die „Regis- trierkasse“ gemeinsamer Fortschritte und Erfolge!
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Mitarbeiternachrichten der Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter GmbH<br />
Gern gesehene Gäste<br />
33. VPS-NEWS<br />
ladung der aktuellen Geschäftsführung<br />
das Unternehmen. Am 11. Oktober<br />
2011 war es wieder soweit.<br />
Auch wenn<br />
<strong>die</strong> beiden<br />
Herren mittlerweile<br />
vom<br />
operativen<br />
Geschäft weit<br />
entfernt sind,<br />
ist ihr Interesse<br />
an der VPS<br />
<strong>und</strong> der<br />
Eisenbahn<br />
ungebrochen.<br />
Einem intensiven<br />
Erfah-<br />
33. Ausgabe · Dezember 2011<br />
Ergebnisverbesserungsprogramm (EVP) – <strong>die</strong> <strong>„Regis</strong><strong>trierkasse“</strong><br />
<strong>gemeinsamer</strong> <strong>Fortschritte</strong> <strong>und</strong> <strong>Erfolge</strong>!<br />
Die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
<strong>und</strong> Verbesserung unserer Prozesse<br />
<strong>und</strong> damit unserer Produktivität <strong>und</strong><br />
Wirtschaftlichkeit ist wesentliche<br />
Unternehmens- bzw. Gemeinschaftsaufgabe.<br />
Denn letztlich sichert <strong>die</strong>s<br />
unsere Leistungs- <strong>und</strong> Wettbewerbsfähigkeit,<br />
Beschäftigung <strong>und</strong> somit<br />
Arbeitsplätze.<br />
Voraussetzung hierfür ist <strong>die</strong> regelmäßige<br />
Erhebung <strong>und</strong> nachhaltige Verfolgung von<br />
Chancen <strong>und</strong> Potenzialen. Dies geschieht<br />
zum einen in den Fachbereichen selbst<br />
<strong>und</strong> wird zum anderen unterstützt <strong>und</strong><br />
begleitet im sogenannten EVP.<br />
Das EVP wurde in 1996 als konzernweit<br />
einheitliches Managementinstrument eingeführt.<br />
Es <strong>die</strong>nt bei der VPS dazu – wie<br />
bei allen anderen Konzerngesellschaften –<br />
alle erkannten <strong>und</strong> ergebnisverbessernden<br />
Maßnahmen nachzuhalten <strong>und</strong> <strong>die</strong>se<br />
mess bar <strong>und</strong> damit bewertbar zu machen.<br />
Zweimal im Jahr besuchen unsere<br />
früheren Geschäftführer Karl-Joachim<br />
Bunte <strong>und</strong> Arndt Frielinghaus auf Ein-<br />
Zur Veranschaulichung wurde auch das<br />
Bild der <strong>„Regis</strong><strong>trierkasse“</strong> genutzt, denn<br />
das EVP führt alle wesentlichen rechenbaren<br />
Effekte aus allen Unternehmensbereichen<br />
<strong>und</strong> verschiedenen Programmen<br />
(z. B. Verbesserungsvorschläge, Strukturprogramme,<br />
Sofortprogramme zur Ergebnis-<br />
<strong>und</strong> Liquiditätssicherung, 5P) zusammen.<br />
Dabei ist das EVP ausdrücklich<br />
darauf ausgerichtet, alle Unternehmensbereiche<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiterebenen einzubinden.<br />
Es handelt sich also nicht um ein TOP-<br />
DOWN-Verfahren, sondern setzt <strong>die</strong> Beteiligung<br />
<strong>und</strong> Mitarbeit aller Mitarbeiter bei<br />
der Erreichung einer kontinuierlichen<br />
Ergebnisverbesserung voraus. Bei der<br />
VPS wird <strong>die</strong>s auch dadurch erreicht, dass<br />
mit der Einführung des EVP 4.0 in 2011<br />
<strong>die</strong> Sachbearbeitung verstärkt auf Verantwortliche<br />
aus den Fachbereichen verlagert<br />
wurde.<br />
Das EVP 4.0 wurde mit Beginn des neuen<br />
Jahres als Neuauflage des EVP gestartet.<br />
Die Neuerungen im EVP 4.0 resultieren<br />
aus der inhaltlichen Weiterentwicklung<br />
sowie der Umstellung des IT-Systems <strong>und</strong><br />
setzt ansonsten <strong>die</strong> bewährten <strong>und</strong> erfolg -<br />
reichen Inhalte des EVP 3.0 fort.<br />
Nach erfolgreich durchgeführter EDV-<br />
Schulung im Mai wurden im Juni<br />
<strong>und</strong> Juli <strong>die</strong> ersten Maßnahmen<br />
für das EVP 4.0 durch<br />
<strong>die</strong> Fachabteilungen<br />
erfasst <strong>und</strong> <strong>die</strong> ersten<br />
Plan-/Ist-Abgleiche für<br />
das zweite <strong>und</strong> dritte<br />
Quartal erfolgreich abgeschlossen.<br />
Für <strong>die</strong> weiterhin erfolgreiche Bearbeitung<br />
des EVP ist es auch zukünftig wichtig,<br />
dass alle Beteiligten weitere Einsparungspotenziale<br />
in den Bereichen erkennen,<br />
umsetzen <strong>und</strong> <strong>die</strong>s entsprechend im EVP<br />
erfasst <strong>und</strong> dokumentiert wird.<br />
Mario Diestelmann<br />
rungsaustausch folgte <strong>die</strong>smal eine ausgiebige<br />
Probefahrt mit der BR 650, ge -<br />
steuert vom Leiter des Fahrbetriebes<br />
Salzgitter, Uwe Harder.<br />
Karl-Joachim Bunte <strong>und</strong> Arndt Frielinghaus<br />
erfreuen sich bester Ges<strong>und</strong>heit, so<br />
dass zu erwarten ist, dass noch viele solcher<br />
Besuche folgen werden; ein Termin,<br />
den ich auch weiterhin sehr gern <strong>und</strong> mit<br />
viel Spaß wahrnehmen werde. Nach vier<br />
St<strong>und</strong>en verabschiedeten sie sich. Der<br />
Bitte, der Belegschaft herzliche Grüße<br />
von ihnen auszurichten, komme ich hiermit<br />
gern nach.<br />
Peter Vogel
2<br />
Herzlich willkommen<br />
Editorial<br />
Liebe Mitarbeiterinnen,<br />
Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft<br />
liebe Mitarbeiter,<br />
bei der Lektüre der aktuellen VPS-News<br />
werden Ihnen <strong>die</strong>se Begriffe vermutlich<br />
ebenso in den Sinn kommen wie mir. In<br />
<strong>die</strong>ser NEWS nur „kurz <strong>und</strong> bündig“ bedacht,<br />
ist es uns mit dem Rückkauf des<br />
„Hüttenflitzers“ gelungen, ein Stück Unternehmensgeschichte<br />
zurückzuholen.<br />
Nicht wenige VPS-Mitarbeiter, aber auch<br />
solche der damaligen Stahlwerke Peine-<br />
Salzgitter AG, werden sich an ihn erinnern.<br />
Jahrzehntelang hat er uns zur Arbeit<br />
<strong>und</strong> auch wieder nach Hause gebracht.<br />
Alte Geschichten werden bei<br />
seinem Anblick unweigerlich in Erinnerung<br />
gerufen.<br />
Ähnlich wird es manchem bei dem nüchtern<br />
als „Rückbau der Gleisanlage Ha -<br />
verlahwiese“ titulierten Artikel gehen. Bis<br />
1972 wurden über <strong>die</strong>se Strecke Millionen<br />
Tonnen Erz in das Werk Salzgitter<br />
gefahren. Mit der Umstellung des Erzbezugs<br />
auf den Export über Hamburg war<br />
der Tagebau Geschichte. Mit dem Rückbau<br />
ist es <strong>die</strong> Eisenbahn nun auch. Wir<br />
sollten uns aber daran erinnern, dass <strong>die</strong><br />
Erzvorkommen dort ein entscheidendes<br />
Kriterium dafür waren, dass <strong>die</strong> „Reichswerke“<br />
überhaupt in Salzgitter aufgebaut<br />
wurden.<br />
Seit ihrem Ausscheiden pflege ich regelmäßigen<br />
Kontakt zu meinen Vorgängern,<br />
