2059 KB - VPS-Bahn VPS Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter
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Mitarbeiternachrichten der <strong>Verkehrsbetriebe</strong> <strong>Peine</strong>-<strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
Silvesterlauf 2007 – mein<br />
Rückblick<br />
„Buon giorno, Angelo. Una pizza Molese,<br />
aber sehr grande, per favore!“ Ich<br />
war so hungrig, als wir bei unserem<br />
Lieblingsitaliener ankamen ...<br />
Das gesponserte <strong>VPS</strong>-Stirnband über die<br />
Ohren gezogen, hatte ich mich am frühen<br />
Nachmittag auf den Weg zum Silvesterlauf<br />
am <strong>Salzgitter</strong>see gemacht, mit dem Ziel<br />
unter 60 Min. zu laufen.<br />
Unglaublich, was los war! Eine Lawine von<br />
Autos zog sich auf der Kattowitzer Straße<br />
in Richtung Hallenbad hin.<br />
Leute suchten Parkplätze, Läufer zogen<br />
sich bei geöffneter Heckklappe Laufhosen<br />
und Schuhe an, machten Dehnübungen<br />
oder rannten auf der Stelle, um sich aufzuwärmen.<br />
Es war kalt und roch nach Bratwurst.<br />
Die Stimmung war fröhlich.<br />
Gar nicht so einfach in all dem Gewühle<br />
die gemeldeten <strong>VPS</strong>-Läufer zu finden.<br />
An dieser Stelle ein Dankeschön an die<br />
Geschäftsführung und die Personalabteilung<br />
für die Unterstützung beim Aufbau<br />
einer <strong>VPS</strong>-Silvesterlaufgruppe und an alle,<br />
die zum Anfeuern gekommen waren, wie<br />
z. B. Rita Beins, Simone Hoffmann, Ernst<br />
Schäfer, Michael Hagdorn ... Norbert Rosner<br />
engagierte sich als Fotograf.<br />
Marina Rosensprung hatte inzwischen den<br />
Shortylauf beendet und ihre Eltern bereiteten<br />
sich auf die<br />
5,4 km vor. Günter<br />
Dombrowski<br />
und Frank Polzen<br />
begaben sich<br />
ebenfalls zum<br />
Start. Während<br />
der Schuss zum<br />
Einrundenlauf fiel,<br />
trafen wir Peter<br />
Vogel mit seinem<br />
Sohn Jonas an<br />
der Absperrung.<br />
Dabei hätte ich<br />
dann, weil ins Gespräch<br />
vertieft,<br />
fast den Startschuss für den 10,8 km<br />
Lauf verpasst – aber wenn plötzlich alle<br />
losrennen, rennt man halt mit ...<br />
Von Anfang an liefen zwei Frauen in konstantem<br />
Tempo vor mir. In deren Schatten<br />
konnte ich den gesamten Lauf verbringen.<br />
Schön war es, nach der ersten<br />
Runde meine Familie zu sehen, die mich<br />
laut und verfroren anfeuerte.<br />
Immer wieder standen Leute am Streckenrand,<br />
klatschten und riefen: „Ihr<br />
schafft das!“<br />
Die letzten fünfhundert Meter schließlich<br />
waren doch ziemlich lang. Frank Polzen,<br />
der in Zielnähe gewartet hatte, lief zur<br />
Unterstützung noch ein paar Meter mit.<br />
Meine Tochter rief mir von weitem zu,<br />
dass ich knapp unter einer Stunde<br />
geblieben war. JUBEL, FREUDE,<br />
ERLEICHTERUNG!<br />
Damit war mein persönliches Ziel<br />
erreicht, und ich hatte mir einen erfreulichen<br />
Jahresabschluss erarbeitet: zweitschnellste<br />
Frau meiner Altersklasse.<br />
„Angelo, bitte auch ein Bier zur Pizza.<br />
Auf den Silvesterlauf 2008. Salute!“<br />
Brigitte Oppermann<br />
Editorial<br />
Liebe Mitarbeiterinnen,<br />
liebe Mitarbeiter,<br />
Ein Unfall kann sich unverhofft, zu jeder<br />
Zeit und überall ereignen: Im Straßenverkehr,<br />
bei Sport und Spiel, im Urlaub,<br />
im Haushalt oder am Arbeitsplatz. Die<br />
Schwere der daraus resultierenden Verletzungen<br />
ist dann in der Regel dem<br />
Zufall überlassen.<br />
Die Gewährleistung der Sicherheit am<br />
Arbeitsplatz ist heute ein Schwerpunkt<br />
unserer Aufgaben. Ein Managementsystem<br />
wurde aufgebaut und erfolgreich<br />
von Sachverständigen zertifiziert;<br />
Sicherheitsbeauftragte werden<br />
geschult. Unfallschwerpunkte und<br />
Gefahrenquellen werden erkannt, analysiert<br />
und beseitigt. Und doch ist die<br />
Anzahl der Arbeitsunfälle nach wie vor<br />
hoch. Im Jahr 2007 haben sich 177<br />
Unfälle ereignet; 177 potentielle Möglichkeiten,<br />
dass sich ein <strong>VPS</strong>-Mitarbeiter<br />
erheblich verletzt und womöglich<br />
bleibende Schäden davon trägt.<br />
Um die Unfallzahlen nachhaltig zu senken,<br />
sind vorsorgliche Maßnahmen unerlässlich.<br />
Dazu gehört auch die Untersuchung<br />
