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(Gemeindegebiet Vils bei Reutte) mit Reh-, Rot - Tiroler Jägerverband

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Jagdstatistik 1997 bzw. 1997/98<br />

Jagdgebiete, Jagdkarten,<br />

Jagdschutzpersonal,<br />

Wildabschuss und Fallwild<br />

Im Jagdjahr 1997 bzw. 1997/98 wurden<br />

in den 11.586 Jagdgebieten<br />

Österreichs insgesamt 605.000 Stück<br />

Haarwild und 305.000 Stück Federwild<br />

zur Strecke gebracht.<br />

Bei den Schalenwildarten gab es<br />

35.700 Stück erlegtes <strong>Rot</strong>wild,<br />

222.000 <strong>Reh</strong>e, 26.200 Gemsen,<br />

1.400 Stück Muffelwild und 10.800<br />

Stück Schwarzwild.<br />

Von den Niederwildarten blieben<br />

183.000 Hasen, 52.000 Füchse,<br />

27.800 Wiesel, 22.800 Marder, 7.600<br />

Murmeltiere, 6.500 Dachse, 194.000<br />

Fasane, 71.900 Wildenten, 18.900<br />

Wildtauben, 8.100 Rebhühner und<br />

4.400 Schnepfen auf der Strecke.<br />

Das Abschußergebnis von 605.000<br />

Stück Haarwild für das Jahr 1997/98<br />

lag um 11% über jenem des Vergleichsjahres<br />

1996/97. Während Niederwildarten<br />

um 27% mehr bejagt<br />

wurden, reduzierte sich die Jagdtätigkeit<br />

<strong>bei</strong> Schalenwild um 2%.<br />

Die Zahl des erlegten <strong>Rot</strong>- und<br />

Gamswildes ging um je 3%, des <strong>Reh</strong>wildes<br />

um 1%, des Muffelwildes um<br />

5% und des Schwarzwildes um 15%<br />

zurück. Die weitere Abnahme der<br />

Jagdstrecken <strong>bei</strong> Schalenwild (ohne<br />

9/98 JAGD IN TIROL 16<br />

➜<br />

Schwarzwild) dürfte darauf zurückzuführen<br />

sein, daß sich in vielen Jagdgebieten<br />

der für den vorhandenen Lebensraum<br />

angemessene Wildbestand<br />

noch nicht stabilisiert hat.<br />

Obwohl die Bejagung von Schwarzwild<br />

- das keiner Abschußplanung<br />

unterliegt - infolge schlechter Winterverhältnisse<br />

gegenüber dem Jagdjahr<br />

1996/97 geringer ausfiel, entsprach<br />

die Zahl der erlegten Tiere dem Abschußtrend<br />

der letzten zehn Jahre.<br />

Die höhere Abschußtätigkeit <strong>bei</strong> Niederwild<br />

zeigte, daß die vermehrte<br />

Einrichtung von Hecken-Biotopen<br />

die Deckungs- und Äsungsbereiche<br />

verbessert: Hasen +48%, Wiesel<br />

+39%, Murmeltiere +23%, Iltisse<br />

+4% und Dachse +3%. Nur Füchse<br />

–7% und Marder –1% wurden weniger<br />

geschossen.<br />

Mit insgesamt 305.000 Stück erlegten<br />

Federwild, lag das Ergebnis um<br />

17% über der Abschußzahl des vorangegangenen<br />

Jagdjahres. Die Hekken-Biotope<br />

ermöglichen dem Federwild<br />

als Sichtblenden auch eine<br />

natürliche Abgrenzung ihrer Brutund<br />

Balzterritorien. Bei Fasanen erhöhte<br />

sich die Abschußzahl um 34%,<br />

<strong>bei</strong> Rebhühnern um 16% und <strong>bei</strong> der<br />

kleinen Population Auerwild um ein<br />

Drittel. Weniger Jagdstrecken gab es<br />

<strong>bei</strong> Wildtauben (–10%), Wildenten<br />

(–5%) und Schnepfen (–4%).<br />

Ergänzend zu den Wildabschüssen<br />

Wildabschuß 1997 bzw. 1997/98 1)<br />

kommen Verluste, die durch den<br />

Straßenverkehr, durch ungünstige<br />

Witterungsverhältnisse oder durch<br />

Krankheit entstehen.<br />

Im Jagdjahr 1997/98 wurden insgesamt<br />

146.000 Verluste gemeldet, um<br />

6% mehr als im Vergleichsjahr<br />

1996/97. Höhere Fallwildverluste<br />

wurden <strong>bei</strong> Hasen <strong>mit</strong> 51.500 Tieren<br />

(+23%, darunter 70% im Straßenverkehr),<br />

<strong>bei</strong> Wildkaninchen <strong>mit</strong> 1.200<br />

Tieren (+21%), Dachsen <strong>mit</strong> 970<br />

Tieren (+20%), Mardern <strong>mit</strong> 1.200<br />

Tieren (+12%), Füchsen <strong>mit</strong> 2.300<br />

Tieren (+3%, darunter 68% im<br />

Straßenverkehr) und Fasanen <strong>mit</strong><br />

20.600 Tieren (+13%) gemeldet.<br />

Weniger Wildverluste gab es <strong>bei</strong><br />

Gamswild <strong>mit</strong> 1.400 Tieren (-17%),<br />

<strong>Rot</strong>wild <strong>mit</strong> 1.400 Tieren (-8%) und<br />

<strong>Reh</strong>wild <strong>mit</strong> 61.400 Tieren (–7%,<br />

darunter 56% im Straßenverkehr).<br />

Insgesamt 18.812 Jagdschutzorgane<br />

übten im Jagdjahr 1997/98 in 11.586<br />

Revieren ihren Dienst aus, davon<br />

1.030 Berufsjäger (–19%) und<br />

17.782 sonstige Jagdschutzorgane<br />

(+2%).<br />

Bundesweit gab es 112.981 (+2%)<br />

gültige Jahresjagdkarten, darunter<br />

6.981 (+5%) für Ausländer und<br />

7.997 (+4%) Jagdgastkarten.<br />

Österreichisches<br />

Statistisches Zentralamt

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