<strong>die</strong> ebenfalls Teil der Geschichte sind.<br />
Sie haben mit ihren Entscheidungen <strong>die</strong><br />
Weichen für <strong>die</strong> VPS von heute gestellt,<br />
<strong>und</strong> wie ich meine, in <strong>die</strong> richtige Richtung.<br />
Zweimal jährlich kommt es zu einem<br />
Erfahrungsaustausch <strong>und</strong> ihr Interesse<br />
am Unternehmen ist ungebrochen;<br />
leuchtende Augen bei einer Probefahrt<br />
mit der neuen Rangierlok inbegriffen.<br />
Doch wir entwickeln uns stetig weiter.<br />
Die Datenverarbeitung unterstützt zu -<br />
nehmend interne Prozesse, wie aktuell<br />
<strong>die</strong> Abwicklung von Bestellanforderungen,<br />
<strong>und</strong> weitere werden folgen. Halbautomatische<br />
Kransteuerungen in den Versandhallen<br />
oder vertaktete Be<strong>die</strong>nungen<br />
in den Walzwerken sind <strong>die</strong> Stichworte.<br />
Ein komplizierter Prozess ist <strong>die</strong> angestrebte<br />
Einführung von GPS zur Ortung<br />
unserer Lokomotiven. Hier gilt es, <strong>die</strong><br />
Transportwege zu erfassen, um so den<br />
tatsächlichen Aufwand für unsere Leistungen<br />
zu er mitteln, der <strong>die</strong> Basis weiterführender<br />
Kosten- <strong>und</strong> Erlösbetrachtungen<br />
ist. Verschleißabhängige Instandhaltung<br />
erfordert <strong>die</strong> Ermittlung der exakten<br />
Beanspruchung von Loks, Wagen <strong>und</strong><br />
Infrastruktur; teilweise sind hierfür<br />
gesetzliche Vorschriften der Auslöser.<br />
Ergänzend soll <strong>die</strong> Visualisierung im BIS<br />
<strong>die</strong> Disponenten bei ihrer Arbeit unterstützen.<br />
Gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung<br />
wird über <strong>die</strong> Einführung<br />
diskutiert, um mögliche Bedenken gegen<br />
das zukunftsträchtige System rechtzeitig<br />
auszuräumen.<br />
Das alles ist <strong>die</strong> Zukunft, der wir uns<br />
nicht verschließen können. Dazu gehören<br />
aber auch neue, junge Mitarbeiter, <strong>die</strong> wir<br />
fun<strong>die</strong>rt ausbilden werden, damit sie <strong>die</strong><br />
Zukunft der VPS mit gestalten können.<br />
Unseren neuen Auszubildenden also ein<br />
herzliches Willkommen.<br />
Ich wünsche Ihnen <strong>und</strong> Ihren Angehörigen<br />
frohe Weihnachten <strong>und</strong> einen guten<br />
Start in ein ges<strong>und</strong>es <strong>und</strong> erfolgreiches<br />
neues Jahr 2012.<br />
Glück Auf<br />
Peter Vogel<br />
Schrankenanlage<br />
VPS<br />
Wir möchten Sie über den aktuellen<br />
Stand zur Sicherung des VPS-Geländes<br />
informieren.<br />
Neben den baulichen Anpassungen auf<br />
unserem Gelände ist nun der nächste<br />
Schritt zur Sicherung des VPS-Geländes<br />
vollzogen.<br />
Wir hatten bereits angekündigt, dass<br />
zukünftig für ein Befahren des Firmengeländes<br />
VPS ein Einfahrschein notwendig<br />
sein wird. Nun ist <strong>die</strong> Schrankenanlage<br />
installiert <strong>und</strong> <strong>die</strong> bisherige<br />
Einfahrmöglichkeit über <strong>die</strong> Nord-Süd-<br />
Straße ist verschlossen.<br />
Jeder, der in Zukunft auf das Gelände<br />
der VPS fahren möchte, hat unaufgefordert<br />
den Pförtnern den Einfahrschein<br />
vorzuzeigen.<br />
Erfolgt <strong>die</strong>s nicht, sind <strong>die</strong> Pförtner an -<br />
gewiesen, den Einfahrenden nach seinem<br />
Firmenausweis zu fragen. Das<br />
bedeutet, dass für <strong>die</strong> nachfolgenden<br />
Mitarbeiter erhebliche Wartezeiten entstehen.<br />
Auch sonst hat sich am Eingangsbereich<br />
einiges geändert. So sind <strong>die</strong> Haltebereiche<br />
neu gegliedert worden <strong>und</strong><br />
bei Ausfahrt öffnet <strong>die</strong> Schranke automatisch.<br />
Aber Vorsicht, genau wie bei<br />
der Einfahrt,<br />
schließt <strong>die</strong><br />
Schranke<br />
nach jedem<br />
Fahrzeug.<br />
Es wird<br />
weiterhin<br />
möglich sein,<br />
auch für eine Privatverwendung mit<br />
Genehmigung des Vorgesetzten eine<br />
Maschine auszuleihen. Allerdings ist bei<br />
der Ausfahrt dem Pförtner der Leihschein<br />
vorzulegen.<br />
Auch für <strong>die</strong> Mitnahme von Abfallholz<br />
gibt es im Magazin einen dafür notwendigen<br />
Entnahmeschein. Ohne Schein,<br />
der beim Pförtner vorzulegen ist, gibt es<br />
keine Ausfuhr.<br />
Ernst Schäfer<br />
33. VPS-NEWS
Neubauloks BR 600<br />
Erste Erfahrungen mit der Start-Stopp-Automatik<br />
Eine Neuerung bei den Loks der BR<br />
600 ist <strong>die</strong> Start-Stopp-Automatik.<br />
Diese setzt den Motor selbsttätig außer<br />
Betrieb, wenn durch das Be<strong>die</strong>npersonal<br />
für einen Zeitraum von mehr als<br />
1 Minute keine Traktionsleistung abgefordert<br />
wird. Lokintern wird noch überwacht,<br />
ob ausreichend HB Luft vorhanden<br />
ist, ob <strong>die</strong> Batterien ausreichend<br />
geladen sind <strong>und</strong> ob <strong>die</strong> Kühlmittel -<br />
temperatur in einem akzeptablen Temperaturbereich<br />
(> 60 °C bzw. kein Lüfterlauf)<br />
ist.<br />
Im Falle des Abforderns von Traktionsleistung<br />
durch den Lrf (reine Be<strong>die</strong>nhandlung<br />
der Leistungssteuerung) oder durch <strong>die</strong><br />
Überwachung der Einschaltbedingungen<br />
erfolgt ein selbsttätiges Anlassen des<br />
Motors durch <strong>die</strong> Loksteuerung.<br />
Mit der Start-Stopp-Automatik soll der<br />
Leerlaufanteil der Loks reduziert werden.<br />
Damit kann der Gesamtkraftstoffverbrauch<br />
der Loks <strong>und</strong> <strong>die</strong> Motorbetriebszeit reduziert<br />
werden. Effekte sind eine Reduzierung<br />
der Kraftstoff- <strong>und</strong> der Instandhaltungskosten.<br />
Ganz neu ist <strong>die</strong> Start-Stopp-Automatik<br />
bei VPS jedoch nicht. Bereits 1992 wurden<br />
<strong>die</strong> Loks der BR 500 damit ausgerüstet.<br />
Gleitzeit – Jetzt geht es los!<br />
Wir wollen Sie heute erneut über<br />
den aktuellen Stand der Gleitzeiteinführung<br />
informieren.<br />
Die Pilotbetriebe IT <strong>und</strong> P haben in den<br />
vergangenen Monaten <strong>die</strong> Regelungen<br />
der Gleitzeit <strong>und</strong> den Umgang mit dem<br />
Zeiterfassungssystem getestet. Technische<br />
Problemchen konnten behoben<br />
werden. Die Resonanz der Kollegen ist<br />
bisher durchweg positiv.<br />
Versuche im Probebetrieb des VPS-Prototyps<br />
Lok 517 haben <strong>die</strong> Prognosen bestätigt.<br />
Jedoch mussten <strong>die</strong> Versuche eingestellt<br />
werden, da <strong>die</strong> Standzeit der Anlasser<br />
nicht ausreichte. Die negativen<br />
