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25 - VPS-Bahn VPS Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter

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Mitarbeiternachrichten der <strong>Verkehrsbetriebe</strong> <strong>Peine</strong>-<strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />

Logistik Hafen<br />

Es war dichter Nebel …<br />

… als ein Fahrgastschiff den Stichkanal<br />

<strong>Salzgitter</strong> vom Werkhafen kommend<br />

in Richtung Schleuse Üfingen<br />

befuhr.<br />

Der Nebel war wohl auch die Ursache<br />

dafür, dass der Kapitän das Frachtschiff,<br />

welches gerade in den Hafen Beddingen<br />

einlief, zu spät sah. Es kam zur Kollision,<br />

eine Gitterbox mit vier Fässern fiel über<br />

Bord, das Frachtschiff hatte einen Scha-<br />

den am Tank, konnte den Hafen aber<br />

noch erreichen, es lief Öl aus, das Fahrgastschiff<br />

war stark beschädigt und ken-<br />

terte, nachdem es noch einige hundert<br />

Meter in Richtung Schleuse Üfingen gefahren<br />

war.<br />

Nein, das ist nicht wirklich passiert!<br />

Vielmehr handelt es sich um eine Notfallübung,<br />

welche am 2. Oktober 2010<br />

unter anderem mit Beteiligung der<br />

DLRG, der Werkfeuerwehr der SZAG,<br />

der Berufsfeuerwehr <strong>Salzgitter</strong> und<br />

dem Hafen Beddingen durchgeführt<br />

wurde.<br />

Das Kranen der Rettungsboote und anschließend<br />

die Rettung Schiffbrüchiger,<br />

das Ausbringen der Ölsperre sowie das<br />

Auffinden von Fässern im Hafenbecken<br />

durch den Einsatz von Tauchern wurde<br />

geübt.<br />

Insbesondere beim Anschlagen der Rettungsboote<br />

wurde das Fachwissen der<br />

Kollegen aus dem Hafen gefordert, hier<br />

konnten viele etwas lernen.<br />

29. Ausgabe · Dezember 2010<br />

Das Tauchen und Auffinden der Gegenstände<br />

war bei einer Sicht von ca. 1 Meter<br />

nicht einfach und hat dementsprechend<br />

auch etwas Zeit in Anspruch genommen.<br />

Die „grobe“ Ortung fand dabei<br />

mit Hilfe von Einsatzkräften an Land und<br />

auf dem Wasser statt.<br />

Neben den reinen Tätigkeiten war auch<br />

die Absprache und Koordination der verschiedenen<br />

Aktionen über Funk sehr interessant<br />

zu beobachten. Es bleibt die positive<br />

Erkenntnis, dass im Fall der Fälle<br />

schnell engagierte Helfer da sind, die wissen<br />

was sie tun.<br />

Volkan Akarsu, Markus Rückert<br />

29. <strong>VPS</strong>-NEWS


Editorial<br />

Liebe Mitarbeiterinnen,<br />

Herzlich willkommen<br />

liebe Mitarbeiter,<br />

Das Jahr 1 nach der Krise geht zu Ende;<br />

und damit eine Phase, die zunächst von<br />

viel Unsicherheit hinsichtlich der weiteren<br />

Entwicklung, aber auch von Plänen, Konzepten<br />

und der Hoffnung auf Besserung<br />

geprägt war. Das war die Stimmung, insbesondere<br />

noch am Jahresanfang. Inzwischen<br />

gilt die größte Finanzkrise in der<br />

Geschichte der Republik als abgehakt,<br />

in einigen Bereichen „brummt“ es schon<br />

wieder. Viele machen da weiter, wo es<br />

endete, viele haben aber auch die Krise<br />

als Chance verstanden, organisiert,<br />

durchgefegt, neu strukturiert und/oder<br />

investiert, um für das erwartete erneute<br />

Anspringen der Konjunktur gerüstet zu<br />

sein. So oder ähnlich traf es auf viele zu,<br />

auch auf den Konzern im Allgemeinen<br />

und selbstverständlich auf <strong>VPS</strong> im<br />

Besonderen. Bereits im März hatten wir<br />

mit 3,5 Mio. t Beförderungsmenge fast<br />

schon wieder Vorkrisenniveau erreicht.<br />

Wir haben einiges bewegt. Dank eines<br />

starken Konzerns im Rücken auch<br />

bewegen können. In Erinnerung gerufen<br />

seien dabei die vielen Projekte wie neue<br />

Transporte, neue Aufstellgleise, neue<br />

Abrechnungs- und Erfassungssoftware,<br />

Tankstellen, Heißlader, 3. E-Lok, Leitstelle<br />

Mitte. Aber auch gelungene „Social<br />

Events“ wie Kundentag oder unser „Tag<br />

der offenen Tür“.<br />

Nicht zuletzt markierte natürlich auch der<br />

erfolgreiche Abschluss der ersten Lokomotivbestellung<br />

für unsere neuen Dreiachser<br />

einen besonderen Höhepunkt in<br />

der Entwicklung unserer <strong>VPS</strong>.<br />

Nachdem wir inzwischen mit recht stabiler<br />

Gewissheit bereits jetzt von einem<br />

„guten“ 2010 glauben sprechen zu können,<br />

häufen sich sogar etliche Maßnahmen,<br />

die aus Budgetgründen noch ins<br />

laufende Jahr fallen sollen. Dies können<br />

29. <strong>VPS</strong>-NEWS 2<br />

Sie persönlich z. B. anlässlich der laufenden<br />

Aktivitäten in der ZW verfolgen. Auf<br />

Ziele und Auswirkungen dieser Umbaumaßnahmen<br />

wird an anderer Stelle in<br />

diesen „news“ noch ausführlich eingegangen.<br />

Eine weitere mir persönlich sehr am Herzen<br />

liegende Entwicklung möchte ich<br />

hier keinesfalls unerwähnt lassen; eine<br />

Entwicklung, zu der Sie schließlich alle<br />

beigetragen haben, jeder an seinem<br />

Platz: Unsere H-Rate liegt – Sie wissen<br />

es bereits aus den Aushängen – inzwischen<br />

bei 6, einem Allzeittiefstwert!<br />

Ungeachtet aller Punkte, wie z. B. den<br />

absoluten Unfallzahlen, die sicherlich<br />

auch noch verbesserungsfähig sind, ist<br />

das zunächst mal eine Leistung, die<br />

uneingeschränktes Lob verdient. Ohne<br />

einen breit angelegten Bewusstseinswandel,<br />

ohne Ihre Bereitschaft zu einem veränderten<br />

Arbeitsstil wäre dies nicht möglich<br />

gewesen. Zeiten, in denen H-Raten<br />

von ca. 70 als branchenüblich akzeptiert<br />

wurden, liegen erst wenige Jahre zurück.<br />

In diesem Sinne also mein Dank, aber<br />

auch meine knappe Bitte an Sie: Durchhalten<br />

und weiter so.<br />

Dass der Erfolg auf diesem Gebiet,<br />

aber auch der im gesamten übrigen<br />

Umfeld ebenso wie Gesundheit und persönliches<br />

Wohlergehen auch im nächsten<br />

Jahr unsere ständigen Begleiter bleiben<br />

mögen, wünscht Ihnen und unserem<br />

Haus<br />

Ihr<br />

Axel Grüter<br />

Neuerung der automatischenGleiswaagen<br />

bei <strong>VPS</strong><br />

Ablösung der Eichterminals<br />

DWT 11<br />

Monatlich werden bei <strong>VPS</strong> ca. 8.000<br />

Wagen auf 6 Gleiswaagen verwogen.<br />

Dies wird seit 1996 in einer automatisierten<br />

Verwiegung durch die Lokrangierführer<br />

geleistet.<br />

Hierfür werden zuerst die<br />

Wiegeaufträge im BIS System<br />

gebildet, an die Gleiswaagen<br />

übertragen und durch die<br />

Lokrangierführer gewogen. Die ermittelten<br />

Gewichte werden an das BIS<br />

übergeben und anschließend der Verkehrsabrechnung<br />

zugeführt.<br />

Um dies so störungsfrei wie möglich zu<br />

gewährleisten, erfolgte 1996 erstmals<br />

die Anbindung der Eichterminals<br />

(Gewichtsermittlung) an PC Systeme.<br />

Zielsetzung war ein Rund-um-die-Uhr-<br />

Betrieb an 365 Tagen im Jahr.<br />

Mit der diesjährigen Eichung der Gleiswaagen<br />

wurde ein Projekt gestartet, um<br />

die in die Jahre gekommene Technik<br />

grundlegend zu erneuern.<br />

Im ersten Schritt wurden die alten Eichterminals<br />

gegen aktuelle Hardware<br />

(Systec IT 9000E) ausgetauscht. Diese<br />

konnten jetzt erstmals direkt an das<br />

Netzwerk angebunden werden, dies erfolgte<br />

durch den Standard „Industrial<br />

Ethernet“.<br />

Im zweiten Schritt werden die Grobhandtaster<br />

(Bedienpult der Lokrangierführer)<br />

ebenfalls an das Netzwerk angeschlossen.<br />

Abschließend werden die<br />

PC Systeme durch aktuelle Hardware<br />

ersetzt, die staubgeschützt ist und ohne<br />

Lüfter arbeitet (passiv gekühlt). Dies<br />

reduziert Wartung und Ausfallzeiten.<br />

So ist es nun möglich, die gesamte<br />

Infrastruktur der Gleiswaagen in einem<br />

Echtzeitmonitoring auszuwerten. Reaktions-<br />

und Ausfallzeiten sollen so verringert<br />

werden; Zielsetzung ist eine Erhöhung<br />

der Verfügbarkeit.<br />

Carsten Hedrich


Analyse und Optimierung der Werkstattabläufe und<br />

des Magazins – Wo steckt das Optimierungspotential?<br />

Genau dieser Frage werden Mitarbeiter<br />

der Firma Interfleet („Die Ingenieurwerkstatt“),<br />

zum einen Herr Hohls<br />

gemeinsam mit den Mitarbeitern der<br />

Werkstatt und zum anderen Herr Keim<br />