sogenannter „Beinaheunfälle“.<br />
Unsere Sicherheitsbeauftragten werden<br />
die Mitarbeiter zur Benennung solcher<br />
Ereignisse auffordern. Bitte kommen<br />
Sie dem nach, denn der nächste Kollege<br />
hat vielleicht nicht so viel Glück wie<br />
Sie, und aus „noch mal gut gegangen“<br />
wird ein tragisches Ereignis.<br />
Unser Ziel ist und bleibt die Vermeidung<br />
aller Unfälle. Das Unternehmen<br />
wird alles Erforderliche dafür tun. Letztendlich<br />
sind es aber Sie, die mit umsichtigen<br />
Verhalten maßgeblich zur<br />
Unfallvermeidung beitragen. Lassen Sie<br />
keine Routine zu, denn gerade die<br />
Handgriffe, die Ihnen zur Gewohnheit<br />
geworden sind, bergen die höchsten<br />
Gefahren.<br />
Es ist Ihre Gesundheit.<br />
Achten Sie darauf!<br />
Peter Vogel<br />
18. Ausgabe · März 2008<br />
<strong>VPS</strong>-NEWS
Einführung BIS 2<br />
Nachdem unser 1994 bzw. 1995 erstmals<br />
eingeführtes Betriebsinformationssystem<br />
(BIS) zwischenzeitlich etwas<br />
in die Jahre gekommen war,<br />
wurde bereits 2003 mit den ersten Planungen<br />
zur Ablösung des Systems<br />
begonnen.<br />
In der zweiten Jahreshälfte 2007 konnte<br />
der Lieferant des alten und des neuen<br />
Systems, die CSC Deutschland, erste<br />
Testversionen zur Verfügung stellen.<br />
Zunächst wurden die Kollegen in Ilsenburg<br />
in der Bedienung des Systems geschult.<br />
Am 18. Oktober 2007 erfolgte dort dann<br />
die Umschaltung von BIS 1 auf BIS 2.<br />
Anschließend begannen die Schulungen<br />
der BIS-Anwender in <strong>Peine</strong> und <strong>Salzgitter</strong>.<br />
Die Erfahrungen aus Ilsenburg sowie die<br />
Erkenntnisse aus den Schulungen flossen<br />
kontinuierlich in die Programmierung des<br />
Systems ein.<br />
Am 9. Dezember 2007 in der Spätschicht<br />
erfolgte dann auch in <strong>Peine</strong> und <strong>Salzgitter</strong><br />
die Umschaltung.<br />
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die<br />
vor allem in technischen Problemen der<br />
Server zu suchen waren, läuft das BIS<br />
<strong>VPS</strong>-NEWS<br />
inzwischen stabil. Allen Mitarbeitern, die<br />
sich zum einen an die neue Umgebung<br />
gewöhnen mussten und gleichzeitig mit<br />
den technischen Problemen zu kämpfen<br />
hatten, sei an dieser Stelle ausdrücklich<br />
für ihre Geduld gedankt. Nach der Inbetriebnahme<br />
wurden und werden weiterhin<br />
Wünsche und Hinweise der Anwender<br />
gesammelt und sukzessive in das Programm<br />
eingearbeitet.<br />
Eine größere Veränderung wird in den<br />
nächsten Wochen noch der Abmeldedialog<br />
erfahren. Dessen Layout hat sich als<br />
unpraktisch erwiesen und wird in enger<br />
Zusammenarbeit mit erfahrenen Auftragsannehmern<br />
von der CSC neu gestaltet.<br />
Mit der neuen Oberfläche für die Leitstellen<br />
ist es jedoch noch lange nicht getan.<br />
Im Hintergrund werden derzeit sämtliche<br />
Abrechnungssysteme neu gestaltet und<br />
an veränderte Anforderungen angepasst.<br />
Weiterhin wird das BIS im Laufe des Jahres<br />
2008 um zusätzliche Module und<br />
Funktionen erweitert. Neben einer Kundenanwendung<br />
wird es u. a. eine Lokeinsatzplanung<br />
und ein Programm zur Planung<br />
und Disposition unserer Fernverkehre<br />
geben.<br />
Uwe Harder<br />
Eingliederungsmanagement<br />
Seit 2004 verpflichtet das Sozialgesetzbuch<br />
9 jedes Unternehmen, sich<br />
um alle Mitarbeiter besonders zu<br />
kümmern, die mindestens sechs<br />
Wochen krank sind oder dieser<br />
Grenze nahe kommen.<br />
<strong>VPS</strong> kommt dieser Fürsorgepflicht seit<br />
Anfang 2008 nach, in dem die betroffenen<br />
Mitarbeiter angeschrieben und Hilfen<br />
zur Eingliederung in den Arbeitsprozess<br />
angeboten werden.<br />
Es handelt sich um ein Angebot des<br />
Unternehmens, und es steht dem Mitarbeiter<br />
frei, es anzunehmen.<br />
Sofern er an der angebotenen Hilfeleistung<br />
interessiert ist, wird in einem persönlichen<br />
Gespräch zunächst über Art<br />
und Umfang des sogenannten „Eingliederungsmanagement“<br />
beraten.<br />
Dabei kann auf die enorme Erfahrung<br />
des werkärztlichen Dienstes, evtl. auch<br />
unter Einbeziehung des Hausarztes<br />