Auswirkungen durch <strong>die</strong> häufigen Anlasserausfälle<br />
bei der Lok 517 haben <strong>die</strong> Einspareffekte<br />
aus Kraftstoffverbrauch „aufgefressen“.<br />
Denn neben den erhöhten<br />
Reparaturkosten waren auch <strong>die</strong> Auswirkungen<br />
der Lokausfälle – incl. der Behinderungen<br />
in den Ladestellen <strong>und</strong> bei den<br />
Produktionsbetrieben – zu bewerten.<br />
Während der gesamten Betriebszeit der<br />
BR 500 konnte das Anlasserproblem nicht<br />
zufriedenstellend gelöst werden.<br />
Aus <strong>die</strong>ser Erfahrung heraus sind <strong>die</strong> Loks<br />
der BR 600 mit zwei Anlassern ausgerüstet.<br />
Der zweite Anlasser kann bei Ausfall<br />
des ersten Anlassers alternativ zugeschaltet<br />
werden.<br />
Die verfügbaren Daten aus dem Betrieb<br />
der Loks 601 bis 605 bis zum Ende September<br />
2011 bestätigen das vermutete<br />
Einsparpotenzial.<br />
Während <strong>die</strong> Motorlaufzeit der Lok 677<br />
(Mietlok ohne Start-Stopp-Automatik)<br />
ca. 85 % der Lokeinschaltzeit ausmachte,<br />
reduzierte sich der Wert bei den Loks<br />
601 – 605 im Durchschnitt auf 67 %.<br />
Kurz vor dem Jahreswechsel wird nun das<br />
Testsystem produktiv geschaltet, damit ab<br />
1. Januar 2012 für alle Tarifangestellten im<br />
Verwaltungsgebäude <strong>die</strong> neue Ära der<br />
Gleitzeit beginnen kann.<br />
Bitte beachten Sie <strong>die</strong> Regelungen der<br />
Betriebsvereinbarung Gleitzeit, <strong>die</strong> Sie im<br />
IMS-Navigator oder im Intranet der Personalabteilung<br />
einsehen können.<br />
Insgesamt wurden durch <strong>die</strong> Start-Stopp-<br />
Automatik 1.635 Motorbetriebsst<strong>und</strong>en<br />
eingespart. Dadurch wurde seit Inbetriebnahme<br />
der Loks ein Kraftstoffverbrauch<br />
von 7.305 Liter vermieden (Stand: Ende<br />
Oktober 2011). Als weiteren Aspekt lässt<br />
sich auch <strong>die</strong> Vermeidung einer Fristarbeit<br />
anrechnen.<br />
Bezüglich der Start-Stopp-Automatik steht<br />
VPS am Anfang einer Neuerung. Ihre Be -<br />
triebsbewährung <strong>und</strong> <strong>die</strong> langfristige Auswirkung<br />
auf Dieselmotor <strong>und</strong> – vor allem –<br />
auf <strong>die</strong> Anlasser bleiben abzuwarten.<br />
Christian Pötzsch<br />
Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch<br />
ins Jahr 2012 <strong>und</strong> viel Spaß mit Ihrer neu<br />
gewonnenen Arbeitszeitflexibilität!<br />
Weiterhin gilt:<br />
Bitte wenden Sie sich an uns, wenn Sie<br />
Fragen haben!<br />
Maren Pelikan<br />
33. VPS-NEWS 3
Rückbau der Gleisanlage nach Haverlahwiese<br />
Von der Schachtanlage Konrad wurden<br />
in den Jahren 1984 bis 2008 insgesamt<br />
1,6 Mio. t Abraum in den ehemaligen<br />
Tagebau Haverlahwiese verbracht.<br />
Die DBE (Deutsche Gesellschaft zum Bau<br />
<strong>und</strong> Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe<br />
mbH) als Betreiber hat den Gleisanschlussvertrag<br />
im Jahre 2008 gekündigt.<br />
Transporte haben seither nicht mehr stattgef<strong>und</strong>en,<br />
<strong>die</strong> Nutzung der Strecke F ist<br />
damit auch nicht mehr gegeben.<br />
Um <strong>die</strong> Gleisanlage stilllegen zu können<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>stücke aus der eisenbahnrechtlichen<br />
Widmung zu entlassen, mussten<br />
Genehmigungsverfahren nach dem<br />
Allgemeinen Eisenbahngesetz (AEG) aufgestellt<br />
werden. Nach Genehmigung der<br />
Verfahren wurden umfangreiche Untersuchungen<br />
<strong>und</strong> Gutachten angestellt, um <strong>die</strong><br />
Unbedenklichkeit des Gleisschotters zum<br />
Verbleib auf dem Bahngr<strong>und</strong>stück nachzuweisen.<br />
Nach all den Vorarbeiten <strong>und</strong> behördlichen<br />
Verfahren konnte in 2011 der Rückbau<br />
der Grubenanschlussbahn <strong>und</strong> der<br />
öffentlichen Strecke F geplant werden.<br />
Dazu waren wiederum umfangreiche<br />
Untersuchungen <strong>und</strong> Gespräche notwendig,<br />
welche Transportwege genutzt werden<br />
dürfen, ob Bewuchs beseitigt werden<br />
darf, Flächen versiegelt werden müssen,<br />
etc. An einen Gleisrückbau hängt manchmal<br />
mehr Vorbereitung, als Aufwand für<br />
<strong>die</strong> eigentliche Arbeit.<br />
4<br />
Seit August <strong>die</strong>ses Jahres werden <strong>die</strong><br />
Schienen <strong>und</strong> Schwellen auf eine Gesamtlänge<br />
von 2.275 km zurückgebaut.<br />
Das entspricht ca.<br />
3.800 Holzschwellen,<br />
von denen das<br />
Schienenbefestigungsmaterialentfernt<br />
werden muss,<br />
um einer getrennten<br />
Entsorgung<br />
zugeführt zu werden.<br />
Auf der Hälfte der<br />
Gleisanlage werden<br />
<strong>die</strong> Schienen vor<br />
Ort getrennt <strong>und</strong> in<br />
Jochen auf dem<br />
verbliebenen Gleis<br />
aufgesetzt, um anschließend auf dem<br />
Gleis mit einem Zweiwegebagger zur<br />
Kippstelle transportiert <strong>und</strong> demontiert zu<br />
werden. Für <strong>die</strong> zweite Hälfte der Gleisanlage<br />
geht es zur Demontage in gleicher<br />
Weise den Berg hinunter zum Bahnhof<br />
Calbecht.<br />
Einige der ausgebauten Stoffe aus der<br />
Strecke sind wieder verwendbar <strong>und</strong> sol-<br />
len für <strong>die</strong> Instandsetzung der Bahnhofsgleise<br />
in Calbecht genutzt werden. Somit<br />
können dringend erforderliche Reparatu-<br />
ren kostengünstig umgesetzt werden.<br />
Das Gr<strong>und</strong>stück der Strecke F verbleibt<br />
im Konzernvermögen <strong>und</strong> steht zum Verkauf.<br />
Eisenbahnverkehr wird auf dem<br />
idyllischen Waldgr<strong>und</strong>stück nicht mehr<br />
möglich sein.<br />
Andreas Blume<br />
33. VPS-NEWS
Neu ab Januar 2012:<br />
Familienservice für Konzernmitarbeiter<br />
Sie suchen eine Notfallbetreuung für Ihr<br />
Kind, weil <strong>die</strong> Tagesmutter krank ge -<br />
wor den ist? Sie brauchen Unterstützung<br />
<strong>und</strong> Beratung, weil ein Angehöriger pflegebedürftig<br />
wird? Ab dem 1. Ja nuar<br />
2012 hilft Ihnen bei <strong>die</strong>sen <strong>und</strong> an deren<br />
Fragen r<strong>und</strong> um Kinderbetreuung <strong>und</strong><br />
Pflege der Familienservice weiter.<br />
Für <strong>die</strong>ses konzernweite Angebot kooperiert<br />
<strong>die</strong> Salzgitter AG mit dem „ElternService<br />
AWO“. Unter der Hotline-Rufnummer<br />
0800 296 5000 erhalten Mitarbeiter des<br />
Salzgitter-Konzerns eine fachgerechte<br />
Beratung zu Fragen der Kinderbetreuung<br />
<strong>und</strong> Pflege <strong>und</strong> können sich einen passenden<br />
Anbieter vermitteln lassen – b<strong>und</strong>esweit.<br />