mit den Mitarbeitern des Magazins und<br />

des Oberbaustofflagers, nachgehen.<br />

Die Aufgabe teilt sich in zwei Teilprojekten<br />

mit unterschiedlichen Ausgangslagen,<br />

die aber dennoch in ihrer Gesamtheit miteinander<br />

verzahnt sind.<br />

Zunächst zu der Ausgangslage bzw. Situation<br />

in der Wageninstandhaltung:<br />

Es werden 1.800 Wagen durch die Arbeitsvorbereitung<br />

Wagen betreut. Sie entscheidet<br />

nach der Aufnahme der Schäden<br />

bzw. anhand von Fristenplanung und<br />

erforderlichen Untersuchungen, in welche<br />

der verschiedenen externen Werkstätten<br />

oder auch in der internen Werkstatt diese<br />

Arbeiten durchgeführt werden sollen.<br />

Zurzeit sind rund <strong>25</strong>0 Wagen schadhaft.<br />

Dieser Berg an defekten Wagen kann mit<br />

den vorhandenen betrieblichen, organisatorischen<br />

und kapazitiven Mitteln in der<br />

jetzigen Form nicht zeitnah in betriebssicheren<br />

Zustand gebracht werden. Daher<br />

ist es erforderlich zu sehen, wo es hängt,<br />

welcher Ablauf oder auch welche Kernprozesse<br />

unser Bremsklotz sind und mit<br />

welchen Maßnahmen wir diesen Zustand<br />

optimieren können. Ein im Vorfeld durchgeführter<br />

Gesundheitszirkel hat Schwachstellen<br />

in den Abläufen in der Arbeitsvorbereitung<br />

aufgezeigt. Sie wurden zum Teil<br />

schon beseitigt.<br />

Zur Ausgangslage im Magazin und<br />

Oberbaustofflager<br />

Ein hoher Ersatzteilbestand für Lokomotiven<br />

und Wagen ist vorhanden. Es kommen<br />

aber immer wieder neue Wagen und<br />

aktuell auch die Nachfolgelokomotive für<br />

die BR530c dazu, so dass es schwierig<br />

wird, den angemessenen Ersatzteilbedarf<br />

mit dem vorhandenen Platz in Einklang zu<br />

bringen.<br />

Im Oberbaustofflager sind die einzelnen<br />

Teile für den Oberbau der Schienen gelagert,<br />

die einen gewissen Platz und auch<br />

Kapital binden.<br />

Ziele des Projektes – exemplarisch an<br />

der Optimierung des Magazin und<br />

Ersatzteilkonzepts:<br />

● Verbesserung des Lagersystems<br />

● Analyse und Optimierung der Lagerorganisation<br />

● Optimierung der Abläufe in der Materialwirtschaft<br />

● Reduzierung des Materialbestands<br />

Zum Ablauf<br />

Es wurden zwei Kick-Off-Veranstaltungen<br />

am 26. Oktober 2010 und am 1. November<br />

2010 durchgeführt, in denen die Ziele<br />

und die Vorgehensweise von der Firma<br />

Interfleet zu der Realisierung eines Maßnahmenplans<br />

und die Einbindung der Mitarbeiter<br />

erklärt wurden. Es werden verschiedene<br />

Workshops mit der Begleitung<br />

und der Beteiligung des Betriebsrates folgen,<br />

in denen mit den Mitarbeitern vor Ort<br />

in Gruppen, bestehend aus z. B. mehreren<br />

Facharbeitern, Probleme erfragt und Kernprozesse<br />

definiert werden. Die Workshops<br />

können auch in Spät- oder Nachtschichten<br />

erfolgen.<br />

Stehen Kernprozesse fest, die ein Optimierungsbedarf<br />

haben, so wird von der<br />

Firma Interfleet ein Maßnahmenplan aufgestellt.<br />

In diesem Maßnahmenplan sollen<br />

„Die Werker nicht beschleunigt werden –<br />

sondern das, was sie tun, effizienter tun<br />

können“ (Quelle Herr Hohls, vom 26. Oktober<br />

2010).<br />

Terminschiene<br />

1. Woche: Projektinitiierung<br />

2. – 5. Woche: Ist-Anlayse mit Projektworkshops<br />

6. – 7. Woche: Schwachstellenanalyse<br />

8. – 11. Woche: Konzepterstellung und<br />

Maßnahmenplan<br />

Das Ergebnis des Projektes mit Schwachstellen<br />

und Maßnahmenkatalog, erarbeitet<br />

durch die Vorschläge der Mitarbeiter, wird<br />

zu Weihnachten 2010 erwartet.<br />

Sven Popke<br />

3<br />

29. <strong>VPS</strong>-NEWS


Einführung Schadwagenmanagement<br />

Das BIS (Betriebs- und Informationssystem)<br />

ist ein wichtiges Werkzeug im<br />

Eisenbahnfahrbetrieb und soll mit<br />

Tools für die Schadwagenbehandlung<br />

erweitert werden.<br />

Zurzeit werden die durch den Wagenmeister<br />

festgestellten Mängel an Güterwagen<br />

nach Beendigung der wagentechnischen<br />

Behandlung dem jeweils zuständigen Rangiermeister-<br />

bzw. Auftragsannehmer gemeldet.<br />

Dieser pflegt die übermittelten<br />

Daten anschließend ins BIS ein.<br />

Für etwaige Beförderungsbedingungen<br />

bietet das BIS derzeit zwar Eingabemöglichkeiten,<br />

jedoch sind diese nur durch<br />

langes Suchen in den entsprechenden<br />

Untermenüs wieder auffindbar.<br />

Als Nächstes wird der Wagen per Fax der<br />

Abteilung Arbeitsvorbereitung gemeldet,<br />

welche die übermittelten Daten in diverse<br />

InnoTrans 2010<br />

Seit 1996 findet im Abstand von zwei<br />

Jahren die Internationale Fachmesse<br />

für Verkehrstechnik, Innovative Komponenten,<br />

Fahrzeuge und Systeme,<br />

kurz „InnoTrans“, in Berlin statt. Auch<br />

in diesem Jahr war <strong>VPS</strong> wieder als<br />

Aussteller vertreten.<br />

Vom 21. bis 24. September fand in Berlin<br />

bei strahlendem Sonnenschein die mittlerweile<br />

weltweit bedeutendste Internationale<br />

Messe im Bereich der Verkehrs- und<br />

Eisenbahntechnik statt. Auch viele Mitarbeiter<br />

der <strong>VPS</strong> haben die Möglichkeit<br />

genutzt, sich aus erster Hand bei einem<br />

persönlichen Gespräch über den neuesten<br />

Stand der Technik zu informieren.<br />

Auf dem Freigelände präsentierte die<br />

Firma Vossloh der Weltöffentlichkeit unsere,<br />

bei <strong>VPS</strong> bereits am Tag der offenen<br />

Tür zu besichtigende, neue G6 Rangierlokomotive.<br />

Seit langem trat <strong>VPS</strong> wieder als Aussteller<br />

bei der InnoTrans auf. Unter Feder-<br />

29. <strong>VPS</strong>-NEWS<br />

4<br />

Excel-Tabellen überträgt, diese mit Daten<br />

aus dem BIS ergänzt und letztendlich den<br />

Auftrag zur Abrechnung ins SAP überträgt.<br />

Die gesamten Reparaturkosten wurden<br />

bislang immer dem letzten Ladebetrieb in<br />

Rechnung gestellt.<br />

Im Rahmen des Schadwagenmanagements<br />

werden künftig die Wagenmeister<br />

per mobilen Handheld (PDA) die Daten<br />

direkt ins BIS eingeben.<br />

Am BIS werden hierbei diverse Änderungen<br />

vorgenommen, damit dem Rangiermeister<br />

u. a. die Beförderungsbedingungen<br />

und der Untersuchungsstatus der<br />

Wagen sofort erkennbar wird.<br />

Auch diverse Auswertungen des Eisenbahnfahrbetriebes<br />

sowie der Arbeitsvorbereitung<br />

werden automatisch im BIS<br />

führung der Firma Zöllner Signal GmbH<br />

aus Kiel, wurden in der Halle 23, Stand<br />

206c, Infrastrukturprodukte präsentiert.<br />

Ziel war es, der Fachwelt die angestrebte<br />

Kooperation zwischen Zöllner und <strong>VPS</strong><br />

vorzustellen. Viele Besucher und Interessenten<br />

waren zunächst verwundert, <strong>VPS</strong><br />

an dieser Stelle zu finden. Die Verbindung<br />

zwischen einem großen<br />

Eisenbahnbetrieb und einem<br />

Anbieter von Sicherungsund<br />

Infrastruktursystemen<br />

wurde aber positiv bewertet.<br />

Eisenbahn- und Planungsunternehmen<br />

aus dem Inund<br />

Ausland bekundeten<br />

Interesse an den ausgewählten<br />

Produkten EOW-<br />

Technik und Bremsprobeanlage.<br />

Vor dem Hintergrund der<br />

sehr knappen Vorberei-<br />

Beispiel PDA<br />

(Quelle Fa. TimbaTec)<br />

erzeugt. Hierzu<br />

finden derzeit<br />

Workshops<br />

zwischen dem<br />

Projektteam<br />

der <strong>VPS</strong> (bestehend<br />

aus<br />

den Herren<br />

Harder [FF],<br />

Deisenroth [IT]<br />

Krause und<br />

Spychalski<br />

[beide EMT])<br />

und der CSC statt, um das Projekt zu verwirklichen.<br />

Als besonders anspruchsvoll zeigt sich die<br />

sichere Datenfernübertragung der mobilen<br />

Geräte in das EDV-Netzwerk, da eine solche<br />

Anwendung bislang im Konzern noch<br />

nicht realisiert ist.<br />

Sven Popke<br />

tungszeit war man über die erzielte<br />

Resonanz zufrieden.<br />

Für die Zukunft ist eine weitere enge<br />

Zusammenarbeit mit der Firma Zöllner<br />

geplant, die den Vertrieb von <strong>VPS</strong>-Produkten<br />

übernehmen soll.<br />

Holger Spintig<br />

Messestand Zöllner/<strong>VPS</strong>. Von links nach rechts: Frau Scholz, die Herren<br />

Grenz, Junge (Firma Zöllner) und Spintig.


