(Gemeindegebiet Vils bei Reutte) mit Reh-, Rot - Tiroler Jägerverband

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Ein Weidmannsheil den Jubilaren Im September gratulieren die Tiroler Jäger den Weidkameraden Zur Vollendung des 92. Lebensjahres: Johann Sprenger-Steixner, Schönberg Zur Vollendung des 89. Lebensjahres: Franz Strießnig, Innsbruck Zur Vollendung des 88. Lebensjahres: Alois Lorenz, Strengen Heinrich Schweigl, Polling Zur Vollendung des 87. Lebensjahres: Guido Breuß, Göfis Zur Vollendung des 86. Lebensjahres: Andrä Schwaiger, Kirchberg i.T. Zur Vollendung des 85. Lebensjahres: Prof. Dr. Berthold Beitz, Essen, D Zur Vollendung des 84. Lebensjahres: Dr. Kurt Gattinger, Innsbruck Zur Vollendung des 83. Lebensjahres: Michael Ahrer, Untertilliach Robert Heitkamp, Herne, D Zur Vollendung des 82. Lebensjahres: Josef Girardelli, Kufstein Peter Brantner, Waidring Johann Rudigier, Kappl Klaus Abeken, Pöcking, D Zur Vollendung des 80. Lebensjahres: Ing. Rudolf Labner, Kirchbichl Richard Mayer, Offenbach/Main, D Zur Vollendung des 79. Lebensjahres: Georg Salvenmoser, Scheffau Ernst Jäger, Spiß Josef Achermann, Luzern, CH Anton Stocker sen., Thal-Assling 9/98 JAGD IN TIROL 8 ➜ Zur Vollendung des 78. Lebensjahres: Eustachius Kallpacher, Lienz David Vergeiner, Mittewald Klaus Strobl, St. Leonhard i.P. Andreas Riedl, Kirchberg i.T. Zur Vollendung des 77. Lebensjahres: Dr. Helmut Hintner, Absam Theodor Meyer, Rapperswil, CH Robert Seyringer, Innsbruck Hedwig Batzer, Arlesheim, CH Eberhard Layher, Güglingen, D Josef Taxauer, Maurach a.A. Arno Mock, Wertherbruch, D Zur Vollendung des 76. Lebensjahres: Franz Bauer, Absam Josef Exenberger, Söll Ing. Josef Köck, Innsbruck Richard Rief, Tannheim Fritz Sonnenschein, Hagen, D Walter Maerki, Villigen, CH Otto Rainer, Lienz Karl Riml, Sölden Josef Markt, Sautens Johann Bachmann, Mittewald Josef Aschenwald, Mayrhofen Zur Vollendung des 75. Lebensjahres: Raphaele Canonoca, Frenkendorf,CH Adrian Deuring, Bregenz Michael Egger, Ainet Max Frölicher, Zumikon, CH Alois Geisler, Achenkirch Matthias Haselsberger, Kufstein Hans Nothegger, St. Johann i.T. Josef Rainalter, Götzens Fritz Reiter, Waidring Ernst Staudt, Innsbruck Zur Vollendung des 70. Lebensjahres: Mathias Aigner, Kössen Engelbert Gomig, Dölsach Hermann Haidacher, Huben Johann Kaufmann, Laas Franz Maradorf, Litschau Alois Posch, Imst Rupert Rieder, Jochberg Josef Salchner, Fritzens Josef Scherl, Schnann Walter Spachtholz, München, D Felix Wegleiter, Haiming Johann Zweng, Pfronten, D Zur Vollendung des 65. Lebensjahres: Dipl.-Ing. Karl Bauer, Imst Franz Bondorfer, Maria Rojach Alois Gsaller, Hopfgarten Fritz Hakemann, Goldenstedt, D Herbert Haselwanter, Oetz Gottfried Klieber, Nussdorf-Debant Hubert Konrad, Ischgl Johann Kopsa, Hainburg Georg Reingruber, Grosshabersdorf,D Leonhard Schmalzl, Innsbruck Stefan Schwaiger, St. Johann i.T. Alois Schweigl, Telfs Hubert Steinlechner, Vomp Stefan Strasser, Brixen i.Th. Robert Waldegger, Nauders Helmut Zerbe, Idstein-Leuzhahn, D Zur Vollendung des 60. Lebensjahres: Karl Aigner, Aschbach Johann Aschaber, Westendorf Franz Auer, Stanz Franz Josef Berkenskötter, Ölde, D Anneliese Danninger, Mutters Josef Deisenberger, Zams Jörg Eyke Eickhoff, Düsseldorf, D Gustav Greule, Pforzheim, D Franz Höllwarth, Gattererberg Christel Jenewein, Gries a.Br. Walter Kathrein, Oberalm Othmar Kolb, Matrei a.Br. Ulrich Krause, Loxstedt, D Johann Kreutner, Schwaz Wilfried Mair, Pfalzen Anton Riedmann, Kelchsau Helmut Schöpf, Längenfeld Wilfried Striessnig, Innsbruck Eduard Troger, Lanersbach Nachträglich ein kräftiges Weidmannsheil zur Vollendung des 70. LebensjahresanRolandJäckel,Innsbruck