Die Hotline ist r<strong>und</strong> um <strong>die</strong> Uhr er -<br />
reichbar, Anrufe aus dem Festnetz sind<br />
kostenlos.<br />
Ob Beratung zum Umgang mit dem<br />
Krankheitsbild Demenz benötigt wird, Hilfe<br />
bei der Suche nach einem Kindergartenplatz<br />
oder <strong>die</strong> Vermittlung eines Pflege<strong>die</strong>nstes:<br />
Der ElternService AWO berät mit<br />
Energiesparkonzepte<br />
„Tue Gutes <strong>und</strong> rede darüber“<br />
(Walter Fisch, deutscher Politiker, 1910 – 1966)<br />
Das hört sich stark nach Selbstbeweihräucherung<br />
an. Doch was hat das<br />
mit dem Energiesparkonzept (ESK)<br />
der VPS zu tun?<br />
Gehen wir gedanklich noch einmal ganz<br />
an den Anfang. Seit Februar 2009 werden<br />
bei der VPS Möglichkeiten gesucht,<br />
den Bedarf an stetig teurer werdender<br />
Energie zu senken. Der hierfür einberufene<br />
Arbeitskreis hat bis heute 42 Maßnahmen<br />
in das Programm aufgenommen<br />
<strong>und</strong> geprüft. Davon konnten 14 erfolgreich<br />
umgesetzt werden. Die Wege <strong>die</strong>ser<br />
<strong>Erfolge</strong> k<strong>und</strong>zutun sind vielfältig.<br />
Diese sind neben dem vorliegenden<br />
Medium, der VPS-News, in dem wir<br />
regelmäßig über <strong>die</strong> Arbeit des Arbeits-<br />
33. VPS-NEWS<br />
geschulten Mitarbeitern <strong>und</strong> hilft dabei,<br />
individuelle <strong>und</strong> familiengerechte Lösungen<br />
zu finden.<br />
Die Beratung <strong>und</strong> <strong>die</strong> Vermittlung von<br />
Dienstleistungen sind für Konzernmitarbeiter<br />
kostenlos. Für <strong>die</strong>se Leistungen kommt<br />
<strong>die</strong> Salzgitter AG auf. Die Kosten für <strong>die</strong><br />
vermittelten Hilfen <strong>und</strong> Angebote, zum Beispiel<br />
für eine Tagesmutter oder einen Pflegeplatz,<br />
sind dann vom betroffenen Mitarbeiter<br />
zu tragen.<br />
Der ElternService gehört zur AWO in<br />
Deutschland <strong>und</strong> kann auf zahlreiche<br />
AWO-Einrichtungen zurückgreifen, vermittelt<br />
aber auch Angebote anderer Träger<br />
<strong>und</strong> Initiativen. Die Entscheidung für<br />
oder gegen eine Einrichtung oder Betreuungsperson<br />
liegt allein beim Mitarbeiter,<br />
der eine Beratung in Anspruch nimmt.<br />
Wichtig dabei:<br />
Der ElternService AWO vermittelt Angebote.<br />
Er kann allerdings nicht beeinflussen,<br />
an wen freie Plätze in Betreuungseinrichtungen<br />
vergeben werden.<br />
kreises berichten, das Intranet in dem Statistiken<br />
zur Entwicklung des Programms<br />
einzusehen sind <strong>und</strong> nicht zuletzt, <strong>die</strong> Plakate<br />
<strong>und</strong> Aushänge mit den Quartalszahlen<br />
zum Stand der Einsparungen.<br />
Auch im Konzern werden <strong>die</strong> Anstrengungen<br />
zum Thema Energieeinsparungen<br />
beachtet. Denn bei den ESK der VPS werden<br />
ausschließlich Nebenprozesse auf<br />
mögliche Einsparpotenziale untersucht.<br />
Als konzernweites Forum wurde <strong>die</strong> „Energiewissensplattform“<br />
vom Vorstand der<br />
SZAG ins Leben gerufen. Hier werden <strong>die</strong><br />
Maßnahmen aus allen beteiligten Gesellschaften<br />
zusammengeführt. Aus den bisher<br />
169 Maßnahmen wurden jetzt <strong>die</strong> TOP<br />
20 zur Vorstellung beim Vorstand ausgewählt.<br />
VPS steuerte hierzu bemerkenswerte<br />
drei Maßnahmen bei.<br />
Selbstverständlich behandelt der Eltern-<br />
Service AWO alle Informationen vertraulich,<br />
<strong>die</strong> im Laufe des Beratungsgespräches<br />
erhoben werden. Es werden keine<br />
persönlichen Daten an den Arbeitgeber<br />
oder an Dritte weitergegeben.<br />
Mit dem Familienservice möchte<br />
<strong>die</strong> Salzgitter AG ihre Mitarbeiter<br />
dabei unterstützen, Beruf <strong>und</strong><br />
Familie so gut wie möglich miteinander<br />
in Einklang zu bringen. Das Angebot<br />
ist Bestandteil des Projekts GO, in dessen<br />
Rahmen unter anderem <strong>die</strong> Vereinbarkeit<br />
von Beruf <strong>und</strong> Familie gefördert wird.<br />
Weitere Informationen finden Sie im Intranet<br />
der Salzgitter AG. Für Rückfragen<br />
steht Ihnen Andrea Looschen, Abteilung<br />
Personal- <strong>und</strong> Sozialpolitik, zur Verfügung<br />
(Tel.: 05341 21-3310, E-Mail:<br />
looschen.a@salzgitter-ag.de).<br />
Karen Lück, MK<br />
Auch in den halbjährlichen Aufsichtsratssitzungen<br />
wird das Thema Energiesparkonzepte<br />
angesprochen <strong>und</strong> <strong>die</strong> aktuellen<br />
Zahlen vorgestellt. Schließlich berichtet<br />
der Arbeitskreis zweimal im Jahr der<br />
Geschäftsführung. Anhand einer Präsentation<br />
werden <strong>die</strong> Energiepreisentwicklung,<br />
Plan-/Ist-Zahlen sowie Ideen <strong>und</strong><br />
Vorschläge zu neuen Maßnahmen vorgestellt.<br />
2011 wird <strong>die</strong> Einsparung bei 65.000 €<br />
liegen, das sind immerhin 10 % des<br />
Energiebedarfs für Nebenprozesse aus<br />
2009. Sicher, neben den Gesamtaufwendungen<br />
verschwindet <strong>die</strong>se Summe. Wir<br />
meinen aber, dass das ein Erfolg ist, über<br />
den man sprechen sollte.<br />
Holger Spintig<br />
5<br />
Energiesparkonzepte
Damals war´s ...<br />
Bahnhof Voßpaß<br />
Die Fahr<strong>die</strong>nstvorschrift sagt: „ Bahnhöfe<br />
sind Bahnanlagen mit mindestens<br />
einer Weiche, …“. Diese Anforderung<br />
wird vom Bahnhof Voßpaß heutzutage<br />
gerade so eben erfüllt. Das war aber<br />
nicht immer so.<br />
Im Herbst 1939 war <strong>die</strong> Strecke Salzgitter<br />
Bad – Calbecht durch <strong>die</strong> Deutsche<br />
Reichsbahn in Betrieb genommen worden,<br />
zunächst wurde der Bahnhof Calbecht als<br />
Übergabebahnhof zwischen der Reichsbahn,<br />
dem Verkehrswesen der Reichswerke<br />
<strong>und</strong> der Ilseder Hütte genutzt. Nach<br />
längeren Verhandlungen übernahmen <strong>die</strong><br />
Reichswerke schließlich Anfang 1944 <strong>die</strong><br />
Strecke. Da der Bahnhof Salzgitter-Bad<br />
6<br />
als neuer Übergabebahnhof denkbar<br />
ungeeignet war – bereits in den Vorjahren<br />
war er regelmäßig mit Zügen für <strong>die</strong> Hütte<br />
verstopft, 1943 herrschte sogar eine An -<br />
nahmesperre für Wagenladungen – wurde<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft ein neuer<br />
Bahnhof mit sechs Gleisen errichtet, der<br />
fortan der Übergabe für Züge <strong>die</strong>nen sollte.<br />
Benannt wurde er nach dem Fuchs-<br />
(plattdeutsch: „Voss-“)Paß, der am gleichnamigen<br />
Bach entlangführte.<br />
Im Eingang wurden überwiegend Kalkzüge<br />
von Münchehof übernommen, im Ausgang<br />
fanden sich hauptsächlich Erzzüge nach<br />
