<strong>in</strong>deutigauf <strong>die</strong> KEOS Software Service und dasvon ihr vertriebene Produkt MiMiX.KEOS konnte bei e<strong>in</strong>em Systemausfalle<strong>in</strong>en Wiederanlauf nach maximal e<strong>in</strong>erStunde zusagen.Das Vertrauen erwies sich als gerechtfertigt.Am Testwochenende nachder Implementierung ließ Volker Rosenbaum<strong>in</strong> allen beteiligten Niederlassungen<strong>in</strong> Deutschland und EuropaDaten erfassen und nach Haßmersheimfaxen. Nachdem der Umschalttest mitWeiterarbeit auf der Backup-Masch<strong>in</strong>ebeendet (also wieder auf <strong>die</strong> Produktionsmasch<strong>in</strong>ezurückgeschaltet) war,wurde deren Datenbestand mit den gefaxtenDaten der europäischen Standorteverglichen: Es waren alle Datenvorhanden.Angetan war Volker Rosenbaumaber schon bei der Präsentation durchHe<strong>in</strong>z-Günter Meser, Vertriebsleiterund Mit<strong>in</strong>haber von KEOS. „Trotz derklaren Zusage, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e Stunde Wiederanlaufbe<strong>in</strong>haltet, hat KEOS uns nichtdas Blaue vom Himmel versprochen,sondern sehr deutlich def<strong>in</strong>iert, wasmit MiMiX machbar ist, was <strong>die</strong> KEOS-Techniker beitragen können und wasvon me<strong>in</strong>er Abteilung an eigenen Leistungenerbracht werden muss. Dadurchhatten wir e<strong>in</strong>e realistische Entscheidungsgrundlageund vor allem das Gefühl,mit e<strong>in</strong>em seriösen, zuverlässigenPartner zu arbeiten.“Als ausgesprochen nützlich erwiessich für Volker Rosenbaum und se<strong>in</strong>eMitarbeiter e<strong>in</strong>e Besonderheit der Lösung:Das Toolset „<strong>in</strong>terpretiert“ quasi<strong>die</strong> MiMiX-eigenen Meldungen für denAnwender und macht sie dadurch wesentliche<strong>in</strong>deutiger und nachvollziehbarer.Neue Bibliotheken, Hardwareund sonstige Systemgegebenheitenwerden von dem Toolset verständlich<strong>in</strong>terpretiert und als Meldung an denSystemverantwortlichen weitergeleitet.Mittels farblich gekennzeichneterANZEIGENa pfuh!(ch<strong>in</strong>esischer Ausdruck des Erstaunens)Mit SpoolMaster 5.1 – dem Output-Allrounder<strong>erste</strong>llen und drucken Sie Ihre Formulare undRechnungen <strong>in</strong> jeder beliebigen Sprache.Jetzt auch auf Ch<strong>in</strong>esisch.Drucken Sie Ihre Spools wie Sie wollen,wo Sie wollen, wann Sie wollen – mitSpoolMaster 5.1.Mehr erfahren Sie unter www.SpoolMaster.deMenüstrukturen können <strong>die</strong>se neuenGegebenheiten auf transparente Art„bekannt“ – und somit hochverfügbar –gemacht werden. Das Toolset zeigt denStatus der Spiegelung und optimiertden Umschaltprozess. Das war wichtig,denn bei Motip Dupli wird monatlichzwischen Produktions- und Backup-Masch<strong>in</strong>e gewechselt. „Darüber h<strong>in</strong>aushat uns das Toolset durch se<strong>in</strong>e Strukturierungsvorgabenveranlasst, unsereProduktionsmasch<strong>in</strong>e ‚aufzuräumen‘“,erklärt Volker Rosenbaum.„Wenn man bei jeder Bibliothekgefragt wird, <strong>in</strong> welche zu spiegelndeGruppe sie gehört, fängt man fast automatischan, zu prüfen, was <strong>die</strong> genauenInhalte s<strong>in</strong>d und ob man <strong>die</strong> s<strong>in</strong>nvollerweisekonsoli<strong>die</strong>ren kann. Das hat zwarden Implementierungsaufwand erhöht,aber es hat sich gelohnt.“ Und noch e<strong>in</strong>enVorteil sieht Rosenbaum im Toolset:„Im Notfall könnte das Umschaltenbei Motip Dupli auch von e<strong>in</strong>em KEOS-Mitarbeiter durchgeführt werden. Daserhöht <strong>die</strong> Sicherheit der Geschäftsprozesse.