24.11.2012 Aufrufe

chlossgeschichten Schlossgeschichten - Senftenberg

chlossgeschichten Schlossgeschichten - Senftenberg

chlossgeschichten Schlossgeschichten - Senftenberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das Amtsblatt - 10 -<br />

01/04<br />

BIG-STAEDTEBAU GmbH informiert<br />

Große Ziele für 2004<br />

Weiterführung der Straßensanierung der Gartenstadt Marga<br />

Auf Grund der hohen und frühzeitig von Bund, Land Brandenburg,<br />

der Stadt <strong>Senftenberg</strong> und der TLG Niederlassung Sachsen zur<br />

Verfügung gestellten Mittel für die Sanierung der öffentlichen Räume<br />

der Gartenstadt Marga, konnten bereits im Februar erste Aufträge<br />

an Baufirmen vergeben werden.<br />

Neben der Fertigstellung von Restleistungen in der Kirchstraße und<br />

im 1. Bauabschnitt der Ringstraße im März - April 2004 werden<br />

notwendige Baumfällungen in der Nordstr., am Markt in der<br />

Schulstr. und in der Parkstr. in wenigen Tagen beginnen.<br />

Mit dem Straßenbau in der Ringstr. (2.BA hinter dem Friedhof bis<br />

zur Einmündung B169) wird es Anfang März losgehen. In diesem<br />

Abschnitt werden die Baumaßnahmen gemeinsam mit dem WAL<br />

realisiert, der einen neuen Schmutzwasserkanal in Teilen der Ringstr.<br />

und in der Bundesstraße verlegen muss. Während der Bauzeit,<br />

bis voraussichtlich Juni 2004, ist die Zufahrt zu den Gärten, die<br />

bisher über die Ringstr. zu erreichen sind, stark eingeschränkt.<br />

Die Neupflanzungen der Linden in der Kirchstraße schließen die<br />

Sanierung der Straßen des südlich der Bundesstraße B169 gelegenen<br />

Teils der Gartenstadt Marga im wesentlichen ab.<br />

Doch auch im nördlichen Teil wird die Sanierung noch in diesem<br />

Jahr sichtbar. Unmittelbar nach den oben erwähnten Baumfällungen<br />

wird an Teilen des Marktes, in der Nordstr. und der Schulstr. mit<br />

dem Bau begonnen. Der Bauablauf sieht eine Fertigstellung etwa<br />

im September 2004 vor.<br />

Mit dem Bau der Parkstr., hier sind noch letzte technische Details<br />

zu klären, und dem Abschnitt der Ringstr. von der Nordstr. bis zur<br />

Franz- Mehring- Str. finden die anspruchsvollen Maßnahmen in<br />

diesem Jahr ihren Abschluss.<br />

Wir erwarten, dass es mit dem zeitigem Baubeginn und den im<br />

letzten Jahr gesammelten Erfahrungen gelingt, alle Vorhaben vor<br />

dem nächsten Winter zum Abschluss zu bringen. Über den jeweils<br />

konkreten Baubeginn werden die Bewohner entweder direkt oder<br />

über ihre Vermieter informiert.<br />

Schwelle in das Jahr 2004 überschritten<br />

Fortsetzung v. S. 1. Die Wirtschaft, unser Dreh- und Angelpunkt,<br />

befindet sich in einem gewaltigen Umbruch. Kapital, ganze Firmen,<br />

aber auch Arbeitsplätze werden in Minuten über ganze Kontinente<br />

verschoben. Deutsche Unternehmungen spielen in diesem<br />

Prozess weltweit eine führende Rolle.<br />

Für unser Land, unsere Region, unsere Stadt und für die Bürgerinnen<br />

und Bürger, die hier leben und arbeiten, ist dieser Wandel mehr<br />

als eine Notwendigkeit. Dennoch haben viele Angst, vertraut Gewordenes<br />

zu verlieren, und blicken verklärt zurück. Angst beengt<br />

das Herz und lähmt den Verstand. Im Ringen um Problemlösung<br />

ist die Notwendigkeit und die Forderung nach umfassenden Reformen<br />

unabwendbar und klar zu Tage getreten. Wir dürfen aber nicht<br />

zulassen, dass dabei das Wort Reform als Alibifloskel missbraucht<br />

wird. Was wirklich notwendig ist, sind wirksame Instrumentarien<br />

gegen Sozialkahlschlag und für eine friedliche und lebenswerte<br />

Gesellschaft.<br />

In seiner Neujahrsansprache folgte Bürgermeister Graßhoff dem<br />

Standpunkt des Deutschen Städtetages und deren Präsidentin, Petra<br />

Roth. Dort heißt es unter anderem: „Nach drei harten finanziellen<br />

Krisenjahren für die Kommunen wird das Jahr 2004 nicht die<br />

erhoffte Trendwende bringen.“<br />

In der Kultur, im Sport, in der Weiterbildung, in der Sozialarbeit<br />

werden wir 2004 gezwungen sein, Angebote zu reduzieren. Für die<br />

Instandhaltung von Schulen, Sportstätten und Straßen wird es weiter<br />

an Geld fehlen.<br />

Die Kompromisse des Vermittlungsausschusses zur Gewerbesteuer<br />

und zur Zusammenführung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe<br />