dem Ruhrgebiet. Aber auch bunte Züge<br />
wurden in Voßpaß übergeben. Außerdem<br />
war der BahnhofDurchgangsstation<br />
für <strong>die</strong> Erzzüge<br />
von den<br />
Schächten<br />
Georg <strong>und</strong><br />
Finkenkuhle.<br />
Mit der vollständigenInbetriebnahme<br />
des neuen<br />
Übergabebahnhofs<br />
Beddingen<br />
<strong>und</strong> der Aufgabe<br />
des Erzbergbaus<br />
sank <strong>die</strong><br />
Bedeutung<br />
des Bahnhofs Voßpaß. Dies äußerte sich<br />
im schrittweisen Abbau der Gleise, bis er<br />
schließlich Ende der siebziger Jahre auf<br />
seinen heutigen Umfang geschrumpft<br />
war.<br />
Der Gleisplan zeigt den Bahnhof Voßpaß<br />
im Zustand November 1945, als <strong>die</strong><br />
Gleisanlagen noch komplett waren.<br />
Auf dem Bild (aufgenommen in den späten<br />
fünfziger Jahren) sehen wir eine 1D1-<br />
Lok, <strong>die</strong> gerade einen Kalkzug vom<br />
Bahnhof Salzgitter-Bad abgeholt hat <strong>und</strong><br />
sich nun auf dem Weg in Richtung Hütte<br />
befindet. Links im Vordergr<strong>und</strong> ist das<br />
Fahr<strong>die</strong>nstleiterstellwerk „Vf“ zu sehen,<br />
darüber der auch heute noch vorhandene<br />
Güterschuppen. Aufgenommen ist<br />
das Foto aus dem heute als Wohnhaus<br />
genutzten neuen Stellwerk „Vf“.<br />
Korrektur zum letzten Artikel:<br />
Aufmerksame Leser teilten uns mit, dass<br />
<strong>die</strong> Beddinger Werft nicht 1973, sondern<br />
erst 1975 stillgelegt wurde. Die Hafenschlepper<br />
gehörten, entgegen unseren<br />
Angaben nicht der Hütte, sondern den<br />
Verkehrsbetrieben.<br />
Die Werft wurde schon immer von den<br />
Verkehrsbetrieben unterhalten. Sie hat<br />
nicht zur Wintrans gehört.<br />
Vielen Dank für <strong>die</strong>se ergänzenden Hinweise!<br />
Kai Kuklik<br />
33. VPS-NEWS
IT-Helpdesk<br />
TrackIT Self-Service (Version 10)<br />
Was bedeutet „TrackIT Self-Service“?<br />
Track, aus dem englischen, bedeutet so<br />
viel wie Fährte oder Spur, IT steht für<br />
Informations-Technologie <strong>und</strong> Self Service<br />
für Selbstbe<strong>die</strong>nung!<br />
Fährte, Spur, Selbstbe<strong>die</strong>nung?<br />
Die Verwirrung ist komplett!<br />
Doch was steckt dahinter?<br />
Nun, um <strong>die</strong> Übersicht aller im Unternehmen<br />
eingesetzten IT–Hardware <strong>und</strong> Softwarekomponenten<br />
(Lizenzmanagement)<br />
nicht zu verlieren, erfasst das TrackIT <strong>die</strong><br />
PC-Konfigurationen sowie <strong>die</strong> installierten<br />
Softwareprodukte automatisch.<br />
In der Datenbank des TrackIT befinden<br />
sich auch <strong>die</strong> Benutzerdaten (Anmeldekonten<br />
der VPS-BAHN Domäne) mit Telefonnummer<br />
<strong>und</strong> E-Mail-Adresse, <strong>die</strong> auch<br />
zur Kommunikation mittels Self-Service<br />
genutzt werden (Anmeldung <strong>und</strong> E-Mail).<br />
33. VPS-NEWS<br />
Jetzt haben Sie <strong>die</strong> Möglichkeit einen<br />
Ar beitsauftrag zur Lösung eines Problems<br />
mittels „TrackIT Self-Service“ einzustellen.<br />
Gr<strong>und</strong> des Tickets kann z. B. sein:<br />
<strong>die</strong> Software, Telekommunikationssysteme<br />
oder andere Fragestellungen, <strong>die</strong> Sie<br />
der Abteilung IT (HelpDesk) mitteilen<br />
möchten.<br />
Wie komme ich dort hin?<br />
Nutzen Sie das auf dem Desktop automatisch<br />
erzeugte Icon TrackIT Self-Service<br />
<strong>und</strong> Sie gelangen auf <strong>die</strong> Webseite, jetzt<br />
den Punkt „Nach Lösungen suchen“ (<strong>die</strong><br />
Selbstbe<strong>die</strong>nung) anklicken. Geben Sie<br />
nun ein Problem-Stichwort ein. Werden<br />
Sie hier nicht fündig, stellen Sie mittels<br />
„Einen neuen Arbeitsauftrag hinzufügen“<br />
Ihre Anfrage an den HelpDesk der IT-<br />
Abteilung (Telefon: 4917). Die so erstellten<br />
Aufträge sind für alle Mitarbeiter der<br />
IT-Abteilung sichtbar <strong>und</strong> werden, je nach<br />
Priorität, abgearbeitet. Sie können <strong>die</strong>sen<br />
Arbeitsauftrag verfolgen, ergänzen, schließen<br />
<strong>und</strong> sehen auch Einträge zum Bearbeitungsstand.<br />
Eine ausführliche „Ge -<br />
brauchs anweisung“ finden<br />
Sie unter Informationstechno -<br />
logie – Service-Self-Service, auf<br />
unserer VPS-In tranetseite.<br />
Sollten Sie Lösungen für Problemstellungen<br />
bei der Nutzung des APS (Arbeitsplatzsystem)<br />
haben, melden Sie uns Ihren<br />
Vorschlag, wir tragen <strong>die</strong>sen in <strong>die</strong> Lö -<br />
sungsdatenbank ein <strong>und</strong> andere Nutzer,<br />
<strong>die</strong> das gleiche Problem haben, können<br />
somit an Ihren Erfahrungen partizipieren.<br />
In <strong>die</strong>sem Sinne, ein störungsfreies Arbeiten<br />
an den Arbeitsplatzsystemen.<br />
Abteilung Informationstechnologie<br />
7
¡Benvinguts a Blanes en Catalunya!<br />
oder ¡Bienvenidos a España!<br />
Vier Wochen können sehr schnell vorbei<br />
gehen, wenn man erst mal in einem<br />
anderen Land ist.<br />
Zusammen mit neun weiteren Auszubildenden<br />
der Otto-Bennemann-Schule<br />
(OBS) in Braunschweig habe ich vom 10.<br />
Oktober bis 6. November 2011 als Praktikantin<br />
in Blanes in Cataluña (Spanien) am<br />
EU-Berufsbildungsprogramm „Leonardo<br />
da Vinci“ teilgenommen. Dieses Programm<br />
bietet interessierten Auszubildenden<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit der finanziellen <strong>und</strong><br />
organisatorischen Unterstützung für Prak-<br />
tika im europäischen Ausland. Die IES<br />
Serrallarga in Blanes, langjährige Partnerschule<br />
der OBS, war für <strong>die</strong> Organisation<br />
zuständig.<br />
Das vierwöchige Praktikum habe ich bei<br />
„RACC – Grues Blanes“, ein Abschlepp<strong>die</strong>nst,<br />
ähnlich wie der ADAC in Deutschland,<br />
absolviert. Im Vergleich zu VPS ist<br />
Grues Blanes ein sehr kleiner Betrieb mit<br />
nur zwölf Mitarbeitern, davon acht Fahrer<br />
für <strong>die</strong> Abschleppwagen. Während der<br />
Praktikumszeit habe ich mich mit administrativen<br />
Aufgaben beschäftigt, hauptsächlich<br />
mit einem Programm der Firma, in<br />
dem <strong>die</strong> Aufträge der K<strong>und</strong>en gespeichert<br />
<strong>und</strong> aktualisiert werden.<br />
Besonders in der dritten Woche bekam<br />
Grues Blanes aufgr<strong>und</strong> der starken Un -<br />
wetter sehr viele Aufträge. Nicht nur einige<br />
Geschäfte standen unter Wasser, sondern<br />
auch sehr viele Autos, <strong>die</strong> von unseren<br />
8<br />
Fahrern abgeschleppt werden mussten.<br />
Viele Aufträge bedeuteten dann auch für<br />
mich mehr Arbeit, da alle Aufträge im Programm<br />