zurückgegriffen werden. Angebote von<br />
Gesundheitsträgern und der Berufsgenossenschaften<br />
runden die vielfältigen<br />
Möglichkeiten ab, Mitarbeiter auch<br />
nach längerer Abwesenheit wieder in<br />
den Arbeitsprozess einzugliedern.<br />
Unsere Mitarbeiterin, Rita Beins, Telefon<br />
2521, ist eine kompetente und loyale<br />
Gesprächspartnerin, bei der Ihre Sorgen<br />
und Anregungen gut und vertraulich<br />
behandelt werden.<br />
Scheuen Sie sich nicht, einen Termin zu<br />
vereinbaren.<br />
Ernst Schäfer
Ehrung der Jubilare<br />
Am 19. Dezember 2007 fand zum ersten<br />
Mal die Ehrung für 25 und 40 Jahre<br />
Betriebszugehörigkeit zur <strong>VPS</strong> in einer<br />
gemeinsamen Veranstaltung statt. Insgesamt<br />
sind zwölf Mitarbeiter, zum Teil<br />
mit ihren Lebenspartnerinnen und Ehefrauen,<br />
der Einladung der Geschäftsführung<br />
in das Gasthaus „Zur Krone“ in<br />
<strong>Salzgitter</strong> Hallendorf gefolgt.<br />
25 40<br />
Geschäftsführer und Hauptabteilungsleiter<br />
stellten sich gern der Aufgabe, einen angemessenen<br />
Rahmen für diese Ehrung unserer<br />
„Verdienten“ zu schaffen.<br />
Peter Vogel erinnerte an die Zeit vor 25<br />
bzw. 40 Jahren. Die bewegten Zeiten, die<br />
für Familie und auch die Firma Höhen und<br />
Tiefen brachten. Zum Beispiel kostete der<br />
Liter Normalbenzin 1962 noch 59,2 Pfennig.<br />
Aber natürlich konnte sich in dieser<br />
Zeit nicht jeder ein Auto leisten.<br />
Auch hatten der Konzern und die <strong>VPS</strong><br />
nicht nur gute Zeiten durchgemacht, diverse<br />
Optimierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen<br />
mit enormen Auswirkungen<br />
auf die Mitarbeiterzahl waren notwendig.<br />
Sie wurden aber immer in sozialer Verantwortung<br />
und Zusammenarbeit gelöst. Und<br />
Ergebnisverbesserungsprogramm (EVP)<br />
Bei der Erschließung vorhandener Verbesserungspotentiale<br />
in allen Unternehmensbereichen<br />
wurde für die <strong>Salzgitter</strong><br />
AG (konzernübergreifend) ein<br />
EVP aufgebaut.<br />
Damit werden mit einem konzernweit einheitlichen<br />
Managementinstrument alle rechenbaren<br />
Erfolge aus dauerhaft angelegten<br />
Optimierungsprogrammen zusammengeführt.<br />
Bereits 1995/96 wurden mit dem EVP 1<br />
erstmalig systematisch alle Maßnahmen<br />
nach einem einheitlichen Programm erfasst<br />
und bewertet. Seit 2007 gibt es nun<br />
die dritte Auflage des Erfolgsmodels mit<br />
nicht zuletzt der Einsatzbereitschaft der<br />
Mitarbeiter und ihrer Lebenspartner gebührt<br />
Dank dafür, dass wir heute und<br />
auch in der Zukunft sichere Arbeitsplätze<br />
haben.<br />
Das Verständnis aller Beteiligten war und<br />
ist nötig, um die Gesellschaft weiter nach<br />
vorn zu bringen. Die großen Investitions-<br />
einem enormen Nutzen für die Einzelgesellschaften<br />
und damit für den Gesamtkonzern.<br />
Erstmalig werden die Erfolge nun<br />
im konzernweiten Integrierten-Management-System<br />
(MIS) aufgearbeitet.<br />
Auch in 2008 werden diverse neue Maßnahmen<br />
aufzunehmen und zu bewerten<br />
sein, so z. B. das Projekt „BIS II“, der neue<br />
Wartungsvertrag für Erzwagen und die<br />
Optimierung diverser Regionalverkehre<br />
(Containerverkehre, Kooperationsverkehr<br />
Ilsenburg). Aber auch nicht so bekannte<br />
Projekte seien erwähnt, wie z. B. der Austausch<br />
von herkömmlichen Leuchtmitteln<br />
gegen Energiesparleuchten in Gleisfeldbeleuchtungen.<br />
Auch dieser vermeintlich<br />
vorhaben, <strong>Peine</strong> 2010 und <strong>Salzgitter</strong> 2012<br />
werden auch in der Zukunft von allen<br />
Beteiligten noch einiges abverlangen.<br />
Gemütlich klang der Abend aus und es<br />
bleibt das Versprechen der Geschäftsführung,<br />
dass auch in der Zukunft, unsere<br />
Jubilare angemessen geehrt werden.<br />
Ernst Schäfer<br />
kleine Ansatz trägt zur<br />
Ergebnisverbesserung<br />
bei.<br />
Da aber nicht nur Maßnahmen<br />
mit einer dauerhaften Ergebnisverbesserung<br />
ergriffen werden, sondern auch<br />
solche mit einem „Einmaleffekt“, haben wir<br />
uns entschlossen, das EVP für <strong>VPS</strong> zu<br />
erweitern.<br />
Unter dem Titel „EVP-E“ werden nach der<br />
gleichen Systematik <strong>VPS</strong>-intern auch die<br />
