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chlossgeschichten Schlossgeschichten - Senftenberg

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01/04<br />

- 1 - Das Amtsblatt<br />

Amtsblatt<br />

für die<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong> Rathaus<br />

mit den Ortsteilen Brieske, Niemtsch, Peickwitz, Großkoschen mit Gemeindeteil Kleinkoschen, Hosena und Sedlitz<br />

Jahrgang 7 29. Februar 2004 Nummer 01<br />

Bürgermeister Klaus-Jürgen Graßhoff will die Region gemeinsam mit seinen Amtskollegen Herrn Zenker (1. v.<br />

l.), Herrn Heinze (2. v. l.) und Frau Mühlforte voran bringen. Zum ersten Mal beim Neujahrsempfang in <strong>Senftenberg</strong><br />

herzlich begrüßte Gast war Bürgermeister Martin Speicher aus der saarländischen Partnerstadt Püttlingen.<br />

Schwelle in das Jahr 2004 überschritten<br />

Ein hartes Jahr 2003 liegt hinter uns. Die schwache Wirtschaftsentwicklung in unserem<br />

Land und die damit im Zusammenhang stehende miserable Finanzlage von Bund,<br />

Ländern und Kommunen machten es aus meiner Sicht zu einem der dramatischen<br />

Jahre seit der deutschen Wiedervereinigung. Doch zu Beginn eines jeden neuen Jahres<br />

herrscht Aufbruchstimmung. Obwohl wir selbst die Gleichen bleiben, obwohl sich die<br />

Erde im selben Rhythmus weiter dreht und obwohl die Sorgen vom Vorjahr nicht zusammen<br />

mit dem Silvesterfeuerwerk verpuffen, ist Neujahr auch immer ein Neuanfang.<br />

Viele Ehrengäste waren zum diesjährigen Neujahrsempfang des Bürgermeisters<br />

Anfang des Jahres der Einladung in das <strong>Senftenberg</strong>er Rathaus gefolgt, Gäste aus der<br />

Bürgerschaft, aus der Landes- und Regionalpolitik, der Verwaltung, aus Industrie und<br />

Handwerk, Handel und Dienstleistung sowie Vertreter der Kirchen, Gewerkschaften,<br />

Vereine und der Medien. Zum ersten Mal waren Gäste aus unserer Saarländischen<br />

Partnerstadt Püttlingen und zwar Herrn Bürgermeister Speicher sowie sein Hauptamtsleiter<br />

Herrn Jungmann und seinen Sozialamtsleiter Herrn Joop, bei einem Neujahrsempfang<br />

im <strong>Senftenberg</strong>er Rathaus dabei.<br />

Fortsetzung S. 10<br />

Erinnern statt vergessen<br />

„Der gelbe Stern”<br />

Ausstellung über das jüdische Leben in<br />

Deutschland zwischen 1900 und 1945.<br />

Vom 15. bis 25. März 2004 wird diese<br />

Ausstellung im Foyer des <strong>Senftenberg</strong>er<br />

Rathauses zu sehen sein. Herr Kahlmann,<br />

Mitglied der Jüdischen Gemeinde Berlin<br />

wird zur Eröffnung um 13:00 Uhr im<br />

großen Ratssaal des Rathauses sprechen.<br />

Die kurze erste Abteilung enthält daher<br />

neben Fotos jüdischen Lebens, lebendiger<br />

jüdischer Aktivität zwischen 1900<br />

und 1932 auch bekannte Familienbilder<br />

aus der Frankfurter Zeit Anne Franks. In<br />

den anderen Abteilungen, die sich mit<br />

dem 3. Reich beschäftigen, werden 3<br />

Schwerpunkte gebildet, die auch die eindringlichsten<br />

Fotografien der planvollen<br />

Entrechtung und Vernichtung der jüdischen<br />

Bevölkerung zeigen. Der erste beschäftigt<br />

sich mit dem Jahr 1933 und insbesondere<br />

mit dem Boykott jüdischer<br />

Geschäfte. Im zweiten Schwerpunkt<br />

dreht es sich um die Reichspogromnacht.<br />

Den dritten Schwerpunkt bilden Bilder<br />

um das Warschauer Ghetto von Joe<br />

Heydecker und den Ghettoaufstand 1943.<br />

100 Jahre Freiwillige<br />

Feuerwehr Sedlitz<br />

Ein Höhepunkt der Festveranstaltung<br />

Ende des vergangenen Jahres war die<br />

Fahnenübergabe aus den Händen des<br />

Bürgermeisters an den Wehrleiter.<br />

Fortsetzung im Innenteil


Das Amtsblatt - 2 -<br />

01/04<br />

AMTLICHE MITTEILUNGEN DER STADT SENFTENBERG<br />

Herausgeber: Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong> Der Bürgermeister<br />

Markt 1, 01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Bekanntmachungen des Bürgermeisters<br />

Beschlüsse der 1. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung <strong>Senftenberg</strong> vom 28. Januar 2004<br />

Öffentlicher Teil<br />

Beschluss 01/04 - Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung 02<br />

Beschluss 02/04 - Kita-Konzeption 02<br />

Beschluss 03/04 - Haushaltssicherungskonzept zum Haushaltsplan 2004 03<br />

Beschluss 04/04 - Haushaltssatzung zum Haushaltsplan 2004 03<br />

Nichtöffentlicher Teil<br />

Beschluss 05/04 - Anerkennung eines privaten Kraftfahrzeuges zur überwiegenden Nutzung im dienstlichen Interesse 03<br />

Beschluss 06/04 - Auftragsvergabe der Durchführung der Wochenmärkte in <strong>Senftenberg</strong> und Hosena 03<br />

Satzungsbekanntmachung:<br />

Nachfolgende Satzung wird hiermit erneut bekannt gemacht:<br />

Satzung der Stadt <strong>Senftenberg</strong> über die Erhebung von Gebühren für Umlagen des Unterhaltungsaufwandes<br />

fließender Gewässer II. Ordnung - Beschluss 144/02 vom 30.10.2002<br />

(bekannt gemacht im Amtsblatt für die Stadt <strong>Senftenberg</strong> vom 20.12.2002, Nr. 36, Jg. 5) 03<br />

Bekanntmachungen des Bürgermeisters<br />

Beschlüsse der 1. Sitzung der<br />

Stadtverordnetenversammlung<strong>Senftenberg</strong><br />

vom 28. Januar 2004<br />

Öffentlicher Teil<br />

Beschluss 01/04<br />

Die Stadtverordnetenversammlung <strong>Senftenberg</strong> beschließt die Fortschreibung<br />

der Schulentwicklungsplanung für die Stadt <strong>Senftenberg</strong>.<br />

1.<br />

a) Erhalt der 3. Grundschule, J.-R.-Becher-Straße 19, <strong>Senftenberg</strong><br />

als mindestens zweizügige Grundschule<br />

b) Erhalt der Grundschule am See, Steigerstraße 23, <strong>Senftenberg</strong><br />

als mindestens zweizügige Grundschule<br />

c) Erhalt der Grundschule im OT Hosena, A.-Bebel-Straße 4,<br />

Hosena als mindestens einzügige Grundschule<br />

d) Erhalt der 2. Gesamtschule, B.-Kellermann-Straße 2 a,<br />

<strong>Senftenberg</strong> als mindestens zweizügige Schule<br />

e) Erhalt der Realschule, Schulstraße 10, <strong>Senftenberg</strong> als<br />

mindestens zweizügige Schule<br />

f) Auslaufen der 3. Gesamtschule, Calauer Straße 26, <strong>Senftenberg</strong><br />

mit der Maßgabe, dass zukünftig keine 7. Jahrgangsstufe<br />

an der Schule gebildet wird.<br />

g) Erhalt der W.-Rathenau Grundschule als mindestens einzügige<br />

Grundschule am jetzigen Standort.<br />

h) Umzug der Realschule in die Schule in der Calauer Straße<br />

zum Beginn des Schuljahres 2004/2005.<br />

2. Die Stadtverordnetenversammlung beschließt die Auflösung<br />

der 3. Gesamtschule zum Schuljahresende 2005/2006<br />

3. Die Verwaltung erhält den Auftrag, regelmäßig über die Auslastung<br />

des Schulgebäudes in der Calauer Straße zu berichten.<br />

Nach dem Auslaufen der 3. Gesamtschule soll geprüft werden,<br />

ob die W.-Rathenau Grundschule in das Gebäude Calauer Straße<br />

ziehen kann und das Haus gemeinsam mit der Realschule nutzbar<br />

ist.<br />

4. Die Verwaltung wird beauftragt bis August 2004 die Schulentwicklungsplanung<br />

so zu erweitern, dass die pädagogischen<br />

Konzepte einschließlich möglicher Spezialisierungen der Schulen,<br />

die sich in der Trägerschaft der Stadt <strong>Senftenberg</strong> befinden,<br />

aufgenommen werden.<br />

5. Zur Schaffung weiterer Planungssicherheit sind alle für die<br />

nächsten drei Jahre notwendigen materiellen und räumlichen<br />

Veränderungen zur weiteren Umsetzung der pädagogischen<br />

Konzeptionen in diesen Schulen zu erfassen und in einer Prioritätenliste<br />

zu ordnen.<br />

Beschluss 02/04<br />

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt <strong>Senftenberg</strong> beschließt:<br />

1. Erhalt der Integrationskindertagesstätte Elsestraße<br />

Träger: Volkssolidarität Südbrandenburg e. V.<br />

Altersgruppe: 0 Jahre bis Schuleintritt<br />

2. Erhalt der Kindertagesstätte „Seesternchen”, Stralsunder Straße<br />

Träger: Fröbel e. V.<br />

Altersgruppe: 0 Jahre bis Ende Grundschulalter<br />

3. Erhalt der Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt”, Radojewskistraße<br />

mit der Kita OT Sedlitz, Straße der Jugend<br />

Träger: Fröbel e. V.<br />

Altersgruppe: 0 Jahre bis Ende des Grundschulalters<br />

4. Erhalt der Kindertagesstätte „Zwergenhaus am See”,<br />

Straße der Energie,<br />

Träger: Fröbel e. V.<br />

Altersgruppe: 0 Jahre bis Ende des Grundschulalters<br />

5. Erhalt der Kindertagesstätte „Kinderhaus”, Lindenstraße<br />

Träger: ASB<br />

Altersgruppe: 0 Jahre bis Ende des Grundschulalters<br />

6. Erhalt der Kindertagesstätte Hörlitzer Weg, Träger: AWO<br />

Altersgruppe: 1 Jahr bis zum Schuleintritt<br />

7. Erhalt der Kindertagesstätte „Horthaus”, W.-Pieck-Straße<br />

Träger: AWO<br />

Altersgruppe: 1 Jahr bis zum Ende des Grundschulalters


01/04<br />

8. Erhalt der Kindertagesstätte im OT Großkoschen<br />

Träger: Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

Altersgruppe: 0 Jahre bis zum Schuleintritt<br />

9. Erhalt der Kindertagesstätte im OT Brieske<br />

Träger: Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

Altersgruppe: 0 Jahre bis Schuleintritt<br />

10. Erhalt der Kindertagesstätte im OT Hosena<br />

Träger: Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

Altersgruppe: 0 Jahre bis Schuleintritt<br />

11. Erhalt des Kinderhortes im OT Hosena<br />

Träger: Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

Altersgruppe: Grundschulalter<br />

12. Schließung der Kita “Waldhäuschen” in <strong>Senftenberg</strong>, Ostpromenade<br />

zum 31.01.2004<br />

Die Kita-Konzeption vom 24.04.2003 wird aufgehoben.<br />

Beschluss 03/04<br />

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt <strong>Senftenberg</strong> beschließt<br />

das Haushaltssicherungskonzept zur Haushaltssatzung 2004.<br />

Beschluss 04/04<br />

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt <strong>Senftenberg</strong> beschließt<br />

die Haushaltssatzung 2004, die Anlagen des Haushaltsplanes einschließlich<br />

des Investitionsprogramms 2003 bis 2007 und des Finanzplanes<br />

2003 bis 2007.<br />

Hinweis zu den Beschlüssen 03/04 und 04/04:<br />

Das Haushaltssicherungskonzept und die Haushaltssatzung zum<br />

Haushaltsplan 2004 wurden am 10. Februar 2004 der Kommunalaufsichtsbehörde<br />

des Landkreises Oberspreewald-Lausitz als zuständige<br />

Genehmigungsbehörde entsprechend §§ 74 und 78 GO Bbg<br />

zur Genehmigung angezeigt. Nach Genehmigung werden die Beschlüsse<br />

im Wortlaut bekannt gemacht.<br />

Nichtöffentlicher Teil<br />

Beschluss 05/04<br />

Die Stadtverordnetenversammlung <strong>Senftenberg</strong> stimmt dem Antrag<br />

des Bürgermeisters auf Anerkennung seines Kraftfahrzeuges<br />

zur überwiegenden Nutzung im dienstlichen Interesse nach § 6<br />

Abs. 2 Bundesreisekostengesetzes (BRKG) zu und genehmigt eine<br />

Wegstreckenentschädigung nach § 1 Abs. 1 Pkt. 4a Verordnung zu<br />

§ 6 Abs. 2 BRKG für das Kalenderjahr 2004.<br />

Beschluss 06/04<br />

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt <strong>Senftenberg</strong> beschließt<br />

die Vergabe der Bewirtschaftung des Wochenmarktes in der Stadt<br />

<strong>Senftenberg</strong> auf dem Markt und im Ortsteil Hosena auf dem Platz<br />

der Jugend mit Wirkung vom 01.03.2004.<br />

Satzungsbekanntmachung:<br />

Nachfolgende Satzung wird hiermit erneut bekannt gemacht:<br />

Satzung der Stadt <strong>Senftenberg</strong> über die Erhebung<br />

von Gebühren für Umlagen des Unterhaltungsaufwandes<br />

fließender Gewässer II. Ordnung -<br />

Beschluss 144/02 vom 30.10.2002<br />

(bekannt gemacht im Amtsblatt für die Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

vom 20.12.2002, Nr. 36, Jg. 5)<br />

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt <strong>Senftenberg</strong> hat in ihrer<br />

Sitzung am 30.10.2002 auf Grund nachstehender Gesetzlichkeiten<br />

folgende Satzung der Stadt <strong>Senftenberg</strong> über die Erhebung von<br />

Gebühren für Umlagen des Gewässerverbandes „Kleine Elster<br />

Pulsnitz“ für fließende Gewässer II. Ordnung beschlossen:<br />

- Gemeindeordnung für das Land Brandenburg (Gemeindeordnung<br />

- GO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. Oktober<br />

2001 (GVBl. I/01 S. 154), geändert durch Art. 1 des Gesetzes<br />

zur Änderung von verwaltungsverfahrens-, ordnungs-,<br />

datenschutz-, statistik- und vermessungs- und liegenschaftsrechtlichen<br />

Bestimmungen aus Anlass der Euro-Einführung<br />

vom 18. Dezember 2001 (GVBl. I/01, Nr. 22, S. 298)<br />

- 3 - Das Amtsblatt<br />

- Art. 3 des 1. Bbg. Funktionalreformgesetzes (FRG) vom<br />

30.06.1994 (GVBl. S 230)<br />

- §§ 28 und 29 des Gesetzes zur Ordnung des Wasserhaushaltes<br />

(WHG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 12.11.1996<br />

(BGBl. I, S. 1695)<br />

- §§ 78 und 80 des Brandenburgischen Wassergesetzes vom<br />

13.07.1994 (GVBl. I, S. 302)<br />

- §§ 6 und 7 des Kommunalabgabengesetzes für das Land Brandenburg<br />

(KAG) vom 15. 06. 1999 (GVBl. I, S. 231)<br />

- § 7 des Wasserverbandsgesetzes vom 12.02.1991 (BGBl. I, S. 405)<br />

§ 1<br />

Allgemeines<br />

(1) Das Gebiet der Stadt liegt im Einzugsgebiet des Gewässerverbandes<br />

„Kleine Elster Pulsnitz”, deren Mitglied die Stadt ist.<br />

Die Unterhaltung der fließenden Gewässer II. Ordnung obliegt<br />

gemäß § 79 (1) des Brandenburgischen Wassergesetzes<br />

vom 13.07.94 dem Gewässerverband.<br />

(2) Die Verbandsmitglieder haben gemäß § 26 der Verbandssatzung<br />

des Gewässerverbandes Beiträge und Umlagen zu leisten, die<br />

zur Erfüllung seiner Aufgaben und Verbindlichkeiten und zu<br />

einer ordentlichen Haushaltsführung erforderlich sind. Die Beiträge<br />

bestehen in Geldleistungen.<br />

(3) Der Geltungsbereich dieser Satzung ergibt sich aus der jeweils<br />

gültigen Satzung des Gewässerverbandes.<br />

§ 2<br />

Umlage des Unterhaltungsaufwandes<br />

Die Stadt <strong>Senftenberg</strong> legt den Aufwand, der ihr flächenanteilmäßig<br />

durch Heranziehung zu den Aufwänden des Gewässerverbandes<br />

„Kleine Elster Pulsnitz” entsteht (soweit er nicht durch Anteile der<br />

Erschwerer und Finanzierungshilfen des Landes gedeckt ist), als<br />

Gebühren gemäß §§ 6 und 7 des Kommunalabgabengesetzes auf<br />

die Pflichtigen ihres Gebietes nach dem § 80 (2) des Brandenburgischen<br />

Wassergesetzes um.<br />

§ 3<br />

Gebührenpflichtige<br />

(1) Gebührenpflichtige für die in § 2 genannte Unterhaltspflicht<br />

sind diejenigen im seitlichen Einzugsgebiet der zu unterhaltenden<br />

Gewässerstrecke, die am 1. Januar des Jahres, für das<br />

die Gebühr erhoben wird, die Einrichtungen und Anlagen des<br />

Gewässerverbandes in Anspruch nehmen oder denen der<br />

Gewässerverband durch seine Einrichtungen, Anlagen und<br />

Maßnahmen Vorteile gewährt. Gebührenpflichtig sind Eigentümer<br />

und Erbbauberechtigte eines Grundstückes.<br />

(2) Der Wechsel des Eigentums ist der Stadt <strong>Senftenberg</strong> anzuzeigen.<br />

Eigentumswechsel werden erst im darauffolgenden<br />

Rechnungsjahr berücksichtigt. Zeigen der bisherige oder der<br />

neue Gebührenpflichtige den Wechsel nicht an, so haften beide<br />

als Gesamtschuldner.<br />

Besteht für das Grundstück ein Erbbaurecht oder Nutzungsrecht<br />

für die in § 9 des Sachenrechtsbereinigungsgesetzes genannten<br />

natürlich oder juristischen Personen des öffentlichen<br />

Rechts, so tritt an die Stelle des Grundstückseigentümers der<br />

Erbbauberechtigte oder der Nutzungsberechtigte. Bei ungeklärten<br />

Eigentumsverhältnissen nimmt derjenige die Pflicht<br />

des Eigentümers wahr, der die tatsächliche Sachherrschaft über<br />

das Grundstück ausübt.<br />

(3) Die Gebührenpflichtigen haben alle für die Errechnung der<br />

Gebühren erforderlichen Auskünfte zu erteilen und zu dulden,<br />

dass ein Beauftragter der Stadt die Grundstücke betreten<br />

kann, um die Bemessungsgrundlagen festzuhalten oder zu<br />

überprüfen.


Das Amtsblatt - 4 -<br />

01/04<br />

§ 4<br />

Gebührenmaßstab und Gebührensatz<br />

(1) Die Gebühr für die Grundstücke im seitlichen Einzugsbereich<br />

wird wie folgt festgesetzt:<br />

(2) Die Gebühr beträgt für<br />

- land- und forstwirtschaftliche Flächen: 7,00 Euro/ha/Jahr<br />

(Ackerland, Grünland, Umland-/Brachland, Wald, Schutzund<br />

Wasserflächen<br />

- alle übrigen Flächen: 24,00 Euro/ha/Jahr<br />

(3) Die Gebührenpflichtigen von Grundstücken und Anlagen, die<br />

die Unterhaltung der Gewässer über die bloße Beteiligung am<br />

natürlichen Abflussvorgang erschweren, werden jährlich in<br />

einer Höhe zu Gebühren veranlagt, die der Gewässerverband<br />

festsetzt.<br />

(4) Die Gebühren werden entsprechend der Beitragsentwicklung<br />

des Gewässerverbandes „Kleine Elster Pulsnitz” angepasst.<br />

Diese Anpassung ist vor der jeweiligen Gebührenerhebung<br />

öffentlich bekannt zu machen.<br />

§ 5<br />

Festsetzung und Fälligkeit der Gebühr<br />

(1) Die Gebühr gemäß § 4 wird einen Monat nach Bekanntgabe<br />

des Gebührenbescheides fällig.<br />

(2) Die Gebühr kann zusammen mit anderen Abgaben angefordert<br />

werden.<br />

(3) Die Gebühr wird für ein Kalenderjahr erhoben.<br />

§ 6<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2002 in Kraft.<br />

Gleichzeitig treten die Satzungen der Stadt <strong>Senftenberg</strong> vom<br />

01.01.2002, der Gemeinde Brieske vom 29.06.1998, der Gemeinde<br />

Hosena vom 15.02.2001, der Gemeinde Peickwitz vom<br />

09.03.1999, der Gemeinde Niemtsch vom 01.02.1999 und der Gemeinde<br />

Großkoschen vom 02.03.1999 außer Kraft.<br />

<strong>Senftenberg</strong>, 28.11.2002<br />

gez. Dubielzig<br />

Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung<br />

(Siegel)<br />

<strong>Senftenberg</strong>, 06.11.2002<br />

gez. Graßhoff<br />

Bürgermeister<br />

Gemäß § 49 Abs. 5 der Gemeindeordnung des Landes Brandenburg<br />

i. V. m. § 19 der Hauptsatzung der Stadt <strong>Senftenberg</strong> werden<br />

hiermit vorstehende Beschlüsse öffentlich bekannt gemacht.<br />

<strong>Senftenberg</strong>, 11.02.2004<br />

Graßhoff<br />

Bürgermeister<br />

Die Stadt <strong>Senftenberg</strong> schreibt<br />

die „Caféteria” im Erlebnisbad <strong>Senftenberg</strong><br />

zur gastronomischen Bewirtschaftung aus<br />

Tätigkeitsmerkmal: Ausschank von kalten und warmen Speisen<br />

sowie Getränken<br />

Lage: Die Caféteria befindet sich im Erlebnisbad<br />

<strong>Senftenberg</strong> in der Hörlitzer Straße.<br />

Objektgröße: Küchen- und Sozialbereich 46,8 m 2<br />

Foyer/Hallenbar 20,0 m 2<br />

Sitzbereich Halle 80,0 m 2<br />

Terrassenfläche 60,0 m 2<br />

Mietbeginn: sofort<br />

Bedingung: Die Öffnungszeiten der Caféteria sind den<br />

Öffnungszeiten des Erlebnisbades anzupassen.<br />

Die Einrichtung, wie Mobilar, Kühl- und<br />

Kochgegenstände sind Eigeninvestitionen<br />

des Betreibers. Zur Bewirtschaftung der Cafeteria<br />

ist die Erlaubnis zum Betreiben einer<br />

Gaststätte vorzulegen bzw. zu beantragen.<br />

Das Angebot richten Sie bitte an die<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

Sachgebiet Liegenschaften (Telefon 03573 701316)<br />

Markt 1, 01968 <strong>Senftenberg</strong>.<br />

Die Angebotsfrist endet am 14.03.2004.<br />

<strong>Senftenberg</strong>, 04.02.2004<br />

Graßhoff<br />

Bürgermeister<br />

Die Stadt <strong>Senftenberg</strong> schreibt<br />

die Kantine im Waldbad Hosena<br />

zur gastronomischen Bewirtschaftung aus<br />

Tätigkeitsmerkmal: Ausschank von kalten und warmen Speisen<br />

sowie Getränken<br />

Lage: Die Kantine befindet sich Sozialtrakt des<br />

Waldbades Hosena.<br />

Objektbeschreibung: Für die Nutzung stehen folgende Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung:<br />

- Kantine<br />

- Aufenthaltsraum<br />

- Neben- und Ausgaberaum<br />

- Terrassenfläche<br />

Bei Versorgung des Jugendcamps besteht<br />

die Möglichkeit die dort befindliche Küche<br />

mit zu nutzen.<br />

Mietbeginn: ab Saisoneröffnung (Mitte Mai 2004)<br />

Bedingung: Die Öffnungszeiten der Kantine sind den<br />

Öffnungszeiten des Waldbades anzupassen.<br />

Zur Bewirtschaftung der Kantine ist die Erlaubnis<br />

zum Betreiben einer Gaststätte vorzulegen<br />

bzw. zu beantragen.<br />

Das Angebot richten Sie bitte an die<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

Sachgebiet Liegenschaften (Telefon 03573 701316)<br />

Markt 1, 01968 <strong>Senftenberg</strong>.<br />

Die Angebotsfrist endet am 14.03.004.<br />

<strong>Senftenberg</strong>, 04.02.2004<br />

Graßhoff<br />

Bürgermeister


01/04<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong>/Tiefbauamt<br />

Widmungsverfügung<br />

Nach § 6 des Brandenburgischen Straßengesetzes vom 10. Juni<br />

1999, veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land<br />

Brandenburg, Teil I Nr. 12 vom 28. Juni 1999, erhalten die Verkehrsflächen<br />

des gemeinsamen Fuß- und Radweges vom Ortsteil Großkoschen,<br />

Bereich Kleinkoschen, nach Tätzschwitz in der Gemarkung<br />

Kleinkoschen, Flur 2, Flurstück 141/1 die Eigenschaft einer<br />

öffentlichen Straße und werden der Allgemeinheit für den öffentlichen<br />

Verkehr zur Verfügung gestellt. Der Gemeingebrauch<br />

ist auf die Nutzung als gemeinsamer Fuß- und Radweg und Kutschweg<br />

beschränkt.<br />

Der Baulastträger ist die Stadt <strong>Senftenberg</strong>.<br />

Der Verwaltungsakt und seine Begründung können im Tiefbauamt<br />

der Stadt <strong>Senftenberg</strong>, Markt 19, zu den üblichen Dienstzeiten eingesehen<br />

werden. Diese Verfügung wird zum Zeitpunkt der öffentlichen<br />

Bekanntmachung im „Amtsblatt“ für die Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

wirksam.<br />

Die Widmungsverfügung vom 06. Oktober 2003 wird hiermit aufgehoben.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntmachung<br />

schriftlich oder zur Niederschrift bei der<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Markt 1<br />

01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Widerspruch eingelegt werden.<br />

<strong>Senftenberg</strong>, 07. Januar 2004<br />

Graßhoff<br />

Bürgermeister<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong>/Tiefbauamt<br />

Widmungsverfügung<br />

Nach § 6 des Brandenburgischen Straßengesetzes vom 10. Juni<br />

1999, veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land<br />

Brandenburg, Teil I Nr.12 vom 28. Juni 1999, erhalten weitere<br />

Verkehrsflächen der Geschwister-Scholl-Straße in <strong>Senftenberg</strong>,<br />

bestehend aus einer Fahrbahn in der Gemarkung <strong>Senftenberg</strong>, Flur<br />

19, Flurstücke 940, 942, 944, 950 die Eigenschaft einer öffentlichen<br />

Straße und werden der Allgemeinheit für den öffentlichen<br />

Verkehr zur Verfügung gestellt.<br />

Die o. g. Verkehrsflächen werden gem. § 3 IV des Brandenburgischen<br />

Straßengesetzes als Gemeindestraßen eingestuft und fallen<br />

in die Kategorie Anliegerstraßen.<br />

Der Baulastträger ist die Stadt <strong>Senftenberg</strong>.<br />

Der Verwaltungsakt und seine Begründung können im Tiefbauamt<br />

der Stadt <strong>Senftenberg</strong>, Markt 19, zu den üblichen Dienstzeiten eingesehen<br />

werden.<br />

Diese Verfügung wird zum Zeitpunkt der öffentlichen Bekanntmachung<br />

im „Amtsblatt“ für die Stadt <strong>Senftenberg</strong> wirksam.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntmachung<br />

schriftlich oder zur Niederschrift bei der<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong>,<br />

Der Bürgermeister<br />

Markt 1<br />

01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Widerspruch eingelegt werden.<br />

<strong>Senftenberg</strong>, 07. Januar 2004<br />

Graßhoff<br />

Bürgermeister<br />

- 5 - Das Amtsblatt<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG<br />

Nach § 8 Abs. 3 BbgStrG vom 10. Juni 1999, veröffentlicht im<br />

Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, Teil I Nr.<br />

12 vom 28. Juni 1999 soll die Absicht der Teileinziehung öffentlich<br />

bekannt gemacht werden.<br />

Hiermit wird die Absicht einer Nutzungsbeschränkung für die Ortsverbindungsstraße<br />

Hosena - Großkoschen durch eine Allgemeinverfügung<br />

(hier Teileinziehungsverfügung) bekannt gemacht.<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong>/Tiefbauamt<br />

Teileinziehungsverfügung<br />

Nach § 6 Abs. 4 und § 8 Abs. 1 und 3 BbgStrG vom 10. Juni 1999,<br />

veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg,<br />

Teil I Nr.12 vom 28. Juni 1999, wird der Gemeingebrauch<br />

der Ortsverbindungsstraße Hosena - Großkoschen geändert.<br />

Der Gemeingebrauch wird auf die Nutzungen als gemeinsamer Fußund<br />

Radweg und als Kutschweg beschränkt. Die Nutzungen für<br />

land- und forstwirtschaftlichen Verkehr wird erlaubt.<br />

Die Verkehrsanlage, bestehend aus einer 3,5 m breiten Fahrbahn<br />

einschließlich der beidseitigen Bankette, in der Gemarkung<br />

Hosena Flur 1, Teilflächen des Flurstückes 42 und der Gemarkung<br />

Großkoschen Flur 3, Flurstück 21 wird auf die vorgenannten<br />

Nutzungen beschränkt. Der Verwaltungsakt und seine Begründung<br />

können im Tiefbauamt der Stadt <strong>Senftenberg</strong>, Markt 19, zu<br />

den üblichen Dienstzeiten eingesehen werden. Diese Verfügung<br />

wird zum Zeitpunkt der öffentlichen Bekanntmachung im „Amtsblatt“<br />

für die Stadt <strong>Senftenberg</strong> wirksam.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntmachung<br />

schriftlich oder zur Niederschrift bei der<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

Der Bürgermeister<br />

Markt 1<br />

01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Widerspruch eingelegt werden.<br />

<strong>Senftenberg</strong>, 27.02.2004<br />

Graßhoff<br />

Bürgermeister<br />

Die Stadt <strong>Senftenberg</strong> bietet für das<br />

Ausbildungsjahr 2004 Ausbildungsplätze<br />

in 5 verschiedenen Fachrichtungen an.<br />

Die 3jährige Ausbildung zum/zur<br />

• Verwaltungsfachangestellten<br />

Ausbildung in der Stadtverwaltung und am<br />

OSZ Elbe-Elster in Elsterwerda<br />

• Kaufmann/Kauffrau für Bürokommunikation<br />

Ausbildung in der Stadtverwaltung und am<br />

OSZ Lausitz in <strong>Senftenberg</strong>/OT Sedlitz<br />

• Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste<br />

Ausbildung in der Stadtbibliothek <strong>Senftenberg</strong> und am<br />

OSZ Berlin-Steglitz<br />

• Fachangestellten für Bäderbetriebe*<br />

Ausbildung im Erlebnisbad der Stadt <strong>Senftenberg</strong> und an der<br />

Berufsbildenden Schule in Wittenberg - Standort Zschornewitz<br />

• Tierpfleger/in<br />

Ausbildung im Tierpark <strong>Senftenberg</strong> und an der<br />

Peter-Lenné-Schule Berlin<br />

beginnt am 01.09.2004 bzw. *01.08.2004.