eingepflegt werden sollten.<br />
Natürlich hat es nicht jeden Tag in Blanes<br />
geregnet, aber wenn es mal geregnet hat,<br />
dann sehr stark, sodass wir sogar Stromausfall<br />
in unserem Apartment hatten. Im<br />
Regelfall schien aber <strong>die</strong> Sonne, so wie wir<br />
es von Spanien gewohnt sind. Viele Nachmittage<br />
habe ich am Strand verbracht <strong>und</strong><br />
am Abend zum Ausgleich zur Arbeit an<br />
der Promenade joggen können. Zunächst<br />
darf ich mich erst mal<br />
wieder an <strong>die</strong> niedrigen<br />
Temperaturen in<br />
Deutschland gewöhnen.<br />
Teil des Praktikums<br />
war auch <strong>die</strong> Teilnahme<br />
an einem 30-stündigen<br />
Intensivkurs<br />
„Lengua Castellana“<br />
(Castellanische Sprache),<br />
der bereits in<br />
Deutschland begonnen<br />
hat. In <strong>die</strong>sem<br />
Kurs wurde viel Wert<br />
auf Kommunikation<br />
gelegt, wir haben über<br />
spanische Kultur, Sprache, Gewohnheiten<br />
<strong>und</strong> Politik geredet.<br />
Zusätzlich habe ich in meiner Freizeit spanischen<br />
Unterricht in der Schule IES Serrallarga<br />
besucht. Thema der vier Wochen<br />
waren <strong>die</strong> verschiedenen Sprachvarianten<br />
des Spanischen. In Spanien gibt es wie<br />
hier in Deutschland verschiedene Dialekte,<br />
aber auch mehrere Sprachen, <strong>die</strong> historisch<br />
bedingt sind. Die Hauptsprache ist<br />
das Castellano, das auch <strong>die</strong> Schüler in<br />
Deutschland wie ich lernen. In Cataluña,<br />
wo auch Blanes liegt, wird Catalán gesprochen,<br />
was nicht mit dem Castellano zu<br />
vergleichen ist. Ich war zunächst skeptisch,<br />
ob ich mit meinen Spanischkenntnissen<br />
das Catalán überhaupt verstehen<br />
werde, aber glücklicherweise konnten alle<br />
Castellano sprechen <strong>und</strong> verstehen,<br />
sodass ich nicht nur „Spanisch verstanden“<br />
habe, sondern auch meine Fremdsprachenkenntnisse<br />
verbessern konnte.<br />
Während ich in der Woche also im Grues<br />
Blanes beschäftigt war, wurden wir an den<br />
Wochenenden von den spanischen Schülern,<br />
<strong>die</strong> bereits im Sommer ein zehnwöchiges<br />
Praktikum in Braunschweig <strong>und</strong><br />
Umgebung absolviert haben <strong>und</strong> der<br />
Schuldirektorin betreut.<br />
Zusammen haben wir Ausflüge in verschiedene<br />
Orte unternommen.<br />
In Barcelona haben wir eine Bus-Touristik-<br />
Tour gemacht, <strong>die</strong> uns zu den bekanntesten<br />
Sehenswürdigkeiten geführt hat, z. B.<br />
<strong>die</strong> Sagrada Familia oder der Parque<br />
Güell.<br />
In Girona haben wir vergebens auf eine<br />
Bimmelbahn gewartet, <strong>die</strong> uns durch <strong>die</strong><br />
Altstadt fahren sollte. Nach einstündiger<br />
Wartezeit haben wir uns dann zu Fuß auf<br />
den Weg gemacht.<br />
Außerdem haben wir Figueres mit dem<br />
bekannten Dalí-Museum <strong>und</strong> Tossa de<br />
Mar, wo es eine w<strong>und</strong>erschöne Burg gibt,<br />
besucht.<br />
Am Ende des Praktikums wurden wir von<br />
der IES Serrallarga mit einem typischen<br />
spanischen Essen verabschiedet <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
Direktorin hat uns den sogenannten Euro-<br />
Pass, eine Art Praktikumszeugnis, ausgehändigt.<br />
Der vierwöchige Aufenthalt in Blanes war<br />
insgesamt sehr erlebnis- <strong>und</strong> abwechslungsreich.<br />
Wer <strong>die</strong> Möglichkeit hat, ein<br />
Praktikum im Ausland zu absolvieren, sollte<br />
<strong>die</strong>se unbedingt nutzen. Ich lernte andere<br />
Menschen <strong>und</strong> Kulturen kennen. Auch<br />
erfuhr ich mehr über mich selbst.<br />
Eine sehr wertvolle Lebenserfahrung!<br />
Nun holt mich wieder der Alltag ein <strong>und</strong><br />
ich bin bereit für meine weitere Ausbildung<br />
bei VPS.<br />
Vielen Dank an <strong>die</strong>ser Stelle an alle, auch<br />
an <strong>die</strong> VPS, <strong>die</strong> mir das Praktikum durch<br />
eine Freistellung ermöglicht haben.<br />
¡Saludos!<br />
Nina Brodmann<br />
33. VPS-NEWS
Einstellung der<br />
neuen Auszubildenden<br />
Wie auch in den vergangenen Jahren<br />
wurden zum 1. September 2011 wieder<br />
neue Auszubildende bei VPS eingestellt.<br />
Begrüßen durften wir in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr fünf Eisenbahner im Betriebs<strong>die</strong>nst,<br />
einen Industriemechaniker <strong>und</strong><br />
einen Elektroniker für Automatisierungstechnik.<br />
Gemeinsam mit den Eltern hat der erste<br />
Tag der Ausbildung mit einer Begrüßungsveranstaltung<br />
begonnen. Nach einem kurzen<br />
informativen Vortrag über unser Unternehmen<br />
durch unsere Ausbilder gab es<br />
eine Fahrt mit dem VPS-Gesellschaftswagen.<br />
Für Verpflegung war ausreichend<br />
33. VPS-NEWS<br />
gesorgt <strong>und</strong> ein Souvenir gab es zum<br />
Schluss auch.<br />
Vom 5. bis 7. September fand – wie auch<br />
in den letzten Jahren – <strong>die</strong> Übergangsschulung<br />
für <strong>die</strong> EiBs in der Jugendherberge<br />
Schierke statt, <strong>die</strong> von dem Ausbilder<br />
<strong>und</strong> der JAV begleitet wurde.<br />
Die Ausbildung für den Industriemechaniker<br />
<strong>und</strong> den Elektroniker findet wieder im<br />
Verb<strong>und</strong> mit der Salzgitter Service <strong>und</strong><br />
Technik (SZST) statt, sodass sie an deren<br />
Übergangsschulung in Altenau teilnehmen.<br />
Nachdem <strong>die</strong> Fahrt zur Jugendherberge<br />
eher still verlief, lernten sich <strong>die</strong> Auszubildendenallmählich<br />
näher kennen<br />
<strong>und</strong> wurden im<br />
Laufe des Tages<br />
gesprächiger.<br />
Nach einer Vorstellungsr<strong>und</strong>e<br />
haben <strong>die</strong> Auszubildenden<br />
einen<br />
Einblick in <strong>die</strong><br />
Geschichte der<br />
Eisenbahn durch<br />
Logistik Versandhallen<br />
Jedes Fleckchen wird genutzt<br />
Dem k<strong>und</strong>igen Auge wird es aufgefallen<br />
sein, dass seit Anfang des Jahres<br />
in der Versandhalle U1 ein „neues“<br />
Lagergut Einzug gehalten hat.<br />
Die Salzgitter Europlatinen GmbH, in di -<br />
rek ter Nachbarschaft zur U1, hat in unse-<br />
rer Halle Paletten mit Platinen sowie Leergut<br />
eingelagert.<br />
Hintergr<strong>und</strong> sind Platzbedarfe der Europlatine<br />
aufgr<strong>und</strong> von Kapazitätserweiterungen<br />
<strong>und</strong> Umbaumaßnahmen.<br />
Nach kurzer recht fruchtbarer Abstimmung<br />
war klar, wir können hier unterstützen<br />
<strong>und</strong> der Europlatine rd.<br />
300 m 2 Lagerfläche zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Selbstverständlich wurde<br />