Vorteile einmaliger Maßnahmen, Verkäufe<br />
etc. bewertet. Denn auch sie sind wichtig<br />
und tragen zu unseren Erfolgen bei.<br />
Herbert Drescher<br />
<strong>VPS</strong>-NEWS
Verbesserungsvorschläge<br />
Nun ist also wieder ein Jahr herum und<br />
wir haben eine Übersicht über die guten<br />
Ideen unserer Mitarbeiter.<br />
Anfang des Jahres sind wir noch davon<br />
ausgegangen, dass wir zur Zielerreichung<br />
der Erfolgsbeteiligung 100 Verbesserungsvorschläge,<br />
von denen sich 20 mit der Sicherheit<br />
am Arbeitsplatz beschäftigen sollten,<br />
ein anspruchsvolles, aber erreichbares,<br />
Ziel haben.<br />
Durch die neue Konzernvereinbarung ist<br />
dieses Ziel zwar nicht mehr die Basis zur<br />
Zahlung eines Teils der Erfolgsbeteiligung,<br />
trotzdem wurden wir alle überrascht, wie<br />
viele kluge, manchmal auch nah liegende<br />
Ideen unsere Mitarbeiter entwickelt haben.<br />
Allen Unkenrufen zum Trotz, dass es nicht<br />
zu schaffen sei, hat das wirkliche Leben<br />
Die erforderlichen Gleisbauarbeiten<br />
für das Projekt PTG 2010 im Betriebsteil<br />
<strong>Peine</strong> sind in verschiedene Baulose<br />
(Teilprojekte) eingeteilt.<br />
In enger Abstimmung mit der PTG wurden<br />
inzwischen folgende Teilprojekte<br />
begonnen bzw. bereits der betrieblichen<br />
Nutzung übergeben:<br />
• Baulos „Südumfahrung“,<br />
• Baulos „Besatzgleise“ und<br />
• Baulos „Ostharfe“.<br />
Die Südumfahrung hat betrieblich die<br />
Aufgabe, als zusätzliches Fahrgleis zur<br />
„<strong>Peine</strong>r Hauptfahrachse“ ein konfliktfreies<br />
Bedienen der Ladestellen (Gleisbereiche<br />
1400, 1500 und 1600) zu ermöglichen.<br />
Die Besatzgleise (siehe Bild) sollen in<br />
ihrer endgültigen Nutzungsbestimmung<br />
ausschließlich die vorgebauten Schrottbesatze<br />
aufnehmen und die Gleise der<br />
<strong>VPS</strong>-NEWS<br />
Tolles gebracht. So sind seit dem 1. Januar<br />
2007 bis zum 31. Dezember 2007<br />
insgesamt 158 Verbesserungsvorschläge,<br />
davon 28, die das Thema Sicherheit am<br />
Arbeitsplatz beinhalteten, eingereicht worden.<br />
Damit hätten wir die Hürde locker<br />
übersprungen.<br />
Der Ausschuss des Betrieblichen Vorschlagswesens,<br />
das kann man auch einmal<br />
erwähnen, hat in einer außerordentlich<br />
qualifizierten und sachkundigen Arbeit<br />
Hand in Hand gearbeitet. Das Ergebnis<br />
kann sich sehen lassen. Durch regelmäßige<br />
Besprechungen wurden Schwachstellen<br />
im System erkannt und abgestellt.<br />
Die wieder durch die Geschäftsführung<br />
mit hochwertigen Preisen ausgestattete<br />
Verlosung drückt das Interesse der <strong>VPS</strong><br />
an Ihren Ideen aus, auch wenn nicht alle<br />
Projekt PTG 2010 – Stand der Gleisbauarbeiten<br />
Ostharfe dienen z. B. der Pufferung von<br />
beladenen Wagen aus der Formstahlverladung<br />
für die Ladestelle „Lkw-Versand<br />
– Gleisabschnitt 1096“.<br />
Dr. Johannes Dreier<br />
Tolle Preise!<br />
aus den unterschiedlichsten Gründen<br />
umgesetzt werden. Es gehört dazu, dass<br />
ein anderer Blickwinkel manchmal zu<br />
anderen Ergebnissen führt. Aber seien Sie<br />
versichert, es ist ausdrücklich erwünscht,<br />
dass alle anpacken und an der Sicherheit<br />
unserer Arbeitsplätze mitwirken.<br />
Ernst Schäfer<br />
Beispielabbildungen
Aktivitäten im<br />
Fernverkehr<br />
Neben unseren regelmäßigen Transporten<br />
von und nach Ilsenburg, Seelze,<br />
Hamburg, Bremerhaven und Blankenburg,<br />
haben bzw. werden sich im<br />
Laufe des Jahres 2008 im Fernverkehr<br />
einige Veränderungen ergeben.<br />
Seit dem 4. Februar 2008 fahren wir von<br />
Montag bis Freitag im Ilsenburgverkehr<br />
nur noch fünf statt sechs Zugpaare.<br />
Eines davon in Einzeltraktion. Diese Reduzierung<br />
ist der Tatsache geschuldet,<br />
dass seit der Inbetriebnahme des Elektronischen<br />
Stellwerkes Halberstadt nun<br />
in allen Zügen 280 m statt 220 m Wagenzuglänge<br />
gefahren werden können.<br />
Seit 1. März 2008 bis Ende November<br />
2008 wird Havelländische Eisenbahn<br />
die Sonderzüge ab Blankenburg (Einsatz<br />
26) mit eigenem Personal und<br />
eigener Lokomotive fahren.<br />
Die durch die letztgenannten Punkte<br />