Das Amtsblatt - 6 -<br />

01/04<br />

Erwartet werden:<br />

Einsatzfreude, Kreativität bei selbständiger und kooperativer Arbeit,<br />

orientiert am Gemeinwohl und an den Interessen der Bürger,<br />

Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit. Die Eignung für die<br />

beabsichtigte Ausbildung wird in einem Auswahlverfahren mit Eignungstest<br />

festgestellt.<br />

Interessenten, die mindestens die mittlere Reife mit guten bis sehr<br />

guten Ergebnissen anstreben, senden ihre Bewerbungsunterlagen<br />

(Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Kopie des aktuellen Halbjahreszeugnisses,<br />

Bescheinigung über die Erstuntersuchung nach<br />

dem JArbSchG - nur zutreffend für Jugendliche, Schwimmnachweis<br />

- nur zutreffend für den Ausbildungsberuf Fachangestellte/r<br />

für Bäderbetriebe) unter Angabe der angestrebten Ausbildungsrichtung<br />

bis zum 05. März 2004 an die<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

Personalabteilung<br />

Markt 1, 01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Bewerbungen von geeigneten Schwerbehinderten werden bevorzugt<br />

berücksichtigt.<br />

Graßhoff<br />

Bürgermeister<br />

SCHÖFFENWAHL 2004<br />

Nach nunmehr 4 Jahren Amtszeit läuft in diesem Jahr die Amtsperiode<br />

der ehrenamtlichen RichterInnen (sog. Schöffen) an den Landund<br />

Amtsgerichten im Raum <strong>Senftenberg</strong> aus. Deshalb sind diese<br />

neu zu wählen. Die Gemeinden haben die Aufgabe, entsprechend<br />

der ihnen mitgeteilten Anzahl, Vorschlagslisten für Schöffinnen und<br />

Schöffen zu erstellen. Für <strong>Senftenberg</strong> sind 14 Schöffen zu wählen,<br />

so dass die Vorschlagsliste mindestens 28 Personen umfassen<br />

muss. Für das Amt eines Schöffen kann sich jeder bewerben, der<br />

die folgenden Voraussetzungen erfüllt:<br />

- deutsche Staatsangehörigkeit<br />

- im Alter zwischen 25 und 70 Jahren<br />

- mindestens seit einem Jahr in <strong>Senftenberg</strong> wohnhaft<br />

- nicht wegen einer strafbaren Handlung zu mehr als 6 Monaten<br />

Haft verurteilt<br />

- keine gerichtliche Aberkennung eines öffentlichen Amtes<br />

Ihre formlose Bewerbung, welche Angaben zu Ihrem Geburtsnamen,<br />

-datum, -ort, Kreis des Geburtsortes, zum Geburtsnamen<br />

der Mutter, zum erlernten Beruf und zur gegenwärtigen Tätigkeit<br />

enthalten sollte, richten Sie bitte bis zum 12.03.2004 an:<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong>, Rechtsamt<br />

Markt 1, 01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Zur Vollständigkeit der Unterlagen ist eine Erklärung abzugeben,<br />

dass Sie<br />

1. nicht gegen die Grundsätze der Menschlichkeit oder der<br />

Rechtsstaatlichkeit verstoßen haben und<br />

2. nicht wegen Ihrer Zusammenarbeit mit den Organen der Staatssicherheit<br />

der DDR für das Schöffenamt ungeeignet sind (vgl.<br />

§ 9 Abs. 1 des Gesetzes zur Prüfung von Rechtsanwaltszulassungen,<br />

Notarbestellungen und Berufungen ehrenamtlicher<br />

Richter vom 24.07.1992 BGBl. S. 1386 f).<br />

Die ehrenamtlichen RichterInnen sollen ihre Lebenserfahrungen,<br />

ihre Wertevorstellungen, ihr Rechtsbewusstsein in das Gerichtsverfahren<br />

einbringen. Sie brauchen also keinerlei juristische Kenntnisse.<br />

Sie stellen einen Ausgleich zur juristischen Routine und<br />

Wissenschaftlichkeit der Berufsrichter dar. Somit sind Menschenkenntnis,<br />

Einfühlungsvermögen in bestimmten Situationen und<br />

Unvoreingenommenheit Eigenschaften, die ein Schöffe haben sollte.<br />

Sie üben das Richteramt in der Hauptverhandlung im Wesentlichen<br />

mit dem gleichen Recht und der gleichen Stimme wie der<br />

Berufsrichter aus; haben demzufolge eine sehr verantwortungsvolle<br />

Stellung in den einzelnen Zivil- und Strafverhandlungen.<br />

Da Art. 110 Abs. 1 der Verfassung des Landes Brandenburg nach<br />

gängiger Rechtssprechung der Arbeitsgerichte als ein absoluter Kündigungsschutz<br />

zu verstehen ist, ist die Angst vor etwaigen Schwierigkeiten<br />

aufgrund einer Schöffentätigkeit mit dem Arbeitgeber unbegründet.<br />

„Den ehrenamtlichen Richtern dürfen durch ihre Tätigkeit keine<br />

Nachteile entstehen. Während ihrer Amtszeit ist eine Kündigung oder<br />

Entlassung nur zulässig, wenn Tatsachen vorliegen, die den Arbeitgeber<br />

oder Dienstherren zur fristlosen Kündigung berechtigen.“<br />

Die Schiedsstellen der Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

informieren<br />

In der Stadt <strong>Senftenberg</strong> gibt es 3 Schiedsstellen. Die Schiedsstellen<br />

führen Schlichtungsverfahren - mit dem Ziel einer einvernehmlich<br />

außergerichtlichen Lösung - durch. Sie müssen vor Erhebung einer<br />

Klage am Amtsgericht aufgesucht werden, wenn es sich um Folgendes<br />

handelt: vermögensrechtliche Streitigkeiten bis max. 750,00 2,<br />

Streitigkeiten über Ansprüche aus dem Nachbarrecht und Streitigkeiten<br />

über Ansprüche wegen Verletzung der persönlichen Ehre.<br />

Die Schiedspersonen der Schiedsstellen<br />

der Stadt <strong>Senftenberg</strong> sind:<br />

Schiedsstelle 1<br />

Klaus Kiethe, Hörlitzer Straße 25, 01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Schiedsstelle 2<br />

Maja Lorenz, Fischreiherstraße 17, 01968 <strong>Senftenberg</strong> und<br />

Ulrike Sobiech, Stralsunder Straße 26, 01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Schiedsstelle 3<br />

Martina Leitzke, Niemtsch, Seestraße 13, 01968 <strong>Senftenberg</strong> und<br />

Olaf Schuster, Hosena, Goethestraße 27, 01996 <strong>Senftenberg</strong><br />

Alle Schiedsstellen sind postalisch wie folgt zu erreichen:<br />

Schiedsstelle (1, 2 oder 3)<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

Markt 1, 01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Die Schiedsstelle 1 und 2 bieten regelmäßige Sprechstunden im<br />

Rathaus der Stadt <strong>Senftenberg</strong>, Markt 1, Zimmer 0.01, an. Die<br />

Schiedsstelle 1 hat jeden 1. und 3. Dienstag des Monats, von 14:00<br />

Uhr bis 16:00 Uhr, Sprechstunde und ist telefonisch unter der Nr.<br />

03573 701510 zu erreichen. Die Schiedsstelle 2 hat jeden 2. und 4.<br />

Dienstag des Monats, von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Sprechstunde<br />

und ist telefonisch unter der Nr. 03573 701511 zu erreichen.<br />

Die Schiedsstelle 3 führt ihre Sprechstunden nach telefonischer<br />

Vereinbarung durch und ist telefonisch unter der Nr. 03573 810840<br />

zu erreichen.<br />

Ihre Schiedsperonen<br />

Der Landrat<br />

des Landkreises Oberspreewald-Lausitz<br />

als untere Landesbehörde<br />

Hinweis über eine Bekanntmachung<br />

Bekanntmachung gemäß § 11 Abs. 1 des Gesetzes über kommunale<br />

Gemeinschaftsarbeit im Land Brandenburg (GKG) i.V.m.<br />

§ 21 Abs. 4 GKG des Landrates des Landkreises Oberspreewald<br />

Lausitz als Kommunalaufsichtsbehörde hier:<br />

1. Änderung zur Satzung des Wasserverbandes Lausitz<br />

vom 08.01.2004<br />

Oben genannte Satzung wurde im Amtsblatt des Landkreises<br />

Oberspreewald- Lausitz Nr . 01/2004 vom 29. Januar 2004 bekannt<br />

gemacht.


01/04<br />

Ehrenamtliche Jugendrichter gesucht<br />

Das Jugendamt des Landkreises Oberspreewald Lausitz sucht dringend<br />

Frauen und Männer im Alter zwischen 25 und 65 Jahren, die<br />

an der Tätigkeit eines ehrenamtlichen Jugendrichters für die Amtszeit<br />

2005-2008 interessiert sind.<br />

Bitte senden Sie eine kurze Bewerbung mit folgenden Angaben:<br />

Name, Geburtsdatum und Geburtsort, Anschrift und Beruf<br />

an den Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Jugendamt<br />

Windmühlenweg 1, 01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Nähere Auskünfte erhalten Sie auch<br />

von Frau Käppler, Telefon 03573 360115.<br />

Finanzamt-Vorsteher<br />

Bekanntmachung über den Beginn<br />

von Nachschätzungsarbeiten<br />

In den Gemarkungen <strong>Senftenberg</strong>, Sedlitz und Reppist wird der<br />

Schätzungsausschuss des Finanzamtes im Rahmen des Vereinfachten<br />

Flurbereinigungsverfahrens Meuro auf Grund verschiedener<br />

Veränderungen eine Überprüfung der Bodenschätzung bzw. eine<br />

Nachschätzung durchführen.<br />

Die Bestimmungen des § 12 Bodenschätzungsgesetz (BodSchätzG)<br />

bilden die gesetzliche Grundlage für die Durchführung der Nachschätzungsarbeiten.<br />

Die Arbeiten werden am 01.04.2004 beginnen.<br />

Gemäß § 15 Bodenschätzungsgesetz sind die Eigentümer und die<br />

Nutzungsberechtigten der Grundstücke verpflichtet, den mit den<br />

örtlichen Arbeiten zur Durchführung dieses Gesetzes Beauftragten<br />

jederzeit das Betreten der Grundstücke zu gestatten und die von<br />

Ihnen für die Zwecke der Bodenschätzung als notwendig erachteten<br />

Maßnahmen, z. B. Aufgrabungen, zulassen.<br />

Ein Anspruch auf Schadensersatz besteht nicht.<br />

Gez. Lehnert<br />

Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik<br />

Land Brandenburg<br />

Bauabgangsstatistik 2003<br />

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,<br />

das Gesetz über die Statistik der Bautätigkeit im Hochbau und die<br />

Fortschreibung des Wohnungsbestandes (Hochbaustatistikgesetz-<br />

HBauStatG) regelt, dass für den Abbruch von Wohngebäuden auch<br />

die Eigentümer zur Auskunft verpflichtet sind.<br />

Mit Ihren Angaben sichern Sie die Aktualität der jährlichen Fortschreibung<br />

des Wohnungs- und Wohngebäudebestandes für Ihre<br />

Gemeinde.<br />

Melden Sie deshalb als Eigentümer, den Abbruch von Wohngebäuden<br />

bis 1000 m 3 umbauten Raum, den Abgang von Gebäudeteilen<br />

mit Wohnraum (Wohnräume, Wohnungen), die Nutzungsänderung<br />

von Wohnraum an das LDS Brandenburg. Die Erhebungsunterlagen<br />

liegen für Sie kostenfrei bei Ihrem Amt, Ihrer amtsfreien<br />

Gemeinde bzw. kreisfreien Stadt bereit.<br />

Beachten Sie bitte, dass der Abbruch von Wohngebäuden mit mehr<br />

als 1000 m 3 umbauten Raum zusätzlich bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde<br />

anzuzeigen ist.<br />

In diesen Fällen reichen Sie bitte den ausgefüllten Erhebungsbogen<br />

zur Bauabgangsstatistik bei der Bauaufsichtsbehörde ein.<br />

Potsdam, im Dezember 2003<br />

Landesbetrieb für Datenverarbeitung<br />

und Statistik Brandenburg<br />

- 7 - Das Amtsblatt<br />

Interviewer gesucht<br />

Der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik sucht dringend<br />

Interviewer für die jährlich durchzuführende amtliche repräsentativstatistische<br />

Erhebung (Mikrozensus). Diese Repräsentativstatistik<br />

liefert grundlegende Ergebnisse über die Bevölkerungsstruktur,<br />

die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung und<br />

der Familien, den Arbeitsmarkt und die Wohnverhältnisse.<br />

Gesucht werden verantwortungsbewusste Personen, die bereit und<br />

in der Lage sind, in den Nachmittagsstunden tätig zu sein um in<br />

den vorgegebenen Haushalten Befragungen nach dem Mikrozensusgesetz<br />

durchzuführen.<br />

Die Erhebungsbeauftragten erhalten eine Entschädigung sowie eine<br />

Erstattung der entstandenen Nebenkosten (Fahr- und Portokosten).<br />

Nähere Informationen können unter nachfolgender Adresse und<br />

telefonisch erfragt werden:<br />

Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik<br />

Außenstelle Cottbus, Dezernat Mikrozensus<br />

Tranitzer Str. 16, 03048 Cottbus<br />

Herr Brehmer, Telefon 0355 48 68 325<br />

Herr Kuchta, Telefon 0355 48 68 321<br />

E-Mail: peter.kuchta@lds.brandenburg.de<br />

Staatliches Amt für Ländliche Neuordnung Kamenz<br />

Verfahren der Ländlichen Neuordnung<br />

Sanierungsgebiet Skado/Koschen<br />

VKZ: 102051<br />

Landkreis: Kamenz<br />

Gemeinde: Elsterheide<br />

Bekanntmachung und Ladung<br />

Die Grundstückseigentümer und die Erbbauberechtigten oder ihre<br />

gesetzlichen Vertreter und Bevollmächtigten des Verfahrensgebietes<br />

des Vereinfachten Flurbereinigungsverfahrens Skado/Koschen werden<br />

hiermit durch das Staatliche Amt für Ländliche Neuordnung<br />

Kamenz zu einer Teilnehmerversammlung geladen.<br />

Datum: 18.03.2004<br />

Uhrzeit: 18.00 Uhr<br />

Ort: Gebäude der Ortsteilverwaltung Geierswalde<br />

Landstraße 33, 02979 Elsterheide<br />

Tagesordnung:<br />

1. Erläuterung der Aufgaben des Vorstandes und des Wahlverfahrens<br />

2. Wahl ehrenamtlicher Vorstandsmitglieder und ihrer Stellvertreter<br />

3. Allgemeine Aussprache<br />

Der Vorstand führt die Geschäfte der Teilnehmergemeinschaft.<br />

Er soll das volle Vertrauen der Teilnehmer besitzen. Wünschenswert<br />

ist deshalb, dass sich möglichst viele Teilnehmer<br />

an der Wahl des Vorstandes beteiligen.<br />

Das Staatliche Amt für Ländliche Neuordnung hat die Zahl der zu<br />

wählenden Mitglieder des Vorstandes und deren Stellvertreter auf<br />

je 3 bestimmt. Jeder stimmberechtigte Teilnehmer oder Bevollmächtigte<br />

kann somit insgesamt 6 Personen in den Vorstand wählen.<br />

Wahlberechtigt sind nur die Teilnehmer. Teilnehmer sind die Eigentümer<br />

der zum Verfahrensgebiet gehörenden Grundstücke und<br />

Erbbauberechtigte, die den Eigentümern gleichstehen (§ 10 Nr. 1<br />

Flurbereinigungsgesetz (FlurbG)).<br />

Jeder Teilnehmer hat für jede zu wählende Person eine Stimme; gemeinschaftliche<br />

Eigentümer gelten als ein Teilnehmer. Einigen sich<br />

gemeinschaftliche Eigentümer nicht über die Stimmabgabe, so müssen<br />

sie von der Wahl ausgeschlossen werden (§ 21 Abs. 3 FlurbG).<br />

Die Vertretung durch Bevollmächtigte ist zulässig. Bevollmächtigte<br />

haben sich in der Versammlung durch eine schriftliche Vollmacht<br />

auszuweisen, bei der die Unterschrift des Vollmachtgebers<br />

beglaubigt sein muss. Jeder Bevollmächtigte kann nur einen Teilnehmer<br />

vertreten.


Das Amtsblatt - 8 -<br />

01/04<br />

Teilnehmer, die nicht selbst in der Wahlversammlung anwesend<br />

sein können, werden daher zweckmäßig eine Person bevollmächtigen,<br />

die nicht selbst als Teilnehmer stimmberechtigt ist. Teilnehmer,<br />

die bei der Wahl abwesend sind und nicht vertreten werden,<br />

können ihre Stimme nachträglich nicht mehr geltend machen.<br />

Gewählt sind diejenigen, welche die meisten Stimmen erhalten.<br />

Kamenz, den 12.01.2004 DS<br />

Dr. Wittig<br />

Abteilungsleiter<br />

Landesamt für Geowissenschaften<br />

und Rohstoffe Brandenburg<br />

Stahnsdorfer Damm 77, D - 14532 Kleinmachnow<br />

Telefon (033203) 36600<br />

Az.: 96-1320-83<br />

Öffentliche Bekanntmachung eines Antrages<br />

nach § 9 Abs. 4 Grundbuchbereinigungsgesetz<br />

im Bereich der Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

in der Gemarkung Brieske<br />

Gemäß § 9 Abs. 4 Satz 2 des Grundbuchbereinigungsgesetzes<br />

(GBBerG) vom 20. Dezember 1993 (BGBL. I S. 2192) in der zuletzt<br />

geänderten Fassung i. V. m. § 7 Abs. 1 der Sachenrechts-Durchführungsverordnung<br />

(SachenR-DV) vom 20. Dezember 1994<br />

(BGBL I S. 3900), wird der Antrag der Stadtwerke <strong>Senftenberg</strong><br />

GmbH, Laugkstraße 13/15 in 01968 <strong>Senftenberg</strong> vom 31.01.2003<br />

(Az.: 96-1320-83) auf Bescheinigung von beschränkten persönlichen<br />

Dienstbarkeiten zum Besitz und Betrieb sowie zur Unterhaltung<br />

und Erneuerung einer bereits bestehenden Fernwärmeversorgungsanlage<br />

(Fernwärmeversorgungsanlagen Brieske) nebst Einrichtungen<br />

und Zubehör/Neben- und Sonderanlagen für Grundstükke<br />

in der Stadt <strong>Senftenberg</strong> öffentlich bekannt gemacht.<br />

Der Antrag einschließlich der Karten kann im Landesamt für Geowissenschaften<br />

und Rohstoffe Brandenburg, Stahnsdorfer Damm 77<br />

in 14532 Kleinmachnow, Haus 5 (Zimmer 339 oder 322) nach vorheriger<br />

schriftlicher oder telefonischer (033203/36-823) Terminvereinbarung<br />

innerhalb von 4 Wochen nach dem Tag der Veröffentlichung<br />

während der Dienstzeiten eingesehen werden.<br />

Das Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg<br />

erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung nach Ablauf<br />

der gesetzlich festgelegten Frist gemäß § 9 Abs. 4 GBBerG i. V. m.<br />

§ 7 Abs. 4 und 5 SachenR-DV.<br />

Hinweis zur Einlegung von Widersprüchen:<br />

Nach § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von Gesetzes wegen eine beschränkte<br />

persönliche Dienstbarkeit für alle am 03. Oktober 1990<br />

auf dem Gebiet der ehemaligen DDR genutzten Energieanlagen<br />

entstanden. Diese durch Gesetz entstandene Dienstbarkeit dokumentiert<br />

daher nur den Stand vom 03. Oktober 1990. Alle danach<br />

eingetretenen Veränderungen, die die Nutzung des Grundstücks über<br />

das am 03. Oktober 1990 gegebene Maß hinaus beeinträchtigen,<br />

müssen durch einen zivilrechtlichen Vertrag zwischen den Versorgungsunternehmen<br />

und dem Grundstückseigentümer, Erbbauberechtigten<br />

oder sonstigen dinglich Berechtigten an dem Grundstück<br />

geklärt werden.<br />

Weil die Dienstbarkeit durch Gesetz bereits entstanden ist, kann<br />

ein Widerspruch nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis<br />

mit der Belastung des Grundstücks bzw. mit der Energieanlage<br />

selbst erteilt wird.<br />

Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass<br />

die von dem Antrag stellenden Unternehmen dargestellte Leitungsführung<br />

nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch sich<br />

nur dagegen richten kann, dass das Grundstück gar nicht von einer<br />

Leitung betroffen ist oder in anderer Weise, als von dem Unternehmen<br />

dargestellt, betroffen ist.<br />

Der Widerspruch kann durch den Grundstückseigentümer unter<br />

Beifügung des Nachweises der Berechtigung beim Landesamt für<br />

Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg innerhalb von 4<br />

Wochen nach dem Tag der öffentlichen Bekanntmachung eingelegt<br />

werden.<br />

Kleinmachnow, 26. Januar 2004<br />

Vogel<br />

Verwaltungsleiter<br />

E I N L A D U N G<br />

hiermit lade ich unter Einhaltung der Ladungsfrist gemäß § 1<br />

der Geschäftsordnung die Mitglieder des Zweckverbandes<br />

„NEUE BÜHNE - Niederlausitzer Theaterstädtebund <strong>Senftenberg</strong>“<br />

zur nächsten Sitzung der Verbandsversammlung für den<br />

05.03.2004 um 10:00 Uhr im Theater „Neue Bühne“ im Theater-Café<br />

mit folgender Tagesordnung ein.<br />

Tagesordnung:<br />

öffentlich<br />

01. Eröffnung der Sitzung durch den Vorsitzenden<br />

02. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der<br />

Anwesenheit<br />

03. Bekanntgabe der Stimmanteile der anwesenden Mitglieder<br />

04. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

05. Bestätigung der Niederschrift über die Sitzung der Verbandsversammlung<br />

am 21.11.2003<br />

06. Anfragen<br />

07. Sonstiges<br />

08. Beschlussvorlagen<br />

01. Beschlussvorlage 116<br />

Beschluss über die Jahresrechnung 2002 und die Entlastung<br />

des Verbandsvorstehers<br />

02. Beschlussvorlage 117<br />

Beschluss über die 1. Änderungssatzung zur Verbandssatzung<br />

03. Beschlussvorlage 118<br />

Beschluss über die Verfahrensweise beim Abschluss<br />

von Liefer- und Leistungsverträgen mit gemeinnützigen<br />

Einrichtungen<br />

<strong>Senftenberg</strong>, 18.02.04<br />

gez. Bartsch<br />

Vorsitzender der Verbandsversammlung<br />

Richtigstellung<br />

der Entgeltordnung des Zweckverbandes „NEUE BÜHNE -<br />

Niederlausitzer Theaterstädtebund <strong>Senftenberg</strong>“, veröffentlicht im<br />

Amtsblatt für die Stadt <strong>Senftenberg</strong> Nr. 12/2003.<br />

§4<br />

Entgeltermäßigung<br />

(1) Die Entgelte entsprechend der Anlage können auf der Grundlage<br />

des Nachweises<br />

- der anerkannten Gemeinnützigkeit der Einrichtung<br />

- der herausgehobenen kulturpolitischen Bedeutung<br />

der Veranstaltung<br />

um bis zu 50 v. H. reduziert werden. Eine Entscheidung darüber<br />

liegt im Ermessen des Verbandsvorstehers oder in dessen<br />

Abwesenheit dessen bestellten Vertreter.


01/04<br />

Das ist die Zampergemeinde 2004 aus Brieske-Dorf.<br />

Die lange Tour über die Gehöfte forderte auch diesmal ihren<br />

Tribut. Nicht alle, die an den Startgegangen sind, kamen<br />

nach mehreren Stunden aufgrund der guten Bewirtung<br />

auch am Ziel an.<br />

Wessen Bart ist echt?<br />

Diese Frage ist bis heute nicht beantwortet.<br />

2004 volles Programm<br />

Mit dem Zampern am 14. Februar ist der Veranstaltungsreigen<br />

2004 inBrieske-Dorf eröffnet worden. Vorgesehen sind in diesem<br />

Jahr unter anderem eine Radtour in den Frühling, das traditionelle<br />

Ostereierkullern (12.April), das Mai-Feuer (30.<br />

April), ein Gaudi-Sportfest (5. Juni), die Teilnahme am Jubiläum<br />

„725 Jahre <strong>Senftenberg</strong>“, Feierlichkeiten aus Anlass des<br />

90-jährigen Bestehens der freiwilligen Feuerwehr, Ende August<br />

ein Sommernachtsball, ein Golfturnier im Oktober, natürlich<br />

ein Halloween-Umzug der Kinder, ein Bowlingturnier,<br />

die Seniorenweihnacht und ein kleiner Weihnachtsmarkt.<br />

Bis in den Januar hinein erstrahlt alljährlich auf dem Dorfplatz<br />

ein großer Weihnachtsbaum. Abgeschmückt steht er dort<br />

stets auch noch die nächsten Wochen als grüner Blickfang.<br />

- 9 - Das Amtsblatt<br />

Wer als Kraftfahrer auf die Zampertruppe stieß, wurde gnadenlos<br />

abkassiert.<br />

Im Angesicht der teilweise sehr wild aussehenden Gestalten<br />

reichten aber die meisten freiwillig ein paar Cent durch<br />

das Autofenster.<br />

Wer beim Zampern krumme Dinger dreht, verbringt den<br />

Rest des Tages unter strengster Bewachung im dorfeigenen<br />

Gefängnis. Statt Schnaps undSchmalzbrötchen gibt’s Wasser<br />

und Brot.<br />

Kein Eintrag im Guinness-Buch<br />

Die Mühen des Dorfclubs waren umsonst.<br />

Für die Deutschland-Redaktion des Guinness-Buchs der<br />

Rekorde ist die fast zweieinhalb Kilometer lange und selbstgenähte<br />

Wimpelkette zum Dorfjubiläum im vorigen Jahr<br />

nicht spektakulär genug gewesen.<br />

Unter den tausenden Rekordvorschlägen würden nur diejenigen<br />

ausgesucht und veröffentlicht, von denen angenommen<br />

wird, dass sie das größte Interesse hervorrufen. Einen<br />

Versuch war’s dennoch wert.<br />

Dorfclub-Wahlversammlung<br />

Ein wichtiger Termin steht ins Haus: die Wahlversammlung<br />

des Dorfclubs.<br />

Ein neuer Vorstand soll gewählt und Rechenschaft über die<br />

bisherige Arbeitgelegt werden.<br />

Termin: 4. März, 19 Uhr, im Gasthaus. Vorgesehen ist auch<br />

einVideo-Jahresrückblick über die dörflichen Ereignisse des<br />

vorigen Jahres.


Das Amtsblatt - 10 -<br />

01/04<br />

BIG-STAEDTEBAU GmbH informiert<br />

Große Ziele für 2004<br />

Weiterführung der Straßensanierung der Gartenstadt Marga<br />

Auf Grund der hohen und frühzeitig von Bund, Land Brandenburg,<br />

der Stadt <strong>Senftenberg</strong> und der TLG Niederlassung Sachsen zur<br />

Verfügung gestellten Mittel für die Sanierung der öffentlichen Räume<br />

der Gartenstadt Marga, konnten bereits im Februar erste Aufträge<br />

an Baufirmen vergeben werden.<br />

Neben der Fertigstellung von Restleistungen in der Kirchstraße und<br />

im 1. Bauabschnitt der Ringstraße im März - April 2004 werden<br />

notwendige Baumfällungen in der Nordstr., am Markt in der<br />

Schulstr. und in der Parkstr. in wenigen Tagen beginnen.<br />

Mit dem Straßenbau in der Ringstr. (2.BA hinter dem Friedhof bis<br />

zur Einmündung B169) wird es Anfang März losgehen. In diesem<br />

Abschnitt werden die Baumaßnahmen gemeinsam mit dem WAL<br />

realisiert, der einen neuen Schmutzwasserkanal in Teilen der Ringstr.<br />

und in der Bundesstraße verlegen muss. Während der Bauzeit,<br />

bis voraussichtlich Juni 2004, ist die Zufahrt zu den Gärten, die<br />

bisher über die Ringstr. zu erreichen sind, stark eingeschränkt.<br />

Die Neupflanzungen der Linden in der Kirchstraße schließen die<br />

Sanierung der Straßen des südlich der Bundesstraße B169 gelegenen<br />

Teils der Gartenstadt Marga im wesentlichen ab.<br />

Doch auch im nördlichen Teil wird die Sanierung noch in diesem<br />

Jahr sichtbar. Unmittelbar nach den oben erwähnten Baumfällungen<br />

wird an Teilen des Marktes, in der Nordstr. und der Schulstr. mit<br />

dem Bau begonnen. Der Bauablauf sieht eine Fertigstellung etwa<br />

im September 2004 vor.<br />

Mit dem Bau der Parkstr., hier sind noch letzte technische Details<br />

zu klären, und dem Abschnitt der Ringstr. von der Nordstr. bis zur<br />

Franz- Mehring- Str. finden die anspruchsvollen Maßnahmen in<br />

diesem Jahr ihren Abschluss.<br />

Wir erwarten, dass es mit dem zeitigem Baubeginn und den im<br />

letzten Jahr gesammelten Erfahrungen gelingt, alle Vorhaben vor<br />

dem nächsten Winter zum Abschluss zu bringen. Über den jeweils<br />

konkreten Baubeginn werden die Bewohner entweder direkt oder<br />

über ihre Vermieter informiert.<br />

Schwelle in das Jahr 2004 überschritten<br />

Fortsetzung v. S. 1. Die Wirtschaft, unser Dreh- und Angelpunkt,<br />

befindet sich in einem gewaltigen Umbruch. Kapital, ganze Firmen,<br />

aber auch Arbeitsplätze werden in Minuten über ganze Kontinente<br />

verschoben. Deutsche Unternehmungen spielen in diesem<br />

Prozess weltweit eine führende Rolle.<br />

Für unser Land, unsere Region, unsere Stadt und für die Bürgerinnen<br />

und Bürger, die hier leben und arbeiten, ist dieser Wandel mehr<br />

als eine Notwendigkeit. Dennoch haben viele Angst, vertraut Gewordenes<br />

zu verlieren, und blicken verklärt zurück. Angst beengt<br />

das Herz und lähmt den Verstand. Im Ringen um Problemlösung<br />

ist die Notwendigkeit und die Forderung nach umfassenden Reformen<br />

unabwendbar und klar zu Tage getreten. Wir dürfen aber nicht<br />

zulassen, dass dabei das Wort Reform als Alibifloskel missbraucht<br />

wird. Was wirklich notwendig ist, sind wirksame Instrumentarien<br />

gegen Sozialkahlschlag und für eine friedliche und lebenswerte<br />

Gesellschaft.<br />

In seiner Neujahrsansprache folgte Bürgermeister Graßhoff dem<br />

Standpunkt des Deutschen Städtetages und deren Präsidentin, Petra<br />

Roth. Dort heißt es unter anderem: „Nach drei harten finanziellen<br />

Krisenjahren für die Kommunen wird das Jahr 2004 nicht die<br />

erhoffte Trendwende bringen.“<br />

In der Kultur, im Sport, in der Weiterbildung, in der Sozialarbeit<br />

werden wir 2004 gezwungen sein, Angebote zu reduzieren. Für die<br />

Instandhaltung von Schulen, Sportstätten und Straßen wird es weiter<br />

an Geld fehlen.<br />

Die Kompromisse des Vermittlungsausschusses zur Gewerbesteuer<br />

und zur Zusammenführung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe<br />

sind absolut unzulänglich, um die Städte wieder finanziell handlungsfähig<br />

zu machen.<br />

Bund und Länder haben die legitimen Ansprüche der Kommunen<br />

trotz der spürbaren Folgen für die Bürgerinnen und Bürger sehr<br />

unzureichend berücksichtigt.<br />

Deshalb muss der Bund die Belastung der Kommunen begrenzen,<br />

bevor die neuen Regelungen in Kraft treten.<br />

Und die Länder müssen uns garantieren, dass sie ihre eigene Entlastung<br />

in Milliardenhöhe an die Kommunen weitergeben.<br />

Im Jahr 2004 muss die Gemeindefinanzreform auf der Tagesordnung<br />

bleiben und tatsächlich verwirklicht werden.<br />

Die Föderalismuskommission muss aber echte Mitwirkungsrechte<br />

der Kommunen in Gesetzgebungsverfahren absichern.<br />

Denn Bund und Länder dürften in Zukunft keine Kompromisse<br />

mehr schließen können, die sich massiv auf die Städte auswirken,<br />

aus deren Sicht aber nicht vertretbar sind.<br />

Soziale Situation in der Stadt<br />

Die soziale Situation in der Stadt <strong>Senftenberg</strong> hat sich aufgrund<br />

der überdurchschnittlichen hohen Arbeitslosen- und Sozialhilfeempfängerquote<br />

nicht entspannt.<br />

Ebenso ist bedingt durch die Stagnation auf dem Arbeitsmarkt, und<br />

die damit verbundene hohe Abwanderung der jungen arbeitsfähigen<br />

Menschen, ein Ansteigen des Anteils der älteren Bevölkerung<br />

an der Gesamteinwohnerzahl zu verzeichnen.<br />

Den Bedürfnissen und Ansprüchen der älteren Menschen ist stärker<br />

Rechnung zu tragen.<br />

Wichtig ist es über den Seniorenbeirat hinaus Mitspracherechte zu<br />

sichern und über Ehrenämter eine aktive Beteiligung auch der „jüngeren“<br />

Senioren am Stadtgeschehen zu erreichen. Des Weiteren<br />

muss es Zielstellung sein, gerade auch in Umsetzung der Gesundheitsreform<br />

zu prüfen, ob die medizinische Versorgung der älteren<br />

Menschen durch die vorhandenen Angebote ausreichend gewährleistet<br />

werden kann.<br />

Seit dem zweiten Halbjahr 2003 ist im Bereich der Gewährung der<br />

Hilfe zum Lebensunterhalt ein stetiger Anstieg hilfebedürftiger<br />

Menschen zu verzeichnen.<br />

In Umsetzung des Gesetzes zur Verbesserung der Zusammenarbeit<br />

von Arbeitsämtern und Trägern der Sozialhilfe wurde im März 2002<br />

eine regionale Vereinbarung zwischen der Bundesanstalt für Arbeit<br />

und dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz abgeschlossen.<br />

Hier geht es darum, die berufliche Integration von Sozialhilfeempfängern<br />

in den Arbeitsmarkt zu intensivieren und der Forderung<br />

des Gesetzgebers nach Kooperationsvereinbarungen nachzukommen.<br />

Zur Umsetzung dieser Zielstellung wurde eine Arbeitsgruppe<br />

gegründet. In dieser Arbeitsgruppe ist die Stadt <strong>Senftenberg</strong> aktives<br />

Mitglied.<br />

Die Jugendarbeitslosigkeit ist deutlich angestiegen. Mit dem<br />

Sonderprogramm des Bundes zum Einstieg arbeitsloser Jugendlicher<br />

in Beschäftigung und Qualifizierung “Jump-Plus” soll Jugendlichen<br />

unter 25 Jahren, die auf dem regulären Arbeitsmarkt weder<br />

einen Ausbildungsplatz noch eine Beschäftigung gefunden haben,<br />

zumindest eine staatliche Beschäftigungsmaßnahme bzw. eine<br />

Qualifizierungsmöglichkeit angeboten werden.<br />

Am 05.01.2004 wurde vom Verein „Das bunte Dach e. V.“ ein Projekt<br />

mit 20 Jugendlichen gestartet. Die Stadt <strong>Senftenberg</strong>, als Mitglied<br />

des Vereins, hält für die Teilnehmer des Projektes entsprechend<br />

Beschäftigungsangebote bereit und wird die Umsetzung der<br />

Zielstellung entsprechend begleiten.<br />

Weiterführend hat der Verein ab Februar den Zuschlag des örtlichen<br />

Trägers der Sozialhilfe, dem Oberspreewald-Lausitzkreis für<br />

ein Projekt erhalten, welches die Zielgruppe der über 25jährigen<br />

betrifft. Im Projekt „Arbeit für Langzeitarbeitslose“ werden dann<br />

weitere 20 Personen betreut, die ebenfalls überwiegend im öffentlichen<br />

Sektor beschäftigt werden sollen.