Lokführer-<br />

Rucksack mit<br />

<strong>VPS</strong>-Logo<br />

Auf Anregung eines Mitarbeiters<br />

beabsichtigt die <strong>VPS</strong>, ca. 100 Stück<br />

der DB-Lokführerrucksäcke 2 von<br />

Tatonka als Sonderserie mit einem<br />

<strong>VPS</strong>-Logo auflegen zu lassen.<br />

Aufgrund seiner Aufteilung bietet dieser<br />

Rucksack mit einem großen Hauptfach,<br />

welches mit<br />

Haltern und<br />

Karabinerhaken<br />

für Schlüsselausgestattet<br />

ist, genügend<br />

Platz.<br />

Die drei Vordertaschen<br />

bieten z. B. Platz für<br />

einen DIN-A4-Ordner oder für ein<br />

Notebook. Die Maße des Rucksackes<br />

betragen ca. 40 x 33 x 21<br />

cm und er besteht aus einem reiß- und<br />

abriebfesten Polyester mit gepolstertem<br />

Rückenteil und gepolsterten Trägern.<br />

Dieser Rucksack, der auch bei der<br />

Deutschen <strong>Bahn</strong> vertrieben wird, kostet<br />

dort 55,00 €.<br />

Bei uns könnten diese bei ausreichender<br />

Nachfrage für 35,00 €/Stück angeboten<br />

werden. Hierzu ist es allerdings<br />

notwendig, dass Sie sich bei Interesse<br />

in der Personalabteilung bei Frau Hoffmann,<br />

Telefon: 05341 21-6833, melden.<br />

Bei großem Interesse der Mitarbeiter<br />

wird <strong>VPS</strong> die Rucksäcke anbieten.<br />

Ernst Schäfer<br />

Kurz + bündig<br />

+++ Es ist wieder soweit: Das VAV-Hallenfußballturnier<br />

ist für den 29. Januar 2011 um<br />

14 Uhr geplant – Interessierte melden sich<br />

bitte bei Herrn Schwager unter Telefon:<br />

05341 21-35<strong>25</strong> oder per e-Mail an frank.<br />

schwager@vps-bahn.de +++<br />

Vergabe der 36 Heißlader<br />

Am 23. September 2010 wurde auf der<br />

InnoTrans der Vertrag mit Tatravagonka<br />

unterzeichnet.<br />

Die Entwicklung, Fertigung und Zulassung<br />

von 51 Stück 6-achsigen Flachwagen mit<br />

verschiedenen Aufbauten wurde im Juli<br />

2008 europaweit ausgeschrieben.<br />

Folgende Aufteilung war vorgesehen:<br />

● 15 Stück Thermohaubenwagen für<br />

die ILG (KeZi 48)<br />

● 30 Stück Flachwagen mit Ladegestellen<br />

für die PTG (KeZi 44)<br />

● 6 Stück Flachwagen für die SZFG (KeZi<br />

42)<br />

Die erste zeitliche Verzögerung gab es mit<br />

dem Eintreten der Weltwirtschaftskrise,<br />

das Projekt wurde vorerst von allen drei<br />

Gesellschaften gestoppt.<br />

Anfang 2010 konnten die Verhandlungen<br />

wieder aufgenommen werden. Von den<br />

ursprünglich 51 Güterwagen sollten nur<br />

Energiesparkonzepte<br />

Maßnahmen können auf drei Arten<br />

umgesetzt werden. Durch Technik,<br />

Organisation oder durch persönliche<br />

Initiative. Beim Thema Energiesparen<br />

sollten alle drei Arten Anwendung finden,<br />

um das vorhandene Potential<br />

möglichst vollständig zu nutzen.<br />

Eine aktuell in der Umsetzung befindliche<br />

technische Maßnahme ist die neue Beleuchtung<br />

für die Kantine und die Schulungsräume<br />

(Versammlungsraum) in der<br />

Zentralwerkstatt.<br />

Im Zuge der Sanierung dieser Räume<br />

sollte eine, der Nutzung entsprechend<br />

ausgelegte, energieeffiziente Beleuchtung,<br />

installiert werden. Neben elektronischen<br />

Vorschaltgeräten (EVG)* und Energiesparleuchten<br />

sind Präsenzmelder zur<br />

automatischen Ein- und Ausschaltung<br />

sowie eine tageslichtabhängige Regelung<br />

der Lichtstärke vorgesehen. Natür-<br />

noch 8 Wagen der KeZi 48 für die ILG vergeben<br />

werden. Eine so niedrige Anzahl<br />

erhöht den Wagenpreis überproportional,<br />

da die einmaligen Zulassungskosten auf<br />

die verbliebenen Wagen verteilt werden<br />

müssen.<br />

Im Sommer 2010 entschieden sich die<br />

SZFG, ebenfalls 6 Wagen der KeZi 42, und<br />

die PTG, mindestens 22 Wagen der KeZi<br />

44 anzuschaffen. Eine Kaufoption auf weitere<br />

5 Wagen der KeZi 44 sollte ebenfalls<br />

vereinbart werden.<br />

Nach Klärung aller kaufmännischen Punkte<br />

in einem umfangreichen Vertragswerk<br />

wurde mit den Preisverhandlungen begonnen.<br />

Hierbei war der enge Terminplan zu<br />

berücksichtigen, denn bereits Anfang April<br />

2011 werden die ersten Wagen in <strong>Peine</strong><br />

benötigt. Am Ende ging der Zuschlag an<br />

die Firma Tatravagonka a.s. in Poprad<br />

(Slovakei).<br />

Bernd Ladde<br />

lich kann die Lichtstärke auch manuell<br />

gedimmt werden.<br />

Im Bereich Organisatorisches ist die neu<br />

eingestellte Informationsseite „Energiesparkonzepte“<br />

im <strong>VPS</strong> Intranet zu nennen.<br />

Zurzeit befindet sich die Seite noch<br />

im Aufbau. Zukünftig sollen hier Informationen<br />

und Themen rund ums Energiesparen<br />

bei <strong>VPS</strong> und auch im privaten<br />

Umfeld behandelt werden.<br />

Als persönliche Maßnahme ist die bereits<br />

vor einiger Zeit angekündigte Plakataktion<br />

zu verstehen. Denn hier ist jeder persönlich<br />

gefragt, die Hinweise zu beachten<br />

und seinen Beitrag zu leisten, um<br />

Energieverschwendung zu vermeiden.<br />

Holger Spintig<br />

* EVG = Elektronisches Vorschaltgerät. (erzeugt die<br />

Spannung zum Zünden der Leuchtstofflampe). EVGs<br />

benötigen im Vergleich zu den konventionellen magnetischen<br />

Vorschaltgeräten 20–30% weniger Energie.<br />

5<br />

29. <strong>VPS</strong>-NEWS<br />

Energiesparkonzepte


Logistik Hafen<br />

Und dann ging alles ganz schnell …<br />

… mit der Herstellung der Lagerfläche<br />

20. Seit einiger Zeit wurden im Hafen<br />

Beddingen Vorbereitungen für die Erweiterung<br />

der Lagerfläche für Anthrazitkohle<br />

getroffen.<br />

Die zukünftige Nutzung wurde mit den<br />

Landwirten abgestimmt und die behördlichen<br />

Genehmigungen eingeholt. Die Bauleistungen<br />

wurden besprochen, ausgeschrieben,<br />

nachverhandelt, genehmigt und<br />

vergeben. Die Fläche „20“ sollte im Oktober/November<br />

2010 hergestellt werden.<br />

So weit, so gut. Doch manchmal kommt<br />

es anders als geplant. Im Rahmen eines<br />

Kundengespräches kam die Frage nach<br />

kurzfristigem Lagerbedarf für 18.000 Tonnen<br />

Kohle auf. Kurzfristig bedeutete in diesem<br />

Fall innerhalb von ca. 20 Tagen.<br />

Das war der Startschuss zu einem Wettrennen;<br />

nichts durfte schiefgehen, alle<br />

29. <strong>VPS</strong>-NEWS<br />

6<br />

Schritte mussten exakt abgestimmt und<br />

begleitet werden. Noch am Abend nach<br />

der Auftragserteilung waren die ersten<br />

Bagger an der zukünftigen Lagerfläche vor<br />

Ort. In den folgenden Tagen wurde unermüdlich<br />

Mutterboden abgeschoben, ausgebaggert<br />

und aufgeladen. Dort, wo vor<br />

wenigen Tagen noch ein Acker mit Winterweizen<br />

zu sehen war, entstand binnen kürzester<br />

Zeit eine Baustelle mit Erdhügeln<br />

und Baufahrzeugen.<br />

Ein Erdwall zum Schutz der Nachbarn<br />

wurde profiliert; parallel wurde Mineralgemisch<br />

angefahren und eingebaut.<br />

Die Lkw kreisten förmlich um die „neue“<br />

Lagerfläche, innerhalb von 4 Tagen waren<br />

es über 300 Lkw.<br />

Am Freitag, dem 22. Oktober, war das<br />

Rennen dann gewonnen: Trotz teilweise<br />

Regenwetter konnte der Termin gehalten<br />

und die Fläche hergestellt werden.<br />

Es war nahezu eine Punktladung, denn<br />

bereits in der Folgewoche wurden die<br />

ersten 6.000 Tonnen Kohle aus der Ukraine<br />

angeliefert. Nach dem Schiffsumschlag<br />

folgte sofort die Einlagerung auf der<br />

„neuen“ Lagerfläche.<br />

An dieser Stelle auch vielen Dank und<br />

Lob an die Mitarbeiter der Baufirma Giesemann<br />

sowie die Kollegen der Erhaltung<br />

Bautechnik, die diese hervorragende Leistung<br />

vollbracht haben.<br />

Markus Rückert


Logistik Versandhallen<br />

Alle Jahre wieder …<br />

… wird auch in den Versandhallen VH<br />

400 und U1 eine Inventur der eingelagerten<br />

Coils durchgeführt. Grundsätzlich<br />

ist jedes Coil bei uns erfasst und<br />

jede Lagerbewegung wird im Lagerverwaltungssystem<br />

verfolgt. Dennoch<br />

ist es aus rechtlichen Gründen erforderlich,<br />

einmal im Jahr eine körperliche<br />