unsere zentrale Aufgabenstellung,<br />
<strong>die</strong> Übernahme<br />
von oberflächenveredelten<br />
Coils aus dem Walzwerk 1<br />
der Salzgitter Flachstahl,<br />
dabei nicht beeinträchtigt.<br />
Wir haben bislang ungenutzte<br />
Flächen außerhalb<br />
einen Vortrag erhalten. Geendet hat der<br />
erste Abend mit einigen gemeinsamen<br />
Spielen auf der Kegelbahn.<br />
Der zweite Tag <strong>die</strong>nte der Vorstellung der<br />
IG Metall, des Betriebsrates <strong>und</strong> der JAV.<br />
Abschließend durften sich <strong>die</strong> zukünftigen<br />
EiBs in <strong>die</strong> Welt der Gesetze begeben <strong>und</strong><br />
Aufgaben zum Jugendarbeitsschutz- <strong>und</strong><br />
dem Berufsbildungsgesetz bearbeiten.<br />
Der Abend wurde wieder gemeinsam in<br />
den Freizeiträumen der Jugendherberge<br />
verbracht, wo es verschiedene Spielmöglichkeiten<br />
wie Billard <strong>und</strong> Kicker gibt.<br />
Am letzten Tag wurde den Auszubildenden<br />
<strong>die</strong> Struktur unseres Unternehmens<br />
von Herrn Wagner vorgestellt <strong>und</strong> eine<br />
Erst unterweisung zum Thema Arbeitssicherheit<br />
durchgeführt. Nach dem Mittag -<br />
essen ging es dann wieder Richtung VPS.<br />
Ich wünsche allen neuen Auszubildenden<br />
eine erfolgreiche Ausbildungszeit bei VPS<br />
<strong>und</strong> viele neue Erfahrungen.<br />
JAV, Nina Brodmann<br />
des Kranbereiches vermessen <strong>und</strong> abgegrenzt.<br />
Unter Berücksichtigung der<br />
Arbeitssicherheit <strong>und</strong> der innerbetrieblichen<br />
Verkehre können nun per Gabelstapler<br />
Blechplatinen bzw. deren Paletten<br />
aus der nahen Halle der Europlatinen zur<br />
U1 gefahren <strong>und</strong> dort eingelagert werden.<br />
Luise Franke, Markus Rückert<br />
9
Weiteres Schlackentransportfahrzeug<br />
in <strong>die</strong> Warneinrichtung Kalkhalle eingeb<strong>und</strong>en<br />
Die mit den Schlackentransporten vom<br />
Stahlwerk zu den Schlackenbetten<br />
beauftragte Fa. Friedrich hat ein neues<br />
Schlackentransportfahrzeug beschafft.<br />
Vor Aufnahme des Betriebes musste<br />
<strong>die</strong>ses Fahrzeug jedoch erst noch<br />
durch eine technische Aufrüstung in<br />
eine Warneinrichtung eingeb<strong>und</strong>en<br />
werden.<br />
Im Stahlwerk Salzgitter gibt es in der<br />
eisenbahntechnischen Zufahrt zur Kalkhalle<br />
am Stahlwerk einen ausschließlich für<br />
<strong>die</strong> Schlackentransportfahrzeuge überfahrbaren<br />
Gleisbereich zum Abkippen der<br />
flüssigen Schlacke. In den Schlackenbetten<br />
müssen <strong>die</strong> Fahrzeuge auch im Gleisbereich<br />
rangieren.<br />
Die in den Schlackenbetten abgekippte<br />
flüssige Schlacke wird mit Wasserwerfern<br />
abgekühlt. Der dabei entstehende Was -<br />
serdampf führt je nach Windrichtung oftmals<br />
zu äußerst eingeschränkten Sichtverhältnissen<br />
im gemeinsamen Verkehrsbereich.<br />
10<br />
Die gegenseitige Absicherung der Eisenbahn<br />
<strong>und</strong> der Schlackentransportfahrzeuge<br />
im gemeinsam genutzten Bewegungsraum<br />
erfolgt über eine technische Warneinrichtung.<br />
Jedes in den Bereich<br />
einfahrende Fahrzeug wird technisch an<strong>und</strong><br />
bei Verlassen des Bereichs wieder<br />
abgemeldet.<br />
Die Anmeldung der Eisenbahn erfolgt<br />
manuell über <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung eines Drei-<br />
Ebenen-Be<strong>die</strong>nelements, eine erfolgreiche<br />
Anmeldung wird über mehrere R<strong>und</strong>um<strong>und</strong><br />
Blitzleuchten signalisiert. Jedes während<br />
der eisenbahntechnischen Anmeldung<br />
in dem Gefahrenbereich befindliche<br />
oder einfahrende Schlackentransportfahrzeug<br />
erhält in den Fahrerkabinen eine optische<br />
<strong>und</strong> akustische Warnung. Die Fahrzeuge<br />
müssen den Gleisbereich umgehend<br />
räumen, beziehungsweise dürfen<br />
nicht mehr in den Gleisbereich einfahren.<br />
Die An- <strong>und</strong> Abmeldung der Schlackentransportfahrzeuge<br />
erfolgt über beidseitig<br />
an den Fahrzeugen angebrachte optische<br />
Erkennungseinrichtungen. In der Zufahrt<br />
zum Gefahrenbereich sind an der Außenwand<br />
der Kalkhalle <strong>die</strong> zugehörigen Empfängereinrichtungen<br />
installiert. Durch eine<br />
in einer speicherprogrammierbaren Steuerung<br />
hinterlegte Logik wird aus der Reihenfolge<br />
der Erkennungsimpulse <strong>die</strong><br />
Fahrtrichtung erkannt <strong>und</strong> eine An- oder<br />
Abmeldung generiert.<br />
Am 29. Juli 2011 wurde unter Beteiligung<br />
von Vertretern der Firmen Telcat, Friedrich<br />
<strong>und</strong> VPS <strong>die</strong> ordnungsgemäße Funktion<br />
festgestellt <strong>und</strong> das Fahrzeug für das<br />
Befahren des Gefahrenbereichs freigegeben.<br />
Dietmar Reinecke<br />
33. VPS-NEWS
SAP-Workflow zur Freigabe von<br />
Bestellanforderungen<br />
Ab Dezember 2011 werden alle<br />
Bestellanforderungen im SAP-System<br />
erstellt <strong>und</strong> freigegeben.<br />
Die Kick-Off-Veranstaltung fand bezüglich<br />
der Einführung des SAP-Workflow<br />
(Programm zur Feststellung des Arbeitsflusses)<br />
für <strong>die</strong> Freigabe von Bestellanforderungen<br />
am 28. September 2011 statt.<br />
Beteiligt waren <strong>die</strong> verantwortlichen<br />
Anwender der betreffenden Abteilungen,<br />
das Rechnungswesen <strong>und</strong> <strong>die</strong> GESIS.<br />
Die wesentlich erhöhte Transparenz <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> extreme Beschleunigung der Entscheidungswege<br />
waren <strong>die</strong> Hauptgründe<br />
für <strong>die</strong> Einführung. Wenn früher eine<br />
Bestellanforderung im schlechtesten Fall<br />
bis zu 14 Tagen zum Einkauf unterwegs<br />
war, sollte heute eine Bearbeitungszeit von<br />
24 h ausreichend sein.<br />
Damit alle User mit dem System sicher<br />
umgehen können, wurden Schulungen<br />
angeboten. In den Schulungen wurde auf<br />
<strong>die</strong> individuellen Bedürfnisse der Abteilungen<br />
eingegangen. Da jetzt der komplette<br />
Beschaffungsprozess im SAP-MM (Programm<br />
für Materialwirtschaft) stattfindet,<br />
sind sämtliche Auswertungen ohne ma -<br />
nuelle Eingaben (oder mit Hilfe von Excellösungen)<br />
auch im Business Warehouse<br />
(BW = Unterschiedliche Datenquellen werden<br />
zusammengetragen. Ziel ist <strong>die</strong> Verbesserung<br />
der unternehmensinternen<br />
Informationsversorgung zur Unterstützung<br />
strategischer Entscheidungen) möglich.<br />
Bernd Ladde<br />
Was bleibt so:<br />
● das Anlegen einer SAP-Banf<br />
Was entfällt:<br />
