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chlossgeschichten Schlossgeschichten - Senftenberg

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Das Amtsblatt - 16 -<br />

01/04<br />

Dr. Johanna Wanka, die Präsidentin der FH Lausitz, Dipl.-Jur. Brigitte<br />

Klotz, den Vorsitzenden der Landesvertretung des Vereins der<br />

Ingenieure Berlin-Brandenburg (VDI), Dipl.-Ing. Siegfried Brandt,<br />

und Anke Schaffartzik von der Studierendenvertretung der BTU<br />

Cottbus begrüßen. Juliane Adam, die Geschäftsführerin von Radio<br />

Cottbus, moderierte die Veranstaltung an der neben Studierenden,<br />

Professoren und Mitarbeitern der Hochschule auch Vertreter von<br />

Politik und Wirtschaft teilnahmen.<br />

Hintergrund war die im Juni 1999 von 30 europäischen Ministern<br />

verabschiedete Erklärung von Bologna, die Grundlage für die Schaffung<br />

eines einheitlichen Hochschulraumes mit vergleichbaren Abschlüssen<br />

bis 2010 ist. Dies bedeutet, dass bis dahin das deutsche<br />

Diplom durch die Abschlüsse Bachelor und Master ersetzt wird. Eine<br />

der Nachfolgekonferenzen fand im September 2003 in Berlin statt.<br />

„Ziel ist es, Europa insgesamt wettbewerbsfähig zu machen in der<br />

Welt”, erklärte die Wissenschaftsministerin. Gleichzeitig betonte<br />

sie die Unaufhaltsamkeit des Prozesses, der nun gestaltet werden<br />

müsse.<br />

Das Präsidium der Podiumsdiskussion. Foto: Witzmann<br />

Auf gute Erfahrungen der FH Lausitz, die bereits die Studiengänge<br />

Architektur, Biotechnologie und Systems Engineering mit Bachelorbzw.<br />

Masterabschluss anbietet, konnte deren Präsidentin verweisen.<br />

Die Umstellung aller bestehenden Diplomstudiengänge auf die<br />

Abschlüsse Bachelor und Master gehört zu den strategischen Zielen<br />

der Hochschule und ist in der erst kürzlich mit dem Wissenschaftsministerium<br />

geschlossenen Zielvereinbarung verankert. Für<br />

alle technisch orientierten Studiengänge soll diese bereits bis zum<br />

Wintersemester 2005/2006 erfolgen.<br />

Ebenso wie der Dekan des Fachbereiches Bio-, Chemie- und Verfahrenstechnik<br />

der FH Lausitz, Prof. Dr. Hansjörg Oelmann, betonte<br />

die Präsidentin die Notwendigkeit, das Bachelor-Studium so zu<br />

gestalten, dass es ausreichend Raum für betriebliche Praktika biete.<br />

Einen hohen Aufklärungsbedarf bezüglich des Bologna- Prozesses<br />

in den Unternehmen, ganz besonders im Mittelstand, verdeutlichte<br />

der Vertreter des VDI. In den USA seien die traditionellen deutschen<br />

Studienabschlüsse oftmals unbekannt. Dennoch sei das deutsche<br />

Diplom international hoch angesehen, was auch der Geschäftsführer<br />

der Fränkischen Rohrwerke Schwarzheide, Sokrates Giapapas,<br />

auf Grundlage eigener Auslandserfahrungen unterstrich. Deutlich<br />

wurde im Rahmen der Podiumsdiskussion die Unumkehrbarkeit des<br />

Bologna-Prozesses, bei dessen Gestaltung es für die Hochschulen<br />

darauf ankommt, anspruchsvolle Angebote zu entwickeln.<br />

Neujahrsempfang und<br />

Semesterabschlusskonzert<br />

Aus Anlass des Semesterabschlusskonzertes der Studierenden des<br />

Fachbereichs Musikpädagogik gab die Präsidentin der Fachhochschule<br />

Lausitz, Brigitte Klotz, am 22. Januar 2004 am Studienort<br />

Cottbus einen Neujahrsempfang für die Hochschulangehörigen und<br />

mit der Hochschule besonders eng verbundene Persönlichkeiten.<br />

Im Senatssaal konnte die Präsidentin unter anderem die Oberbürgermeisterin<br />

der Stadt Cottbus, Karin Rätzel, den Direktor und das<br />

Vorstandsmitglied der Sparkasse Spree-Neiße, Ralf Braun, den<br />

Geschäftsführer der Stadtwerke <strong>Senftenberg</strong>, Detlef Moschke, sowie<br />