“Für KEOS-Vertriebsleiter GünterMeser bedeutet <strong>die</strong> gute und vertrauensvolleZusammenarbeit bei derMiMiX-Implementierung e<strong>in</strong>en Gew<strong>in</strong>nfür beide Seiten: „Um e<strong>in</strong>e Hochverfügbarkeitslösungnicht nur fehlerfreizu implementieren, sondern auchüber Jahre erfolgreich zu betreiben, istmultiples Know-how auf beiden Seitenerforderlich. Durch e<strong>in</strong>en kont<strong>in</strong>uierlichenDialog auch nach Abschluss deseigentlichen Projekts ergeben sich immerwieder Impulse zur Weiterentwicklung.“Für Volker Rosenbaum ist Folgendeswichtig: Er braucht e<strong>in</strong>e funktionierende,transparente und somit leicht zuadm<strong>in</strong>istrierende Verfügbarkeitslösungund <strong>die</strong>se erst recht für <strong>die</strong> nächstenProjekte, nämlich für <strong>die</strong> Umsetzunge<strong>in</strong>er permanenten Inventur und e<strong>in</strong>esrevisionssicheren optischen Archivs.„Und außerdem laufen geschäftskritischeProzesse auch bei uns nicht ausschließlichauf der iSeries. Auf <strong>die</strong>senPlattformen für Hochverfügbarkeit zusorgen, ist unser nächster Schritt.“ óKEOS Software-Service GmbH, Rodenbachwww.keos.de48MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


SERVICEAUTOREN <strong>die</strong>ser ausgabeRa<strong>in</strong>er Doh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Simone Endruweit . . . . . . . . . . . sendru@de.ibm.com . . . . . . . . . . . . . 28Roland Fürst . . . . . . . . . . . . . . . . roland.fuerst@igs.at . . . . . . . . . . . . . 20Birgitta Hauser . . . . . . . . . . . . . . hauser@<strong>in</strong>n-onl<strong>in</strong>e.de . . . . . . . . . . . . 39Andy Kowalski . . . . . . . . . . . . . . akowalski@visionsolutions.com . . . . . 42Nils Meyer . . . . . . . . . . . . . . . . . ca<strong>in</strong>fo.germany@ca.com . . . . . . . . . . 26Stephan R<strong>in</strong>g . . . . . . . . . . . . . . . stephan.r<strong>in</strong>g@dns-gmbh.de . . . . . . . . 10Thorsten Ripper . . . . . . . . . . . . . <strong>in</strong>fo@ilog.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Birgit Schuckmann . . . . . . . . . . . birgit.schuckmann@docuware.com . . 24Peer Stemmler . . . . . . . . . . . . . . . peer.stemmler@webex.com . . . . . . . . 30Beat Wyler . . . . . . . . . . . . . . . . . gsi@itml.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Timo Ziegler . . . . . . . . . . . . . . . . ziegler.timo@konzeptum.de . . . . . . . . 25Jürgen Moll . . . . . . . . . . . . . . . . . . jmoll@symtrax.de . . . . . . . . . . . . . . . 22Inserenten <strong>die</strong>ser AusgabeAJE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.aje.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Avenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.avenum.com . . . . . . . . . . . . . . . 33Brockmann und Gebhardt . . . . . www.bgs-systeme.de . . . . . . . . . . . . 38comgroup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.comgroup.de . . . . . . . . . . . . . . 15Databorough . . . . . . . . . . . . . . . . www.databorough.com . . . . . . . . . . . . 2EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.eposgmbh.com . . . . . . . . . . . . . . 9FRITZ & MACZIOL . . . . . . . . . . . . www.fum.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Gräbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.graebert-gse.de . . . . . . . . . . . . 21Help/Systems . . . . . . . . . . . . . . www.helpsystems<strong>in</strong>tl.com . . . . . . . . . 52HP/Sykora . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.hp.com, www.sykora-ml.de . . . . 37IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ibm.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<strong>in</strong>dex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.<strong>in</strong>dex.