frei werdenden Mitarbeiter und Lokomotiven<br />
können wir an anderer Stelle<br />
gut gebrauchen. Seit Mitte Februar werden<br />
wir die Salzlieferungen zur Asse<br />
von derzeit zwei bis drei Fahrten pro<br />
Woche auf fünf Fahrten steigern. Ab<br />
Anfang 2009 muss die Liefermenge<br />
dann noch einmal verdoppelt werden,<br />
was dann nur noch über eine Erhöhung<br />
der eingesetzten Wagenzahl möglich<br />
sein wird. Derzeit wird die Sanierung<br />
weiterer zehn Uanoos-Wagen geprüft.<br />
Auch der zwischenzeitlich zur Gewohnheit<br />
gewordene Düngekalkverkehr nach<br />
Norddeutschland wird seit Anfang März<br />
wieder in der Größenordnung des Jahres<br />
2007 stattfinden.<br />
Auch 2008 wird die PTG wieder größere<br />
Mengen Vormaterial aus dem Ausland<br />
beziehen. Mit dem Transport aus<br />
den Seehäfen nach <strong>Peine</strong> wurden wir<br />
ebenfalls beauftragt. Uwe Harder<br />
Kurz + bündig<br />
+++ Die Kollegen Günter Dombrowski, Dietmar Reinecke<br />
und Holger Spintig sind aus dem Verwaltungsgebäude in<br />
die ehemalige Stückgutverladehalle umgezogen. +++<br />
2008 gibt es wieder ein Draisinen-Rennen. Näheres ist<br />
aus dem Aushang Nr. 03/08 zu ersehen. +++<br />
Sonderfahrt nach Ilsenburg<br />
Eigentlich sollte die Fahrt schon im<br />
November 2007 stattfinden, doch die<br />
Bauarbeiten im <strong>Bahn</strong>hof Ilsenburg<br />
machten uns damals einen Strich<br />
durch die Rechnung.<br />
Am 9. Februar 2008, pünktlich um 10:00<br />
Uhr, ging es dann wirklich los. 30 Mitglieder<br />
des Rotary-Clubs <strong>Salzgitter</strong> mit ihrem<br />
Präsidenten und unserem ehemaligen Geschäftsführer<br />
Arndt Frielinghaus an der<br />
Spitze bestiegen an der Zentralwerkstatt<br />
in <strong>Salzgitter</strong>-Hallendorf unseren Gesellschaftswagen<br />
7904 für eine Sonderfahrt<br />
nach Ilsenburg.<br />
Bei wunderbarem Frühlingswetter ging die<br />
Fahrt durch Harzvorland über <strong>Salzgitter</strong>-<br />
Ringelheim – Goslar – Vienenburg nach<br />
Ilsenburg. Dort wartete bereits der Geschäftsführer<br />
der Ilsenburg Grobblech<br />
Andre Böcker<br />
seit 2. Januar 2008<br />
Rang. Prüf. mit Lrf-Qual.<br />
Eisenbahnfahrbetrieb<br />
Timo Drong<br />
seit 2. Januar 2008<br />
Rang. Prüf. mit Lrf-Qual.<br />
Eisenbahnfahrbetrieb<br />
Dennis Engel<br />
seit 2. Januar 2008<br />
Rang. Prüf. mit Lrf-Qual.<br />
Eisenbahnfahrbetrieb<br />
Mark Duckstein<br />
seit 28.01.2008<br />
Rang. Prüf. mit Lrf-Qual.<br />
Eisenbahnfahrbetrieb<br />
GmbH (ILG), Uwe Andres. Nach einer kleinen<br />
Stärkung und einer Unternehmensvorstellung,<br />
einschließlich eines sehr interessanten<br />
historischen Abrisses über die Entstehung<br />
des Werks Ilsenburg, folgte eine<br />
ausführliche Werkführung.<br />
Gegen 15:15 Uhr zeigt das Ausfahrsignal<br />
im <strong>Bahn</strong>hof Ilsenburg „grün“ und es ging<br />
in zügiger Fahrt zurück nach <strong>Salzgitter</strong>. In<br />
Ringelheim „kreuzte“ ein <strong>VPS</strong>-Stahlzug in<br />
Richtung Ilsenburg und gegen 18:00 Uhr<br />
war der Ausgangspunkt der Fahrt, die<br />
Zentralwerkstatt in <strong>Salzgitter</strong>-Hallendorf<br />
wieder erreicht.<br />
Ein nicht nur für unsere Gäste, sondern<br />
auch für die begleitenden <strong>VPS</strong>-Mitarbeiter<br />
ein sehr schöner und gelungener Tag!<br />
Wir begrüßen unsere „Neuen“...<br />
Roy Junge<br />
seit 28. Januar 2008<br />
Rang. Prüf. mit Lrf-Qual.<br />
Eisenbahnfahrbetrieb<br />
Dr. Johannes Dreier<br />
... und wünschen ihnen viel Erfolg<br />
und Freude im Berufsleben bei <strong>VPS</strong>!<br />
<strong>VPS</strong>-NEWS
Zertifizierung des Arbeitsschutz-<br />
Management-Systems (AMS)<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
wie bereits in der letzten <strong>VPS</strong>-News<br />
angekündigt, fand im Dezember 2007<br />
das Externe Audit für das errichtete<br />
Integrierte-Management-System (IMS)<br />
statt.<br />
Die Auditoren der Deutschen Gesellschaft<br />
zur Zertifizierung von Managementsystemen<br />
(DQS) und die BG-<strong>Bahn</strong>en haben<br />
dazu vom 10. bis 14. Dezember 2007 bei<br />
<strong>VPS</strong> zahlreiche Abläufe geprüft. Neben<br />
dem Qualitäts-Management-System (QMS)<br />
