24.11.2012 Aufrufe

Moelln aktuell - Kurt Viebranz Verlag

Moelln aktuell - Kurt Viebranz Verlag

Moelln aktuell - Kurt Viebranz Verlag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Betriebliche Altersversorgung vom Profi!<br />

In Sachen Betriebsrente ist die Allianz mit ihrer 30-jährigen Erfahrung<br />

der Spezialist, Nr. 1 in Deutschland.<br />

Wir bieten alle Durchführungswege an. Über die beste Lösung<br />

spreche ich gerne mit Ihnen.<br />

Hans-Jürgen Pieper e.K.<br />

Allianz-Generalvertretung<br />

Gudower Weg 43, 23879 Mölln<br />

Telefon 0 45 42 - 822 499<br />

22 AKTUELL | 7 | 06<br />

Forschungsprogramm »Fläche im Kreis«<br />

Gemeinsam<br />

Entwicklungsziele<br />

realisieren<br />

Nusse (fe) - Seit 2003 befasst sich<br />

der »Regionalbeirat Mölln« unter<br />

Vorsitz von Friedhelm Wenck,<br />

Amtsvorsteher des Amtes Breitenfelde,<br />

mit der Entwicklung der Region<br />

Mölln. Der Regionalbeirat<br />

hatte sich auch zur Teilnahme an<br />

dem Forschungsprogramm des<br />

Bundes »Fläche im Kreis« beworben.<br />

Nur wenige Regionen nehmen<br />

an dem Planspiel zur Flächenkreislaufwirtschaft<br />

teil, darunter<br />

seit Juni 2005 auch die Region<br />

Mölln. Nach der Auftaktveranstaltung<br />

»Fläche im Kreis« vor<br />

einem Jahr sei bisher deutlich geworden,<br />

so Wenck, dass der Bund<br />

das ehrgeizige Ziel habe, den Flächenverbrauch<br />

deutlich zu reduzieren:<br />

Bundesweit soll die Flächeninanspruchnahme<br />

bis 2020<br />

auf 30 Hektar pro Tag reduziert<br />

werden, bis 2050 sogar auf Null.<br />

Nun trafen sich Vertreter aus Politik,<br />

Verwaltung, Wirtschaft und<br />

Verbänden zur abschließenden<br />

»Impulsveranstaltung« in Nusse,<br />

um sich über die Ergebnisse der<br />

Planspiele zu informieren. Manfred<br />

Kuhmann vom Stadtbauamt<br />

Mölln und Geschäftsführer des<br />

Regionalbeirates stellte die im<br />

Forschungsprojekt erarbeiteten<br />

Vorschläge zur Umsetzung des<br />

Konzeptes der Flächenkreislaufwirtschaft<br />

in der Region Mölln<br />

vor.<br />

So müsse vor allem eine Bauverdichtung<br />

im Verhältnis 3 zu 1 von<br />

der Innen- zur Außenentwicklung<br />

angestrebt werden. Freiwerdende<br />

Flächen, wie beispielsweise das<br />

Gelände der ehemaligen Bundeswehrverwaltungsschule<br />

in Mölln,<br />

könnten zur weiteren Entwicklung<br />

der Wohnbebauung genutzt<br />

werden. Freie Gewerbegebiete gäbe<br />

es in der Region noch ausreichend;<br />

»in den nächsten zehn Jahren<br />

sind hier Neuausweisungen<br />

kein Thema.« Gleichzeitig müssten<br />

hochwertige Freiflächen<br />

(Brachland habe die Region<br />

kaum) erhalten und weiter entwickelt<br />

werden.<br />

Auch das »informelle Gremium«<br />

Regionalbeirat sollte als »Erfolgsmodell<br />

für Konsensprojekte« weiterentwickelt<br />

werden. Denkbar<br />

wäre auch, so Kuhmann, dass<br />

nach der Verwaltungsstrukturre-<br />

form und der Neubildung einzelner<br />

Ämter, mittelfristig weitere<br />

Ämter in den Regionalbeirat aufgenommen<br />

werden. Notwendig<br />

sei zudem, einen gemeinsamen<br />

Gebietsentwicklungsplan (GEP)<br />

als Bindeglied zu den 20 bestehenden<br />

Flächennutzungsplänen<br />

und belastbare regionale Flächen-<br />

Manfred Kuhmann: »Gemeinsame<br />

Entwicklungsziele realisieren.«<br />

Friedhelm Wenck: »Nur noch<br />

Nachnutzung, kein neuer Flächenverbrauch.« <br />

bedarfsplanungen zu entwickeln.<br />

Eckhard Bergmann vom Bundesamt<br />

für Bauwesen und Raumordnung<br />

in Bonn stellte eine künftige<br />

Stadtentwicklung nach der Flächenkreislaufwirtschaft,<br />

d.h. eine<br />

bestandsorientierte Siedlungsentwicklung,<br />

vor. Seine Prognose:<br />

Die Bevölkerung in der Metropolregion<br />

Hamburg, also auch in der<br />

Region Mölln, werde noch leicht<br />

wachsen. In den neuen Bundesländern,<br />

außer Berlin, werde die<br />

Bevölkerung aufgrund des demographischen<br />

Wandels aber erheblich<br />

zurück gehen. Der Bund habe<br />

sich mit diesem Planspiel erstmals<br />

systematisch mit diesem Thema<br />

auseinander gesetzt und verfolge<br />

das Ziel einer Bebauungsverdichtung<br />

zur Reduzierung des Naturverbrauchs.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!