Inventur durchzuführen.<br />

Es beginnt mit einer Absprache der Termine<br />

und Durchführung mit dem Controlling<br />

der <strong>Salzgitter</strong> Flachstahl; in der Regel<br />

zwei Monate vor dem Inventurtermin.<br />

Nach der Terminabstimmung folgt die<br />

Abstimmung der Beteiligten, neben den<br />

Kollegen Kranfahrern nehmen auch Disponenten<br />

und Leitung an der Inventur teil.<br />

Am Inventurtag werden die Lagerreihen<br />

mit Schildern gekennzeichnet, nach Auf-<br />

Sicherheitskonzept<br />

Mittlerweile ist es bei <strong>VPS</strong> bekannt,<br />

dass wir unsere einzelnen Managementsysteme<br />

regelmäßig zertifizieren<br />

lassen. AMS, QMS, UMS und IMS sind<br />

Begriffe, die langsam zu unserem<br />

Sprachgebrauch gehören. Das ISMS<br />

ist das neueste System, mit dem wir<br />

uns zukünftig kontinuierlich befassen<br />

wollen. Denn Datensicherheit ist ein<br />

Thema, das jeden Einzelnen betrifft.<br />

Es fängt damit an, dass alle wichtigen<br />

Informationen zum Feierabend weggeschlossen<br />

werden und der Schreibtisch<br />

aufgeräumt ist. Und Datensicherheit hört<br />

damit auf, dass wichtige Unterlagen, wie<br />

z. B Ihre Personalakte, bei einem Brand<br />

nicht verloren gehen.<br />

Der Schutz Ihrer Daten gehört dazu.<br />

Deshalb werden die Bürotüren in der<br />

Personalabteilung, wenn niemand im<br />

Raum ist, immer verschlossen sein.<br />

Aber auch wichtige Informationen wie<br />

Verträge werden in Zukunft doppelt vorliegen<br />

und gesichert.<br />

nahme wird das Schild unterzeichnet und<br />

abgenommen. Somit wird die ordnungsgemäße<br />

Abarbeitung sichergestellt.<br />

Zu Beginn der Aufnahme wird die gesamte<br />

Materialannahme gestoppt und die<br />

Übertragung in der EDV auf eine separate<br />

Datenbank geleitet.<br />

Beim Durchgehen der Lagerreihen wird<br />

nun jedes Coil und jeder Lagerplatz mit<br />

dem Handscanner gescannt und die<br />

angezeigten Daten werden geprüft.<br />

Nach der Durchführung erfolgt noch die<br />

Auswertung und der Abgleich in der EDV.<br />

Dazu werden die aufgenommenen Bestände<br />

und die Vorgaben aus dem SAP<br />

der SZFG verglichen. Abweichungen werden<br />

analysiert und aufgeklärt. Die Aufklärung<br />

erfolgt unter Verwendung verschiedener<br />

Auswertungen sowie manuell durch<br />

Die nächsten Schritte sind schon eingeleitet.<br />

Das Betriebsgelände der <strong>VPS</strong> ist aufgrund<br />

seiner Anordnung offen wie ein<br />

Scheunentor. Wir wissen oft nicht, wer sich<br />

auf dem Gelände der <strong>VPS</strong> aufhält. Aus diesem<br />

Grund streben wir eine ähnliche<br />

Regelung wie bei den Stahlbetrieben an.<br />

Das bedeutet im ersten Schritt, dass eine<br />

neue Schrankenanlage im Bereich der Güterhalle<br />

installiert wird. In Zukunft sollen alle<br />

Lkw durch dieses Tor einfahren; gesteuert<br />

wird die Schranke über eine Kamera und<br />

den Pförtner. Die Ausfahrt wird über eine<br />

automatische Toröffnung geregelt.<br />

Die Schranke an der Verwaltung wird<br />

zukünftig geschlossen sein. Sie soll nur<br />

für unsere Pkw und interne Verkehre<br />

geöffnet werden. Unsere Dienstwagen<br />

bekommen die Möglichkeit der Ein- und<br />

Ausfahrt. Mitarbeiter, die den inneren<br />

Parkplatz und die Parkgarage nutzen,<br />

erhalten eine <strong>VPS</strong>-Einfahrtgenehmigung.<br />

Des Weiteren wird es ein Drehkreuz für<br />

die Fußgänger geben. Für die Zukunft ist<br />

geplant, dass das Drehkreuz mit einem<br />

elektronischen Ausweis geöffnet werden<br />

kann.<br />

Ernst Schäfer<br />

Stabwechsel in <strong>Salzgitter</strong><br />

Am 30. November 2010 geht Norbert<br />

Dobras nach mehr als 50 Jahren der<br />

erfolgreichen Arbeit für die <strong>VPS</strong> in<br />

den verdienten Ruhestand.<br />

Er übergibt die Leitung des Bereiches<br />

<strong>Salzgitter</strong> an Uwe Harder.<br />

Dr. Johannes Dreier<br />

Recherche in den Ablagen und kann<br />

schon mal ein paar Tage in Anspruch<br />

nehmen. In diesem Jahr haben wir die<br />

Inventur am 9. Oktober durchgeführt.<br />

Das Ergebnis war hervorragend, es gab<br />

nur wenige Abweichungen und diese<br />

konnten sofort bereinigt werden.<br />

Julia Eisenbarth, Markus Rückert<br />

9<br />

29. <strong>VPS</strong>-NEWS


Damals war´s ...<br />

Passend zur Jahreszeit möchten wir<br />

Ihnen in dieser Ausgabe die Geschichte<br />

unseres Schneepfluges 7998 vorstellen.<br />

Die Eisenbahn der Ilseder Hütte hatte auf<br />

ihren Strecken im Winter schon immer<br />

mit heftigen Schneeverwehungen zu<br />

kämpfen. Auch bei vergleichsweise geringen<br />

Schneemengen versank insbesondere<br />

der Abschnitt Ilsede-Süd –<br />

Steinbrück („Tonberg“ in Höhe der Ortschaft<br />

Gadenstedt) bei Wind sehr schnell<br />

unter der weißen Pracht.<br />

In den Anfängen der <strong>Bahn</strong> wurde der<br />

Schnee aus dem Einschnitt von Hand in<br />

bereitgestellte offene Güterwagen ge-<br />

schaufelt und abgefahren. Später waren<br />

auch Wagen mit angebauten Schneepflügen<br />

vorhanden, über die bisher leider<br />

nichts Näheres bekannt ist.<br />

Entweder erwiesen sich diese Pflüge als<br />

unzulänglich oder sie waren nach jahrelanger<br />

Nutzung schlicht verschlissen;<br />

jedenfalls entschloss man sich im Jahr<br />

1959, ein günstiges Angebot zu nutzen:<br />

Die Westerwaldbahn in Betzdorf (Sieg)<br />

bot einen „Henschel-Patent-Klima-<br />

Schneepflug Typ K IV L“ (Baujahr 1940)<br />

zum Kauf an.<br />

Gegenüber einfachen feststehenden<br />

Pflugscharen hat ein Klimaschneepflug<br />

den Vorteil, dass die Räumschilder verstellbar<br />

sind und dadurch wahlweise<br />

nach der einen, der anderen oder nach<br />

beiden Seiten geräumt werden kann.<br />

Das „Patent“ des Henschel-Pfluges<br />

bestand darin, dass er leicht an der Puf-<br />

29. <strong>VPS</strong>-NEWS 10<br />

ferbohle einer beliebigen Lokomotive<br />

befestigt werden konnte (siehe Zeichnung).<br />

Von dieser Möglichkeit machte man in<br />

Ilsede allerdings keinen Gebrauch. Vielmehr<br />

nutzte die Werkstatt das Fahrwerk<br />

einer ausgemusterten Dampflok zum dauerhaften<br />

Anbau des neu angeschafften<br />

Schneepfluges!<br />

Bei der Lok handelte es sich um die bei<br />

der Hanomag in Hannover gebaute Lok<br />

51, hier auf dem Werkfoto noch als Lok<br />

„W“ bezeichnet (die Ilseder Hütte bezeichnete<br />

ihre Loks bis ca. 1945 mit Buchstaben).<br />

Sie wurde 1920 zusammen mit ihrer<br />

baugleichen Schwester<br />

„V“ (später Lok<br />

50) in Dienst gestellt<br />

und vorrangig vor<br />

den Erzzügen von<br />

Voßpaß und Broistedt<br />

nach Ilsede eingesetzt.<br />

1962 erfolgte die<br />

Ausmusterung der<br />

Lok 51, Führerhaus<br />

und Kessel wurden<br />

verschrottet, und<br />

bald darauf war aus<br />

ihrem Fahrgestell der neue – und einzigartige<br />

Schneepflug – entstanden.<br />

Die erste Bewährungsprobe erlebte der<br />

Schneepflug schon im Winter 1962/63:<br />

Hier hat er am 5. Februar 1963 den Einschnitt<br />

am „Tonberg“ mit Hilfe von Lok<br />

92 bereits frei geräumt und wird nun von<br />

ihr zurück nach Ilsede geschleppt (siehe<br />

Foto).<br />

Seine letzten Einsätze erlebte der<br />

Schneepflug 7998 in den neunziger Jahren,<br />

mittlerweile ist er leider nicht mehr<br />

einsatzbereit.<br />

Kai Kuklik, Norbert Rosner


Lokbaureihe 600<br />

Erste Erfahrungen mit der Mietlok 676<br />

Seit dem 9. September 2010 hat <strong>VPS</strong><br />

nun die erste Lok der Baureihe 600 im<br />

Bestand. Dabei handelt es sich um die<br />

1. Mietlok mit der <strong>VPS</strong>-Betriebsnummer<br />

676.<br />

Ende September wurde die Lok im <strong>VPS</strong>-<br />

Design auf der Innotrans in Berlin auf dem<br />

Vossloh Locomotives-Messestand ausgestellt.<br />

Seit der Rückkehr aus Berlin wurde die<br />

Mietlok im Rahmen von Schulungsfahrten<br />

für Personal aus <strong>Salzgitter</strong> und <strong>Peine</strong> eingesetzt.<br />