● der Ausdruck<br />
● das Dokument DER-QM-009<br />
● der Postweg<br />
● <strong>die</strong> Unterschriften auf Papier<br />
● <strong>die</strong> Bemerkungen auf Papier<br />
Was ist neu:<br />
● <strong>die</strong> Freigaben erfolgen im SAP-System<br />
● <strong>die</strong> Bemerkungen erfolgen im SAP-System<br />
● eine Banf-Verfolgung ist jederzeit möglich<br />
● <strong>die</strong> Bereiche R <strong>und</strong> GK sind nicht mehr<br />
direkt am Freigabeverfahren beteiligt<br />
Seite 1/3: Freigabestrategien<br />
Eine Freigabestrategie legt fest, mit welchen Freigabecodes eine Bestellanforderung (Banf) in welcher Reihenfolge freigegeben werden muss, bevor sie in eine<br />
Bestellung umgewandelt werden kann. Das heißt, dass abhängig vom Ersteller der Banf <strong>und</strong> vom Wert der Banf unterschiedliche Strategien angewendet werden<br />
müssen. Das folgende Schaubild fasst <strong>die</strong> unterschiedlichen Strategien zusammen, <strong>die</strong> sich aus den Anforderungen, <strong>die</strong> mir Herr Ladde zugesendet hat, ergeben.<br />
Auf den folgenden Seiten wird dargestellt, wer welchen Freigabecode erhält, <strong>und</strong> bei welchem Mitarbeiter welche Strategie angewendet wird.<br />
Strategie<br />
START Freigabestufe 1 Freigabestufe 2 Freigabestufe 3 Freigabestufe 4 Freigabestufe 5 ENDE<br />
Nr Bezeichnung Anwender Rechnungswesen Ebene AL Ebene HAL Ebene HAL/R GK Einkauf<br />
einzurichten<br />
durch GESIS<br />
Wert Banf erstellen<br />
Überprüfung<br />
der Kontierung<br />
inhaltliche<br />
Überprüfung<br />
inhaltliche<br />
Überprüfung<br />
Sichtvermerk<br />
bzw. inhaltl.<br />
Überprüfung<br />
Genehmigung<br />
Geschäftsführung<br />
Bestellung<br />
erzeugen<br />
<strong>und</strong> übermitteln<br />
04 EB-R Ersteller RW AL / EB HAL / R Einkauf<br />
11 EE-R AL / EE<br />
12 EMZ-R AL / EMZ<br />
13 EM_-R AL/ EM_<br />
14 P-R AL / P<br />
15 F-R AL / F<br />
16 L-R AL / L<br />
17 IT-R AL / IT<br />
18 RE-R AL / RE<br />
19 ZA-R AL / ZA<br />
20 R<br />
21 E-R<br />
>0 bis 2500<br />
22 EB-E-R AL / EB<br />
23 EE-E-R Ersteller RW AL / EE HAL / E HAL-R Einkauf<br />
24 EMZ-E-R AL / EMZ<br />
Holger Heinzel, GESIS<br />
33. VPS-NEWS 11
Watenstedt, Stockholm, Hamburg!<br />
Jeden Tag steigen in Hamburg, Stock -<br />
holm, München, Düsseldorf, Hannover,<br />
Malmö oder Stuttgart tausende von<br />
Fahrgästen in Nahverkehrszüge, <strong>die</strong> zu<br />
Beginn ihres Fahrzeuglebens schon<br />
einmal über <strong>die</strong> Gleise der VPS gerollt<br />
sind bzw. <strong>die</strong> von unseren Lokomotiven<br />
in den Übergabebahnhof Beddingen<br />
gezogen wurden.<br />
In Salzgitter-Watenstedt befindet sich ein<br />
Werk von Alstom (früher Linke-Hofmann<br />
Busch, LHB). Dort werden seit mehr als 50<br />
Jahren Schienenfahrzeuge gebaut. Über<br />
viele Jahre lag der Schwerpunkt der Aktivitäten<br />
bei Reisezug- <strong>und</strong> Güterwagen<br />
sowie Nahverkehrszügen für U- <strong>und</strong> S-<br />
Bahnsysteme. Dieser Bereich ergänzt um<br />
Dieseltriebwagen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Reparatur von<br />
Güterwagen ist heute der Mittelpunkt der<br />
Tätigkeiten.<br />
Unfallhäufigkeitsrate Gesamtbelegschaft<br />
H-Rate:<br />
Anzahl der meldepflichtigen Be triebs un -<br />
fälle mit Ausfalltagen bezogen auf 1 Mil -<br />
lion verfahrene Arbeitsst<strong>und</strong>en.<br />
12<br />
h*- bzw. H-Rate 2008–2011<br />
Die Anschlussbahn innerhalb des Alstom-<br />
Werks wird ebenfalls seit vielen Jahren von<br />
uns betrieben. Eine unserer Rangierloks ist<br />
täglich im Werk im Einsatz, um <strong>die</strong> notwendigen<br />
Rangierarbeiten durchzuführen.<br />
Nach der Fertigstellung absolvieren <strong>die</strong><br />
Nahverkehrszüge zunächst auf dem firmeneigenen<br />
Testgleis erste Gehversuche.<br />
Danach schließen sich Testfahrten außerhalb<br />
der Anschlussbahn an. Die Dieseltriebwagen<br />
nutzen dafür teilweise das<br />
Gleisnetz der VPS. Andere Testfahrten finden,<br />
ausgehend vom Übergabebahnhof<br />
Beddingen auf dem Gleisnetz der Deutschen<br />
Bahn AG statt.<br />
Dazu überführen wir regelmäßig Nahverkehrszüge<br />
zwischen der Alstom-An -<br />
schluss bahn in Watenstedt <strong>und</strong> dem<br />
Übergabebahnhof Beddingen.<br />
Zum Schluss verlässt ein fertiger Zug auf<br />
<strong>die</strong>sem Weg das Werk Watenstedt in<br />
Richtung seines künftigen Einsatzgebietes.<br />
Rückkehr (fast immer) ausgeschlossen.<br />
Was aber für uns bleibt, ist <strong>die</strong> Tatsache,<br />
dass wir als VPS h<strong>und</strong>erte von Nahverkehrszüge,<br />
<strong>die</strong> in ganz Europa im Einsatz<br />
sind, schon einmal „am Haken“ hatten!<br />
Dr. Johannes Dreier<br />
h*-Rate:<br />
Anzahl der Be triebs un fälle mit mindestens<br />
einem Ausfalltag bezogen auf 1 Mil -<br />
lion verfahrene Arbeitsst<strong>und</strong>en.<br />
Sicherheits preis -<br />
aus schreiben<br />
Von 811 Belegschaftsmitgliedern nahmen<br />
54 an dem Preisausschreiben<br />
teil. Damit liegt <strong>die</strong> prozentuale Beteiligung<br />
der Belegschaft bei 6,66 %.<br />
1. Preis: 150,00 €<br />
Beate Rosensprung (Erhaltung)<br />
2. Preis: 100,00 €<br />
Hartmut Heine (Betriebsrat Peine)<br />
3. Preis: 50,00 €<br />
Matthias Zwenzner (Erhaltung)<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Wir gratulieren zum<br />
Arbeitsjubiläum<br />
Impressum<br />
? ? ?<br />
25<br />
25 Aktan, Erhan<br />
40<br />
26.02.2012<br />
40 Jeske, Harry 10.02.2012<br />
Kurz + bündig<br />
+++ Das Hallenfußball-Turnier findet am<br />
11.02.2012 um 14:00 Uhr in der Sporthalle<br />
Gymnasium Fredenberg statt. Interessierte<br />
melden sich bitte bei Frank Schwager,<br />
Telefon: 05341 21-3525 oder per E-Mail:<br />
frank.schwager@vps-bahn.de +++ Der „Hüttenflitzer“<br />
ist am 25.10.2011 bei VPS angekommen<br />
+++<br />
Herausgeber:<br />
Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter GmbH,<br />
Am Hillenholz 28, 38229 Salzgitter,<br />
Telefon: 05341 21-3541<br />
Verantwortlich: Dr. Axel Grüter <strong>und</strong> Peter Vogel (GF)<br />
Redaktion: Peter Vogel, Leitung · Karin Dickmeis<br />
Fotos: Andreas Blume, Nina Brodmann, Karin Dickmeis,<br />
Dr. Johannes Dreier, Michael Hagdorn, Dietmar Reinecke,<br />
Markus Rückert, Peter Vogel, VPS-Archiv<br />
Layout <strong>und</strong> Druck: SZST Druck-Center, Eisenhütten -<br />
straße 99, 38239 Salzgitter, Telefon: 05341 21-2805<br />
Denkanstöße, Fragen <strong>und</strong> Kritiken sowie Leser briefe<br />
nehmen wir gern entgegen. Wenden Sie sich bitte an:<br />
Karin Dickmeis, Telefax: 05341 21-9956,<br />
E-mail: karin.dickmeis@vps-bahn.de<br />
33. VPS-NEWS