und dem Umwelt-Management-System<br />
(UMS) wurde dabei auch erstmals unser<br />
Arbeitsschutz-Management-System (AMS)<br />
auditiert und erfolgreich zertifiziert. Die von<br />
Unfallhäufigkeitsraten<br />
Gesamtbelegschaft<br />
H-Rate: Anzahl der meldepflichtigen<br />
Betriebsunfälle mit Ausfalltagen bez. auf<br />
1 Million verfahrene Arbeitsstunden.<br />
h*-Rate: Anzahl der Betriebsunfälle mit<br />
mind. einem Ausfalltag bez. auf 1 Million<br />
verfahrene Arbeitsstunden.<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
47<br />
h*-Rate (1-n Ausfalltage)<br />
„H“-Rate (4-n Ausfalltage)<br />
20<br />
37<br />
<strong>VPS</strong>-NEWS<br />
15<br />
2006 2007 2008 Jan<br />
80<br />
h*- bzw. H-Rate 2007–2008<br />
27<br />
80<br />
27<br />
Ziel h*-Rate: 35<br />
Ziel H-Rate: 12<br />
den Auditoren erstellten Auditberichte<br />
und Zertifikate auf Grundlage der OHSAS<br />
18001 und des Nationalen Leitfadens (ILO)<br />
wurden <strong>VPS</strong> inzwischen zugesandt und<br />
intern an alle Abteilungen verteilt.<br />
Mit der Durchführung dieser Audits ist die<br />
wesentliche Aufbauphase des Integrierten-<br />
Management-Systems (IMS) abgeschlossen.<br />
Nun soll das System im Betrieb angewendet<br />
und die Optimierungspotentiale umgesetzt<br />
werden. Dabei werden die Themen<br />
Unterweisung, Kommunikation der Systeme<br />
in den Bereichen und Gefährdungsbeurteilung<br />
die Schwerpunkte bilden.<br />
Zwischen den <strong>Bahn</strong>höfen Hütte-Süd<br />
und Calbecht überspannt eine 60 Meter<br />
lange Stahlträgerbrücke das Fuhsetal.<br />
Als Ergebnis einer Zustandsbewertung<br />
und nach Abwägung der Belastungen<br />
aus der zukünftigen Nutzung war eine<br />
aufwendige Brückensanierung unerlässlich.<br />
Das Konzept sieht die Sanierung<br />
der Pfeiler, Widerlager und Flügelmauern<br />
sowie die Erneuerung<br />
des Anstrichs<br />
am östlichen<br />
Überbau<br />
vor. Da die Arbeiten<br />
nicht an Ort<br />
und Stelle möglich<br />
waren, wurde die<br />
gesamte Brücke<br />
mit einem 500-<br />
Tonnen-Autokran<br />
ausgehoben und<br />
auf <strong>Bahn</strong>wagen<br />
verladen. Nach<br />
Demontage des<br />
Wir bedanken<br />
uns bei<br />
allen Mitarbeitern<br />
und den<br />
internen<br />
Auditoren,<br />
die am<br />
erfolgreichen Aufbau und an der Zertifizierung<br />
des Arbeitsschutz-Management-Systems<br />
mitgewirkt haben. Mit Ihrer Unterstützung<br />
konnte die dritte und abschließende<br />
Säule des Gesamtsystems IMS<br />
erfolgreich realisiert werden.<br />
Brückensanierung im Fuhsetal<br />
Abt. Zentrale Aufgaben<br />
Laufsteges konnten dann die Überbauteile<br />
auf Lkw umgeladen und in die Halle einer<br />
Spezialfirma transportiert werden.<br />
Die Arbeiten werden bis Ende dieses Jahres<br />
abgeschlossen sein. Dann wird das<br />
Streckengleis wieder auf den östlichen<br />
Überbau verschwenkt.<br />
Damit ist wieder eine „schnurgerade“<br />
Fahrt möglich.<br />
Christian Pötzsch
Digitaler Betriebsfunk bei <strong>VPS</strong><br />
Derzeit wird innerhalb des Konzerns<br />
durch die Telcat an den Standorten<br />
<strong>Salzgitter</strong>, <strong>Peine</strong> und Ilsenburg ein<br />
unternehmensübergreifendes<br />
digitales Funknetz in Bündelfunktechnik<br />
errichtet, das<br />
zukünftig auch durch <strong>VPS</strong><br />
genutzt wird. Damit soll die<br />
derzeit vorhandene<br />
und in die Jahre<br />
gekommene analogeSprechfunktechnik<br />
abgelöst<br />
werden.<br />
Neben einer<br />
wesentlich besseren<br />
Sprachqualität<br />
bietet diese Technik<br />
weitaus mehr<br />
Funktionalitäten als<br />
der bestehende<br />
analoge Betriebsfunk.<br />
Abgesehen<br />
von den bekannten<br />
VAV Hallenfußballturnier<br />
Am 1. März 2008 fand das alljährliche<br />
VAV Hallenfußballturnier statt. Die<br />
teilnehmenden Mannschaften waren<br />
CSC Dresden, DBAG Railion, VAV<br />
<strong>Peine</strong>, <strong>VPS</strong> Werkstatt, <strong>VPS</strong> Verwaltung,<br />
<strong>VPS</strong> VH 400 und <strong>VPS</strong> Azubis.<br />
Unter den Augen der zahlreichen<br />
Zuschauer setzten sich am Ende als<br />
Erstplatzierte die Mannschaft <strong>VPS</strong><br />
Werkstatt vor <strong>VPS</strong> Azubis und der<br />