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.itelligence.de . . . . . . . . . . . . . . 17ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . . . . . www.<strong>Midrange</strong>.de . . . . . . . . . . 5, 11, 41K+H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.kh-software.de . . . . . . . . . . . . . 35NCT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.nctgmbh.de . . . . . . . . . . . . . . . 45oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Pheron . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.pheron.com . . . . . . . . . . . . . . . 47Roha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.roha.at . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 48Schleicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.schleicher-systemag.de . . . . . . . 22SoftM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.softm.com . . . . . . . . . . . . . . . . 28SoftM Semiramis . . . . . . . . . . . . . www.semiramis.com . . . . . . . . . . . . . 29Solitas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.solitas.com . . . . . . . . . . . . . . . . 25Symtrax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.symtrax.de . . . . . . . . . . . . . . . . 24Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.wilsch.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.toolmaker.de . . . . . . . . . . . . . . 51FIRMEN <strong>die</strong>ser ausgabeSophie Braun GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23CA Deutschland GmbH . . . . . . . . www.ca.com/de . . . . . . . . . . . . . . . . 26Comarch Software AG . . . . . . . . www.comarch.com/de . . . . . . . . . . . 12DNS<strong>in</strong>t.com GmbH . . . . . . . . . . . . www.dns-gmbh.de . . . . . . . . . . . . . . 10DocuWare AG . . . . . . . . . . . . . . . . www.docuware.com . . . . . . . . . . . . . 24DSAG e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.dsag.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Hager Group . . . . . . . . . . . . . . . . . www.hager.com . . . . . . . . . . . . . . . . 16HAVI Global Logistics GmbH . . . www.havi-logistics.com . . . . . . . . . . . 35IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . www.de.ibm.com . . . . . . . . . . . . . . . 28IGS GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . www.igs.at . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20ILOG Deutschland GmbH . . . . . . . www.ilog.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32ITML AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.itml.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18kohlpharma GmbH . . . . . . . . . . . . www.kohlpharma.com . . . . . . . . . . . . 44KONZEPTUM GmbH . . . . . . . . . . www.konzeptum.de . . . . . . . . . . . . . . 25MARKANT GmbH . . . . . . . . . . . . www.markant.de . . . . . . . . . . . . . . . . 44Motip Dupli Group N. V. . . . . . . . www.motipdupli.com . . . . . . . . . . . . . 46Progress Software GmbH . . . . . . www.progress.com . . . . . . . . . . . . . . 35SNP AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.snp.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16SoftM AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.softm.com . . . . . . . . . . . . . . . . 12SYMTRAX S. A. . . . . . . . . . . . . . . www.symtrax.de . . . . . . . . . . . . . . . . 22Technogroup GmbH . . . . . . . . . . . www.technogroup.com . . . . . . . . . . . 44Toolmaker Software GmbH . . . . www.toolmaker.de . . . . . . . . . . . . . . 23Vision Solutions Inc. . . . . . . . . . . www.visionsolutions.com . . . . . . . . . 42WebEx Communications . . . . . . www.webex.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 30KEOS Software-Service GmbH . . . www.keos.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4604/2009 · MIDRANGE MAGAZIN49