Während die Lokrangierführer mit<br />

BR1700-Erfahrungen schon auf Bekanntes<br />

gestoßen sind, haben die Lokrangierführer<br />

mit ausschließlicher Berechtigung für die<br />

<strong>VPS</strong>-BR 500-1500 doch einiges Neues<br />

kennengelernt. Das Führerstandskonzept<br />

und die Bedienung im manuellen Betrieb<br />

weichen eben doch stark vom bisher Gewohntem<br />

aus den Loks mit <strong>VPS</strong>-Steuerungen<br />

ab. Nach Einweisung und eigenem<br />

Bedienen waren sich aber die Beteiligten<br />

einig, dass die Umstellung nicht allzu<br />

schwer fallen würde.<br />

Bei der Lok 676 handelt es sich um eine<br />

Mietlok aus der Vorratsproduktion von<br />

Vossloh Locomotives (VL); <strong>VPS</strong>-typische<br />

Ausrüstungen wie Kupplungsadapter,<br />

Datenfunk, Tankdatensystem etc. sind<br />

(noch) nicht vorhanden. Der dafür erforderliche<br />

Zulassungsprozess erfolgt derzeitig<br />

für die erste Kauflok (Betriebsnummer<br />

601, Auslieferung Ende April 2011). Nach<br />

deren Zulassung erfolgt auch partiell eine<br />

Nachrüstung der Loks 676 und 677 (2.<br />

Mietlok, Auslieferung im Februar 2011).<br />

Die Umrüstung für den Kupplungsadapterbetrieb<br />

wird jedoch voraussichtlich<br />

nicht erfolgen.<br />

Auf technischer Seite erfolgte zwischenzeitlich<br />

die Ausrüstung der Lok mit der<br />

Funkfernsteuerung LocControl 100 der<br />

Firma Schweizer Electronic (SEAG). Da es<br />

zu einigen Kommunikationsproblemen mit<br />

den vorhandenen <strong>VPS</strong>-Funkfernsteuerungen<br />

gekommen ist, wurden Anpassungen<br />

Abfalltrennung bei der <strong>VPS</strong><br />

Seit dem 1. Oktober 2010 haben wir<br />

auf Beschluss der Geschäftsführung<br />

ein neues Abfalltrennsystem in der<br />

Verwaltung, der Dienstplanung und<br />

dem Betriebsrat eingeführt. Dazu<br />

möchten wir Ihnen zum besseren Verständnis<br />

noch einige Informationen<br />

geben.<br />

Jeder Deutsche verursacht den Angaben<br />

des Umweltbundesamtes zufolge 580 kg<br />

Müll im Jahr. Als Hausmüll wirft jeder<br />

Deutsche im Durchschnitt pro Jahr 189<br />

kg in den normalen Müll. Das sind<br />

15.558.000 t insgesamt. Der Müll, der<br />

von Haushalten getrennt gesammelt<br />

wird, macht den größten Posten aus. In<br />

die entsprechenden Tonnen fliegen jedes<br />

Jahr 16.899.000 t Glas, Papier, Kunststoffe<br />

und Elektroteile. Das sind pro Kopf<br />

205 kg.<br />

Durch die Trennung des Abfalls nach<br />

Papier, Gelber Sack und Restmüll werden<br />

nicht nur die Umwelt und die Ressourcen<br />

geschont, sondern auch Geld gespart.<br />

Denn der Abfall für den Gelben Sack ist<br />

bereits bezahlt und braucht nur noch in<br />

den Gelben Säcken zum Abtransport bereit<br />

gestellt werden. Bisher wurde der Abfall<br />

bei <strong>VPS</strong> in der Wertstofftonne entsorgt<br />

und <strong>VPS</strong> musste dafür pro Entleerung bezahlen.<br />

<strong>VPS</strong> bezahlt zurzeit jährlich viel<br />

Geld für die Müllabfuhr nur in <strong>Salzgitter</strong>.<br />

Die Entleerung der Boxen des neuen Abfalltrennsystems<br />

ist für unsere Mitarbeiter,<br />

die überwiegend behindert und körperlich<br />

nicht so belastbar sind, eine Erleichterung.<br />

Die Entleerung der Papierkörbe und der<br />

Restmüllbehälter aus den einzelnen Büros<br />

ist dagegen durch das häufige Bücken für<br />

die meisten Mitarbeiter sehr beschwerlich<br />

und teilweise nur unter Schmerzen durchführbar.<br />

Deshalb haben wir uns entschieden, dass<br />

wir die Mitarbeiter von <strong>VPS</strong> auffordern –<br />

so wie sie es zu Hause auch tun –, ihren<br />

Abfall zu trennen.<br />

Wir wünschen<br />

allen Mitarbeitern und<br />

Mitarbeiterinnen ein<br />

glückliches Jahr 2011!<br />

erforderlich, die durch Mitarbeiter der Firmen<br />

VL und SEAG ausgeführt wurden.<br />

Weiterhin erfolgten lokseitig Anpassungen<br />

an der Luftansaugung für den Dieselmotor.<br />

Da die Lok 676 überhaupt die erste Lok<br />

des neuen VL-Typs G6 ist, die im Betriebseinsatz<br />

ist, sind Anpassungen im bisherigen<br />

Umfang nicht ungewöhnlich. Erfahrungen<br />

liegen bei VL eben nur aus den<br />

Zulassungsfahrten mit dem VL-eigenen<br />

Prototyp und den Präsentationsfahrten mit<br />

dieser Lok vor. Die Zusammenarbeit mit<br />

VL und den Sublieferanten erfolgte bislang<br />

problemlos.<br />

Mit dem Motorhersteller wurde in <strong>Salzgitter</strong><br />

ein erster Workshop zur Gestaltung<br />

der Motorinstandhaltung bei <strong>VPS</strong> durchgeführt.<br />

Insgesamt kann man zum jetzigen Zeitpunkt<br />

aus betrieblicher und technischer<br />

Sicht ein positives Resümee zum Einsatz<br />

der Lok 676 ziehen.<br />

Christian Pötzsch<br />

Sicher ist es schon gewöhnungsbedürftig<br />

zu sehen, wie zum Feierabend die<br />

Mitarbeiter mit ihren Papierresten zur<br />

Wertstoffinsel gehen, aber für unsere<br />

Umwelt und in Anerkennung des Gesundheitszustandes<br />

unserer Pförtner<br />

scheint uns das zumutbar.<br />

Die Papierkörbe verbleiben in den Büros<br />

zum Sammeln und besseren Transport<br />

zum Abfalltrennsystem. Die Abfallbehälter<br />

mit Schwenkdeckel wurden zum 1. Oktober<br />

2010 eingesammelt.<br />

Wir erwarten von allen betroffenen Mitarbeiter/innen,<br />

dass sie dieses neue Entsorgungssystem<br />

nutzen, um die Umwelt<br />

zu schonen und Kosten einzusparen.<br />

Für das Jahr 2011 haben wir uns vorgenommen,<br />

diese Form der Mülltrennung<br />

für <strong>VPS</strong> komplett einzuführen.<br />

11<br />

Ernst Schäfer<br />

29. <strong>VPS</strong>-NEWS


Umstellung der Wertkontrakte/Rahmenbestellungen<br />

Seit dem 1. Oktober 2010 werden die<br />

ersten Abrufbestellungen zu den Wertkontrakten<br />

„Wagenreparaturen“ vollautomatisch<br />

erzeugt und versendet.<br />

Im Februar 2009 fand der erste Termin für<br />

die Optimierung der Rahmenverträge statt;<br />

beteiligt waren die betreffenden Abteilungen<br />

und die GESIS. Zuerst wurde die IST-<br />

Situation diskutiert.<br />

Folgende Probleme wurden festgestellt:<br />

● Der derzeitige Abrufprozess ist nahezu<br />

komplett papierbasiert.<br />

● Das SAP-System ist zum Teil nur minimal<br />

an diesem Prozess beteiligt.<br />

● Zum Teil keine Transparenz über getätigte<br />

Lieferumfänge.<br />

29. <strong>VPS</strong>-NEWS<br />

12<br />

● Die Prüfung der Leistungen erfolgt<br />

manuell ohne Systemunterstützung.<br />

● Keine Planzahlen (Obligo) im SAP-System<br />

vorhanden.<br />

● Auswertungen/Reporting ist praktisch<br />

nicht möglich (nur per Excel und Handrechnung).<br />

● Der Einkauf wird als „Schreibbüro“<br />

benutzt.<br />

● Rechnungsprüfungsprozess ist sehr<br />

aufwendig.<br />

Im Anschluss wurde die mögliche SOLL-<br />

Situation festgelegt. Bei der ersten Optimierungsstufe<br />

können zwar noch nicht alle<br />

Probleme gelöst werden, aber es ist ein<br />

erster Schritt in die richtige Richtung.<br />

Am 1. Oktober 2010 war es dann soweit:<br />

Wo vorher noch eine Bedarfsanforderung<br />

ausgedruckt, auf dem Postweg zur Unterschrift<br />

geschickt und vom Einkauf eine<br />

Bestellung und eine Akte angelegt wurde,<br />

wird heute eine Bedarfsanforderung im<br />

SAP-System eingerichtet und je nach<br />

Unterschriftenrichtlinie elektronisch im<br />

SAP freigegeben. Die Bestellung wird<br />

nach der Freigabe automatisch vom System<br />

angelegt und gefaxt.<br />

Weitere Umstellungen sind in Planung.<br />

Ziel sollte es sein, dass zukünftig alle Rahmenverträge<br />

bzw. Wertkontrakte vom Prozess<br />

her optimiert werden.<br />

Bernd Ladde


Mehr Index für Ilsenburg<br />

Ein wichtiges Teilsortiment der ILG, die<br />

Produktion legierter Kesselbleche, Einsatz-<br />