Das darf doch nicht wahr sein! Bei der Jagd passieren manchmal Dinge, die man besser nicht erzählt. Menschen, die nicht dabei waren, können sie einfach nicht glauben und reihen sie schnell in die Kategorie Jägerlatein ein. Oft aber erzählt man Geschichten besser auch deshalb nicht, weil sie einen selbst bloßstellen würden. Wer macht sich schon gerne selber lächerlich! Manche Menschen scheinen allerdings geradezu einen Drang dazu zu haben. Vielleicht halten sie aber auch ihre Mitmenschen für dumm. Warum ich das vermute? Lesen Sie die folgenden Geschichten über leider wahre Begebenheiten. Es kommt immer wieder einmal vor, dass das Unterfkiefer eines Rehbockes oder eines Hirsches verschlampt oder vom Hund „entwendet” wird. Eigentlich keine große Sache, und die Mitglieder der Bewertungskommissionen bei den Trophäenschauen können es verstehen. Sie werden sich zwar aufregen, aber alles lässt sich regeln, wenn es nicht zu oft passiert. Es kam auch schon vor, dass ein „lieber Nachbar” nach der Anlieferung schnell das Unterkiefer von einem Rehbock nahm und durch ein Gamsunterkiefer ersetzte. Das mag zuerst zwar ärgerlich sein, später kann man darüber schmunzeln. Dass allerdings irgendwo in Tirol bei einem Rehbock aus den nördlichen Landesteilen bereits bei der Anlieferung ein Gamsunterkiefer hing, ärgerte die Männer der Kommission. Sie kamen sich gepflanzt vor! Sie kennen nämlich den Unterschied! Der Erleger vermutlich nicht! Es kommt auch immer wieder einmal vor, dass ein Gams nach dem Schuss noch in die Felsen flüchtet, oder so unglücklich abstürzt, dass die Bergung für einen Normalsterblichen unmöglich ist. Jedenfalls kenne ich gar nicht so wenig Fälle, wo befreundete Bergrettungsmänner ausrückten, um eine Gams aus den Felsen zu holen. Manchmal sollten allerdings auch die Jäger ein wenig nachdenken, bevor sie einen Schuss abgeben. Ich kenne Reviere, wo es an vielen Stellen nicht ratsam ist, eine Gams zu beschießen. Es ist einfach unweidmännisch, wenn man ein Stück verludern lässt! Dass allerdings in einem Tiroler Bezirk plötzlich bei der Trophäenschau an der Tafel nur einige Trophäenanhänger befestigt waren, ärgerte mich! Stand doch darauf „verschossen”! Auf Fragen erhielt ich die Auskunft: „Diese Gams wurden erlegt, eine Bergung war aber unmöglich!” Für Juristen mag es ein tolles Diskussionsthema sein, ob diese Gams Fallwild sind, ob sie auf den Abschussplan anzurechnen sind, ob dem Pirschführer ein Trinkgeld gebührt, ob . . . Ich mag in diesem Fall nicht diskutieren, ich ärgere mich! Jeder, der mit Rotwild zu tun hat und öfters bei Fütterungen ist, weiß, dass manchmal auf dem Futterplatz rötliche Flecken zu sehen sind. Oft kann man auf den ersten Blick wirklich glauben, dass hier ein Stück geschweißt hat. Im nassen Schnee muss man etwas genauer hinschauen, um zu erkennen, dass ein Stück nur genässt hat. Meist hängt es vom Futter ab. Nicht mehr lustig ist es allerdings, wenn ein Hirsch von der Fütterung über eine kleine Nebenstraße zieht und dabei auch solche Flecken hinterlässt. Deshalb nicht mehr lustig, weil ein allwissender Jagdnachbar diese Flecken sieht und sofort den Hegemeister und einen Hundeführer alarmiert. Er ist fest davon überzeugt, dass hier eine Schweinerei passiert ist. Endlich kann er dem Nachbarn etwas anhängenl Die Nachsuche war natürlich gleich zu Ende. Entschuldigt hat sich der Alleswisser bis heute nicht! Wir brauchen eigentlich gar keine Jagdgegner! Wir sind uns oft selbst Gegner genug! Ich weiß schon, dass ich Geschichten über eine kleine Minderheit erzählt habe, aber gerade diese Minderheit prägt oft unser Bild in der Öffentlichkeit. Müssen einzelne Jäger wirklich andere für dumm verkaufen? Das fragt sich sehr grantig die Jagadistel 9 JAGD IN TIROL ➜ 9/98
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