01/04<br />

Umbau unseres Sozialsystems<br />

In <strong>Senftenberg</strong> haben die Wählerinnen und Wähler bei den Kommunalwahlen<br />

sowohl durch die Wahlbeteiligung wie auch durch<br />

das Wahlergebnis klar ihre Erwartungen an die neue Stadtverordnetenversammlung<br />

von <strong>Senftenberg</strong> signalisiert. Bürgermeister<br />

Graßhoff meinte zu diesem Thema: „Für mich als Verwaltungschef<br />

und Bürgermeister unserer Stadt war und ist seit nun mehr 13 Jahren<br />

jedes Jahr meiner Amtszeit eine neue Herausforderung. Uns<br />

und damit meine ich meine Verwaltungsmannschaft, die Damen<br />

und Herrn der Stadtverordnetenversammlung, unsere Kulturschaffenden,<br />

die Menschen, die in der regionalen Wirtschaft, an der Fachhochschule<br />

Lausitz, in den Schulen sowie in den Vereinen und Verbänden<br />

unermüdlich ihre Arbeit leisteten und leisten, blieb es in<br />

den zurückliegenden Jahren nicht erspart, auch Lehrgeld zahlen zu<br />

müssen. Aber aufgegeben haben wir nie! <strong>Senftenberg</strong> und die Region<br />

hat sich gewaltig gewandelt. Der durch die Städte <strong>Senftenberg</strong>,<br />

Großräschen und Schipkau gemeinsam erworbene Schaufelradbagger<br />

zeugt heute als Landmarke direkt neben einem neuen<br />

Markenzeichen der Region dem EuroSpeedway Lausitz stehend<br />

von unseren langen Bergbautraditionen. Aber die Endlichkeit liegt<br />

in der Natur des Bergbaus und jetzt braucht unsere Region Menschen<br />

mit Mut, Verstand und Innovationsbereitschaft, die zusammen<br />

neue unverwechselbare Markenzeichen und Wirtschaftsstrukturen<br />

aufbauen. Dazu gehört definitiv auch der EuroSpeedway<br />

Lausitz. Und meine Damen und Herren, Rom wurde auch nicht an<br />

einem Tag erbaut, genauso müssen auch wir uns unsere neuen<br />

Marktanteile mühsam erkämpfen. Dort wo einst Kohle aus der Erde<br />

geschaufelt und veredelt wurde, brachte die IBA in Zusammenarbeit<br />

mit der LMBV und dem Sanierungsbergbau die ersten Rohdiamanten<br />

der entstehenden Lausitzer Seenplatte zum funkeln und<br />

die Landschaft, in die dieses Wasserkollier gebettet wird, nimmt<br />

zaghaft Gestalt an. Dort wo Kohle gefördert wurde steht heute<br />

Europas modernste Event- und Rennanlage sowie ein Technologiezentrum<br />

der DEKRA. Nur wenige Meter entfernt weiß man in<br />

der Fachhochschule Lausitz, dass sich Elite-Hochschulen nur durch<br />

Leistung etablieren und es wird dort in diesem Sinne gelehrt und<br />

geforscht. Die Freizeitangebote am Stadtwald suchen in Ostdeutschland<br />

ihres Gleichen. Unser Erholungsgebiet <strong>Senftenberg</strong>er See ist<br />

in der Saison ausgebucht und hat durch Investitionen merklich an<br />

Attraktivität gewonnen. Den Charme unserer Stadt machen aber<br />

auch die immer wieder neuen abwechslungsreichen Veranstaltungsangebote<br />

und Inszenierungen der „NEUEN BÜHNE“ aus.<br />

Neues Potenzial<br />

Eine Stadt wie <strong>Senftenberg</strong> lebt auch von dem gewonnenen<br />

Potenzial der neuen dörflichen Ortsteile. Der Wandlungsprozess<br />

ist noch längst nicht abgeschlossen. Mit dem ins Leben gerufene<br />

„Bündnis für <strong>Senftenberg</strong>” ist ein weiteres nützliches Netzwerk<br />

entstanden, in dem sich die Vattenfall Europe Mining AG, die Stadt<br />

<strong>Senftenberg</strong>, der Landkreis Oberspreewald Lausitz, die Fachhochschule<br />

Lausitz sowie die Landtagsabgeordneten zusammen geschlossen<br />

haben. Die Hauptverwaltung des größten Arbeitgebers<br />

der Region verlässt in wenigen Wochen unsere Stadt. Diese Tatsache<br />

ist schmerzhaft, doch das Bündnis für <strong>Senftenberg</strong> muss neue<br />

Wege in die Zukunft erschließen. Im regionalen Verbund will <strong>Senftenberg</strong><br />

daran arbeiten, dass auch wieder junge Menschen gern ihren<br />

Lebensmittelpunkt in unseren Städten und in unserer Region<br />

suchen und finden.<br />

Im Januar wurde der Haushaltsplan der Stadt <strong>Senftenberg</strong> für das<br />

Jahr 2004 beschlossen. Der erste Entwurf wies ein Defizit von ca.<br />

4 Millionen Euro aus. Das Rechnungsergebnis 2003 fiel jedoch<br />

positiver aus als ursprünglich geplant.<br />

Trotzdem liegt noch ein hartes Stück Arbeit vor den Damen und<br />

Herren der Stadtverordnetenversammlung und den Bediensteten<br />

der Stadtverwaltung. Alle teilweise freiwilligen oder freiwilligen<br />

Aufgaben der Stadt müssen auf den Prüfstein, und zwar ohne Tabus<br />

oder Denkverbote.<br />

- 11 - Das Amtsblatt<br />

Auch bei den Einnahmen müssen wir prüfen, wo noch Verbesserungen<br />

möglich sind. Es ist immer schöner, Wohltaten und Geschenke<br />

zu verteilen, als notwendige Kürzungen zu verantworten.<br />

Verbesserung des Stadtimage<br />

Der von der Stabsstelle moderierte Prozess der dialogorientierten<br />

Stadtentwicklung hat die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Strukturen unserer Stadt enger zusammengeführt und zu einer spürbaren<br />

und sichtbaren Verbesserung des Images nach innen und außen<br />

geführt.<br />

Dies wird sich in diesem Jahr mit einer Vielzahl von Aktivitäten<br />

und Veranstaltungen im Rahmen des 725-jährigen Stadtjubiläums<br />

wiederspiegeln.<br />

Höhepunkte werden sein:<br />

Das Absolvententreffen der FHL, das Seefest mit der spektakulären<br />

Aufführung der “Wassersinfonie”, der traditionelle Peter- und<br />

Paul-Markt und “die Tage des Braunkohlenbergbaus” mit der Bergparade.<br />

Doch bei aller Jubiläumsstimmung im Jahr 2004 muss unser vorrangiges<br />

und wichtigstes Ziel nach wie vor die Schaffung neuer<br />

und dauerhafter Arbeitsplätze sein. Gewisse Voraussetzungen, das<br />

heißt, am Markt gut platzierte Unternehmen wie die Firmen<br />

Vattenfall, LMBV, BUL, die Stadtwerke <strong>Senftenberg</strong>, der Wasserverband<br />

Lausitz, Züblin Thyssen Krupp, Hoogen, Clever Etiketten<br />

sowie Impuls - Verschleißtechnik, um nur einige zu nennen, sind<br />

vorhanden.<br />

Die wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Erwartungen der in<br />

unserer Region lebenden Menschen sind weiter an die Förderung<br />

von Infrastrukturmaßnahmen geknüpft. Deshalb steht die Ansiedlung<br />

von Gewerbe- und Industriebetrieben stets im Vordergrund<br />

unserer Bemühungen. Die Anzahl der Gewerbebetriebe in <strong>Senftenberg</strong><br />

mit seinen Ortsteilen hat sich im Vergleich zum Jahresbeginn<br />

2003 nicht merklich geändert.<br />

Insgesamt sind 1375 Gewerbe angemeldet, darunter 18 Industriebetriebe,<br />

360 Handels- und 247 Handwerksbetriebe.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit wird auch in diesem Jahr<br />

die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den kommunalen<br />

Präventionsgremien sein.<br />

Als Ordnungsbehörde mit der gesetzlichen Aufgabe der Gefahrenabwehr<br />

beauftragt, werden wir neben den Elementen des repressiven<br />

Handelns die präventiven Bemühungen darauf konzentrieren,<br />

Sicherheit und inneren Frieden für die Lebensqualität unserer Menschen<br />

zu erhalten.<br />

Hierzu leisten auch die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Senftenberg</strong> einen entscheidenden Anteil. Im<br />

vergangenen Jahr waren sie insgesamt 636 Mal im Einsatz. 320<br />

Mal brannte es, in 295 Fällen wurde technische Hilfe geleistet und<br />

21 Sicherheitswachdienste erfolgten.<br />

Kommune als Dienstleister<br />

Um das Leben in einer Kommune entsprechend den Erwartungen<br />

der Bürgerinnen und Bürger zu gestalten, ist eine effiziente Verwaltungsarbeit<br />

und damit verbunden ein gewisses Maß an Personal<br />

erforderlich. Hier arbeitet die Stadt <strong>Senftenberg</strong> am Limit. Kontinuierliche<br />

Bedarfsberechnungen haben zu einem Personalabbau<br />

geführt, der die Grenzen des Verantwortbaren erreicht hat, denn es<br />

kommt definitiv mehr Arbeit auf die Stadt zu.<br />

Die Stadt hat, wie jeder andere Arbeitgeber eine gesetzliche Fürsorgepflicht<br />

seinen Mitarbeitern gegenüber, nur dann kann sie auch<br />

ein leistungsstarkes Team in ihrer Verwaltung erwarten. Auch wenn<br />

im öffentlichen Dienst wegen leerer Kassen Dienstleistungswüsten<br />

befürchtet werden, plant die Stadt <strong>Senftenberg</strong> doch noch kleinere<br />

und neue Dienstleistungsangebote. So wird im Foyer der Rathauses<br />

ein Empfang einrichtet. Hier kann Frau oder Mann fragen, wo<br />

er das für sein Problem oder die zu klärende Angelegenheit zuständige<br />

Fachamt findet. Außerdem ist es möglich, auch außerhalb


Das Amtsblatt - 12 -<br />

01/04<br />

unserer regulären Sprechzeiten Termine, in besonderen Härtefällen<br />

sogar am Samstag, zu vereinbaren. Ein intensiv zu diskutierendes<br />

Arbeitsfeld ist die Fortschreibung der Schul- und Kita-Konzeptionen.<br />

Im vergangenen Jahr besuchten insgesamt 1.875 Schülerinnen<br />

und Schüler die insgesamt 7 Schulen der Stadt <strong>Senftenberg</strong>.<br />

Hiervon gingen 906 Kinder in die vier Grundschulen der Stadt<br />

<strong>Senftenberg</strong> und 28 Kinder besuchten die Primarstufe der 3. Gesamtschule.<br />

Die Realschule zählte im vergangenen Jahr 340 Schüler, an der 2.<br />

Gesamtschule lernten 399 Schüler und die Sekundarstufe I der 3.<br />

Gesamtschule besuchten 202 Schüler. Die ehemalige Gesamtschule<br />

Hosena änderte mit Beginn des Schuljahres 2003/2004 die<br />

Schulform in eine Grundschule. In unseren Kindertagesstätten<br />

wurden im Jahresdurchschnitt 223 Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren,<br />

615 Kinder im Alter von 3 bis zur Einschulung und 312 Grundschulkinder<br />

betreut. Durch das Fortschreiben der Kita- und<br />

Schulentwicklungskonzeptionen unter Berücksichtigung der aktuellen<br />

Kinder-und Schülerzahlen sind Einsparungen möglich.<br />

Abwechslungsreiche Kulturlandschaft<br />

Auf kulturellem Gebiet liegt ein veranstaltungsreiches Jahr 2003<br />

hinter uns. Auch im Jubiläumsjahr wird es interessante und sehenswerte<br />

regionalbezogene Ausstellungen geben. Das für die Stadt<br />

schöne und wichtige Jugendtheatertreffen fand Dank verschiedener<br />

Sponsoren Ende Januar zum 11. mal statt.<br />

Die 12. Märchentage, zahlreiche Veranstaltungen im wunderschönen<br />

neuen Bürgerhaus „Wendische Kirche”, der Peter und Paul<br />

Markt, das Seefest, das Tierparkfest und der Weihnachtsmarkt begleiten<br />

Bürgerinnen und Bürger aber auch viele Gäste durch das<br />

<strong>Senftenberg</strong>er Kulturjahr. Unsere durch die eingemeindeten Ortsteile<br />

größer gewordene Stadt profitiert kulturell auch von den Gemeinden,<br />

zeigten doch gerade solche Feste wie 555 Jahre Brieske,<br />

die Hawaiparty in Hosena oder 20 Jahre Parkfest in Sedlitz und<br />

das Niemtscher Mühlenfest, um nur einiges zu nennen, welche Vielfalt<br />

an Ideen, welches Engagement und welcher Zusammenhalt<br />

vorhanden sind. Die Umsetzung des Veranstaltungskalenders 2004<br />

unter dem Zeichen 725 Jahre <strong>Senftenberg</strong> setzt eine effektive und<br />

kreative Mit- und Zusammenarbeit vieler Institutionen und gesellschaftlicher<br />

Strukturen voraus.<br />

Sportler des Jahre wird geehrt<br />

Für das Ansehen unserer Stadt sorgten in den vergangenen Jahren<br />

immer wieder hervorragende Leistungen von Sportlerinnen und<br />

Sportlern aus unseren Vereinen. Künftig sollen diese Leistungen<br />

zum Neujahrsempfang durch die Auszeichnung einer Sportlerin<br />

oder eines Sportlers des Jahres die öffentlich Würdigung ihrer Heimatstadt<br />

<strong>Senftenberg</strong> erfahren.<br />

Diese Auszeichnung wird 2004 aber erstmalig zur Festveranstaltung<br />

anlässlich des 725jährigen Stadtjubiläums im Theater NEUE<br />

BÜHNE vorgenommen. Aber auch im Kultur- und Sportbereich<br />

muss die Höhe der Zuschüsse auf Grund rückläufiger Einwohnerzahlen<br />

diskutiert werden. In unserer jetzigen Situation sind intelligente<br />

Lösungen und Kooperationen gefragt. Wir müssen versuchen,<br />

möglichst viele Partner für unsere Projekte und Aufgaben mit an<br />

Bord zu holen.<br />

Bei der Bürgerschaft, bei den Vereinen und Organisationen muss<br />

klar werden, dass zukünftig seitens der Kommune komplementäre<br />

Finanzierungen bevorzugt werden und jeder Projektpartner seine<br />

möglichen Kapazitäten einbringen muss. Förderprogramme, wie<br />

das der sozialen oder gesunden Stadt sind hilfreich, aber funktionieren<br />

nur als Netzwerk. In diesem Zusammenhang ist auch die<br />

Jugendarbeit, die Seniorenarbeit und die Kooperationen zu unseren<br />

Partnerstädten zu sehen. Hier werden bereits die vorhandenen<br />

Erfahrungen ausgetauscht und genutzt. Das internationale Städtebündnis<br />

ist seit der erneuten Vertragsunterzeichnung nun mit dem<br />

italienischen Fresagrandinaria um eine Mitgliedsstadt stärker.<br />

Zur Völkerverständigung tragen auch die internationalen Jugendtreffen<br />

bei. Und gerade in unserem Jubiläumsjahr wird die Stadt<br />

<strong>Senftenberg</strong> im Sommer 2004 Gastgeberin des traditionellen internationalen<br />

Jugendtreffens sein.<br />

Bauen und Wohnen<br />

Im Vermögenshaushalt sind ganz klare Prioritäten zu setzen. Auch<br />

hier arbeitet die Verwaltung an Lösungsvorschlägen, um möglichst<br />

keine Kredite aufnehmen zu müssen und Baumaßnahmen so zu<br />

planen, dass Fördermechanismen voll genutzt werden können. Ganz<br />

sicher wird der begonnene Stadtumbau fortgeführt. Bei den Aufwertungsmaßnahmen<br />

können eventuell Anregungen aus dem<br />

Europanwettbewerb genutzt werden. Im Rahmen des Stadtumbaus<br />

stehen für den Rückbau 1,7 Millionen Euro zur Verfügung. Für<br />

Maßnahmen der Aufwertung erhalten wir nur eine 2/3 Förderung;<br />

dafür liegen Bewilligungsbescheide in Höhe von 500.000, 00 Euro<br />

vor. 250 Tausend Euro stehen außerdem im Haushaltsansatz. Die<br />

Hosenaer Kinder ziehen in ihren neuen Kindergarten um. Der Neumarkt<br />

wird fertiggestellt und als grüne Oase der Innenstadt zum<br />

Verweilen einladen. Außerdem steht die Rekonstruktion der Rudolf-Breitscheid-Straße,<br />

die Gestaltung der Außenanlage der Alten<br />

Feuerwache und die Sanierung des Gebäudes Markt 15 in der Planrangliste<br />

ganz vorn.<br />

Laut Bewilligungsbescheid stehen der Stadt <strong>Senftenberg</strong> im Jahr<br />

2004 für die Innenstadtsanierung 600.000,00 Euro Fördermittel zur<br />

Verfügung. Hier liegt eine 2/3 Förderung vor, 1/3 muss der Bauherr<br />

selbst aufbringen.<br />

In den Ortsteilen soll in Peickwitz die Sanierung des Dorfteiches<br />

abgeschlossen werden. In Großkoschen stehen Geh- und Radweg<br />

der Dresdner Straße, die Umgestaltung des Knoten Dresdner Straße/Bergstraße<br />

sowie die Rekonstruktion der Dorfstraße im Gemeindeteil<br />

Kleinkoschen in der planerischen Priorität. Freuen können<br />

wir uns heute schon, dass am See in Großkoschen das wassersporttouristische<br />

Zentrum in Betrieb genommen wird und ich wünsche<br />

dem Erholungsgebiet <strong>Senftenberg</strong>er See viel Erfolg bei der Bewirtschaftung.<br />

Ebenfalls touristisch bedeutungsvoll sind die zu forcierenden<br />

Maßnahmen, um den Ringschluss des Radwanderweges<br />

herzustellen. Hier geht es um den 1. und 2. Bauabschnitt der<br />

Radwegbrücke Niemtsch und den 3. Bauabschnitt des Radwanderweges<br />

in Großkoschen. Auch für diese Planziele wurden<br />

Fördermittel beantragt.<br />

Das Gleiche gilt für erforderliche Brückenarbeiten über die Schwarze<br />

Elster in Kleinkoschen. Weiter soll es im laufenden Jahr auch<br />

im Ortsteil Brieske gehen. In Zusammenarbeit mit der LMBV ist<br />

die Fertigstellung des Industrieparkes Marga vorgesehen. Straßenraumsanierungen<br />

der Gartenstadt “Marga”, so die Fertigstellung<br />

der Ringstraße, die Nord- und Schulstraße sowie die Straße zum<br />

Margahof und zum Marktplatz sollen in Angriff genommen werden.<br />

Die geplanten Gesamtkosten stehen mit einer Million 900<br />

Tausend Euro im Entwurf des Hauhaltsplanes. Für den Ortsteil<br />

Sedlitz gilt es weiter die Konzeption zur angedachten Wohn- und<br />

Wasserwelt und dem Wasserlandeplatz in Zusammenarbeit mit der<br />

LMBV zu konkretisieren.<br />

Auch wenn manches in dieser Zeit wenig trostreich erscheinen<br />

mag, sollten wir nicht resignieren. Machen wir uns dabei die Strategie<br />

des ausgesprochen erfolgreichen Unternehmers Henry Ford<br />

zu eigen:<br />

„Zusammenkommen ist ein Beginn.<br />

Zusammenbleiben ist ein Fortschritt.<br />

Zusammenarbeit ist ein Erfolg.”<br />

- Ende des amtlichen Teils -


01/04<br />

Kommunale<br />

Wohnungsgesellschaft<br />

<strong>Senftenberg</strong> mbH<br />

informiert<br />

Die Kommunale Wohnungsgesellschaft<br />

<strong>Senftenberg</strong> mbH unterstützt Projekte<br />

im Förderprogramm „Lokales Kapital für<br />

soziale Zwecke (LOS)“ in <strong>Senftenberg</strong><br />

Der Landkreises Oberspreewald-Lausitz, die Stadt <strong>Senftenberg</strong> und<br />

die Kommunale Wohnungsgesellschaft <strong>Senftenberg</strong> mbH arbeiten<br />

im Förderprogramm der sozialen Stadt für die westliche Innenstadt<br />

von <strong>Senftenberg</strong> im Bundesprogramm „Lokales Kapital für soziale<br />

Zwecke (LOS)” zusammen.<br />

Seit dem Oktober 2003 ist die KWG im LOS-Begleitausschusses<br />

vertreten und unterstützt die Vorbereitung der Mikroprojekte durch<br />

lokale Akteure. Für 22 Maßnahmen erfolgte die Antragsstellung<br />

durch den Landkreis OSL auf eine Förderung durch des Bundesministeriums<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)<br />

und des Europäischen Sozialfonds (ESF).<br />

In den letzten Tagen erhielten 10 Projekte einen positiven Fördermittelbescheid.<br />

Davon unterstützt die Kommunale Wohnungsgesellschaft<br />

mbH <strong>Senftenberg</strong> (KWG) in der westlichen Innenstadt<br />

von <strong>Senftenberg</strong> 3 Maßnahmen durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten<br />

und einer Grünfläche.<br />

In der A.-Hennecke-Str. 10 beabsichtigt der Verein “Unsere Welt,<br />

eine Welt” eine Holzwerkstatt für das Bauen, Reparieren und Restaurieren<br />

von Spielzeug und Kleinmöbeln zu betreiben. An dem<br />

gleichen Standort ist zudem eine Fahrradwerkstatt geplant.<br />

Die Caritas wird in der Straße der Energie 27 eine Begegnungsstätte<br />

für Menschen mit einer geistigen Behinderung sowie deren<br />

Familien und Freunden eröffnen.<br />

Die RAG Bildung GmbH Bildungszentrum <strong>Senftenberg</strong>/Brieske realisiert<br />

ein Projekt Landschaftsgestaltung-Naturerlebnis. Dabei soll<br />

die Grünfläche hinter dem altersgerechten Wohnblock in der<br />

Bergwerkstr. 12 nach ökologischen Gesichtspunkten gestaltet werden.<br />

Bei diesem Vorhaben ist eine breite Einbeziehung der zukünftigen<br />

Nutzer aus der westlichen Innenstadt in die Planung und Umsetzung<br />

vorgesehen. Aus diesem Grund hat die RAG am 27.01.04<br />

um 18.00 Uhr im Gemeinschaftsraum der 2. Etage in der Bergwerkstr.<br />

12 die ersten Entwürfe interessierten Bürgern vorgestellt.<br />

Die Kommunale Wohnungsgesellschaft<br />

<strong>Senftenberg</strong> mbH<br />

gratuliert Frau Riedel zum 102. Geburtstag<br />

Der 1. Februar war für Linda Riedel ein besonderer Tag, denn an<br />

diesem Tag feierte sie ihren 102. Geburtstag.<br />

- 13 - Das Amtsblatt<br />

Die Wohnung in <strong>Senftenberg</strong> in der Häuerstr. 3 glich an diesem<br />

Tag einem Blumenmeer. Außer der Familie haben auch der Ministerpräsident,<br />

der Bürgermeister, die Knappschaft und viele andere<br />

an sie gedacht.<br />

Weiterhin ließ es sich Kundenbetreuer Gerd Thomaneck nicht nehmen,<br />

im Namen des Vermieters, der Kommunalen Wohnungsgesellschaft<br />

mbH <strong>Senftenberg</strong> vorbei zu schauen. Er überbrachte<br />

Blumen und Glückwünsche der Geschäftsführung.<br />

Fr. Riedel wohnt seit 1981 in der Häuerstr. 3. Sie wird von ihrem<br />

Sohn liebevoll gepflegt. Alfred Riedel ist ebenfalls Mieter der KWG<br />

und wohnt im gleichen Haus wie seine Mutter.<br />

Die Dame berichtet Gerd Thomaneck stolz, dass sie die zweitälteste<br />

<strong>Senftenberg</strong>erin ist; die älteste <strong>Senftenberg</strong>erin feierte bereits<br />

im Januar ihren 102. Geburtstag.<br />

Trotz ihres hohen Alters legt Fr. Riedel die Hände nicht in den<br />

Schoß. So pflegt sie die Pflanzen auf ihrem Balkon noch selbst.<br />

Die Kommunale Wohnungsgesellschaft<br />

<strong>Senftenberg</strong> mbH plant für 2004<br />

umfangreiche Baumaßnahmen, um den<br />

Wohnungsbestand attraktiver zu gestalten<br />

Die Kommunale Wohnungsgesellschaft <strong>Senftenberg</strong> mbH (KWG)<br />

plant für das Jahr 2004 umfangreiche Investitionen für die Modernisierung<br />

von Gebäuden, die Aufwertung des Wohnumfeldes sowie<br />

die Schaffung von attraktiven Wohnraum für das Umzugsmanagement<br />

im Rahmen des Stadtumbaues.<br />

Die Schwerpunkte für die Sanierung bzw. Modernisierung von<br />

Gebäuden in <strong>Senftenberg</strong> sind die Seeadlerstraße 6-16, die Straße<br />

der Energie 8-16 und 17-27, die Schulstraße 34-40 und die Briesker<br />

Straße 54. Für den Bereich Großräschen betrifft es die Objekte in<br />

der K.-Marx-Str. 12-18 und W.-Pieck-Str. 9-15. Die Bauarbeiten<br />

beziehen sich teilweise auf Heizung, Sanitär, Elektro, Treppenhäuser,<br />

Fenster, Fassade und Dächer. Eine Besonderheit dabei ist der<br />

Anbau von zusätzlichen Balkonen in der Seeadlerstr. 6-16, K.-Marx-<br />

Str. 12-18 und W.-Pieck-Str. 9-15. Damit wird für die Mieter in<br />

diesen Objekten und das Umzugsmanagement der KWG attraktiver<br />

Wohnraum geschaffen.<br />

In den altersgerechten Objekten Bergwerkstr. 12, Friedenstr. 2 und<br />

Niemtscher Weg 22 in <strong>Senftenberg</strong> erfolgen weitere Wohnungszusammenlegungen,<br />

um mit den neugeschaffenen 2-Raum-Wohnungen<br />

den geänderten Ansprüchen der Senioren gerecht zu werden.<br />

Die Aufwertung des Wohnumfeldes ist im Rahmen des Stadtumbaues<br />

von besonderer Bedeutung. Dazu haben bereits die Arbeiten<br />

in Großräschen in der K.-Marx-Str. 1 begonnen. Für das Frühjahr<br />

sind weitere Maßnahmen in <strong>Senftenberg</strong>, B.-Brechtstr. 20-24 und<br />

F.- C.-Weiskopfstr. 8-12, vorgesehen.<br />

Im Förderprogramm der sozialen Stadt entsteht zusätzlich für die<br />

westliche Innenstadt von <strong>Senftenberg</strong> im Bundesprogramm „Lokales<br />

Kapital für soziale Zwecke (LOS)” in Zusammenarbeit mit


Das Amtsblatt - 14 -<br />

01/04<br />

dem RAG Bildung GmbH Bildungszentrum <strong>Senftenberg</strong>/Brieske<br />

ein Projekt Landschaftsgestaltung-Naturerlebnis. Dabei soll die<br />

Grünfläche hinter dem altersgerechten Wohnblock in der Bergwerkstr.<br />

12 nach ökologischen Gesichtspunkten gestaltet werden.<br />

Die Kommunale Wohnungsgesellschaft<br />

<strong>Senftenberg</strong> mbH führt<br />

im Rahmen des Stadtumbaues<br />

das Umzugsmanagement 2004 aktiv weiter<br />

Die Kommunale Wohnungsgesellschaft <strong>Senftenberg</strong> mbH kann für<br />

das Jahr 2003 auf ein erfolgreiches Umzugsmanagement zurückblicken.<br />

Im Zusammenhang mit dem Rückbau von 7 Gebäuden im letzten<br />

Jahr wurden durch die Umzugsmanager, Riccardo Starp, Lars Selling<br />

und Gudrun Palme mit 59 Mietern persönliche Gespräche geführt.<br />

Davon nahmen 53 Mieter das Angebot und die Hilfe beim Umzug<br />

durch die KWG in Anspruch. Es verblieben rund 90 % der Mieter<br />

im Bestand der Gesellschaft. Damit liegt das Unternehmen über<br />

den Werten vergleichbarer Wohnungsunternehmen. Ohne das große<br />

Verständnis der Mieter in die Notwendigkeit des Umzuges und<br />

die Bereitschaft die damit verbundenen Mühe auf sich zu nehmen,<br />

wäre eine solche gute Zusammenarbeit nicht möglich gewesen.<br />

Auch in diesem Jahr werden betroffene Mieter frühzeitig über den<br />

Beginn des Umzugsmanagements informiert. Der Umzugsmanager<br />

lädt die Mieter zu einem persönlichen Gespräch ein, wobei es darum<br />

geht, dem Mieter eine geeignete seinen Vorstellungen entsprechende<br />

Wohnung anzubieten. Bei der Ausstattung der neuen Wohnung<br />

wird ein vergleichbarer Standard gewährleistet. Es kommen,<br />

bei der durch den Vermieter organisierten Renovierung/Instandsetzung<br />

der neuen Wohnung, erfahrene Partnerunternehmen der<br />

KWG aus der Region zum Einsatz.<br />

Das aktive Umzugsmanagement konzentriert sich in <strong>Senftenberg</strong><br />

in diesem Jahr auf die Objekte Schulstraße 13-19 und 25-33 sowie<br />

die Straße der Energie 1-7 und 9-15. Unterstützt wird Riccardo<br />

Starp dabei von Irina Bittner, die Ansprechpartnerin für die Mieter<br />

der Hanseatenstraße 14-22 und Kranichstraße 1-13 ist. Erste Priorität<br />

haben in Großräschen die Gebäude in der Rembrandtstraße 67<br />

a-f und 77 a-f sowie das Fritz-Reuter-Eck 1-5 und 7-11 für Umzugsmanager<br />

Lars Selling. In Schipkau ist Gudrun Palme mit den<br />

Mietern der Leninstrasse 9-17 im Gespräch.<br />

Blutspendetermine für den Monat März 2004<br />

17.03.2004 Med. Einrichtungs GmbH <strong>Senftenberg</strong><br />

J.-D.-von Erxleben-Str. 02<br />

von 15.00 - 18.30 Uhr<br />

19.03.2004 W.-Rathenau-Grundschule <strong>Senftenberg</strong><br />

Rathenaustr. 06<br />

von 15.00 - 18.30 Uhr<br />

26.03.2004 Landratsamt <strong>Senftenberg</strong><br />

Dubinaweg 01<br />

von 10.00 - 12.30 Uhr<br />

26.03.2004 3. Grundschule <strong>Senftenberg</strong><br />

J.-R.-Becher-Straße<br />

von 14.30 - 18.30 Uhr<br />

29.03.2004 Oberstufenzentrum Brieske<br />

Fabrikstr. 02<br />

von 15.00 - 18.30 Uhr<br />

30.03.2004 Gesamtschule Hosena<br />

A.-Bebel-Str. 04<br />

von 15.00 - 18.00 Uhr<br />

FUNDTIERANZEIGE<br />

Angaben zum Fundtier:<br />

Art: Hund<br />

Rasse: Spitz/Labrador-Mischling<br />

Geschlecht: weiblich<br />

Farbe: hellbraun<br />

Hinweise zum Tier: blaues Halsband<br />

Fundort: an der Fachhochschule Lausitz<br />

Datum/Uhrzeit: Nacht vom 15.01. zum 16.01.2004<br />

Aufenthaltsort: Tierschutzliga in Deutschland e. V.<br />

Ausbau Kirschberg 15<br />

03058 Groß Döbern<br />

Telefon 035608 40124<br />

IMPULS - die Messe für Existenzgründung,<br />

Unternehmenssicherung, Aus- und Weiterbildung<br />

des Bundeslandes Brandenburg<br />

Am 26. und 27. März 2004 findet in der Messe Cottbus die Fachmesse<br />

IMPULS mit den Schwerpunkten Gründung, Unternehmenssicherung<br />

und Bildungsmarkt statt.<br />

Die IMPULS bietet gut strukturierte Angebote sowie ein hochwertiges<br />

Seminar- und Workshop-Programm und wird somit als Messe<br />

für Südbrandenburg und Nordsachsen weiter an Bedeutung gewinnen.<br />

Gerade für den Mittelstand, Jungunternehmer und Jugendliche<br />

ist der regionale Charakter und Bezug von Wichtigkeit und<br />

durch die gute Erreichbarkeit der Interessenten geprägt.<br />

Über 100 Aussteller werden in diesem Jahr umfangreiche Informationen<br />

zu allen Themenbereichen anbieten. Die IMPULS ist nicht<br />

nur eine optimale Präsentationsplattform für Innovationen, neue<br />

Produkte, Konzepte und Ideen, es werden zudem beste Möglichkeiten<br />

für intensive Dialoge zwischen Interessenten und Unternehmen<br />

geboten. Auf der IMPULS werden zahlreiche Ideen, Anregungen<br />

und Möglichkeiten für den Weg in die Selbstständigkeit<br />

vermittelt und so ein Schritt dazu getan, das Gründerklima zu verbessern<br />

und für das Thema Selbstständigkeit zu begeistern.<br />

Die Ausbildung ist nach wie vor das Schwerpunktthema. In diesem<br />

Segment präsentieren sich Schulen, Ausbildungsbetriebe und<br />

Einrichtungen. Es werden Berufsbilder vorgestellt, Anforderungen<br />

vermittelt und wichtige Tipps gegeben. Weitere Infos unter Telefon<br />

0355 7843630 oder www.impuls-cb.de<br />

Jahreshauptversammlungen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Senftenberg</strong><br />

In der Zeit vom 05.12.2003 bis zum 14.02.2004 fanden die Jahreshauptversammlungen<br />

der 8 Löschzüge und Löschgruppen der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Senftenberg</strong> statt. Wie in jedem Jahr wurde<br />

Bilanz über die geleistete Arbeit gezogen. Schwerpunkte waren<br />

dabei das Einsatzgeschehen, die Maßnahmen der Aus- und Fortbildung,<br />

die Unterhaltung der Technik und die vielen geleisteten<br />

Stunden in der Werterhaltung der Feuerwehrgerätehäuser und deren<br />

Umgebung. Eine große Rolle spielte auch in den dörflichen<br />

Ortsteilen die unverzichtbare Mitarbeit der Freiwilligen Feuerwehr<br />

bei der Organisation des örtlichen kulturellen und sportlichen Lebens.<br />

Wie ein roter Faden durchzog alle Jahrshauptversammlungen<br />

die Frage nach der perspektivischen Entwicklung der Löschzüge<br />

und Löschgruppen. Mit großer Sorge und mit Unverständnis betrachten<br />

die Kameradinnen und Kameraden die immer lauter werdenden<br />

Stimmen, welche Umstrukturierungen, ja sogar Schließungen<br />

von Ortsfeuerwehren fordern.<br />

Die Kameradinnen und Kameraden fordern, dass sie angehört und<br />

nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Das gleiche betrifft<br />

den geplanten weiteren Abbau der hauptberuflichen Kräfte in der<br />

Feuerwache Briesker-Straße.


