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TK Elevator - Die Zukunft

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Faszination Wissenschaft<br />

Am 25. November 2005 wurde das Phaeno Science Center seiner Bestimmung<br />

übergeben. Ein gelungenes Beispiel für Public Private Partnership, entstanden auf<br />

Initiative der Stadt Wolfsburg.<br />

Das von mehreren Unternehmen unterstützte Projekt weckt mit modernsten didaktischen Mitteln<br />

die wissenschaftliche Neugier. In einer Experimentierlandschaft können die Besucher auf einem<br />

fliegenden Teppich schweben, Töne sichtbar machen, die Bewegung von Wellen simulieren<br />

und vieles andere mehr. <strong>Die</strong> Landschaft ist von künstlichen Kratern und Hügeln durchzogen.<br />

Dennoch ist jede der rund 250 interaktiven Stationen für Rollstuhlfahrer frei zugänglich. Dafür<br />

sorgen zwei Plattformlifte von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>.<br />

In der Architektur verstärken sich viele Elemente gegenseitig zu einem ungewöhnlichen<br />

Gesamteindruck. Zaha Hadid, Vorreiterin der Londoner Avantgarde und Trägerin des als<br />

„Nobelpreis für Architekten“ bekannten Pritzker-Preises, entwarf hier ein Bauwerk ohne Vorbild.<br />

Bei der Realisierung mussten sich Architekten, Statiker und Handwerker an die Grenzen<br />

des technisch Machbaren herantasten. Rasch wurde das Museum deshalb zu einem gefragten<br />

Referenzobjekt der Bauindustrie. In der komplexen Statik werden unregelmäßige Körpergeometrien,<br />

extrem große Deckenüberstände und erhebliche Spannweiten austariert. Das<br />

Gebäude ruht auf zehn Betonkegeln von sieben Metern Höhe, deren Inneres beispielsweise<br />

ein Bistro, einen Souvenirshop, ein Wissenschaftstheater oder einen Aufzug enthält.<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> hat im Phaeno Science Center fünf Aufzüge installiert. <strong>Die</strong> eigenwilligen<br />

Geometrien des Gebäudes, das sich gegen jeden rechten Winkel sträubt, forderten von<br />

den Technikern ein Höchstmaß an Flexibilität. Im Betonkegel Nummer 7 musste der Schacht für<br />

den komplett verglasten Aufzug millimetergenau an den Schwung dieses tragenden Elements<br />

angepasst werden. Im Kegel Nummer 4 bringt ein hydraulischer Aufzug die Besucher vom<br />

Parkgeschoss in den Eingangsbereich. Das Dachgeländer für Wartungsarbeiten sollte die klare<br />

Formensprache des Gebäudes nicht stören – also wurde es als aufsteckbare Variante gestaltet.<br />

Durch das Verbergen von Maschinenraum und Seilen entstand der Eindruck von Schwerelosigkeit,<br />

passend zu einem Gebäude, das den Eindruck erweckt, als würde der Beton schweben.<br />

Nachhaltigkeit 53<br />

Links | Abgehoben: das Sharp Center<br />

des Ontario College of Art & Design<br />

in Toronto, Kanada. Der neue zweistöckige<br />

Kubus, der auf 26 Meter<br />

hohen Säulen steht, und das alte<br />

Backsteingebäude sind durch einen<br />

roten Fahrtreppentunnel und einen<br />

Aufzug miteinander verbunden.

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