und Vergütungsstähle, mikrolegierter<br />

Röhrenstähle sowie hoch- und<br />

verschleißfester Bleche, wird aus spannungs-<br />

und rissempfindlichem Vormaterial,<br />

sogenannten Index-Güten, hergestellt.<br />

Das besondere Merkmal dieser Index-<br />

Güten ist, dass die Vormaterialtemperatur<br />

in der gesamten Prozesskette, von der<br />

Herstellung im Stahlwerk <strong>Salzgitter</strong> bis<br />

zum Einsatz in der Walzstraße der ILG in<br />

Ilsenburg, nicht unter 150 °C fallen darf, da<br />

sich ansonsten Spannungsrisse bilden<br />

können.<br />

Aus diesem Grunde muss diese spezielle<br />

Art von Vormaterial in speziellen Heißtransportwagen,<br />

sogenannten Heißladern,<br />

von <strong>Salzgitter</strong> nach Ilsenburg transportiert<br />

werden. Begonnen haben diese besonderen<br />

Transporte Ende der neunziger Jahre.<br />

Damals beschaffte die <strong>VPS</strong> in zwei Losen<br />

insgesamt 13 Heißlader. Die damit verbundene<br />

Transportkapazität beträgt rd. 1,5 Tt<br />

pro Woche.<br />

Die Bezugsmenge der ILG an Index-Güten<br />

hat sich aufgrund einer positiven Marktentwicklung<br />

in den letzten Jahren kontinuierlich<br />

erhöht.<br />

Da eine weitere Steigerung der Heißtransportkapazität<br />

aufgrund der vorhandenen<br />

logistischen Rahmenbedingungen entlang<br />

der Prozesskette nicht möglich war, wurde<br />

im Herbst 2008 von ILG, SZFG und <strong>VPS</strong><br />

der gemeinsame Beschluss gefasst, die<br />

Transportkapazität auf 4 bis 4,5 Tt pro<br />

Woche zu erhöhen.<br />

Bestandteil des Projektes sind drei Einzelmaßnahmen.<br />

Die ILG hat eine zusätzliche<br />

Wärmebox in Ilsenburg errichtet; damit<br />

können die aus <strong>Salzgitter</strong> eingehenden<br />

Heißlader zeitnah entladen und nach <strong>Salzgitter</strong><br />

zurückkehren.<br />

Die <strong>VPS</strong> beschafft 8 zusätzliche Heißlader.<br />

Durch ein ausgeklügeltes Fahrplan- und<br />

Umlaufkonzept kann mit den dann vorhandenen<br />

21 Heißladern künftig bei fünftägiger<br />

Wochenfahrweise das gesteckte<br />

Transportziel erreicht werden; die Heißlader<br />

sind bestellt und werden aufgrund der<br />

langen Lieferzeiten erst ab der 2. Jahreshälfte<br />

2011 zum Einsatz kommen.<br />

Schließlich baut die SZFG vor der Adjustage<br />

G zwei Vorstellgleise. Diese entkoppeln<br />

die Prozesse der Adjustage G von<br />

den Ladestellenbedienungen der <strong>VPS</strong>.<br />

Die Vorstellgleise wurden auf die „Grüne<br />

Wiese“ gebaut.<br />

Zwei von drei Einzelmaßnahmen des Projektes<br />

sind im September 2010 in Betrieb<br />

gegangen. Die Heißlader können bereits<br />

jetzt deutlich zügiger als in der Vergangenheit<br />

entladen werden. Die Vorstellgleise<br />

haben zu einer deutlichen Entspannung<br />

des innerbetrieblichen Waggonhandlings<br />

in diesem Bereich geführt. Die Heißlader<br />

sind bestellt und werden aufgrund der langen<br />

Lieferzeiten erst ab der 2. Jahreshälfte<br />

2011 zum Einsatz kommen und das Projekt<br />

komplettieren.<br />

Schon jetzt ist das Projekt ein gutes Beispiel<br />

für die gesellschaftsübergreifende<br />

Zusammenarbeit zur Prozesskettenoptimierung<br />

im Konzern.<br />

Dr. Johannes Dreier, Stahlwerk SZFG<br />

Neues Abstellgleis<br />

Abstellung Heißlader Neues Vorstellgleis<br />

Bedienung Verladung<br />

13<br />

29. <strong>VPS</strong>-NEWS


<strong>VPS</strong>-Intranet<br />

Allgemein gültige Anmeldeinformation<br />

Seit dem 1. September 2010 ist <strong>VPS</strong><br />

mit einer eigenen Intranetseite präsent.<br />

Um allen Mitarbeitern den Zugang zu<br />

ermöglichen, ist die Startseite des Internet<br />

Explorers aktualisiert worden. Mit<br />

Start des Explorers erreichen Sie die<br />

<strong>VPS</strong> Seite. Alternativ können Sie auch<br />

die Adresse http://vps.sz.salzgitterag.de/<br />

nutzen. Anwender ohne Internet<br />

und E-Mail Berechtigung benutzen bitte<br />

folgende Kontoinformationen im Anmeldefenster.<br />

Benutzername: intranet<br />

Kennwort: start<br />

Nach Bestätigung der Eingabe mit OK<br />

steht Ihnen die Intranetpräsenz zur Verfügung.<br />

Carsten Hedrich<br />

Unfallhäufigkeitsrate Gesamtbelegschaft<br />

H-Rate:<br />

Anzahl der meldepflichtigen Betriebsunfälle<br />

mit Ausfalltagen bezogen auf 1 Million<br />

verfahrene Arbeitsstunden.<br />

h*- bzw. H-Rate<br />

2007–2010<br />

2007 2008 2009 Jan–Okt<br />

2010<br />

29. <strong>VPS</strong>-NEWS<br />

14<br />

Wir begrüßen<br />

unsere „Neuen“…<br />

Dipl.-Ing.<br />

Sarah Israel<br />

seit 1. Oktober 2010<br />

Ingenieurin (Technische<br />

Assistentin)<br />

Erhaltung<br />

Boris Jauert<br />

seit 1. November 2010<br />

Rangierer mit Lrf-Qualifikation<br />

Eisenbahnfahrbetrieb<br />

Thomas Gaede<br />

seit 1. November 2010<br />

Rangierer mit Lrf-Qualifikation<br />

Eisenbahnfahrbetrieb<br />

Stefan Gaede<br />

seit 1. November 2010<br />

Rangierer mit Lrf-Qualifikation<br />

Eisenbahnfahrbetrieb<br />

Andre Brandt<br />

seit 1. November 2010<br />

Rangierer mit Lrf-Qualifikation<br />

Eisenbahnfahrbetrieb<br />

Auszubildende<br />

Nina Brodmann<br />

seit 1. September 2010<br />

Auszubildende<br />

Kauffrau für Spedition<br />

und Logistikdienstleistung<br />

Dominic Wilhelm<br />

seit 1. September 2010<br />

Auszubildender<br />

Eisenbahner im Betriebsdienst<br />

Nils Altenhoff<br />

seit 1. September 2010<br />

Auszubildender<br />

Eisenbahner im Betriebsdienst<br />

Kevin Klimke<br />

seit 1. September 2010<br />

Auszubildender<br />

Eisenbahner im Betriebsdienst<br />

Martin Ponczek<br />

seit 1. September 2010<br />

Auszubildender<br />

Eisenbahner im Betriebsdienst<br />

Christian Salenga<br />

seit 1. September 2010<br />

Auszubildender<br />

Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />

Nikolaus Petrou<br />

seit 1. September 2010<br />

Auszubildender<br />

Industriemechaniker<br />

Marcus Latocha<br />

seit 1. November 2010<br />

Auszubildender<br />

Eisenbahner im Betriebsdienst<br />

... und wünschen ihnen viel Erfolg<br />

und Freude im Berufsleben bei <strong>VPS</strong>!<br />

h*-Rate:<br />

Anzahl der Betriebsunfälle mit mind.<br />

einem Ausfalltag bezogen auf 1 Million<br />

verfahrene Arbeitsstunden.<br />

h*-Rate (1-n Ausfalltage)<br />

„H“-Rate (4-n Ausfalltage)<br />

Ziel h*-Rate = 28<br />

Ziel H = 15<br />

Sicherheitspreisausschreiben<br />

Von 815 Belegschaftsmitgliedern<br />

nahmen 137 an dem Preisausschreiben<br />

teil. Damit liegt die prozentuale<br />

Teilnahme der Belegschaft bei<br />

16,81 %.<br />

1. Preis: 150,00 €<br />

Hartmut Kahl (Erhaltung)<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Verkehrsbetriebe</strong> <strong>Peine</strong>-<strong>Salzgitter</strong> GmbH,<br />

Am Hillenholz 28, 38229 <strong>Salzgitter</strong>,<br />

Telefon: 05341 21-3541<br />

Verantwortlich: Dr. Axel Grüter und Peter Vogel (GF)<br />

Redaktion: Peter Vogel, Leitung · Karin Dickmeis,<br />

Gabriele Bock<br />

Fotos: Markus Rückert, Sven Popke, Holger Spintig,<br />

Gabriele Bock, Dr. Johannes Dreier, Dennis von der<br />

Osten-Fabeck, <strong>VPS</strong>-Archiv<br />

Layout und Druck: SZST Druck-Center, Eisenhüttenstraße<br />

99, 38239 <strong>Salzgitter</strong>, Telefon: 05341 21-2805<br />

Denkanstöße, Fragen und Kritiken sowie Leserbriefe<br />

nehmen wir gern entgegen. Wenden Sie sich bitte an:<br />

Gabriele Bock, Telefon: 05341 21-3711,<br />

E-mail: gabriele.bock@vps-bahn.de<br />

? ? ?<br />

2. Preis: 100,00 €<br />

Rüdiger Seifert (Eisenbahnfahrbetriebe)<br />

3. Preis: 50,00 €<br />

Jens Hildmann ( Eisenbahnfahrbetriebe)<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Wir gratulieren zum<br />