<strong>VPS</strong> Verwaltung durch.<br />
Die Leitung der Spiele übernahmen die<br />
beiden Schiedsrichter Egon John und<br />
Thomas Köhler, so dass die 21, teilweise<br />
spannenden, Begegnungen sportlich fair<br />
verliefen. Es wurden insgesamt 43 Tore<br />
erzielt. Sämtliche Mannschaften wurden<br />
für ihr sportliches Engagement mit einem<br />
Pokal ausgezeichnet.<br />
offenen Sprechkanälen, die auch weiterhin<br />
erhalten bleiben, gibt es z. B. die<br />
Möglichkeit, einen Notruf mittels Notrufknopf<br />
auszulösen, einer Diebstahlsüberwachung<br />
oder aber einer Einzelrufverbindung.<br />
Weiterhin wird zukünftig eine<br />
standortübergreifende Kommunikation<br />
möglich sein.<br />
Vor Inbetriebnahme des neuen Systems<br />
wird ein Testbetrieb im Bereich Immerdorf<br />
durchgeführt. Damit soll die ausgearbeitete<br />
Grundstruktur auf ihre Praxistauglichkeit<br />
geprüft werden. Am Ende<br />
der Testphase soll eine Umfrage zeigen,<br />
ob es noch Optimierungsbedarf gibt,<br />
bevor der digitale Betriebsfunk dann<br />
etwa Mitte 2008 für die gesamte <strong>VPS</strong><br />
eingeführt wird.<br />
Jens Hildmann<br />
Für die reibungslose Ausrichtung geht<br />
unser Dank an Erwin Rotgänger, Horst<br />
Schulze und Reiner Petri, die für das<br />
Schulung der<br />
<strong>VPS</strong>-Sicherheitsbeauftragten<br />
Die diesjährige Schulung der <strong>VPS</strong>-Sicherheitsbeauftragten<br />
fand am 19. und<br />
26. Februar 2008 statt.<br />
AMS<br />
Die Sicherheitsbeauftragten stellen ein<br />
wesentliches Element des Arbeitssicherheitsprozesses<br />
dar. Sie unterstützen die<br />
Bereichsverantwortlichen bei der Durchführung<br />
der Maßnahmen zur Verhütung<br />
von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten.<br />
Ihre Aufgaben sind u. a. in der BGV A1<br />
„Grundsätze der Prävention“ beschrieben.<br />
Die diesjährige Schulung fand unter Leitung<br />
von ZA sowie Beteiligung von<br />
Dr. Koch (SZST) und Prof. Musahl statt.<br />
Thema der Schulung war der Aktivitätenplan<br />
zum Arbeitsschutz-Management-System,<br />
Beinaheunfälle sowie Alkoholmissbrauch<br />
im Unternehmen. Die Schulung<br />
fand erneut positive Resonanz und soll im<br />
nächsten Jahr zu dann aktuellen Themen<br />
wieder stattfinden.<br />
Abt. Zentrale Aufgaben<br />
leibliche Wohl der Spieler und Zuschauer<br />
zuständig waren.<br />
Frank Schwager<br />
<strong>VPS</strong>-NEWS
Arbeitssicherheit durch Gefahrenkenntnis –<br />
Untersuchung von Arbeitsunfällen bei <strong>VPS</strong><br />
In der <strong>VPS</strong>-NEWS vom März 2007<br />
berichteten wir über das Vorhaben der<br />
Geschäftsführung ein Projekt zur Untersuchung<br />
von Arbeitsunfällen bei <strong>VPS</strong><br />
durchzuführen.<br />
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung<br />
von Herrn Prof. Dr. Musahl, Universität<br />
Duisburg-Essen, inzwischen realisiert. Geleitet<br />
wurde das Projekt durch die Arbeitssicherheit<br />
<strong>VPS</strong> in Zusammenarbeit mit der<br />
Personal- und Sozialwirtschaft. Auf Grundlage<br />
einer Mitarbeiterbefragung in den<br />
Bereichen E, F, H und LV, die in den Mo-<br />
In der ersten Dezemberwoche 2007<br />
war es endlich soweit. Nach fast fünf<br />
Monaten konnte der erste Stahlzug<br />
aus <strong>Salzgitter</strong> wieder auf dem gewohnten<br />
und direkten Weg über Goslar<br />
– Vienenburg nach Ilsenburg und<br />
dort in den Gleisanschluss der Ilsenburger<br />
Grobblech GmbH (ILG) fahren.<br />
Die Gleisbauarbeiten im Bereich des<br />
<strong>Bahn</strong>hofs Ilsenburg waren beendet und<br />
das neue Elektronische Stellwerk (ESTW)<br />
in Halberstadt hatte seinen Regelbetrieb<br />
aufgenommen.<br />
Damit endete für <strong>VPS</strong> der sogenannte<br />
Umleitungsverkehr, in dessen Verlauf<br />
zwischen Mitte Juli und Ende November<br />
2007 alle zwischenwerklichen Züge <strong>Salzgitter</strong><br />
– Ilsenburg über Braunschweig –<br />
Helmstedt – Magdeburg – Halberstadt –<br />
Wernigerode nach Ilsenburg geführt wurden.<br />
● Statt sonst rd. 80 Kilometer Weg,<br />
mussten rd. 250 Kilometer je Richtung<br />
gefahren werden.<br />
● Statt im Regelbetrieb rd. 35 Lokführer-<br />
Einsatzschichten pro Woche mussten<br />