SERVICEGLOSSEVORSCHAUWo bleibt unsere Freizeit?In der kommenden Ausgabe werden Sie im Rahmen unserer Berichterstattunglesen, wie durch den E<strong>in</strong>satz von Lotus-Dom<strong>in</strong>o-basiertenAnwendungen alles wie geölt flutscht: Die Zusammenarbeit mit Kundenund Lieferanten, <strong>die</strong> Projektarbeit im Unternehmen, das Managen vonDokumenten oder auch das E‐Mail<strong>in</strong>g samt To-do, Kalender und Voice-Anwendungen. Wahrsche<strong>in</strong>lich werden wir auch preisen, dass der Anwenderdamit se<strong>in</strong>e allgegenwärtige Verfügbarkeit auf <strong>die</strong> Spitze treibenkann. Beispielsweise können persönliche Anrufe ebenso wie E‐Mailsper Mausklick überallh<strong>in</strong>weitergeleitet werden. Ichweiß, <strong>in</strong> manchen Unternehmengehört es zum gutenTon, jederzeit erreichbarzu se<strong>in</strong>. Aber wollenwir uns wirklich zum Sklavender modernen Kommunikationsmöglichkeitenmachen? Ist es nicht derpersönlichen Gesundheitund der privaten Kontakte zuliebe besser, zu bestimmten Zeiten auf se<strong>in</strong>eOmnipräsenz zu verzichten? Hier wird es wohl genauso se<strong>in</strong>, wie beiallen bedeutenden Errungenschaften der Menschheit. Es kommt daraufan, was man daraus macht. Also sollten wir doch <strong>die</strong> Möglichkeiten derKommunikations- und Collaborationstechniken gezielt und nicht wahllose<strong>in</strong>setzen. Denn wo bleibt sonst unsere freie Freizeitgestaltung und <strong>die</strong>Pflege von Beziehungen, <strong>die</strong> wir alle so dr<strong>in</strong>gend zum Aufladen unseresAkkus benötigen?kdj óMIDRANGE MAGAZIN 05/2009ersche<strong>in</strong>t am 21. 4. 2009SCHWERPUNKTWWS, Kassen, Barcode,RFID, EDIIn der Warenwirtschaft ist Flexibilitätund Schnelligkeit gefragt. Die reibungsloseKommunikation zwischen den Lieferantenund Kunden muss stets gewährleistetse<strong>in</strong>.FiBu, KoRe, Controll<strong>in</strong>gGerade <strong>in</strong> wirtschaftlich schwierigenZeiten ist es umso wichtiger, stets e<strong>in</strong>enÜberblick über den aktuellen F<strong>in</strong>anzstatuszu haben. Investitionen <strong>in</strong> entsprechendeLösungen lohnen sich daherschnell.MARKTÜBERSICHTLotus Notes und Dom<strong>in</strong>oDie Collaboration Software der IBM istaktuell <strong>in</strong> der Version 8.5 erhältlich. Wirstellen Ihnen e<strong>in</strong>ige Anbieter und ihreLösungen für <strong>die</strong>se und <strong>die</strong> Vorgängerversionen<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Marktübersicht vor.Danleap, iStockphoto.comIMPRESSUMMIDRANGE MAGAZINISSN 0946-2880Herausgeber: Klaus-Dieter JägleREDAKTIONTelefon +49 8191 9649-26E-Mail redaktion@midrange.deThomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.),Tanja Maršal (TM), Ir<strong>in</strong>a Hessel<strong>in</strong>k (I.H.),Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-DieterJägle (kdj), Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.)ANZEIGENPLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela KollerTelefon +49 8191 9649-23E-Mail michaela.koller@midrange.dePLZ 5 – 9: Brigitte WildmannTelefon +49 8191 9649-24E-Mail brigitte.wildmann@midrange.deTECHNISCHE REDAKTIONRobert Engel, Telefon +49 9563 74060Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491LEKTORAT Text Lift, Thomas GaissmaierBezugspreis (Jahresabo):Inland € 149,– <strong>in</strong>kl. MwSt., Ausland € 169,–Ersche<strong>in</strong>ungsweise:12 Ausgaben pro JahrGültige Anzeigenpreisliste:Media-Daten Nr. 19/2009Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZINerschienenen Beiträge s<strong>in</strong>d urheberrechtlichgeschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcherArt, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<strong>in</strong> Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicherGenehmigung des Verlages. Hiervonausgeschlossen s<strong>in</strong>d abgedruckte Programme,<strong>die</strong> dem Leser zum ausschließlich eigenenGebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichungkann nicht geschlossen werden,dass <strong>die</strong> beschriebene Lösung oder verwendeteBezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechtenist.Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGEMAGAZIN unzutreffende Informationen oder <strong>in</strong>veröffentlichten Programmen oder SchaltungenFehler enthalten se<strong>in</strong> sollten, kommt e<strong>in</strong>e Haftungnur bei grober Fahrlässigkeit des Verlagesoder se<strong>in</strong>er Mitarbeiter <strong>in</strong> Betracht.Namentlich gezeichnete Beiträge geben nichtunbed<strong>in</strong>gt <strong>die</strong> Me<strong>in</strong>ung der Redaktion wieder.Für unaufgeforderte E<strong>in</strong>sendungen aller Artübernimmt der Verlag ke<strong>in</strong>e Haftung. Bei Nichtbelieferungim Fall höherer Gewalt, bei Störungdes Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,Aussperrung) bestehen ke<strong>in</strong>e Ansprüche gegenden Verlag.VERLAGITP VERLAG GmbHKolp<strong>in</strong>gstraße 26, D-86916 Kaufer<strong>in</strong>gTelefon +49 8191 9649-0Fax +49 8191 70661E-Mail service@midrange.deInternet www.midrange.deGesellschafter: U. E. JäkelGeschäftsführer: Klaus-Dieter JägleMarket<strong>in</strong>g: Klaus-Dieter JägleAbonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25Bankverb<strong>in</strong>dungen Deutschland:Landsberg-Ammersee Bank eGKonto-Nr. 5137 500, BLZ 700 916 00Bankhaus Reuschel & Co.Konto-Nr. 1163 103, BLZ 700 303 00PRODUKTIONSatz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,Popp Media Service, AugsburgDruck: Joh. Walch GmbH, AugsburgCartoon: Baaske Cartoons, MüllheimMitglied der Informationsgeme<strong>in</strong>schaftzur Feststellungder Verbreitungvon Werbeträgern e.V.50MIDRANGE MAGAZIN · 04/2009


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WEnn SIchErhEItSauDItS SIEzur zIElSchEIbE machEnPowerTech Sicherheitslösungenmachen Compliance e<strong>in</strong>fachErfüllen Sie Ihre Geschäftsanforderungenmit maßgefertigten SicherheitsoptionenDie PowerTech Sicherheitslösungen für Power® Systemsauf IBM i Systemen erfüllen e<strong>in</strong>e weite Bandbreite vonGeschäftsanforderungen. Sie bestimmen das passendeSicherheitsniveau für Ihr Geschäft ganz gleich, ob Sieden Netzwerkzugriff auf Ihr System kontrollieren, Sicherheitsregelndef<strong>in</strong>ieren, Compliance nachweisen, Benutzerprofileeffizient verwalten oder <strong>in</strong> Echtzeit über potenzielleProbleme benachrichtigt werden möchten.Sichern Sie Ihre Daten und stellenSie gleichzeitig <strong>die</strong> Prüfer zufriedenPowerTech Sicherheit sichert nicht nur Ihre Datensondern sorgt auch dafür, dass Sie <strong>die</strong> Auditanforderungenerfüllen. E<strong>in</strong> umfassender Satz vonBerichten erbr<strong>in</strong>gt den vollständigen Nachweisder Sicherheitsaktivitäten auf Ihrem System. Siewissen, dass Ihre Daten geschützt und <strong>die</strong> Anforderungenan Compliance erfüllt s<strong>in</strong>d.Vertrauen Sie auf PowerTech<strong>in</strong> Sachen Sicherheitfür Power Systems.Rufen Sie noch heute anunter +41 (0)44 308 38 82und Sie erhalten weitere Informationen.Weltweit vertrauen Unternehmen auf PowerTech Sicherheitslösungen.Wenden Sie sich an e<strong>in</strong>en unserer Sicherheitsberater wenn Sie mehrwissen möchten.www.powertech.com +41 (0)44 308 38 82

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