01/04<br />

Das vorhandene große ehrenamtliche Engagement ist schnell zerstört<br />

und lässt sich nicht oder nur sehr mühsam wieder aufbauen.<br />

Wie wichtig eine leistungsfähige Feuerwehr ist, zeigen die Einsatzzahlen<br />

des vergangenen Jahres. Im Jahr 2003 wurden von den<br />

Kameradinnen und Kameraden der Löschzüge und Löschgruppen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Senftenberg</strong> 638 Einsätze gefahren.<br />

Darunter waren 219 Einsätze zur Brandbekämpfung. Dabei wurden<br />

insgesamt 5827 Einsatzstunden geleistet. Zu diesen Einsatzstunden<br />

kommen, wie bereits erwähnt, viele Stunden in der Ausbildung,<br />

Pflege und Wartung der Technik und der Gerätehäuser.<br />

Ich möchte an dieser Stelle nochmals an alle beteiligten Kameradinnen<br />

und Kameraden meinen herzlichen Dank aussprechen. Der<br />

Personalbestand der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Senftenberg</strong> besteht<br />

zur Zeit aus insgesamt 252 aktiven Mitgliedern, davon 25 hauptberufliche<br />

in der Feuerwache Briesker-Straße, 67 Mitglieder der<br />

Jugendfeuerwehren in 7 Ortsteilen und von 84 Mitgliedern in den<br />

Alters- und Ehrenabteilungen.<br />

Jürgen Schöne<br />

Stadtbrandmeister<br />

Die FACHHOCHSCHULE LAUSITZ<br />

informiert<br />

Meteorologen tagten an der FH Lausitz<br />

Bereits zum elften Mal trafen sich am 29. Dezember 2003 zum<br />

Jahresausklang die Hobbymeteorologen des Altkreises <strong>Senftenberg</strong><br />

zur traditionellen Wettergesprächsrunde.<br />

Tagungsort war diesmal das Laborgebäude der Fachhochschule<br />

Lausitz am Studienort <strong>Senftenberg</strong>.<br />

Der Dekan des Fachbereiches Informatik/Elektrotechnik/Maschinenbau, Prof. Dr. Erhard<br />

Stein, begrüßte die Teilnehmer der traditionellen Wettergesprächsrunde an der FHL<br />

und führte sie später durch Labore der Elektrotechnik. Foto: Witzmann<br />

Der Dekan des Fachbereiches Informatik/ Elektrotechnik/ Maschinenbau,<br />

Prof. Dr. Erhard Stein, begrüßte die Meteorologen unter<br />

Leitung des langjährigen Organisators der Treffen, Rudolf Kupfer,<br />

sowie Gäste vom Deutschen Wetterdienst, der Deutschen Meteorologischen<br />

Gesellschaft Berlin und von der Europäischen Meteorologischen<br />

Gesellschaft im Laborgebäude der Elektrotechnik.<br />

Hier stellte er die Hochschule und den von ihm geleiteten Fachbereich<br />

mit seinen Bezügen zur Meteorologie vor, so das studentische<br />

Projekt einer Wetterstation mit Funkübertragung am <strong>Senftenberg</strong>er<br />

See mit einer Empfangsstation an der Hochschule.<br />

Interessenten können acht verschiedene Messgrößen, zum Beispiel<br />

Luft- und Wassertemperatur sowie Windrichtung- und Geschwindigkeit<br />

im Internet und teilweise sogar per Handy abrufen.<br />

- 15 - Das Amtsblatt<br />

Saniertes Studentenwohnheim übergeben<br />

Im Appartement von Cristiane Marx überzeugten sich die Geschäftsführerin des Studentenwerkes,<br />

Dr. Ulrike Hartmann, und die Präsidentin der FHL, Brigitte Klotz, gemeinsam<br />

mit der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Prof. Dr. Johanna Wanka,<br />

und dem Bürgermeister der Stadt <strong>Senftenberg</strong>, Klaus-Jürgen Graßhoff (v. li.), unter anderem<br />

vom funktionierenden Internetzugang . Foto: Witzmann<br />

Die Sanierung der Studentenwohnanlage Großenhainer Straße 60<br />

mit fünf Häusern am Studienort <strong>Senftenberg</strong> der Fachhochschule<br />

Lausitz ist nun komplett abgeschlossen.<br />

Nach achtmonatiger Bauzeit konnte die Geschäftsführerin des Studentenwerkes<br />

Frankfurt (Oder), Dr. Ulrike Hartmann, am 12. Januar<br />

2004, in Anwesenheit der Ministerin für Wissenschaft, Forschung<br />

und Kultur des Landes Brandenburg, Prof. Dr. Johanna Wanka, der<br />

Präsidentin der Fachhochschule Lausitz, Dipl.-Jur. Brigitte Klotz,<br />

und des Bürgermeisters der Stadt <strong>Senftenberg</strong>, Klaus-Jürgen Graßhoff,<br />

die offizielle Einweihung des Hauses 1 vornehmen.<br />

In ihrem Grußwort hob die Ministerin hervor, dass mit der Sanierung<br />

neue attraktive Rahmenbedingungen für ein Studium an Fachhochschule<br />

Lausitz geschaffen wurden.<br />

“Das Studentenwerk Frankfurt (Oder) kann nun etwa 22 Prozent<br />

der Studierenden in <strong>Senftenberg</strong> einen Wohnheimplatz anbieten”,<br />

erklärte sie. Dies liege deutlich über dem Bundesdurchschnitt von<br />

12 Prozent. Mit den insgesamt 406 Wohnheimplätzen der Anlage<br />

würden gerade ausländische Studierende wirkungsvoll unterstützt.<br />

Die Geschäftsführerin des Studentenwerkes dankte der Ministerin,<br />

die im Einvernehmen mit dem Wohnungsbauministerium des Landes<br />

den Weg für eine Darlehensfinanzierung aus dem Landesprogramm<br />

für Wohnungsbauförderung im Bestand geebnet hatte.<br />

Besonderen Dank richtete sie an die Leitung FH Lausitz, ihre Präsidentin<br />

und das Hochschulrechenzentrum, mit deren nachhaltiger<br />

Unterstützung es möglich wurde, alle Zimmer der Wohnanlage mit<br />

dem Wissenschaftsnetz der Hochschule und damit dem Internet zu<br />

verbinden. Symbolisch übergab Dr. Ulrike Hartmann den Wohnheimschlüssel<br />

an die Erstmieterin, Christiane Marx, die an der FHL<br />

im ersten Semester Wirtschaftsingenieurwesen studiert.<br />

Nach umfangreichen Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten<br />

mit einem Gesamtinvestitionsaufwand von ca. 2,8 Mio.<br />

Euro stehen den Studierenden der FHL nun im Haus 1 der Wohnanlage<br />

am Campus in <strong>Senftenberg</strong> 135 Plätze in voll möblierten<br />

Einzel- und Doppelappartements mit einer Wohnfläche von 17 bis<br />

26 qm zur Verfügung. Vorgesehen ist eine durchschnittliche Warmmiete<br />

von 182 Euro pro Monat inklusive Möbel und Internetzugang.<br />

Was ist das deutsche Diplom<br />

in der Zukunft noch wert?<br />

Podiumsdiskussion an der FH Lausitz<br />

Was ist das deutsche Diplom in der Zukunft noch wert? Diese Frage<br />

stand am 12. Januar 2004 im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion,<br />

zu der die Studierendenvertretung der Fachhochschule Lausitz<br />

in die Mensa am Studienort <strong>Senftenberg</strong> geladen hatte.<br />

Als Gesprächspartner konnte Daniel Rigot vom Referat Hochschulpolitik<br />

des Studierendenrates der FHL die Ministerin für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Prof.


Das Amtsblatt - 16 -<br />

01/04<br />

Dr. Johanna Wanka, die Präsidentin der FH Lausitz, Dipl.-Jur. Brigitte<br />

Klotz, den Vorsitzenden der Landesvertretung des Vereins der<br />

Ingenieure Berlin-Brandenburg (VDI), Dipl.-Ing. Siegfried Brandt,<br />

und Anke Schaffartzik von der Studierendenvertretung der BTU<br />

Cottbus begrüßen. Juliane Adam, die Geschäftsführerin von Radio<br />

Cottbus, moderierte die Veranstaltung an der neben Studierenden,<br />

Professoren und Mitarbeitern der Hochschule auch Vertreter von<br />

Politik und Wirtschaft teilnahmen.<br />

Hintergrund war die im Juni 1999 von 30 europäischen Ministern<br />

verabschiedete Erklärung von Bologna, die Grundlage für die Schaffung<br />

eines einheitlichen Hochschulraumes mit vergleichbaren Abschlüssen<br />

bis 2010 ist. Dies bedeutet, dass bis dahin das deutsche<br />

Diplom durch die Abschlüsse Bachelor und Master ersetzt wird. Eine<br />

der Nachfolgekonferenzen fand im September 2003 in Berlin statt.<br />

„Ziel ist es, Europa insgesamt wettbewerbsfähig zu machen in der<br />

Welt”, erklärte die Wissenschaftsministerin. Gleichzeitig betonte<br />

sie die Unaufhaltsamkeit des Prozesses, der nun gestaltet werden<br />

müsse.<br />

Das Präsidium der Podiumsdiskussion. Foto: Witzmann<br />

Auf gute Erfahrungen der FH Lausitz, die bereits die Studiengänge<br />

Architektur, Biotechnologie und Systems Engineering mit Bachelorbzw.<br />

Masterabschluss anbietet, konnte deren Präsidentin verweisen.<br />

Die Umstellung aller bestehenden Diplomstudiengänge auf die<br />

Abschlüsse Bachelor und Master gehört zu den strategischen Zielen<br />

der Hochschule und ist in der erst kürzlich mit dem Wissenschaftsministerium<br />

geschlossenen Zielvereinbarung verankert. Für<br />

alle technisch orientierten Studiengänge soll diese bereits bis zum<br />

Wintersemester 2005/2006 erfolgen.<br />

Ebenso wie der Dekan des Fachbereiches Bio-, Chemie- und Verfahrenstechnik<br />

der FH Lausitz, Prof. Dr. Hansjörg Oelmann, betonte<br />

die Präsidentin die Notwendigkeit, das Bachelor-Studium so zu<br />

gestalten, dass es ausreichend Raum für betriebliche Praktika biete.<br />

Einen hohen Aufklärungsbedarf bezüglich des Bologna- Prozesses<br />

in den Unternehmen, ganz besonders im Mittelstand, verdeutlichte<br />

der Vertreter des VDI. In den USA seien die traditionellen deutschen<br />

Studienabschlüsse oftmals unbekannt. Dennoch sei das deutsche<br />

Diplom international hoch angesehen, was auch der Geschäftsführer<br />

der Fränkischen Rohrwerke Schwarzheide, Sokrates Giapapas,<br />

auf Grundlage eigener Auslandserfahrungen unterstrich. Deutlich<br />

wurde im Rahmen der Podiumsdiskussion die Unumkehrbarkeit des<br />

Bologna-Prozesses, bei dessen Gestaltung es für die Hochschulen<br />

darauf ankommt, anspruchsvolle Angebote zu entwickeln.<br />

Neujahrsempfang und<br />

Semesterabschlusskonzert<br />

Aus Anlass des Semesterabschlusskonzertes der Studierenden des<br />

Fachbereichs Musikpädagogik gab die Präsidentin der Fachhochschule<br />

Lausitz, Brigitte Klotz, am 22. Januar 2004 am Studienort<br />

Cottbus einen Neujahrsempfang für die Hochschulangehörigen und<br />

mit der Hochschule besonders eng verbundene Persönlichkeiten.<br />

Im Senatssaal konnte die Präsidentin unter anderem die Oberbürgermeisterin<br />

der Stadt Cottbus, Karin Rätzel, den Direktor und das<br />

Vorstandsmitglied der Sparkasse Spree-Neiße, Ralf Braun, den<br />

Geschäftsführer der Stadtwerke <strong>Senftenberg</strong>, Detlef Moschke, sowie<br />

die Leiterin der Brandenburger Patentverwertungsagentur<br />

brainshell, Eva Schulz, begrüßen.<br />

In ihrer Ansprache erinnerte sie an die erfolgreichen Wissenschaftstage<br />

der Hochschule, die im November 2003 in fast allen Fachbereichen<br />

den Stand in der Lehre, Forschung und im Technologietransfer<br />

und Neuprofilierungen aufgezeigt hatten, sowie auf den<br />

Abschluss der Zielvereinbarung mit der Ministerin für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kultur. “Wir können auf eine gute und anstrengende<br />

Arbeit zurückblicken und auf gute Partnerschaften”, erklärte die<br />

Präsidentin, die auf den ausgeglichenen Haushalt der Hochschule<br />

im Jahr 2003 verwies und in Aussicht stellte, dass die Hochschule<br />

ihre originären Aufgaben auch 2004 wahrnehmen kann.<br />

Besonders würdigte sie das Engagement des Forscherteams der<br />

Fachhochschule Lausitz um Prof. Dr. Peter Biegel und Prof. Dr.<br />

Peter Loose mit ihrem Projekt “Automatische Wärmeerzeugungsanlage<br />

LAWA-MAT”. Die Erfindung der Forschergruppe arbeitet<br />

auf der Basis einheimischer Brennstoffe, d. h. Kohle, und regenerativer<br />

Energieträger.<br />

Besonderen Dank richtete die Präsidentin an die Sparkasse Spree-<br />

Neiße für die Unterstützung, die vor allem dem Fachbereich Musikpädagogik<br />

und dem Akademischen Orchester der FHL collegium<br />

musicum auf Grundlage des vor zwei Jahren geschlossenen Kooperationsvertrages<br />

zuteil wird. Direktor und Vorstandsmitglied<br />

Ralf Braun überreichte im Rahmen des Neujahrsempfanges einen<br />

symbolischen Scheck in Höhe von 1000 Euro für das collegium<br />

musicum. Außerdem stellte er in Aussicht, die Fördersumme für<br />

interessante Projekte der FH Lausitz im Jahr 2004 von 3000 auf<br />

6000 Euro zu verdoppeln.<br />

Im Rahmen des anschließenden sehr gut besuchten Semesterabschlusskonzertes<br />

des Fachbereiches Musikpädagogik konnten sich<br />

die Gäste vom hohen Niveau der Ausbildung an der FHL überzeugen.<br />

Studierende präsentierten im neuen Konzertsaal der Hochschule<br />

die besten Leistungen des zu Ende gehenden Wintersemesters.<br />

Für den stimmungsvollen Auftakt des Semesterabschlusskonzertes sorgte der Chor der<br />

FHL unter Leitung von Klaus Schröder. Foto: Witzmann<br />

FH Lausitz schloss ersten Lizenzvertrag<br />

einer Brandenburger Fachhochschule<br />

mit der Wirtschaft<br />

Die Fachhochschule Lausitz ist mit neun Erfindungsmeldungen im<br />

Jahr 2003 eine der aktivsten Brandenburger Hochschulen. Bezüglich<br />

des Verwertungsgeschäftes wird die Fachhochschule Lausitz<br />

sogar als herausragend eingeschätzt. Zum Projekt eines Forscherteams<br />

um Prof. Dr. Peter Biegel und Prof. Dr. Peter Loose konnte<br />

die Hochschule mit der Kosel GmbH den ersten Lizenzvertrag einer<br />

Fachhochschule im Land Brandenburg mit der Wirtschaft abschließen.<br />

Kompetent betreut wird das Projekt von der Patentverwertungsagentur<br />

brainshell, die im Februar 2002 als Geschäftsfeld der Zukunftsagentur<br />

Brandenburg GmbH (ZAB) gegründet wurde. Erste


01/04<br />

Forschungsergebnisse für dieses Vorhaben wurden mit einer Förderung<br />

im Rahmen des Förderprogramms “Anwendungsorientierte<br />

Forschung und Entwicklung an Fachhochschulen” erzielt.<br />

Ziel des Projektes „Automatische Wärmeerzeugungsanlage“ oder<br />

LAWA-MAT (automatisch arbeitende Wärmeerzeugungsanlage aus<br />

der Lausitz) ist es, auf Basis kleinstückiger, einheimischer Brennstoffe<br />

eine automatisierte Wärmerzeugungsanlage zu schaffen. Aus<br />

Österreich und Nordeuropa gibt es eine Reihe von Entwicklungen<br />

für derartige Anlagen auf Basis von Holzpellets und Holzschnitzeln.<br />

Inzwischen hat bei diesen Energieträgern in Deutschland eine Preisentwicklung<br />

eingesetzt, die, neben verbrennungstechnischen Problemen,<br />

einer Markterschließung entgegen steht.<br />

Das erfolgreiche Forscherteam um Prof. Dr. Peter Biegel und Prof. Dr. Peter Loose<br />

(3. u. 5. v. re.) mit seinen Partnern. Foto: Witzmann<br />

Das Forscherteam der FH Lausitz um Prof. Dr. Peter Biegel und<br />

Prof. Dr. Peter Loose hat nun eine automatisierte Wärmeerzeugungsanlage<br />

auf Basis einheimischer Brennstoffe, d. h. Kohle und<br />

regenerativer Energieträger, entwickelt. Die Brennstoffentwicklung<br />

geht dabei auf Bemühungen der TU Bergakademie Freiberg zurück.<br />

Zukünftig wird es sich im wesentlichen um Industriepellets<br />

bzw. Granulate handeln, in die Reststoffe eingebunden werden, die<br />

in der Industrie zur Verfügung stehen.<br />

Bisherige Wärmeerzeugungsanlagen auf Grundlage von Holzpellets<br />

sind für diese Industriepellets nicht verwendbar. Die Automatisierbarkeit<br />

wird durch einen Verschlackungsprozess behindert. An der<br />

Fachhochschule Lausitz wurden Ideen entwickelt, wie es gelingen<br />

kann, das Aufschmelzen der Asche auszugleichen. Durch das Initiieren<br />

bestimmter Verbrennungsmechanismen und das technische<br />

Umsetzen einer thermischen Trennung beim Verbrennungsprozess<br />

wird das Problem gelöst.<br />

Als Projektergebnis wurde ein Patentantrag gestellt. Dies ist Ergebnis<br />

einer intensiven Zusammenarbeit in der Region. Innerhalb<br />

der Fachhochschule Lausitz wirkten fachbereichsübergreifend Professoren,<br />

Mitarbeiter und Studierende mit.<br />

Darüber hinaus beteiligten sich die Stadtwerke <strong>Senftenberg</strong>, Fachabteilungen<br />

aus dem Vattenfall - Konzern, kleine und mittelständische<br />

Unternehmen der Region und das Technologiezentrum<br />

LAUTECH GmbH.<br />

Im Rahmen von Diplomarbeiten wurden die Vermarktungsfähigkeit<br />

geprüft und Erhebungen zur Akzeptanz durchgeführt. Zur Zeit<br />

werden weitere technische Konzepte erarbeitet und umgesetzt. Voraussichtlich<br />

wird im Februar 2004 ein erstes Funktionsmuster in<br />

der Region getestet.<br />

Weitergehende Bemühungen zielen in Richtung der Energieträgerbereitstellung.<br />

Ziel des gesamten Vorhabens ist es, in der Region<br />

Wärmeerzeugungsanlagen und die entsprechenden Brennstoffe zu<br />

produzieren. Mit der Kosel GmbH gibt es bereits einen kompetenten<br />

Partner.<br />

- 17 - Das Amtsblatt<br />

Seniorenakademie schloss zehntes Semester ab<br />

und bereitet interessantes Programm vor<br />

Der Beauftragte für die Seniorenakademie der FH Lausitz, Dr. Wolfgang Friedrich (Mitte.),<br />

nach der Übergabe der Zertifikate mit den Teilnehmern Günter Poppe (li.) und Peter Käppel.<br />

Foto: Rasche<br />

Das zehnte Semester der Seniorenakademie der FH Lausitz am<br />

Studienort <strong>Senftenberg</strong>, der Akademie für Weiterbildung in der<br />

zweiten Lebenshälfte, fand am 21. Januar 2004 mit der Übergabe<br />

der Zertifikate durch die Präsidentin der Hochschule, Dipl.-Jur.<br />

Brigitte Klotz, seinen Abschluss.<br />

Zuvor informierte die Präsidentin die Teilnehmer der Seniorenakademie<br />

über aktuelle Fragen der Entwicklung Hochschule, so<br />

über den Inhalt der mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung<br />

und Kultur geschlossenen Zielvereinbarung und über Höhepunkte<br />

im Jahr 2004. Besonders machte sie auf die Firmenkontakt-<br />

und Personalbörse campus-X-change am 22. April und<br />

das 3. Absolvententreffen am 1. Mai aufmerksam, die jeweils mit<br />

Hochschulinformationstagen verbunden sind.<br />

Dr. Wolfgang Friedrich, der Beauftragte für die Seniorenakademie<br />

und deren Initiator, hielt in seinem Resümee “Fünf Jahre Seniorenakademie<br />

an der FHL” Rückschau auf die vergangenen zehn Semester<br />

der Akademie für Weiterbildung in der zweiten Lebenshälfte<br />

am Studienort <strong>Senftenberg</strong> der FHL.<br />

Seit der Gründung der Akademie im Jahre 1999 hatte diese je Semester<br />

in ihren Kursen Wirtschaft und Technik 56 bis 82 Teilnehmer -<br />

darunter 28 Prozent Frauen - im Alter zwischen 55 und 76 Jahren.<br />

Die Programme mit bisher 155 Lehrveranstaltungen waren vom jeweils<br />

vorherigen und nachfolgenden Semester unabhängig und wurden<br />

durch zahlreiche zusätzliche Angebote, wie Exkursionen zu wichtigen<br />

Unternehmen und Institutionen der Region, ergänzt.<br />

„Die Unterstützung der Fachbereiche am Studienort <strong>Senftenberg</strong><br />

war die entscheidende Voraussetzung für den Erfolg der Kurse Technik<br />

und Wirtschaft der Seniorenakademie”, betonte Dr. Friedrich.<br />

Insgesamt 27 Professoren hatten Lehrveranstaltungen der Seniorenakademie<br />

unentgeltlich geleitet und diese oftmals speziell auf deren<br />

Teilnehmer zugeschnitten.<br />

Ebenso dankte Dr. Friedrich den Gastdozenten, die 23 Lehrveranstaltungen<br />

praxisnah und gleichfalls unentgeltlich bereichert hatten,<br />

sowie dem Hochschulrechenzentrum für das Engagement bei<br />

der Durchführung von PC-Kursen.<br />

Auch in ihrem bevorstehenden 11. Semester erwartet die Teilnehmer<br />

der Seniorenakademie der FHL wieder ein interessantes<br />

und abwechslungsreiches Programm. Referent der Eröffnungsveranstaltung<br />

am 17. März 2004 ist Gastprofessor Dr. Dr.<br />

Otto Putz aus dem Fachbereich Bio- Chemie- und Verfahrenstechnik,<br />

der um 14:30 Uhr im Medienzentrum „Konrad Zuse“<br />

zum Thema Mikroalgen spricht.<br />

Exkursionen führen die Teilnehmer der Seniorenakademie in ihrem<br />

11. Semester zu den Fränkischen Rohrwerken Schwarzheide<br />

und zur Züblin Stahlbau GmbH Hosena. Im Rahmen der Akademie<br />

bietet das Institut für Weiterbildung e.V. auch PC- Kurse, zum<br />

Beispiel einen Einsteigerkurs und einen Word-Grundkurs, an.


Das Amtsblatt - 18 -<br />

01/04<br />

Weitere Informationen erteilt die Mitarbeiterin der Kontaktstelle<br />

der Seniorenakademie der FHL, Marlies Hennig (Telefon<br />

03573/ 85-278, Fax 85-279). Sprechzeiten: Dienstag und<br />

Mittwoch, jeweils von 9:00 bis 11:00 Uhr sowie von 13:00 bis<br />

15:00 Uhr am Studienort <strong>Senftenberg</strong> der FHL, Großenhainer<br />

Straße 57, Gebäude 1, Raum 229.<br />

Europaabgeordneter besuchte FH Lausitz<br />

Unter anderem im Medienzentrum „Konrad Zuse“ konnten sich der Europaabgeordnete<br />

Norbert Glante (4. v. li.) und die Landtagsabgeordnete Martina Gregor (li.) von den<br />

modernen Studienbedingungen an der FHL überzeugen. Foto: Witzmann<br />

Das Mitglied des Europäischen Parlamentes, Norbert Glante, und<br />

die Abgeordnete des Brandenburger Landtages, Martina Gregor<br />

(beide SPD), besuchten am 2. Februar 2004 die Fachhochschule<br />

Lausitz in <strong>Senftenberg</strong>. Der Besuch war Bestandteil einer Kreisbereisung<br />

Oberspreewald - Lausitz des Europaabgeordneten, der<br />

Mitglied im Ausschuss für Industrie, Außenhandel, Forschung und<br />

Energie ist.<br />

Im Rahmen einer Gesprächsrunde mit der Präsidentin der FHL,<br />

Brigitte Klotz, dem Vizepräsidenten für Forschung und Technologietransfer,<br />

Prof. Dr. Günter H. Schulz, dem Kanzler, Volker Schiffer,<br />

und der Leiterin der Lausitzer Technologietransferstelle, Beatrix<br />

Krautz, informierten sich die Gäste über Schwerpunkte der<br />

Entwicklung der Hochschule in Lehre und Forschung. Im Mittelpunkt<br />

der Diskussion standen unter anderem die Umstellung der<br />

Studiengänge der FH Lausitz auf die international vergleichbaren<br />

Abschlüsse Bachelor und Master bis 2006, das Zusammenwirken<br />

von Hochschule und Wirtschaft sowie der Ausbau der Biotechnologie.<br />

Durch die moderne Hochschulbibliothek führte im Anschluss<br />

deren Leiterin, Gabriele Ahnis. Von den hervorragenden Studienbedingungen<br />

an der FH Lausitz konnten sich die Gäste im Medienzentrum<br />

„Konrad Zuse” überzeugen.<br />

Fachhochschule Lausitz und<br />

Hochschule Zittau/Görlitz<br />

streben gemeinsamen Studiengang an<br />

Die Fachhochschule Lausitz in Brandenburg und die Hochschule<br />

Zittau/Görlitz (FH) in Sachsen sind daran interessiert, ihre Erfahrungen<br />

in Lehre und angewandter Forschung gemeinsam zu nutzen<br />

und insbesondere in neuen Lehrangeboten zu institutionalisieren.<br />

Länderübergreifend wollen beide Hochschulen in den Bereichen<br />

Lehre, Weiterbildung, Entwicklung, Technologie, Forschung und<br />

Marketing zusammenarbeiten. Festgeschrieben wurde diese Absicht<br />

in einem Letter of Intent, den die Präsidentin der Fachhochschule<br />

Lausitz, Dipl.-Jur. Brigitte Klotz, und der Rektor der Hochschule<br />

Zittau/Görlitz, Prof. Dr. Rainer Hampel, unterzeichnet haben.<br />

Als erstes Projekt beabsichtigen die Vertragspartner die Entwicklung<br />

und Einführung eines gemeinsamen viersemestrigen Master-<br />

Studienganges Computational Mechanics. Hierzu werden an den<br />

Hochschulen die notwendigen materiellen und verwaltungstechnischen<br />

Rahmenbedingungen geschaffen. Entsprechende Kooperationsvereinbarungen<br />

werden geschlossen.<br />

Dazu die Präsidentin der Fachhochschule Lausitz, Dipl.-Jur. Brigitte<br />

Klotz: „Nach dem jahrelangen guten Austausch der Erfahrungen<br />

in Verwaltung, Lehre, Forschung und Technologietransfer mit<br />

der Hochschule Zittau/Görlitz freut es mich besonders, dass wir<br />

nunmehr ein ganz konkretes Projekt gemeinsam gestalten und<br />

durchführen, das im ganz besonderen Maße auf die Einbindung<br />

beider Hochschulen in den allgemeinen Innovationsprozess des<br />

Wirtschaftslebens zielt und vor allem länderübergreifend ist. Ein<br />

guter Beitrag der beiden Lausitzer Hochschulen mit internationalem<br />

Anspruch.“<br />

“Die Einführung international anerkannter Bachelor- und Masterstudiengänge<br />

an den Fachhochschulen ist Ausdruck der Leistungsfähigkeit<br />

in Lehre und Forschung”, erklärte Der Rektor der Hochschule<br />

Zittau/Görlitz, Prof. Dr. Rainer Hampel. “Neben den hohen<br />

fachwissenschaftlichen und anwendungsorientierten Ansprüchen ist<br />

besonders die effiziente Nutzung der Ressourcen hervorzuheben,<br />

die gleichzeitig den Ausbau der Fachkompetenz begünstigt. Die<br />

Hochschulen der Lausitz bringen sich damit auch in den europäischen<br />

Einigungsprozess ein. Sie werden attraktiver für ihre osteuropäischen<br />

Kooperationspartner.”<br />

Computational Mechanics beschäftigt sich mit der computerunterstützten<br />

Berechnung mechanischer Systeme. Beispielsweise werden<br />

die Schwingungen von Brücken simuliert oder das Crashverhalten<br />

von Fahrzeugen, was enorme Bedeutung für die Produktentwicklung<br />

hat. Ebenso können Entstehung und Ausbreitung von<br />

Rissen in den Rohrleitungen von Kraftwerken mit Hilfe von<br />

Computational Mechanics berechnet werden.<br />

Höhere Planungssicherheit für Hochschulen<br />

im Land Brandenburg<br />

Die Präsidentin der FH Lausitz, Brigitte Klotz, der 1. Vizepräsident,<br />

Prof. Dr. Günter H. Schulz, und der Kanzler der Hochschule,<br />

Volker Schiffer, wohnten am 9. Februar 2004 in der Potsdamer<br />

Staatskanzlei gemeinsam mit der Ministerin für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kultur, Prof. Dr. Johanna Wanka, der Unterzeichnung<br />

des ersten Brandenburger Hochschulpaktes durch den Ministerpräsidenten<br />

des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck, und<br />

den Vorsitzenden der Brandenburgischen Landesrektorenkonferenz<br />

(BLRK), Prof. Dr. Wolfgang Loschelder, bei.<br />

Gewürdigt werden in dieser gemeinsamen Erklärung der Landesregierung<br />

und der Landesrektorenkonferenz ausdrücklich die Leistungen<br />

der Brandenburger Hochschulen. Weitere Unterstützung<br />

der Landesregierung wird diesen zugesichert.<br />

Wörtlich heißt es darin: „Mit den in den letzten zehn Jahren errichteten<br />

acht Universitäten und Fachhochschulen sowie der Hochschule<br />

für Film und Fernsehen verfügt Brandenburg dank einer großen<br />

Aufbauleistung aller Beteiligten über ein stattliches Ausbildungsund<br />

Wissenschaftspotenzial. Die erfolgreiche Arbeit der brandenburgischen<br />

Hochschulen basiert auf einem attraktiven Studienangebot,<br />

einer modernen Ausstattung und engagierten, hochqualifizierten<br />

Hochschullehrern und Mitarbeitern.”<br />

Zugesichert wird den Hochschulen unter anderem, dass das Hochschulsystem<br />

des Landes Brandenburg in seiner Gesamtheit nicht<br />

angetastet wird und alle Hochschulen weiter bestehen sollen. Künftig<br />

können die Hochschulen mit ihren globalisierten Haushalten<br />

Restmittel vollständig in das kommende Jahr übertragen. Auch<br />

strebt das Land auf längere Sicht eine Konsolidierung und Aufstockung<br />

der Hochschulhaushalte an, so weit die Haushaltslage dies<br />

zulässt.<br />

„Die Hochschulen erkennen die Bemühungen der Landesregierung<br />

zur Erhöhung der Planungssicherheit und zur Stärkung der Hochschulautonomie<br />

an”, heißt es weiter in der Erklärung. Unter Nutzung<br />

der geschaffenen Möglichkeiten wollen die Hochschulen zu


01/04<br />

noch größerer Leistungsfähigkeit in Lehre und Forschung erreichen.<br />

Der verstärkte Ausbau von Bachelor- und Masterstudiengängen<br />

soll bei der Erhöhung der Attraktivität des Studienangebotes<br />

eine Schlüsselrolle spielen. Von einer Netzwerkbildung und einer<br />

stärkeren Kooperation unter den Hochschulen sowie mit der Wirtschaft<br />

sollen Impulse für die strukturelle Entwicklung des Landes<br />

ausgehen.<br />

Jetzt anmelden zum 3. Absolvententreffen<br />

an der FH Lausitz<br />

Wie bereits während des 1. und 2. Absolvententreffens wird der Chor der Bergarbeiter<br />

wieder die zentrale Eröffnungsveranstaltung mitgestalten. Foto: Witzmann<br />

Zum 3. gemeinsamen Absolvententreffen sind die ehemaligen Studierenden<br />

der Fachhochschule Lausitz und ihrer Vorgängereinrichtung,<br />

der Ingenieurschule <strong>Senftenberg</strong>, am Sonnabend, dem<br />

1. Mai 2004, ebenso wie die ehemaligen Mitarbeiter herzlich an<br />

den Studienort <strong>Senftenberg</strong> der Hochschule eingeladen.<br />

Absolventen, die im Kreise ihrer ehemaligen Kommilitonen und<br />

Dozenten einen erlebnisreichen Tag voller neuer Eindrücke verbringen<br />

möchten, sollten sich unter Telefon: 03573 85-281 oder -<br />

285, Fax: 03573 85-289 bzw. e-Mail: alumni@fh-lausitz.de jetzt<br />

anmelden.<br />

Nach einer zentralen Eröffnungsveranstaltung unter Mitwirkung<br />

des Chores der Bergarbeiter, die um 10 Uhr im Medienzentrum<br />

“Konrad Zuse” beginnt, sind unter anderem Besuche in den Fachbereichen<br />

mit ihren hochmodern ausgestatteten Laboren vorgesehen.<br />

Die Fachhochschule, die gleichzeitig einen Hochschulinformationstag<br />

für Studieninteressenten veranstaltet, steht allen zur Besichtigung<br />

offen. Zahlreiche Treffen von Absolventen der Fachhochschule<br />

und der Ingenieurschule sowie von Mitarbeitern sind<br />

geplant. Ein attraktives Rahmenprogramm wird traditionsgemäß<br />

am Nachmittag angeboten.<br />

Exkursionen führen in die Stadt <strong>Senftenberg</strong> und zum <strong>Senftenberg</strong>er<br />

See, zu den Projekten der Internationalen Bauausstellung “Fürst –<br />

Pückler - Land” – darunter zum so genannten liegenden Eiffelturm<br />

- dem Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60 - mit 502 Metern<br />

Länge einer der größten beweglichen Arbeitsmaschinen der<br />

Welt, zum Eurospeedway Lausitz – der modernsten Rennstrecke<br />

Europas, sowie zum Studienort Cottbus der FH Lausitz. Parallel<br />

dazu beginnt um 14:30 Uhr ein vergnügliches literarisch-musikalisches<br />

Programm in der Hochschulbibliothek <strong>Senftenberg</strong>. Die Mitglieder<br />

des Zirkels Kreatives Schreiben der Niederlausitzer Kunstschule<br />

Birkchen, darunter ehemalige und jetzige Mitarbeiter der<br />

FHL bzw. der Ingenieurschule, tragen ihre Texte vor. Für den musikalischen<br />

Part sorgen Peter, Steffen & Inge mit Folklore und Oldie-Rock.<br />

Seinen Abschluss findet das Treffen mit einem Absolventenball,<br />

zu dem in der Mensa die legendären Sputniks aus<br />

Berlin aufspielen. Für das leibliche Wohl wird während des gesamten<br />

Tages bestens gesorgt.<br />

Das 3. Absolvententreffen an der Fachhochschule Lausitz soll zu<br />

einem der Höhepunkte aus Anlass des 725. Geburtstages der Stadt<br />

<strong>Senftenberg</strong> werden.<br />

- 19 - Das Amtsblatt<br />

Konzert mit Barbara Thalheim<br />

und Jean Pacalet<br />

Zu einem Konzert mit der bekannten<br />

Liedermacherin und<br />

Autorin Barbara Thalheim lädt<br />

die Fachhochschule Lausitz am<br />

Mittwoch, dem 10. März 2004,<br />

um 17 Uhr in das <strong>Senftenberg</strong>er<br />

Bürgerhaus „Wendische Kirche”,<br />

Baderstraße 10, ein. Begleitet<br />

wird die Künstlerin von<br />

dem französischen Akkordeonisten<br />

und Komponisten Jean<br />

Pacalet.<br />

„Vorsicht! Frau!” ist der Titel<br />

des Programms, das im Rahmen<br />

der Brandenburgischen<br />

Frauenwoche unter dem Motto<br />

„FrauenLand Brandenburg?!“ auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten<br />

der FHL zur Aufführung kommt.<br />

Karten zum Preis von 5 Euro (ermäßigt 3 2 für Schüler, Studierende,<br />

Arbeitslose) sind im Studentensekretariat der Fachhochschule<br />

Lausitz in <strong>Senftenberg</strong> (Tel.: 03573/ 85-275/ -276) oder an der Abendkasse<br />

erhältlich.<br />

“Selten ist mir ein so aufrechter und gleichzeitig zerrissener Mensch<br />

begegnet. Eine so emotionale und gleichzeitig rationale Künstlerin”,<br />

äußerte Konstantin Wecker über Barbara Thalheim. Die in<br />

der DDR sehr bekannte Künstlerin konnte ihren Erfolg auch im<br />

vereinten Deutschland fortsetzen und erhielt 1994 für ihre CD<br />

“Fremdegehen” den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Ein<br />

Jahr später gab sie mit allen Musikern, die in 25 Jahren mit ihr<br />

zusammengearbeitet hatten, ihre Abschiedstournee. 1998 kehrte sie<br />

mit neuem Repertoire auf die Bühne zurück und begeistert nun ihr<br />

Publikum gemeinsam mit Jean Pacalet mit ihren einfühlsamen Liedern,<br />

deren Texte oft sozial engagiert sind.<br />

5. Arbeitstagung zur Evaluierung an Hochschulen<br />

Bachelor und Master auf der Zielgeraden<br />

Ein außerordentliches Ereignis von bundesweiter Ausstrahlung wirft<br />

an der Fachhochschule Lausitz seine Schatten voraus. Unter dem<br />

Thema “Bachelor und Master auf der Zielgeraden: Was bedeutet<br />

der Bologna-Prozess für die Evaluierung?” richtet die Hochschule<br />

am 11. und 12. März 2004 an ihrem Studienort <strong>Senftenberg</strong> die 5.<br />