rd. 70 Lokführer-Einschatzschichten<br />
geleistet werden.<br />
● Statt der üblichen fünf Lokomotiven<br />
waren regelmäßig mindestens sieben<br />
Lokomotiven im Einsatz.<br />
Durch weitere Umleitungen zur Umleitung,<br />
z. B. während einer Vollsperrung<br />
<strong>VPS</strong>-NEWS<br />
naten Juni und Juli des letzten Jahres<br />
durchgeführt wurde, ist eine Analyse der<br />
vorhandenen <strong>VPS</strong>-Unfalldaten durchgeführt<br />
worden.<br />
In der Mitarbeiterbefragung gaben Mitarbeiter<br />
und Vorgesetzte an, wie häufig sie<br />
bestimmte Tätigkeiten ausüben und für<br />
wie „unfallbelastet“ sie diese halten. Hier<br />
wurde deutlich, dass die persönliche Einschätzung<br />
von Gefahren und die „Wirklichkeit“<br />
nicht immer übereinstimmen.<br />
Auf Grundlage dieser Ergebnisse wurden<br />
Abteilungsleiter, Meister und Vorarbeiter in<br />
2-tägigen Seminaren im November und<br />
Gleiserneuerung Ilsenburg<br />
der Strecke Braunschweig – Helmstedt<br />
im September 2007 zum Einbau einer<br />
neuen Autobahnbrücke, verlängerte sich<br />
der Laufweg der Stahlzüge noch einmal<br />
auf über 300 km je Richtung (Fahrt von<br />
Braunschweig über Wolfsburg – Oebisfelde<br />
– Haldensleben bzw. Stendal nach<br />
Magdeburg). In diesen Spitzenwochen<br />
waren über 80 Lokführer-Einsatzschichten<br />
zu besetzen.<br />
Überhaupt hat DB Netz in diesen fünf<br />
Monaten nicht mit Überraschungen gespart.<br />
Zusätzliche, kurzfristig eingelegte<br />
Bauarbeiten auf dem Umleitungsweg<br />
waren nicht unbedingt die Ausnahme,<br />
um nicht zu sagen schon fast an der<br />
Tagesordnung.<br />
Im Frühjahr 2008 soll noch ein weiteres<br />
Gleis im <strong>Bahn</strong>hof Ilsenburg in das Elektronische<br />
Stellwerk Halberstadt integriert<br />
werden. Auch die Weichen, die den<br />
Gleisanschluss der ILG mit den <strong>Bahn</strong>hofsgleisen<br />
verbinden, werden auf Kosten<br />
der ILG von Handbetrieb auf Stellwerksbetrieb<br />
umgestellt.<br />
Die Grenzen des Machbaren wurden uns<br />
recht deutlich aufgezeigt, auch wenn am<br />
Ende alles klappte.<br />
Bleibt zum Schluss nur die Hoffnung,<br />
dass das ESTW möglichst viele Jahrzehnte<br />
in Betrieb bleibt!<br />
Dr. Johannes Dreier<br />
Dezember 2007 über die Erkenntnisse<br />
und deren psychologische Hintergründe<br />
geschult. Zusätzlich erfolgte ein Training<br />
zur Weitergabe des Wissens an die jeweiligen<br />
Mitarbeiter. Wesentlicher Bestandteil<br />
ist dabei die Errichtung eines Systems zur<br />
Erfassung und Bearbeitung von Beinaheunfällen.<br />
Dabei soll die Abgabe sowohl<br />
von anonymen als auch personenbezogenen<br />
Meldungen möglich sein.<br />
Über den weiteren Verlauf des Projektes<br />
werden wir Sie wieder informieren.<br />
Sicherheitspreisausschreiben<br />
An dem Preisausschreiben der 17.<br />
Ausgabe der <strong>VPS</strong>-News nahmen 150<br />
von 822 Belegschaftsmitgliedern teil.<br />
Dies entspricht einer prozentualen<br />
Beteiligung von 18,25 %.<br />
1. Preis: 150,00 €<br />
Mike Schimke (Eisenbahnfahrbetrieb)<br />
2. Preis: 100,00 €<br />
Rainer Lattmann (Eisenbahnfahrbetrieb)<br />
3. Preis: 50,00 €<br />
Thomas Deisenroth (Eisenbahnfahrbetrieb)<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Impressum<br />
Abt. Zentrale Aufgaben<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Verkehrsbetriebe</strong> <strong>Peine</strong>-<strong>Salzgitter</strong> GmbH,<br />
Am Hillenholz 28, 38229 <strong>Salzgitter</strong>,<br />
Telefon: 05341 21-3541<br />
Verantwortlich: Dr. Axel Grüter und Peter Vogel,<br />
Geschäftsführer<br />
Redaktion: Ernst Schäfer, Leitung · Karin Dickmeis,<br />
Simone Hoffmann<br />
Fotos: Dr. Johannes Dreier, Frank Schwager, Christian<br />
Pötzsch, Matthias Abraham, Norbert Rosner, Uwe<br />
Harder, Ernst Schäfer, Jens Hildmann<br />
Layout und Druck: SZST Druck-Center, Eisenhüttenstraße<br />
99, 38239 <strong>Salzgitter</strong>, Telefon: 05341 21-2805<br />
Denkanstöße, Fragen und Kritiken sowie Leserbriefe<br />
nehmen wir gern entgegen. Wenden Sie sich bitte an:<br />
Karin Dickmeis, Telefax: 05341 21-4876,<br />
E-mail: karin.dickmeis@vps-bahn.de<br />
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