Arbeitsjubiläum<br />

<strong>25</strong><br />

<strong>25</strong> Gärtner, Leif <strong>25</strong>01.04.2010<br />

<strong>25</strong> Rüdiger Wiegel 02.01.2011<br />

<strong>25</strong> Horst Leistritz 02.01.2011<br />

40<br />

<strong>25</strong> Joachim Brill 02.01.2011<br />

<strong>25</strong> Thomas Zimmermann 03.01.2011<br />

<strong>25</strong><br />

<strong>25</strong> Marianne Röttger 13.01.2011<br />

<strong>25</strong> Stephan Hagemann 11.02.2011<br />

40<br />

<strong>25</strong> Bernd Zeidler 13.02.2011<br />

<strong>25</strong> Adem Yildizbas<br />

40<br />

22.02.2011<br />

<strong>25</strong> Frank Neuling 01.04.2011<br />

40 Detlef Tepper 01.04.2011<br />

40 Peter Buzek 01.04.2011


Umbaumaßnahmen in der Zentralwerkstatt<br />

In der Zentralwerkstatt werden zurzeit<br />

die Kantine und der Schulungsraum<br />

hinter der Kantine modernisiert.<br />

Nach dem Umbau soll die Kantine ihren<br />

Gästen ein angenehmes Umfeld für die<br />

Pausenzeiten bieten. In die südliche Fassade<br />

werden neue Fenster eingebaut, die<br />

bis 50 cm über den Boden hinabreichen,<br />

um den Blick auf unsere Anlagen vor der<br />

ZW zu ermöglichen. Die Fenster erhalten<br />

eine Beschichtung, die im<br />

Sommer die Wärme weitgehend<br />

draußen hält. Darüber<br />

hinaus werden neue<br />

Heizkörper installiert und<br />

die Decke mit einer Dämmschicht<br />

ausgekleidet und<br />

neu verhängt. Der Fußboden<br />

wird mit Fliesen belegt<br />

und die Wände werden<br />

durch einen ansprechenden<br />

Farbanstrich aufgewertet.<br />

Im Schulungsraum hinter der Kantine werden<br />

ebenfalls Fenster und Heizkörper ersetzt<br />

und die Decke gedämmt. Darüber<br />

hinaus wird eine Klimaanlage installiert, die<br />

auch im Hochsommer für kühle Temperaturen<br />

sorgt.<br />

Die Arbeiten werden weitgehend über<br />

die Nottreppe hinter dem Schulungsraum<br />

abgewickelt. Dennoch ist nicht ganz zu<br />

vermeiden, dass Lärm und Schmutz der<br />

Baustelle in den Kantinenbereich übergreifen.<br />

Wir hoffen aber nach Fertigstellung<br />

der Maßnahmen, die Kollegen mit<br />

einem gelungenen, modernisierten Kantinenbereich<br />

für die Beeinträchtigungen<br />

entschädigen zu können.<br />

In einem zweiten Bauabschnitt sollen die<br />

Flure und Treppenhäuser zur Kantine<br />

saniert und instandgesetzt werden. Die<br />

Handläufe an den Treppen sollen gegen<br />

Edelstahlgeländer getauscht werden, der<br />

Fußbodenbelag und die Wände sollen<br />

analog zur Kantine gestaltet werden.<br />

29. <strong>VPS</strong>-NEWS<br />

8<br />

Der Zeitpunkt für die Umsetzung dieser<br />

Maßnahmen steht noch nicht endgültig<br />

fest.<br />

Für ein weiteres Renovierungsprojekt laufen<br />

aber bereits die Bauarbeiten. Dabei<br />

werden der Duschraum und der ungenutzte<br />

ehemalige Duschraum instandgesetzt.<br />

In dem Duschraum wird ein Lüfter<br />

installiert und die Heizkörper werden gewechselt.<br />

Die Deckenpaneele werden<br />

instandgesetzt, gereinigt und gestrichen;<br />

ebenso die Wände. Der zurzeit ungenutzte<br />

Raum daneben soll zu einem Trockenraum<br />

umgestaltet werden. In diesem<br />

Raum sollen die Kollegen der ZW nasse<br />

Kleidung geordnet zum Trocknen aufhängen<br />

können. Dazu werden geeignete Garderoben<br />

aufgestellt. Der Raum erhält, wie<br />

der Duschraum, neue Heizkörper und<br />

einen Lüfter sowie einen neuen Zugang<br />

vom Flur.<br />

Die Umbaumaßnahmen werden von der<br />

Glückauf Immobilien GmbH koordiniert<br />

und sollen bis Weihnachten 2010 abgeschlossen<br />

sein.<br />

Andreas Blume


Organisation Erhaltung<br />

Konzentration der Behandlung von<br />

Grundsatzthemen<br />

Die Vorbereitungen zur Einführung<br />

eines Flottenmanagementsystems als<br />

Organisationsinstrument für Schienenfahrzeuge<br />

und ihre Komponenten<br />

sowie die Überlegungen, dieses System<br />

im Nachgang auf das gesamte<br />

Equipment der Erhaltung auszuweiten,<br />

führten zu der Entscheidung, die Bearbeitung<br />

technischer Grundsatzfragen<br />

in der Erhaltung zu bündeln.<br />

Weiterhin bedingt die Umsetzung der<br />

ISMS-Forderungen wegen der fachlichen<br />

Breite der Erhaltungstätigkeiten und der<br />

damit verbundenen Informations- und<br />

Datenmenge eine koordinierte Vorgehensweise.<br />

Der derzeitig stattfindende Aufbau des<br />

Vertragsarchivs der Erhaltung hat dies<br />

bestätigt.<br />

Umbau Dienststelle Mitte<br />

Im Frühjahr 1995 wurde das Betriebsinformationssystem<br />

BIS in Betrieb genommen.<br />

Der Kernbaustein dieser Inbetriebnahme<br />

war neben der eigentlichen<br />

Software die Schaffung einer<br />

