Unsere schöne Gemeinde Quarnbek
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INFORMATIONEN DES BÜRGERMEISTERS<br />
HALBZEITBILANZ UND VISIONEN<br />
Ihres Bürgermeisters zur künftigen Entwicklung in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
● Seit 2 1 /2 Jahren bekleide ich das Amt als Bürgermeister.<br />
Hier frage ich mich: „Wo ist die Zeit geblieben?“<br />
Das Bürgermeisteramt war für mich eine neue und große<br />
Herausforderung. Nach anfänglichem Herantasten an diese<br />
neue Aufgabe macht sie mir inzwischen viel Freude. Ich werde<br />
stets gefordert und bemühe mich, diese Arbeiten korrekt<br />
und gewissenhaft zu erledigen. Nun ist es auch an der Zeit<br />
schon einmal Bilanz zu ziehen.<br />
Aus meiner Sicht ist rückblickend alles zufrieden stellend gelaufen.<br />
Auch wenn es in der Sache schon einmal unterschiedliche<br />
Auffassungen gab. Das ist gelebte Demokratie, wie man<br />
sich das vorstellt. Für diese insgesamt vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
darf ich mich an dieser Stelle schon einmal bei<br />
den Mitgliedern der <strong>Gemeinde</strong>vertretung bedanken.<br />
In einer Halbzeitbilanz sollte man auch Kritik üben dürfen.<br />
Für Kritik bin ich immer aufgeschlossen, wenn sie dann gerechtfertigt<br />
ist.<br />
Jeder Mensch ist bis ins hohe Alter lernfähig, so auch ich. Als<br />
Bürgermeister muss man mit Kritik leben, das gehört zu so<br />
einem Amt dazu. Es hat in letzter Zeit auch positive Reaktionen<br />
aus der Bevölkerung zur Arbeit des Bürgermeisters gegeben.<br />
Damit rechnet man nicht, aber sie sind dennoch erfreulich<br />
und motivierend zugleich.<br />
● Zum Abschluss meiner Ausführungen noch einige Visionen<br />
zur zukünftigen Entwicklung in unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Jeder Bürgermeister sollte Visionen für die zukünftige Entwicklung<br />
in seiner <strong>Gemeinde</strong> haben, sie dann in konkrete<br />
Vorstellungen fassen, um sie mittel- bis langfristig mit der<br />
<strong>Gemeinde</strong>vertretung umzusetzen.<br />
Aber auch Einwohnerinnen und Einwohner möchte ich gerne<br />
mit einbinden. Sie haben die Möglichkeit, sich bei den öffentlichen<br />
Sitzungen der Ausschüsse und der <strong>Gemeinde</strong>vertretung,<br />
in Einwohnerversammlungen oder in unserem <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
in Form von Leserbriefen einzubringen oder darzustellen.<br />
Da ich sehr an Ihrer Meinung zur Halbzeitbilanz Ihres<br />
Bürgermeisters, als auch zur künftigen Entwicklung unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> interessiert bin, erbitte ich Ihre Stellungnahme.<br />
Mit dem Fernradwanderweg wird der erste Baustein in<br />
Sachen Tourismus in unserer <strong>Gemeinde</strong> gelegt. Die letzte<br />
Lücke des Weges zwischen Kiel und Brunsbüttel wird in<br />
Kürze geschlossen werden. Im Frühjahr 2006 sollen auf der<br />
gesamten Strecke die nötigen Hinweisschilder aufgestellt<br />
und die neue Fahrradtrasse offiziell eröffnet werden.<br />
Nicht zuletzt durch den Kanal, die Schleuse und die wunder<strong>schöne</strong><br />
Trasse (Fernradwanderweg) zwischen „Flemhuder<br />
See“ und dem „Eiderringkanal“ bieten sich uns viele Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Die einzige Chance für unsere <strong>Gemeinde</strong>,<br />
sich weiter zu entwickeln und – wenn Sie so wollen<br />
– auch zu erschließen, liegt im Tourismus.<br />
Eine weitere Station auf diesem Weg wäre die Ausweisung<br />
einer Fläche für Wohnmobile. Einige Flächen direkt am Kanal<br />
würden sich hierfür anbieten, wo die Wohnmobile das<br />
Landschaftsbild nicht stören würden. Zurzeit gibt es einen<br />
Nachfrageboom. Hier an den Kanal würden sie gerne aus<br />
ganz Deutschland und Skandinavien reisen, denn die Wohnmobilhalter<br />
haben keinen Kanal vor der Tür und wir als <strong>Gemeinde</strong><br />
hätten eine lohnende Einnahmequelle.<br />
Langfristig wäre auch ein Cafe an der Schleuse denkbar.<br />
Auch der bestehende Reiterhof hätte mehr Zulauf.<br />
Sollte sich der Markttreff rechnen – nicht zuletzt durch eine<br />
Seniorenwohnanlage und die zu erwartenden Radfahrer –<br />
würden wir mehr Kaufkraft in die <strong>Gemeinde</strong> holen.<br />
Mit meinen Visionen und zum Teil festen Vorstellungen<br />
möchte ich unsere <strong>schöne</strong> <strong>Gemeinde</strong> nach vorne bringen.<br />
Der Fernradwanderweg ist schon einmal der erste Schritt in<br />
die richtige Richtung. Weitere Schritte müssen folgen.<br />
Mir ist bewusst, dass noch viele Stolpersteine aus dem Weg<br />
zu räumen sind.<br />
Zurzeit gelten wir immer noch als Schlafgemeinde. Im Amtsbereich<br />
(8 <strong>Gemeinde</strong>n) sind wir von der Einwohnerzahl her<br />
mit 1.765 Einwohnerinnen und Einwohner hinter Felde die<br />
zweitgrößte <strong>Gemeinde</strong>, haben aber die wenigsten Gewerbebetriebe<br />
und damit die wenigsten Arbeitsplätze.<br />
Das muss sich ändern, so kann es nicht weitergehen. Wir<br />
müssen uns zu einer aufstrebenden und fortschrittlichen <strong>Gemeinde</strong><br />
entwickeln. Dabei muss der Blick stets nach vorne<br />
gerichtet sein. Stillstand bedeutet Rückstand. Mein Ziel wird<br />
es sein, mehr zu gestalten und weniger zu verwalten.<br />
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger, meine Visionen, Darstellungen<br />
und Vorstellungen sollen nur dazu dienen, dass Sie /<br />
wir alle einmal darüber nachdenken, ja einmal ernsthaft ein<br />
paar Gedanken daran verwenden, unsere <strong>Gemeinde</strong> wieder<br />
nach vorn zu bringen und sie so lebendiger, attraktiver und<br />
<strong>schöne</strong>r zu gestalten.<br />
Nachdem in diesem Jahr kein weiteres <strong>Gemeinde</strong>blatt erscheint, möchte<br />
ich schon jetzt allen Einwohnerinnen / Einwohnern unserer <strong>Gemeinde</strong> ein<br />
<strong>schöne</strong>s, besinnliches Weihnachtsfest wünschen.<br />
Für das Jahr 2006 wünsche ich allen viel Zuversicht,<br />
Glück, Zufriedenheit und vor allem Gesundheit.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Bürgermeister<br />
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