Arbeitstagung zur Evaluierung an Hochschulen aus.<br />

In Zusammenarbeit mit der Hochschulrektorenkonferenz führen<br />

Berliner und Brandenburger Hochschulen über den gemeinsamen<br />

Arbeitskreis Evaluation diese Arbeitstagung jährlich durch. Zur<br />

diesjährigen Veranstaltung, die am 11. März um 13 Uhr an der FH<br />

Lausitz beginnt, werden die Präsidentin der Hochschule, Dipl.-Jur.<br />

Brigitte Klotz, und der Abteilungsleiter im Brandenburger Ministerium<br />

für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Josef Glombik,<br />

im Medienzentrum “Konrad Zuse” Persönlichkeiten aus Politik,<br />

Wissenschaft und Wirtschaft begrüßen.<br />

Eröffnungsvorträge halten die Generalsekretärin der Hochschulrektorenkonferenz,<br />

Dr. Christiane Ebel-Gabriel, und der Leiter der<br />

Abteilung Hochschule; Weiterbildung im Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung, MinDirig Christoph Ehrenberg. Die anschließende<br />

Podiumsdiskussion ist mit “Bachelor und Master: Dialog<br />

Hochschule/ Wirtschaft” überschrieben. Mit einem Konzert des<br />

Akademischen Orchesters der FH Lausitz “Collegium musicum”<br />

klingt der Tag aus. Am 12. März stehen ab 9 Uhr Workshops zu<br />

folgenden Themen auf dem Programm: Akkreditierung und Evaluation,<br />

Hochschulinterner Übergang vom Diplom zum Bachelor<br />

bzw. Master, Qualitätssicherung durch Studienreform sowie Arbeitsmarkt<br />

für Bachelor-Absolventen - Auswirkungen auf die Berufsstruktur.<br />

Professoren der Fachhochschule Lausitz gestalten die Ar-


Das Amtsblatt - 20 -<br />

01/04<br />

beitstagung als Gesprächspartner der Podiumsdiskussion und Moderatoren<br />

mit. Das Schlusswort hält Prof. Dr. Eva Hille aus dem<br />

Fachbereich Informatik/ Elektrotechnik/ Maschinenbau.<br />

Anmeldungen nimmt die für die Organisation der Tagung zuständige<br />

LAUsitzer Technologie Transferstelle (LAUTT) an der FH<br />

Lausitz (Tel: 03573 85-220, E-mail: lautt@fh-lausitz.de) entgegen.<br />

Mehr Informationen unter http://www.fh-lausitz.de/.<br />

STIFTUNG<br />

DEUTSCHE<br />

SCHLAGANFALL<br />

HILFE<br />

9. <strong>Senftenberg</strong>er Gespräche<br />

zum Schlaganfall<br />

mit öffentlichem Patientenforum<br />

Die Fachhochschule Lausitz ist am Sonnabend, dem 13. März 2004,<br />

bereits zum fünften Mal Gastgeberin der <strong>Senftenberg</strong>er Gespräche<br />

zum Schlaganfall. Mediziner und Wissenschaftler anderer Fachgebiete<br />

aus Brandenburg, Sachsen, Berlin sowie aus weiteren neuen<br />

und alten Bundesländern beraten ab 9.00 Uhr im Medienzentrum<br />

Konrad Zuse.<br />

Nach der Eröffnung durch die Präsidentin der Fachhochschule Lausitz,<br />

Dipl.-Jur. Brigitte Klotz, diskutieren sie zum Thema „Schlaganfall-Update<br />

2004“. Interessenten sind als Zuhörer willkommen.<br />

Eine Ausstellung der Pharmaindustrie ist im Foyer des Medienzentrums<br />

zu besichtigen.<br />

Alle interessierten Bürger sind am Ende der Tagung, ab 14.00 Uhr,<br />

herzlich zu einem öffentlichen Patientenforum Schlaganfall eingeladen,<br />

in dessen Rahmen Mediziner aus dem Klinikum Niederlausitz<br />

nach einem Einführungsvortrag Fragen beantworten.<br />

Veranstalter der nunmehr insgesamt 9. <strong>Senftenberg</strong>er Gespräche<br />

zum Schlaganfall ist die Klinikum Niederlausitz GmbH im Zusammenwirken<br />

mit der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe, dem Südbrandenburger<br />

Schlaganfallnetz und der Fachhochschule Lausitz.<br />

In Jugendstunden bereiten sich Schülerinnen und Schüler auf ihre Jugendweihen vor, die<br />

der <strong>Senftenberg</strong>er Jugendclub Würfel e.V. organisiert. Zu einer guten Tradition ist es<br />

geworden, dass sie alljährlich die FHL besuchen, sich unter anderem in den modernen<br />

Laboren und der Hochschulbibliothek über das Studienagebot informieren. Hier Studienberaterin<br />

Dr. Margitta Geffers mit künftigen Jugendweiheteilnehmern im Medienzentrum<br />

„Konrad Zuse“. Foto: Witzmann<br />

Aus den Ortsteilen berichtet<br />

Information des Bürgermeisters<br />

Ortsteil Sedlitz<br />

Aktuelle Einwohnerzahl<br />

- Einwohnerzahlen von Sedlitz zum Stichtag 22.01.2004:<br />

Gesamteinwohner: 1025, davon männlich 567, weiblich 458<br />

Von den Gesamteinwohnern sind 913 Deutsche (dav. männlich<br />

473, weiblich 458) und 112 Ausländer (dav. männlich 94, weiblich<br />

18).<br />

Die älteste Einwohnerin (Martha Babick) wurde 1908, der älteste<br />

Einwohner (Walter Schulze) 1915 geboren.<br />

Mehr als 57% wohnen in vier Straßen, 193 in der Straße der Jugend<br />

(einschließlich Ausländerheim), 184 in der Hauptstr., 115 in<br />

der Schillerstr. und 95 in der Bahnhofsstr. Anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Sedlitz wurden der<br />

bisherige stellvertr. Wehrleiter, Kamerad Frank Ciesielski (Anschrift<br />

FFw <strong>Senftenberg</strong>, Löschgruppe Sedlitz, <strong>Senftenberg</strong>er Str. 1 oder<br />

Privatanschrift Bahnhofsstr. 6) einstimmig zum Wehrleiter, Kame-<br />

rad Michael Brendel einstimmig zum Stellvertreter gewählt. Dem<br />

Kameraden Udo Schmidt, der aus persönlichen Gründen zurückgetreten<br />

war, wurde für sein jahrelanges engagiertes Wirken gedankt.<br />

Neuer Wehrleiter<br />

Teilchronik erstellt<br />

- Die Geschichte des Ortes Sedlitz sollte weiter erforscht werden.<br />

Dabei kann von bereits vorliegenden Teilchroniken, wie<br />

z. B. nachfolgend aufgeführt, ausgegangen werden:<br />

Abschied ohne Wiederkehr, Erinnerungen an Sedlitz-West<br />

(Anna-Mathilde) 1900 - 1988, Ausgabe 1997.<br />

Eine historische Wanderung<br />

- Sedlitz, Geschichte und Geschichten, Eine historische Wanderung<br />

von Lothar Winkler, 1. Auflage Jan 2004 - beschränkt erhältlich.<br />

An dieser Stelle möchte ich Herrn Dr. Winkler für seine<br />

interessante Schrift danken, die wie der Autor in seinem Vorwort<br />

selbst sagt, keinen Anspruch auf eine exakte und lückenlose<br />

Darstellung des Ortes und seiner Entwicklung erhebt. Er<br />

erinnert sich an viele Erlebnisse als Kind und Jugendlicher,<br />

deshalb ist der Bezug auf Verwandte, Bekannte und Freunde<br />

gewollt. Als promovierter Hydrologe konnte er seine Geschichte<br />

mit den Umgestaltungen des Ortes Sedlitz durch den Braunkohlenbergbau<br />

vorzüglich verbinden.<br />

Eine Hundertjährige erzählt ihre Geschichte<br />

- 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Sedlitz - Eine Hundertjährige<br />

erzählt ihre Geschichte - erscheint als Broschüre voraussichtlich<br />

im April 2004. Sie wird in ausreichender Stückzahl zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Chronik des Tagebau Sedlitz<br />

- Chronik des Tagebau Sedlitz - liegt als Manuskript vor, erarbeitet<br />

von Manfred Porath.<br />

Umfangreiche Studien und teilweise schriftliche Ausarbeitungen<br />

zur Geschichte der Kirche und der Schule erfolgten, wurden<br />

aber bisher nicht zu Ende geführt. Hierfür und zur weiteren Bearbeitung<br />

der Geschichte des Ortes (ggf. als Teil 2 zu den Geschichten<br />

von L. Winkler) werden noch Bürger gesucht, die sich<br />

für eine derartige Aufgabe ehrenamtlich begeistern können.<br />

Ortsteilnachrichten<br />

- Das Grundstück u. a. Bereich Raunoer Straße einschließlich<br />

Damm mit Zufahrtsstr. zur Kleingartensparte Bergmannsfreud<br />

wurden durch die LMBV als Gesamtkomplex an Privathand<br />

verkauft. Die m. E. notwendige Erhaltung dieser Straße<br />

einschließlich der Brücke über die B169 bedürfen nunmehr weiterer<br />

Abklärungen.<br />

- Durch die LMBV wird die Beräumung des ehemaligen WUM-<br />

Standortes (östlich vom OSZ) veranlasst. Eine Entscheidung<br />

zum Verkauf bzw. zur weiteren Nutzung der verbleibenden, sanierten<br />

Fläche wurde noch nicht getroffen. Über eine Aufforstung<br />

dieses Geländes sollte m. E. ernsthaft nachgedacht werden,<br />

bei Nachweis des Bedarfes von Bauland scheint auch eine<br />

Bebauung denkbar.<br />

- Am 30.01.2004 wurde eine Gesprächsrunde mit den Vereinen<br />

und wichtigen Institutionen unseres Ortes durchgeführt. Alle<br />

anwesenden Vorstände oder Vertreter haben die Notwendigkeit<br />

eine engeren Zusammenarbeit vor allem auch untereinander begrüßt.<br />

Das soll erstmalig in Vorbereitung und Durchführung<br />

des 21. Parkfestes am 10. und 11. Juli 2004 unter dem Motto<br />

„555 Jahre Sedlitz” praktiziert werden. Alle Anwesenden haben<br />

in dem Gespräch bekräftigt, dass die bisher nicht erfolgte<br />

Rekonstruktion der Turnhalle am OSZ mit Nachdruck vom<br />

Landrat und dem Bildungsministerium des Landes Brandenburg<br />

zu fordern ist.<br />

- Ein herzliches Dankeschön möchte ich den Mitgliedern und<br />

vielen Helfern der „Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß-90 Sedlitz<br />

e. V.“ für die sehr gelungene Karnevalsveranstaltung am


01/04<br />

07.02.04 sagen. Sie wurde erneut in der ehemaligen Gaststätte<br />

Semch mit großem Entgegenkommen des jetzigen Besitzers<br />

durchgeführt. Erstaunlich, mit welchem Aufwand die Karnevalsgesellschaft<br />

das nicht bewirtschaftete Haus wieder einmal<br />

„gangbar” gemacht hat. War es das letzte Mal? Für das Haus<br />

stehen Entscheidungen an, über deren Ausgang hier nicht spekuliert<br />

werden soll. Auch das ist ein wichtiger Grund, weshalb<br />

wir in Sedlitz wieder eine nutzungsfähige Turnhalle benötigen.<br />

Wolfgang Kaiser<br />

Ortsbürgermeister Sedlitz<br />

Seit 100 Jahren im unermüdlichen Einsatz<br />

für das Gemeinwohl<br />

- Freiwillige Feuerwehr Sedlitz -<br />

Vor 100 Jahren und zwar genau am 20.12.1903 trafen sich der<br />

Sedlitz Gastwirt Paul Zahn, Amtsvorsteher August Brödemann,<br />

Landwirt Mathias Roick, Gastwirt Hermann Semch, Zimmermann<br />

Mathias Schulze, Landwirt Christian Lehmann, Landwirt Wilhelm<br />

Koalick, Landwirt August Luckas, Maurer und Gastwirt August<br />

Nusa, Landwirt Mathias Paulick und Landwirt August Wolschke<br />

nur wenige Meter entfern vom heutigen Gemeindehaus. Im damaligen<br />

Gasthaus Zahn kamen die 11 Männer zusammen, um eine<br />

Freiwillige Feuerwehr in Sedlitz zu gründen.<br />

Bereits in der 1. Versammlung am 31.12.1903 kam es zu weiteren<br />

Beitrittserklärungen. Viele weiter Sedlitzer wurden in den ersten<br />

Monaten des Jahres 1904 Mitglied der Feuerwehr. Heute zählt die<br />

Freiwillige Feuerwehr von Sedlitz 33 Mitglieder plus eine 13köpfigen<br />

Jugendgruppe.<br />

Es gab in den 100 Jahren des Bestehens dieser Wehr viele harte<br />

Zeiten zu bewältigen; aber Dank einer ausgeprägten Kameradschaft,<br />

um die immer wieder gerungen werden musste, war sie immer da,<br />

wenn sie gebraucht wurde. Darauf können die Kameradinnen und<br />

Kameraden heute sehr stolz sein. Aus diesem Anlass fand Ende<br />

des vergangenen Jahres im Sedlitzer Bürgerhaus die Festveranstaltung<br />

zum Sedlitzer Feuerwehrjubiläums statt.<br />

- 21 - Das Amtsblatt<br />

In der Festansprache zog Wehrleiter Kamerad Ciesielski Bilanz über<br />

Höhen und Tiefen der wechselvollen und aufopferungsvollen Arbeit<br />

der Sedlitzer Feuerwehr.<br />

Anschließend überbrachte <strong>Senftenberg</strong>s Bürgermeister Klaus-Jürgen<br />

Graßhoff den Wehrmitgliederrinnen und Mitgliedern eindrucksvoll<br />

die Anerkennung der Stadt <strong>Senftenberg</strong> mit den Worten:<br />

“Im Namen der Stadt <strong>Senftenberg</strong> wie auch persönlich gratuliere<br />

ich Ihnen sehr herzlich zu diesem stolzen Jubiläum. Darüber hinaus<br />

möchte ich Ihnen auch meinen Dank aussprechen für die vielen<br />

Stunden unermüdlichen Einsatzes für das Gemeinwohl in den<br />

vergangenen Jahrzehnten. Leider gab es in dieser Zeit Anlässe zur<br />

Genüge, die bewiesen haben, wie dringend notwendig die Institution<br />

Feuerwehr ist. Sie wissen besser als wir anderen, wie breit und<br />

vielfältig Ihre Einsatzgebiete inzwischen geworden sind. Das Feuer<br />

abzuwehren, wie es Ihr Name signalisiert, dürfte zu einer Aufgabe<br />

von eher untergeordneter Bedeutung geworden sein. Technische<br />

Hilfeleistungen, Maßnahmen bei Unfällen mit Gefahrstoffen,<br />

aber auch der Einsatz bei Not- und Katastrophenfällen dürften häufiger<br />

gefragt sein als der Kampf gegen den „roten Hahn“.<br />

100 Jahre freiwillige Feuerwehr Sedlitz umreißen einen Zeitraum,<br />

der mehrere Generationen einschließt. Worin liegt das Geheimnis<br />

der freiwilligen Feuerwehr? Was macht ihre Faszination, was ihren<br />

besonderen Reiz aus?<br />

Darüber kann ich nur spekulieren. Dass es bei der Feuerwehr spannend<br />

zugeht, dass Nervenstärke gefragt ist und auch Gefahren drohen,<br />

gehört sicher dazu. Ich könnte mir vorstellen, dass etwas aber<br />

fast noch entscheidender ist, nämlich das Gefühl, gebraucht zu<br />

werden. Gerade in einer Zeit des voranschreitenden Verlustes an<br />

Solidarität ist für mich die freiwillige Feuerwehre ein Beweis dafür,<br />

dass es den Dienst am Nächsten, den Schutz von Hab und Gut<br />

des Anderen, den Bürgersinn und die Bürgernähe noch gibt.<br />

Die Wehren sind auch ein Beweis für die Richtigkeit der Überzeugung,<br />

dass der Staat nicht alle Lebensbereiche reglementieren darf,<br />

dass die Bürger selbst so viel wie möglich in Eigeninitiative und<br />

Eigenverantwortlichkeit regeln sollen. Wir müssen Ihnen zutiefst<br />

dafür dankbar sein, dass Sie in opfervollem Einsatz Ihren Mitbürgern<br />

helfen, die das Feuer bedroht, die das Wasser in Not bringt<br />

oder die als Opfer von Unglücksfällen gerettet werden müssen. Zu<br />

den bisher bewältigten Aufgaben kommen immer neue hinzu, die<br />

noch mehr Ausbildung, noch mehr Leistung und Opferbereitschaft<br />

erfordern werden. Notwendig erscheint mir, zwischenmenschliches<br />

Vertrauen Schritt für Schritt durch persönliche Erfahrungen und<br />

entsprechende Vorbilder aufzubauen. Gegenseitige Verlässlichkeit<br />

und Mitsorge müssen erfahrbar gemacht werden. Ich hoffe, dass<br />

Ihr Vorbild und Beispiel weiterwirken mögen.”<br />

Worte des Dankes und der Würdigung für die Wehrmitglieder und<br />

ihre Familien gab es auch durch den Wehrleiter der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Senftenberg</strong> Herrn Schöne und den Ortteilbürgermeister<br />

von Sedlitz Herrn Kaiser.<br />

In Vorbereitung des Sedlitzer Feuerwehrjubiläums wurde eine Dokumentation<br />

zur Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Sedlitz<br />

erarbeitet, die in gedruckter Form erscheinen wird.


Das Amtsblatt - 22 -<br />

01/04<br />

Dfb - Ortsgruppe Sedlitz informiert<br />

Mi 03.03.04 15.00 - 17.00 Uhr Lesestube<br />

Mo 08.03.04 16.00 Uhr Frauentagsfeier mit<br />

zauberhaften Glückwünschen<br />

Kaffeegedeck mitbringen!<br />

Mi 10.03.04 17.00 Uhr Problemzonen im Alter<br />

„zu Leibe rücken“<br />

Vortrag von Frau Krüger<br />

Die 16.03.04 18.00 Uhr Dankeschönveranstaltung<br />

für aktive Mitglieder<br />

(Einbowling)<br />

Mi 17.03.04 15.00 - 17.00 Uhr Lesestube<br />

16.00 Uhr Lesekaffee<br />

Mi 24.03.04 18.00 Uhr Handarbeit<br />

Mi 31.03.04 15.00 - 17.00 Uhr Lesestube<br />

i. A. Quark<br />

Dorfclub Brieske e. V.<br />

vorläufiger Veranstaltungsplan 2004<br />

12.04.04 Ostereierkullern; 10 Uhr Bundesstraße<br />

30.04.04 Maifeuer<br />

05.06.04 Gaudisportfest<br />

Juni 90 Jahre Feuerwehr<br />

21.08.04 Sommernachtsball; ab 19 Uhr Dorfplatz<br />

Oktober Halloween<br />

November Bowlingturnier<br />

04.12.04 Seniorenweihnacht und Weihnachtsmarkt<br />

ab 15 Uhr<br />

KINDERFLOHMARKT<br />

in der Grundschule Hosena<br />

Die letzten Aktivitäten des FV der Grundschule Hosena liegen nun<br />

schon fast 2 Monate zurück. Trotzdem ist der FV schon wieder<br />

aktiv im Planen und organisieren von Veranstaltungen. Zum Tag<br />

der offenen Tür in der Grundschule Hosena am 03.04.2004 hat sich<br />

der FV etwas Besonderes einfallen lassen. Die Idee kam von Herrn<br />

Schneidereit, einem Vati, der unsere Arbeit im Verein seit kurzem<br />

mit unterstützt. An diesem Tag findet ab 10.00 Uhr erstmalig ein<br />

Kinderflohmarkt statt. Hier kann alles rund ums Kind weiterverkauft<br />

werden, z. B. Spielsachen, Bücher, PC-Spiele, CD‘s, Kleidung<br />

usw. Alles wird auf Kommissionsbasis verkauft und 10% vom<br />

jeweiligen Umsatz erhält der FV als Organisator und Betreuer.<br />

Damit alles organisiert werden kann, gibt es ab sofort über die Schule<br />

(Sekretariat oder Klassenlehrerin) Anmeldelisten. Bis zu 20 Artikel<br />

können hier pro Person weiterverkauft werden. Wer Interesse<br />

daran hat und noch etwas Fragen möchte erreicht Frau Hofmann<br />

über die Schule telefonisch unter 035756 60220.<br />

Gleichzeitig haben die Kinder die Möglichkeit schönes zur Osterzeit<br />

zu basteln. Und die Eltern können bei Kaffee und Kuchen auf<br />

ihre Sprößlinge warten. Sie haben aber auch die Möglichkeit sich<br />

über die Arbeit des Fördervereines bzw. über andere Arbeitsgemeinschaften<br />

und Vereine an der Schule zu informieren.<br />

An dieser Stelle möchte sich der Förderverein auch bei den Muttis<br />

und Vatis bedanken, die uns seit diesem Schuljahr unterstützten.<br />

Wir möchten auch die anderen Muttis nicht vergessen, die uns schon<br />

länger mithelfen. Und wie man aus dem Veranstaltungsplan ersehen<br />

kann, hat der Förderverein fast jeden Monat etwas für die Kinder.<br />

Wir können immer noch jede erdenkliche Hilfe gebrauchen,<br />

ob als aktives Mitglied oder auch nur mittels Beitrag von gerademal<br />

6 Euro. Mit diesen bescheidenen Beträgen finanziert sich der<br />

Förderverein unter anderem, um wieder neue Veranstaltungen für<br />

die Kinder durchführen zu können.<br />

Der Förderverein<br />

Arbeitsplan vom Förderverein<br />

2004<br />

März Kinderflohmarkt am 03.04.2004<br />

April Osterbasteln am 03.04.2004<br />

Mai Stand am 31.04.2004, Maiumzug<br />

Juni Dorffest Hohenbocka/Seefestspiele Großkoschen<br />

am 5./6. Juni Stand<br />

Geländespiel am 11.06.2004<br />

Juli Teilnahme am Hawaiifest am 10.07.2004 (Stand)<br />

August Zuckertütenübergabe Schuleingang<br />

September Halloweenparty<br />

Oktober am 29./30.10.2004 im Schlosspark Hohenbocka<br />

November Basteln mit Naturmaterialien<br />

Dezember Weihnachtsmarkt mit Bastelstube<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Sachliche RICHTIGSTELLUNG des Artikels<br />

„Ortsdurchfahrt Niemtsch wieder frei gegeben“<br />

(Amtsblatt 13/03) hinsichtlich der Förderung<br />

Die voraussichtlichen Gesamtkosten, die durch die Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

an der Baumaßnahme Ortsdurchfahrt Niemtsch getragen wurden,<br />

belaufen sich auf 242.200,00 2. (Voraussichtlich deshalb, weil<br />

die endgültige Prüfung der Schlussrechnungen gegenwärtig im Sinne<br />

der VOB erfolgt). Die Summe ergibt sich für Teileinrichtungen<br />

Gehwege, Straßenbeleuchtung, Straßenentwässerung sowie Grünanlagen<br />

einschließlich der notwendigen Planungsleistungen.<br />

Von dieser voraussichtlichen Summe beträgt auf der Grundlage der<br />

Straßenausbaubeitragssatzung der Stadt <strong>Senftenberg</strong> der Anteil der<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong> 141.560,00 2. Die daraus resultierenden umlagefähigen<br />

Kosten auf die Anlieger belaufen sich somit auf voraussichtlich<br />

100.640,00 2.<br />

Eine Förderung durch das Land Brandenburg erfolgt jedoch grundsätzlich<br />

nur für förderfähige Kosten des städtischen Anteiles.<br />

Förderungsfähig waren bei dieser Baumaßnahme nur der Ausbau<br />

der Gehwege und der Grundstückszufahrten. Dafür erhielt die Stadt<br />

<strong>Senftenberg</strong> durch das Land Brandenburg Fördermittel in Höhe von<br />

70.000,00 2. Die durch den Bürger zu tragenden Kostenanteile<br />

sind davon also unberührt.<br />

Stadtverwaltung <strong>Senftenberg</strong><br />

Büro der SVV<br />

Sitzungstermine für März/April 2004<br />

Ortsbeiratssitzungen<br />

29.03.2004 18:00 Uhr OBR Brieske<br />

29.03.2004 18:30 Uhr OBR Niemtsch<br />

30.03.2004 19:00 Uhr OBR Großkoschen<br />

31.03.2004 19:00 Uhr OBR Peickwitz<br />

01.04.2004 18:30 Uhr OBR Hosena<br />

01.04.2004 18:00 Uhr OBR Sedlitz<br />

Ausschuss-Sitzungen<br />

05.04.2004 18:00 Uhr Ausschuss für Soziales, Bildung,<br />

Kultur u. Sport<br />

06.04.2004 17:00 Uhr Ausschuss für Finanzen<br />

07.04.2004 17:00 Uhr Ausschuss für Bau, Wirtschaft<br />

und Umwelt<br />

Hauptausschuss<br />

19.04.2004 16:30 Uhr Hauptausschusssitzung,<br />

kleiner Ratssaal<br />

Stadtverordnetenversammlung<br />

21.04.2004 16:00 Uhr 3. Stadtverordnetenversammlung<br />

großer Ratssaal


01/04<br />

BEKANNTMACHUNG<br />

Die Satzung der Jagdgenossenschaft Niemtsch/Brieske liegt zu<br />

den Orts-Bürgermeistersprechstunden im Gemeindebüro (Bürgerhaus)<br />

zur Einsicht aus.<br />

Der Vorstand<br />

Bürgermeistersprechstunden:<br />

09.03./23.03./06.04./20.04.2004 von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Volkssolidarität<br />

Begegnungsstätte <strong>Senftenberg</strong><br />

E.-Thälmann-Str. 66<br />

Monat März 2004<br />

01.03.04 09.00 Uhr Sport SHG Osteoporose<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Gymnastik, Kaffeetrinken<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Rommé, 2 Gruppen<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Brettspiele<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Skat, 2 Gruppen<br />

02.03.04 08.30 Uhr Seniorengymnastik, 3 Gruppen<br />

10.00 Uhr Männerplausch<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Handarbeit - Klöppelgruppe<br />

15.00 Uhr geschlossene Veranstaltung<br />

03.03.04 09.00 Uhr Fußpflege<br />

09.15 Uhr Seniorengymnastik, 2 Gruppen<br />

10.00 Uhr Basteln mit Frau Schwarz - Osterschmuck<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Rommé<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Rummikub, 2 Gruppen<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Canasta<br />

14.00 Uhr Treff SHG Multisklerose<br />

17.00 Uhr Treff SHG Alzheimer<br />

04.03.04 11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Eierplinsenessen<br />

13.00 Uhr Kegeln mit anschließendem Kaffeetrinken<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Uno und Brettspiele<br />

15. 00 Uhr Treff OG 15<br />

05.03.04 09.00 Uhr Sport SHG Osteoporose<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

14.00 Uhr Kegeln in 2 Gruppen<br />

07.03.04 11.30 Uhr Mittagstisch<br />

08.03.04 09.00 Uhr Sport SHG Osteoporose<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Gymnastik, Kaffeetrinken<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Rommé, 2 Gruppen<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Brettspiele<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Skat, 2 Gruppen<br />

09.03.04 08.30 Uhr Seniorengymnastik, 3 Gruppen<br />

10.00 Uhr Männerplausch<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Handarbeit - Klöppelgruppe<br />

14.00 Uhr Treff der Sudetendeutschen<br />

16.00 Uhr Treff Vorstand IGBCE-Süd<br />

10.03.04 09.15 Uhr Seniorengymnastik, 2 Gruppen<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

11.30 Uhr Abfahrt zur Frauentagsfeier<br />

nach Guben „Waldhof“<br />

- 23 - Das Amtsblatt<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Rommé<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Rummikub, 2 Gruppen<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Canasta<br />

14.00 Uhr Treff OG 41 (Frau Muthke)<br />

11.03.04 11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Kegeln mit anschließendem Kaffeetrinken<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Uno und Brettspiele<br />

14.00 Uhr Sprechstunde Mieterbund<br />

14.00 Uhr Treff Keramikgruppe<br />

17.00 Uhr Treff Traditionsverein „Kohle“<br />

13.02.04 09.00 Uhr Sport SHG Osteoporose<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

14.00 Uhr Kegeln in 2 Gruppen<br />

14.03.04 11.30 Uhr Mittagstisch<br />

14.00 Uhr Tanz mit Thomas zum Frauentag<br />

15.03.04 09.00 Uhr Sport SHG Osteoporose<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Gymnastik, Kaffeetrinken<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Rommé, 2 Gruppen<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Brettspiele<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Skat, 2 Gruppen<br />

15.00 Uhr Treff Handarbeitsgruppe (Frau Holeba)<br />

16.03.04 08.30 Uhr Seniorengymnastik, 3 Gruppen<br />

10.00 Uhr Männerplausch<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Handarbeit - Klöppelgruppe<br />

15.00 Uhr Treff des Beamtenbundes 2<br />

17.03.04 09.15 Uhr Seniorengymnastik, 2 Gruppen<br />

10.00 Uhr Basteln mit Frau Schwarz - Osterschmuck<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Rommé<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Rummikub, 2 Gruppen<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Canasta<br />

14.00 Uhr Treff OG 33 (Frau Buder)<br />

18.03.04 11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Eierplinsenessen<br />

13.00 Uhr Kegeln mit anschließendem Kaffeetrinken<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Uno und Brettspiele<br />

14.00 Uhr Sprechstunde Mieterbund<br />

14.00 Uhr Treff des Beamtenbundes 1<br />

19.03.04 09.00 Uhr Sport SHG Osteoporose<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

14.00 Uhr Kegeln in 2 Gruppen<br />

21.03.04 11.30 Uhr Mittagstisch<br />

17.30 Uhr Abfahrt zum Theater nach Cottbus<br />

„Rigoletto“<br />

22.03.04 09.00 Uhr Sport SHG Osteoporose<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Gymnastik, Kaffeetrinken<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Romme´, 2 Gruppen<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Brettspiele<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Skat, 2 Gruppen<br />

23.03.04 08.30 Uhr Seniorengymnastik, 3 Gruppen<br />

10.00 Uhr Männerplausch<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Handarbeit - Klöppelgruppe<br />

24.03.04 09.15 Uhr Seniorengymnastik, 2 Gruppen<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Rommé<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Rummikub, 2 Gruppen<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Canasta


Das Amtsblatt - 24 -<br />

01/04<br />

25.03.04 11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Kegeln mit anschließendem Kaffeetrinken<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Uno und Brettspiele<br />

14.00 Uhr Sprechstunde Mieterbund<br />

14.00 Uhr Treff Keramikgruppe<br />

15.00 Uhr Vortrag „Erben,Vererben und Vorsorge“<br />

26.03.04 09.00 Uhr Sport SHG Osteoporose<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

14.00 Uhr Kegeln in 2 Gruppen<br />

28.03.04 11.30 Uhr Mittagstisch<br />

29.03.04 09.00 Uhr Sport SHG Osteoporose<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Gymnastik, Kaffeetrinken<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Rommé, 2 Gruppen<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Brettspiele<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Skat, 2 Gruppen<br />

30.03.04 08.30 Uhr Seniorengymnastik, 3 Gruppen<br />

10.00 Uhr Männerplausch<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Handarbeit - Klöppelgruppe<br />

16.00 Uhr IGBCE-Süd Vortrag KWG<br />

31.03.04 08.45 Uhr Fahrt zum Seniorenkino nach Hoyerswerda<br />

09.15 Uhr Seniorengymnastik, 2 Gruppen<br />

11.30 Uhr Mittagstisch<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag - Rommé<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Rummikub, 2 Gruppen<br />

14.00 Uhr Spielenachmittag - Canasta<br />

14.00 Uhr Treff des Blinden- und<br />

Sehschwachenverbandes<br />

17.00 Uhr Treff des Behindertenverbandes<br />

Arbeitslosen-Service-Einrichtung<br />

Ernst-Thälmann-Str. 66, 01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Telefon 03573 792579<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. 8:00 Uhr - 16:00 Uhr<br />