zentralen Leitstelle im Betriebsteil<br />

<strong>Salzgitter</strong>, in der alle bisher dezentral<br />

in den Bereichen angesiedelten Disponenten<br />

(„Rangiermeister“) räumlich<br />

zusammengefasst wurden.<br />

Dazu wurde an der Dienststelle Mitte<br />

ein Anbau errichtet. Er erlangte aufgrund<br />

seiner achteckigen Form eine gewisse<br />

Berühmtheit und erhielt zahlreiche Spitznahmen<br />

(Teehaus, Pagode). Neben der<br />

zentralen Leitstelle <strong>Salzgitter</strong> wurden in<br />

der Dienststelle Mitte auch die damals<br />

neu geschaffene Betriebslenkung <strong>Salzgitter</strong><br />

sowie das Wagenbüro untergebracht.<br />

Ende 2008 kamen dann die ersten Gedanken<br />

zum Umbau und Modernisierung<br />

der Dienststelle Mitte auf. Der Anlass<br />

dafür war vielschichtig. Zum einen erforderten<br />

veränderte Prozessabläufe im<br />

Eisenbahnfahrbetrieb <strong>Salzgitter</strong> die Unterbringung<br />

von Arbeitsplätzen in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zur Betriebslen-<br />

Als Verantwortliche für die E-weite Koordination<br />

ist seit Anfang Oktober Frau Israel<br />

tätig.<br />

Durch ihre Tätigkeit soll gewährleistet werden,<br />

dass über die fachliche Differenzierung<br />

der Abteilungen EB, EE und EM hinweg<br />

einheitliche Grundsätze entwickelt<br />

und eingeführt werden – sowohl im<br />

Bereich der Technik als auch auf dem<br />

Gebiet der Betriebsorganisation<br />

Die Einführung des Flottenmanagementsystems<br />

erfolgt im kommenden Jahr. Das<br />

System wurde primär auf die <strong>VPS</strong>-Schienenfahrzeuge<br />

ausgerichtet angefragt – mit<br />

Option, es zu erweitern. Bereits von Anfang<br />

an sollen die Belange der anderen<br />

Equipment-Elemente (Gleisbau, Signaltechnik,<br />

Elektrotechnik, Werkstattausrüstungen<br />

etc.) berücksichtigt werden.<br />

kung <strong>Salzgitter</strong>, zum Wagenbüro und zur<br />

zentralen Leitstelle. Zum anderen bot sich<br />

die Möglichkeit der Förderung eines behindertengerechten<br />

Ausbaus. Weiterhin<br />

hatten 14 Jahre Kontibetrieb an den Büroeinrichtungen<br />

und den übrigen Einbauten<br />

deutliche Gebrauchsspuren hinterlassen.<br />

Im Frühsommer 2009 waren die Pläne zur<br />

Umgestaltung der Dienststelle Mitte fertig,<br />

wurden aber wegen der zu diesem Zeitpunkt<br />

schwierigen wirtschaftlichen Lage<br />

noch einmal „auf Eis gelegt“. Die Unterbringung<br />

der zusätzlichen Arbeitsplätze<br />

erfolgte zunächst provisorisch durch das<br />

Zusammenrücken aller Beteiligten.<br />

Ein Jahr später im Frühsommer 2010 erfolgte<br />

dann der eigentliche Startschuss.<br />

Nach anfänglichen Detailarbeiten im Verborgenen<br />

wurden die Arbeiten und Veränderungen<br />

nach den Sommerferien deutlich<br />

sichtbar.<br />

Neben der Dienststelle Mitte wurde ein<br />

Zusatzbau errichtet, in dem der Magazinbereich<br />

der Dienststelle Mitte ausgelagert<br />

wurde. Damit war Platz im Gebäude geschaffen<br />

und die eigentlichen Umbauarbei-<br />

Da mit dem Flottenmanagementsystem<br />

nicht nur Technik organisiert wird, sondern<br />

auch umfangreiche und für <strong>VPS</strong> äußerst<br />

relevante Daten erfasst und verarbeitet<br />

werden, besteht eine hohe Affinität zum<br />

ISMS.<br />

Im Jahr 2011 werden weiterhin das E-Berichtswesen<br />

und die Darstellung der<br />

E-Kennzahlen überarbeitet. Einerseits soll<br />

die Erfassung bestehender Kennzahlen<br />

vereinfacht werden, andererseits wird der<br />

Kreis der bislang eher technisch ausgerichteten<br />

Kennzahlen um betriebliche und<br />

betriebswirtschaftliche Kennzahlen erweitert.<br />

Damit wird die Ergebnisdarstellung<br />

und die Führung der Erhaltung deutlich<br />

verbessert werden.<br />

7<br />

Christian Pötzsch<br />

ten konnten beginnen. Inzwischen ist die<br />

neue Küche fertig gestellt, es fehlen nur<br />

noch die Möbel. Das Wagenbüro sowie<br />

der Disponent Service sind in ein neues,<br />

deutlich größeres Büro umgezogen.<br />

Mittlerweile ist auch die Betriebslenkung<br />

<strong>Salzgitter</strong> in ein erweitertes Büro umgezogen.<br />

Damit ist dann der Platz für den<br />

Einbau eines behindertengerechten WCs<br />

geschaffen. Die behindertengerechte Zufahrt<br />

zur Dienststelle Mitte wird übrigens<br />

über eine neue Außentür direkt in die<br />

zentrale Leitstelle geschaffen (siehe Bild).<br />

Bis Ende des Jahres ist geplant, die Arbeiten<br />

in der Dienststelle Mitte abzuschließen<br />

sowie die Außenanlage neu zu<br />

gestalten. Anfang 2011 folgen die neuen<br />

Möbel. Dr. Johannes Dreier<br />

29. <strong>VPS</strong>-NEWS

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