sind absolut unzulänglich, um die Städte wieder finanziell handlungsfähig<br />

zu machen.<br />

Bund und Länder haben die legitimen Ansprüche der Kommunen<br />

trotz der spürbaren Folgen für die Bürgerinnen und Bürger sehr<br />

unzureichend berücksichtigt.<br />

Deshalb muss der Bund die Belastung der Kommunen begrenzen,<br />

bevor die neuen Regelungen in Kraft treten.<br />

Und die Länder müssen uns garantieren, dass sie ihre eigene Entlastung<br />

in Milliardenhöhe an die Kommunen weitergeben.<br />

Im Jahr 2004 muss die Gemeindefinanzreform auf der Tagesordnung<br />

bleiben und tatsächlich verwirklicht werden.<br />

Die Föderalismuskommission muss aber echte Mitwirkungsrechte<br />

der Kommunen in Gesetzgebungsverfahren absichern.<br />

Denn Bund und Länder dürften in Zukunft keine Kompromisse<br />

mehr schließen können, die sich massiv auf die Städte auswirken,<br />

aus deren Sicht aber nicht vertretbar sind.<br />

Soziale Situation in der Stadt<br />

Die soziale Situation in der Stadt <strong>Senftenberg</strong> hat sich aufgrund<br />

der überdurchschnittlichen hohen Arbeitslosen- und Sozialhilfeempfängerquote<br />

nicht entspannt.<br />

Ebenso ist bedingt durch die Stagnation auf dem Arbeitsmarkt, und<br />

die damit verbundene hohe Abwanderung der jungen arbeitsfähigen<br />

Menschen, ein Ansteigen des Anteils der älteren Bevölkerung<br />

an der Gesamteinwohnerzahl zu verzeichnen.<br />

Den Bedürfnissen und Ansprüchen der älteren Menschen ist stärker<br />

Rechnung zu tragen.<br />

Wichtig ist es über den Seniorenbeirat hinaus Mitspracherechte zu<br />

sichern und über Ehrenämter eine aktive Beteiligung auch der „jüngeren“<br />

Senioren am Stadtgeschehen zu erreichen. Des Weiteren<br />

muss es Zielstellung sein, gerade auch in Umsetzung der Gesundheitsreform<br />

zu prüfen, ob die medizinische Versorgung der älteren<br />

Menschen durch die vorhandenen Angebote ausreichend gewährleistet<br />

werden kann.<br />

Seit dem zweiten Halbjahr 2003 ist im Bereich der Gewährung der<br />

Hilfe zum Lebensunterhalt ein stetiger Anstieg hilfebedürftiger<br />

Menschen zu verzeichnen.<br />

In Umsetzung des Gesetzes zur Verbesserung der Zusammenarbeit<br />

von Arbeitsämtern und Trägern der Sozialhilfe wurde im März 2002<br />

eine regionale Vereinbarung zwischen der Bundesanstalt für Arbeit<br />

und dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz abgeschlossen.<br />

Hier geht es darum, die berufliche Integration von Sozialhilfeempfängern<br />

in den Arbeitsmarkt zu intensivieren und der Forderung<br />

des Gesetzgebers nach Kooperationsvereinbarungen nachzukommen.<br />

Zur Umsetzung dieser Zielstellung wurde eine Arbeitsgruppe<br />

gegründet. In dieser Arbeitsgruppe ist die Stadt <strong>Senftenberg</strong> aktives<br />

Mitglied.<br />

Die Jugendarbeitslosigkeit ist deutlich angestiegen. Mit dem<br />

Sonderprogramm des Bundes zum Einstieg arbeitsloser Jugendlicher<br />

in Beschäftigung und Qualifizierung “Jump-Plus” soll Jugendlichen<br />

unter 25 Jahren, die auf dem regulären Arbeitsmarkt weder<br />

einen Ausbildungsplatz noch eine Beschäftigung gefunden haben,<br />

zumindest eine staatliche Beschäftigungsmaßnahme bzw. eine<br />

Qualifizierungsmöglichkeit angeboten werden.<br />

Am 05.01.2004 wurde vom Verein „Das bunte Dach e. V.“ ein Projekt<br />

mit 20 Jugendlichen gestartet. Die Stadt <strong>Senftenberg</strong>, als Mitglied<br />

des Vereins, hält für die Teilnehmer des Projektes entsprechend<br />

Beschäftigungsangebote bereit und wird die Umsetzung der<br />

Zielstellung entsprechend begleiten.<br />

Weiterführend hat der Verein ab Februar den Zuschlag des örtlichen<br />

Trägers der Sozialhilfe, dem Oberspreewald-Lausitzkreis für<br />

ein Projekt erhalten, welches die Zielgruppe der über 25jährigen<br />

betrifft. Im Projekt „Arbeit für Langzeitarbeitslose“ werden dann<br />

weitere 20 Personen betreut, die ebenfalls überwiegend im öffentlichen<br />

Sektor beschäftigt werden sollen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!