Di. 9:00 Uhr - 18:00 Uhr<br />

Mi. 8:00 Uhr - 16:00 Uhr<br />

Do. 8:00 Uhr - 16:00 Uhr<br />

Fr. 8:00 Uhr - 12:00 Uhr<br />

Regelmäßige Service-Angebote<br />

Mittwoch, 9:00 Uhr, Arbeitslosenfrühstück<br />

mit Informations- und Gesprächsmöglichkeiten<br />

Weiterhin bieten wir zu unseren o. g. Öffnungszeiten jederzeit<br />

- Hilfe beim Ausfüllen von Formularen<br />

(z. B. Anträge ALG, Alhi, Sozialhilfe, Wohngeld)<br />

- Beratung zu allen Fragen der Arbeitslosigkeit<br />

- Hilfe bei der Anfertigung von Widersprüchen, bei der<br />

Klärung von Sachverhalten<br />

- auf Wunsch Begleitung zu Ämtern und Behörden<br />

- Hilfe bei der Erstellung von Bewerbungsuntertagen<br />

- Informationen über aktuelle Jobangebote<br />

- Informationen über aktuelle Bildungsangebote<br />

- die Möglichkeit zum „einfach nur so reden“ bei persönlichen<br />

Problemen<br />

und nach Terminvereinbarung<br />

- Dienstag 10:00 - 12:00 Uhr Bürgerberatung<br />

- Dienstag 10:00 - 12:00 Uhr Schuldnerberatung<br />

- jeden 1. Donnerstag im Mo. 09:00 - 15:00 Uhr<br />

LASA-Beratung zu Qualifizierung und Umschulung<br />

Hinweis: Beachten Sie auch bitte unsere monatlichen zusätzlichen Angebote<br />

in Form von Veranstaltungen informativer, kreativer und sportlicher<br />

Art, die in den Medien veröffentlicht werden oder in der Arbeitslosen-Service-Einrichtung<br />

zu erfragen sind!<br />

Monatsplan März 2004<br />

02.03.04 10:00 - 12:00 Uhr Schuldnerberatung<br />

13:00 - 15:00 Uhr Mit Nadel und Faden<br />

15:00 - 17:00 Uhr Spielenachmittag<br />

03.03.04 09:00 Uhr Arbeitslosenfrühstück<br />

04.03.04 09:00 - 15:00 Uhr LASA-Beratung<br />

(tel. Anmeldung)<br />

09.03.04 10:00 - 12:00 Uhr Schuldnerberatung<br />

15:00 - 17:00 Uhr Spielenachmittag<br />

15:00 - 17:00 Uhr REKOSI Lauchhammer<br />

Selbsthilfegruppe<br />

10.03.04 09:00 Uhr Arbeitslosenfrühstück<br />

11.03.04 14:00 Uhr Handarbeit<br />

16.03.04 10:00 - 12:00 Uhr Schuldnerberatung<br />

13:00 - 15:00 Uhr Mit Nadel und Faden<br />

15:00 – 17:00 Uhr Spielenachmittag<br />

17.03.04 09:00 Uhr Arbeitslosenfrühstück<br />

18.03.04 14:00 Uhr Kaffeenachmittag<br />

23.03.04 10:00 - 12:00 Uhr Schuldnerberatung<br />

15:00 - 17:00 Uhr Spielenachmittag<br />

24.03.04 09:00 Uhr Arbeitslosenfrühstück<br />

anschl. für alle interessenten<br />

Ostereier bemalen<br />

25.03.04 14:00 Uhr Handarbeit<br />

30.03.04 10:00 - 12:00 Uhr Schuldnerberatung<br />

13:00 - 15:00 Uhr Mit Nadel und Faden<br />

15:00 - 17:00 Uhr Spielenachmittag<br />

31.03.04 09:00 Uhr Arbeitslosenfrühstück<br />

Deutscher Kinderschutzbund<br />

OV <strong>Senftenberg</strong> e. V.<br />

Wehrstraße 10 (Haus der Volkssolidarität)<br />

• Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern in<br />

Problemsituationen<br />

Sprechzeiten:<br />

Di 16:00 - 18:00 Uhr<br />

Do 10:00 - 15:00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Telefon 03573 663066, Fax: 03573 363806<br />

• Kinderechtsberatung:<br />

jeden 1. und 3. Freitag im Monat<br />

von 17:00 - 18:00 Uhr<br />

• „Mutti-Frühstück“:<br />

Di 09:00 - 10:30 Uhr mit pädagogischen Zutaten<br />

(Anmeldung erwünscht)<br />

• Babysittervermittlung:<br />

Telefonisch oder zu den angegebenen Sprechzeiten<br />

• Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende:<br />

jeden zweiten Donnerstag ab 16:00 Uhr<br />

• offene Kinder- und Jugendarbeit:<br />

Mo - Fr 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Bundesweite kostenlose Nummer 0800 1110333


01/04<br />

Unsere Welt, eine Welt e. V.<br />

Monatsplan März 2004<br />

Unsere Service:<br />

Mo 09.00-12.00 Uhr Beratung, Betreuung<br />

(auch in russischer Sprache)<br />

Di 09.00-12.00 Uhr und Begleitung von Ausländern,<br />

13.00-17.00 Uhr Spätaussiedlern und ihren Familien<br />

Mi 09.00-12.00 Uhr zu Ämtern und Behörden, Hilfe beim<br />

Do 09.00-12.00 Uhr Ausfüllen von Formularen, Hilfe beim<br />

13.00-17.00 Uhr Schreiben von Widersprüchen,<br />

Fr 09.00-12.00 Uhr Bewerbungen u. etc.<br />

Angebote in Vereinsräumen<br />

jeden Montag 17.00 Uhr zusammen häkeln, stricken u. sticken<br />

jeden Dienstag 17.00 Uhr Treff der sangesfreudigen Leute<br />

jeden Mittwoch 16.00 Uhr Babyclub und Mutter-Kind-Treff<br />

und 18.00 Uhr Literaturclub<br />

jeden Donnerstag 16.00 Uhr Singen und musizieren mit Kindern<br />

jeden 2. Donnerstag 14.00 Uhr Seniorenclub<br />

jeden 2. Freitag 10.00 Uhr Internationaler Frauenclub<br />

Mo.-Di. ab 09.00 Uhr Nähstube<br />

Selbsthilfegruppe „Wir lernen Deutsch“<br />

Mo. u. Do. 10.00-12.00 Uhr Anfänger<br />

Di. u. Mi. 10.00-12.00 Uhr Fortgeschrittene<br />

montags ab 14.00 Uhr für Jugendliche<br />

Für Jugendliche<br />

Mo. - Fr. 15.00-20.00 Uhr Freizeitgestaltung, Unterstützung<br />

bei Problemen und Sorgen<br />

Veranstaltungen anlässlich der Frauenwoche<br />

03.03.04, 17.00 Uhr, Café International<br />

Thema: „Gemeinsam leben, gemeinsam feiern.“<br />

Eine Veranstaltung mit dem Chor „Birkhühner“ Brieske<br />

im Bürgerhaus der Wendischen Kirche<br />

08.03.04, 10.00 Uhr, Deutsche und ausländische Frauen kochen<br />

zusammen (in den Räumen im Haus der Begegnung Kirchplatz 18)<br />

17.03.04, 17.00 Uhr, „Ohne Frauen geht es nicht. Das hat sogar<br />

Gott einsehen müssen“ Duse<br />

Der Literaturclub des Vereins rezitiert Lieder, Gedichte aus der<br />

ganzen Welt im Theater Neue Bühne <strong>Senftenberg</strong>.<br />

„Es sind die Begegnungen mit Menschen<br />

die das Leben lebenswert machen.“<br />

Kurzer Bericht aus dem Haus der Begegnung Kirchplatz 18<br />

Unser Verein wird bald 7 Jahre alt.<br />

Sieben lange Jahre, verbracht mit viel Arbeit mit viel Dazu- lernen.<br />

Unzählige schöne Momente, Stunden: verbracht mit Menschen-<br />

Kennen lernen, gegenseitiges Helfen, gemeinsam feiern die<br />

neue Heimat erkunden, Konflikte lösen u.s.w.<br />

Unsere neue Adresse ist schon vielen bekannt, die Hilfe brauchen,<br />

die Hilfe für andere sein wollen, allen, denen die Integration der<br />

Mitmenschen von anderen Ländern am Herzen nahe stehen. Tagtäglich<br />

bekommen wir Anrufe, Besuche von den Einwohnern <strong>Senftenberg</strong>,<br />

die Stoffe, Wolle, Bücher, Werkzeuge, Möbel u.s.w. den<br />

neu ankommenden Bürgern abgeben wollen oder einfach wissen<br />

möchten, wann ist der nächste Termin für Literatur - Senioren-oder<br />

Frauenclub u.s.w.. Auch die Verantwortlichen von Kreis- und der<br />

Stadtverwaltung, insbesondere Herr Bürgermeister Graßhoff nehmen<br />

die Integrationsarbeit sehr ernst, da sie Wissen, dieser Prozess<br />

verlangt von allen Mitbeteiligten viel Humanismus, Mühe, aber<br />

macht auch jeden glücklicher.<br />

- 25 - Das Amtsblatt<br />

Es geht um Menschenwohl, es geht um uns alle.<br />

Wir brauchen auch im weiteren Hilfe von allen Seiten, um unsere<br />

Gegenwart und auch unsere Zukunft friedlicher, schöner zu gestalten.<br />

Wir brauchen von Ihnen allen neue Ideen, Impulse, Ihre Erfahrungen,<br />

um allen einen Erfolg zu garantieren.<br />

Was ist Erfolg? - die Antwort von dem Dichter<br />

Ralph Waldo Emerson<br />

Was ist Erfolg?<br />

Viel und oft zu lachen;<br />

den Respekt von intelligenten Menschen<br />

und die Zuneigung von Kindern zu gewinnen;<br />

sich das Lob von ehrlichen Kritikern zu verdienen<br />

und den Betrug falscher Freunde zu ertragen;<br />

Schönheit würdigen zu können;<br />

Im anderen nur das Beste sehen;<br />

Die Welt in einem besseren Zustand zu verlassen,<br />

sei es durch ein gesundes Kind, ein Stück Garten<br />

oder ein gelöstes soziales Problem;<br />

zu wissen, dass wenigstens ein Lebewesen es leichter hatte;<br />

weil du gelebt hast;<br />

dies alles bedeutet, erfolgreich gewesen zu sein.<br />

Ralph Waldo Emerson<br />

Im Namen des Vereins, Starke<br />

Haben Sie Probleme mit Ihrem Fahrrad?<br />

wollen Sie Ihre Möbelstücke wieder in Ordnung bringen?<br />

Brauchen Sie hübsche Spielzeuge, Puppenmöbel aus Holz<br />

für Ihre Kinder? Oder wollen Sie einfach mitmachen?<br />

Dann sind Sie richtig bei uns!<br />

ab sofort: A.-Hennecke-Straße 8-10<br />

In unserer Holz - und Fahrradwerkstatt<br />

geöffnet: Montag und Donnerstag von 15:00 bis 19:00 Uhr<br />

Telefon: 03573 795940<br />

Wir nehmen auch gern gebrauchtes Werkzeug, Fahrräder, Ersatzteile<br />

und Holz an. Auch freuen wir uns für jede neue Idee.<br />

„Unsere Welt, eine Welt“, e. V. Kirchplatz 18, 01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Frauen- und KinderSchutzhaus<br />

Lauchhammer<br />

Mobile Beratung und Begleitung<br />

03.03.04 <strong>Senftenberg</strong>, 09:00 - 12:00 Uhr<br />

10.03.04 Erziehungs- und Familienberatungsstelle<br />

17.03.04 des Fröbel e. V.<br />

31.03.04 Stralsunder Straße 12<br />

Die Beratung ist kostenlos und anonym. Sie kann Frauen und Mädchen<br />

helfen, Wege aus schwierigen Lebenssituationen zu finden -<br />

durch:<br />

- Möglichkeit, offen zu reden<br />

- Hilfe bei seelischer und körperlicher Misshandlung<br />

- Klärung bei Fragen zur Trennung, Scheidung, Unterhalt,<br />

finanzielle Absicherung, Wohnungssuche usw.<br />

- Vermittlung weiterer Hilfsangebote.<br />

Frauen mit ihren Kindern erhalten bei seelischer und körperlicher<br />

Misshandlung sofort unter Telefon 03574 2693 Unterkunft und<br />

Beratung im Frauen- und KinderSchutzhaus. Über diese Telefonnummer<br />

sind auch Terminvereinbarungen für die mobilen Beratungen<br />

möglich.<br />

Die Vermittlung erfolgt in der Nacht und an Sonn- und Feiertagen<br />

über die Polizeiwache Lauchhammer Tel. 03574 7650 oder den<br />

Notruf 110.


Das Amtsblatt - 26 -<br />

01/04<br />

Krankenhausstr. 4<br />

01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Telefon (0 35 73) 37 80 12<br />

Telefax (0 35 73 ) 37 80 18<br />

sb.senftenberg@t-online.de<br />

www.stadtbibo-sfb.de<br />

Leiterin: Christine Grün<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag 9.00 - 18.00<br />

Dienstag 9.00 - 18.00<br />

Mittwoch geschlossen<br />

Donnerstag 9.00 - 18.00<br />

Freitag 9.00 - 18.00<br />

Samstag 9.00 - 12.00<br />

Benutzung<br />

Die Bedingungen für die Nutzung<br />

der Bibliothek regelt die Benutzungsund<br />

Entgeltordnung der Stadtbibliothek.<br />

Zur Anmeldung müssen Sie<br />

Ihren Personalausweis vorlegen. Für<br />

Kinder ist die schriftliche Einwilligung<br />

eines Erziehungsberechtigten<br />

notwendig.<br />

Die Leihfrist beträgt<br />

für Bücher, Spiele, MC, CD<br />

und CD-ROM 4 Wochen<br />

für Zeitschriften und 2 Wochen<br />

für Videos und DVD 1 Woche<br />

Bestand (per 31.12.2003)<br />

18.216 Bände Sachliteratur<br />

10.364 Bände Belletristik<br />

8.136 Bände Kinder- und<br />

Jugendliteratur<br />

72 Zeitungs- und Zeitschriftenabonnements<br />

4.245 Tonträger (MC, CD)<br />

2.188 Videos<br />

2.227 Digitale Medien<br />

(DVD, CD-ROM)<br />

340 Spiele<br />

Stadtbibliothek <strong>Senftenberg</strong><br />

Service<br />

Die Stadtbibliothek <strong>Senftenberg</strong> ist die größte öffentliche Bibliothek im Landkreis<br />

Oberspreewald-Lausitz. Wir stellen Ihnen ein vielfältiges und attraktives Angebot<br />

zur Verfügung. Nicht nur Bücher und Zeitschriften, die den Hauptanteil des<br />

Bestandes ausmachen, sondern auch audiovisuelle Medien (CD, MC, Videos, Spiele)<br />

und elektronische Medien (CD-ROM, DVD) können sowohl ausgeliehen als<br />

auch innerhalb der Bibliotheksräume genutzt werden.<br />

Neben der Ausleihe und der individuellen Beratung bieten wir Veranstaltungen,<br />

Einführungen in die Bibliotheksbenutzung und Ausstellungen an.<br />

Wo finden Sie was?<br />

Die Medienangebote der Bibliothek verteilen sich auf drei Ebenen. Das Personal<br />

gibt gern Hilfestellungen.<br />

Erdgeschoss<br />

Verbuchung, Rücknahme, 3 PC-Arbeitsplätze mit Internetanschluss<br />

MC, CD, Videos, CD-ROM, DVD, Hörbücher,<br />

Zeitschriften, Großdruckbücher, Sachliteratur,<br />

1. Obergeschoss<br />

Belletristik und Sachliteratur<br />

Leseraum mit Präsenzbestand<br />

PC-Arbeitsplatz mit Internetanschluss<br />

OPAC (Online Public Access Catalog)<br />

Bus Stadtlinie C1<br />

Haltestelle Krankenhausstraße


01/04<br />

Unsere<br />

Partner:<br />

<strong>Senftenberg</strong> freut sich<br />

zum Stadtjubiläum auf viele Gäste<br />

1279 - 2004 725 JAHRE SEN�TENBERG<br />

- 27 - Das Amtsblatt<br />

Die Renaissancefestung mit dem Schloss ist der Ausgangspunkt der <strong>Senftenberg</strong>er Stadtentwicklung. Heute befindet<br />

sich im Schloss der bereits umfangreich rekonstruierten und sanierten Festungsanlage das Museum des Landkreises OSL.<br />

Die Anlage stellt ein technisches Baudenkmal dar und gilt als Kostbarkeit der Militärbaukunst. Aus einer Urkunde des Jahres<br />

1279 stammt die erste nachweisliche Erwähnung <strong>Senftenberg</strong>s. Möglicherweise wurde der Stadtname von sanft am Berg abgeleitet.<br />

Anfangs zählte die Siedlung etwa 300 bis 400 Einwohner. Die Siedler lebten von Acker-, Obst- und Weinanbau sowie handwerklicher<br />

Produktion. Um 1860 fand man dann das „Schwarze Gold“ - die Braunkohle. Eine rasante Industrialisierung und ein wirtschaftlicher<br />

Aufschwung sind besonders kennzeichnend für diese Zeit. Die Kreis- und Hochschulstadt <strong>Senftenberg</strong> an den Ufern des 1300 ha<br />

großen Sees befindet sich gegenwärtig in der Profilierung zum touristischen Zentrum der Lausitz. Zum 725-jährigen Stadtjubiläum<br />

sind Gäste aus nah und fern herzlich eingeladen, um mit den <strong>Senftenberg</strong>erinnen und <strong>Senftenberg</strong>ern zu feiern und bei Spaß und<br />

Frohsinn hochkarätige Veranstaltungen rund um die wechselvolle Geschichte der Stadt <strong>Senftenberg</strong> zu erleben.<br />

�estprogramm 2004 im Überblick<br />

01.05.04 Absolvententreffen, FHL-Lausitz<br />

05.05.04 Europatag, Kolloquium im Rathaus,<br />

07.-09.05.04 Frühlingsfest<br />

21.05.04 Theaterperformance auf dem Markt<br />

22.05.04 Jazz am See mit Günter Fischer und<br />

Bigband im Amphitheater<br />

11.-13.06.04 Seefest mit spektakulären Events wie<br />

Wassersinfonie, Drachenbootregatta,<br />

Karibische Party, Segelregatta,<br />

Livekonzert<br />

19.06.04 Internationale Reggae-Nacht am See<br />

25.06.-04.07.04 Grenzenlos - internationale Floßfahrt<br />

auf der Oder; von Nowa Sol bis Stettin,<br />

25.-27.06.04 Peter- und Paul-Markt,<br />

Zentrales Stadtfest<br />

• Film-Nacht mit dem Eberswalder<br />

Konzert-Orchester<br />

• Oldie-Nacht mit Stones und Beatles -<br />

live von den besten Cover-Bands<br />

• Tag der Vereine<br />

• Stadtwerkefest<br />

27.06.04 Festakt im Theater<br />

28.06.-02.07.04 Sommer-Markt, tägl. Unterhaltung mit<br />

Diskothek oder Live-Musik<br />

• 30m-Theke<br />

• Showbarkeeping<br />

• Showtanz und Kursvorführungen<br />

• <strong>Senftenberg</strong> sucht den Tanzstar<br />

• Spaghetti-Wettessen u. v. m.<br />

Gewerbeverein<br />

<strong>Senftenberg</strong> e. V.<br />

29.-30.06.04 Hochseilartistik „Traber“,<br />

spektakuläre Shows über dem Markt<br />

in 50 m Höhe, am Dienstag um 16 Uhr<br />

und am Mittwoch um 20 Uhr<br />

01.-04.07.04 Tage des Braunkohlebergbaus<br />

• Straße des Bergbaus<br />

• Ausstellung „135 Jahre<br />

Braunkohlebergbau“<br />

• große Bergparade am Sonntag<br />

09.07.04 Jubiläumskonzert 40 Jahre<br />

Stern-Combo Meißen<br />

10.-11.07.04 Besuchertage im Lausitzer Seenland<br />

Zu Wasser, zu Land und in der Luft<br />

neue Landschaften erleben<br />

17.-26.07.04 Internationales Jugendtreffen<br />

06.-08.08.04 Urlauber-Sommerparty mit<br />

Urlaubershopping<br />

03.-04.09.04 Olympische Tage<br />

„Spiel-Spaß-Sport“ - Fit durch den Ort<br />

12.09.04 Tag des offenen Denkmals<br />

04.12.04 Barbarafeier<br />

Nähere Informationen erhalten Sie bei der Stadt <strong>Senftenberg</strong>,<br />

Markt 1, 01968 <strong>Senftenberg</strong>,<br />

Ansprechpartner Herr Weihmann, Tel.: 03573 - 70 11 13,<br />

Änderungen vorbehalten


Das Amtsblatt - 28 -<br />

01/04<br />

Jugendhaus Pegasus informiert<br />

Breitscheidstraße 17, 01968 <strong>Senftenberg</strong>,<br />

Telefon 03573 2472<br />

Kochspass garantiert!<br />

Wer von Euch jungen Leuten kennt das nicht. Zu Hause gibt es<br />

Ärger, wenn Ihr in der Küche selbst etwas ausprobieren wollt. Nicht<br />

so bei uns in der Hobbyküche des Jugendhauses „Pegasus“.<br />

Ab Februar startet wieder der Kochkurs „Kochen ohne Biolek“ für<br />

alle Interessenten ab 9 Jahren.<br />

Immer dienstags und donnerstags ab 15.00 Uhr könnt Ihr unter fachlicher<br />

Anleitung leckere Rezepte ausprobieren und natürlich auch<br />

verkosten. Für Anmeldungen steht Frau Fiedler im Jugendhaus<br />

„Pegasus“ zur Verfügung.<br />

725 Jahre <strong>Senftenberg</strong><br />

50 Jahre Musikschulausbildung in <strong>Senftenberg</strong><br />

Unter überschriftlicher Thematik veranstaltet die Musikschule Oberspreewald-Lausitz<br />

folgende Konzerte:<br />

Sonntag, 14. März, 17.00 Uhr<br />

„Rock-Pop-Action 2004“ im Theater NEUE BÜHNE<br />

Samstag, 20. März, 19.00 Uhr<br />

Sonderkonzert mit dem Landesjugendchor Brandenburg<br />

im Bürgerhaus Wendische Kirche<br />

Sonntag, 09. Mai, 15.00 Uhr<br />

„Muttertagskonzert“ im Bürgerhaus Wendische Kirche<br />

Sonntag, 13. Juni, 16 00 Uhr<br />

Einladungskonzert mit den erfolgreichsten Musikschülern<br />

im Konzertraum der Musikschul-Hauptstelle in <strong>Senftenberg</strong><br />

Sonntag, 15. oder 29. August<br />

Sonderkonzert mit dem Sinfonieorchester der Musikschule Zagan<br />

im Amphitheater Großkoschen<br />

Sonntag, 10, Oktober, 15.00 Uhr<br />

Sonderkonzert des Landesjugendsinfonieorchesters Brandenburg<br />

als LIONS-Benefizkonzert im Theater „NEUE BÜHNE“<br />

Sonntag, 28. November, 15.00 Uhr<br />

Weihnachtskonzert des Kammerchores der Musikschule in der evangelischen<br />

Peter & Paul Kirche<br />

Sonntag, 05. Dezember, 14.30,17.00 und 19.00 Uhr<br />

Weihnachtskonzerte der Musikschule im Theater „NEUE BÜHNE“<br />

Kulturgeschehen<br />

12. <strong>Senftenberg</strong>er<br />

MÄRCHENTAGE<br />

vom 25.03.04 -27.03.04<br />

„Von schönen Jungfrauen,<br />

tapferen Rittern,<br />

Wassermännern und Lutkis”<br />

Die 12. <strong>Senftenberg</strong>er Märchentage<br />

finden gewohntermaßen Ende März,<br />

konkret vom 25.-27.03.04 statt. Thematisch<br />

orientieren sie sich dabei in<br />

erster Linie am diesjährigen Höhepunkt<br />

<strong>Senftenberg</strong>s - dem 725jährigen<br />

Stadtjubiläum. Sieben MärchenerzählerInnen<br />

des Berlin-Brandenburgischen<br />

Märchenkreises werden<br />

Märchen aus einer längst vergange-<br />

nen Zeit vortragen und somit Lokalgeschichte transparent und erlebbar<br />

werden lassen. In diesem Jahr finden die Veranstaltungen<br />

für Schulklassen und Kindergartengruppen am Donnerstag<br />

(25.03.04) und Freitag (26.03.04) an vier Erzählorten statt - im<br />

Rathaus, im Bürgerhaus „Wendische Kirche”, in der „Mädchenschule”<br />

(Kirchplatz 18, jetzt Sitz des Vereins „Unsere Welt, eine<br />

Welt” e. V.) und im Pulverturm des Museums - jeweils in der Zeit<br />

von 08:00 Uhr bis 11:30 Uhr. Anmeldungen sind bis 05.03.04 an<br />

die Stadt <strong>Senftenberg</strong>, Schulverwaltungs- und Kulturamt, Markt 1,<br />

Tel. 03573/701261 (Frau Rößiger) zu richten.<br />

Weiterhin sind die MärchenerzählerInnen an diesen beiden Tagen<br />

zu Veranstaltungen im Gymnasium, in Altentagesstätten und in den<br />

Integrationswerkstätten präsent. Neben diesen bildenden, aber auch<br />

unterhaltenden Märchenveranstaltungen in erwähnten Einrichtungen<br />

gibt es folgende öffentliche Veranstaltungen, zu denen Interessierte<br />

recht herzlich eingeladen sind.<br />

24.03.04, 18:00 Uhr,<br />

Bürgerhaus „Wendische Kirche“<br />

Seminar „Die Kristallkugel - Durchblick erlaubt? Versuchen wir´s!”<br />

(Eintritt: 5,00 2/erm. 3,00 2)<br />

Dieses Seminar wird geführt von Frau Dr. Ursula Wilke, selbst<br />

Mitglied im Berlin-Brandenburgischen Märchenkreis und vor allem<br />

bekannt für ihre philosophischen Veröffentlichungen in Lehrbüchern<br />

u. a. Medien. Hauptsächlich möchte Frau Dr. Wilke mit<br />

dieser Veranstaltung auf die nicht zu unterschätzende Bedeutung<br />

der Märchen bei jeglicher Form von Wertebildung aufmerksam<br />

machen. Daher dürfte diese Form der Weiterbildung nicht nur für<br />

Pädagogen von Interesse und empfehlenswert sein, sondern ebenso<br />

Eltern, Märchenfreunde und Erwachsene, die sich gern mit dem<br />

“tieferen Sinn” des Lebens beschäftigen, ansprechen.<br />

Die zweite öffentliche Veranstaltung für Erwachsene findet am<br />

26.03.04, 19:00 Uhr<br />

Bürgerhaus „Wendische Kirche”<br />

„Märchenhafte Stadtgeschichte”<br />

(Eintritt 5,00 2/erm. 3,00 2)<br />

6 Märchenerzählerinnen geben auf unterhaltsame Art und Weise<br />

Einblick in die Stadtgeschichte. Abgerundet wird dieser Abend mit<br />

zauberhafter Musik der Brüder Branschke, die Harfe und Dudelsack<br />

wundersame Klänge entlocken werden.<br />

Von Freitag, 26.03.04 zu Samstag, 27.03.04 findet in der Stadtbibliothek<br />

<strong>Senftenberg</strong> wieder eine Märchennacht statt. Wegen der<br />

begrenzten Teilnehmerzahl sind in jedem Fall Anmeldungen in der<br />

Bibliothek Tel: 03573/378011 erforderlich.<br />

Märchenschreibwettbewerb<br />

Traditionell werden die Märchentage von einem Märchenwettbewerb,<br />

der sich am jeweiligen Motto orientiert, begleitet. In der<br />

Hoffnung, dass viele Mädchen und Jungen ihrer Phantasie Flügel<br />

verleihen, erwarten wir zahlreiche Arbeiten. Alle TeilnehmerInnen<br />

dürfen sich jetzt schon darauf freuen, ihren Einsatz belohnt zu sehen.<br />

Unabhängig von der Prämierung sind alle recht herzlich zu<br />

einem Märchenfest eingeladen, Details werden noch nicht verraten.<br />

Also: Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren<br />

aufgepasst! Beteiligt Euch zu den diesjährigen Märchentagen unter<br />

dem Motto „Von schönen Jungfrauen, tapferen Rittern, Wassermännern<br />

und Lutkis” an einem Märchenschreibwettbewerb.<br />

Wie Ihr wisst, hat unsere Stadt <strong>Senftenberg</strong> in diesem Jahr ihren<br />

725. Geburtstag.<br />

Schreibt deshalb märchenhafte Geschichten über unsere Stadt, die<br />

in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft spielen können.<br />

Natürlich können Euch Eure Eltern, Großeltern, Lehrer, Erzieher<br />

oder andere nette Leute helfen.


01/04<br />

Wenn Ihr über <strong>Senftenberg</strong>s Geschichte mehr wissen wollt, geht<br />

ins Museum, in die Bibliothek oder kommt ins Rathaus zu Frau<br />

Rößiger oder Frau Keller.<br />

Die Länge der Geschichten ist nicht begrenzt. Es winken wie immer<br />

tolle Preise, eine märchenhafte Preisübergabe und eventuell<br />

auch Veröffentlichungen.<br />

Abgeben solltet Ihr die Geschichten bis zum 12. März 2004 bei der<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong>, Schulverwaltungs- und Kulturamt, Markt 1. Eine<br />

Jury wird die Arbeiten bewerten. Vergesst bitte nicht Namen, Anschrift<br />

und Alter! Also, viel Spaß, wir freuen uns auf Eure Ideen!<br />

Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

Berlin-Brandenburgischer Märchenkreis e. V.<br />

„Bürgerhaus Wendische Kirche e.V.“<br />

Baderstraße 10, 01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Telefon 0160 92944609, Fax: 03573 792610<br />

Veranstaltungen März 2004<br />

03.03.04 17.00 Uhr „Gemeinsam leben, gemeinsam feiern“<br />

eine Co-Veranstaltung mit dem Chor<br />

„Birkhühner“ Brieske im Vorfeld der<br />

Brandenburgischen Frauenwoche<br />

Eintritt: 5,- / 3,- Euro<br />

04.03.04 18.00 Uhr „Was bringt die Gesundheitsreform“<br />

Eine Gesprächsrunde mit Martina Gregor,<br />

Mitglied des Landtages Brandenburg<br />

Ihre Gesprächspartner:<br />

Margret Schlüter, Staatssekretärin im<br />

MASGF; Lothar Bochat, Ltr. der Ersatzkassenverbände;<br />

Dr. Peter Noack,<br />

stellv. Vors. KV Brandenburg<br />

Eintritt: frei<br />

06.03.04 19.00 Uhr Ein Multimedia-Musical<br />

Eine Neuinszenierung über das Leben<br />

König Davids, Eintritt: frei<br />

König David ist eine der bekanntesten Personen der Bibel, und das<br />

nicht nur unter Christen. Oft ist er uns als Held und als ein Mensch<br />

mit einer tiefen Gottesbeziehung bekannt. Dies und was er in seinem<br />

turbulenten Leben noch alles erlebt hat, können Sie demnächst<br />

live erleben - als Multimedia-Musical.<br />

Etwa 25 junge und jung gebliebene Christen aus Großräschen und<br />

Umgebung haben es sich zum Ziel gesetzt, das Leben Davids neu<br />

zu inszenieren. Durch Solisten und einen Chor wird die Geschichte<br />

musikalisch erzählt; Dialoge, Bilder und Videoclips machen sie<br />

richtig lebendig: Vom Hirtenjungen zum gefeierten Sieger über<br />

Goliath. Von seiner ersten Liebe zum Ehebruch. Von der Flucht<br />

vor König Saul bis zu seiner eigenen Krönung. Von seinem Ringen<br />

mit Gott zu tiefem Vertrauen. Und das soll auch die Hauptaussage<br />

des Stückes sein:<br />

„Wenn du Gott vertraust, kannst du den Himmel berühren ...„<br />

Die Gemeinden der Evangelischen Allianz laden Sie herzlich zur<br />

Aufführung am 06.03.2004 um 19:00 Uhr im Bürgerhaus<br />

Wendische Kirche <strong>Senftenberg</strong> ein! Der Eintritt ist FREI! Wer<br />

