Moelln aktuell - Kurt Viebranz Verlag
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Amt Breitenfelde beschließt Verwaltungsgemeinschaft mit Mölln<br />
Tramm möchte<br />
nicht mitgehen<br />
Alt-Mölln (fe) - Im März hatte<br />
Amtsvorsteher Friedhelm Wenck<br />
den Amtsausschuss Breitenfelde<br />
zur Sitzung nach Alt-Mölln eingeladen.<br />
Mit dabei auch Bürgermeister<br />
Wolfgang Engelmann (Mölln)<br />
sowie Vertreter der Gemeinden<br />
Lehmrade und Grambek, die sich<br />
nach Auflösung des Amtes Gudow-<br />
Sterley dem Amt Breitenfelde an-<br />
Amtsvorsteher Friedhelm Wenck (li.) und der<br />
Leitende Verwaltungsbeamte Rainer Voß.<br />
schließen wollen. Auch viele Bürger<br />
waren der Einladung gefolgt.<br />
Nach den Leitlinien des Innenministeriums<br />
in Kiel zur kommunalenVerwaltungsstrukturreform,<br />
nach der Amtsverwaltungen<br />
für mindestens 8.000 Einwohner<br />
zuständig sein müssen, ist auch das<br />
Amt Breitenfelde gezwungen, seine<br />
selbstständige Verwaltung aufzugeben.<br />
Im Oktober 2005 hatte<br />
der Amtsausschuss dann beschlossen,<br />
mit der Stadt Mölln eine Verwaltungsgemeinschaftanzustreben.<br />
Auf Vorschlag Möllns, werden<br />
die ehemaligen Verwaltungsmitarbeiter<br />
in Breitenfelde unter der<br />
Leitung des derzeitigen Leitenden<br />
Verwaltungsbeamten Rainer Voß<br />
ein »Amt Breitenfelde-Team« innerhalb<br />
der Stadtverwaltung Mölln<br />
Hoffen, dass der Innenminister dem Beitritt<br />
zum Amt Büchen zustimmt, v.li.: Carsten<br />
Lange (A-FWT), Bürgermeister Heinrich<br />
Hanisch (AWT) und Walter Singelmann<br />
(NKW).<br />
Fotos: Ursula Fettig<br />
bilden. Ein Bürgerservice soll im alten<br />
Amtsgebäude in Breitenfelde<br />
erhalten bleiben. Friedhelm<br />
Wenck bleibt Amtsvorsteher der<br />
ehrenamtlichen Selbstverwaltung.<br />
Voß und Wenck: »Das Amt Breitenfelde<br />
und seine zehn Gemeinden<br />
sehen sich mit der Lage in der Metropolregion<br />
und in der Mitte des<br />
Kreises auch künftig als Motor für<br />
die Entwicklung des ländlichen<br />
Raumes zusammen mit<br />
der Stadt Mölln.« Dem Beitritt<br />
der Gemeinden Grambek (eine<br />
der finanzstärksten im<br />
künftigen Amt) und Lehmrade<br />
stimmte der Amtsausschuss<br />
im März einstimmig<br />
zu. Zuvor hatten die Gemeindevertretungen<br />
der bisherigen<br />
zehn Amtsgemeinden über<br />
die Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft<br />
mit der<br />
Stadt Mölln abgestimmt.<br />
Mehrheitlich stimmten neun<br />
Gemeinden dafür - bis auf Tramm.<br />
Hier votierte die Gemeindevertretung<br />
einstimmig für einen Anschluss<br />
an das Amt Büchen.<br />
»Wohlweislich ohne offizielle Begründung,<br />
um nicht angreifbar zu<br />
sein«, so Tramms Bürgermeister<br />
Heinrich Hanisch, der einen Tag<br />
nach dem Beschluss seiner Gemeindevertretung<br />
alle Ämter im<br />
Amts- und Regionalausschuss niederlegte.<br />
Für Hanisch eine »denkwürdige«<br />
Sitzung. Voß hatte nach der Entscheidung<br />
Tramms für Büchen mit<br />
Akribie seitenlange Begründungen<br />
zusammengetragen, was dagegen<br />
spreche, dass Tramm aus dem<br />
Amtsverband Breitenfelde ausscheide.<br />
Dem werde man keinesfalls<br />
zustimmen, und auch um Unterstützung<br />
des Kreises und des Innenministeriums<br />
bitten.<br />
Um diese Unterstützung haben<br />
auch die drei Bürgermeister der Gemeinde<br />
Tramm gebeten: Bürgermeister<br />
Heinrich Hanisch<br />
(AWT), erster stv. Bürgermeister<br />
Walter Singelmann<br />
(NKW) und zweiter stv. Bürgermeister<br />
Carsten Lange<br />
(A-FWT). Sie konnten in einem<br />
Gespräch mit dem Büchener<br />
Anzeiger berichten,<br />
dass die Gespräche mit Büchen<br />
schon im Herbst 2005<br />
begannen. Im November ha-<br />
Wir bringen zusammen,<br />
was zusammen gehört ...<br />
be man die Einrichtungen wie<br />
Schulzentrum und Verwaltung besucht,<br />
um hier Gespräche über einen<br />
Beitritt zum Amt Büchen zu<br />
führen. Nach einer Einwohnerversammlung<br />
mit 37 der insgesamt<br />
335 Trammer (davon 70 Kinder<br />
und Jugendliche), und nur drei kritischen<br />
Stimmen, habe man sich<br />
dann für Büchen entschieden.<br />
Mit der Amtsverwaltung Büchen<br />
habe man gute und konstruktive<br />
Gespräche geführt, sagen die drei<br />
Bürgermeister Tramms überein-<br />
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stimmend. Die Begründung der<br />
Amtsverwaltung Breitenfelde, wie<br />
genau die Zusammenarbeit mit<br />
der Stadt Mölln aussehen könne,<br />
sei recht vage geblieben. Sie hätten<br />
daher davon ausgehen müssen,<br />
dass der Erhalt des Amtes Breitenfelde<br />
mittelfristig nicht gesichert<br />
sei. Daher habe man entschieden,<br />
sich lieber einem ländlichen Amt<br />
anzuschließen. »Ob sich der Beschluss<br />
in einigen Jahren letztlich<br />
als richtig erweist, das wird die Zukunft<br />
zeigen«, so Hanisch.<br />
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