die Leiterin der Brandenburger Patentverwertungsagentur<br />

brainshell, Eva Schulz, begrüßen.<br />

In ihrer Ansprache erinnerte sie an die erfolgreichen Wissenschaftstage<br />

der Hochschule, die im November 2003 in fast allen Fachbereichen<br />

den Stand in der Lehre, Forschung und im Technologietransfer<br />

und Neuprofilierungen aufgezeigt hatten, sowie auf den<br />

Abschluss der Zielvereinbarung mit der Ministerin für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kultur. “Wir können auf eine gute und anstrengende<br />

Arbeit zurückblicken und auf gute Partnerschaften”, erklärte die<br />

Präsidentin, die auf den ausgeglichenen Haushalt der Hochschule<br />

im Jahr 2003 verwies und in Aussicht stellte, dass die Hochschule<br />

ihre originären Aufgaben auch 2004 wahrnehmen kann.<br />

Besonders würdigte sie das Engagement des Forscherteams der<br />

Fachhochschule Lausitz um Prof. Dr. Peter Biegel und Prof. Dr.<br />

Peter Loose mit ihrem Projekt “Automatische Wärmeerzeugungsanlage<br />

LAWA-MAT”. Die Erfindung der Forschergruppe arbeitet<br />

auf der Basis einheimischer Brennstoffe, d. h. Kohle, und regenerativer<br />

Energieträger.<br />

Besonderen Dank richtete die Präsidentin an die Sparkasse Spree-<br />

Neiße für die Unterstützung, die vor allem dem Fachbereich Musikpädagogik<br />

und dem Akademischen Orchester der FHL collegium<br />

musicum auf Grundlage des vor zwei Jahren geschlossenen Kooperationsvertrages<br />

zuteil wird. Direktor und Vorstandsmitglied<br />

Ralf Braun überreichte im Rahmen des Neujahrsempfanges einen<br />

symbolischen Scheck in Höhe von 1000 Euro für das collegium<br />

musicum. Außerdem stellte er in Aussicht, die Fördersumme für<br />

interessante Projekte der FH Lausitz im Jahr 2004 von 3000 auf<br />

6000 Euro zu verdoppeln.<br />

Im Rahmen des anschließenden sehr gut besuchten Semesterabschlusskonzertes<br />

des Fachbereiches Musikpädagogik konnten sich<br />

die Gäste vom hohen Niveau der Ausbildung an der FHL überzeugen.<br />

Studierende präsentierten im neuen Konzertsaal der Hochschule<br />

die besten Leistungen des zu Ende gehenden Wintersemesters.<br />

Für den stimmungsvollen Auftakt des Semesterabschlusskonzertes sorgte der Chor der<br />

FHL unter Leitung von Klaus Schröder. Foto: Witzmann<br />

FH Lausitz schloss ersten Lizenzvertrag<br />

einer Brandenburger Fachhochschule<br />

mit der Wirtschaft<br />

Die Fachhochschule Lausitz ist mit neun Erfindungsmeldungen im<br />

Jahr 2003 eine der aktivsten Brandenburger Hochschulen. Bezüglich<br />

des Verwertungsgeschäftes wird die Fachhochschule Lausitz<br />

sogar als herausragend eingeschätzt. Zum Projekt eines Forscherteams<br />

um Prof. Dr. Peter Biegel und Prof. Dr. Peter Loose konnte<br />

die Hochschule mit der Kosel GmbH den ersten Lizenzvertrag einer<br />

Fachhochschule im Land Brandenburg mit der Wirtschaft abschließen.<br />

Kompetent betreut wird das Projekt von der Patentverwertungsagentur<br />

brainshell, die im Februar 2002 als Geschäftsfeld der Zukunftsagentur<br />

Brandenburg GmbH (ZAB) gegründet wurde. Erste

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