sich auch an der Deckung der Unkosten beteilgen möchte - am<br />

Ausgang gibt es die Gelegenheit zu einer Spende.<br />

07.03.04 16.00 Uhr Gastspiel der Herzberger Puppenbühne<br />

mit dem Märchen „Rumpelstilzchen“<br />

Eintritt: 4,-/3,- Euro<br />

10.03.04 17.00 Uhr Ein Liederabend mit der Sängerin und<br />

Liedermacherin Barbara Thalheim und<br />

dem französischen Akkordeonisten Jean<br />

Pacalet, Eintritt: 5,- / 3,- Euro<br />

- 29 - Das Amtsblatt<br />

12.03.04 19.00 Uhr Dia-Show: Grenzenlos - „Neuguinea“<br />

Eine Expedition in die Vergangenheit<br />

Eintritt: 7,- /5,-Euro<br />

NEUGUINEA - Eine Expedition in die Vergangenheit<br />

Dieses Dia-Spektakel explodiert mit einer unglaublichen Farbenpracht<br />

der Tier- und Pflanzenwelt Neuguineas und führt lebendige<br />

Steinzeitkulturen vor Augen. Die einzigartige Reportage zeigt, wie<br />

GiI & Peer in der Wildnis, auf dem Weg zu den höchsten, eisbedeckten<br />

Bergen Ozeaniens von Freiheitskämpfern nahezu gekidnappt<br />

wurden. Beispielhaft steckt die Botschaft der friedlichen Verständigung<br />

in ihrem Vortrag, mit der sie in Papua ein Zeichen für<br />

die Zukunft setzten.<br />

Zu Fuß und per Einbaum durchquerten sie dieses Abenteuerland -<br />

PAPUA, die zweitgrößte Insel der Welt. Hinauf zu den Gipfeln der<br />

Eisregion des Jayawijayagebirges, durch dampfende Bergnebelwälder<br />

mit tiefen Schluchten, zerfurcht mit reisenden Flüssen, bis<br />

hinunter ins größte Sumpf- und Schwemmland der Erde fanden sie<br />

den Weg bis an das Arafura Meer. Tauchen Sie ein in die wildeste<br />

Insel der Welt - NEUGUINEA.<br />

75 min. Vortragsdauer<br />

19.30 Uhr „Die Tür zum Leben“ - Das Evangelium<br />

nach Johannes, Kap. 10,1-10<br />

Bibellese mit Pf. Manfred Schwarz<br />

14.03.04 17.00 Uhr Eine außergewöhnliche Reisereportage<br />

über Schottland<br />

Kinofilm u. Dia in ausgefeilter Überblendtechnik,<br />

Eintritt: 8,- Euro<br />

Hobler Film:<br />

Erleben Sie eine außergewöhnliche<br />

Reisereportage: Kinofilm und Dia in<br />

ausgefeilter Überblendtechnik!<br />

Drei Monate lang war der Reisejournalist<br />

Jan Hübler mit Motorrad, Zelt,<br />

Filmkamera und Foto dem Mythos<br />

Schottlands auf der Spur. Kommen Sie<br />

mit auf eine Entdeckungsreise durch die spannungsgeladene Geschichte<br />

Schottlands, die Kontraste der herben Landschaft und Architektur<br />

und zu den Menschen und ihren skurrilen Vorlieben für<br />

Dudelsäcke und Highland-Games mit Baumstammwerfen.<br />

In den Lowlands gelangen wir zunächst zu den geheimnisumwitterten<br />

Border-Abbeys. Die pulsierende Kulturmetropole Schottlands<br />

ist Edinburgh. Maria Stuarts trauriges Schicksal nahm hier<br />

seinen Anfang, in Loch Leven Castle erfuhr es ein weiteres bitteres<br />

Kapitel. Durch die Highlands führt die Motorradtour an die malerische<br />

Westküste, vor der die Insel Staffa mit ihren Basaltsäulen zu<br />

den frappantesten Erscheinungen zählt. Auf der Insel Skye mit den<br />

3000 Fuß hohen Cuillinsbergen sind die Wirkungen von Regen,<br />

Wolken und Lichtstrahlen geradezu spektakulär. Weltbekannt ist


Das Amtsblatt - 30 -<br />

01/04<br />

auch die Insel Harns durch ihren handgewebten Tweedstoff aus<br />

reiner Schafswolle. Die Standing Stones von Callanish, auch »Kreis<br />

der alten Männer« genannt, und das mythische Nordkap Butt of<br />

Lewis stellen die letzten prähistorischen Höhepunkte der Schottlandreise<br />

dar.<br />

Die Bilder werden in 3-Projektoren-Überblendtechnik auf einer bis<br />

zu 4 x 6 Meter großen Leinwand gezeigt. Das Besondere sind die<br />

Kinofilmsequenzen und ihre fließenden Übergänge zum Dia. Der<br />

Vortrag gewinnt dadurch an Lebendigkeit und Vielseitigkeit. Er besticht<br />

mit einfühlsamer Musik und humorvollem Live-Kommentar.<br />

Gute Unterhaltung wünscht Ihnen Jan Hübler<br />

20.03.04 19.00 Uhr „Nun fanget an, ein gut‘s Liedlein zu<br />

singen ...<br />

A-capella Konzert mit dem Landesjugendchor<br />

Brandenburg<br />

Leitung: Hans - Peter Schurz<br />

Moderation: Franziska Alberg und<br />

Anne-Susan Günther<br />

Veranstalter: Kunstverein Lausitz e. V.<br />

Eintritt: 7,- Euro<br />

21.03.04 14.00 Uhr Festgottesdienst zum einjährigen Bestehen<br />

des Bürgerhauses Wendische Kirche.<br />

Die Predigt hält der Bischof der<br />

Landeskirche Dr. Wolfgang Huber.<br />

Gleichzeitig werden zwei große Holzreliefs<br />

des polnischen Holzbildhauers<br />

für den Altar- bzw. Bühnenbereich eingeweiht.<br />

24.03.04 18.00 Uhr Märchenseminar mit Frau Dr. Ursula<br />

Wilke; Thema: “Die Kristallkugel“ -<br />

Durchblick erlaubt? Versuchen wir es!<br />

Eintritt: 5,- / 3,- Euro<br />

19.00 Uhr Gästekaffee mit Backvorführungen<br />

vom VEMMiNA - Service<br />

Thema: „Fingerfood“<br />

Eintritt: 5,- Euro für Nichtmitglieder<br />

26.03.04 18.00 Uhr Märchenhafte Stadtgeschichte mit Erzählerlnnen<br />

des Berlin - Brandenburgischen<br />

Märchenkreises<br />

Thema: „Von schönen Jungfrauen, tapferen<br />

Rittern, Wassermännern und Lutkis“<br />

- Märchen und Geschichten aus<br />

alter Zeit<br />

Eintritt: 5,- / 3,- Euro<br />

27.03.04 ab 10.00 Uhr Aktionstag der priv. Musikschule<br />

Matthias Schnurre<br />

Weitere Veranstaltungen entnehmen Sie bitte der Tagespresse und<br />

den Aushängen.<br />

Die Ausstellung „Malerplenair“ - Partnerstädte der Stadt <strong>Senftenberg</strong>,<br />

ist bis auf Weiteres in den Räumen des Bürgerhauses<br />

Wendische Kirche zu besichtigen.<br />

KREISMUSIKSCHULE informiert<br />

„Musikschule im Bilde” in Zagan zu sehen<br />

Auf Anregung des Direktors der Kreismusikschule schufen Maler<br />

aus <strong>Senftenberg</strong> und dem Elbe-Elster-Kreis Werke, die Musik bzw.<br />

musizierende Jugendliche in das Bildhafte - ganz unterschiedlicher<br />

Formen - umgesetzt haben. Diese Ausstellung erlebte ihre Eröffnung<br />

in der Sparkasse Niederlausitz in <strong>Senftenberg</strong>, war lange<br />

Zeit im Landtag in Potsdam zu sehen und wird jetzt nach Ausstellung<br />

in der Musikschule im Palast von Zagan/Polen gezeigt.<br />

Am 15. Januar durchschnitten die Musikschuldirektoren Stanislaw<br />

Piniuta und Ernst-Ullrich Neumann das Band zum Zugang zur Ausstellung<br />

im Kulturpalast Zagan. Das 3. Programm, der Kulturfernsehsender<br />

Polens, berichtete live. Die Bilder von Prof. Gerhard<br />

Lampa, Eckhard Böttcher, Ararat Haydejan, Hildegard Sauer, Gesine<br />

Wolf-Bergk, Bernd Gork, Bernd Winkler, Kurt Hübner und Peter<br />

Wellnitz fanden große Aufmerksamkeit, Anerkennung und Resonanz.<br />

Ernst-Ullrich R. Neumann<br />

Zagan - OSL<br />

Kreiskooperationsvertrag mit Leben erfüllt<br />

Die Kreise OSL und Zagan haben Kooperationsvereinbarungen zur<br />

partnerschaftlichen Zusammenarbeit vereinbart. Also war es folgerichtig,<br />

dass auch die beiderseitigen Musikschulen Kontakte aufnahmen.<br />

Vom Kontaktaufnehmen zur konkreten Zusammenarbeit<br />

war es nur ein kurzer Schritt. Beide Musikschuldirektoren wussten,<br />

was sie wollten, nämlich eine ganz konkrete Zusammenarbeit mit<br />

Lehrer- und Schüler-Austausch. Die ersten Schritte sind getan, der<br />

Grundstein gelegt. Am 15. Januar war die gesamte Klavier-Lehrerschaft<br />

der Kreismusikschule OSL in Zagan zu Gast, um mit den<br />

dortigen Kollegen Fachgespräche zu führen, u.a. über das „Lampenfieber”<br />

bei Auftritten der Schüler. Das erste Lehrertreffen endete<br />

mit einem Klavierkonzert. Solistin war die hervorragende Pianistin<br />

Prof. Monika Sikorska-Wojtacha, die auch zusagte, im Jahr der<br />

725-Jahr-Feier <strong>Senftenberg</strong>s hier zu gastieren. Die Gastfreundschaft<br />

unserer polnischen Kollegen war überwältigend und beeindruckend.<br />

Ganz konkrete Termine wurden vereinbart. In diesem Jahr begehen<br />

wir nicht nur die 725 Jahrfeier <strong>Senftenberg</strong>s, sondern auch das Jubiläum<br />

50 Jahre Musikschulausbildung in <strong>Senftenberg</strong>. Zu all unseren<br />

Konzerten sind auch die polnischen Musikschüler eingeladen,<br />

mitzuwirken. Am 29. August um 15.00 Uhr werden das Sinfonische<br />

Orchester Zagan und das Kammerorchester der Musikschule<br />

OSL im Amphitheater Großkoschen auftreten. Das wird ein großer<br />

Höhepunkt und wir laden jetzt schon dazu herzlich ein.<br />

Ernst-Ullrich R. Neumann<br />

1. Polnisch-Deutscher Klavierwettbewerb<br />

in Zagan<br />

Nach Polizei und Feuerwehr ist auch die Kreismusikschule bemüht,<br />

mit ihrer polnischen Partnereinrichtung eine “über den Tellerrand”<br />

schauende Zusammenarbeit in die Wege zu leiten. Unsere polnischen<br />

Freunde sind sehr aufgeschlossen und organisatorisch aktiv,<br />

erhalten sie doch für grenzüberschreitende Projekte in Anbetracht<br />

der bevorstehenden EU-Mitgliedschaft besondere Projektmittel.<br />

So wurde der Direktor der Kreismusikschule, Ernst-Ullrich Neumann,<br />

zum 1. Polnisch-Deutschen-Klavierwettbewerb nach Zagan<br />

eingeladen. Am 16. Januar saß er mit namhaften Professoren aus<br />

Breslau, Katovitz und Posen in einer Jury zusammen, um die vorgetragenen<br />

Klavierleistungen zu beurteilen. Nach Neumann Aussagen<br />

war es eine hervorragende Zusammenarbeit, die sehr interessant<br />

war. Neumanns Arbeit fand bei den Polen große Anerkennung<br />

und er ist jetzt schon zu weiteren Wettbewerbsbeurteilungen<br />

als Juror eingeladen worden.


01/04<br />

Kreismusikschule beim Wettbewerb erfolgreich<br />

Alle Teilnehmer kehrten als Preisträger zurück<br />

„Jugend musiziert” gehört zu den innovativsten Wettbewerben<br />

Deutschlands. Tausende Jugendliche bereiten sich durch intensives<br />

Üben gemeinsam mit ihren Lehrern auf diesen Leistungsvergleich<br />

vor, der in drei Stufen, dem Regional, Landes- und Bundeswettbewerb,<br />

durchgeführt wird. Am vergangenen Wochenende fand<br />

in Finsterwalde der Regionalwettbewerb statt.<br />

Hervorragend organisiert und bestens betreut!<br />

Aus unserer Kreismusikschule nahmen 20 Schüler in 13 Wertungsgruppen<br />

teil. Die vorbereitenden Aktivitäten der Kreismusikschule,<br />

wie “Werkstatt” und “Kreiswettbewerb” haben sich ausgezahlt. Alle<br />

Wettbewerbsteilnehmer haben “ihren Mann gestanden”, waren sehr<br />

erfolgreich und erhielten einen Preis. Dafür gilt allen Schülern, ihren<br />

Eltern und den Lehrkräften außerordentlicher Dank!<br />

Drei Schüler haben mit gutem Erfolg teilgenommen und einen 3.<br />

Preis erspielt. Zehn Schüler haben in 6 Wertungen mit gutem Erfolg<br />

teilgenommen und einen 2. Preis erspielt. Drei Schüler haben<br />

einen 1. Preis errungen und mit sehr gutem Erfolg teilgenommen.<br />

Weiterhin bekam Josie Schneider das Prädikat “mit hervorragendem<br />

Erfolg teilgenommen” im Fach Akkordeon. Weil sie aber der<br />

Altersgruppe I angehört, sprich noch zu jung ist, endete für sie der<br />

Wettbewerb in der Regionalstufe.<br />

Die Wettbewerbsvorbereitung hat für einige Schüler und ihre Lehrer<br />

erfreulicherweise noch kein Ende, denn sie werden zum Landeswettbewerb<br />

delegiert. Das sind: Dominik Fritsche, Klarinette, und<br />

Julia Kilian, Klavier, Theresa Fritsche, Klarinette, und Raphael<br />

Dullin, Klavier, sowie Max Jendruk, Querflöte, und Silvia Patru,<br />

Klavier. Dieses Paar in der Altersgruppe II wurde mit der für unsere<br />

Schule höchsten Punktzahl bewertet.<br />

Allen Teilnehmern herzliche Gratulation zum Erfolg und den delegierten<br />

Paaren sowie ihren Lehrern wünsche ich toi, toi, toi beim<br />

Landeswettbewerb im März in Cottbus.<br />

Ernst-Ullrich R. Neumann<br />

Kinder- und Jugendgalerie 2004<br />

Für die traditionelle Kinder- und Jugendgalerie des Landkreises,<br />

erwartet das Kreismuseum <strong>Senftenberg</strong> und die Briesker<br />

Kunstschule “Birkchen” e.V. in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt,<br />

künstlerische Arbeiten von Kindern und Jugendlichen.<br />

Es sind Malereien, alle grafischen Techniken, Plakatgestaltung,<br />

Keramik, Holz- und Textilgestaltung, Schmuck und Modegestaltung<br />

gefragt.<br />

Die Kunstwerke können vom 15. bis 19. März zwischen 13.00<br />

und 16.30 Uhr, oder nach Absprache mit Herrn Gork (Tel.<br />

03573/ 2628) in der Galerie am Schloss abgegeben werden<br />

(Zeichnungen ungeknickt, ohne Passepartout).<br />

Folgende Angaben sollten nicht fehlen: Titel der Arbeit, Name,<br />

Alter, Klasse und Adresse des Einsenders, Schule oder ausbildende<br />

Einrichtung.<br />

Nachdem die besten Arbeiten durch eine Jury ausgewählt worden<br />

sind, wird die Ausstellung in der kleinen Galerie im Schloss,<br />

am 2. April um 15 Uhr eröffnet. Nach Ablauf der Ausstellung<br />

können die Werke in der Zeit vom 15. bis 16. Juni zwischen<br />

13.00 und 16.30 Uhr abgeholt werden. Es wird gebeten sich an<br />

die Abholzeiten zu halten.<br />

Wer noch Fragen hat, bekommt diese unter Tel. 03573/ 64031<br />

beantwortet.<br />

- 31 - Das Amtsblatt<br />

Museum des Landkreises<br />

Oberspreewald-Lausitz<br />

Veranstaltungen im März 2004<br />

21.01. bis 14.03. Ausstellung: Jürgen Matschie<br />

„Fotografien aus der Lausitz“<br />

Galerie am Schloss<br />

25.03. bis 27.03. Zum Stadtjubiläum 725 Jahre <strong>Senftenberg</strong><br />

<strong>Senftenberg</strong>er Märchentage<br />

„Von schönen Jungfrauen, tapferen Rittern,<br />

Wassermännern und Lutkis“<br />

Pulverturmgewölbe und Gewölbekeller<br />

in der Festungsanlage<br />

30.03. bis 18.04. Ausstellung: Ostern im Schloss<br />

„Krokus, Tulpen, Märzenbecher“<br />

Ein floristischer Osterspaziergang<br />

Museum im Schloss<br />

„Fotografien aus der Lausitz”<br />

nennt der Bautzener Fotografiker<br />

Jürgen Matschie schlicht<br />

seine neue Ausstellung, die im<br />

vergangenen Jahr im Stadtmuseum<br />

Bautzen zu sehen war. Ein<br />

Teil dieser Werke bildet den Inhalt<br />

der ersten Ausstellung des<br />

neuen Jahres in der Galerie am<br />

Schloss des <strong>Senftenberg</strong>er Museums<br />

seit 21. Januar bis 14.<br />

März.<br />

Ausstellungsauftakt 2004<br />

in der Galerie am Schloss<br />

Zentrales Thema im künstlerischen<br />

Schaffen von Jürgen<br />

Matschie ist die zweisprachige<br />

Lausitz. Schwerpunkt der Ausstellung<br />

ist eine Folge von Porträts, vornehmlich aufgenommen im<br />

sozialen Umfeld der Dargestellten. Damit schafft er eine eindringliche<br />

Grundlage zum Bildgedächtnis des sorbischen Volkes. Hans<br />

Mirtschin schrieb dazu: „Indem er in seinen Bildern durch Verzicht<br />

auf alle Extravaganz und fotografisches Raffinement, durch<br />

demutsvolles Hinblicken und aufmerksames Beobachten der Welt<br />

der einfachen Leute, jener der Dorffrauen mehr als der Männer,<br />

dem Selbstverständlich-Alltäglichen Ausdruck gibt und Würde<br />

verleiht, erzählt er uns auch etwas über sich selbst.”.<br />

Die Ausstellung wird von einem Katalogbuch begleitet, das eindrucksvoll<br />

das jüngste Werk Jürgen Matschies dokumentiert.<br />

Die Galerie ist dienstags bis sonntags von 14-17 Uhr geöffnet.<br />

Bernd Gork<br />

Es erschien ein Katalogbuch mit<br />

der ISBN-Nr. 3-7420-1955-4 im<br />

Format 21 x 28 cm, mit 80 Seiten<br />

und 68 Abbildungen in einer<br />

Auflage von 700 Stück.


Das Amtsblatt - 32 -<br />

01/04<br />

<strong>chlossgeschichten</strong><br />

S<strong>chlossgeschichten</strong><br />

In dieser Rubrik stellt das Museum des Landkreises in der Festungsanlage <strong>Senftenberg</strong> im Jahr 2004 aus<br />

Anlass des Stadtjubiläums 725 Jahre <strong>Senftenberg</strong> jeweils ein “Exponat des Monats” vor.<br />

Exponat des Monats Februar: Günther Wendt “Alte Schloßstraße”<br />

1962, Mischtechnik/Hartfaser<br />

Das Gemälde “Alte Schloßstrasse” des <strong>Senftenberg</strong>er Malers und Museumsleiters Günther Wendt aus dem<br />

Jahre 1962 gehört zu der aus über 2000 Exponaten der Malerei, Grafik und Plastik bestehenden Kunstsammlung<br />

Lausitz am <strong>Senftenberg</strong>er Museum. Seit seiner Amtszeit als Museumsleiter von 1952 bis 1971 hat die<br />

bildende Kunst einen festen Platz im Ausstellungsprogramm des Hauses, war Wendt doch selbst studierter<br />

Kunstmaler und als solcher bis zu seinem Tode aktiv.<br />

Neben zahlreichen Gouachen, Gemälden und Aquarellen schuf Wendt eine Reihe baugebundener Werke,<br />

wobei der Sgrafitto-Technik besondere Bedeutung zukam. Erinnert sei hier nur an die Kreuzigungsdarstellung<br />

am Ostchor der Wendischen Kirche, die Szenen zur Bergbaugeschichte am Hauptgebäude der Fachhochschule<br />

Lausitz und die Darstellung des Hans von Polenz anlässlich dessen 500. Todestages 1937 am Turm der heutigen<br />

Galerie am Schloss. Beispielhaft für die Thematik der Wendtschen Bildkunst ist das Gemälde „Alte<br />

Schlossstraße”.<br />

Immer wieder malte er Motive aus seiner Heimatstadt und der Umgebung, aber auch den landschaftlichen<br />

Wandel durch die Braunkohleindustrie. Der Blick vom Eingangstor der Festungsanlage geht in Richtung Stadtzentrum,<br />

so wie er sich bis heute fast unverändert<br />

darbietet. Mit dem Kontrast aus<br />

kalten blau-grauen und warmen ockerbraunen<br />

Tönen erzeugte Wendt die stimmungsvolle<br />

Atmosphäre eines klaren Wintertages.<br />

Trotz großzügiger Pinselführung<br />

verzichtete er nicht auf eine Reihe von<br />

Details bis hin zu den drei Kindern, die<br />

wohl von einem Rodelausflug im Schlosspark<br />

auf dem Weg nach Hause sind.<br />

Bernd Gork


01/04<br />

Dr. Rudolf Lehmann<br />

25 Jahre Lehrer in <strong>Senftenberg</strong><br />

Dr. Rudolf Lehmann gilt als der bedeutendste Landeshistoriker der<br />

Niederlausitz. Bevor er sich ganz der wissenschaftlichen Arbeit<br />

zuwenden konnte, war er 25 Jahre in der Hauptsache als Lehrer<br />

tätig.<br />

Im Jahr 1900, Rudolf Lehmann damals neun Jahre alt, zog er mit<br />

seinen Eltern nach <strong>Senftenberg</strong>. Die Stadt hatte zu diesem Zeitpunkt<br />

noch kein Gymnasium. Deshalb besuchte er er von 1904 bis<br />

1911 das Gymnasium in Cottbus. Nach dem Abitur studierte er an<br />

den Universitäten Leipzig, Heidelberg, München und Berlin Geschichte,<br />

Germanistik und Kunstgeschichte. Nach der Promotion<br />

1916 trat er 1921 in den Schuldienst ein. Am Gymnasium in <strong>Senftenberg</strong><br />

unterrichtete er Geschichte, Deutsch, zeitweilig auch Erdkunde,<br />

Rechnen und Turnen. Pro Woche musste ein Lehrer 25 Stunden<br />

erteilen. Lehmanns Spezialgebiet war und blieb Geschichte.<br />

In diesem Fach betreute er auch Schüler in einer Arbeitsgemeinschaft.<br />

Bedeutsam ist, dass sein Interesse für die Heimatgeschichte<br />

durch einen Lehrer am Gymnasium in Cottbus gefördert und vertieft<br />

wurde.<br />

Im Schuljahr 1926 erfolge seine Beförderung vom Studienassessor<br />

zum Studienrat. Seine wissenschaftlichen Studien setzte er neben<br />

seiner Unterrichtstätigkeit regelmäßig fort. In den Jahresberichten<br />

der Städtischen Rathenauschule von 1927, 1929 und 1931<br />

ist festgehalten, dass Dr. Lehmann wegen seiner wissenschaftlichen<br />

Arbeiten mehrmals für zwei Wochen beurlaubt worden war.<br />

Auch von seiner Teilnahme an den Sitzungen der historischen Kommission<br />

für die Provinz Brandenburg wird berichtet. Vom 19. bis<br />

24. Januar war er zur Teilnahme an einem in der Niederlausitz unter<br />

der Leitung des Oberschulrates Geh. Regierungsrat Prof. Dr.<br />

Schmidt veranstalteten Reformlehrgang für Geschichte und Kunstgeschichte<br />

ebenfalls beurlaubt.<br />

Bis 1946 war Dr. Rudolf Lehmann Lehrer. Danach widmete er sich<br />

ganz der wissenschaftlichen Arbeit. Ab 1949 übernahm er die Leitung<br />

des Landesarchivs Lübben. Bis zu seiner Übersiedlung nach<br />

Marburg arbeitete er an der Erforschung der Geschichte unserer<br />

Region. Aber auch in Marburg führte er seine Forschungsarbeit<br />

noch fast 20 Jahre weiter.<br />

Isolde Rösler würdigt sein Schaffen in einem Vorwort der Broschüre<br />

„Spaziergang durch Alt <strong>Senftenberg</strong> und Umgebung”, die vom damaligen<br />

Kreismuseum anlässlich des 100. Geburtstages von Dr.<br />

Rudolf Lehmann herausgegeben wurde und auch heute noch im<br />

<strong>Senftenberg</strong>er Museum angeboten wird.<br />

Es ist sehr zu begrüßen, dass mit einer Gedenktafel am Haus in der<br />

Bahnhofstraße 12, seiner langjährigen Wirkungsstätte, seit 13. Januar<br />

2004 Dr. Rudolf Lehmann für jedermann sichtbar geehrt und<br />

sein Schaffen gewürdigt wird.<br />

Erhard Klose<br />

(Mitglied des Fördervereins am Museum <strong>Senftenberg</strong> e.V.)<br />

Exponat des Monats März 2004<br />

Das Museum des Landkreises<br />

OSL in der Festungsanlage <strong>Senftenberg</strong><br />

stellt im Jahr 2004 aus<br />

Anlass des Stadtjubiläums 725<br />

Jahre <strong>Senftenberg</strong> jeweils ein<br />

“Exponat des Monats” vor. Im<br />

März ist es das <strong>Senftenberg</strong>er<br />

Stadtmaß. Im Jahre 1696 wurde<br />

das <strong>Senftenberg</strong>er Stadtmaß durch<br />

den Bürgermeister Johann Abraham Borisch angeschafft. Zu den<br />

<strong>Senftenberg</strong>er Markttagen diente das sogenannte “Normalmaß” als<br />

verbindliches Hohlmaß, vor allem für Getreide. Marktmeister und<br />

Ratsdiener, in deren Verantwortung die Einhaltung des Marktrech-<br />

- 33 - Das Amtsblatt<br />

tes lag, führten strenge Aufsicht darüber und ahndeten jede Anwendung<br />

unlauterer Maße und Gewichte. Der Scheffel war in früheren<br />

Zeiten ein weit verbreitetes deutsches Hohlmaß für trockene<br />

Schüttgüter, jedoch mit örtlich stark abweichenden Werten (zwischen<br />

22 und 222 Liter) und Unterteilungen.<br />

Zugleich wurde der Begriff Scheffel auch als Flächenmaß verwendet<br />

für die Größe eines Feldstückes, mit dem ein Scheffel Saatgetreide<br />

bestellt werden konnte.<br />

Beim <strong>Senftenberg</strong>er Stadtmaß handelt es sich um einen kupfernen<br />

zylinderförmigen Behälter. Mit 36 cm im Durchmesser und einer<br />

Höhe von 19 cm fasst das Gefäß einen Inhalt von ca. 19,5 Liter.<br />

Vom Fassungsvermögen des Stadtmaßes ausgehend, sind die überlieferten<br />

Bezeichnungen vom <strong>Senftenberg</strong>er Viertel bzw. vom <strong>Senftenberg</strong>er<br />

Scheffelmaß erklärbar (d. h. 1 <strong>Senftenberg</strong>er Scheffel =<br />

78 Liter).<br />

Auf einer Seite des Stadtmaßes, zwischen den beiden Messingtrageringen,<br />

befinden sich die ältesten heute noch vorhandenen originalfarbigen<br />

Darstellungen zweier <strong>Senftenberg</strong>er Stadtwappen. Links<br />

ist das große Wappen von 1448 mit dem roten Turm, Fallgitter und<br />

einem goldenen Löwen auf einem weißen Oval, rechts daneben<br />

auf dem weißen Barockschild das kleine Wappen aus dem 16. Jahrhundert<br />

mit roter Fahne und den goldenen gekreuzten Schwertern.<br />

Die Wappendarstellungen erinnern an die damalige Landeszugehörigkeit<br />

zu Sachsen.<br />

Die gegenüberliegende Seite des Scheffels enthält die in weißer<br />

Farbe gemalte Aufschrift “Stadt = Maaß Senfften = Berg 1696”.<br />

(Siehe: Fritz Böhnisch, Wappen und Siegel der Stadt <strong>Senftenberg</strong>;<br />

Kreismuseum <strong>Senftenberg</strong> 1993)<br />

Nicht nur durch die Anschaffung des Stadtmaßes hatte sich der<br />

<strong>Senftenberg</strong>er Bürgermeister Borisch um das Wohl seiner Stadt<br />

verdient gemacht. Während seiner 27-jährigen Verwaltungstätigkeit<br />

war der Rechtsgelehrte u.a. Ratsherr (1676), Ratskämmerer<br />

(1678), Stadtrichter (seit 1682) und Hospitalverwalter (seit 1695).<br />

Von 1689 bis zu seinem Tode im Jahre 1703 versah Borisch noch<br />

14 Jahre lang das Amt des Bürgermeisters.<br />

Andreas Heil<br />

Spielplan März 2004<br />

Premiere am 05. März 2004 um 20.00 Uhr<br />

„Mitropa Plus +“ Trolle/Sorokin<br />

Bühne<br />

Mo 01. Mrz 10.00 Der abentheuerliche Simplicissimus<br />

Die 02. Mrz 10.00 Der abentheuerliche Simplicissimus<br />

Mit 03. Mrz 10.00 Der abentheuerliche Simplicissimus<br />

Do 04. Mrz 10.00 Das Geheimnis des Alten Waldes<br />

Die 09. Mrz 19.00 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren -<br />

L.u.S.T. Gymnasium <strong>Senftenberg</strong><br />

Mi 10. Mrz 16.00/ Der Teufel mit den drei goldenen Haaren -<br />

19.00 L.u.S.T. Gymnasium <strong>Senftenberg</strong><br />

Fr 12. Mrz 19.30 Die Drei von der Tankstelle<br />

Sa 13. Mrz 19.00 Loriots Dramatischer Alltag 2<br />

So 14. Mrz 17.00 Rockkonzert - Musikschule <strong>Senftenberg</strong><br />

Die 16. Mrz 10.00 Faust - Der Tragödie erster Teil<br />

Do 18. Mrz 10.00/ Antigone<br />

18.00<br />

Sa 20. Mrz 19.30 Der abentheuerliche Simplicissimus<br />

Mo 22. Mrz 10.00 Creeps<br />

Die 23. Mrz 10.00 Creeps


Das Amtsblatt - 34 -<br />

01/04<br />

Sa 27. Mrz 15.00 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren -<br />

L.u.S.T. Gymnasium <strong>Senftenberg</strong><br />

So 28. Mrz 10.00/ Der Teufel mit den drei goldenen Haaren -<br />

15.00 L.u.S.T. Gymnasium <strong>Senftenberg</strong><br />

Die 30. Mrz 10.00 Bühne Nathan der Weise<br />

Mi 31. Mrz 10.00 Nathan der Weise<br />

Studio<br />

Fr 05. Mrz 20.00 Mitropa Plus + Premiere<br />

Mo 08. Mrz 10.00 Mitropa Plus +<br />

Do 11. Mrz 10.00 Mitropa Plus +<br />

Do 18. Mrz 10.00 Odysseus<br />

Mi 24. Mrz 10.00 Medusa<br />

Do 25. Mrz 10.00 Medusa<br />

Café<br />

Sa 06. Mrz 19.30 Lenz Macht Liebe<br />

Fr 19. Mrz 19.30 Lenz Macht Liebe<br />

So 21. Mrz 18.30 <strong>Senftenberg</strong>er Lesung mit Kerstin Hensel<br />

Fr 26. Mrz 19.30 Lenz Macht Liebe<br />

Die 30. Mrz 19.00 Loriots Dramatischer Alltag 2 -<br />

geschl. Veranst.<br />

Änderungen vorbehalten !<br />

Kartenbestellungen:<br />

Tageskasse, Markt 1, 01968 <strong>Senftenberg</strong>, Telefon 03573 801286<br />

GRIMMELSHAUSEN<br />

Der abentheuerliche Simplicissimus<br />

Bühnenfassung: Hans-Joachim Frank<br />

Musik: Jan Fretwurst<br />

Eine Geschichte aus Deutschland zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges.<br />

Ein Mensch, Simplicissimus, wird Spielball der historischen<br />

Ereignisse und gleichzeitig ihr Zeitzeuge. Er berichtet auf mannigfaltige<br />

Weise von den Greueln dieses Krieges. Er lässt uns aber<br />

auch teilhaben an den Lebensumständen der großen und kleinen<br />

Leute Mitte des 17. Jahrhunderts. Da zieht man mitunter recht derb<br />

vom Leder - es wird gefurzt, gehurt, gekotzt, gebetet. Er führt uns<br />

bis nach Paris - wo er als Sänger und Lustknabe zu Ehren kommt.<br />

Der abentheuerliche Simplicissimus - ein historisches Sittenbild,<br />

zu sehen am 20. März 2004 um 19.30 Uhr.<br />

Kerstin Hensel<br />

am 21. März 04 in der Lesereihe<br />

Nach Manfred Maurenbrecher, Steffen Mensching und Ernst Röhl<br />

wird nun Kerstin Hensel nächster Gast in der Lesereihe sein.<br />

Kerstin Hensel wurde 1961 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) geboren.<br />

Sie arbeitete als Krankenschwester, studierte am Institut für<br />

Literatur in Leipzig und unterrichtet heute an der Hochschule für<br />

Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Die Autorin hat zahlreiche<br />

Gedichtbände, Erzählungen und Romane veröffentlicht,<br />

Spielfilmszenarien, Libretti, Hörspiele und Theaterstücke verfasst.<br />

Sie erhielt viele Auszeichnungen,<br />

zuletzt den Gerrit-Engelke-Preis<br />

der Stadt Hannover.<br />

In ihrem jüngsten Roman „Im<br />

Spinnhaus“, den sie auch in<br />

<strong>Senftenberg</strong> vorstellen wird,<br />

leben Generationen von Frauen<br />

in einem Spinnhaus im Erzgebirge<br />

und erleben die Katastrophen<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

von der Kaiserzeit bis zur Wende.<br />

Kerstin Hensel setzt anhand<br />

von Einzelschicksalen großes<br />

Welttheater in Szene. Die Lesung<br />

findet am 21. März 04<br />

bereits um 18.30 Uhr in der<br />

NEUEN BÜHNE statt.<br />

Da, wo man singt ...<br />

Ein Motto, landläufig bekannt, das Gesang immer mit dem Bild<br />

von fröhlichen und guten Menschen verbindet. Meist trifft es auch<br />

zu. Bei einigem Nachdenken fällt auf, dass auch weniger gute<br />

Menschen durchaus wunderbare Lieder haben können. Zwei Seiten<br />

einer Medaille, wie so oft im Leben.<br />

Immer wieder gab es Zeiten, wo Musik einfach verboten wurde,<br />

weil sie „artfremd“ war oder nicht in ein „tugendhaftes“, patriotisches<br />

Bild passte. Trotzdem wurde sie geliebt und gespielt.<br />

So beginnt der Liederabend „LENZ MACHT LIEBE“ in einem<br />

„geheimen“ Swinglokal der 40er Jahre irgendwo in Deutschland.<br />

Heiße Swingklänge strömen aus Luigis Kneipe in die deutsche<br />

Frühlingsnacht und ein ausgeflippter Künstlertyp schwingt die<br />

Gliedmaßen.<br />

Die Musik bricht abrupt ab, als ein strammer Volksgenosse das<br />

Lokal betritt und sein Liedgut zwischen „Heidenröslein“ und „Deutscher<br />

Ehrenpreis“ ausbreitet.


01/04<br />

Damit will er Eindruck schinden bei einem blonden Mauerblümchen,<br />

die ihre Sehnsucht nach der fernen Liebe im Kriege besingt.<br />

Eine Straßenhure kontert die Idylle mit ihren handfest-erotischen<br />

Couplets und bringt die Welt unseres braven Patrioten ins Wanken.<br />

Schließlich wälzt sich noch ein proletarischer Trinker aus dem<br />

Schlafe hoch und eine neue Liedkonkurrenz ist da.<br />

Mit ihren Liedern zwischen Bänkellied, Vaterlandsgesang, Gassenhauer,<br />

Volks- und Kunstlied bauen die so unterschiedlichen Gestalten<br />

Beziehungen und Konflikte auf. In ihnen wird Sehnsucht,<br />

Erotik, Aggression, Trauer, Hoffnung und Lebensfreude laut und<br />

leise. Und letztendlich verändern sich mit den Liedern auch ihre<br />

Sänger, ohne dass sie es merken. Keiner dieser Gestrandeten verlässt<br />

Luigis Kneipe, wie er sie betrat. Aber für alle brennt in der dunklen<br />

Frühlingsnacht das helle Licht in eine bessere Zeit.<br />

Den ungewöhnlichen Lieder-Abend „LENZ MACHT LIEBE“, in<br />

dem Zeit- und Menschengeschichten ausschließlich über Lieder<br />

erzählt werden, inszeniert der <strong>Senftenberg</strong>er Schauspieler Christian<br />

Suhr mit den Schauspielerinnen und Schauspielern Katrin Heinrich,<br />

Judith Jäger, Torsten Borm, Kai Windhövel, Alexander Wilß<br />

und als „Luigi“ Mirko Warnatz. Die musikalische Leitung des<br />

Abends liegt bei Tsvetan Denev.<br />

Die nächsten Vorstellungen sind am 6.3./19.3. und 26.3.04 jeweils<br />

um 19.30 Uhr.<br />

Premiere an der NEUEN BÜHNE<br />

Mitropa plus +<br />

Zwei Uraufführungen an einem Abend. Noch dazu im engen Rahmen<br />

der Studiobühne. Zwei ungespielte Texte zweier zu unrecht<br />

nur begrenzt bekannter Autoren. Der erste, Lothar Trolle - formal<br />

mutiger Beschreiber unserer DDR-Landschaften und nun auch der<br />

der Nachwendebrachen. Zwei Mädchen auf dem Weg in die Disko,<br />

welche mal die Mitropa war, in einer grauen leerer werdenden Stadt,<br />

das einzig Bunte die algerischen Asylbewerber. Grell bunt dagegen<br />

der Text von Vladimir Sorokin - gern zum Skandalautor des<br />

Nachperestroikarussland stilisiert.<br />

Mit der vielleicht naiv gestellten Frage: findet man Antworten noch<br />

im Kanon der Weltliteratur? Eine futuristische Konstruktion ermöglicht<br />

drei Jugendlichen die Reise in verschiedene Romankörper (z.B.<br />

Moby Dick, Krieg und Frieden) - doch was findet man da??? Unterhaltung?<br />

Vier Schauspieler (Katrin Heinrich, Astrid Kohlhoff,<br />

Torsten Borm, Kai Windhövel) und eine Gruppe Jugendlicher machen<br />

sich auf die Suche nach den Strukturen, Inhalten, sprachlichen<br />

Finessen dieser zwei Texte. Es inszeniert Sascha Bunge, die<br />

Ausstattung liegt in den Händen von Angelika Wedde.Premiere<br />

ist am 5.3.2004 im Studio der NEUEN BÜHNE <strong>Senftenberg</strong>.<br />

„Die Drei von der Tankstelle“<br />

„Die Drei von der Tankstelle“ bescherte der UFA einen riesigen<br />

kommerziellen Erfolg. Seine Wirkung auf die Zuschauer, sein Abglanz<br />

reicht bis in unsere Gegenwart. Die Melodien der Film-Operette<br />

(Komposition: Werner Richard Heymann) pfeifen noch heute<br />

die Spatzen von den Dächern.<br />

- 35 - Das Amtsblatt<br />

Singend und tanzend und immer lächelnd gehen die handelnden<br />

Figuren durch diese Geschichte, die mit den sozialen Realitäten im<br />

Deutschland des Jahres 1930 nicht viel zu tun hat. Ausbruch der<br />

Weltwirtschaftskrise im Jahr zuvor und die daraus resultierende<br />

explosionsartig ansteigende Arbeitslosigkeit sind die realen Fakten,<br />

zu denen sich der Film „Die Drei von der Tankstelle“ ins Verhältnis<br />

setzt. Die Menschen bekamen ein Produkt der Traumfabrik<br />

UFA zu sehen und sie träumten für 90 Minuten von Geld, Gerechtigkeit,<br />

Liebe und immerwährender Freundschaft, die jede Krise<br />

übersteht. Die NEUE BÜHNE nimmt genau diesen Gedanken des<br />

Traums als Ausgangspunkt für ihre Inszenierung. Sie erzählt die<br />

Geschichte mit all ihren Sprüngen, Merkwürdigkeiten und Ungereimtheiten<br />

als Albtraum des „Helden“ Willy. Auf diese Weise entsteht<br />

ein ganz neuer Blick auf „Die Drei von der Tankstelle“,<br />

Mit Witz, Slapstick, außerordentlichem Körpereinsatz und einem<br />

neuen musikalischen Arrangement für die live spielende Band des<br />

Theaters präsentiert sich die Inszenierung der NEUEN BÜHNE<br />

ihrem Publikum noch einmal am 12. März 04 um 19.30 Uhr.<br />

Mit Günther Fischer in die Freiluftsaison<br />

Amphitheater will mit mehr Sondergastspielen locken<br />

Der Spielplan für die vierte Saison im Amphitheater steht fest.<br />

Neben den drei Inszenierungen vom Theater Neue Bühne <strong>Senftenberg</strong><br />

können sich die Besucher auf mehr Sondergastspiele als in<br />

den vergangenen Jahren freuen. „Shows, Klassik, Kabarett und<br />

Rock stehen ganz oben in der Wunschliste unserer Gäste“, äußerte<br />

sich Dana Hüttner, Leiterin des Amphitheaters beim Zweckverband<br />

Erholungsgebiet <strong>Senftenberg</strong>er See, in Auswertung der Fragebogen-Aktion<br />

aus 2003. Im vergangenen Jahr waren diese Veranstaltungen<br />

im Durchschnitt zu 55 Prozent ausgelastet. „Derzeit haben<br />

wir 23 Sondergastspiele vertraglich geregelt. Ich denke, dass für<br />

jeden etwas dabei sein wird.“<br />

Und gestartet wird bereits mit einem Höhepunkt. Günther Fischer,<br />

Marianne Bär und die TU Bigband Dresden eröffnen am 22. Mai<br />

mit „Jazz am See“ die Freiluftsaison. Shows wie „Tanz im Wandel<br />

der Zeit“ (19. Juni), „Zauber der Operette“ (16. Juli) und „Best of<br />

Musical“ (6. August) werden folgen. Ganz im Zeichen des Musiksommers<br />

im Amphitheater stehen auch die Jubiläumskonzerte von<br />

Stern-Combo-Meißen am 9. Juli und von Oliver Frank mit Freunden<br />

wie Olaf Berger am 20. August. Wie bereits im vergangenen<br />

Jahr werden das Kabarett „Die Oderhähne“ am 2. Juli mit ihrem<br />

neuen Programm und die Woesner Brothers mit „Amphitryon“ und<br />

ihrer neuen einzigartigen Inszenierung von „Romeo und Julia“ für<br />

jede Menge Unterhaltung sorgen.<br />

In den letzten drei Jahren steigerten sich kontinuierlich die Besucherzahlen<br />

im Amphitheater. Zuversichtlich ist Dana Hüttner, was<br />

die Auslastung für die kommende Saison betrifft. Mit einer gezielten<br />

Auswahl an Veranstaltungen und einem abgestimmten Marketing<br />

mit dem Theater Neue Bühne als Hauptnutzer der Freiluftspielstätte<br />

werden sich die Zuschauerränge erneut füllen. „Eine Spielstätte<br />

definiert sich über das angebotene Programm. Die beste Werbung<br />

ist eine gelungene Produktion.“, so Dana Hüttner. Mehr Informationen<br />

zum Spielplan gibt es in der Tourist-Info <strong>Senftenberg</strong>,<br />

Telefon: 03573 1499010 oder unter www.amphitheater-online.de


Das Amtsblatt - 36 -<br />

01/04<br />

Spielplan des Amphitheaters<br />

Datum Uhrzeit Veranstaltung Veranstalter Preis Vorverkauf Preis Abendkasse<br />

inkl. Gebühren<br />

Sa 22.05. 20:00 Uhr Jazz am See Stadt <strong>Senftenberg</strong> nähere Infos im Sachgebiet Kultur der Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

Sa 29.05. 20:00 Uhr Paul und Paula Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm. 11 2<br />

So 30.05. 20:00 Uhr Paul und Paula Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm. 112<br />

Mo 31.05. 17:00 Uhr Paul und Paula Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm. 11 2<br />

Fr 04.06. 20:00 Uhr Paul und Paula Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm. 11 2<br />

Sa 05.06. 20:00 Uhr Paul und Paula Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm. 11 2<br />

Fr 11.06. 20:00 Uhr Simplicissimus Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm. 11 2<br />

Sa 19.06. 21:00 Uhr Tanz im Wandel der Zeit Künstlerag. Platner 25 2 26 2<br />

So 20.06. 15:00 Uhr Sartolo Theater Neue Bühne 6 2, erm. 4 2 6,50 2, erm. 4,50 2<br />

Mo 21.06. 10:00 Uhr Sartolo Theater Neue Bühne 6 2, erm. 4 2 6,50 2, erm. 4,50 2<br />

Sa 26.06. 20:00 Uhr Simplicissimus Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm. 11 2<br />

So 27.06. 17:00 Uhr Simplicissimus Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

Fr 02.07. 20:00 Uhr Kabarett: Wir verziehen uns Dies & Das Programmag. 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

(„Oderhähne“)<br />

Sa 03.07. 20:00 Uhr Paul und Paula Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

So 04.07. 15:00 Uhr Sartolo Theater Neue Bühne 6 2, erm. 4 2 6,50 2, erm. 4,50 2<br />

Fr 09.07. Stern-Combo-Meißen Art Agentur Seidel<br />

(Jubiläumskonzert)<br />

Sa 10.07. 20:00 Uhr Simplicissimus Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

So 11.07. 17:00 Uhr Paul und Paula Theater NeueBühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

Fr 16.07. 20:00 Uhr Zauber der Operette Künstlerag. Platner 21 2 22 2<br />

Sa 17.07. 15:00 Uhr Sartolo Theater Neue Bühne 6 2, erm. 4 2 6,50 2, erm. 4,50 2<br />

Sa 17.07. 20:00 Uhr Paul und Paula Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

So 18.07. 17:00 Uhr Paul und Paula Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

Fr 23.07. 19:00 Uhr Int. Jugendlager Stadt <strong>Senftenberg</strong><br />

Sa 24.07. 20:00 Uhr Simplicissimus Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

So 25.07. 17:00 Uhr Simplicissimus Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

Do 29.07. 10:00 Uhr Sartolo Theater Neue Bühne 6 2, erm. 4 2 6,50 2, erm. 4,50 2<br />

Fr 30.07. 10:00 Uhr Sartolo Theater Neue Bühne 6 2, erm. 4 2 6,50 2, erm. 4,50 2<br />

Fr 30.07. 20:00 Uhr Jazz & Lyrik Dies & Das Programmag. 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

(M. Fritzen & H. Katzenbeier)<br />

Sa 31.07. 17:00 Uhr Sartolo Theater Neue Bühne 6 2, erm. 4 2 6,50 2, erm. 4,50 2<br />

So 01.08. 17:00 Uhr Sartolo Theater Neue Bühne 6 2, erm. 4 2 6,50 2, erm. 4,50 2<br />

Fr 06.08. 21:00 Uhr Best of Musical Künstlerag. Platner 19 2 20 2<br />

Sa 07.08. 21:00 Uhr Romeo & Julia Woesner Brothers 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

So 08.08. 19:00 Uhr Romeo & Julia Woesner Brothers 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

Mi 11.08. 21:00 Uhr Romeo&Julia Woesner Brothers 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

Do 12.08. 21:00 Uhr Romeo&Julia Woesner Brothers 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

Fr 13.08. 21:00 Uhr Amphitryon WoesnerBrothers 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

Sa 14.08. 21:00 Uhr Amphitryon WoesnerBrothers 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

Fr 20.08. Oliver Frank and Friends Magic Sports and Events<br />

Sa 21.08. Konzert der Musikschule Musikschule Fröhlich 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

So 22.08. Konzert der Musikschule Musikschule Fröhlich 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

Fr 27.08. 21:00 Uhr Romeo & Julia Woesner Brothers 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

Sa 28.08. 21:00 Uhr Romeo & Julia Woesner Brothers 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

So 29.08. 15:00 Uhr Konzert der Musikschulen Musikschule Zagan &<br />

des LK OSL<br />

Fr 03.09. 20:00 Uhr Paul und Paula Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

Sa 04.09. 20:00 Uhr Paul und Paula Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

So 05.09. 17:00 Uhr Paul und Paula Theater Neue Bühne 14 2, erm. 10 2 15 2, erm.11 2<br />

Änderungen vorbehalten


01/04<br />

Jahreskonzert der Musikschule Fröhlich<br />

vom Januar 2004<br />

Natürlich gibt es dieses Jahr über das Jahreskonzert der Musikschule<br />

Fröhlich ein Gedicht!<br />

Waren sie auch dabei? Ja..., nein...? Sie haben sehr viel verpasst,<br />

wenn nicht! Es war super Klasse am 17. und 18.01.04 im Schützenhaus<br />

Ruhland, und ich hoffe, dass jeder, der musikbegeistert<br />

ist, den Weg dorthin fand.<br />

Am 17.01. um 14.00 Uhr ging es los, und spätestens da wusste<br />

jeder: es wird famos!<br />

Es fing mit den etwas kleineren Musikschülern an,<br />

und jeder spielte so gut er kann.<br />

Egal, ob mit Melodika, Akkordeon oder mit Singen,<br />

jeder konnte seinen Beitrag bringen!<br />

Sie führten den Musikzauberbaum auf,<br />

und so nahm das Spektakel seinen Lauf.<br />

Von bekannten, älteren und vielleicht nicht so bekannten Liedern<br />

war alles dabei, vielleicht konnte der eine oder andere mal ein<br />

bisschen relaxen und war für einen kurzen Moment sorgenfrei.<br />

Im 2. Teil hieß es “1...2...1...2...Achtung LIVE!!!” und keiner<br />

wusste, was ihn erwartet, als auf einmal das Orchester mit der<br />

Eurovisionsmelodie startet.<br />

Es drehte sich alles um die Gedanken und Empfindungen der verschiedenen<br />

Geräte, die man nicht wahrnimmt und als selbstverständlich<br />

hinnimmt, es gab z. B. den Scheinwerfer, die Rauchmaschine,<br />

die Mikros und eines der beiden war noch ganz am Anfang<br />

seiner Karriere, ein „Mikrofon-Kind”!<br />

Die Musikpalette reicht vom Rockigen und Poppigen bis zum Ruhigen<br />

und Schmalzigen, es gab auch Auszüge aus Musicals, Best<br />

of und Medleys, die Alltagssorgen sollten verfliegen. Zum krönenden<br />

Abschluss sangen alle „Heal the World” (Heile die Welt), es<br />

gab tosenden Applaus, und da noch welche nach einer Zugabe verlangten,<br />

war das Konzert noch nicht aus!<br />

Um 18.00 Uhr spielten die AkkorDIEn HARMONIEsts das verlängerte<br />

Programm von „1 ... 2 ... 1 ... 2 ... Achtung LIVE” mit<br />

Gefühl, und auch das Konzert ging viel zu schnell zu Ende und es<br />

war ein voller Erfolg und kein Herz blieb von den Außentemperaturen<br />

mehr kühl.<br />

Am 18.01. um 15.00 Uhr ging das Jahreskonzert als erstes mit den<br />

Bambinis weiter, und auch die, die am Vorabend länger blieben,<br />

waren heiter.<br />

Es ging darum, dass “Kling”(Zauberelfe des Musikzauberwaldes)<br />

seine Musikalität verloren hatte und sie wiederhaben wollte, besonders<br />

am Anfang war es total lustig, als jeder Zuschauer “Frühsport”<br />

mitmachen sollte!<br />

Es ging von fröhlich bis traurigen Liedern, von Alten bis Neuen,<br />

und man konnte richtig sehen, wie sich die Eltern über ihre Kinder<br />

freuen.<br />

Der 2. Teil war wie der vom Vortag, einfach superstark!<br />

Unser Motto für das Jahreskonzert waren vier Sätze, die eines der<br />

Mikros gesagt hatte: “... Schließlich können wir ja nicht zaubern.<br />

Singen und spielen müssen die Akteure schon selbst! Wie überall<br />

kommt es eben auf das Miteinander an und das wir alle unser Bestes<br />

geben. Denn letztendlich zählt nur, das was am Ende herauskommt:<br />

dass wir das Publikum gut unterhalten haben!!!”<br />

Und alle Akteure waren sich einig: Es war Kling-Klang-Klasse!!!<br />

Claudia Hustig, 13 Jahre<br />

Orchestermitglied<br />

- 37 - Das Amtsblatt<br />

Öffnungszeiten<br />

montags: 11.30 bis 15.30 Uhr<br />

reserviert für Senioren, Behinderte und<br />

Schwangere, kostenlose Wassergymnastik 12.00, 13.00 u. 14.00 Uhr<br />

Di - Fr. : 06.30 bis 8.00 Uhr Frühschwimmen<br />

Di., Mi.,Fr. 11.00 - 22.00 Uhr<br />

donnerstags: 11.00 bis 17.00 Uhr<br />

NEU: 11.00 - 15.30 Uhr abgesperrte Bahnen für Senioren<br />

15.00 Uhr kostenlose Wassergymnastik<br />

samstags: 10.00 bis 22.00 Uhr<br />

sonntags: 10.00 bis 20.00 Uhr<br />

Unsere aktuellen Angebote:<br />

Aquarobic-Kurse:<br />

Fr und Mo 10 - 11.00 Uhr oder<br />

Di 20 - 21.00 Uhr sowie<br />

Do 18.00 - 19.00 Uhr oder 19.30 - 20.30 Uhr<br />

Samstag morgens:<br />

Babyschwimmen nur mit Anmeldung möglich!<br />

- Baby- u. Kleinkindsauna<br />

- Schwangeren- Bewegungsschwimmen<br />

Freitag Babytreff:<br />

8.45 - 9.45 oder 10.45 - 11.45<br />

Neues Angebot für unsere Sauna<br />

Saunabesuch vom Erlebnisbad aus im Sakura Fitness-Studio möglich!<br />

Ab sofort Preise gesenkt Saunakarte 3,00 2<br />

(zusätzlich zum regulären Eintrittspreis im Erlebnisbad)<br />

Vorhandene Saunen: 1x Finnische, 1x Biosauna, 1x Dampfsauna<br />

Wir suchen noch an Schwimmkursen interessierte Erwachsene<br />

Erwachsenen Schwimmkurs: 03.04. - 02.05. 04<br />

Wettkampfinfos<br />

28.02.04/ Wettkampf SV. <strong>Senftenberg</strong> e. V.<br />

27.03.04 Sektion Schwimmen 9.00 - 15.00 Uhr<br />

Halle für öffentlichen Badebetrieb voraussichtlich<br />

ab 16.00 Uhr geöffnet!<br />

danach Frühlingsfest:<br />

16. - 20.00 Uhr Spiel, Spaß Wettkämpfe in und ums Wasser<br />

22.00 - 01.00 Uhr Mitternachtsschwimmen<br />

Eintritt: 2,50 2 + Sauna für 1,50 2 möglich<br />

Sportgeschehen<br />

Fußballturnier für Freizeitsportler<br />

Der VfB <strong>Senftenberg</strong> beabsichtigt in den Monaten April bis Juni<br />

2004 auf dem Sportplatz Briesker Straße in <strong>Senftenberg</strong> ein<br />

Kleinfußball-Turnier für Freizeitsportler durchzuführen. Gespielt<br />

wird an mehreren Spieltagen um einen Wanderpokal. Als Spieltag<br />

ist jeweils Montag (ab 18:00 Uhr) vorgesehen. Startberechtigt<br />

sind Spieler ab 28 Jahre (Jahrgang 1976 und älter) sowie zur<br />

Zeit noch aktive Spieler ab 35 Jahre.<br />

Mannschaften, die Interesse an einer Teilnahme haben, reichen<br />

ihre Meldung schriftlich bis zum 20.02.2004 an die Geschäftsstelle<br />

des VfB <strong>Senftenberg</strong>, Briesker Straße 28 ein. Später eingehende<br />

Meldungen können nicht berücksichtigt werden. Die<br />

Meldung sollte enthalten: Name der Mannschaft/Mannschaftsverantwortlicher<br />

(Name, Zuname, Adresse,Telefon).<br />

Nach Eingang der Meldungen findet eine Zusammenkunft aller<br />

Mannschaftsverantwortlichen statt, wo über Fragen zum Verlauf<br />

des Turnieres beraten wird.


Das Amtsblatt - 38 -<br />

01/04<br />

100facher Nationalspieler und weitere Fußballgrößen<br />

gastierten in der Niederlausitzhalle<br />

FSV Glückauf Brieske/<strong>Senftenberg</strong><br />

lud zum 31. Hallenfußballturnier ein<br />

Bürgermeister Klaus-Jürgen Graßhoff und FSV-Präsident Herbert<br />

Tänzer zeichneten die Leipziger Chemie-Fußballer als Sieger des<br />

dies Traditionshallenturniers in der Niederlausitzhalle aus<br />

Hallenfußball vom Feinsten gab es an den ersten beiden Januar-<br />

Wochenenden 2004 in der Niederlausitzhalle zu erleben, wohin der<br />

FSV Glückauf Brieske/<strong>Senftenberg</strong> schon zum 31. Mal seit Anfang<br />

der 1970er Jahre eingeladen hatte. Zu den insgesamt zehn<br />

Veranstaltungen zählten Wettkämpfe der Nachwuchsfußballer,<br />

Meisterschaften des Fußballkreises <strong>Senftenberg</strong>. Eine Vorrunde der<br />

Frauen-Meisterschaften des Fußball-Landesverbandes Brandenburg<br />

- und natürlich die beiden Highlights schlechthin mit den Turnieren<br />

der 1. Mannschaft und vor allem der Altliga.<br />

Der Briesker „Ersten“ glückte bei ihrem Wettstreit um den Pokal<br />

der Sparkasse Niederlausitz das Vorhaben ihren Vorjahressieg wiederholt<br />

zu haben. Ungeschlagen verwiesen die „Knappen“ vor 300<br />

Fans Landesliga-Kontrahent KSV Tettau/Schraden sowie die<br />

Landesklasse-Vertretungen vom SV Eintracht Ortrand, vom SV<br />

Großräschen und vom FSV Lauchhammer 08 auf die Plätze. In<br />

den Reihen der siegreichen Gastgeber stand auch der zum besten<br />

Einzelspieler gekürte Thomas Meyer. Die Auszeichnung für den<br />

besten Torwart erhielt der Großräschener Sören Cramer, während<br />

sich Guido Lesche aus Tettau/Schraden die Krone des Torschützenkönigs<br />

sicherte.<br />

Einen schönen Vorgeschmack auf den absoluten Höhepunkt, das<br />

Klassentreffen der früheren DDR Oberligisten eine Woche später<br />

hatte das Turnier geliefert, und was sich dann unter dem Hallendach<br />

abspielte, ließ Fußballfeinschmecker immer wieder mit der<br />

Zunge schnalzen. Vom „bislang besten Turnier dieser Art“ sprach<br />

der aus <strong>Senftenberg</strong> stammende Schiedsrichter Klaus-Dieter Stenzel<br />

aus Forst, der in den letzten Jahren jedesmal dabei gewesen war<br />

und wieder den Ex-FIFA-Referee Bernd Hevnemann aus Magdeburg<br />

an seiner Seite wußte. Lobende Worte zollte auch der ehemalige<br />

Nationalspieler und -trainer Harald Irmscher, der erstmals mit<br />

den weiteren Auswahlgrößen Eberhard „Matz“ Vogel und Jürgen<br />

Raab den FC Carl Zeiss Jena in die Lausitz führte und - wie auch<br />

die Mannschaftsleiter der anderen Teilnehmer - bereits sein Interesse<br />

für die Mitwirkung an einer Neuauflage 2005 bekundete.<br />

In der Tat sahen die 600 Zuschauer namhafte Akteure in einer Größenordnung<br />

wie noch nie zuvor. Insofern überraschte es schon etwas,<br />

dass sich mit der BSG Chemie Leipzig die am kompaktesten<br />

besetzte Mannschaft den Pokal sicherte, den der Schirmherr, Bürgermeister<br />

Klaus-Jürgen Graßhoff, gemeinsam mit FSV-Präsident<br />

Herbert Tänzer überreichte. Die Messestädter hatten auch den besten<br />

Torhüter Harald Bellot und den erfolgreichsten Torjäger Hans-<br />

Jörg Leitzke mitgebracht. Auf den Medaillenrängen kamen der 1.<br />

FC Dynamo Dresden um den besten Spieler Ralf Hauptmann, den<br />

l00fachen Nationalspieler Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner, Bernd<br />

Jakubowski und Matthias Döschner sowie der 1. FC Magdeburg<br />

mit Wolfgang “Paule“ Seguin, Detlef Schößler, Dirk Stahmann und<br />

Daniian Halata ein. Turnier-Neuling Jena belegte den 4. Rang vor<br />

Pokalverteidiger BSG Wismut Aue um den einstigen Nationalkeeper<br />

Jörg Weißflog und Gastgeber Brieske.<br />

Dass die Organisatoren des Ausrichtervereins wieder einmal ihrem<br />

Anspruch gerecht wurden, mit diesem Turnier einen Veranstaltungshöhepunkt<br />

für die ganze Familie bieten zu wollen, unterstrichen<br />

die verschiedenen Inhalte des abwechslungsreichen Rahmenprogramms.<br />

Die mit wertvollen Preisen der Sponsoren versehene Tombola zog<br />

derart viele Besucher an, dass alle Lose verkauft wurden. Begeistert<br />

zeigten sich die Fußballanhänger auch von den Autogrammen und<br />

manch nettem Gespräch mit den Stars. Dass der Abend in gemütlicher<br />

Runde zu Ende ging und vielfach schon die Vorfreude auf ein<br />

Wiedersehen im nächsten Jahr geäußert wurde, dies rundete den diesjährigen<br />

„Budenzauber“ in gelungener Weise ab.<br />

Text & Foto: Michael Hillmann<br />

Kirchengeschehen<br />

Evangelische Freie Gemeinde <strong>Senftenberg</strong><br />

Die Gottesdienste finden in der Aula<br />

der 1. Grundschule „Walter Rathenau“ statt.<br />

07.03.04 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Predigt: Jörg Frahnow<br />

14.03.04 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Predigt: Jürgen Knuplesch<br />

Thema: Der Tag des geringen Anfangs!<br />

21.03.04 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Predigt: Fred Frahnow<br />

Thema: Der Trost in einer trostlosen Welt!<br />

28.03.04 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Predigt: Jürgen Knuplesch<br />

Thema: Der erschaffene Gott - das 2.Gebot.<br />

Sie sind herzlich willkommen, unabhängig von Glaubens- und<br />

Gemeindezugehörigkeit. Ihre Kinder können bei uns auch mitgebracht<br />

werden. In den allgemeinen Teil des Gottesdienstes werden<br />

sie einbezogen und erhalten ab der Predigt ein eigenes Programm.<br />

Für Eltern, die ihre Kleinstkinder selbst betreuen wollen, erfolgt<br />

für die Zeit der Predigt eine Videoübertragung in einen gesonderten<br />

Raum.<br />

Jeden Freitag, 15.00-16.30 Uhr<br />

Jesus-Kids (für Kinder von 8-12)<br />

Ort: Landeskirchliche Gemeinschaft, E.-Thälmann-Str. 51<br />

09.03. und 23.03.2004, 20.00 bis ca. 21.30 Uhr<br />

Frauen im Gespräch über Gott und die Welt<br />

Ort: Badstraße 7 (bei Ute Boehnke Telefon 03573 658311)<br />

Wir freuen uns über jeden Besuch interessierter Frauen aller Altersgruppen,<br />

ganz gleich ob mit oder ohne Konfession.<br />

Für persönliche Gespräche steht Ihnen jederzeit der Pastor der<br />

Gemeinde Jürgen Knuplesch zur Verfügung. Dieses Angebot ist<br />

offen und an keine Verpflichtung gebunden. Vertraulichkeit wird<br />

in jedem Fall zugesichert.<br />

Evangelische Freie Gemeinde<br />

Telefon 03573 1486981, Fax 03573 1486982<br />

E-Mail: ev.freie-gemeinde@gmx.de<br />

Internet: www.efg-senftenberg.gmxhome.de<br />

Gemeindepastor: Jürgen Knuplesch, Telefon 03573 147114


01/04<br />

Katholisches Pfarramt St. Peter und Paul<br />

Calauer Straße 1, 01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Gottesdienste für den Monat März<br />

Dienstag 09.00 Uhr Hl. Messe<br />

Mittwoch 08.00 Uhr Hl. Messe<br />

Donnerstag 18.30 Uhr Hl. Messe<br />

Freitag 08.00 Uhr Hl. Messe<br />

Samstag 17.45 Uhr Vorabendmesse in der Pfarrkirche<br />

Sonntag 09.45 Uhr Hochamt in der Pfarrkirche<br />

Donnerstag, 25. März 2004 - Verkündigung des Herrn - Hochfest<br />

09.45 Uhr Hochamt<br />

18.30 Uhr<br />

Beichtgelegenheiten:<br />

jeden Samstag ab 17.00 Uhr<br />

Abendmesse<br />

Kreuzwegandachten:<br />

jeweils Freitag und Sonntag um 17.00 Uhr<br />

beginnend am Freitag, dem 27.02.2004 und<br />

endend am Freitag, dem 02.04.2004<br />

Weltgebetstag der Frauen:<br />

Freitag, den 5. März 2004 um 15.00 Uhr und 19.00 Uhr<br />

in den Räumen der Landeskirchlichen Gemeinschaft<br />

Fastenaufbrüche:<br />

Mittwoch, 31. März 2004, 19.30 Uhr mit Passion in <strong>Senftenberg</strong><br />

Mittwoch, 24. März 2004, 19.00 Uhr in Schwarzheide<br />

Krankenrunde im Pflegeheim Brieske:<br />

Samstag, den 13.03.2004<br />

Krankenrunde/Hausbesuche:<br />

Dienstag, den 02.03.2004 bis Freitag, den 05.03.2004<br />

Wiederkehrende Termine:<br />

Montag 19.00 Uhr Probe des Ökumenischen Chores<br />

Dienstag 20.00 Uhr DJK-Stepaerobic<br />

20.00 Uhr DJK-Frauensportgruppe (14tägig)<br />

Freitag 16.00 Uhr Ministrantenstunde<br />

17.00 Uhr Probe der Ministrantenband<br />

Religionsunterricht:<br />

Montag 15.00 Uhr Miniclub/1 u. 2. Klasse<br />

Dienstag 15.00 Uhr 3. bis 5. Klassen<br />

17.00 Uhr Vorjugend 6. bis 8. Klassen<br />

Freitag 17.00 Uhr Jugendstunde 9. bis 12. Klassen<br />

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:<br />

Montag 08.30 - 12.00 Uhr<br />

Dienstag 08.30 - 12.00 Uhr<br />

Mittwoch 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Freitag<br />

Telefon:<br />

08.30 - 12.00 Uhr<br />

03573 37650 Katholisches Pfarramt<br />

03573 76513 Pfarrer Thomas Besch<br />

(oder 0172 7934894)<br />

03573 76514 Gemeindereferent Thomas Lamm<br />

03573 76512 Telefax<br />

Selbständige Ev.- Luth. Kirche<br />

Lutherkirche, Niemtscher Weg<br />

Pfarramt: Karlstr. 80, 03044 Cottbus, Telefon 0355 24542<br />

Gottesdienste:<br />

So 29.02.04 (Invokavit) 09.00 Gottesdienst mit Abendmahl<br />

So 07.03.04 (Reminiszere) 11.00 Gottesdienst<br />

So 14.03.04 (Okuli) 09.00 Gottesdienst<br />

So 21.03.04 (Laetare) kein Gottesdienst, statt dessen 14.00 Festgottesdienst<br />

in der Wendischen Kirche<br />

So 28.03.04 (Judika) 09.00 Gottesdienst mit Abendmahl<br />

- 39 - Das Amtsblatt<br />

Jehovas Zeugen<br />

Versammlung <strong>Senftenberg</strong> informiert<br />

Versammlung feiert das Abendmahl des Herrn<br />

Am Sonntag, dem 04. April 2004 jährt sich wieder der Todestag<br />

Jesu Christi. Nach seiner Anweisung sollten seine Nachfolger dieses<br />

Ereignis gedenken. So wird auch die Versammlung <strong>Senftenberg</strong><br />

eine Feier abhalten. Dabei wird die wahre Bedeutung der damaligen<br />

Geschehnisse anhand der Bibel erklärt und die großartige<br />

Hoffnung, die für uns heute damit verbunden ist, gezeigt.<br />

Jeder, dem daran gelegen ist diese überaus wichtige Angelegenheit<br />

kennen zu lernen, oder der sich gedrängt fühlt des Todes Christi zu<br />

gedenken, ist herzlich eingeladen am 04. April um 19.45 Uhr in<br />

Kostebrau, Bahnhofstraße 6, bei der Feier zugegen zu sein.<br />

Zusammenkünfte im März/April:<br />

14.03. Vortrag: Ergreift das wirkliche Leben!<br />

Wachtturm: Jehova sorgt für unsere täglichen Bedüfnisse?<br />

21.03. Vortrag: Wirst du dem Geschick dieser Welt entgehen?<br />

Wachtturm: Die Szenen dieser Welt wechselt.<br />

28.03. Vortrag: Worauf sich unser vertrauen in die göttliche Urheberschaft<br />

der Bibel stützt.<br />

Wachtturm: Moralisch rein bleiben, indem wir unser Herz behüten<br />

11.04. Vortrag: Dem prophetischen Wort Aufmerksamkeit schenken<br />

Wachtturm: Ein Sklave, der sowohl treu als auch verständig ist<br />

Die Zusammenkünfte finden im Königsreichssaal der Zeugen Jehovas<br />

in Kostebrau, Bahnhofstraße 6, um 17.30 Uhr statt! (Ausnahme<br />

am 04.04.2004 um 19.45 Uhr) Der Eintritt ist frei - es werden keine<br />

Kollekten durchgeführt.<br />

IMPRESSUM<br />

„Das Amtsblatt“ für die Stadt <strong>Senftenberg</strong> mit den Ortsteilen<br />

Brieske, Niemtsch, Peickwitz, Großkoschen mit Gemeindeteil<br />

Kleinkoschen, Hosena und Sedlitz erscheint nach Bedarf mit einer<br />

Auflagenhöhe von 16.000 Exemplaren und wird an alle Haushalte<br />

kostenlos verteilt.<br />

Einzelexemplare können gegen Kostenerstattung für den Versand<br />

bei der Stadt <strong>Senftenberg</strong>, Markt 1, 01968 <strong>Senftenberg</strong> oder über<br />

den Verlag DRUCK+SATZ Offsetdruck Großräschen, Freienhufener<br />

Straße 4, 01983 Großräschen bezogen werden.<br />

Anzeigenschluss: Herausgeber:<br />

1 Woche vor dem Stadt <strong>Senftenberg</strong>,<br />

Erscheinen des Amtsblattes. Markt 1, 01968 <strong>Senftenberg</strong><br />

Verantwortlich für den Verantwortlich für den<br />

amtlichen Teil: redaktionellen Teil:<br />

Der Bürgermeister der Stadt Pressesprecherin<br />

Klaus-Jürgen Graßhoff, der Stadt <strong>Senftenberg</strong>,<br />

Markt 1, 01968 <strong>Senftenberg</strong> Ute Keller<br />

Satz und Druck: Verteiler:<br />

DRUCK+SATZ, Presse-Werbeservice,<br />

Telefon 035753 5646 Telefon 0355 479204-0<br />

Liebe Leser,<br />

beachten Sie bitte die Beilagen im Innenteil des Amtsblattes.<br />

- Stadtwerke <strong>Senftenberg</strong><br />

- Stadtumbau <strong>Senftenberg</strong><br />

Für die ordnungsgemäße Verteilung übernimmt das Druckhaus<br />

keine Gewähr. Bei Reklamationen wenden Sie sich bitte an die<br />

zuständige Verteilerfirma.<br />

Das nächste Amtsblatt erscheint am 31.03.2004<br />

Redaktionsschluss ist der 15.03.2004<br />

Anzeigenschluss ist der 24.03.2004

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